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Förderung von Forschung und Technologie - Ministerium für ...

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<strong>Ministerium</strong> <strong>für</strong> Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft <strong>und</strong> Weinbau


Herausgeber:<br />

<strong>Ministerium</strong> <strong>für</strong> Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft <strong>und</strong> Weinbau (MWVLW)<br />

des Landes Rheinland-Pfalz<br />

23. Auflage, September 2006<br />

Redaktion: Norbert Mayer (MWVLW)<br />

Umschlaggestaltung: Willi Maier (MWVLW)<br />

Druck: Druckerei Kügler r r , Ingelheim


Vorwort<br />

Die rheinland-pfälzische Landesregierung sieht es als eine ihrer wichtigsten<br />

Aufgaben, die Rahmenbedingungen insbesondere <strong>für</strong> kleine <strong>und</strong> mittelständische<br />

Unternehmen durch eine zielgerichtete Wirtschaftspolitik optimal zu gestalten.<br />

Wesentlicher Bestandteil dieser Wirtschaftspolitik ist die Wirtschafts- <strong>und</strong><br />

Agrarförderung. Damit konnte schon in der Vergangenheit die Wirtschaftskraft<br />

in vielen Regionen in Rheinland-Pfalz gesteigert, Arbeitsplätze geschaffen <strong>und</strong><br />

die Wettbewerbsfähigkeit <strong>von</strong> Betrieben verbessert werden.<br />

Die Schwerpunkte liegen bei der <strong>Förderung</strong> <strong>von</strong> Existenzgründungen,<br />

Neuansiedlungen, Erweiterungen <strong>und</strong> Umstellungsmaßnahmen <strong>von</strong> Betrieben<br />

sowie des Ausbaus der wirtschaftsnahen Infrastruktur (z.B. Erschließung <strong>von</strong><br />

Industrie- <strong>und</strong> Gewerbeflächen, Gemeinschaftseinrichtungen <strong>für</strong> den Fremdenverkehr,<br />

Bau <strong>und</strong> Ausstattung <strong>von</strong> überbetrieblichen Berufsbildungsstätten) aber<br />

auch im Bereich der Agrarförderung, die zum Erhalt unserer vielfältigen Kulturlandschaft<br />

beiträgt.<br />

Die Wirtschaftspolitik der Landesregierung steht <strong>für</strong> Kontinuität ebenso wie<br />

<strong>für</strong> das Nutzen <strong>von</strong> Zukunftschancen, um die Erfolgsgeschichte der rheinlandpfälzischen<br />

Wirtschaftspolitik weiter zu schreiben.<br />

Die vorliegende aktualisierte Broschüre „Wirtschafts- <strong>und</strong> Agrarförderung 2006“<br />

gibt einen Überblick über sämtliche Förderprogramme des Landes, des B<strong>und</strong>es<br />

<strong>und</strong> der Europäischen Union. Damit können sich insbesondere kleine <strong>und</strong><br />

mittelständische Unternehmen sowie Existenzgründer aus allen Branchen schnell<br />

<strong>und</strong> einfach über die verschiedenen Fördermöglichkeiten informieren. Für<br />

weitergehende fachk<strong>und</strong>ige Beratung stehen die Starterzentren der Kammern,<br />

die landeseigene Investitions- <strong>und</strong> Strukturbank <strong>und</strong> die Dienstleistungszentren<br />

<strong>für</strong> den ländlichen Raum zur Verfügung.<br />

Hendrik Hering<br />

Minister <strong>für</strong> Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft <strong>und</strong> Weinbau<br />

des Landes Rheinland-Pfalz<br />

1


Seite<br />

Vorwort 1<br />

Regionalförderung<br />

1. Regionales Förderprogramm der<br />

Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der<br />

regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GA) 7<br />

2. Regionales Landesförderungsprogramm 10<br />

3. Konversionsprogramm zur Bewältigung<br />

der Folgen der Abrüstung 11<br />

4. ISB-Darlehen zur Wiederverwertung<br />

<strong>von</strong> Industriebrachen 12<br />

5. <strong>Förderung</strong> der Dorferneuerung 12<br />

Europäische Strukturfonds<br />

1. Ziele <strong>und</strong> Aufgaben der<br />

Strukturfonds der Europäischen Union (EU) 14<br />

2. Europäischer Fonds <strong>für</strong> regionale Entwicklung (EFRE) 14<br />

3. Europäischer Ausrichtungs- <strong>und</strong> Garantiefonds<br />

<strong>für</strong> die Landwirtschaft (EAGFL) 15<br />

ISB-Mittelstandsdarlehen<br />

1. Mittelstandsförderungsprogramm 17<br />

2. ISB-Darlehen zur Erstanwendung<br />

<strong>von</strong> CAD-, CAM- <strong>und</strong> CNC-Systemen 17<br />

Gewährleistungen <strong>und</strong> Kapitalbeteiligungen<br />

1. Bürgschaften des Landes 19<br />

2. Bürgschaften der Investitions- <strong>und</strong> Strukturbank<br />

Rheinland-Pfalz (ISB) GmbH1 19<br />

3. Bürgschaften der Kredit-Garantiegemeinschaft<br />

des rheinland-pfälzischen Handwerks (KGG) GmbH 21<br />

4. Mittelständische Beteiligungsgesellschaft<br />

Rheinland-Pfalz (MBG) mbH 21<br />

5. Venture-Capital <strong>für</strong> mittelständische<br />

Unternehmen in Rheinland-Pfalz 21<br />

6. Beteiligungsgarantien 22<br />

Förderprogramme der Kreditwirtschaft<br />

<strong>für</strong> Wiederaufbau (KfW)<br />

1. ERP-Regionalförderprogramm 23<br />

2. Unternehmerkredit 23<br />

3. Unternehmerkredit Ausland 23<br />

4. Unternehmerkapital:<br />

ERP-Kapital <strong>für</strong> Gründung 24<br />

5. Unternehmerkapital:<br />

ERP-Kapital <strong>für</strong> Wachstum 24<br />

6. Unternehmerkapital:<br />

Kapital <strong>für</strong> Arbeit <strong>und</strong> Investitionen 25<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

7. StartGeld 25<br />

8. Mikro-Darlehen 26<br />

9. KfW-ERP-Exportfinanzierungsprogramm 26<br />

10. ERP-Beteiligungsprogramm 27<br />

11. ERP-Startfonds 27<br />

12. KfW-Risikokapitalprogramm 28<br />

13. ERP-Innovationsprogramm 28<br />

14. Programm zur <strong>Förderung</strong> erneuerbarer Energien 29<br />

15. ERP-Umwelt- <strong>und</strong> Energiesparprogramm 29<br />

16. KfW-Umweltprogramm 30<br />

17. BMU-Programm<br />

zur <strong>Förderung</strong> <strong>von</strong> Demonstrationsvorhaben 30<br />

18. Kommunal investieren 30<br />

19. KfW-Kommunalkredit 31<br />

20. Sozial investieren 32<br />

<strong>Förderung</strong> der Beratung <strong>und</strong> Information<br />

1. B<strong>und</strong>esprogramm zur <strong>Förderung</strong> <strong>von</strong><br />

Unternehmensberatungen <strong>von</strong> kleinen <strong>und</strong><br />

mittleren Unternehmen <strong>und</strong> Existenzgründer 33<br />

2. Beratungsprogramm <strong>für</strong> Existenzgründer<br />

in Rheinland-Pfalz 33<br />

3. Beratungungsförderung<br />

kleiner <strong>und</strong> mittlerer Unternehmen<br />

durch die RKW Rheinland-Pfalz GmbH 34<br />

4. Beratungs- <strong>und</strong> Informationswesen im Handwerk 35<br />

5. Beratungsprogramm <strong>für</strong> den Handel 35<br />

6. Beratungsprogramm <strong>für</strong> das<br />

Hotel- <strong>und</strong> Gaststättengewerbe 35<br />

7. Euro InfoCentre (EIC) -<br />

EU-Beratungsstelle <strong>für</strong> Rheinland-Pfalz 36<br />

8. Senior Experten Service (SES) 36<br />

<strong>Förderung</strong> <strong>von</strong> <strong>Forschung</strong> <strong>und</strong> <strong>Technologie</strong><br />

1. Unternehmensbezogene Förderprogramme<br />

<strong>für</strong> <strong>Forschung</strong> <strong>und</strong> <strong>Technologie</strong> 38<br />

1.1 <strong>Technologie</strong>beratungsprogramm<br />

(BITT-Programm) 38<br />

1.2 <strong>Förderung</strong> <strong>von</strong> <strong>Forschung</strong>s- <strong>und</strong><br />

Entwicklungsvorhaben in der mittelständischen<br />

Wirtschaft des Landes Rheinland-Pfalz 38<br />

1.3 ISB-Darlehen zur <strong>Förderung</strong> <strong>von</strong><br />

<strong>Technologie</strong>- <strong>und</strong> Energieinvestitionen 40<br />

1.4 Zuwendungen <strong>für</strong> den Schutz <strong>und</strong> die<br />

Realisierung <strong>von</strong> Innovationen (SRI-Programm) 40<br />

1.5 Markteinführungsprogramm<br />

<strong>für</strong> innovative Produkte,<br />

Produktionsverfahren <strong>und</strong> Dienstleistungen 41<br />

1.6 Outputorientierte Innovationsförderung 41<br />

1.7 <strong>Förderung</strong> <strong>von</strong> Innovationsassistentinnen<br />

<strong>und</strong> -assistenten<br />

in kleinen <strong>und</strong> mittleren Unternehmen 41<br />

3


1.8 <strong>Förderung</strong> innovativer technologieorientierter<br />

Unternehmensgründungen aus Hochschulen,<br />

<strong>Forschung</strong>sinstituten <strong>und</strong> Unternehmen<br />

in Rheinland-Pfalz - FiTOUR - 42<br />

1.9 Innovationspreis 43<br />

2. <strong>Forschung</strong>sinfrastruktur 44<br />

3. Einrichtungen <strong>für</strong> den <strong>Technologie</strong>transfer<br />

<strong>und</strong> die <strong>Technologie</strong>beratung 51<br />

4. <strong>Technologie</strong>zentren in Rheinland-Pfalz 54<br />

5. Multimedia 56<br />

6. Stiftung Rheinland-Pfalz <strong>für</strong> Innovation 57<br />

7. <strong>Technologie</strong>orientierte Förderprogramme des B<strong>und</strong>es 57<br />

7.1 InnoNet –<br />

<strong>Förderung</strong> <strong>von</strong> innovativen Netzwerken 57<br />

7.2 PRO INNO II –<br />

<strong>Förderung</strong> der Erhöhung der<br />

INNOvationskompetenz<br />

mittelständischer Unternehmen 58<br />

8. Deutsche B<strong>und</strong>esstiftung Umwelt 58<br />

<strong>Förderung</strong> der beruflichen Bildung<br />

1. Investitionsförderung<br />

<strong>für</strong> Bau, Einrichtung <strong>und</strong> Modernisierung<br />

<strong>von</strong> überbetrieblichen Berufsbildungsstätten 60<br />

2. Zuschüsse zu den laufenden Kosten<br />

überbetrieblicher Aus- <strong>und</strong> Fortbildungsmaßnahmen 61<br />

3. <strong>Förderung</strong> <strong>von</strong> Ausbildungsverbünden 61<br />

4. ISB-Darlehen zur Schaffung<br />

<strong>von</strong> zusätzlichen Ausbildungsplätzen 62<br />

5. Individuelle <strong>Förderung</strong><br />

der beruflichen Bildung nach dem<br />

Sozialgesetzbuch (Drittes Buch SGB III) 62<br />

6. <strong>Förderung</strong> der beruflichen Aufstiegsfortbildung<br />

(„Meister-BAföG“) 64<br />

7. <strong>Förderung</strong> <strong>von</strong> Qualifizierungsmaßnahmen<br />

im Rahmen des Europäischen Sozialfonds (ESF) 64<br />

<strong>Förderung</strong> internationaler Wirtschaftsbeziehungen<br />

1. Messeförderungsprogramm 65<br />

2. Exportberatungsprogramm 65<br />

3. Kooperationsvermittlung 66<br />

4. Exportgarantien des B<strong>und</strong>es (Hermesdeckungen) 66<br />

Agrarförderung<br />

Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) 67<br />

Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrastruktur<br />

<strong>und</strong> des Küstenschutzes“ (GAK) 68<br />

4<br />

Seite Seite<br />

1. Agrarinvestitionsförderungsprogramm (AFP) 69<br />

1.1 Agrarinvestitionsförderungsprogramm (AFP);<br />

Unterprogramm: Große Investitionen 69<br />

1.2 Agrarinvestitionsförderungsprogramm (AFP);<br />

Unterprogramm: Kleine Investitionen 70<br />

2. <strong>Förderung</strong> <strong>von</strong> Spezialmaschinen <strong>für</strong><br />

Weinbausteillagen <strong>und</strong> moderner Techniken<br />

zur umweltschonenden Ausbringung <strong>von</strong><br />

Flüssigmist <strong>und</strong> Pflanzenschutzmitteln 71<br />

3. Junglandwirteförderungsprogramm (JFP) 72<br />

4. <strong>Förderung</strong> einzelbetrieblicher<br />

Managementsysteme (EMS) 73<br />

5. <strong>Förderung</strong> <strong>von</strong> integrierten ländlichen<br />

Entwicklungskonzepten (ILEK) 73<br />

6. <strong>Förderung</strong> des Regionalmanagements 74<br />

7. <strong>Förderung</strong> <strong>von</strong> Bodenordnungsverfahren<br />

nach dem Flurbereinigungsgesetz (FlurbG) 74<br />

8. Durchführung <strong>und</strong> <strong>Förderung</strong><br />

des freiwilligen Landtausches <strong>und</strong><br />

des freiwilligen Nutzungstausches 75<br />

9. Beitragsübernahme in der Flurbereinigung 76<br />

10. <strong>Förderung</strong> des landwirtschaftlichen<br />

Wirtschaftswegebaues <strong>und</strong> <strong>von</strong> dem ländlichen<br />

Charakter angepassten Infrastrukturmaßnahmen 76<br />

11. Zuwendungen <strong>für</strong> Investitionen<br />

zur Rationalisierung des Steillagenweinbaus 77<br />

12. Zuwendungen <strong>für</strong> die Ausweisung <strong>und</strong><br />

Erschließung <strong>von</strong> Standorten <strong>für</strong> die<br />

landwirtschaftliche Tierhaltung im Außenbereich 77<br />

13. <strong>Förderung</strong> der Verbesserung der Marktstruktur<br />

nach der VO (EG) Nr. 1257/1999 in Verbindung<br />

mit dem Marktstrukturgesetz 78<br />

14. <strong>Förderung</strong> der Verbesserung der Marktstruktur<br />

nach der VO (EG) Nr. 1257/1999 in Verbindung<br />

mit der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung<br />

der Agrarstruktur <strong>und</strong> des Küstenschutzes“ 79<br />

15. <strong>Förderung</strong> der Verarbeitung <strong>und</strong> Vermarktung<br />

ökologisch erzeugter landwirtschaftlicher Produkte<br />

nach der VO (EG) Nr. 1257/1999 in Verbindung<br />

mit der Gemeinschaftsaufgabe “Verbesserung<br />

der Agrarstruktur <strong>und</strong> des Küstenschutzes” 79<br />

16. <strong>Förderung</strong> der Verarbeitung <strong>und</strong> Vermarktung<br />

regional erzeugter landwirtschaftlicher Produkte<br />

nach der VO (EG) Nr. 1257/1999 in Verbindung<br />

mit der Gemeinschaftsaufgabe “Verbesserung<br />

der Agrarstruktur <strong>und</strong> des Küstenschutzes” 80<br />

17. <strong>Förderung</strong> der Erzeugerorganisationen im<br />

Warenbereich Obst <strong>und</strong> Gemüse auf der<br />

Gr<strong>und</strong>lage der VO (EG) Nr. 2200/96 81<br />

18. Umstrukturierungs- <strong>und</strong><br />

Umstellungsmaßnahmen im Weinbau 82<br />

19. <strong>Förderung</strong> der endgültigen Aufgabe des<br />

Weinbaues (Rodungsprogramm) 82<br />

20. <strong>Förderung</strong> des Imkereiwesens 83


21. Ausgleichszulage 84<br />

22. <strong>Förderung</strong> <strong>von</strong> Maßnahmen zur Einführung<br />

<strong>und</strong> Beibehaltung extensiver Erzeugungspraktiken<br />

aus Gründen des Umweltschutzes <strong>und</strong> der Erhaltung<br />

der natürlichen Lebensräume (Förderprogramm<br />

Umweltschonende Landbewirtschaftung – FUL 2000) 84<br />

23. <strong>Förderung</strong> der Erhaltung des vom Aussterben<br />

bedrohten Glanrindes in Rheinland-Pfalz 88<br />

24. Zuwendungen zum Ausgleich <strong>von</strong><br />

Einkommensverlusten aufgr<strong>und</strong> der Aufforstung<br />

bisher landwirtschaftlich genutzter Flächen<br />

(Erstaufforstungsprämie) 89<br />

25. Betriebsprämie 89<br />

26. Prämie <strong>für</strong> Eiweißpflanzen 91<br />

27. Beihilfe <strong>für</strong> Energiepflanzen 91<br />

28. Flächenzahlung <strong>für</strong> Schalenfrüchte 92<br />

29. Schulmilchbeihilfe 92<br />

30. <strong>Förderung</strong> der Maschinen- <strong>und</strong><br />

Betriebshilfsringe (MBR) 93<br />

31. <strong>Förderung</strong> der privaten Beratung<br />

in der Landwirtschaft 93<br />

32. Durchführung des<br />

Absatzförderungsgesetzes Wein 93<br />

33. <strong>Förderung</strong> <strong>von</strong> anerkannten<br />

Lebensmittelqualitätsregelungen im Weinsektor 94<br />

34. <strong>Förderung</strong> <strong>von</strong> Erwerbs- <strong>und</strong> Beschäftigungsmöglichkeiten<br />

im landwirtschaftlichen <strong>und</strong><br />

landwirtschaftsnahen Dienstleistungsbereich <strong>für</strong> die<br />

Bereiche Urlaub auf Winzer- <strong>und</strong> Bauernhöfen -<br />

„UaWB“ <strong>und</strong> Direktvermarktung „DV“<br />

(Kooperationsförderung) 94<br />

<strong>Förderung</strong> im Verkehrsbereich<br />

1. <strong>Förderung</strong> des öffentlichen Personennahverkehrs<br />

(ÖPNV) einschließlich des<br />

Schienenpersonennahverkehrs (SPNV) 96<br />

2. <strong>Förderung</strong> des Kommunalen Straßenbaus 96<br />

3. Investitionszuschüsse <strong>für</strong> den Um<strong>und</strong><br />

Ausbau <strong>von</strong> Landeplätzen 97<br />

4. <strong>Förderung</strong> des Kombinierten Verkehrs 97<br />

5. <strong>Förderung</strong> <strong>von</strong> Privatgleisanschlüssen <strong>für</strong> den<br />

Schienenverkehr 98<br />

Sonstige Fördermaßnahmen<br />

1. Staatliche Finanzhilfen bei Elementarschäden 100<br />

2. Designpreis Rheinland-Pfalz 100<br />

3. <strong>Förderung</strong> zusätzlicher Filmkopien<br />

<strong>für</strong> Filmtheater im ländlichen Raum 101<br />

4. <strong>Förderung</strong> <strong>von</strong> Öko-Audits<br />

in kleinen <strong>und</strong> mittleren Unternehmen 101<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Seite Seite<br />

Anlagen<br />

Anlage 1 Fördergebiete der Gemeinschaftsaufgabe<br />

„Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“<br />

(GA-Fördergebiete) in Rheinland-Pfalz 102<br />

Anlage 2 Positivliste der Gemeinschaftsaufgabe<br />

„Verbesserung der regionalen<br />

Wirtschaftsstruktur“ 103<br />

Anlage 3 Fördergebiete des<br />

Regionalen Landesförderungsprogramms<br />

Rheinland-Pfalz 104<br />

Anlage 4 EU-Fördergebiete in Rheinland-Pfalz 105<br />

Anlage 5 Adressen <strong>von</strong> Behörden, Förderbanken,<br />

Kammern <strong>und</strong> Verbänden 106<br />

Anlage 6 Adressen <strong>von</strong> Wirtschaftsförderungs-,<br />

Beratungs- <strong>und</strong> Entwicklungseinrichtungen<br />

mit landesweiter bzw. überregionaler<br />

Aufgabenstellung 112<br />

Anlage 7 Adressen <strong>von</strong> Wirtschaftsförderungs-,<br />

Beratungs- <strong>und</strong> Entwicklungseinrichtungen<br />

mit regionaler, kommunaler bzw.<br />

projektbezogener Aufgabenstellung 114<br />

Anlage 8 Dienstleistungszentren <strong>für</strong> den<br />

Ländlichen Raum (DLR) 119<br />

Anlage 9 Adressen <strong>von</strong> Hochschulen<br />

in Rheinland-Pfalz 120<br />

Anlage 10 Adressen <strong>von</strong> <strong>Forschung</strong>seinrichtungen<br />

in Rheinland-Pfalz 122<br />

Anlage 11 Adressen <strong>von</strong> <strong>Technologie</strong>transfer- <strong>und</strong><br />

<strong>Technologie</strong>beratungseinrichtungen<br />

in Rheinland-Pfalz 124<br />

Anlage 12 Adressen <strong>von</strong> Einrichtungen <strong>für</strong><br />

Telekommunikation <strong>und</strong> Informationswirtschaft 128<br />

Anlage 13 Adressen <strong>von</strong> <strong>Technologie</strong>-, Innovations<strong>und</strong><br />

Gründerzentren in Rheinland-Pfalz 129<br />

5


1. Regionales Förderprogramm<br />

der Gemeinschaftsaufgabe<br />

„Verbesserung der regionalen<br />

Wirtschaftsstruktur“ (GA) bis Ende 2006<br />

Veränderungen der GA ab 2007<br />

Fördergebietskarte <strong>und</strong> Förderregeln der Gemeinschaftsaufgabe zur<br />

Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur bedürfen der<br />

beihilferechtlichen Genehmigung durch die EU-Kommission. Die<br />

derzeitige Genehmigung läuft Ende 2006 aus. Insbesondere<br />

aufgr<strong>und</strong> beihilferechtlicher Veränderungen wird die angestrebte<br />

Genehmigung <strong>für</strong> den Zeitraum 2007 - 2013 eine deutlich kleinere<br />

Fördergebietskarte sowie angepasste Förderregeln aufweisen.<br />

Ebenso läuft die beihilferechtliche Genehmigung des Regionalen<br />

Landesförderprogramms Ende 2006 aus. Eine mögliche Nachfolgegenehmigung<br />

wird insbesondere die veränderten beihilferechtlichen<br />

Rahmenbedingungen zu beachten haben.<br />

Nachfolgende Ausführungen geben insofern den Rechtsstand <strong>für</strong><br />

Fördermaßnahmen wieder, die vor Ende 2006 bewilligt werden.<br />

Förderziel<br />

Die regionale Strukturverbesserung stellt eine <strong>von</strong> B<strong>und</strong> <strong>und</strong> Land<br />

gemeinsam getragene Aufgabe dar. Sie hat ihre rechtliche Gr<strong>und</strong>lage<br />

in Artikel 91a des Gr<strong>und</strong>gesetzes sowie im Gesetz über die<br />

Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“<br />

(GA). Zentrales Ziel der regionalen Strukturpolitik ist<br />

die Herstellung gleichwertiger Arbeits- <strong>und</strong> Lebensverhältnisse in<br />

allen Teilen der B<strong>und</strong>esrepublik Deutschland. Zu den Maßnahmen<br />

der Gemeinschaftsaufgabe gehört die <strong>Förderung</strong> der gewerblichen<br />

Wirtschaft bei Errichtung, Ausbau, Umstellung oder gr<strong>und</strong>legender<br />

Rationalisierung <strong>von</strong> Gewerbebetrieben sowie die <strong>Förderung</strong> des<br />

Ausbaus der wirtschaftsnahen Infrastruktur.<br />

Fördermittel<br />

Die GA-Mittel werden jeweils zur Hälfte <strong>von</strong> B<strong>und</strong> <strong>und</strong> Land aufgebracht.<br />

Soweit die GA-Mittel nicht ausreichen, erfolgt eine <strong>Förderung</strong><br />

ausschließlich aus Landesmitteln. Die <strong>Förderung</strong> kann aus<br />

Mitteln des Europäischen Regionalfonds (EFRE) kofinanziert<br />

werden.<br />

Fördergebiet<br />

Die Fördermaßnahmen der Gemeinschaftsaufgabe werden in<br />

Gebieten durchgeführt, deren Wirtschaftskraft erheblich unter dem<br />

B<strong>und</strong>esdurchschnitt liegt oder in denen gravierende sektorale<br />

