in NRW - Deutscher Aero Club Landesverband Nordrhein Westfalen ...
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Mit dem Ballon<br />
nach Norwegen<br />
Von e<strong>in</strong>er Fahrt von über 3200 km …<br />
… erzählt dieser kurze Bericht auch,<br />
die ganze Geschichte mit vielen tollen<br />
Fotos ist bei Bennie Bos erschienen,<br />
leider nur <strong>in</strong> Holländisch (www.<br />
hotair.nl). 3200 km waren nötig, um<br />
die Mannschaft zum Startplatz, zum<br />
Landeort nach Norwegen und wieder<br />
zurück zubr<strong>in</strong>gen. Dabei hat der Ballon<br />
mit se<strong>in</strong>en drei Insassen gerade<br />
e<strong>in</strong>mal knapp unter 900 km zurückgelegt.<br />
Aber es waren 900 besondere<br />
km. Fünf Länder D, NL, DK, S und N<br />
wurden durchfahren. Zwei große Meere<br />
waren zu überfahren, Helgoland und<br />
Sylt sieht e<strong>in</strong> Ballonfahrer auch nicht<br />
alle Tage. Zum<strong>in</strong>dest nicht aus dem Ballonkorb.<br />
Hier e<strong>in</strong>ige Stichworte. Pilot<br />
war G<strong>in</strong>o Giers – Belgien, der dr<strong>in</strong>gend<br />
noch se<strong>in</strong>e fünfzig Pilotenstunden erreichen<br />
muss um beim diesjährigen<br />
Gordon – Bennett Rennen <strong>in</strong> England<br />
starten zu können. G<strong>in</strong>o hat aber über<br />
2000 h im Heißluftballon. Benni Bos,<br />
der Niederländer, der alles fotografiert<br />
was irgendwie mit Ballon zu tun hat.<br />
Wilhelm Eimers, als Co – Pilot, der<br />
sagt, wie „Mann“ sicher über das Meer<br />
kommt. Mit über 20 Meeresüberfahrten<br />
im Ballon der mit Abstand erfahrenste<br />
Luftfahrer. Es gibt Gerüchte die besagen,<br />
er soll nicht schwimmen können?<br />
E<strong>in</strong>e echte europäische Ballonmannschaft.<br />
Knapp 50 Sack Sand, leider ke<strong>in</strong><br />
W<strong>in</strong>tersand. 6 Grad kalt war die zweite<br />
Nacht und wer hier an e<strong>in</strong>e Frühl<strong>in</strong>gsfahrt<br />
gedacht und ausgerüstet war, wird<br />
immer daran denken. Davon gab es<br />
zwei Mann an Bord. Die Flugsicherung<br />
spielte voll mit. Es gab ke<strong>in</strong>e Auflagen.<br />
Über Emden g<strong>in</strong>g es mit 355° gerade<br />
Luftsport <strong>in</strong> <strong>NRW</strong> Juli 2010<br />
wegs auf die Nordsee<br />
h<strong>in</strong>aus. Nach 630<br />
km wäre Norwegen<br />
e<strong>in</strong> mögliches Ziel.<br />
Das war selbst W.E.<br />
zu viel Wasser. Landen<br />
oder e<strong>in</strong>e bessere<br />
Drift f<strong>in</strong>den. Dank I–<br />
Phone und des amerikanischenWettercomputer<br />
bei NOAA<br />
war schnell klar. In<br />
1200 m und höher<br />
geht es geradewegs<br />
nach Dänemark und<br />
später weiter nach<br />
Norwegen oder Schweden. Genauso<br />
traf es e<strong>in</strong>. Über Sylt stiegen wir ab und<br />
konnten die Insel hautnah erleben. Da<br />
brachte uns über drei Tage schöne Berichte<br />
<strong>in</strong> der Sylter Zeitung. Sylt hat e<strong>in</strong>e<br />
richtige Kontrollzone – das mussten<br />
wir lernen – aber um 20:00 Uhr s<strong>in</strong>d<br />
alle Flieger am Boden und die CTR<br />
wird abgeschlossen. NOAA hatte Recht<br />
– aber unser Angstgefühl ist oftmals<br />
stärker. Die Landung <strong>in</strong> Norwegen war<br />
mit 17 Sack problemlos möglich. E<strong>in</strong>e<br />
Rückfahrt ohne H<strong>in</strong>dernisse. Nur<br />
<strong>in</strong> Deutschland ist die Nacht der LKW<br />
Horror und alle fahren 100 km/h oder<br />
parken ohne Licht <strong>in</strong> den Parkplatze<strong>in</strong>fahrten.<br />
Das, obwohl es seit Jahren rote<br />
LED stromsparende Leuchten gibt. E<strong>in</strong>e<br />
schöne Fahrt, e<strong>in</strong>e besondere Fahrt<br />
und e<strong>in</strong>e große Er<strong>in</strong>nerungsfahrt für<br />
mich persönlich. Ich fuhr mit Horst<br />
von Riegen 1983 fast die gleiche Strecke<br />
nur etwas weiter und über das Meer vor<br />
Norwegen mit nur noch 8 Sack. Jetzt<br />
waren es 25 Sack und das zu dritt. W.E.<br />
Luftsport-Sparten<br />
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