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Ausgabe herunterladen - Die Wirtschaft - Neue Osnabrücker Zeitung

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DONNERSTAG,21. FEBRUAR2013<br />

Fortsetzung von Seite 1<br />

Orschulik erinnert sich gern und<br />

immer noch begeistert aneine Premiere:<br />

<strong>Die</strong> Tour mit einem der ersten<br />

inOsnabrück gefertigten Boxster<br />

außerhalb des Werksgeländes,<br />

Farbe: Knallgelb. „<strong>Die</strong> erste Fahrt<br />

auf der Straße war ein tolles Gefühl“,<br />

schwärmt der50-Jährige.<br />

Das war irgendwann im vergangenen<br />

Sommer, denn die Produktion<br />

des Boxster (Start of Production/SOP)<br />

startete in Osnabrück im<br />

September. <strong>Die</strong>ses Ereignis wurde<br />

groß gefeiert. VW-Vorstandschef<br />

Martin Winterkorn, Porsche-Chef<br />

Matthias Müller, Porsches Betriebsratschef<br />

Uwe Hück und der<br />

damalige Ministerpräsident David<br />

McAllister verpassten diesen<br />

denkwürdigen Moment nicht. Genauso<br />

wenig wie Hunderte von<br />

VW-Mitarbeitern, die applaudierten,<br />

als Müller den Motor des<br />

indischroten Boxster startete und<br />

den Sportwagen durch das Werker-Spalier<br />

rollen ließ.<br />

Das Fauchen des Boxster-Motors<br />

war das akustische Signal dafür,<br />

dass die jahrzehntealte Tradition<br />

der Zusammenarbeit zwischen<br />

dem Automobilstandort Osnabrück<br />

mit den Karmann-Werken<br />

und Porsche-Leuten in Stuttgart<br />

wiederauflebt –und wie sie<br />

lebt: Der Cayman wird nur inOsnabrück<br />

gefertigt, während vom<br />

Boxster im Porsche-Stammwerk in<br />

Zuffenhausen jenach Auslastung<br />

der Fertigung mit dem legendären<br />

Modell 911 unterschiedliche Stückzahlen<br />

entstehen. Seit dem Wiederanlauf<br />

der Produktion inOsna-<br />

MACHER &<br />

MÄRKTE<br />

brück im Frühjahr<br />

2011 haben mehr als<br />

50 000 Fahrzeuge die Werkshallen<br />

verlassen, darunter sind bereits<br />

mehrere Tausend Porsche.<br />

Und die <strong>Osnabrücker</strong> sorgen dafür,<br />

dass die Boxster-Produktion in<br />

Zuffenhausen nicht stillsteht.<br />

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Wird das Herzstück eines Porsche,<br />