Strukturprobleme bestehen. Die rheinland-pfälzischen GA-<br />

Fördergebiete ergeben sich aus der Anlage 1.<br />

Der Landkreis Bad Kreuznach gehört zum GA-Fördergebiet, unterliegt<br />

aber den Förderregeln des Regionalen Landesförderprogramms<br />

(siehe Programm unter Nr. 2 dieses Kapitels).<br />

Die EFRE-Mittel werden in den EU-Fördergebieten (s. Anlage 4)<br />

eingesetzt.<br />

Antragsberechtigte<br />

Die Mittel der Gemeinschaftsaufgabe können nur <strong>für</strong> Investitionsvorhaben<br />

in Betriebsstätten des Verarbeitenden Gewerbes sowie<br />

in bestimmten Dienstleistungsbetrieben gewährt werden.<br />

Regionalförderung<br />

Ein Investitionsvorhaben kann gefördert werden, wenn es geeignet<br />

ist, durch die Schaffung <strong>von</strong> zusätzlichen Einkommensquellen das<br />

Gesamteinkommen in dem jeweiligen Wirtschaftsraum unmittelbar<br />

<strong>und</strong> auf Dauer nicht unwesentlich zu erhöhen (Primäreffekt).<br />

Diese Voraussetzungen können als erfüllt angesehen werden, wenn<br />

in der zu fördernden Betriebsstätte überwiegend (d.h. zu mehr als<br />

50% des Umsatzes) Güter hergestellt oder Leistungen erbracht werden,<br />

die ihrer Art nach regelmäßig überregional abgesetzt werden.<br />

Bei den in Anlage 2 genannten Wirtschaftszweigen (Positivliste)<br />

kann unterstellt werden, dass sie die Fördervoraussetzungen der<br />

Gemeinschaftsaufgabe (Primäreffekt) erfüllen. Hierzu gehören auch<br />

Fremdenverkehrsbetriebe, die mindestens 30% der Umsätze mit<br />

Beherbergungsgästen erzielen.<br />

Eine <strong>Förderung</strong> ist auch dann möglich, wenn im Einzelfall die in<br />

der Betriebsstätte hergestellten Güter oder erbrachten Dienstleistungen<br />

tatsächlich überwiegend überregional abgesetzt werden <strong>und</strong><br />

dadurch das Gesamteinkommen in dem jeweiligen Wirtschaftsraum<br />

unmittelbar <strong>und</strong> auf Dauer nicht unwesentlich erhöht wird<br />

(Einzelfallnachweis).<br />

Als überregional ist in der Regel ein Absatz außerhalb eines Radius’<br />

<strong>von</strong> 50 km <strong>von</strong> der Gemeinde anzusehen, in der die Betriebsstätte<br />

liegt, anzusehen.<br />

Von der <strong>Förderung</strong> ausgeschlossen sind insbesondere folgende<br />

Wirtschaftszweige:<br />

– Land- <strong>und</strong> Forstwirtschaft, Fischerei, soweit nicht Verarbeitung<br />

oder Vermarktung,<br />

– Bergbau, Abbau <strong>von</strong> Sand, Kies, Ton, Steinen <strong>und</strong> vergleichbare<br />

Zweige der Urproduktion,<br />

– Baugewerbe mit Ausnahme der in der Positivliste (s. Anlage<br />

2) aufgeführten Bereiche,<br />

– Einzelhandel, soweit nicht Versandhandel,<br />

– Transport- <strong>und</strong> Lagergewerbe,<br />

– Krankenhäuser, Kliniken, Sanatorien <strong>und</strong> ähnliche Einrichtungen,<br />

– Energie- <strong>und</strong> Wasserversorgung, außer Kraftwerken <strong>und</strong><br />

Wasserversorgungsanlagen, die überwiegend dem betrieblichen<br />

Eigenbedarf dienen.<br />

Förderfähige Investitionen,<br />

Förderkonditionen<br />

Die <strong>Förderung</strong> besteht aus einem Investitionszuschuss oder einem<br />

zinsverbilligten Regionaldarlehen nach Maßgabe der verfügbaren<br />

Haushaltsmittel. Der Antragsteller hat ein Wahlrecht zwischen<br />

Zuschüssen oder Darlehen.<br />

Zuwendungen werden nur <strong>für</strong> Vorhaben gewährt, mit deren<br />

Durchführung zum Zeitpunkt der Antragstellung <strong>und</strong> der Antragsbestätigung<br />

noch nicht begonnen wurde. Beginn des Investitionsvorhabens<br />

ist gr<strong>und</strong>sätzlich der Abschluss eines der Ausführung<br />

zuzurechnenden Lieferungs- oder Leistungsvertrages.<br />

Das förderfähige Investitionsvolumen muss mindestens 25.000<br />

EUR, bei Umstellung <strong>und</strong> gr<strong>und</strong>legenden Rationalisierungs-/<br />

Modernisierungsmaßnahmen mindestens 125.000 EUR betragen.<br />

Förderfähig ist auch die Anschaffung <strong>von</strong> immateriellen Wirtschaftsgütern,<br />

wenn diese<br />

– nicht <strong>von</strong> verb<strong>und</strong>enen oder sonst wirtschaftlich, rechtlich<br />

oder personell verflochtenen Unternehmen angeschafft<br />

werden,<br />

7


– ausschließlich innerhalb der Betriebsstätte, die die Beihilfe<br />

erhält, genutzt werden, mindestens fünf Jahre im Betrieb des<br />

Ersterwerbers verbleiben<br />

<strong>und</strong> nicht mehr als 25% des gesamten Investitionsvorhabens<br />

kosten (bei kleinen <strong>und</strong> mittleren Unternehmen kann diese<br />

Grenze überschritten werden) <strong>und</strong><br />

– aktiviert werden.<br />

Ersatzinvestitionen sowie die Anschaffungs- <strong>und</strong> Herstellungskosten<br />

<strong>für</strong> Kraftfahrzeuge, Luftfahrzeuge, Schiffe <strong>und</strong> Schienenfahrzeuge<br />

können dagegen nicht gefördert werden.<br />

Für jeden neu geschaffenen Dauerarbeitsplatz können der <strong>Förderung</strong><br />

Investitionskosten <strong>von</strong> maximal 500.000 EUR zugr<strong>und</strong>e<br />

gelegt werden. Für jeden gesicherten Dauerarbeitsplatz können<br />

maximal 250.000 EUR berücksichtigt werden.<br />

Folgende Investitionsmaßnahmen werden gefördert:<br />

1. Errichtung <strong>von</strong> gewerblichen Produktions- <strong>und</strong><br />

Dienstleistungsbetrieben<br />

Für die Errichtung <strong>von</strong> gewerblichen Produktions- <strong>und</strong> Dienstleistungsbetrieben<br />

werden Investitionszuschüsse oder zinsverbilligte<br />

Darlehen bis zu einem Förderhöchstsatz (Subventionswert) <strong>von</strong><br />

15% der förderfähigen Investitionskosten gewährt<br />

Darüber hinaus können folgende Aufstockungen gewährt werden:<br />

– 3 % bei Investitionen mit einem besonderen strukturpolitischen<br />

Effekt, d.h. es müssen mindestens fünf neue Dauerarbeitsplätze<br />

oder überwiegend Frauenarbeitsplätze geschaffen<br />

werden,<br />

– 3 % bei Investitionen, die <strong>von</strong> kleinen <strong>und</strong> mittleren Unternehmen<br />

durchgeführt werden<br />

– 3 % bei Investitionen <strong>von</strong> kleinen <strong>und</strong> mittleren Unternehmen<br />

<strong>für</strong> die Errichtung <strong>und</strong> Erweiterung <strong>von</strong> Anlagen, die über<br />

die gesetzlichen Vorgaben hinaus vorwiegend dem Umweltschutz<br />

dienen.<br />

Die genannten Fördersätze beziehen sich auf die Investitionskosten<br />

(ohne Aufwendungen <strong>für</strong> Gr<strong>und</strong> <strong>und</strong> Boden).<br />

Alternativ zur sachkapitalbezogenen <strong>Förderung</strong> kann bei Neuerrichtungsvorhaben<br />

eine lohnkostenbezogene <strong>Förderung</strong> gewährt<br />

werden, sofern es sich um neu geschaffene Arbeitsplätze mit überdurchschnittlicher<br />

Qualifikationsanforderung, besonders hoher<br />

Wertschöpfung oder solche in einem Bereich mit besonders hohem<br />

Innovationspotenzial handelt. Zuwendungsfähig sind maximal<br />

Lohnkosten in Höhe <strong>von</strong> 50.000 EUR p.a. je Vollzeitarbeitsplatz.<br />

Darüber hinaus darf die Zuwendung 75% der förderfähigen<br />

Investitionen nicht übersteigen.<br />

Der Basisfördersatz <strong>für</strong> die lohnkostenbezogene <strong>Förderung</strong> beträgt<br />

15 %. Darüber hinaus können folgende Aufstockungen gewährt<br />

werden:<br />

– 3 % bei einem besonderen strukturpolitischen Effekt (siehe<br />

oben)<br />

– 3 % bei kleinen oder mittleren Unternehmen.<br />

2. Erweiterung <strong>von</strong> gewerblichen Produktions- <strong>und</strong><br />

Dienstleistungsbetrieben<br />

Erweiterungsinvestitionen gewerblicher Unternehmen können nur<br />

gefördert werden, wenn mit den geltend gemachten Investitionen<br />

eine Steigerung der Zahl der Dauerarbeitsplätze um mindestens<br />

8<br />

15 % erfolgt. Hierbei kann ein neu geschaffener Ausbildungsplatz<br />

wie 2 Arbeitsplätze gewertet werden. Die Arbeitsplatzvoraussetzungen<br />

gelten nicht <strong>für</strong> neu gegründete Unternehmen innerhalb<br />

eines Zeitraumes <strong>von</strong> 5 Jahren, sofern der Investitionsbetrag –<br />

bezogen auf ein Jahr – die durchschnittlich verdienten Abschreibungen<br />

der letzten 3 Jahre um mindestens 50% übersteigt.<br />

Für die Erweiterung <strong>von</strong> Betriebsstätten sind Zuwendungen<br />

(Zuschüsse oder zinsverbilligte Darlehen) bis zu einem Subventionswert<br />

<strong>von</strong> 12 % möglich. Darüber hinaus können auch hier<br />

die unter Punkt 1 genannten Aufstockungen gewährt werden.<br />

Bei sehr großen Erweiterungsvorhaben, die erhebliche öffentliche<br />

Mittel binden würden, wird der Fördersatz im Einzelfall weiter<br />

reduziert.<br />

3. Umstellungs- <strong>und</strong> gr<strong>und</strong>legende<br />

Rationalisierungs-/Modernisierungsmaßnahmen<br />

Umstellungs- oder gr<strong>und</strong>legende Rationalisierungs-/Modernisierungsmaßnahmen<br />

müssen <strong>für</strong> den Fortbestand des Betriebes <strong>und</strong><br />

zur Sicherung der dort bestehenden Dauerarbeitsplätze erforderlich<br />

sein <strong>und</strong> die Wirtschaftlichkeit der Betriebsstätte erheblich steigern.<br />

Der Investitionsbetrag muss, bezogen auf ein Jahr, die in den letzten<br />

3 Jahren durchschnittlich verdienten Abschreibungen um mindestens<br />

100 % übersteigen <strong>und</strong> mindestens 125.000 EUR betragen.<br />

Der Förderhöchstsatz (Subventionswert) des Investitionszuschusses<br />

bzw. zinsverbilligten Darlehens beläuft sich auf 10% der förderfähigen<br />

Investitionskosten, sofern in der zu fördernden Betriebsstätte<br />

die bei Investitionsbeginn bestehende Anzahl <strong>von</strong> Dauerarbeitsplätzen<br />

um nicht mehr als 20 % verringert wird.<br />

Ist in derselben Betriebsstätte bereits eine gr<strong>und</strong>legende Rationalisierung/Modernisierung<br />

gefördert worden, müssen zwischen<br />

dem Beginn der neuen gr<strong>und</strong>legenden Rationalisierungs-/<br />

Modernisierungsmaßnahme <strong>und</strong> dem Ende der letzten geförderten<br />

gr<strong>und</strong>legenden Rationalisierung/Modernisierung mindestens 6<br />

Jahre liegen.<br />

4. <strong>Förderung</strong> <strong>von</strong> Fremdenverkehrsbetrieben<br />

Gefördert werden Betriebsstätten, die nicht nur geringfügig der<br />

Beherbergung dienen, d.h. in denen spätestens im 3. Jahr nach<br />

Beendigung des Investitionsvorhabens im Jahresdurchschnitt<br />

mindestens 30 % des Gesamtumsatzes mit eigenen Beherbergungsgästen<br />

erzielt werden. Der Höchstbetrag der förderungsfähigen<br />

Investitionskosten je Investitionsvorhaben beläuft sich auf 3<br />

Millionen EUR.<br />

Investitionen <strong>für</strong> Ferienwohnungen (Ferienappartements) werden<br />

nur gefördert, wenn vom Investor neben der Vermietung zusätzliche<br />

Dienstleistungen angeboten <strong>und</strong> die Ferienwohnungen 25 Jahre<br />

fremdenverkehrsgewerblich genutzt <strong>und</strong> nicht Dauermietern überlassen<br />

werden. Als minimales zusätzliches Dienstleistungsangebot<br />

sind Frühstück oder Abendessen, täglicher Service wie beispielsweise<br />

Bettenmachen <strong>und</strong> Zimmerreinigung anzusehen. Vorhandene<br />

Dienstleistungseinrichtungen in einem bereits bestehenden<br />

gewerblichen Betrieb des Investors (Gaststätte, Pension usw.)<br />

können als ausreichender Ersatz gewertet werden.<br />

Das förderfähige Investitionsvolumen muss mindestens 25.000<br />

EUR, bei Umstellungen oder gr<strong>und</strong>legenden Rationalisierungs-/<br />

Modernisierungsinvestitionen mindestens 50.000 EUR betragen.<br />

Fremdenverkehrsinvestitionen können im gesamten Gebiet der<br />

Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“<br />

gefördert werden.


4.1 Errichtung <strong>von</strong> Fremdenverkehrsbetrieben<br />

Die Neuerrichtung <strong>von</strong> gewerblichen Fremdenverkehrsbetrieben<br />

kann mit einem Investitionszuschuss oder einem zinsverbilligten<br />

Darlehen mit einem Subventionswert <strong>von</strong> bis zu 10 % der förderfähigen<br />

Investitionskosten gefördert werden, wenn nach Abschluss<br />

des Investitionsvorhabens mindestens 25 Betten in Zimmern mit<br />

zeitgemäßer Sanitärausstattung in dem Beherbergungsbetrieb zur<br />

Verfügung stehen.<br />

4.2 Erweiterung <strong>von</strong> Fremdenverkehrsbetrieben<br />

Die Erweiterung <strong>von</strong> gewerblichen Fremdenverkehrsbetrieben<br />

kann mit einem Investitionszuschuss oder zinsverbilligten Darlehen<br />

mit einem Subventionswert <strong>von</strong> bis zu 12 % der förderfähigen<br />

Investitionskosten gefördert werden, wenn nach Abschluss des<br />

Investitionsvorhabens mindestens 25 Betten in Zimmern mit<br />

zeitgemäßer Sanitärausstattung in dem Beherbergungsbetrieb zur<br />

Verfügung stehen. Weiterhin setzt die <strong>Förderung</strong> voraus, dass<br />

entweder die Zahl der vorhandenen Arbeitsplätze um mindestens<br />

15 % aufgestockt wird, oder die vor Investitionsbeginn vorhandene<br />

Bettenzahl um 20 % erhöht wird <strong>und</strong> der Investitionsbetrag –<br />

bezogen auf ein Jahr – die in den letzten 3 Jahren durchschnittlich<br />

verdienten Abschreibungen um mindestens 50 % übersteigt.<br />

4.3 Umstellung oder gr<strong>und</strong>legende Rationalisierung/<br />

Modernisierung <strong>von</strong> Fremdenverkehrsbetrieben<br />

Die gr<strong>und</strong>legende Modernisierung, Rationalisierung <strong>und</strong> Umstellung<br />

<strong>von</strong> gewerblichen Fremdenverkehrsbetrieben kann mit<br />

Investitionszuschüssen bzw. zinsverbilligten Darlehen mit einem<br />

Subventionswert <strong>von</strong> bis zu 12 % der förderfähigen Investitionskosten<br />

gefördert werden. Das förderfähige Investitionsvolumen<br />

muss mindestens 50.000 EUR betragen. Der Investitionsbetrag,<br />

bezogen auf ein Jahr, muss die in den letzten 3 Jahren durchschnittlich<br />

verdienten Abschreibungen um mindestens 100 %<br />

übersteigen.<br />

4.4 <strong>Förderung</strong> <strong>von</strong> Campingplätzen<br />

Gefördert werden nur solche gewerblichen Campingplätze, deren<br />

Stellplätze überwiegend fremdenverkehrlich genutzt werden, d.h.<br />

ständig wechselnden Gästen längstens <strong>für</strong> die Dauer <strong>von</strong> 8 Wochen<br />

überlassen werden. Die überwiegend fremdenverkehrliche Nutzung<br />

der Campinganlage muss auf die Dauer <strong>von</strong> mindestens 15 Jahren<br />

<strong>und</strong> auf jeden Fall in der Zeit vom 15. April bis 15. Oktober eines<br />

jeden Jahres vorliegen. Außerhalb des genannten Jahreszeitraumes<br />

sind Ausnahmen möglich.<br />

Für die Gewährung <strong>von</strong> Investitionskostenzuschüssen bzw. zinsverbilligten<br />

Darlehen gelten folgende Förderhöchstsätze (Subventionswerte):<br />

Errichtung <strong>von</strong> Campingplätzen: 10 %.<br />

Erweiterung <strong>von</strong> Campingplätzen: 12 %.<br />

Modernisierung <strong>von</strong> Campingplätzen: 12 %.<br />

Im übrigen sind die Fördervoraussetzungen <strong>für</strong> die Errichtung,<br />

Erweiterung <strong>und</strong> Modernisierung <strong>von</strong> Fremdenverkehrsbetrieben<br />

(Nr. 4.1. bis 4.3.) analog anzuwenden.<br />

4.5 Erweiterung <strong>und</strong> Modernisierung <strong>von</strong> Fremdenverkehrsbetrieben<br />

<strong>und</strong> Campingplätzen im Mittelrheintal<br />

Abweichend zu Punkt 4.2 bis 4.4 können im Mittelrheintal<br />

entsprechend der Abgrenzung bei der Anerkennung als UNESCO-<br />

Regionalförderung<br />

Weltkulturerbe die Erweiterung <strong>und</strong> Modernisierung <strong>von</strong><br />

Fremdenverkehrsbetrieben <strong>und</strong> Campingplätzen im Mittelrheintal<br />

mit Landeszuschüssen unterstützt werden.<br />

Die Erweiterung sowie Modernisierung <strong>von</strong> Beherbergungsbetrieben<br />

<strong>und</strong> Campingplätzen können mit einem Investitionszuschuss<br />

bis zu 18 % der förderfähigen Investitionskosten gefördert<br />

werden.<br />

Die <strong>Förderung</strong> bei Campingplätzen setzt voraus, dass 10 % der<br />

förderfähigen Investitionskosten <strong>für</strong> Begrünungsmaßnahmen<br />

eingesetzt werden. Für die Bepflanzung werden die Positiv- <strong>und</strong><br />

Negativliste der Unteren Landespflegebehörde zugr<strong>und</strong>e gelegt.<br />

Der Höchstbetrag des Investitionszuschusses beträgt 100.000 EUR.<br />

Der Investitionszeitraum ist auf den 31. Dezember 2005 begrenzt.<br />

Zum Fördergebiet Mittelrheintal gehören:<br />

– Kreisfreie Stadt Koblenz (teilweise): Innenstadt, Stolzenfels,<br />

Rheinufer <strong>und</strong> rechtsrheinische Vororte ohne Gemeinden<br />

nördlich der Mosel.<br />

– Landkreis Mayen-Koblenz: Verbandsgemeinde Rhens,<br />

– Rhein-Hunsrück-Kreis: Stadt Boppard, Verbandsgemeinde St.<br />

Goar-Oberwesel<br />

– Rhein-Lahn-Kreis: Stadt Lahnstein, Verbandsgemeinde<br />

Braubach, Verbandsgemeinde Loreley,<br />

– Landkreis Mainz-Bingen: Verbandsgemeinde Rhein-Nahe,<br />

Stadt Bingen<br />

5. Erwerb eines stillgelegten oder <strong>von</strong> Stillegung bedrohten<br />

Produktions-, Dienstleistungs- oder Fremdenverkehrsbetriebes<br />

Der Erwerb einer stillgelegten oder <strong>von</strong> Stillegung bedrohten<br />

Betriebsstätte kann einschließlich etwaiger zusätzlicher Investitionen<br />

bis zur Höhe der <strong>für</strong> die Errichtungsinvestitionen geltenden<br />

Höchstsätze (vgl. Nr. 1. <strong>und</strong> 4.1) gefördert werden, wenn ein<br />

Unternehmen darin eine förderfähige Tätigkeit aufnimmt bzw.<br />

fortführt <strong>und</strong> – soweit vorhanden – einen wesentlichen Teil der<br />

Belegschaft übernimmt.<br />

6. Betriebsverlagerungen<br />

Bei Betriebsverlagerungen sind Erlöse, die aus der Veräußerung<br />

der bisherigen Betriebsstätte erzielt werden bzw. erzielbar wären,<br />

<strong>und</strong> eventuelle Entschädigungsbeträge (z.B. nach Baugesetzbuch)<br />

<strong>von</strong> den förderfähigen Investitionskosten abzuziehen.<br />

Betriebsverlagerungen innerhalb der Fördergebiete oder Betriebsverlagerungen<br />

aus Nicht-Fördergebieten in Fördergebiete, bei<br />

denen die überwiegende Zahl der Arbeitskräfte weiterbeschäftigt<br />

wird, können bis zu den <strong>für</strong> Erweiterungen am neuen Standort<br />

geltenden Höchstsätzen gefördert werden, wenn eine angemessene<br />

Zahl neuer Dauerarbeitsplätze (plus 15 %) geschaffen wird (vgl.<br />

Nr. 2). Verlagerungen aus einem anderen B<strong>und</strong>esland werden mit<br />

dem <strong>für</strong> Errichtungsinvestitionen geltenden Höchstsatz gefördert.<br />

Betriebsverlagerungen, welche die Arbeitsplatzvoraussetzungen <strong>für</strong><br />

Erweiterungsinvestitionen nicht erfüllen, können gefördert werden,<br />

wenn sie eine gr<strong>und</strong>legende Rationalisierung darstellen (vgl. Nr. 3).<br />

Wird innerhalb der Gründungsphase (d.h. innerhalb <strong>von</strong> 5 Jahren<br />

seit Beginn der Gründungsinvestitionen) damit begonnen, die<br />

Betriebsstätte eines neugegründeten Unternehmens auf ein in<br />

seinem Eigentum stehendes Gr<strong>und</strong>stück bzw. Gebäude zu verlagern<br />

oder erwirbt das Unternehmen die in der Gründungsphase zunächst<br />

angemieteten Räume, kann dieses Investitionsvorhaben mit dem<br />

9


Fördersatz einer Neuerrichtung gefördert werden, wenn entweder<br />

15 % mehr Dauerarbeitsplätze geschaffen werden oder der<br />

Investitionsbetrag – bezogen auf ein Jahr – die durchschnittlich<br />

verdienten Abschreibungen der letzten 3 Jahre um mindestens 50%<br />

übersteigt.<br />

7. Ausbau der wirtschaftsnahen Infrastruktur<br />

Soweit es <strong>für</strong> die Entwicklung der gewerblichen Wirtschaft<br />

erforderlich ist, kann der Ausbau der wirtschaftsnahen Infrastruktur<br />

– insbesondere die Erschließung <strong>von</strong> Industrie- <strong>und</strong> Gewerbegelände<br />

<strong>und</strong> die Verbesserung der Fremdenverkehrsinfrastruktur<br />

– mit Investitionszuschüssen gefördert werden. Als Träger der<br />

Erschließungsmaßnahmen werden vorzugsweise Gemeinden<br />

<strong>und</strong> Gemeindeverbände gefördert.<br />

Die Förderhöchstsätze belaufen sich auf 40 % bis 80 % der förderfähigen<br />

Investitionskosten je nach Standort, Art der Investition<br />

<strong>und</strong> Finanzkraft der Gemeinde.<br />

Kumulation <strong>von</strong> Beihilfen <strong>für</strong> betriebliche Investitionen<br />

Neben einem GA-Investitionszuschuss bzw. zinsverbilligten Regionaldarlehen<br />

können <strong>für</strong> dasselbe Investitionsvorhaben zusätzliche<br />

Beihilfen aus anderen Förderprogrammen (z.B. ERP-Programme,<br />

Mittelstandsförderungsprogramm <strong>und</strong> <strong>Technologie</strong>förderungsprogramm<br />

des Landes) gewährt werden. Dabei darf die Gesamtförderung<br />

28 % der förderfähigen Kosten nach den Richtlinien<br />

des GA-Rahmenplans nicht übersteigen.<br />

Antragannehmende Stelle<br />

<strong>für</strong> betriebliche Investitionen:<br />

Investitions- <strong>und</strong> Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) GmbH,<br />

