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Nr. 22 - Energieeffizienz und Nachhaltigkeit - Gruner AG

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MINErGIE-P-EcO ® für Grossprojekt_Erwartungen übertroffen. <strong>Energieeffizienz</strong>,<br />

hoher Nutzerkomfort <strong>und</strong> eine ökologische Bauweise kennzeichnen<br />

die innovative Gebäudetechnik eines neuen Verwaltungszentrums für die<br />

öffentliche Hand.<br />

3-D-Planung/-Visualisierung Technikzentrale im 2. Untergeschoss<br />

Mit dem «Unterbringungskonzept 2012» hat der B<strong>und</strong>esrat im Jahre<br />

2004 das B<strong>und</strong>esamt für Bauten <strong>und</strong> Logistik (BBL) beauftragt, die<br />

zivile B<strong>und</strong>esverwaltung langfristig in zweckmässigen, eigenen<br />

Gebäuden unterzubringen. Als Bestandteil dieses Gesamtkonzeptes<br />

wird in Liebefeld/Bern, direkt neben dem heutigen B<strong>und</strong>esamt für<br />

Ges<strong>und</strong>heit (B<strong>AG</strong>), ein Schwerpunktstandort bis zur Baureife entwickelt.<br />

Für die anstehende Etappe A mit dem Neubau «Verwaltungsgebäude<br />

AM/AX» sind r<strong>und</strong> 720 zusätzliche Arbeitsplätze zur Ausführung<br />

geplant.<br />

Der Bau wird vom Berner Architekturbüro matti ragaz hitz architekten<br />

ag als Generalplaner entworfen <strong>und</strong> realisiert. Für die Planung<br />

der Gewerke Heizung, Lüftung, Kälte, Sanitär <strong>und</strong> MSRL sowie für<br />

die Fachkoordination HLKSE sind die Ingenieure von der Roschi +<br />

Partner <strong>AG</strong> verantwortlich.<br />

<strong>Nachhaltigkeit</strong> <strong>und</strong> Komfort als Vorgaben<br />

Der Neubau AM (Etappe A) wird im Standard MINERGIE-P-ECO ®<br />

erstellt. Wichtige Merkmale dabei sind hohe Anforderungen an<br />

<strong>Energieeffizienz</strong> <strong>und</strong> Komfort sowie an eine ges<strong>und</strong>e <strong>und</strong> ökologische<br />

Bauweise. Die Wärmeerzeugung erfolgt ausschliesslich mit<br />

Wärmepumpentechnik; als Quelle dient eine zentrale Gr<strong>und</strong>wasserfassung<br />

des Areals. Für die Luftqualität <strong>und</strong> zur Erwärmung des<br />

Brauchwarmwassers wird die Abwärme der gewerblichen Kälte<br />

genutzt. Die Raumkühlung erfolgt natürlich – ab Gr<strong>und</strong>wasserfassung<br />

des Areals. Für die Luftqualität <strong>und</strong> zur Minimierung der<br />

Lüftungswärmeverluste werden mechanische Lüftungsanlagen mit<br />

hohem Wärmerück gewinnungsgrad eingesetzt.<br />

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Flexibles Installationskonzept<br />

Eine konsequente Trennung zwischen Gebäudetechnik, Statik <strong>und</strong><br />

Gebäudehülle bildet die Basis für ein System, das sich während der<br />

gesamten Nutzungsdauer des Gebäudes den sich ändernden Anforderungen<br />

flexibel anzupassen vermag. Die Technikräume sind zentral<br />

unter dem Mittelteil des Gebäudes positioniert, welches über<br />

Hauptsteigzonen mit den Medien Heizung, Kälte, Sanitär <strong>und</strong> Elektro<br />

erschlossen wird. Die Verteilung erfolgt über den Hohlboden an<br />

jeden Punkt der Nutzfläche. Alle Steigzonen <strong>und</strong> Verteilbereiche<br />

bleiben über die gesamte Gebäudenutzungsdauer stets zugänglich.<br />

Energieeffizientes Gesamtsystem<br />

Ein minimaler Heizwärmebedarf des Gebäudes wird durch eine kompakte<br />

Gebäudehülle mit qualitativ hochstehenden Verglasungen <strong>und</strong><br />

einer hochwertigen Wärmerückgewinnung aus allen Lüftungsanlagen<br />

erreicht. Die noch benötigte Heizwärme wird energieeffizient<br />

<strong>und</strong> nahezu CO2-neutral ab einer Gr<strong>und</strong>wasser-Wärmepumpe bezogen.<br />

Ferner lässt sich die Vorlauftemperatur von 35 Grad Celsius<br />

durch das geplante thermoaktive Bauteilsystem (TABS) tief halten.<br />

Somit werden durch die relativ hohe Quellentemperatur optimale<br />

Arbeitszahlen erreicht. Die für die Klimastabilisierung benötigte<br />

Kälte wird vom Gr<strong>und</strong>wasser auf natürliche Art bezogen. Schliesslich<br />

gewährleisten helle Oberflächen <strong>und</strong> energieeffiziente Leuchtmittel<br />

einen geringen Elektroaufwand.

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