Karl Burgeff - Geldgeschichtliches Museum der Kreissparkasse Köln

Jutta Osten: Friedensplakette (1978)
»MIP/PAIX« (russisch/französisch: Friede). Rückseite: »Die Natur strebt nach dem Gegensatz und schafft
daraus den Zusammenklang – Aristoteles de mundi« (altgriechisch/deutsch).
Bronzeguss, zweiseitig, 7,2 cm.
stärkt. Eine Freundin und eine ihrer
Schwestern lebten als Nonnen im Ursulinenkonvent.
Ein großer Teil ihrer
Medaillen und Plastiken behandelt religiöse
oder biblische Themen, für die sie
sich intensiv mit den jeweiligen Schriften
auseinander gesetzt hat. Überhaupt
gehörte religiöse Literatur – gleich welcher
Couleur – zu ihrem bevorzugten
Lesestoff. Die Religiosität gab ihr bei
ihren häufigen Krankheiten Mut und
Zuversicht. Manchmal schnitt sie sogar
im Krankenbett Gipsplatten.
Neben religiösen Themen widmen sich
Jutta Osten: Der Tod des Minotaurus (1983)
Ungeheuer der griechischen Mythologie mit menschlichem Körper und Stierkopf. Rs.: Das Labyrinth auf Kreta,
in das Minos das Ungeheuer sperrte. Dort wurden ihm Verbrecher, aber auch Jünglinge und Jungfrauen aus
Athen geopfert, bis Theseus es tötete und mit dem von Ariadne ausgelegten Faden
wieder aus dem Labyrinth fand.
Bronzeguss, 11,5 cm.
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