Mainz;<br />

bei Darlehen über ein Kreditinstitut (Hausbank)<br />

<strong>für</strong> Infrastrukturinvestitionen:<br />

<strong>Ministerium</strong> <strong>für</strong> Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft <strong>und</strong> Weinbau,<br />

Mainz.<br />

Rechtsgr<strong>und</strong>lagen<br />

Regelungen über Voraussetzungen, Art <strong>und</strong> Intensität der<br />

<strong>Förderung</strong><br />

– Teil II des jeweils gültigen Rahmenplans der Gemeinschaftsaufgabe<br />

„Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“,<br />

– Verwaltungsvorschriften des <strong>Ministerium</strong>s <strong>für</strong> Wirtschaft,<br />

Verkehr Landwirtschaft <strong>und</strong> Weinbau vom 28. Dezember<br />

2001.<br />

2. Regionales<br />

Landesförderungsprogramm<br />

Veränderungen ab 2007<br />

Fördergebietskarte <strong>und</strong> Förderregeln des Regionalen Landesförderprogramms<br />

bedürfen der beihilferechtlichen Genehmigung<br />

durch die EU-Kommission. Die derzeitige Genehmigung läuft<br />

10<br />

Ende 2006 aus. Eine mögliche Nachfolgegenehmigung wird<br />

insbesondere die veränderten beihilferechtlichen Rahmenbedingungen<br />

zu beachten haben.<br />

Nachfolgende Ausführungen geben insofern den Rechtsstand <strong>für</strong><br />

Fördermaßnahmen wieder, die vor Ende 2006 bewilligt werden.<br />

Förderziel<br />

An mittelständische Betriebe der gewerblichen Wirtschaft werden<br />

Zuschüsse oder zinsverbilligte Darlehen <strong>für</strong> Investitionen in<br />

strukturschwachen Gebieten (Landesfördergebiete) gewährt, die<br />

zwar nicht mehr zu den Fördergebieten der Gemeinschaftsaufgabe<br />

„Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GA) gehören,<br />

aber ebenfalls noch Strukturprobleme aufweisen. Darüber hinaus<br />

werden <strong>für</strong> diese Gebiete Zuschüsse zum Ausbau der wirtschaftsnahen<br />

Infrastruktur gewährt. Die Zuwendungen sollen zur<br />

Schaffung neuer <strong>und</strong> Sicherung vorhandener Arbeitsplätze in<br />

strukturschwachen Räumen beitragen.<br />

Dieses Förderprogramm ist weitgehend an die Förderregelungen<br />

der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“<br />

angepasst. Aufgr<strong>und</strong> der Vorgaben der Europäischen<br />

Kommission beschränkt sich dieses Förderprogramm<br />

allerdings auf mittelständische Betriebe. Weiterhin liegen die<br />

Förderhöchstsätze in der Regel niedriger als bei der Gemeinschaftsaufgabe.<br />

Fördermittel<br />

Die Zuwendungen werden aus Mitteln der EU <strong>und</strong> des Landes<br />

aufgebracht.<br />

Fördergebiet<br />

Das Förderprogramm gilt <strong>für</strong> die in Anlage 3 genannten Gebiete.<br />

Antragsberechtigte<br />

Die Zuwendungen werden mittelständischen Unternehmen der<br />

gewerblichen Wirtschaft gewährt, die nicht mehr als 250 Personen<br />

beschäftigen <strong>und</strong> bei denen im Durchschnitt der letzten 3<br />

Wirtschaftsjahre der Jahresumsatz höchstens 40 Mio. EUR oder<br />

die Bilanzsumme höchstens 27 Mio. EUR erreicht. Sind größere<br />

Unternehmen zu mehr als einem Viertel beteiligt, gilt das<br />

Unternehmen nicht als mittelständisch.<br />

Im übrigen gelten <strong>für</strong> die Abgrenzung der förderfähigen Betriebe<br />

die gleichen Regelungen wie <strong>für</strong> die Gemeinschaftsaufgabe<br />

„Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“.<br />

Förderfähige Investitionen<br />

Analog zur Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen<br />

Wirtschaftsstruktur“ können folgende Investitionen gefördert werden:<br />

1. Errichtung <strong>von</strong> gewerblichen Betriebsstätten;<br />

2. Erweiterung <strong>von</strong> gewerblichen Betriebsstätten, wenn die Zahl<br />

der vorhandenen Arbeitsplätze um mindestens 15 v.H. erhöht<br />

wird;<br />

3. Errichtung <strong>von</strong> Fremdenverkehrsbetrieben, wenn nach<br />

Abschluss der Investitionen mindestens 25 Gästebetten in<br />

Zimmern mit zeitgemäßer Sanitärausstattung zur Verfügung<br />

stehen;


4. Erweiterung <strong>von</strong> Fremdenverkehrsbetrieben, wenn die Zahl<br />

der Dauerarbeitsplätze um mindestens 15 % aufgestockt wird<br />

oder die vor Investitionsbeginn vorhandene Bettenzahl um<br />

mindestens 20% erhöht wird <strong>und</strong> der Investitionsbetrag –<br />

bezogen auf ein Jahr – die in den letzten 3 Jahren durchschnittlich<br />

verdienten Abschreibungen um mindestens 50 %<br />

übersteigt <strong>und</strong> nach Abschluss der Investitionen mindestens<br />

25 Gästebetten in Zimmern mit zeitgemäßer sanitärer<br />

Ausstattung zur Verfügung stehen;<br />

5. Modernisierung <strong>von</strong> Fremdenverkehrsbetrieben, wenn die<br />

Investitionskosten – bezogen auf ein Jahr – die in den letzten<br />

drei Jahren durchschnittlich verdienten Abschreibungen um<br />

mindestens 100 v.H. übersteigen;<br />

6. Erwerb eines stillgelegten oder <strong>von</strong> der Stilllegung bedrohten<br />

Betriebes, wenn im Betrieb eine förderfähige Tätigkeit<br />

ausgeübt bzw. fortgeführt <strong>und</strong> – soweit vorhanden – ein<br />

wesentlicher Teil der bisherigen Beschäftigten übernommen<br />

wird;<br />

7. Betriebsverlagerungen innerhalb der Fördergebiete oder<br />

Verlagerungen aus Nichtfördergebieten in das Fördergebiet,<br />

soweit die überwiegende Zahl der Arbeitskräfte weiterbeschäftigt<br />

wird <strong>und</strong> gleichzeitig eine Betriebserweiterung<br />

gemäß Nr. 2 vorliegt.<br />

8. Betriebsverlagerungen aus Nichtfördergebieten in die Fördergebiete,<br />

soweit die überwiegende Zahl <strong>von</strong> Arbeitskräften neu<br />

eingestellt wird. Die Erlöse, die aus der Veräußerung der<br />

bisherigen Betriebsstätte erzielt werden bzw. erzielbar wären,<br />

sind <strong>von</strong> den förderfähigen Kosten abzuziehen;<br />

9. Ausbau der wirtschaftsnahen Infrastruktur.<br />

Förderkonditionen<br />

Die nachstehend genannten Förderhöchstsätze beziehen sich auf<br />

die Investitionskosten (ohne Aufwendungen <strong>für</strong> Gr<strong>und</strong> <strong>und</strong> Boden<br />

sowie ohne Ersatzinvestitionen).<br />

Bei Unternehmen mit bis zu 50 Beschäftigten <strong>und</strong> bis zu 7 Mio.<br />

EUR Jahresumsatz oder bis zu5 Mio. EUR Bilanzsumme können<br />

Zuwendungen<br />

<strong>für</strong> Investitionen gem. Nr. 1 bis 15 %<br />

<strong>für</strong> Investitionen gem. Nr. 2 bis 12 %<br />

<strong>für</strong> Investitionen gem. Nr. 3 bis 10 %<br />

<strong>für</strong> Investitionen gem. Nrn. 4 <strong>und</strong> 5 bis 12 %<br />

<strong>für</strong> Investitionen gem. Nr. 6 bis 15 %<br />

<strong>für</strong> Investitionen gem. Nr. 7 bis 12 %<br />

<strong>für</strong> Investitionen gem. Nr. 8 bis zu 15 %<br />

der förderfähigen Investitionskosten gewährt werden.<br />

Bei Unternehmen mit über 50 bis zu 250 Beschäftigten bzw. über<br />

7 Mio. bis zu 40 Mio. EUR Jahresumsatz oder einer Bilanzsumme<br />

<strong>von</strong> über 5 Mio. bis zu 27 Mio EUR können einschließlich anderer<br />

Beihilfen Zuwendungen bis zu einem Subventionswert <strong>von</strong> 7,5 %<br />

der förderfähigen Investitionskosten gewährt werden.<br />

Bei Infrastrukturinvestitionen gem. Nr. 8 gelten die gleichen<br />

Förderhöchstsätze wie bei der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung<br />

der regionalen Wirtschaftsstruktur“.<br />

Antragannehmende Stelle<br />

<strong>für</strong> betriebliche Investitionen:<br />

Investitions- <strong>und</strong> Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) GmbH,<br />

Regionalförderung<br />

Mainz;<br />

bei Darlehen über ein Kreditinstitut (Hausbank)<br />

<strong>für</strong> Infrastrukturinvestitionen:<br />

<strong>Ministerium</strong> <strong>für</strong> Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft <strong>und</strong> Weinbau,<br />

Mainz<br />

Rechtsgr<strong>und</strong>lage<br />

Verwaltungsvorschrift des <strong>Ministerium</strong>s <strong>für</strong> Wirtschaft <strong>und</strong><br />

Verkehr, Landwirtschaft <strong>und</strong> Weinbau vom 7. Februar 2002<br />

3. Konversionsprogramm<br />

zur Bewältigung der Folgen<br />

der Abrüstung<br />

Förderziel<br />

Die im Rahmen des Konversionsprogramms vorgesehenen Finanzmittel<br />

sollen vorrangig den militärisch besonders belasteten <strong>und</strong><br />

vom Truppenabbau betroffenen Gebieten, in denen die Abrüstung<br />

zu erheblichen wirtschaftlichen, arbeitsmarktpolitischen <strong>und</strong><br />

infrastrukturellen Folgeproblemen führt, sowie dem vom Truppenabbau<br />

betroffenen Personenkreis zugute kommen. Vorrangig<br />

gefördert werden daher Projekte zur zivilen Umnutzung militärischer<br />

Flächen <strong>und</strong> Einrichtungen sowohl in städtischen als auch<br />

in ländlichen Gebieten sowie Projekte, die in <strong>von</strong> der Konversion<br />

betroffenen strukturschwachen Gebieten einen Beitrag zur<br />

Stärkung der Wirtschaft <strong>und</strong> des Arbeitsmarktes leisten.<br />

Fördermittel<br />

Die Zuwendungen werden aus Haushaltsmitteln der fachlich<br />

zuständigen Ministerien bereitgestellt.<br />

Fördergebiet<br />

Vom Truppenabbau besonders betroffene Gebiete (Konversionsgebiete).<br />

Antragsberechtigte<br />

Kommunale <strong>und</strong> private Erschließungsträger, Entwicklungs- <strong>und</strong><br />

Projektgesellschaften sowie sonstige Investoren einschl. publicprivate-partnerships.<br />

Förderfähige Maßnahmen<br />

Im Rahmen des Konversionsprogramms können insbesondere<br />

folgende Maßnahmen gefördert werden:<br />

1. Erarbeitung <strong>von</strong> Entwicklungs-, Planungs- <strong>und</strong> Beratungskonzeptionen<br />

2. <strong>Förderung</strong> der zivilen Anschlussnutzung bisher militärisch<br />

genutzter Liegenschaften (z.B. Erschließung <strong>von</strong> Industrie<strong>und</strong><br />

Gewerbeflächen sowie <strong>von</strong> Flugbetriebsflächen, Errichtung<br />

<strong>von</strong> Gründer-, <strong>Technologie</strong>-, <strong>Forschung</strong>s- <strong>und</strong> Gewerbezentren,<br />

Entwicklung <strong>von</strong> Freizeitflächen <strong>und</strong> -einrichtungen)<br />

3. Städtebaumaßnahmen <strong>und</strong> sonstige kommunale Vorhaben<br />

11


4. Bau, Um- <strong>und</strong> Ausbau der Verkehrsinfrastruktur<br />

5. Maßnahmen im Umweltschutzbereich<br />

(Abwasserbeseitigung, Wasserversorgung, Landespflege)<br />

6. Soziale <strong>und</strong> arbeitsmarktpolitische Flankierung des Truppenabbaus<br />

7. Sonderprogramm Wohnungskonversion<br />

Förderkonditionen<br />

Die <strong>Förderung</strong> erfolgt in der Regel durch die Gewährung <strong>von</strong><br />

Zuschüssen. Der Fördersatz ist abhängig <strong>von</strong> der Art <strong>und</strong> dem<br />

Standort der jeweiligen Maßnahme bzw. Investition. Bei Infrastrukturinvestitionen<br />

beträgt der Förderhöchstsatz 80 % der förderfähigen<br />

Kosten.<br />

Antragannehmende Stellen<br />

Regiestellen bei der Aufsichts- <strong>und</strong> Dienstleistungsdirektion (ADD)<br />

in Trier <strong>und</strong> den Struktur- <strong>und</strong> Genehmigungsdirektionen (SGD)<br />

in Koblenz <strong>und</strong> Neustadt sowie die fachlich zuständigen Ministerien<br />

(insbesondere <strong>Ministerium</strong> <strong>für</strong> Wirtschaft, Verkehr,<br />

Landwirtschaft <strong>und</strong> Weinbau, <strong>Ministerium</strong> des Innern <strong>und</strong> <strong>für</strong><br />

Sport, <strong>Ministerium</strong> <strong>für</strong> Arbeit, Soziales, Familien <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit).<br />

Rechtsgr<strong>und</strong>lage<br />

Fördergr<strong>und</strong>sätze <strong>und</strong> Förderrichtlinien der jeweils fachlich<br />

zuständigen Landesministerien<br />

geändert am 15. Mai 2000<br />

4. ISB-Darlehen<br />

zur Wiederverwertung <strong>von</strong> Industriebrachen<br />

Förderfähige Maßnahmen<br />

Mit der Gewährung <strong>von</strong> Darlehen der Investitions- <strong>und</strong> Strukturbank<br />

Rheinland-Pfalz (ISB) sollen Kommunen finanzielle Anreize<br />

gesetzt werden, damit Industriebrachen erworben <strong>und</strong> <strong>für</strong> eine<br />

spätere gewerbliche Nutzung (z.B. Gewerbeparks, <strong>Technologie</strong>parks<br />

oder Handwerkerhöfe) wieder aufbereitet werden können. Auf<br />

diesem Wege soll der Wegfall industrieller Arbeitsplätze kompensiert<br />

werden.<br />

Antragsberechtigte<br />

Vorzugsweise Gemeinden <strong>und</strong> Gemeindeverbände<br />

Förderkonditionen<br />

Als zuwendungsfähige Kosten werden die Kosten <strong>für</strong> den Erwerb<br />

der Liegenschaft (Gr<strong>und</strong>stück, Gebäude) einschließlich etwaiger<br />

Nebenkosten berücksichtigt. Nicht in die <strong>Förderung</strong> einbezogen<br />

werden Kosten <strong>für</strong> Sanierung <strong>und</strong> Erschließung sowie Baukosten.<br />

Der Zwischenerwerb <strong>von</strong> Industriebrachen kann nur gefördert<br />

werden, wenn die Finanzierung der <strong>für</strong> eine Anschlussnutzung<br />

notwendigen Erschließungs- bzw. Baumaßnahmen gesichert ist.<br />

Das zinsgünstige Darlehen kann bis zu 100% der zuwendungsfähigen<br />

Kosten, höchstens jedoch 2,5 Mio EUR im Einzelfall betragen.<br />

12<br />

Der Zinssatz <strong>für</strong> den Letztkreditnehmer ist abhängig <strong>von</strong> der Lage<br />

am Kapitalmarkt. Die Laufzeit des Darlehens beträgt in der Regel<br />

5 Jahre, die Tilgung erfolgt am Ende der Laufzeit.<br />

Antragannehmende Stelle<br />

Hausbank, Investitions- <strong>und</strong> Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB)<br />

GmbH, Mainz.<br />

Rechtsgr<strong>und</strong>lage<br />

Richtlinien der ISB.<br />

5. <strong>Förderung</strong> der Dorferneuerung<br />

<strong>Förderung</strong>szweck<br />

Erhalt der Dörfer als selbständige Lebensräume durch Sicherung<br />

des Eigenwertes der Dörfer <strong>und</strong> ihrer Funktionsfähigkeit<br />

<strong>Förderung</strong>sgegenstand<br />

Zuwendungen werden <strong>für</strong> folgende Vorhaben gewährt:<br />

– Vorbereitung <strong>und</strong> Durchführung der <strong>für</strong> die Dorferneuerungsmaßnahmen<br />

notwendigen Informations-, Bildungs- <strong>und</strong><br />

Beratungsarbeit im Rahmen der Dorfmoderation;<br />

– Fortschreibung <strong>und</strong> Weiterentwicklung bestehender Dorferneuerungskonzepte<br />

sowie Beratungsleistungen <strong>für</strong> die Ortsgemeinden;<br />

– bauliche Maßnahmen zur Erneuerung, zum Aus-, Um- oder<br />

Anbau älterer orts- <strong>und</strong> landschaftsprägender oder öffentlich<br />

bedeutsamer Gebäude mit Hof- <strong>und</strong> Grünflächen;<br />

– Schaffung <strong>von</strong> neuem Wohnraum in Ortskernen durch<br />

Umnutzung leerstehender Bausubstanz<br />

– Erhaltung <strong>und</strong> Gestaltung <strong>von</strong> Gebäuden bestehender oder<br />

ehemaliger land- <strong>und</strong> forstwirtschaftlicher Haupt- <strong>und</strong><br />

Nebenerwerbsbetriebe mit orts- <strong>und</strong> landschaftsprägendem<br />

Charakter einschließlich Hof- <strong>und</strong> Grünflächen;<br />

– bauliche Anpassung <strong>von</strong> Gebäuden land- <strong>und</strong> forstwirtschaftlicher<br />

Haupt- <strong>und</strong> Nebenerwerbsbetriebe einschließlich ihrer<br />

Nebengebäude <strong>und</strong> Hofflächen an die Erfordernisse zeitgerechten<br />

Wohnens <strong>und</strong> Arbeitens;<br />

– bauliche Maßnahmen innerhalb der Ortslage zur Erhaltung<br />

<strong>und</strong> Neueinrichtung <strong>von</strong> wohnstättennahen Arbeitsplätzen;<br />

– Erhaltung, Gestaltung <strong>und</strong> Entwicklung <strong>von</strong> ökologisch oder<br />

landespflegerisch sowie typisch ländlich <strong>und</strong> traditionell<br />

geprägter bedeutsamer Bereiche sowie Maßnahmen, welche<br />

die Einbindung der Dörfer in die Landschaft verbessern;<br />

– Naturnahe Gestaltung <strong>und</strong> Renaturierung innerörtlicher Bachläufe<br />

zur Unterstützung der ökologischen Vielfalt im Dorf;<br />

– Aufwendungen <strong>für</strong> den Erhalt <strong>und</strong> die Schaffung <strong>von</strong> Lebensräumen<br />

<strong>für</strong> bestandsgefährdete sowie dorftypische Tier- <strong>und</strong><br />

Pflanzenarten;<br />

– Verbesserung des Wohnumfeldes durch Rückbau versiegelter<br />

Flächen in naturnahe Freiflächen; umweltverträglicher Ausbau<br />

<strong>und</strong> Gestaltung <strong>von</strong> Straßenräumen <strong>und</strong> Plätzen;<br />

– investive Vorhaben zur Sicherung <strong>und</strong> zum Ausbau einer<br />

bedarfsgerechten örtlichen Gr<strong>und</strong>versorgung mit Waren <strong>und</strong>


Dienstleistungen, Erstellung <strong>und</strong> Funktionsverbesserung <strong>von</strong><br />

Gemeinbedarfseinrichtungen;<br />

– initiative Vorhaben <strong>und</strong> kleinere bauliche Projekte örtlicher<br />

Sozial-, Kultur- <strong>und</strong> Beratungsarbeit, insbesondere <strong>von</strong><br />

örtlichen Selbsthilfegruppen <strong>für</strong> Kinder, Jugendliche, Behinderte<br />

<strong>und</strong> ältere Bürgerinnen <strong>und</strong> Bürger;<br />

– Maßnahmen zur Schaffung eines umweltverträglichen dörflichen<br />

Fremdenverkehrs <strong>und</strong> der naturnahen Erholung;<br />

– Zweckforschung, modellhafte Untersuchungen, Wettbewerbe<br />

<strong>und</strong> Projekte, Erstellung <strong>von</strong> Informationsgr<strong>und</strong>lagen;<br />

– Vorhaben, die zur Weiterentwicklung der Dorferneuerung beitragen.<br />

Zuwendungsempfänger<br />

– Gemeinden <strong>und</strong> Verbandsgemeinden<br />

– natürliche <strong>und</strong> juristische Personen, Personengemeinschaften<br />

des privaten Rechts (Personenvereinigungen <strong>und</strong> Zusammenschlüsse)<br />

– Körperschaften des öffentlichen Rechts<br />

Zuwendungsvoraussetzungen<br />

– Die Ortsgemeinde muss eine dörflich, ländlich oder landwirtschaftlich<br />

geprägte Bau- <strong>und</strong> Siedlungsstruktur aufweisen<br />

– Ein Dorferneuerungskonzept muss vorliegen – die Bürgerinnen<br />

<strong>und</strong> Bürger müssen beteiligt werden, eine Anhörung genügt nicht.<br />

– Den Belangen <strong>und</strong> Bedürfnissen <strong>von</strong> Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen<br />

muss Rechnung getragen werden. Geeignete Beteiligungsformen<br />

müssen entwickelt <strong>und</strong> durchgeführt werden.<br />

– Vorrang hat die <strong>Förderung</strong> in Ortskernen<br />

Höhe der <strong>Förderung</strong><br />

Kommunale Vorhaben<br />

Bei kommunalen Vorhaben richtet sich die Höhe der Zuwendung<br />

nach der allgemeinen finanziellen Leistungsfähigkeit des Antragstellers<br />

<strong>und</strong> dem Landesinteresse an der Ausführung des Vorhabens.<br />

Die kommunale Gebietskörperschaft muss ihre Einnahmequellen<br />

ausschöpfen. Der Fördersatz beträgt in der Regel bis zu 65 v.H.<br />

der förderfähigen Gesamtkosten <strong>und</strong> kann in den dünnbesiedelten<br />

ländlichen Räumen in ungünstiger Lage <strong>und</strong> mit geringster<br />

finanzieller Leistungsfähigkeit <strong>für</strong> bestimmte strukturwirksame<br />

Vorhaben auf bis zu 80 v. H. angehoben werden.<br />

Private Vorhaben<br />

Bei privaten Vorhaben beträgt die Zuwendung je Einzelvorhaben<br />

bis zu 30 v.H. der förderfähigen Ausgaben pro Objekt, höchstens<br />

jedoch 20.452 EUR, sofern Mittel nach der Gemeinschaftsaufgabe<br />

„Verbesserung der Agrarstruktur <strong>und</strong> des Küstenschutzes“ eingesetzt<br />

werden. Erfolgt eine <strong>Förderung</strong> mit Mitteln nach dem Finanzausgleichsgesetz,<br />

kann bei nachgewiesener besonderer Bedürftigkeit<br />

der Zuschuss auf bis zu 60 v.H. der förderfähigen Ausgaben,<br />

höchstens jedoch 25.565 EUR, angehoben werden.<br />

Für bestimmte strukturwirksame Vorhaben kann die Zuwendung<br />

auf bis zu 40.903 EUR angehoben werden.<br />

Vorhaben <strong>von</strong> Körperschaften des öffentlichen Rechts<br />

Die Zuwendung muss der Erfüllung eines sozialen Auftrages dienen.<br />

Dabei werden diese Körperschaften natürlichen Personen<br />

gleichgestellt.<br />

Regionalförderung<br />

Zuwendungen werden nur bewilligt, wenn die förderfähigen Ausgaben<br />

– bei kommunalen Vorhaben mindestens 15.339 EUR<br />

– bei privaten Vorhaben mindestens 7.669 EUR<br />

je Einzelvorhaben betragen.<br />

In besonders begründeten Ausnahmefällen kann die Bewilligungsbehörde<br />

hier<strong>von</strong> abweichen; so kann in Gemeinden mit weniger<br />

als 300 Einwohnern auch dann eine Zuwendung bewilligt werden,<br />

wenn die zuwendungsfähigen Aufwendungen je Einzelvorhaben<br />

mindestens 7.669 EUR betragen.<br />

Antragsfrist<br />

bei kommunalen Vorhaben:<br />

1. August bei der Kreisverwaltung;<br />

15. Oktober bei der ADD<br />

Bearbeitende Stelle(n)<br />

Anträge auf <strong>Förderung</strong>privater Dorferneuerungsmaßnahmen sind<br />

