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in NRW - Deutscher Aero Club Landesverband Nordrhein Westfalen ...

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um mit e<strong>in</strong>em netten Gästebuche<strong>in</strong>trag<br />

und e<strong>in</strong>er angezündeten Kerze alles getan<br />

zu haben, um den Wettergott wieder<br />

auf unsere Seite zu kriegen!<br />

Abends feierten wir mit köstlichem Essen,<br />

gekocht von Hartmut und XXX,<br />

geme<strong>in</strong>sam unser Bergfest. Nebenbei<br />

machten wir uns bereits Gedanken für<br />

das Alternativprogramm für den Sonntag.<br />

PC Met und Wetter­Jetzt hatten<br />

erneut nichts Gutes zu verkünden. So<br />

entschieden sich die meisten fürs wohl<br />

naheliegendste Alternativprogramm:<br />

Ski fahren!<br />

Am Montag wurde zur Freude aller das<br />

Wetter wieder fliegbar und so konnte<br />

sich zum Beispiel Benedict (B5) über<br />

knapp 300 km freuen, obwohl der Tag<br />

mit bis zu 2,5 Stunden <strong>in</strong> +/­ 500 m Höhe<br />

begann.<br />

Der nächste Tag wurde ebenfalls nicht<br />

e<strong>in</strong>fach und die Flüge <strong>in</strong> unserer Gruppe<br />

Stoi, sollten nicht über 200 km herausgehen.<br />

Trotzdem war es besonders<br />

für mich e<strong>in</strong> sehr spannender und<br />

lehrreicher Flug, da ich nun zum ersten<br />

Mal „<strong>in</strong> den großen Bergen“ unter<br />

Hangkante flog … und das nicht zu<br />

wenig oder besser gesagt: Be<strong>in</strong>ahe die<br />

ganze Zeit. Mehrmals mussten wir alle<br />

uns mit Außenlandefeldern beschäftigen!<br />

Auf dem Rückweg von der Crete de<br />

Selles war für mich das Maß voll. Sepp<br />

(3W) war h<strong>in</strong>ter mir und mal deutlich<br />

höher als ich. Mit dem Gefühl, dass ich<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e riesige Schlucht ohne Außenlandemöglichkeit<br />

fliege, beschloss ich<br />

zum sicheren Außenlandeacker, den<br />

ich zuvor bereits schon 2 Mal fest im<br />

Blick hatte, zurückzukehren.<br />

Als ich über Funk meldete, dass ich<br />

sehr tief b<strong>in</strong> und zum sicheren Acker<br />

umdrehe, kam zunächst nur e<strong>in</strong> „Ne<strong>in</strong>,<br />

flieg’ weiter NW“ … das Gefühl sagte<br />

mir e<strong>in</strong>fach nur, dass es nicht passen<br />

kann … aber erleichtert sah ich schon<br />

wie sich die 3W vor mich stürzte und<br />

auf gleicher Höhe vor mir her flog. „Alles<br />

klar NW?“ … ja, jetzt wo Sepp me<strong>in</strong>en<br />

Blickw<strong>in</strong>kel hat, kann’s weitergehen!<br />

Am Ende dieser zuvor „endlosen<br />

Schlucht“ waren wir am Hang wieder<br />

auf angenehme Höhe gestiegen, kurbelten<br />

über Hangkante noch kurz und<br />

dann konnte es schon weitergehen!<br />

Luftsport <strong>in</strong> <strong>NRW</strong> Juli 2010<br />

Doch auch ohne den Aufw<strong>in</strong>d am Hang<br />

wären wir noch zum, zunächst unerreichbar<br />

sche<strong>in</strong>enden, Außenlandefeld<br />

gekommen. Sogar noch mit mehr als<br />

genügend Sicherheitshöhe Tobi (<strong>NRW</strong>)<br />

musste sich an der Crete de Selles leider<br />

e<strong>in</strong> großes Feld aussuchen, beim Rest<br />

der Gruppe Stoi sollte es beim Ausschau<br />

halten nach Landemöglichkeiten<br />

bleiben.<br />

Die letzten 3 Tage verg<strong>in</strong>gen wie im Flug,<br />

allerd<strong>in</strong>gs leider mit wenigen Flügen.<br />

Wir nutzen die Tage noch für e<strong>in</strong> wenig<br />

Sightsee<strong>in</strong>g, natürlich immer <strong>in</strong>klusive<br />

Außenlandefelderbesichtigungen.<br />

Das beliebteste war wohl e<strong>in</strong>deutig Außenlandefeld<br />

Nummer 8 (Marcoux):<br />

Das Außenlandefeld liegt im Flussbett<br />

der Bleone und wohl ke<strong>in</strong>er von uns hat<br />

zuvor geglaubt, dass dieses Feld wirklich<br />

empfehlenswert ist. Vor Ort haben<br />

wir uns e<strong>in</strong>es Besseren belehren lassen:<br />

Das Flussbett ist gut geeignet zum Landen,<br />

ist rückholerfreundlich, da man direkt<br />

bis vor das Flugzeug fahren kann,<br />

und, wenn ihr dann noch Badesachen<br />

im Gepäck habt, vergeht die Zeit bis die<br />

Rückholer e<strong>in</strong>treffen wie im Fluge! ;­)<br />

Als ich mich vor e<strong>in</strong>em halben Jahr entschied<br />

mitzufahren, war ich ziemlich<br />

aufgeregt und ließ mich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em langen<br />

Telefonat mit Hermann überzeugen,<br />

dass ich dieser Herausforderung<br />

gewachsen b<strong>in</strong> und bestens von den<br />

Luftsport-Sparten<br />

Tra<strong>in</strong>ern betreut werde. Dies kann ich<br />

nur bestätigen und daher möchte ich<br />

e<strong>in</strong> großes Lob an alle Tra<strong>in</strong>er und e<strong>in</strong><br />

riesen Dank aussprechen! Von der Organisation<br />

von Eckhard, über die theoretische<br />

E<strong>in</strong>weisung von Sepp, bis h<strong>in</strong><br />

zu allen Tra<strong>in</strong>ern, die uns <strong>in</strong> St. Auban<br />

betreut und unterstützt haben … Ihr<br />

seid e<strong>in</strong> klasse Team, bei uns <strong>in</strong> Oeventrop<br />

würden wir sagen „Weiter machen,<br />

weiter machen, weiter machen!“<br />

Außerdem möchte ich dem Fördervere<strong>in</strong><br />

<strong>NRW</strong> für se<strong>in</strong>e Unterstützung herzlich<br />

danken, durch die Bereitstellung<br />

der LS 4 und dem Discus 2c konnten<br />

Tobi und ich wohl unvergessliche E<strong>in</strong>drücke<br />

sammeln, neue Erfahrungen<br />

machen und jede Menge lernen!<br />

Hannah Flocke<br />

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