die Motor-Getriebeeinheit, aus<br />

Stuttgart angeliefert, so bekommen<br />

die Kollegen amNeckar von<br />

der Hase ebenfalls wichtige Komponenten<br />

gestellt. Bei VWinOs-<br />

40<br />

nabrückentstehen alle Teile der<br />

Karosserie von Boxster<br />

und Cayman bis auf die Klappen,<br />

die vorderen Kotflügel und Türen,<br />

wie Werner Haneberg, der Leiter<br />

des Fahrzeugbaus, erklärt. Der<br />

VW-eigene Werkzeugbau fertigte<br />

die Anlagen für das Pressen der<br />

Porscheteile selbst, sagt der Maschinenbauingenieur<br />

aus Jemgum<br />

(Ostfriesland). Er startete seine<br />

Karriere nach dem Studium in Osnabrück<br />

1979 bei Karmann. „Eigentlich<br />

wollte ich zwei bis drei<br />

Jahre hierbleiben, und jetzt sind<br />

es schon mehr als 33“, stellt er<br />

schmunzelnd fest. Das zeigt, dass<br />

es ihm bei Karmann gefallen hat<br />

und erjetzt auch unter dem Volkswagen-Dach<br />

einen spannenden<br />

Job hat.<br />

Stolz führt er durch den Karosseriebau,<br />

wofür die Porsche-Modelle<br />

Vorder- und Hinterwagen sowie<br />

der Fahrzeugboden –Fachjargon:<br />

Bodenmitte – zusammengefügt<br />

werden. Das sind die tragenden<br />

Teile moderner Automobile,<br />

ohne die die moderne Crashsicherheit<br />

und die Ruhe im Innenraum<br />

nicht denkbar wären.<br />

<strong>Die</strong>se Strukturteile sieht der Betrachter<br />

nicht, weil sie von Kotflügeln,<br />

Seitenteilen und Klappen<br />

verdeckt werden. Im Karosseriebau<br />

entstehen die Porsche-Zutaten,<br />

die nach strengen Qualitätsregeln<br />

mit Lasern an120 Messpunkten<br />

kontrolliert werden. Ein Teil<br />

der Seiten- und Hinterwagenkomponenten<br />

wird in speziellen Trä-<br />

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gern nach Zuffenhausen ins Porsche-Stammwerk<br />

verschickt, wo<br />

der Boxster im Modell-Mix mit<br />

dem Dauerbrenner Porsche 911 sogar<br />

auf einer Linie gebaut wird.<br />

Wegen dieser guten Auslastung arbeiten<br />

die Kollegen des <strong>Osnabrücker</strong><br />

Porsche-Karosseriebaus auch<br />

in drei Schichten im Gegensatz zu<br />

denen in der Karosserie-Fertigung<br />

���������� �������� ���� ���������<br />

2<br />

für das Golf-Cabrio. Hier sind im<br />

Moment zwei Schichten angesetzt,<br />

in der Fahrzeugmontage wird zurzeit<br />

nur inFrühschicht produziert,<br />

wie Haneberg weiter erläutert. <strong>Die</strong><br />

Zusammenarbeit mit den Kollegen<br />

von Porsche sei auch hier inOsnabrück<br />

ausgezeichnet, betont er –<br />

Techniker verstehen sich eben,<br />

egal ob sie Schwäbeln oder nicht.<br />

Immer imStress, immer freundlich: UweOrschulik, VW-Meister in derMontage und Leiter<br />

desneuenPrüffeldes. Foto:Michael Hehmann<br />

Unser Unternehmen<br />

Wir produzieren hochwertige tierische Fette und Eiweiße für die Lebensmittel-, die Tierfutter- und technische Industrie.<br />

Seit 1920<br />

<strong>Die</strong> lange Geschichte unseres Familienunternehmens reicht bis in das Jahr 1920 zurück. Von den frühen Anfängen an<br />

standen Begriffe wie Vertrauen, Innovation und Nachhaltigkeit imMittelpunkt des unternehmerischen Handelns.<br />

Das erlaubte es uns, zu einem der europaweit größten Hersteller von tierischen Speisefetten und Eiweiße zu werden.<br />

Vertrauen indie Nahrungsmittelsicherheit<br />

Unsere Kunden können darauf bauen, dass alle unsere Grundstoffe, Produkte und Herstellungsprozesse auf der<br />

Grundlage strengster Qualitäts- und Nahrungsmittelsicherheitsauflagen zertifiziert sind.<br />

Innovationsorientierung bei Fetten und Eiweißen<br />

In unserer Forschungsabteilung entwickeln wir Fette und Eiweiße mit spezifischen<br />

Merkmalen und einem hohen Zusatznutzen, die unsere Kunden erfolgreich bei deren<br />

Markthandeln unterstützen.<br />

Nachhaltige und effiziente Produktion<br />

Dank der besonderen Auslegung unserer Prozesse erreichen wir eine Energieeffizienz<br />

und einen geringen CO 2 -Ausstoß und vermeiden zudem den Verlust wertvoller<br />

Grundstoffe. Das betreiben wir nicht nur der Umwelt wegen, sondern auch im<br />

Interesse von Kosteneinsparung und einer effizienteren Produktion.<br />

TenKate GmbH &Co. KG • Industriestraße 13 • 49751 Sögel • t+49 (0)5952 93050<br />

f+49 (0)5952 930555 • einfo@tenkate.de • iwww.tenkate.de

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