über die Gemeindeverwaltung, bei Ortsgemeinden über die Verbandsgemeindeverwaltung<br />

der Kreisverwaltung vorzulegen Anträge<br />

auf kommunale <strong>Förderung</strong> sind über die Kreisverwaltung <strong>und</strong><br />

ADD dem zuständigen <strong>Ministerium</strong> vorzulegen.<br />

Bewilligungsbehörden<br />

<strong>für</strong> private Vorhaben: die Kreisverwaltung<br />

<strong>für</strong> öffentliche Vorhaben: das fachlich zuständige <strong>Ministerium</strong><br />

Rechtsgr<strong>und</strong>lage(n)<br />

Verwaltungsvorschrift über die <strong>Förderung</strong> der Dorferneuerung vom<br />

23. März 1993 (MinBl. S. 246), zuletzt geändert am 15. Mai 2000<br />

13


Europäische Strukturfonds<br />

1. Ziele <strong>und</strong> Aufgaben der<br />

Strukturfonds der Europäischen Union (EU)<br />

Förderziele<br />

Die Europäische Union soll nach Artikel 158 des EG-Vertrages<br />

eine Politik zur Stärkung ihres wirtschaftlichen Zusammenhangs<br />

durchführen <strong>und</strong> dabei insbesondere die Unterschiede im Entwicklungsstand<br />

der verschiedenen Regionen <strong>und</strong> den Rückstand der<br />

am stärksten benachteiligten Gebiete oder Inseln, einschließlich<br />

der ländlichen Gebiete, verringern. Dazu hat die EU verschiedene<br />

Fördermaßnahmen ergriffen.<br />

Rheinland-Pfalz partizipiert dabei an den Mitteln der EU-Strukturfonds<br />

einschließlich der Mittel des Europäischen Ausrichtungs<strong>und</strong><br />

Garantiefonds <strong>für</strong> die Landwirtschaft (EAGFL) zur <strong>Förderung</strong><br />

der ländlichen Räume.<br />

Mit den EU-Strukturfonds werden folgende Ziele verfolgt:<br />

Ziel 1: <strong>Förderung</strong> der Entwicklung <strong>und</strong> der strukturellen Anpassung<br />

der Regionen mit Entwicklungsrückstand.<br />

Ziel 2: Unterstützung der wirtschaftlichen <strong>und</strong> sozialen Umstellung<br />

der Gebiete mit strukturellen Schwierigkeiten<br />

Ziel 3: Unterstützung der Anpassung <strong>und</strong> Modernisierung der<br />

Bildungs-, Ausbildungs- <strong>und</strong> Beschäftigungspolitiken <strong>und</strong><br />

-systeme.<br />

Die <strong>Förderung</strong> der Entwicklung des ländlichen Raums wird<br />

darüber hinaus als zweite Säule der gemeinsamen Agrarpolitik<br />

betrachtet <strong>und</strong> vom EAGFL in allen ländlichen Regionen der<br />

Gemeinschaft unterstützt.<br />

Förderinstrumente<br />

Zur Verwirklichung der v.g. drei Ziele werden folgende Strukturfonds<br />

eingesetzt:<br />

– Europäischer Fonds <strong>für</strong> regionale Entwicklung (EFRE),<br />

– Europäischer Sozialfonds (ESF),<br />

– Europäischer Ausrichtungs- <strong>und</strong> Garantiefonds <strong>für</strong> die Landwirtschaft<br />

(EAGFL), Abteilung Ausrichtung, <strong>und</strong><br />

– Finanzinstrumentenausrichtung der Fischerei (FIAF).<br />

Neben den Strukturfonds gibt es seit 1993 einen „Kohäsionsfonds“,<br />

aus dem Verkehrs- <strong>und</strong> Umweltinfrastrukturen in den Mitgliedstaaten<br />

finanziert werden, deren Bruttoinlandsprodukt (BIP) pro Kopf<br />

weniger als 90 % desjenigen der EU beträgt. Darüber hinaus erfolgt<br />

künftig die <strong>Förderung</strong> der Entwicklung des ländlichen Raums<br />

außerhalb der Ziel 1-Gebiete durch den EAGFL, Abteilung<br />

Ausrichtung.<br />

Des Weiteren wird die regionale Entwicklung durch die folgenden<br />

vier Gemeinschaftsinitiativen gefördert:<br />

– INTERREG, die der <strong>Förderung</strong> der grenzübergreifenden,<br />

transnationalen <strong>und</strong> interregionalen Zusammenarbeit dient;<br />

– LEADER, die über die Tätigkeit lokaler Aktionsgruppen die<br />

Entwicklung des ländlichen Raums fördert;<br />

– EQUAL, die die Entwicklung neuer Methoden zur Bekämpfung<br />

<strong>von</strong> Diskriminierung <strong>und</strong> Ungleichheit jeglicher Art beim<br />

Zugang zum Arbeitsmarkt vorsieht <strong>und</strong><br />

– URBAN, die wirtschaftliche <strong>und</strong> soziale Wiederbelebung <strong>von</strong><br />

Städten <strong>und</strong> Vorstädten fördert, die sich in einer Krise<br />

befinden.<br />

Die Strukturfonds sind den einzelnen Zielen wie folgt zugeordnet:<br />

14<br />

Ziel 1: EFRE, ESF, EAGFL, Abteilung Ausrichtung, FIAF.<br />

Ziel 2: EFRE, ESF.<br />

Ziel 3: ESF.<br />

Das Land Rheinland-Pfalz erhält Mittel aus den EU-Strukturfonds<br />

<strong>für</strong> die Ziele 2 <strong>und</strong> 3 sowie <strong>für</strong> die v. g. Gemeinschaftsinitiativen.<br />

Darüber hinaus wird <strong>für</strong> die ehemaligen Ziel 5 b-Regionen eine<br />

Übergangsunterstützung bis zum Jahre 2005 gewährt.<br />

Zuständigkeit<br />

Die Aufstellung der Entwicklungspläne erfolgt innerhalb der Landesregierung<br />

– <strong>für</strong> Ziel 2 durch das <strong>Ministerium</strong> <strong>für</strong> Wirtschaft, Verkehr,<br />

Land-wirtschaft <strong>und</strong> Weinbau;<br />

– <strong>für</strong> Ziel 3 durch das <strong>Ministerium</strong> <strong>für</strong> Arbeit, Soziales, Familie<br />

<strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong><br />

– <strong>für</strong> die <strong>Förderung</strong> der Entwicklung des ländlichen Raums<br />

durch den EAGFL durch das <strong>Ministerium</strong> <strong>für</strong> Wirtschaft,<br />

Verkehr, Landwirtschaft <strong>und</strong> Weinbau.<br />

Die zuständigen Fachministerien stehen <strong>für</strong> Auskünfte über die<br />

EU-<strong>Förderung</strong> jederzeit zur Verfügung.<br />

2. Europäischer Fonds <strong>für</strong><br />

regionale Entwicklung (EFRE)<br />

Förderprogramme<br />

Das Land Rheinland-Pfalz erhält <strong>für</strong> den Zeitraum 2000 bis 2006<br />

EFRE-Mittel in Höhe <strong>von</strong> r<strong>und</strong> 166 Mio. EUR <strong>für</strong> Zwecke der<br />

regionalen Wirtschafts- <strong>und</strong> Strukturförderung im Rahmen des<br />

Programmes <strong>für</strong> die Unterstützung der wirtschaftlichen <strong>und</strong><br />

sozialen Umstellung der Gebiete mit Strukturproblemen in<br />

Rheinland-Pfalz (Ziel 2-Programm).<br />

Förderfähige Maßnahmen,<br />

Förderkonditionen<br />

Die EFRE-Mittel können eingesetzt werden <strong>für</strong><br />

– die <strong>Förderung</strong> <strong>von</strong> wirtschaftsnahen Infrastrukturen <strong>und</strong> <strong>von</strong><br />

Tourismusinfrastrukturen<br />

– die <strong>Förderung</strong> <strong>von</strong> Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft,<br />

der Tourismuswirtschaft <strong>und</strong> ausgewählter Dienstleistungssektoren<br />

– die <strong>Förderung</strong> der technologischen Entwicklung, des <strong>Technologie</strong>transfers<br />

<strong>und</strong> des Aufbaus der Informationsgesellschaft<br />

– die Unterstützung <strong>von</strong> Modellvorhaben im Bereich erneuerbarer<br />

Energien <strong>und</strong> nachwachsender Rohstoffe sowie die<br />

Durchführung <strong>von</strong> Öko-Audit-Maßnahmen.<br />

Die Europäische Gemeinschaft beteiligt sich an den öffentlichen<br />

Ausgaben mit EFRE-Zuschüssen <strong>von</strong> maximal 50 %.<br />

Die EU-Zuschüsse können mit Landeszuschüssen bis zu den <strong>für</strong><br />

die Regionalförderung geltenden Förderhöchstsätzen (vergleiche<br />

Kapitel „Regionalförderung“) aufgestockt werden, soweit entsprechende<br />

Haushaltsmittel verfügbar sind <strong>und</strong> die sonstigen<br />

Fördervoraussetzungen <strong>für</strong> die vergleichbaren Landesprogramme<br />

eingehalten werden.


Fördergebiete<br />

Die Ziel 2-Fördergebiete <strong>und</strong> die Gebiete der Übergangsförderung<br />

gemäß Ziel 2 der EU-Strukturfonds sind in der Anlage 4 enthalten.<br />

Antragsverfahren<br />

Die Zuschüsse aus dem EFRE werden <strong>von</strong> der EU-Kommission<br />

an das Land Rheinland-Pfalz ausgezahlt. Die Bewilligung der EU-<br />

Mittel an die Maßnahmenträger erfolgt – ggfs. ergänzt durch<br />

Landesmittel – bei Infrastrukturinvestitionen, bei technologischen<br />

Entwicklungs- <strong>und</strong> <strong>Technologie</strong>transfermaßnahmen sowie Maßnahmen<br />

im Bereich erneuerbarer Energien <strong>und</strong> nachwachsender<br />

Rohstoffe durch das <strong>Ministerium</strong> <strong>für</strong> Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft<br />

<strong>und</strong> Weinbau.<br />

Bei einzelbetrieblichen Investitionen in der gewerblichen Wirtschaft<br />

werden die Bewilligungen durch die Investitions- <strong>und</strong> Strukturbank<br />

Rheinland-Pfalz (ISB) GmbH, Mainz, ausgesprochen bzw.<br />

vorbereitet.<br />

Rechtsgr<strong>und</strong>lagen<br />

Strukturfonds-Verordnungen, <strong>von</strong> der EU-Kommission genehmigtes<br />

Ziel 2-Programm. Für den Einsatz der EFRE-Mittel werden<br />

im Wesentlichen die Regelungen der Gemeinschaftsaufgabe<br />

„Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (vergleiche<br />

Kapitel „Regionalförderung“) analog angewandt. Für die <strong>Förderung</strong><br />

in EU-Fördergebieten, die nicht gleichzeitig zum GA-<br />

Fördergebiet gehören, gelten gr<strong>und</strong>sätzlich die besonderen Regelungen<br />

des Regionalen Landesförderprogramms. Im Bereich der<br />

<strong>Technologie</strong>- <strong>und</strong> Umweltförderung bestehen besondere beihilferechtliche<br />

Gr<strong>und</strong>lagen. Bei allen EU-<strong>Förderung</strong>en sind im Übrigen<br />

die Vorgaben der EU-Kommission hinsichtlich Berichterstattung<br />

<strong>und</strong> Finanzkontrolle zu beachten.<br />

3. Europäischer Ausrichtungs- <strong>und</strong> Garantiefonds<br />

<strong>für</strong> die Landwirtschaft (EAGFL)<br />

Förderprogramme,<br />

förderfähige Maßnahmen<br />

Im Bereich des EAGFL erhält das Land Rheinland-Pfalz aus zwei<br />

verschiedenen Abteilungen EU-Mittel.<br />

EAGFL, Abteilung Garantie<br />

Die Abteilung Garantie dient vor allem der Finanzierung der Ausgaben<br />

der klassischen Agrarmarkt- <strong>und</strong> Agrarpreispolitik der EU<br />

(Vollfinanzierung), der Maßnahmen zur ländlichen Entwicklung<br />

(Teilfinanzierung bis zu 50%) sowie bestimmter Veterinärmaßnahmen.<br />

Bei den Ausgaben der klassischen Agrarmarktpolitik handelt es<br />

sich i.d.R. um Erstattungen bei der Ausfuhr in Drittstaaten,<br />

Interventionen zur Regulierung der Agrarbinnenmärkte sowie um<br />

die mit der Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik ab 2005<br />

eingeführten entkopppelten Zahlungen an Landwirte zum Erhalt<br />

eines ökologisch <strong>und</strong> landwirtschaftlich guten Zustandes der<br />

landwirtschaftlichen Flächen.<br />

Bei den Maßnahmen zur ländlichen Entwicklung handelt es sich<br />

um agrarstruktur- <strong>und</strong> agrarumweltpolitische Maßnahmen. Die<br />

Europäische Strukturfonds<br />

<strong>Förderung</strong> erfolgt gr<strong>und</strong>sätzlich im Rahmen des rheinland-pfälzischen<br />

Entwicklungsplans „Zukunftsinitiative <strong>für</strong> den ländlichen<br />

Raum“ (ZIL) nach Verordnung (EG) Nr. 1257/1999. Im Rahmen<br />

dieser <strong>Förderung</strong> der Entwicklung des ländlichen Raums wird die<br />

bisherige <strong>Förderung</strong> des EAGFL nach Ziel 5a (z.B. einzelbetriebliche<br />

Investitionsförderung) <strong>und</strong> 5b (z.B.Dorferneuerung, Bodenordnung)<br />

sowie nach den flankierenden Maßnahmen der Agrarreform<br />

1992 (z.B. Agrarumweltmaßnahmen) neu gestaltet <strong>und</strong><br />

zusammengefasst.<br />

Folgende Förderprogramme / Maßnahmen sind hier zu unterscheiden:<br />

– Einzelbetriebliches Investitionsförderprogramm (EFP),<br />

– Junglandwirteförderungsprogramm (JFP).<br />

– Verbesserung der Verarbeitung <strong>und</strong> Vermarktung landwirtschaftlicher<br />

Erzeugnisse (Marktstrukturverbesserung u.a.),<br />

– ländliche Bodenordnung (Flurbereinigung sowie Landtausch<strong>und</strong><br />

Pachtförderung),<br />

– landwirtschaftliche Infrastrukturmaßnahmen (landwirtschaftlicher<br />

Wegebau, Erschließung <strong>von</strong> Standorten <strong>für</strong> die Tierhaltung<br />

in Außenbereichen, Bau stationärer Transporteinrichtungen<br />

in Weinbergssteillagen, integrierte ländliche Entwicklungskonzepte),<br />

– <strong>Förderung</strong> der Beregnung <strong>und</strong> des Hochwasserschutzes landwirtschaftlicher<br />

Flächen,<br />

– Förderprogramm umweltschonende Landbewirtschaftung<br />

(FUL),<br />

– Ausgleichszulage in den benachteiligten Gebieten (AGZ),<br />

– <strong>Förderung</strong> <strong>von</strong> Erwerbs- <strong>und</strong> Beschäftigungsmöglichkeiten in<br />

landwirtschaftlichen <strong>und</strong> landwirtschaftsnahen Dienstleistungsbereichen,<br />

– <strong>Förderung</strong> der Dorferneuerung,<br />

– <strong>Förderung</strong> der Aufforstung landwirtschaftlicher Flächen<br />

– <strong>Förderung</strong> einzelbetrieblicher Managementsysteme in landwirtschaftlichen<br />

Betrieben<br />

– <strong>Förderung</strong> <strong>von</strong> kontrollierten Lebensmittelqualitätsregelungen<br />

im Weinsektor<br />

– Einzelbetriebliche Managementsysteme in landwirtschaftlichen<br />

Betrieben,<br />

– <strong>Förderung</strong> <strong>von</strong> kontrollierten Lebensmittelqualitätsregelungen<br />

im Weinsektor.<br />

Der EAGFL, Abteilung Garantie, beteiligt sich im Zeitraum 2000<br />

bis 2006 mit rd. 296 Mio. EUR an der Umsetzung des Entwicklungsplans<br />

ZIL.<br />

EAGFL, Abteilung Ausrichtung<br />

Der EAGFL, Abteilung Ausrichtung, beteiligt sich mit rd.<br />

11 Mio. EUR an der Umsetzung des am 30. Januar 2002 genehmigten<br />

rheinland-pfälzischen LEADER+-Programms.<br />

Hierbei soll einer begrenzten Anzahl <strong>von</strong> Gebieten die Möglichkeit<br />

gegeben werden, Entwicklungsstrategien mit Pilotcharakter durchzuführen.<br />

Im Jahr 2002 wurden in einem Wettbewerb vom<br />

<strong>Ministerium</strong> <strong>für</strong> Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft <strong>und</strong> Weinbau<br />

sieben lokale Aktionsgruppen (Zusammenschluss lokaler Akteure)<br />

<strong>für</strong> eine <strong>Förderung</strong> ihrer gebietsbezogenen Entwicklungsstrategien<br />

mit Pilotcharakter anerkannt.<br />

15


Weitergehende Informationen zur EU-Gemeinschaftsinitiative<br />

LEADER+ enthält die Homepage des <strong>Ministerium</strong>s <strong>für</strong> Wirtschaft,<br />

Verkehr, Landwirtschaft <strong>und</strong> Weinbau im Internet unter www.<br />

mwvlw.rlp.de/inhalt/themen/europa/leaderplus.asp.<br />

Förderkonditionen<br />

Der EAGFL, Abteilung Ausrichtung, beteiligt sich an der Umsetzung<br />

des Programms LEADER+ in Rheinland-Pfalz mit 50 % an<br />

den nationalen öffentlichen Mittel.<br />

Fördergebiete<br />

In Rheinland-Pfalz wurden im Rahmen der Gemeinschaftsinitiative<br />

LEADER+ folgende 7 lokalen Aktionsgruppen anerkannt:<br />

– Hunsrück,<br />

– Mittelrhein,<br />

– Mosel,<br />

– Moselfranken,<br />

– Vulkaneifel,<br />

– Westerwald <strong>und</strong><br />

– Zentraler <strong>und</strong> südlicher Pfälzerwald.<br />

Die genaue Abgrenzung der lokalen Aktionsgruppen kann der<br />

Karte im Internet unter www.mwvlw.rlp.de/inhalt/themen/europa/<br />

leader-plus.asp entnommen werden.<br />

Antragsverfahren<br />

Die Projektauswahl erfolgt im Rahmen der EU-Gemeinschaftsinitiative<br />

LEADER+ durch die lokale Aktionsgruppe, die die Förderanträge<br />

an die Aufsichts- <strong>und</strong> Dienstleistungsdirektion (ADD) weiterleitet.<br />

Rechtsgr<strong>und</strong>lagen<br />

Verordnungen des Rates <strong>und</strong> der Kommission, Entwicklungspläne<br />

<strong>und</strong> operationelle Programme, Bestimmungen der Gemeinschaftsaufgabe<br />

„Verbesserung der Agrarstruktur <strong>und</strong> des Küstenschutzes“<br />

sowie die geltenden Landesvorschriften.<br />

16


1. Mittelstandsförderungsprogramm<br />

Förderfähige Maßnahmen<br />

Das Land Rheinland-Pfalz setzt Haushaltsmittel zur Verbilligung<br />

<strong>von</strong> ISB-Darlehen ein, die zur Finanzierung <strong>von</strong> Investitionen aufgenommen<br />

werden.<br />

Mit den Darlehen nach dem Mittelstandsförderungsprogramm soll<br />

ein Beitrag zur Schaffung <strong>und</strong> Sicherung <strong>von</strong> Arbeitsplätzen in<br />

Rheinland-Pfalz geleistet werden.<br />

Finanziert werden:<br />

A) Alle Investitionen in Rheinland-Pfalz,<br />

– die einer langfristigen Mittelbereitstellung bedürfen <strong>und</strong><br />

– einen nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg erwarten lassen <strong>und</strong><br />

– die der Schaffung <strong>von</strong> Arbeitsplätzen in Rheinland-Pfalz<br />

dienen.<br />

Beispiele: Gr<strong>und</strong>stücke <strong>und</strong> Gebäude, Baumaßnahmen, Kauf<br />

<strong>von</strong> Maschinen, Anlagen <strong>und</strong> Einrichtungsgegenständen,<br />

Beschaffung <strong>und</strong> Aufstockung des Material-, Waren- oder<br />

Ersatzteillagers, Übernahmen <strong>und</strong> Beteiligungen an Unternehmen.<br />

Die <strong>Förderung</strong> <strong>von</strong> Immobilieninvestitionen mit anschließender<br />

Fremdvermietung ist nur möglich, sofern auch der Mieter die<br />

Antragskriterien erfüllt. Handelt es sich dabei um reine Kaufvorhaben,<br />

gilt zusätzlich, dass die gekaufte Immobilie gr<strong>und</strong>legend<br />

saniert, hergerichtet oder umgebaut werden muss.<br />

B) Betriebsmittel<br />

Die beantragenden Unternehmen/Freiberufler müssen dabei<br />

gr<strong>und</strong>sätzlich wettbewerbsfähig sein <strong>und</strong> positive Zukunftsaussichten<br />

haben. Dies ist <strong>von</strong> der Hausbank ausdrücklich zu bestätigen.<br />

Sanierungsfälle <strong>und</strong> Unternehmen in Schwierigkeiten im Sinne<br />

der Europäischen Kommission sind ausgeschlossen. Das Darlehen<br />

kann nicht zur Umschuldung bestehender Kredite verwendet<br />

werden.<br />

Antragsberechtigte<br />

– Existenzgründer im Bereich der gewerblichen Wirtschaft <strong>und</strong><br />

der Freien Berufe, die über die erforderliche fachliche <strong>und</strong><br />

kaufmännische Qualifikation <strong>für</strong> die unternehmerische<br />

Tätigkeit verfügen <strong>und</strong> <strong>für</strong> die diese Existenz die Haupterwerbsgr<strong>und</strong>lage<br />

darstellt.<br />

– Freiberuflich Tätige, z.B. Ärzte, Steuerberater, Architekten<br />

– Kleine <strong>und</strong> mittlere Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft<br />

(Handwerks, Handel <strong>und</strong> sonstiges Dienstleistungsgewerbe)<br />

mit bis zu 250 Mitarbeitern <strong>und</strong> einem Jahresumsatz<br />

<strong>von</strong> max. 50 Mio. EUR (Alternativ: Jahresbilanzsumme max.<br />

43 Mio. EUR) mit Sitz in Rheinland Pfalz (vgl. Empfehlung<br />

der Kommission vom 06. Mai 2003 betreffend der Definition<br />

der Kleinstunternehmen sowie der kleinen <strong>und</strong> mittleren<br />

Unternehmen Amtsblatt der Europäischen Union L 124/36<br />

vom 20.05.2003).<br />

– Natürliche Personen, die Gewerbeimmobilien vermieten oder<br />

verpachten.<br />

ISB-Mittelstandsdarlehen<br />

Umfang der <strong>Förderung</strong><br />

Der Finanzierungsanteil beträgt 75% der förderfähigen Kosten.<br />

Bei Kreditbeträgen bis 1 Mio. EUR kann der Finanzierungsanteil<br />

bis zu 100% der förderfähigen Kosten betragen. Bei der Betriebsmittelvariante<br />

können 100% des Betriebsmittelbedarfs finanziert<br />

werden.<br />

Der Kredithöchstbetrag liegt bei 2 Mio. EUR <strong>für</strong> Investitionskredite<br />

<strong>und</strong> bei 500.000 EUR im Bereich der Betriebsmittelkredite.<br />

Die Kombination eines Kredites aus dem Mittelstandsförderungsprogramm<br />

Rheinland-Pfalz mit anderen Förderkrediten ist<br />

möglich.<br />

Konditionen<br />

Die Kreditlaufzeit <strong>für</strong> Investitionen beträgt bis zu 10 Jahre (max.<br />

2 Jahre Tilgungsfrei). Die Betriebsmittelvariante hat eine Kreditlaufzeit<br />

<strong>von</strong> bis zu 6 Jahren (1 Jahr tilgungsfrei). Der Zinssatz wird<br />

<strong>für</strong> die gesamte Laufzeit festgeschrieben. Die Auszahlung des<br />

Darlehns erfolgt zu 96%. Nach Ablauf der tilgungsfreien Anlaufjahre<br />

wird das Darlehen in gleich hohen halbjährlichen Raten<br />

nachträglich getilgt.<br />

Eine vorzeitige ganze oder teilweise außerplanmäßige Tilgung des<br />

ausstehenden Kreditbetrages ist möglich.<br />

Vom Kreditnehmer sind bankübliche Sicherheiten zu stellen. Form<br />

<strong>und</strong> Umfang der Besicherung werden im Rahmen der Kreditverhandlungen<br />

zwischen dem Antragsteller <strong>und</strong> seiner Hausbank<br />

vereinbart.<br />

Bürgschaft / Haftungsfreistellung<br />

Bis zu einem Darlehensteilbetrag in Höhe <strong>von</strong> 200.000 EUR ist<br />

eine 50 %ige Haftungsfreistellung (Bürgschaft) des durchleitenden<br />

Kreditinstitutes möglich, zurzeit jedoch über einen separaten<br />

Bürgschaftsantrag zu beantragen. Die Haftungsfreistellung (Bürgschaft)<br />

wird über die gesamte Kreditlaufzeit gewährt.<br />

Antragannehmende Stelle<br />

Über Kreditinstitut (Hausbank) an Investitions- <strong>und</strong> Strukturbank<br />

