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Karl Burgeff - Geldgeschichtliches Museum der Kreissparkasse Köln

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die Klasse für Bildhauerei, Bauplastik,<br />

Steinmetz- und Friedhofskunst und wird<br />

1956 Meisterschüler von Ludwig Gies.<br />

Seit 1957 arbeitete er in einem eigenen<br />

Atelier in <strong>Köln</strong> als freischaffen<strong>der</strong><br />

Medailleur, Bildhauer, Glasgestalter und<br />

Zeichner. Er war bekannt für seine überwiegend<br />

sakralen Objekte wie Kirchenportale,<br />

Altartische, Kruzifixe und Heiligenstatuen.<br />

1968 wurde ihm <strong>der</strong> Bildhauer-För<strong>der</strong>preis<br />

<strong>der</strong> Stadt <strong>Köln</strong> verliehen. Im gleichen<br />

Jahr wird <strong>Karl</strong> <strong>Burgeff</strong> als Nachfolger<br />

von Kurt Schwippert an die Werkschulen<br />

berufen, um die ehemalige<br />

Gies-Klasse zu leiten; 1974 folgt die Professur<br />

für Bildhauerei und Bronzeplastik<br />

an <strong>der</strong> Fachhochschule für Kunst und<br />

Design, in die die <strong>Köln</strong>er Werkschulen<br />

1972 integriert worden waren. Seit 1976<br />

besaß er einen Zweitwohnsitz mit Atelier<br />

in Weibern/Eifel.<br />

Unter den vielen Auszeichnungen und<br />

Ehrungen lag ihm die 2001 verliehene<br />

Ehrenmitgliedschaft <strong>der</strong> Deutschen Gesellschaft<br />

für Medaillenkunst beson<strong>der</strong>s<br />

an Herzen. Kurz vor seinem Tod wurde<br />

ihm in Dresden <strong>der</strong> erstmals vergebene<br />

„Hilde-Broer-Preis“ verliehen.<br />

<strong>Karl</strong> <strong>Burgeff</strong> verstarb nach schwerer<br />

Krankheit am 25.11.2005, er wurde in<br />

Weibern/Eifel beigesetzt.<br />

<strong>Burgeff</strong> widmete sich intensiv <strong>der</strong><br />

Medaille, sein Œuvre umfasst über 200<br />

Werke. Seine ersten Plaketten, Portraits<br />

von Würzburger Professoren, stammen<br />

bereits aus <strong>der</strong> Studienzeit. Erstmals<br />

<strong>Karl</strong> <strong>Burgeff</strong>: Wan<strong>der</strong>ung (1990)<br />

Wan<strong>der</strong>plakette, von <strong>Burgeff</strong> »Seiberorden« genannt, für Dr. Jochen Bohn und die von ihm organisierte<br />

Wan<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Bildhauer. Inspiriert durch die von ihm sehr geliebte Eifeler Landschaft.<br />

Bronzeguss, einseitig, 5,3 x 11,7 cm.<br />

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