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Träume … … leben. - 4-Seasons.de

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Langsam begreifen wir die Dimensionen <strong>de</strong>r gewaltigen<br />

Urlandschaft. Bob sieht es pragmatischer: »Zieht euch<br />

warm an, am Tat kann es scheißkalt wer<strong>de</strong>n!«<br />

Egal, was die Fährtenleser hierzu sagen, Linda bimmelt auf je<strong>de</strong>n Fall.<br />

wenige r dramatisch sind als ihre Namen – wie zum<br />

Beispiel »Black Bear Rapi d«, »M&M Falls« o<strong>de</strong>r<br />

»The Wall«.<br />

Am Seitenflüsschen Silver Creek öffnet sich die<br />

Schlucht. Ein wun<strong>de</strong>rschönes Fleckchen Er<strong>de</strong> –<br />

und unser erstes Camp. Die Sonne kommt raus<br />

und taucht die bewal<strong>de</strong>te Flusslandschaft in ein<br />

sanftes Licht. Kanada wie aus <strong>de</strong>m Bil<strong>de</strong>rbuch.<br />

Es wird nass<br />

Ein Stück flussab ist eine Gruppe Rafter angelan<strong>de</strong>t.<br />

Wir marschieren rüber und wer<strong>de</strong>n ans Lagerfeuer<br />

eingela<strong>de</strong>n. Die Rafter sind ein Trupp alter<br />

Freun<strong>de</strong>, die <strong>de</strong>n Tat schon mehrmals befahren<br />

haben. Die Rafter staunen über unsere Kajaks, wir<br />

über ihre seltsamen OP-Anzüge. »Ich weiß«, lacht<br />

Jim, <strong>de</strong>r Ober-Rafter, »die sehen beknackt aus.<br />

Aber sie sind mückendicht und schützen die<br />

Kleidun g drunter vor Essensgeruch, <strong>de</strong>r die Bären<br />

anzieht.« Linda bimmelt ein bisschen, die Herren<br />

im <strong>de</strong>utschen Team geben sich weltmännisch und<br />

witzeln über das angebliche Horrorwetter. Ist ja<br />

gar nicht soooo schlimm!<br />

Jim lacht wie<strong>de</strong>r: »Hier am Oberlauf herrscht noch<br />

das kontinentale Klima <strong>de</strong>r Yukon-Ebene. Aber sobald<br />

man in die Berge pad<strong>de</strong>lt, übernimmt die<br />

Wetterküche <strong>de</strong>s Nordpazifik. Unser Regenschnitt<br />

aus vier Tat-Touren ist 20 zu 80.«<br />

»20 Prozent Regen und 80 Prozent trocken – du,<br />

das ist bei uns in Europa auch ganz normal.«<br />

»Nein, Junge: umgekehrt!«<br />

Jim sollte lei<strong>de</strong>r recht behalten. Der Morgen bleibt<br />

noch trocken, aber am weiten Horizont schieben<br />

dunkle Wolken heran. Der flott strömen<strong>de</strong> Fluss<br />

trägt uns <strong>de</strong>r grauen Suppe entgegen. Gerad e<br />

falle n die ersten Tropfen, als wir eine Flussbiegung<br />

weiter drei dunkle Schatten ent<strong>de</strong>cken. Bären.<br />

Lind a, bitte bimmeln! Die nächsten fünf Minute n<br />

zähle n zu <strong>de</strong>n spannendsten meiner Pad<strong>de</strong>lkarriere<br />

– doch als wir die Biegung erreiche n, sind die drei<br />

Grizzlys schon wie<strong>de</strong>r verschwun<strong>de</strong>n. Dann setzt<br />

<strong>de</strong>r Regen ein. Das Camp bauen wir im Regen auf,<br />

wir kochen im Regen und schlafen im Regen. Jetzt<br />

freuen wir uns schon, dass es wenigstens nicht<br />

schneit. Die Temperaturen fallen. Die Gletscher<br />

kommen näher.<br />

Es wird kalt<br />

Die Landschaft verän<strong>de</strong>rt sich mit je<strong>de</strong>r Stun<strong>de</strong>.<br />

Das Tal <strong>de</strong>s Tatshenshini wird breiter, die flankieren<strong>de</strong><br />

Bergwelt höher. Tiefe Wolken verfangen<br />

sich in <strong>de</strong>n Felswän<strong>de</strong>n und geben ab und zu <strong>de</strong>n<br />

Blick auf kleine Hängegletscher frei.<br />

Im Camp das nächste Bärenabenteuer: Ein großer<br />

Grizzly wan<strong>de</strong>rt auf <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Flussseite herum<br />

– auf das Lager zu, dass Jims Gruppe in höflichem<br />

Abstand zu uns aufgeschlagen hat. Wir schreien<br />

und bimmel n, bis die Jim-Gruppe aufmerksam<br />

wird. Der Bär marschiert, begleitet von wil<strong>de</strong>m Gejohle,<br />

in weitem Bogen um das Lager herum und<br />

verschwin<strong>de</strong>t im Wald. Dann wird es dunkel.<br />

Am Morgen pad<strong>de</strong>ln wir rüber. »Da sind wir aber<br />

gestern froh gewesen, dass <strong>de</strong>r Bär auf eurer Seite<br />

war.« – »Am Anfang schon«, sagt Jim, »aber als es<br />

langsam dunkel wur<strong>de</strong>, ist er doch über <strong>de</strong>n Fluss<br />

geschwomme n und hat Kurs auf euer Camp<br />

genomme n. Habt ihr gar nichts gehört?«<br />

Äh, nein. War vielleicht auch besser so <strong>…</strong><br />

›<br />

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