Rheinland-Pfalz (ISB) GmbH, Mainz<br />

Rechtsgr<strong>und</strong>lage<br />

Richtlinien des <strong>Ministerium</strong>s <strong>für</strong> Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft<br />

<strong>und</strong> Weinbau<br />

2. ISB-Darlehen zur Erstanwendung<br />

<strong>von</strong> CAD-, CAM- <strong>und</strong> CNC-Systemen<br />

Förderfähige Maßnahmen<br />

Mit der Gewährung <strong>von</strong> zinsgünstigen Darlehen der Investitions<strong>und</strong><br />

Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) soll die Verbreitung <strong>von</strong><br />

CAD-, CAM- <strong>und</strong> CNC-Techniken in mittelständischen<br />

Unternehmen beschleunigt <strong>und</strong> damit deren Wettbewerbsfähigkeit<br />

gestärkt werden<br />

Antragsberechtigte<br />

Gewerbliche Unternehmen <strong>und</strong> Freiberufler, die im Durchschnitt<br />

17


der letzten drei Jahre vor Antragstellung weniger als 50 Arbeitskräfte<br />

beschäftigt <strong>und</strong> weniger als 5 Mio EUR. Umsatzerlöse erzielt haben.<br />

Förderfähig sind Investitionen, die nach steuerrechtlichen Gesichtspunkten<br />

im Anlagevermögen des antragstellenden Unternehmens<br />

aktiviert <strong>und</strong> <strong>von</strong> ihm eigenbetrieblich gewerblich genutzt werden.<br />

Dazu zählen auch die Investitionskosten <strong>für</strong> Hard- <strong>und</strong> Software<br />

<strong>für</strong> die CAD-, CAM- <strong>und</strong> CNC-Systeme. Kosten <strong>für</strong> Schulungen<br />

können gr<strong>und</strong>sätzlich nicht berücksichtigt werden.<br />

Konditionen<br />

Das zinsgünstige ISB-Darlehen wird <strong>für</strong> Investitionen in die Hard<strong>und</strong><br />

Software bei der Erstanwendung <strong>von</strong> CAD-, CAM- <strong>und</strong> CNC-<br />

Systemen gewährt.<br />

Der Zinssatz ist abhängig <strong>von</strong> der Lage am Kapitalmarkt. Die Laufzeit<br />

des Darlehens beträgt bis zu 10 Jahre, da<strong>von</strong> zwei tilgungsfreie<br />

Jahre.<br />

Die förderfähigen Investitionskosten müssen mindestens 10.000<br />

EUR betragen. Das ISB-Darlehen beläuft sich auf bis zu 90% der<br />

förderfähigen Investitionskosten (Darlehenshöchstbetrag 225.000<br />

EUR).<br />

Das Eigendarlehen kann mit dem ISB-Mittelstandsdarlehen<br />

kombiniert werden.<br />

Antragannehmende Stelle<br />

Über Kreditinstitut (Hausbank) an Investitions- <strong>und</strong> Strukturbank<br />

Rheinland-Pfalz (ISB) GmbH, Mainz.<br />

Rechtsgr<strong>und</strong>lage<br />

Richtlinien der ISB.<br />

18


1. Bürgschaften des Landes<br />

Förderfähige Maßnahmen<br />

Das Land kann gegenüber Kreditinstituten, Versicherungsgesellschaften<br />

oder Bausparkassen Bürgschaften bis zu 80 % <strong>für</strong> Investitionskredite<br />

(<strong>für</strong> Betriebsmittelkredite einschließlich Avalkredite<br />

bis zu 60%) des jeweiligen Kredits zugunsten eines Kreditnehmers<br />

übernehmen.<br />

Antragsberechtigte<br />

Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft, Unternehmen der<br />

Land- <strong>und</strong> Forstwirtschaft, Angehörige freier Berufe sowie Träger<br />

sozialer <strong>und</strong> kultureller Einrichtungen.<br />

Konditionen<br />

Es werden Bürgschaften <strong>für</strong> Investitions- <strong>und</strong> Betriebsmittelkredite<br />

volkswirtschaftlich förderungswürdiger Betriebe übernommen,<br />

wenn bankmäßige Sicherheiten in genügendem Umfange nicht<br />

zur Verfügung stehen. Es entstehen folgende Kosten:<br />

Einmaliges Entgelt<br />

<strong>für</strong> einen Bürgschaftsbetrag bis zu 2.556.459 EUR 0,75 %,<br />

<strong>für</strong> den 2.556.459 EUR übersteigenden Bürgschaftsbetrag 0,1 %.<br />

Von dem einmaligen Antragsentgelt ist die Hälfte, mindestens<br />

jedoch 767 EUR <strong>und</strong> höchstens 2.556 EUR, bei Einreichung des<br />

Antrags fällig. Der Restbetrag wird mit der Bürgschaftszusage fällig.<br />

Laufendes Entgelt<br />

<strong>für</strong> einen Bürgschaftsbetrag bis zu 511.292 EUR jährlich 1 %,<br />

<strong>für</strong> den 511.292 EUR übersteigenden Bürgschaftsbetrag bis zu<br />

2.556.459 EUR jährlich 0,8 %,<br />

<strong>für</strong> den 2.556.459 Mio. EUR übersteigenden Bürgschaftsbetrag<br />

jährlich 0,6 %.<br />

Antragannehmende Stelle<br />

Über ein Kreditinstitut (Hausbank) an Investitions- <strong>und</strong> Strukturbank<br />

Rheinland-Pfalz (ISB) GmbH, Mainz<br />

Rechtsgr<strong>und</strong>lage<br />

Verwaltungsvorschrift des <strong>Ministerium</strong>s der Finanzen vom 17. Oktober<br />

1991 (Min.Bl. Seite 484), geändert durch Verwaltungsvorschriften<br />

vom 17. Januar 1994 (Min Bl S. 43) <strong>und</strong> vom 30. Juni<br />

1995 (Min Bl S. 317).<br />

2. Bürgschaften der Investitions- <strong>und</strong> Strukturbank<br />

Rheinland-Pfalz (ISB) GmbH1<br />

a) Öffentlich geförderte Bürgschaften<br />

Förderfähige Maßnahmen<br />

Die ISB übernimmt <strong>für</strong> Kreditnehmer der gewerblichen Wirtschaft<br />

Bürgschaften gegenüber den kreditgebenden Banken <strong>und</strong> Sparkas-<br />

Gewährleistungen <strong>und</strong> Kapitalbeteiligungen<br />

sen bis zu 80% des jeweiligen Kreditbetrages. Die Bürgschaften<br />

werden vom B<strong>und</strong> <strong>und</strong> Land rückverbürgt.<br />

Der Differenzbetrag bis 100% des Kreditbetrages ist <strong>von</strong> den Kreditgebern<br />

unter quotaler Anrechnung der zur Bürgschaftsunterlegung<br />

vorgesehenen Sicherheiten im eigenen Obligo darzustellen.<br />

Eine Sonderabsicherung des Obligoanteils der Hausbank ist nicht<br />

zulässig.<br />

Antragsberechtigte<br />

Kleine <strong>und</strong> mittlere Unternehmen der Industrie, des Hotel- <strong>und</strong><br />

Gaststättengewerbes, des Verkehrsgewerbes <strong>und</strong> des sonstigen<br />

Gewerbes sowie Angehörige der freien Berufe – ausgenommen<br />

Handwerksbetriebe <strong>und</strong> handwerksähnliche Betriebe denen<br />

Bürgschaften durch die KGG Handwerk gewährt werden können.<br />

Konditionen<br />

Es werden Bürgschaften <strong>für</strong> Investitions- <strong>und</strong> Betriebsmittelkredite<br />

volkswirtschaftlich förderungswürdiger Betriebe übernommen,<br />

wenn bankmäßige Sicherheiten in ausreichendem Umfange nicht<br />

zur Ver fügung stehen. Die einzelne Bürgschaft darf 1 Mio. EUR<br />

je Unternehmen nicht überschreiten.<br />

Es werden folgende Entgelte berechnet:<br />

– Bearbeitungsentgelt 1% der genehmigten Bürgschaft, mindestens<br />

250 EUR bei Bewilligung der Bürgschaft,<br />

– laufendes Bürgschaftsentgelt p.a. <strong>von</strong> 1% des Bürgschaftsobligos.<br />

Bürgschaftslaufzeit<br />

Im Regelfall bis zu 15 Jahre, in Ausnahmefällen bis 23 Jahre (Förderdarlehen<br />

der öffentlichen Hand, Baumaßnahmen). Für<br />

Betriebsmittel / Avale i.d.R. bis 8 Jahre.<br />

Sicherheiten<br />

Bestmögliche Besicherung im Rahmen vorhandener Sicherheiten<br />

Bürgschaft / Mithaftung der Unternehmer/Gesellschafter in angemessener<br />

Höhe<br />

Antragannehmende Stelle<br />

Über ein Kreditinstitut (Hausbank) an Investitions- <strong>und</strong> Strukturbank<br />

Rheinland-Pfalz (ISB) GmbH, Mainz<br />

Rechtsgr<strong>und</strong>lage<br />

Bürgschaftsprogramm der Investitions- <strong>und</strong> Strukturbank Rheinland-Pfalz<br />

(ISB) GmbH, Sonderhaftungsfonds Kreditbürgschaften<br />

Mainz<br />

b) Bürgschaft Direkt<br />

Bürgschaftsprogramm der Investitions- <strong>und</strong> Strukturbank Rheinland-Pfalz<br />

(ISB) GmbH <strong>und</strong> der Kredit-Garantiegemeinschaft des<br />

rheinland-pfälzischen Handwerks (KGG) GmbH<br />

Förderfähige Maßnahme<br />

Die ISB <strong>und</strong> die KGG (Bürgschaftsbanken) helfen Existenzgründer<br />

mit der Bürgschaft Direkt einen Kredit bei einer Bank zu erhalten.<br />

19


Mit dem Programm wird erstmals Existenzgründer die Möglichkeit<br />

eröffnet, eine Bürgschaftszusage zu erhalten, ohne dass sich vorher<br />

eine Hausbank bereit erklärt hat, einen Kredit zu gewähren. Damit<br />

soll eine nachhaltige Hilfestellung gewährt werden, mit der Bürgschaftszusage<br />

den Kredit bei einer Bank zu erhalten. Die Bürgschaft<br />

hat den Zweck, fehlende oder unzureichend bankmäßige Sicherheiten<br />

abzudecken. Sie kann jedoch kein Ersatz <strong>für</strong> nicht tragfähige<br />

oder unwirtschaftliche Vorhaben sein.<br />

Antragsvoraussetzungen<br />

Bürgschaftsantrag unter Angabe Bürgschaft Direkt an die Bürgschaftsbank<br />

unter Darlegung des Geschäftskonzepts, des Kreditbedarfs,<br />

des Finanzierungsplans, bestehender Bankverpflichtungen,<br />

Selbstauskunft, Schufa-Auskunft, Einzugsermächtigung oder<br />

Nachweis über das bei Antragstellung zu zahlende Bearbeitungsentgelt.<br />

Erstberatung durch die zuständige Handwerkskammer oder Industrie-<br />

<strong>und</strong> Handelskammer.<br />

Antragsberechtigte<br />

Existenzgründer der gewerblichen Wirtschaft, u.a. des Handwerks,<br />

Freiberufler<br />

Konditionen<br />

Einmaliges Bearbeitungsentgelt:<br />

bei Antragstellung: 1% des Bürgschaftsobligos mindestens 150 EUR<br />

bei Ausreichung der Bürgschaftsurk<strong>und</strong>e: 0,5% des Bürgschaftsobligos<br />

mindestens 100 EUR<br />

Laufendes Bürgschaftsentgelt: 1,5 % des Bürgschaftsobligos<br />

Bis zu 80 % des Kreditbetrages,<br />

Bürgschaftsobligo max. 150.000 EUR.<br />

Bürgschaftslaufzeit<br />

Im Regelfall bis zu 15 Jahre, in Ausnahmefällen bis 23 Jahre (Förderdarlehen,<br />

Baumaßnahmen). Für Betriebsmittel/Avale i.d.R. bis<br />

8 Jahre.<br />

Bestmögliche Besicherung im Rahmen vorhandener Sicherheiten<br />

Bürgschaft/Mithaftung der Unternehmer/Gesellschafter in angemessener<br />

Höhe<br />

Antragannehmende Stelle<br />

Direkt bei der Investitions- <strong>und</strong> Strukturbank Rheinland-Pfalz<br />

(ISB) GmbH, Holzhofstr. 4, 55116 Mainz,<br />

bei Handwerksunternehmen auch bei der zuständigen Handwerkskammer,<br />

bei Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft auch bei<br />

den Starterzentren der IHKen.<br />

Gültigkeit<br />

Die Bürgschaftszusage der Bürgschaftsbank gilt <strong>für</strong> max. 3 Monate,<br />

innerhalb dieser Zeit ist die Vorlage der Finanzierungszusage der<br />

Hausbank notwendig.<br />

Laufende Beratungsempfehlung<br />

Für Handwerksunternehmen: Beratung durch die zuständige<br />

20<br />

Handwerkskammer, die im Bedarfsfall Unternehmensberater<br />

hinzuzieht.<br />

Für Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft kann mit dem<br />

Bürgschaftsangebot verlangt werden, dass sich Existenzgründer zu<br />

einer Existenzsicherungsberatung <strong>von</strong> bis zu zehn Tagen verpflichten.<br />

Die Beratung wird in der Regel durch das Land Rheinland-<br />

Pfalz gefördert. Das Bürgschaftsentgelt <strong>von</strong> 1,5 % reduziert sich<br />

in diesen Fällen auf 1 % <strong>für</strong> einen in der Bürgschaftszusage angegebenen<br />

Zeitraum.<br />

Rechtsgr<strong>und</strong>lage<br />

Bürgschaftsprogramm -Bürgschaft Direkt- der Investitions- <strong>und</strong><br />

Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) GmbH <strong>und</strong> der Kredit-Garantiegemeinschaft<br />

des rheinland-pfälzischen Handwerks GmbH<br />

(KGG)<br />

c) ISB-Bürgschaften – Förderbank<br />

Förderfähige Maßnahmen<br />

Die Investitions- <strong>und</strong> Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) GmbH<br />

übernimmt gegenüber Kreditinstituten, Bausparkassen <strong>und</strong> Versicherungsunternehmen<br />

Bürgschaften zugunsten eines Kreditnehmers.<br />

Die Bürgschaft darf 80% des Kreditbetrages nicht übersteigen.<br />

Der Differenzbetrag bis 100% des Kreditbetrages ist <strong>von</strong> den<br />

Kreditgebern unter quotaler Anrechnung der zur Bürgschaftsunterlegung<br />

vorgesehenen Sicherheiten im eigenen Obligo darzustellen.<br />

Eine Sonderabrechnung des Obligoanteils der Hausbank<br />

ist nicht zulässig.<br />

Antragsberechtigte<br />

Kleine <strong>und</strong> mittlere Unternehmen der Industrie, des Hotel- <strong>und</strong><br />

Gaststättengewerbes, des Verkehrsgewerbes <strong>und</strong> des sonstigen<br />

Gewerbes sowie Angehörige der freien Berufe. Vorrangig vor diesen<br />

ISB-Bürgschaften werden Öffentlich geförderte Bürgschaften<br />

gewährt (s. 2a Öffentlich geförderte Bürgschaften).<br />

Konditionen<br />

Es werden Bürgschaften <strong>für</strong> Investitions- <strong>und</strong> Betriebsmittelkredite<br />

volkswirtschaftlich förderungswürdiger Betriebe übernommen,<br />

wenn bankmäßige Sicherheiten in ausreichendem Umfange nicht<br />

zur Verfügung stehen. Die Höchstsumme einer ISB-Bürgschaft<br />

beträgt 1,5 Mio. EUR., sofern <strong>und</strong> soweit öffentlich geförderte<br />

Bürgschaften der ISB <strong>und</strong> der KGG nicht gewährt werden können.<br />

Es werden derzeit folgende Entgelte berechnet:<br />

– bei Antragstellung sind 500 TEUR fällig.<br />

– ein einmaliges Bearbeitungsentgelt <strong>von</strong> 1% des bewilligten<br />

Bürgschaftsobligos, das mit dem Antragsentgelt verrechnet<br />

wird.<br />

– ein laufendes Bürgschaftsentgelt, das sich je nach Finanzierungsanlass<br />

zwischen 1,8% <strong>und</strong> 1,25% bewegt (Berechnungsgr<strong>und</strong>lage<br />

des laufenden Bürgschaftsentgeltes ist der laufende<br />

Kreditbetrag.<br />

Antragannehmende Stelle<br />

Über ein Kreditinstitut (Hausbank) an Investitions- <strong>und</strong> Strukturbank<br />

Rheinland-Pfalz (ISB) GmbH, Mainz


Rechtsgr<strong>und</strong>lage<br />

Bürgschaftsprogramm der ISB-Förderbank.<br />

3. Bürgschaften der Kredit-Garantiegemeinschaft des<br />

rheinland-pfälzischen Handwerks (KGG) GmbH<br />

Förderfähige Maßnahmen<br />

Die Kredit-Garantiegemeinschaft des rheinland-pfälzischen Handwerks<br />

(KGG) GmbH übernimmt <strong>für</strong> Kreditnehmer im Handwerk<br />

Bürgschaften gegenüber den kreditgebenden Banken <strong>und</strong> Sparkassen<br />

bis zu 80% des jeweiligen Kreditbetrages. Die Bürgschaften<br />

werden vom B<strong>und</strong> <strong>und</strong> Land rückverbürgt.<br />

Der Differenzbetrag bis 100% des Kreditbetrages ist <strong>von</strong> den Kreditgebern<br />

im eigenen Obligo darzustellen.<br />

Antragsberechtigte<br />

Handwerksbetriebe <strong>und</strong> handwerksähnliche Betriebe<br />

Konditionen<br />

Es werden Bürgschaften <strong>für</strong> Investitions- <strong>und</strong> Betriebsmittelkredite<br />

volkswirtschaftlich förderungswürdiger Betriebe übernommen,<br />

wenn bankmäßige Sicherheiten in genügendem Umfange nicht<br />

zur Verfügung stehen. Die einzelne Bürgschaft darf 1 Mio. EUR<br />

je Unternehmen nicht überschreiten.<br />

Es werden folgende Entgelte berechnet:<br />

– Bearbeitungsentgelt 1% der genehmigten Bürgschaft, mindesstens<br />

250 EUR bei Bewilligung der Bürgschaft,<br />

– laufendes Bürgschaftsentgelt p.a. <strong>von</strong> 1,5% des Bürgschaftsobligos.<br />

Antragannehmende Stelle<br />

Über ein Kreditinstitut (Hausbank) an Investitions- <strong>und</strong> Strukturbank<br />

Rheinland-Pfalz (ISB) GmbH, Mainz<br />

Zweitfertigung der Antragsunterlagen an zuständige Handwerkskammer.<br />

Rechtsgr<strong>und</strong>lage<br />

Allgemeine Bürgschaftsbedingungen 01/2005 der Kredit-Garantiegemeinschaft<br />

des rheinland-pfälzischen Handwerks GmbH,<br />

Kaiserslautern.<br />

4. Mittelständische Beteiligungsgesellschaft<br />

Rheinland-Pfalz (MBG) mbH<br />

Förderfähige Maßnahmen<br />

Die Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Rheinland-Pfalz<br />

(MBG)GmbH, eine Selbsthilfeeinrichtung der Wirtschaft, beteiligt<br />

sich als nicht gewinnorientierte Kapitalbeteiligungsgesellschaft an<br />

mittelständischen Unternehmen in Rheinland-Pfalz. Durch haftendes<br />

Risikokapital unterstützt die MBG die Finanzierung <strong>von</strong> Innovationen,<br />

Prototypen oder Investitionen in Form <strong>von</strong> typisch stillen<br />

Beteiligungen mit einer Refinanzierung aus B<strong>und</strong>es- <strong>und</strong> Landesprogrammen.<br />

Gewährleistungen <strong>und</strong> Kapitalbeteiligungen<br />

Die Bereitstellung <strong>von</strong> Eigenkapital erfolgt in Form <strong>von</strong> typisch<br />

stillen Beteiligungen <strong>für</strong> Unternehmen der mittelständischen<br />

gewerblichen Wirtschaft zum Zwecke<br />

– der Schaffung <strong>und</strong> Sicherung wettbewerbsfähiger selbständiger<br />

Existenzen,<br />

– der <strong>Förderung</strong> innovativer Vorhaben im Rahmen der <strong>Technologie</strong>förderung<br />

des Landes Rheinland-Pfalz.<br />

Antragsberechtigte<br />

Mittelständische Unternehmen <strong>und</strong> Existenzgründer der gewerblichen<br />

Wirtschaft mit weniger als 500 Beschäftigten oder mit weniger<br />

als 50 Mio. EUR Jahresumsatz, in Ausnahmefällen bis zu 75<br />

Mio. EUR Jahresumsatz.<br />

Konditionen<br />

Die Beteiligungshöhe beläuft sich in der Regel auf mindestens<br />

50.000 EUR <strong>und</strong> kann bis zu 1.000.000 EUR betragen; in<br />

besonderen Ausnahmefällen bis zu 2,5 Mio. EUR.<br />

Die Laufzeit der Beteiligung beträgt bis zu 10 Jahren.<br />

Beteiligungsentgelt: zur Zeit ab 5,50% p.a. fest, ab 2,50% p.a.<br />

gewinn abhängig <strong>und</strong> 1,05% p.a. Garantieprovision.<br />

Sonderkonditionen:<br />

„Programm Eigenkapitalinitiative“ <strong>für</strong> Beteiligungen bis EUR<br />

250.000 3,95% p.a. fest, ab 6 Jahre 5,75% p.a.,<br />

ab 2,70% gewinnabhängig <strong>und</strong> 1,05% p.a. Gesamtprovision<br />

(Zusagen bis 31.12.2006).<br />

Einmaliges Bearbeitungsentgelt: 1 % des Beteiligungsbetrages bei<br />

Zusage.<br />

Antragannehmende Stelle<br />

Investitions- <strong>und</strong> Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) GmbH,<br />

Mainz.<br />

Rechtsgr<strong>und</strong>lage<br />

Richtlinien <strong>für</strong> Kapitalbeteiligungen an kleinen <strong>und</strong> mittleren<br />

Unternehmen<br />

5. Venture-Capital <strong>für</strong> mittelständische<br />

Unternehmen in Rheinland-Pfalz<br />

Förderfähige Maßnahmen<br />

Die ISB stellt über 4 landesweit <strong>und</strong> 6 regional tätige Beteiligungsgesellschaften<br />

innovativen <strong>und</strong> wachstumsstarken mittelständischen<br />

Unternehmen in Rheinland-Pfalz Wagniskapital in Form<br />

<strong>von</strong> Beteiligungen zur Verfügung.<br />

Ziel ist hierbei, durch Verbreiterung der Eigenkapitalbasis <strong>und</strong><br />

begleitende betriebswirtschaftliche Beratung die Entwicklung neuer<br />

<strong>Technologie</strong>n sowie innovativer Produkte <strong>und</strong> Verfahren zu ermöglichen<br />

<strong>und</strong> diesen zur Marktfähigkeit zu verhelfen. Auch<br />

beschäftigungsintensive Vorhaben, die zu einem erheblichen<br />

Arbeitsplatzaufbau führen sowie die Finanzierung <strong>von</strong> Nachfolgeregelungen<br />

kann mit Wagniskapital finanziert werden. Gr<strong>und</strong>sätz-<br />

21


lich kann eine Beteiligung in jeder Unternehmensphase, <strong>von</strong> der<br />

Start-up- über die Expansions- bis zur Brückenfinanzierung im<br />

Vorfeld <strong>von</strong> Börsengängen bereitgestellt werden.<br />

Antragsberechtigte<br />

Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft, die weniger als 250<br />

Mitarbeiter haben <strong>und</strong> einen Jahresumsatz <strong>von</strong> 50 Mio. EUR oder<br />

eine Jahresbilanzsumme <strong>von</strong> 43 Mio. EUR nicht übersteigen. Sind<br />

größere Unternehmen – außer Kapitalbeteiligungsgesellschaften<br />

– zu mehr als 25 % beteiligt, gilt das Unternehmen nicht mehr als<br />

mittelständisch.<br />

Konditionen<br />

Die Beteiligung kann im Einzelfall bis zu 3 Mio. EUR betragen<br />

<strong>und</strong> soll im Regelfall 50.000 EUR nicht unterschreiten. Die<br />

Beteiligung soll maximal 75 % der Projektkosten nicht übersteigen.<br />

Um die Gesamtfinanzierung sicherzustellen, ist regelmäßig die<br />

Einbindung <strong>von</strong> weiteren Finanzierungsbausteinen notwendig.<br />

Beteiligungen erfolgen in der Regel in einer Kombination offene<br />

Beteiligung/ mezzanine Finanzierungsformen. Die Laufzeit der stillen<br />

Beteiligung beträgt maximal 10 Jahre.<br />

Das Beteiligungsentgelt wird individuell verhandelt <strong>und</strong> ist abhängig<br />

<strong>von</strong> der jeweiligen Beteiligungsstruktur. In jedem Fall fällt eine<br />

einmalige Bearbeitungsgebühr <strong>von</strong> 1% der Beteiligungssumme an.<br />

Antragannehmende Stelle<br />

Die ISB nimmt die Anträge <strong>für</strong> folgende Beteiligungsgesellschaften<br />

entgegen:<br />

– Wagnisfinanzierungsgesellschaft <strong>für</strong> <strong>Technologie</strong>förderung in<br />

Rheinland-Pfalz (WFT) GmbH<br />

– FIB Fonds <strong>für</strong> Innovation <strong>und</strong> Beschäftigung Rheinland-Pfalz<br />

Unternehmensbeteiligungsgesellschaft mbH<br />

– S-Innovations-Beteiligungsfinanzierungsgesellschaft Rheinland-Pfalz<br />

(S-IFG)<br />

– VMU Venture Capital Mittelrhein Unternehmensbeteiligungsgesellschaft<br />

mbH<br />

– VcR Venture-Capital Rheinhessen Unternehmensbeteiligungsgesellschaft<br />

mbH<br />

– VcS Venture-Capital Südpfalz Unternehmensbeteiligungsgesellschaft<br />

mbH<br />

– VRT Venture-Capital Region Trier Unternehmensbeteiligungsgesellschaft<br />

mbH<br />

– VcV Venture-Capital Vorderpfalz Unternehmensbeteiligungsgesellschaft<br />

mbH<br />

– VcW Venture-Capital Westpfalz Unternehmensbeteiligungsgesellschaft<br />

mbH<br />

Anträge bei der<br />

– Venture Capital Rheinland-Pfalz (VRP) GmbH & Co. KG<br />

können bei der ISB <strong>und</strong> Equinet Venture Partners AG, Gräfstr.<br />

97, 60487 Frankfurt/Main gestellt werden.<br />

Rechtsgr<strong>und</strong>lage<br />

Richtlinien der jeweiligen Beteiligungsgesellschaft<br />

22<br />

6. Beteiligungsgarantien<br />

a) Garantien der Kredit-Garantiegemeinschaft des<br />

rheinland-pfälzischen Handwerks (KGG) GmbH<br />

<strong>für</strong> Kapitalbeteiligungen an Handwerksbetrieben<br />

Förderfähige Maßnahmen<br />

Die Kredit-Garantiegemeinschaft des rheinland-pfälzischen Handwerks<br />

(KGG) GmbH übernimmt Garantien <strong>für</strong> Beteiligungen <strong>von</strong><br />

privaten Kapitalbeteiligungsgesellschaften an Handwerksbetrieben<br />

bis zu 70 % des Beteiligungsbetrages <strong>von</strong> maximal 1 Mio. EUR.<br />

Das Land gewährt gemeinsam mit dem B<strong>und</strong> <strong>für</strong> diese Garantien<br />

Rückgarantien.<br />

Antragsberechtigte<br />

Kapitalbeteiligungsgesellschaften<br />

Konditionen<br />

Einmaliges Bearbeitungsentgelt 1,5% des Garantiebetrages, mindestens<br />

250 EUR<br />

Laufendes Garantieentgelt: 1,5% des Garantiebetrages p.a.<br />

Antragannehmende Stelle<br />

Investitions- <strong>und</strong> Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) GmbH, Mainz.<br />

Rechtsgr<strong>und</strong>lage<br />

Richtlinien <strong>für</strong> die Übernahme <strong>von</strong> Beteiligungsgarantien der KGG<br />

b) Garantien der Investitions- <strong>und</strong> Strukturbank<br />

Rheinland-Pfalz (ISB) GmbH <strong>für</strong><br />

Kapitalbeteiligungen an kleinen <strong>und</strong> mittleren<br />

Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft<br />

Förderfähige Maßnahmen<br />

Die ISB übernimmt Garantien <strong>für</strong> Beteiligungen <strong>von</strong> privaten<br />

Kapitalbeteiligungsgesellschaften an kleinen <strong>und</strong> mittleren Unternehmen<br />

der gewerblichen Wirtschaft (ausgenommen Handwerk)<br />

bis 70% des Beteiligungsbetrages <strong>von</strong> maximal 1 Mio. EUR. Bei<br />

einem besonderen strukturpolitischen Interesse kann der Betrag<br />

im Ausnahmefall bis zu 2,5 Mio. betragen. Das Land gewährt<br />

gemeinsam mit dem B<strong>und</strong> <strong>für</strong> diese Garantien Rückgarantien.<br />

Antragsberechtigte<br />

Kapitalbeteiligungsgesellschaften<br />

Konditionen<br />

Einmaliges Bearbeitungsentgelt 0,5% des Garantiebetrages,<br />

mindestens 250 EUR<br />

Laufendes Entgelt: 1,5 % des Garantiebetrages p.a.<br />

Antragannehmende Stelle<br />

Investitions- <strong>und</strong> Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) GmbH, Mainz.<br />

Rechtsgr<strong>und</strong>lage<br />

Richtlinien <strong>für</strong> die Übernahme <strong>von</strong> Beteiligungsgarantien


1. ERP-Regionalförderprogramm<br />

Ziel<br />

Langfristige Finanzierung<br />

– <strong>von</strong> Investitionen in den neuen Ländern <strong>und</strong> Berlin sowie<br />

den regionalen Fördergebieten der alten Länder <strong>und</strong><br />

– <strong>von</strong> Aufwendungen <strong>für</strong> immaterielle Investitionen <strong>für</strong> <strong>Technologie</strong>transfer,<br />

Managementunterstützung, Ausbildung <strong>und</strong><br />

Beratung sowie Marktforschung <strong>und</strong> -information.<br />

Wer<br />

– In- <strong>und</strong> ausländische Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft<br />

sowie freiberuflich Tätige (ausgenommen Human-<br />

Heilberufe), die sich mehrheitlich in Privatbesitz befinden <strong>und</strong><br />

die KMU-Kriterien der EU-Kommission erfüllen.<br />

– Sanierungsfälle <strong>und</strong> Unternehmen in Schwierigkeiten im<br />

Sinne der EU-Kommission sind ausgeschlossen.<br />

Was<br />

– Banküblich abzusicherndes Darlehen<br />

– Höchstbetrag: in der Regel 500.000 EUR je Betriebsstätte<br />

<strong>und</strong> Kalenderjahr<br />

– Risikogerechter Zinssatz<br />

– In den Regionalfördergebieten der alten Länder bis zu 50 %<br />

<strong>und</strong> in den neuen Ländern <strong>und</strong> Berlin bis zu 75 % der<br />

förderfähigen Investitionskosten.<br />

Wie<br />

– Antragstellung vor Vorhabensbeginn<br />

– Kombination mit anderen Förderprogrammen möglich<br />

Wo<br />

Die Antragstellung erfolgt über Ihre Hausbank bei der KfW<br />

Mittelstandsbank.<br />

Infocenter der KfW Mittelstandsbank<br />

Ludwig-Erhard-Platz 1–3, 53179 Bonn<br />

Telefon (0 18 01) 24 11 24 (b<strong>und</strong>esweit zum Ortstarif)<br />

Telefax (02 28) 8 31 75 62<br />

E-Mail infocenter@kfw.de<br />

Internet www.kfw-mittelstandsbank.de<br />

Der KfW-Beratertag bei der ISB<br />

An folgenden Tagen findet im Jahr 2006 der KfW-Beratertag<br />

ganztägig statt: 15. August, 19. September, 17. Oktober, 14.<br />

November <strong>und</strong> 12. Dezember.<br />

Anmeldungen nimmt Frau Monika Hertel bei der Investitions<strong>und</strong><br />

Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) GmbH telefonisch unter<br />

06131/ 985-350 oder per Mail an monika.hertel@isb.rlp.de gerne<br />

entgegen.<br />

2. Unternehmerkredit<br />

Ziel<br />

– Finanzierung <strong>von</strong> Investitionen<br />

Förderprogramme der KfW<br />

– Betriebsmittelfinanzierung in der Variante Unternehmerkredit-Betriebsmittel<br />

möglich<br />

Wer<br />

– Existenzgründerinnen <strong>und</strong> -gründer im Bereich der gewerblichen<br />

Wirtschaft <strong>und</strong> der Freien Berufe<br />

– In- <strong>und</strong> ausländische Unternehmen der gewerblichen<br />

Wirtschaft, die sich mehrheitlich in Privatbesitz befinden <strong>und</strong><br />

deren Jahresumsatz (einschließlich verb<strong>und</strong>ener Unternehmen)<br />

500 Mio. EUR nicht überschreitet<br />

– Freiberuflich Tätige, z. B. Ärztinnen <strong>und</strong> Ärzte, Steuerberaterinnen<br />

<strong>und</strong> -berater, Architektinnen <strong>und</strong> Architekten<br />

Was<br />

– Banküblich abzusicherndes Darlehen bis maximal 10 Mio. EUR<br />

– Bis zu 100 % der förderfähigen Kosten<br />

– Risikogerechter Zinssatz<br />

Wie<br />

– Antragstellung vor Vorhabensbeginn<br />

– Kombination mit anderen Förderprogrammen möglich<br />

Wo<br />

Die Antragstellung erfolgt über Ihre Hausbank bei der KfW<br />

Mittelstandsbank.<br />

Infocenter der KfW Mittelstandsbank<br />

Ludwig-Erhard-Platz 1–3, 53179 Bonn<br />

Telefon (0 18 01) 24 11 24 (b<strong>und</strong>esweit zum Ortstarif)<br />

Telefax (02 28) 8 31 75 62<br />

E-Mail infocenter@kfw.de<br />

Internet www.kfw-mittelstandsbank.de<br />

Der KfW-Beratertag bei der ISB<br />

An folgenden Tagen findet im Jahr 2006 der KfW-Beratertag<br />

ganztägig statt: 15. August, 19. September, 17. Oktober, 14.<br />

November <strong>und</strong> 12. Dezember.<br />

Anmeldungen nimmt Frau Monika Hertel bei der Investitions<strong>und</strong><br />

Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) GmbH telefonisch unter<br />

06131/ 985-350 oder per Mail an monika.hertel@isb.rlp.de gerne<br />

entgegen.<br />

Dieses Programm ist <strong>für</strong> Existenzgründungen <strong>und</strong> junge Unternehmen<br />

besonders geeignet.<br />

3. Unternehmerkredit – Ausland<br />

Ziel<br />

Finanzierung <strong>von</strong> Investitionen im Ausland, Errichtung, Erwerb<br />

<strong>von</strong> Unternehmen, Kosten unternehmensbezogener <strong>Forschung</strong> <strong>und</strong><br />

Entwicklung, vorbereitende Untersuchungen<br />

Wer<br />

– Deutsche Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft <strong>und</strong><br />

deren Tochtergesellschaften<br />

23


– Joint Ventures mit maßgeblicher deutscher Beteiligung<br />

– Freiberuflich Tätige, z. B. Ärztinnen <strong>und</strong> Ärzte, Steuerberaterinnen<br />

<strong>und</strong> -berater, Architektinnen <strong>und</strong> Architekten<br />

Was<br />

– Banküblich abzusicherndes Darlehen bis maximal 5 Mio. EUR<br />

– Zinssatz wird beeinflusst <strong>von</strong> der Bonität des Antragsstellers<br />

<strong>und</strong> der Werthaltigkeit der gestellten Sicherheiten. (Risikogerechtes<br />

Zinssystem)<br />

Wie<br />

– Antragstellung vor Vorhabensbeginn<br />

– Kombination mit anderen Förderprogrammen möglich<br />

Wo<br />

Die Antragstellung erfolgt über eine Bank in Deutschland oder<br />

im Ausland bei der KfW Mittelstandsbank.<br />

Infocenter der KfW Mittelstandsbank<br />

Ludwig-Erhard-Platz 1–3, 53179 Bonn<br />

Telefon (0 18 01) 24 11 24 (b<strong>und</strong>esweit zum Ortstarif)<br />

Telefax (02 28) 8 31 75 62<br />

E-Mail infocenter@kfw.de<br />

Internet www.kfw-mittelstandsbank.de<br />

Der KfW-Beratertag bei der ISB<br />

An folgenden Tagen findet im Jahr 2006 der KfW-Beratertag<br />

ganztägig statt: 15. August, 19. September, 17. Oktober, 14.<br />

November <strong>und</strong> 12. Dezember.<br />

Anmeldungen nimmt Frau Monika Hertel bei der Investitions<strong>und</strong><br />

Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) GmbH telefonisch unter<br />

06131/ 985-350 oder per Mail an monika.hertel@isb.rlp.de gerne<br />

entgegen.<br />

4. Unternehmerkapital: ERP-Kapital <strong>für</strong> Gründung<br />

Ziel<br />

Nachrangfinanzierungen <strong>für</strong> Existenzgründungen <strong>und</strong> junge<br />

Unternehmen bis zwei Jahre nach Gründung <strong>für</strong> Vorhaben, die<br />

eine tragfähige selbstständige gewerbliche oder freiberufliche<br />

Existenz erwarten lassen. Die Nachrangdarlehen haften unbeschränkt<br />

<strong>und</strong> erfüllen somit Eigenkapitalfunktion.<br />

Wer<br />

– Natürliche Personen mit Hauptwohnsitz im Inland, die ein<br />

Unternehmen bzw. eine freiberufliche Existenz gründen <strong>und</strong><br />

über die erforderliche fachliche <strong>und</strong> kaufmännische Qualifikation<br />

verfügen<br />

– Festigungsmaßnahmen können innerhalb <strong>von</strong> zwei Jahren<br />

nach Aufnahme der Geschäftstätigkeit gefördert werden.<br />

Was<br />

– Mitfinanziert werden Investitionen, Warenlager (im Rahmen<br />

der De-minimis-Verordnung) <strong>und</strong> branchenübliche Markterschließungsaufwendungen.<br />

– ERP-Kapital <strong>für</strong> Gründung wird nur einmal pro Antrag-<br />

24<br />

stellerin bzw. Antragsteller zu einem Kreditbetrag <strong>von</strong> maximal<br />

500.000 EUR bewilligt.<br />

– Das durchleitende Kreditinstitut wird <strong>von</strong> der Haftung<br />

freigestellt.<br />

Wie<br />

– Die Laufzeit beträgt 15 Jahre. Die Tilgung erfolgt nach sieben<br />

tilgungsfreien Anlaufjahren in 16 gleich hohen Raten. Der<br />

Zinssatz wird in den ersten vier Jahren aus ERP-Mitteln<br />

verbilligt.<br />

– Der Eigenmittelcharakter ist insbesondere durch den Verzicht<br />

auf Sicherheiten <strong>und</strong> die nachrangige Haftung gewährleistet.<br />

– Eine Kombination mit anderen Förderprogrammen ist im<br />

Rahmen der EU-Beihilfegrenzen möglich.<br />

Wo<br />

Die Antragstellung erfolgt über Ihre Hausbank bei der KfW<br />

Mittelstandsbank.<br />

Infocenter der KfW Mittelstandsbank<br />

Ludwig-Erhard-Platz 1–3, 53179 Bonn<br />

Telefon (0 18 01) 24 11 24 (b<strong>und</strong>esweit zum Ortstarif)<br />

Telefax (02 28) 8 31-75 62<br />

E-Mail infocenter@kfw.de<br />

Internet www.kfw-mittelstandsbank.de<br />

Der KfW-Beratertag bei der ISB<br />

An folgenden Tagen findet im Jahr 2006 der KfW-Beratertag<br />

ganztägig statt: 15. August, 19. September, 17. Oktober, 14.<br />

November <strong>und</strong> 12. Dezember.<br />

Anmeldungen nimmt Frau Monika Hertel bei der Investitions<strong>und</strong><br />

Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) GmbH telefonisch unter<br />

06131/ 985-350 oder per Mail an monika.hertel@isb.rlp.de gerne<br />

entgegen.<br />

Weitere auch <strong>für</strong> Gründerinnen <strong>und</strong> Gründer geeignete Förderangebote<br />

finden Sie in den folgenden Kapiteln. Sie sind mit einem<br />

Punkt gekennzeichnet.<br />

5. Unternehmerkapital: ERP-Kapital <strong>für</strong> Wachstum<br />

Ziel<br />

Nachrangfinanzierungen <strong>für</strong> die erste Wachstumsphase <strong>von</strong><br />

Unternehmen, die ihre Geschäftstätigkeit vor mehr als zwei, aber<br />

höchstens fünf Jahren aufgenommen haben. Die Unternehmen<br />

müssen am Markt etabliert <strong>und</strong> insgesamt kreditwürdig sein. Die<br />

Nachrangdarlehen haften unbeschränkt <strong>und</strong> erfüllen somit<br />

Eigenkapitalfunktion.<br />

Wer<br />

– Kleine <strong>und</strong> mittlere Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft,<br />

die der KMU-Definition der Europäischen Kommission<br />

entsprechen, <strong>und</strong><br />

– Freiberuflich Tätige.<br />

– Vorhaben zur Herstellung, ggf. Verarbeitung/Vermarktung<br />

landwirtschaftlicher Erzeugnisse, der Fischerei <strong>und</strong> Forstwirt-


schaft sowie Investitionen in Transportmittel <strong>für</strong> Unternehmen<br />

des Verkehrssektors können nicht berücksichtigt werden.<br />

Was<br />

– Mit ERP-Kapital <strong>für</strong> Wachstum können Investitionen, Warenlager<br />

(im Rahmen der De-minimis-Verordnung) sowie die<br />

Übernahme eines bestehenden Unternehmens oder der Erwerb<br />

einer tätigen Beteiligung mitfinanziert werden.<br />

– Das durchleitende Kreditinstitut wird <strong>von</strong> der Haftung <strong>für</strong><br />

das Nachrangdarlehen freigestellt.<br />

Wie<br />

– Mitfinanziert werden 40 % der förderfähigen Kosten. Die<br />

Hausbank stellt <strong>für</strong> mindestens 5 Jahre einen Finanzierungsanteil<br />

in gleicher Höhe bereit.<br />

– Der maximale Kreditbetrag liegt bei 500.000 EUR pro<br />

Vorhaben einer Antragstellerin bzw. eines Antragstellers.<br />

– Die Laufzeit beträgt 15 Jahre mit sieben tilgungsfreien<br />

Anlaufjahren.<br />

– Der Zinssatz ist risikoorientiert nach fünf Bonitätsklassen.<br />

Wo<br />

Die Antragstellung erfolgt über Ihre Hausbank bei der KfW<br />

Mittelstandsbank.<br />

Infocenter der KfW Mittelstandsbank<br />

Ludwig-Erhard-Platz 1–3, 53179 Bonn<br />

Telefon (0 18 01) 24 11 24 (b<strong>und</strong>esweit zum Ortstarif)<br />

Telefax (02 28) 8 31 75 62<br />

E-Mail infocenter@kfw.de<br />

Internet www.kfw-mittelstandsbank.de<br />

Der KfW-Beratertag bei der ISB<br />

An folgenden Tagen findet im Jahr 2006 der KfW-Beratertag<br />

ganztägig statt: 15. August, 19. September, 17. Oktober, 14.<br />

November <strong>und</strong> 12. Dezember.<br />

Anmeldungen nimmt Frau Monika Hertel bei der Investitions<strong>und</strong><br />

Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) GmbH telefonisch unter<br />

06131/ 985-350 oder per Mail an monika.hertel@isb.rlp.de gerne<br />

entgegen.<br />

6. Unternehmerkapital:<br />

Kapital <strong>für</strong> Arbeit <strong>und</strong> Investitionen<br />

Ziel<br />

Nachrangkapital zur Schaffung <strong>und</strong> Sicherung <strong>von</strong> Arbeitsplätzen.<br />

Damit unterstützt die KfW die Beschäftigungsinitiative der<br />

B<strong>und</strong>esregierung. Das Programm richtet sich an Unternehmen,<br />

die bereits seit mehr als fünf Jahren am Markt tätig sind.<br />

Wer<br />

– Mittelständische Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft,<br />

deren Gruppenumsatz 500 Mio. EUR nicht überschreitet, sowie<br />

– Freiberuflich Tätige, z. B. Ärztinnen <strong>und</strong> Ärzte, Steuerberaterinnen<br />

<strong>und</strong> -berater, Architektinnen <strong>und</strong> Architekten<br />

– Voraussetzung ist eine ausreichende Bonität <strong>und</strong> Kreditwürdigkeit.<br />

Förderprogramme der KfW<br />

Was<br />

– Es werden alle Investitionen mitfinanziert, die einen nachhaltigen<br />

wirtschaftlichen Erfolg erwarten lassen <strong>und</strong> mit denen<br />

Arbeitsplätze geschaffen oder gesichert werden.<br />

– Darüber hinaus können Betriebsmittel in Höhe <strong>von</strong> 20 %<br />

der geförderten Investition finanziert werden.<br />

– Finanziert werden bis zu 100 % der Kosten, maximal 4 Mio.<br />

EUR pro Vorhaben.<br />

– Die Mittel werden als integriertes Finanzierungspaket je zur<br />

Hälfte als klassisches Fremdkapital <strong>und</strong> als Nachrangkapital<br />

mit einer Laufzeit <strong>von</strong> zehn Jahren zur Verfügung gestellt.<br />

– Die Fremdkapitaltranche wird mit einem k<strong>und</strong>enindividuellen<br />

Zinssatz im Rahmen der <strong>von</strong> der KfW vorgegebenen Preisklassen<br />

zugesagt. Die Einordnung erfolgt in Abhängigkeit <strong>von</strong><br />

der Bonität <strong>und</strong> der Werthaltigkeit der Sicherheiten durch<br />

die Hausbank.<br />

– Der Zinssatz der Nachrangtranche ist risikoorientiert nach<br />

fünf Bonitätsklassen.<br />

– Für die Nachrangtranche sind keine Sicherheiten erforderlich.<br />

Wie<br />

Die Beantragung erfolgt über die Hausbank.<br />

Wo<br />

Infocenter der KfW Mittelstandsbank<br />

Ludwig-Erhard-Platz 1–3, 53179 Bonn<br />

Telefon (0 18 01) 24 11 24 (b<strong>und</strong>esweit zum Ortstarif)<br />

Telefax (02 28) 8 31-75 62<br />

E-Mail infocenter@kfw.de<br />

Internet www.kfw-mittelstandsbank.de<br />

Der KfW-Beratertag bei der ISB<br />

An folgenden Tagen findet im Jahr 2006 der KfW-Beratertag<br />

ganztägig statt: 15. August, 19. September, 17. Oktober, 14.<br />

November <strong>und</strong> 12. Dezember.<br />

Anmeldungen nimmt Frau Monika Hertel bei der Investitions<strong>und</strong><br />

Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) GmbH telefonisch unter<br />

06131/ 985-350 oder per Mail an monika.hertel@isb.rlp.de gerne<br />

entgegen.<br />

7. StartGeld<br />

Ziel<br />

– Finanzierung <strong>von</strong> Investitionen <strong>und</strong> Betriebsmitteln zur<br />

Errichtung oder zum Erwerb <strong>von</strong> Unternehmen, bei Übernahmen<br />

oder tätigen Beteiligungen an Unternehmen<br />

– Die <strong>Förderung</strong> ist auch möglich, wenn das Unternehmen<br />

zunächst auch als Nebenerwerb geführt wird.<br />

Wer<br />

Existenzgründerinnen <strong>und</strong> -gründer, kleine Unternehmen der<br />

gewerblichen Wirtschaft mit höchstens 100 Beschäftigten sowie<br />

Angehörige der Freien Berufe<br />

Was<br />

– Banküblich abzusicherndes Darlehen<br />

25


– Eine 80-prozentige Haftungsfreistellung ist obligatorisch.<br />

– Finanzierungsanteil bis zu 100 % des Gesamtfinanzierungsbedarfs<br />

– Gesamtfinanzierungsbedarf darf 50.000 EUR nicht übersteigen<br />

Wie<br />

– Antragstellung vor Vorhabensbeginn<br />

– Kombination mit anderen Produkten der KfW Mittelstandsbank<br />

nicht möglich<br />

Wo<br />

Die Antragstellung erfolgt über Ihre Hausbank bei der KfW<br />

Mittelstandsbank.<br />

Infocenter der KfW Mittelstandsbank<br />

Ludwig-Erhard-Platz 1–3, 53179 Bonn<br />

Telefon (0 18 01) 24 11 24 (b<strong>und</strong>esweit zum Ortstarif)<br />

Telefax (02 28) 8 31 75 62<br />

E-Mail infocenter@kfw.de<br />

Internet www.kfw-mittelstandsbank.de<br />

Der KfW-Beratertag bei der ISB<br />

An folgenden Tagen findet im Jahr 2006 der KfW-Beratertag<br />

ganztägig statt: 15. August, 19. September, 17. Oktober, 14.<br />

November <strong>und</strong> 12. Dezember.<br />

Anmeldungen nimmt Frau Monika Hertel bei der Investitions<strong>und</strong><br />

Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) GmbH telefonisch unter<br />

06131/ 985-350 oder per Mail an monika.hertel@isb.rlp.de gerne<br />

entgegen.<br />

Weitere auch <strong>für</strong> Gründerinnen <strong>und</strong> Gründer geeignete Förderangebote<br />

finden Sie in den folgenden Kapiteln. Sie sind mit einem<br />

G gekennzeichnet.<br />

8. Mikro-Darlehen<br />

Ziel<br />

– Finanzierung <strong>von</strong> Investitionen <strong>und</strong> Betriebsmitteln zur<br />

Errichtung <strong>von</strong> Unternehmen, Übernahmen oder tätigen<br />

Beteiligungen an Unternehmen<br />

– Dies gilt auch, wenn es sich zunächst um einen Nebenerwerb<br />

handelt.<br />

– Investitionsgüter <strong>und</strong> ein Betriebsmittelbedarf können<br />

innerhalb der ersten drei Jahre nach Gründung mitfinanziert<br />

werden.<br />

Wer<br />

Existenzgründerinnen <strong>und</strong> -gründer, kleine Unternehmen der<br />

gewerblichen Wirtschaft sowie Angehörige der Freien Berufe mit<br />

bis zu zehn Beschäftigten<br />

Was<br />

– Banküblich abzusicherndes Darlehen<br />

– Eine 80-prozentige Haftungsfreistellung ist obligatorisch.<br />

– Finanzierungsanteil bis zu 100 % des Gesamtfinanzierungsbedarfs<br />

– Höchstbetrag 25.000 EUR<br />

26<br />

Als besonderes Förderfenster im Mikro-Darlehen können Darlehensbeträge<br />

zwischen mindestens 5.000 EUR <strong>und</strong> maximal<br />

10.000 EUR als „Mikro 10“ beantragt werden. Um eine sinnvolle<br />

Verzahnung <strong>von</strong> Finanzierung <strong>und</strong> Beratung zu unterstützen, sind<br />

im Rahmen <strong>von</strong> „Mikro 10“ bei Kooperationen <strong>von</strong> Kreditinstituten<br />

mit Gründungsberatern bestimmte Verfahrensvereinfachungen<br />

möglich.<br />

Wie<br />

– Antragstellung vor Vorhabensbeginn<br />

– Kombination mit anderen Produkten der KfW Mittelstandsbank<br />

nicht möglich<br />

Wo<br />

Die Antragstellung erfolgt über Ihre Hausbank bei der KfW<br />

Mittelstandsbank.<br />

Infocenter der KfW Mittelstandsbank<br />

Ludwig-Erhard-Platz 1–3, 53179 Bonn<br />

Telefon (0 18 01) 24 11 24 (b<strong>und</strong>esweit zum Ortstarif)<br />

Telefax (02 28) 8 31-75 62<br />

E-Mail infocenter@kfw.de<br />

Internet www.kfw-mittelstandsbank.de<br />

Der KfW-Beratertag bei der ISB<br />

An folgenden Tagen findet im Jahr 2006 der KfW-Beratertag<br />

ganztägig statt: 15. August, 19. September, 17. Oktober, 14.<br />

November <strong>und</strong> 12. Dezember.<br />

Anmeldungen nimmt Frau Monika Hertel bei der Investitions<strong>und</strong><br />

Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) GmbH telefonisch unter<br />

06131/ 985-350 oder per Mail an monika.hertel@isb.rlp.de gerne<br />

entgegen.<br />

Weitere auch <strong>für</strong> Gründerinnen <strong>und</strong> Gründer geeignete Förderangebote<br />

finden Sie in den folgenden Kapiteln. Sie sind mit einem<br />

G gekennzeichnet.<br />

9. KfW/ERP-Exportfinanzierungsprogramm<br />

Ziel<br />

Die Finanzierung <strong>von</strong> Investitionsgüterexporten <strong>und</strong> damit<br />

verb<strong>und</strong>enen Leistungen nach Entwicklungsländern<br />

Wer<br />

Die jeweiligen Besteller direkt oder eine Bank im Bestellerland<br />

(Bank-zu-Bank-Kredite)<br />

Was<br />

– Kredit: bis 25 Mio. EUR = 85 % des Auftragswertes<br />

– 25 Mio. EUR bis 50 Mio. EUR = 85 % <strong>von</strong> 25 Mio. EUR =<br />

21,25 Mio. EUR<br />

– Über 50 Mio. EUR = 85 % <strong>von</strong> 50 % des Auftragswertes, in<br />

der Regel maximal 85 Mio. EUR<br />

Wie<br />

Voraussetzung ist unter anderem eine Hermes-Deckung des B<strong>und</strong>es


<strong>für</strong> eine Kreditlaufzeit <strong>von</strong> mindestens vier Jahren. Die Rückzahlung<br />

erfolgt in gleich hohen aufeinander folgenden Halbjahresraten<br />

nach Maßgabe der <strong>von</strong> Hermes gedeckten Kreditlaufzeit.<br />

Dabei ist die erste Tilgungsrate sechs Monate nach dem Starting<br />

Point fällig. Zusätzlich legt die KfW einen Endtermin <strong>für</strong> den<br />

Beginn der Rückzahlung fest, der sich an dem geschätzten Starting<br />

Point orientiert.<br />

Wo<br />

Die Antragstellung erfolgt direkt bei der<br />

KfW IPEX-Bank<br />

Hausanschrift:<br />

Ludwig-Erhard-Anlage 2-8<br />

60325 Frankfurt am Main<br />

E-Mail: info@kfw-ipex-bank.de<br />

Infocenter der KfW Mittelstandsbank<br />

Ludwig-Erhard-Platz 1–3, 53179 Bonn<br />

Telefon (0 18 01) 24 11 24 (b<strong>und</strong>esweit zum Ortstarif)<br />

Telefax (02 28) 8 31-75 62<br />

E-Mail infocenter@kfw.de<br />

Internet www.kfw-mittelstandsbank.de<br />

Der KfW-Beratertag bei der ISB<br />

An folgenden Tagen findet im Jahr 2006 der KfW-Beratertag<br />

ganztägig statt: 15. August, 19. September, 17. Oktober, 14.<br />

November <strong>und</strong> 12. Dezember.<br />

Anmeldungen nimmt Frau Monika Hertel bei der Investitions<strong>und</strong><br />

Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) GmbH telefonisch unter<br />

06131/ 985-350 oder per Mail an monika.hertel@isb.rlp.de gerne<br />

entgegen.<br />

10. ERP-Beteiligungsprogramm<br />

Ziel<br />

<strong>Förderung</strong> <strong>von</strong> Beteiligungen an kleinen <strong>und</strong> mittleren Unternehmen<br />

Wer<br />

Kapitalbeteiligungsgesellschaften<br />

Was<br />

– Refinanzierungsdarlehen <strong>für</strong> das eingesetzte Beteiligungskapital<br />

in Höhe <strong>von</strong> bis zu 85 % (neue B<strong>und</strong>esländer <strong>und</strong><br />

Berlin-Ost) bzw. 75 % (alte B<strong>und</strong>esländer <strong>und</strong> Berlin-West)<br />

des Beteiligungsbetrages<br />

– Höchstbetrag: maximal 1 Mio. EUR (neue B<strong>und</strong>esländer <strong>und</strong><br />

Berlin-Ost) bzw. 500.000 EUR (alte B<strong>und</strong>esländer <strong>und</strong> Berlin-<br />

West)<br />

– Laufzeit: zehn Jahre, in den neuen B<strong>und</strong>esländern <strong>und</strong> Berlin-<br />

Ost 15 Jahre<br />

Wie<br />

– Antragstellung vor Vorhabensbeginn<br />

– Kombination mit anderen Förderprogrammen möglich<br />

Förderprogramme der KfW<br />

Wo<br />

Die Antragstellung erfolgt direkt bei der KfW Mittelstandsbank.<br />

Infocenter der KfW Mittelstandsbank<br />

Ludwig-Erhard-Platz 1–3, 53179 Bonn<br />

Telefon (0 18 01) 24 11 24 (b<strong>und</strong>esweit zum Ortstarif)<br />

Telefax (02 28) 8 31 75 62<br />

E-Mail infocenter@kfw.de<br />

Internet www.kfw-mittelstandsbank.de<br />

Der KfW-Beratertag bei der ISB<br />

An folgenden Tagen findet im Jahr 2006 der KfW-Beratertag<br />

ganztägig statt: 15. August, 19. September, 17. Oktober, 14.<br />

November <strong>und</strong> 12. Dezember.<br />

Anmeldungen nimmt Frau Monika Hertel bei der Investitions<strong>und</strong><br />

Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) GmbH telefonisch unter<br />

06131/ 985-350 oder per Mail an monika.hertel@isb.rlp.de gerne<br />

entgegen.<br />

11. ERP-Startfonds<br />

Ziel<br />

Finanzierung <strong>von</strong> jungen <strong>Technologie</strong>unternehmen<br />

Wer<br />

Kleine <strong>Technologie</strong>unternehmen der gewerblichen Wirtschaft<br />

(Kapitalgesellschaften) mit Betriebssitz in Deutschland, die die<br />

Definition der EU <strong>für</strong> kleine Unternehmen erfüllen, d. h. die<br />

– weniger als 50 Personen beschäftigen <strong>und</strong> entweder<br />

– einen Jahresumsatz <strong>von</strong> nicht mehr als 10 Mio. EUR erzielen<br />

oder<br />

– eine Bilanzsumme <strong>von</strong> nicht mehr als 10 Mio. EUR erreichen<br />

<strong>und</strong><br />

– nicht älter als fünf Jahre sind<br />

Was<br />

– Beteiligungskapital<br />

– Höchstbetrag: max. 3 Mio. EUR pro Unternehmen, max. 1,5<br />

Mio. EUR in der ersten Finanzierungsr<strong>und</strong>e<br />

– Gr<strong>und</strong>sätzlich ist eine weitere Beteiligung eines Leadinvestors<br />

in Höhe der KfW-Beteiligung erforderlich.<br />

Wie<br />

Die Konditionen der Beteiligung der KfW richten sich vorrangig<br />

nach den Konditionen der Beteiligung des Leadinvestors<br />

Wo<br />

Anträge auf Beteiligungen sind <strong>von</strong> den <strong>Technologie</strong>unternehmen<br />

an die:<br />

KfW Mittelstandsbank<br />

Ludwig-Erhard-Platz 1–3, 53179 Bonn<br />

zu richten.<br />

Infocenter (0 18 01) 24 11 24 (b<strong>und</strong>esweit zum Ortstarif)<br />

Internet www.kfw-mittelstandsbank.de<br />

27


Der KfW-Beratertag bei der ISB<br />

An folgenden Tagen findet im Jahr 2006 der KfW-Beratertag<br />

ganztägig statt: 15. August, 19. September, 17. Oktober, 14.<br />

November <strong>und</strong> 12. Dezember.<br />

Anmeldungen nimmt Frau Monika Hertel bei der Investitions<strong>und</strong><br />

Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) GmbH telefonisch unter<br />

06131/ 985-350 oder per Mail an monika.hertel@isb.rlp.de gerne<br />

entgegen.<br />

Dieses Programm ist <strong>für</strong> Existenzgründungen <strong>und</strong> junge Unternehmen<br />

besonders geeignet.<br />

12. KfW-Risikokapitalprogramm<br />

Ziel<br />

– Die anteilige Absicherung <strong>von</strong> Beteiligungen <strong>von</strong> Kapitalbeteiligungsgesellschaften<br />

– Die Verbesserung der Ausstattung <strong>von</strong> kleinen <strong>und</strong> mittleren<br />

Unternehmen in den alten <strong>und</strong> neuen B<strong>und</strong>esländern mit<br />

Haftkapital, deren Jahresumsatz 500 Mio. EUR nicht übersteigt<br />

Wer<br />

– Beteiligungsnehmer: kleine <strong>und</strong> mittlere Unternehmen<br />

(Jahresumsatz: max. 500 Mio. EUR )<br />

– Beteiligungsgeber: Kapitalbeteiligungsgesellschaften<br />

– Einwandfreier <strong>und</strong> kompetenter Gesellschafterkreis, Erfahrung<br />

in der Unternehmensfinanzierung<br />

Was<br />

– Höchstbetrag der Beteiligung: 5 Mio. EUR Risikoübernahme,<br />

50 % in den neuen B<strong>und</strong>esländern <strong>und</strong> Berlin-Ost bzw. 40<br />

% in den alten B<strong>und</strong>esländern <strong>und</strong> Berlin-West<br />

– Laufzeit: maximal zehn Jahre<br />

– Provision: abhängig <strong>von</strong> der Umsatzgrößenklasse <strong>und</strong> dem<br />

eingegangenen Risiko<br />

– Zwischen 0,45 % p. a. <strong>und</strong> 2,2 % p. a.<br />

Wie<br />

Antragstellung vor Vorhabensbeginn<br />

Wo<br />

Die Antragstellung erfolgt direkt bei der KfW Mittelstandsbank.<br />

Infocenter der KfW Mittelstandsbank<br />

Ludwig-Erhard-Platz 1–3, 53179 Bonn<br />

Telefon (0 18 01) 24 11 24 (b<strong>und</strong>esweit zum Ortstarif)<br />

Telefax (02 28) 8 31 75 62<br />

E-Mail infocenter@kfw.de<br />

Internet www.kfw-mittelstandsbank.de<br />

Der KfW-Beratertag bei der ISB<br />

An folgenden Tagen findet im Jahr 2006 der KfW-Beratertag<br />

ganztägig statt: 15. August, 19. September, 17. Oktober, 14.<br />

November <strong>und</strong> 12. Dezember.<br />

28<br />

Anmeldungen nimmt Frau Monika Hertel bei der Investitions<strong>und</strong><br />

Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) GmbH telefonisch unter<br />

06131/ 985-350 oder per Mail an monika.hertel@isb.rlp.de gerne<br />

entgegen.<br />

13. ERP-Innovationsprogramm<br />

Ziel<br />

– Die langfristige Finanzierung marktnaher <strong>Forschung</strong> <strong>und</strong><br />

Entwicklung neuer Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen<br />

sowie deren Markteinführung<br />

– Eingeschlossen sind dabei auch Vorhaben zur Einführung<br />

neuer Produktions-, Umwelt- <strong>und</strong> Energietechniken.<br />

Wer<br />

– Etablierte kleine <strong>und</strong> mittlere Unternehmen <strong>und</strong> Freiberufler,<br />

die seit mehr als 2 Jahren am Markt tätig sind <strong>und</strong> ein<br />

innovatives Vorhaben in Deutschland durchführen oder sich<br />

an einem solchen durch einen eigenen innovativen Beitrag<br />

wesentlich beteiligen<br />

Was<br />

– Finanzierungspaket aus Fremdkapital <strong>und</strong> Nachrangdarlehen<br />

bis zu 5 Mio. EUR je Vorhaben in der FuE-Phase (beispielsweise<br />

u. a. Personaleinzelkosten, Investitionskosten <strong>für</strong> FuE-<br />

Vorhaben, Maßnahmen zur Qualitätssicherung) bzw. 2,5 Mio.<br />

EUR in der Markteinführungsphase.<br />

– In Ausnahmefällen kann diese Grenze überschritten werden.<br />

Wie<br />

– Antragstellung vor Vorhabensbeginn<br />

– Kombination mit anderen Förderprogrammen möglich<br />

Wo<br />

Die Antragstellung erfolgt über Ihre Hausbank bei der KfW<br />

Mittelstandsbank.<br />

Infocenter der KfW Mittelstandsbank<br />

Ludwig-Erhard-Platz 1–3, 53179 Bonn<br />

Telefon (0 18 01) 24 11 24 (b<strong>und</strong>esweit zum Ortstarif)<br />

Telefax (02 28) 8 31-75 62<br />

E-Mail infocenter@kfw.de<br />

Internet www.kfw-mittelstandsbank.de<br />

Der KfW-Beratertag bei der ISB<br />

An folgenden Tagen findet im Jahr 2006 der KfW-Beratertag<br />

ganztägig statt: 15. August, 19. September, 17. Oktober, 14.<br />

November <strong>und</strong> 12. Dezember.<br />

Anmeldungen nimmt Frau Monika Hertel bei der Investitions<strong>und</strong><br />

Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) GmbH telefonisch unter<br />

06131/ 985-350 oder per Mail an monika.hertel@isb.rlp.de gerne<br />

entgegen.


14. Programm zur <strong>Förderung</strong> erneuerbarer Energien<br />

Ziel<br />

Ausbau des Anteils erneuerbarer Energien durch <strong>Förderung</strong> <strong>von</strong>:<br />

– Biomasseanlagen zur Wärmeerzeugung mit Leistungs- <strong>und</strong><br />

Feuerungsregelung sowie automatischer Zündung zur Verfeuerung<br />

fester Brennstoffe mit mehr als 100 Kw Nennwärmeleistung.<br />

Zusätzlich wird die Errichtung eines neuen Nahwärmenetzes<br />

gefördert.<br />

– Biomasseanlagen zur Kraft-Wärme-Kopplung<br />

– Anlagen zur Gewinnung <strong>und</strong> Nutzung <strong>von</strong> Biogas aus Biomasse<br />

– Anlagen zur Nutzung der Tiefengeothermie <strong>für</strong> die thermische<br />

Nutzung sowie die Errichtung eines Wärmenetzes<br />

Wer<br />

– Privatpersonen <strong>und</strong> private Stiftungen, die den erzeugten<br />

Strom oder die erzeugte Wärme nicht <strong>für</strong> gewerbliche Zwecke<br />

nutzen<br />

– Kleine <strong>und</strong> mittlere private gewerbliche Unternehmen gemäß<br />

EU-Definition sowie Gesellschaften in privater Rechtsform,<br />

an denen mehrheitlich Kommunen beteiligt sind<br />

– Freiberuflich Tätige<br />

– Land- <strong>und</strong> Forstwirte unter bestimmten Voraussetzungen<br />

– Öffentlich-rechtliche Antragsteller<br />

Was<br />

Banküblich abzusicherndes Darlehen (ggf. mit Teilschulderlass bei<br />

einzelnen Verwendungszwecken)<br />

Wie<br />

– Antragstellung vor Vorhabensbeginn<br />

– Kombination mit anderen Förderprogrammen ist gr<strong>und</strong>sätzlich<br />

möglich (Subventionswert beachten).<br />

Wo<br />

Die Antragstellung erfolgt über Ihre Hausbank bei der KfW<br />

Förderbank.<br />

Infocenter der KfW Förderbank<br />

Palmengartenstraße 5–9, 60325 Frankfurt am Main<br />

Telefon (0 18 01) 33 55 77 (b<strong>und</strong>esweit zum Ortstarif)<br />

Telefax (069) 74 31-37 65<br />

E-Mail infocenter@kfw.de<br />

Internet www.kfw-foerderbank.de<br />

Der KfW-Beratertag bei der ISB<br />

An folgenden Tagen findet im Jahr 2006 der KfW-Beratertag<br />

ganztägig statt: 15. August, 19. September, 17. Oktober, 14.<br />

November <strong>und</strong> 12. Dezember.<br />

Anmeldungen nimmt Frau Monika Hertel bei der Investitions<strong>und</strong><br />

Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) GmbH telefonisch unter<br />

06131/ 985-350 oder per Mail an monika.hertel@isb.rlp.de gerne<br />

entgegen.<br />

Förderprogramme der KfW<br />

15. ERP-Umwelt- <strong>und</strong> Energiesparprogramm<br />

Ziel<br />

Finanzierung <strong>von</strong> Investitionen <strong>für</strong> Umweltschutzmaßnahmen zur<br />

Verminderung, Vermeidung oder Beseitigung <strong>von</strong> Umweltbelastungen<br />

<strong>und</strong> zur Energieeinsparung in Deutschland<br />

Wer<br />

– Private Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft, die sich<br />

mehrheitlich in Privatbesitz befinden<br />

– Kleine <strong>und</strong> mittlere Unternehmen werden besonders gefördert.<br />

– Kooperations- <strong>und</strong> Betreibermodelle zur Erfüllung hoheitlicher<br />

Aufgaben (Public-Private-Partnership-Modelle)<br />

– Freiberuflich Tätige (ausgenommen Human-Heilberufe)<br />

Was<br />

– Banküblich abzusichernde Darlehen<br />

– Höchstbetrag: in den neuen B<strong>und</strong>esländern <strong>und</strong> Berlin 1 Mio.<br />

EUR, im übrigen B<strong>und</strong>esgebiet 500.000 EUR<br />

– Bei Vorhaben, die umweltpolitisch besonders förderungswürdig<br />

sind, kann der jeweilige Höchstbetrag auch überschritten<br />

werden.<br />

– Finanzierungsanteil i. d. R. bis zu 50 %, bei kleineren <strong>und</strong><br />

mittleren Unternehmen bis zu 75 %<br />

– Zusammen mit einem Darlehen aus dem KfW-Umweltprogramm<br />

kann der kumulierte Finanzierungsanteil 100% der<br />

Investitionskosten betragen<br />

Wie<br />

– Antragstellung vor Vorhabensbeginn<br />

– Kombination mit anderen Förderprogrammen ist im Rahmen<br />

der relevanten EU-Beihilfegrenzen möglich; Ausnahme: Kombination<br />

mit dem Programm Solarstrom Erzeugen<br />

Wo<br />

Die Antragstellung erfolgt über Ihre Hausbank bei der KfW<br />

Förderbank.<br />

Infocenter der KfW Förderbank<br />

Palmengartenstraße 5–9, 60325 Frankfurt am Main<br />

Telefon (0 18 01) 33 55 77 (b<strong>und</strong>esweit zum Ortstarif)<br />

Telefax (069) 74 31-37 65<br />

E-Mail infocenter@kfw.de<br />

Internet www.kfw-foerderbank.de<br />

Der KfW-Beratertag bei der ISB<br />

An folgenden Tagen findet im Jahr 2006 der KfW-Beratertag<br />

ganztägig statt: 15. August, 19. September, 17. Oktober, 14.<br />

November <strong>und</strong> 12. Dezember.<br />

Anmeldungen nimmt Frau Monika Hertel bei der Investitions<strong>und</strong><br />

Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) GmbH telefonisch unter<br />

06131/ 985-350 oder per Mail an monika.hertel@isb.rlp.de gerne<br />

entgegen.<br />

29


16. KfW-Umweltprogramm<br />

Ziel<br />

Langfristige Finanzierung <strong>von</strong> Umweltschutzmaßnahmen zu einem<br />

besonders günstigen Zinssatz<br />

Wer<br />

– In- <strong>und</strong> ausländische Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft,<br />

die sich mehrheitlich in Privatbesitz befinden<br />

– Freiberuflich Tätige<br />

– Betreiber- <strong>und</strong> Kooperationsmodelle<br />

– Unternehmen, an denen die öffentliche Hand, Kirchen oder<br />

karitative Organisationen beteiligt sind<br />

Was<br />

Banküblich abzusicherndes Darlehen in Höhe <strong>von</strong> i.d.R. bis zu<br />

75 % der förderfähigen Investitionskosten<br />

Wie<br />

– Antragstellung vor Vorhabensbeginn<br />

– Kombination mit anderen Förderprogrammen ist möglich,<br />

Ausnahme: Kombination mit den Programmen Kommunal<br />

<strong>und</strong> Sozial Investieren sowie mit dem Programm Solarstrom<br />

erzeugen<br />

Wo<br />

Die Antragstellung erfolgt über Ihre Hausbank bei der KfW<br />

Förderbank.<br />

Infocenter der KfW Förderbank<br />

Palmengartenstraße 5–9, 60325 Frankfurt am Main<br />

Telefon (0 18 01) 33 55 77 (b<strong>und</strong>esweit zum Ortstarif)<br />

Telefax (069) 74 31-37 65<br />

E-Mail infocenter@kfw.de<br />

Internet www.kfw-foerderbank.de<br />

Der KfW-Beratertag bei der ISB<br />

An folgenden Tagen findet im Jahr 2006 der KfW-Beratertag<br />

ganztägig statt: 15. August, 19. September, 17. Oktober, 14.<br />

November <strong>und</strong> 12. Dezember.<br />

Anmeldungen nimmt Frau Monika Hertel bei der Investitions<strong>und</strong><br />

Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) GmbH telefonisch unter<br />

06131/ 985-350 oder per Mail an monika.hertel@isb.rlp.de gerne<br />

entgegen.<br />

17. BMU-Programm zur <strong>Förderung</strong><br />

<strong>von</strong> Demonstrationsvorhaben<br />

Ziel<br />

Zinsgünstiges KfW-Darlehen mit Zuschuss aus dem BMU-<br />

Programm zur <strong>Förderung</strong> <strong>von</strong> Demonstrationsvorhaben im Bereich<br />

Umweltschutz.<br />

Wer<br />

– Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft<br />

30<br />

– sonstige natürliche <strong>und</strong> juristische Personen des privaten Rechts<br />

– Gemeinden, Gemeindeverbände, Kreise, Zweckverbände<br />

– sonstige Körperschaften <strong>und</strong> Anstalten des öffentlichen Rechts<br />

– Eigengesellschaften kommunaler Gebietskörperschaften<br />

Was<br />

Demonstrationsvorhaben in großtechnischem Maßstab, die aufzeigen,<br />

in welcher Weise fortschrittliche Verfahren <strong>und</strong> Verfahrenskombinationen<br />

zur Verminderung <strong>von</strong> Umweltbelastungen<br />

verwirklicht werden. Umweltschonende Produktionsverfahren<br />

(integrierter Umweltschutz) werden mit Vorrang gefördert, <strong>und</strong><br />

zwar in folgenden Bereichen:<br />

– Abwasserreinigung/Wasserbau<br />

– Abfallvermeidung, -verwertung <strong>und</strong> -beseitigung<br />

– Sanierung <strong>von</strong> Altablagerungen<br />

– Bodenschutz<br />

– Luftreinhaltung (einschließlich Maßnahmen zur Reduzierung<br />

<strong>von</strong> Gerüchen)<br />

– Minderung <strong>von</strong> Lärm <strong>und</strong> Erschütterungen<br />

– Energieeinsparung, rationelle Energieverwendung <strong>und</strong> Nutzung<br />

erneuerbarer Energien<br />

– Umweltfre<strong>und</strong>liche Energieversorgung <strong>und</strong> -verteilung<br />

Es müssen Verfahren zur Anwendung kommen, die den Stand der<br />

Technik in Deutschland voranbringen, z. B. über die in Rechtsvorschriften<br />

festgelegten Umweltschutzanforderungen hinausgehen.<br />

Das Verfahren muss erstmals in dieser Form (z. B. <strong>für</strong> den spezifischen<br />

Schadstoff) angewendet werden. Förderfähig sind auch<br />

neuartige Kombinationen <strong>von</strong> schon erprobten Einzeltechniken.<br />

Wie<br />

– KfW-Umweltdarlehen mit Zinszuschuss des B<strong>und</strong>esministerium<br />

<strong>für</strong> Umwelt, Naturschutz <strong>und</strong> Reaktorsicherheit<br />

(BMU), in Ausnahmefällen Investitionszuschuss.<br />

– KfW-Darlehen mit Zinszuschuss des BMU bis zu 70 % der<br />

förderfähigen Kosten, ohne Höchstbetrag<br />

– Investitionszuschuss bis zu 30 % der förderfähigen Kosten.<br />

Es muss begründet werden, warum der Zinszuschuss nicht<br />

ausreicht.<br />

Wo<br />

Die Antragstellung erfolgt über Ihre Hausbank bei der KfW<br />

Förderbank.<br />

Infocenter der KfW Förderbank<br />

Ludwig-Erhard-Platz 1–3, 53179 Bonn<br />

Telefon (0 18 01) 33 55 77 (b<strong>und</strong>esweit zum Ortstarif)<br />

Telefax (02 28) 8 31-75 62<br />

E-Mail infocenter@kfw.de<br />

Internet www.kfw-foerderbank.de<br />

18. Kommunal Investieren<br />

Ziel<br />

Dieses Programm bietet eine günstige Finanzierungsmöglichkeit<br />

<strong>für</strong> kommunale Unternehmen, die in Infrastrukturprojekte investieren<br />

wollen.


– Offen <strong>für</strong> alle privatrechtlichen Unternehmen mit mehrheitlich<br />

kommunalem Gesellschafterhintergr<strong>und</strong><br />

– Langfristige <strong>und</strong> zinsgünstige Finanzierungsmöglichkeit<br />

– Darlehenslaufzeit <strong>von</strong> bis zu 30 Jahren, max. 5 tilgungsfreie<br />

Anlaufjahre möglich<br />

– Sichere Kalkulation durch langfristige Zinsfestschreibung<br />

Wer<br />

Kommunale Unternehmen, die in die kommunale Infrastruktur<br />

investieren:<br />

– Unternehmen mit mehrheitlich kommunalem Gesellschafterhintergr<strong>und</strong><br />

(d. h. unmittelbare oder mittelbare Beteiligung<br />

einer oder mehrerer kommunaler Gebietskörperschaften mit<br />

insgesamt mehr als 50 %).<br />

– Unternehmen (unabhängig <strong>von</strong> der Rechtsform <strong>und</strong> der<br />

Gesellschafterstruktur) im Rahmen <strong>von</strong> Forfaitierungsmodellen.<br />

Was<br />

Es werden gr<strong>und</strong>sätzlich alle Investitionen in die kommunale<br />

Infrastruktur mitfinanziert, z. B. im Rahmen der<br />

– allgemeinen Verwaltung<br />

– Stadt- <strong>und</strong> Dorfentwicklung, z. B. auch touristische Infrastruktur<br />

– sozialen Infrastruktur (Krankenhäuser, Altenpflegeeinrichtungen,<br />

betreutes Wohnen, Kindergärten, Schulen etc.)<br />

– kommunalen Verkehrsinfrastruktur inkl. Öffentlicher Personennahverkehr<br />

– Ver- <strong>und</strong> Entsorgung<br />

Refinanziert werden auch Forfaitierungsmodelle. Dies gilt unabhängig<br />

<strong>von</strong> der Rechtsform <strong>und</strong> der Gesellschafterstruktur des<br />

Forderungsverkäufers. Voraussetzung ist, dass die Forderungsschuldner<br />

kommunale Gebietskörperschaften oder kommunale<br />

Zweckverbände sind <strong>und</strong> die zu refinanzierenden anzukaufenden<br />

Forderungen <strong>von</strong> den Forderungsschuldnern einredefrei gestellt<br />

werden. Nicht finanziert werden wohnwirtschaftliche Projekte<br />

(Ausnahme: betreutes Wohnen, siehe oben).<br />

Wie<br />

– Der Investor erhält zinsgünstige langfristige Darlehen mit<br />

Festzinssätzen <strong>und</strong> tilgungsfreien Anlaufjahren.<br />

Die KfW vergibt die Kredite nicht unmittelbar an den Investor,<br />

sondern ausschließlich über Kreditinstitute, die <strong>für</strong> die <strong>von</strong> ihnen<br />

durchgeleiteten Kredite die Haftung übernehmen. Die Wahl des<br />

Kreditinstituts steht dem Investor frei.<br />

Die Kredite werden vorhabensbezogen vergeben.<br />

Wo<br />

Die Antragstellung erfolgt über Ihre Hausbank bei der KfW<br />

Förderbank.<br />

Infocenter der KfW Förderbank<br />

Ludwig-Erhard-Platz 1–3, 53179 Bonn<br />

Telefon (0 18 01) 33 55 77 (b<strong>und</strong>esweit zum Ortstarif)<br />

Telefax (02 28) 8 31-75 62<br />

E-Mail infocenter@kfw.de<br />

Internet www.kfw-foerderbank.de<br />

19. KfW-Kommunalkredit<br />

Förderprogramme der KfW<br />

Ziel<br />

Mit dem KfW-Kommunalkredit steht den Kommunen eine<br />

günstige Finanzierungsmöglichkeit <strong>für</strong> ihre Investitionen in die<br />

kommunale Infrastrukur zur Verfügung.<br />

– langfristige <strong>und</strong> zinsgünstige Finanzierungsmöglichkeit<br />

– Einheitlicher Zins <strong>für</strong> alle Kommunen <strong>und</strong> Vorhaben aller<br />

Größenordnungen<br />

– Inanspruchnahme eines Rahmenkredits<br />

– Sichere Kalkulation durch langfristige Zinsfestschreibung<br />

– Einfache Antragstellung, kurze Bearbeitungszeiten<br />

Wer<br />

Kommunen, die in die kommunale Infrastruktur investieren:<br />

– Kommunale Gebietskörperschaften<br />

– Rechtlich unselbstständige Eigenbetriebe <strong>von</strong> kommunalen<br />

Gebietskörperschaften<br />

– Kommunale Zweckverbände<br />

Was<br />

Es werden gr<strong>und</strong>sätzlich alle Investitionen in die kommunale<br />

Infrastruktur mitfinanziert, die der Aufgabenerfüllung <strong>von</strong> Gebietskörperschaften<br />

dienen, z. B. im Rahmen der<br />

– allgemeinen Verwaltung<br />

– Stadt- <strong>und</strong> Dorfentwicklung, z. B. auch touristische Infrastruktur<br />

– sozialen Infrastruktur (Krankenhäuser, Altenpflegeeinrichtungen,<br />

betreutes Wohnen, Kindergärten, Schulen etc.)<br />

– kommunalen Verkehrsinfrastruktur inkl. Öffentlicher Personennahverkehr<br />

– Ver- <strong>und</strong> Entsorgung<br />

Nicht finanziert werden wohnwirtschaftliche Projekte (Ausnahme:<br />

betreutes Wohnen, siehe oben). Ausgeschlossen ist die Umschuldung<br />

bereits abgeschlossener <strong>und</strong> durchfinanzierter Vorhaben.<br />

Wie<br />

Die Kommunen erhalten zinsgünstige langfristige Direktkredite<br />

mit Festzinssätzen <strong>und</strong> tilgungsfreien Anlaufjahren.<br />

Wo<br />

Einen KfW-Kommunalkredit beantragen Sie direkt bei der KfW.<br />

Der Antrag ist mit dem Formular KfW 141833 vor Beginn des<br />

Vorhabens bei der Hausbank zu stellen.<br />

Als Programmnummer ist die 146, bei Beantragung eines Rahmenkredits<br />

die Programmnummer 246 anzugeben. Ausgeschlossen sind<br />

Umschuldungen <strong>und</strong> Nachfinanzierungen bereits abgeschlossener<br />

Vorhaben.<br />

Infocenter der KfW Förderbank<br />

Ludwig-Erhard-Platz 1–3, 53179 Bonn<br />

Telefon (0 18 01) 24 11 24 (b<strong>und</strong>esweit zum Ortstarif)<br />

Telefax (02 28) 8 31-75 62<br />

E-Mail infocenter@kfw.de<br />

Internet www.kfw-foerderbank.de<br />

31


Weitere auch <strong>für</strong> Gründerinnen <strong>und</strong> Gründer geeignete Förderangebote<br />

finden Sie in den folgenden Kapiteln. Sie sind mit einem<br />

G gekennzeichnet.<br />

20. Sozial Investieren<br />

Ziel<br />

Günstige Finanzierungsmöglichkeiten <strong>für</strong> alle Investitionen<br />

gemeinnütziger Organisationen in die soziale Infrastruktur<br />

– Offen <strong>für</strong> alle gemeinnützigen Organisationsformen, die in<br />

die soziale Infrastruktur investieren<br />

– Langfristige <strong>und</strong> zinsgünstige Finanzierungsmöglichkeit<br />

– Darlehenslaufzeit <strong>von</strong> bis zu 30 Jahren, max. 5 tilgungsfreie<br />

Anlaufjahre möglich<br />

– Sichere Kalkulation durch langfristige Zinsfestschreibung<br />

Wer<br />

Alle gemeinnützigen Organisationsformen einschließlich Kirchen.<br />

Der Nachweis der Gemeinnützigkeit erfolgt durch eine entsprechende<br />

Bestätigung über die Freistellung <strong>von</strong> der Körperschaftssteuer<br />

durch das Finanzamt.<br />

Was<br />

Es werden gr<strong>und</strong>sätzlich alle Investitionen in die soziale Infrastruktur<br />

mitfinanziert, soweit diese dem gemeinnützigen Zweck<br />

dienen, z. B.<br />

– Krankenhäuser<br />

– Altenpflegeeinrichtungen<br />

– Betreutes Wohnen<br />

– Ambulante Pflegeeinrichtungen<br />

– Behindertenwerkstätten<br />

– Kindergärten, Schulen<br />

– Sportanlagen<br />

– Kulturelle Einrichtungen<br />

Nicht finanziert werden wohnwirtschaftliche Projekte (Ausnahme.<br />

betreutes wohnen, siehe oben).<br />

Wie<br />

Gemeinnützige Antragsteller erhalten zinsgünstige langfristige<br />

Darlehen mit Festzinssätzen <strong>und</strong> tilgungsfreien Anlaufjahren.<br />

Die KfW vergibt die Kredite nicht unmittelbar an den Investor,<br />

sondern ausschließlich über Kreditinstitute, die <strong>für</strong> die <strong>von</strong> ihnen<br />

durchgeleiteten Kredite die Haftung übernehmen. Die Wahl des<br />

Kreditinstituts steht dem Investor frei. Die Kredite werden<br />

vorhabensbezogen vergeben.<br />

Wo<br />

Die Antragstellung erfolgt über Ihre Hausbank bei der KfW<br />

Förderbank.<br />

Infocenter der KfW Förderbank<br />

Ludwig-Erhard-Platz 1–3, 53179 Bonn<br />

Telefon (0 18 01) 33 55 77 (b<strong>und</strong>esweit zum Ortstarif)<br />

Telefax (02 28) 8 31-75 62<br />

E-Mail infocenter@kfw.de<br />

Internet www.kfw-foerderbank.de<br />

32


1. B<strong>und</strong>esprogramm zur <strong>Förderung</strong><br />

<strong>von</strong> Unternehmensberatungen <strong>von</strong> kleinen <strong>und</strong><br />

mittleren Unternehmen <strong>und</strong> Existenzgründer<br />

Förderfähige Maßnahmen<br />

Ermäßigung der Kosten <strong>für</strong><br />

a) allgemeine Beratungen<br />

b) Existenzgründungs- <strong>und</strong> Aufbauberatungen<br />

c) Umweltschutzberatungen<br />

durch selbständige Berater <strong>und</strong> Beratungsgesellschaften<br />

Antragsberechtigte<br />

Antragsberechtigt sind<br />

a) bei allgemeinen Beratungen, Existenzaufbauberatungen <strong>und</strong><br />

Umweltschutzberatungen:<br />

rechtlich selbständige Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft<br />

<strong>und</strong> der Freien Berufe (soweit sie nicht selbst unternehmensberatend<br />

tätig sind), die in der B<strong>und</strong>esrepublik ihren Sitz<br />

<strong>und</strong> Geschäftsbetrieb oder eine Zweigniederlassung haben <strong>und</strong><br />

im letzten Geschäftsjahr vor Beginn der Beratung folgende<br />

Umsatzgrenzen nicht überschritten haben:<br />

Industrie, Handwerk 5,11 Mio. EUR<br />

Groß-/Außenhandel 7,41 Mio. EUR<br />

Einzelhandel 2,56 Mio. EUR<br />

Gastgewerbe 1,28 Mio. EUR<br />

Reisebürogewerbe 1,02 Mio. EUR<br />

Sonstige Dienstleistungsgewerbe 1,53 Mio. EUR<br />

Freie Berufe 1,28 Mio. EUR<br />

Handelsvertreter, Handelsmakler 1,02 Mio. EUR<br />

Bei Umweltschutzberatungen liegen die maßgeblichen<br />

Umsatzgrenzen <strong>für</strong> die <strong>Förderung</strong> der gewerblichen Wirtschaft<br />

<strong>und</strong> bei wirtschaftsnahen Freien Berufen bis 15,34 Mio. EUR.<br />

b) bei Existenzgründungsberatungen:<br />

Nicht selbständig tätige natürliche Personen, die sich durch<br />

Gründung eines neuen Unternehmens, Übernahme eines<br />

bestehen den Unternehmens oder tätige Beteiligung an einem<br />

Unternehmen mit Sitz <strong>und</strong> Geschäftsbetrieb in der B<strong>und</strong>esrepublik<br />

selbständig machen wollen.<br />

Konditionen<br />

Bei Existenzgründungs- <strong>und</strong> Existenzaufbauberatungen (Beratungen<br />

innerhalb <strong>von</strong> drei Jahren nach der Existenzgründung)<br />

beträgt der Zuschuss 50% der in Rechnung gestellten Beratungskosten,<br />

höchstens jedoch 1500 EUR.<br />

Bei allgemeinen Beratungen, bei Energieeinsparberatungen <strong>und</strong><br />

Umweltschutzberatungen beträgt der Zuschuss 40% der in<br />

Rechnung gestellten Beratungskosten, höchstens jedoch 1500<br />

EUR.<br />

Je Antragsteller können innerhalb der Geltungsdauer der Förderrichtlinien<br />

insgesamt Zuschüsse bis zu folgenden Höchstbeträgen<br />

gewährt werden:<br />

– <strong>für</strong> Existenzgründungsberatungen, allgemeine Beratungen <strong>und</strong><br />

Umweltschutzberatungen bis zu 1500 EUR.<br />

<strong>Förderung</strong> der Beratung <strong>und</strong> Information<br />

Antragannehmende Stellen:<br />

Anerkannte Leitstellen<br />

IHK-Gesellschaft zur <strong>Förderung</strong> der Außenwirtschaft <strong>und</strong> der<br />

Unternehmensführung mbH, Breite Straße 29, 10178 Berlin, Tel.<br />

(0 30) 2 03 08 23 53 u. 2 03 08 23 54, Fax (0 30) 2 03 08 23 52<br />

als gemeinsame Stelle des B<strong>und</strong>esverbandes der Deutschen<br />

Industrie e.V. (BDI), der B<strong>und</strong>esvereinigung der Deutschen<br />

Arbeitgeberverbände (BDA) <strong>und</strong> des Deutscher Industrie- <strong>und</strong><br />

Handelskammertages (DIHK),<br />

Zentralverband des Deutschen Handwerks, Leitstelle <strong>für</strong> freiberufliche<br />

Beratung <strong>und</strong> Schulungsveranstaltungen, Mohrenstraße 20-<br />

21, 10117 Berlin, Tel. (0 30) 2 06 19-0, Fax (0 30) 2 06 19-3 43<br />

Leitstelle <strong>für</strong> Gewerbeförderungsmittel des B<strong>und</strong>es, Gothaer Allee<br />

2, 50969 Köln, Tel. (02 21) 36 25 17, Fax (02 21) 36 25 12<br />

<strong>Förderung</strong>sgesellschaft des BDS-DGV mbH <strong>für</strong> die gewerbliche<br />

Wirtschaft <strong>und</strong> Freie Berufe, August-Bier-Str. 18, 53129 Bonn,<br />

Tel. (02 28) 21 00 33-34, Fax (02 28) 21 18 24<br />

B<strong>und</strong>esbetriebsberatungsstelle <strong>für</strong> den Deutschen Groß- <strong>und</strong><br />

Außenhandel GmbH, Haus des Handels, Am Weidendamm 1A,<br />

10117 Berlin, Tel. (0 30) 59 00 99-5 60, Fax (0 30) 59 00 99-4 60<br />

Interhoga Gesellschaft zur <strong>Förderung</strong> des Deutschen Hotel- <strong>und</strong><br />

Gaststättengewerbes mbH, Bürgerstraße 21, 53173 Bonn, Tel.<br />

(02 28) 8 20 08 37, Fax (02 28) 36 69 51<br />

B<strong>und</strong>esverband Güterkraftverkehr, Logistik <strong>und</strong> Entsorgung (BGL)<br />

e.V., Breitenbachstraße 1, 60487 Frankfurt a.M., Tel. (0 69)<br />

7 91 90, Fax (0 69) 79 19-2 27<br />

Anträge können auch über das Internet (http://www.beratungsfoerderung.net)<br />

gestellt werden.<br />

Bewilligungsbehörde<br />

B<strong>und</strong>esamt <strong>für</strong> Wirtschaft <strong>und</strong> Ausfuhrkontrolle (BAFA)<br />

Frankfurter Straße 29-35, Postfach 5160,<br />

65726 Eschborn,<br />

Telefon (0 61 96) 908-570, Internet: www.bafa.de<br />

Rechtsgr<strong>und</strong>lage<br />

Richtlinien des B<strong>und</strong>esministeriums <strong>für</strong> Wirtschaft <strong>und</strong> Arbeit<br />

(BMWA) über die <strong>Förderung</strong> <strong>von</strong> Unternehmensberatungen <strong>für</strong><br />

kleine <strong>und</strong> mittlere Unternehmen <strong>und</strong> Existenzgründer vom 17.<br />

Dezember 2004.<br />

2. Beratungsprogramm <strong>für</strong> Existenzgründer<br />

in Rheinland-Pfalz<br />

Förderfähige Maßnahmen<br />

Gefördert werden<br />

– Beratungen <strong>von</strong> natürlichen Personen vor Gründung einer<br />

selbständigen Vollexistenz, auch durch Übernahme bestehender<br />

Betriebe oder einer tätigen Beteiligung (Existenzgründungsberatung),<br />

33


– Beratungen zur Existenzsicherung <strong>von</strong> Unternehmen innerhalb<br />

eines Zeitraumes <strong>von</strong> 5 Jahren nach der Existenzgründung<br />

bzw. Betriebsübernahme (Existenzsicherungsberatung),<br />

– Beratungen <strong>von</strong> älteren Betriebsinhabern im Zusammenhang<br />

mit Betriebsnachfolgen (Betriebsübergabeberatung)<br />

– Beratungen im Zusammenhang mit Betriebsnachfolge durch<br />

Übernahme bestehender Unternehmen.<br />

Es können nur Beratungen gefördert werden, die <strong>von</strong> selbständigen<br />

Beratern <strong>und</strong> <strong>von</strong> Beratungsunternehmen durchgeführt werden,<br />

deren überwiegender Geschäftszweck auf entgeltliche Unternehmensberatung<br />

gerichtet ist.<br />

Förderfähig sind Beratungen über alle wirtschaftlichen, technischen,<br />

finanziellen <strong>und</strong> organisatorischen Probleme der Unternehmensführung<br />

<strong>und</strong> der Anpassung an neue Wettbewerbsbedingungen.<br />

Von der <strong>Förderung</strong> ausgeschlossen sind u.a. Beratungen,<br />

die überwiegend Rechts-, Versicherungs- <strong>und</strong> Steuerfragen zum<br />

Inhalt haben.<br />

Antragsberechtigte<br />

Existenzgründer <strong>und</strong> mittelständische Unternehmen aus den Bereichen<br />

Industrie, Handwerk, Handel, Tourismusgewerbe <strong>und</strong><br />

sonstige Dienstleistungen sowie freiberufliche Praxen mit bis zu<br />

250 Beschäftigten <strong>und</strong> bis zu 40 Mio EUR Jahresumsatz oder bis<br />

zu 27 Mio. EUR Bilanzsumme (bei Betriebsübergabeberatungen<br />

mit bis zu 50 Beschäftigten <strong>und</strong> bis zu 7 Mio EUR Jahresumsatz<br />

oder bis zu 5 Mio. EUR Jahresbilanzsumme).<br />

Konditionen<br />

Der Zuschuss aus Mitteln des Landes <strong>und</strong> des Europäischen Sozialfonds<br />

beträgt 75% der Beratungskosten bis zu einem Tagessatz<br />

<strong>von</strong> höchstens 500 EUR (einschließlich Reisekosten sowie Kosten<br />

der Vor- <strong>und</strong> Nachbereitung). Bei Existenzgründungsberatungen<br />

<strong>und</strong> Betriebsübergabeberatungen sind 3 Tagewerke <strong>und</strong> bei<br />

Existenzsicherungsberatungen insgesamt 6 Tagewerke Blockberatung<br />

oder 10 Tagewerke Coaching förderungsfähig.<br />

Von der <strong>Förderung</strong> ausgeschlossen sind Beratungen, die aus anderen<br />

öffentlichen Mitteln gefördert werden.<br />

Antragannehmende Stellen<br />

Industrie- <strong>und</strong> Handelskammern, Handwerkskammern, RKW<br />

Rheinland-Pfalz GmbH <strong>und</strong> Landesverband der Freien Berufe<br />

Rheinland-Pfalz e.V., Mainz.<br />

Rechtsgr<strong>und</strong>lage<br />

Richtlinien des <strong>Ministerium</strong>s <strong>für</strong> Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft<br />

<strong>und</strong> Weinbau.<br />

3. Beratungsförderung kleiner- <strong>und</strong><br />

mittelständischer Unternehmen<br />

durch RKW Rheinland-Pfalz<br />

WAS<br />

– betriebswirtschaftliche <strong>und</strong> Existenz sichernde Beratungen<br />

bestehender Unternehmen<br />

34<br />

– Beratungen zu technischen Fragestellungen, zur Produktionsoptimierung<br />

<strong>und</strong> Qualitätssicherung<br />

– Existenzgründungvorhaben<br />

– Betriebsübergaben<br />

– Innovationsberatung innofit: systematischen Umsetzung <strong>von</strong><br />

Ideen in innovative Produkte<br />

– Krisenberatungen<br />

RKW schlägt auf Wunsch einen geeigneten Berater vor oder überprüft<br />

die Qualifikation des gewünschten Beraters, der im Auftrag<br />

der RKW Rheinland-Pfalz tätig wird.<br />

WER<br />

– Unternehmen, Freiberufler <strong>und</strong> freiberufliche Praxen mit<br />

einem Vorjahresumsatz <strong>von</strong>:<br />

– 0 <strong>und</strong> 7 Mio. EUR (Umsatzgruppe A)<br />

– 7 <strong>und</strong> 20 Mio. EUR (Umsatzgruppe B)<br />

– bei Betriebsübergaben:<br />

Unternehmen mit bis zu 50 Beschäftigten, 7 Mio. EUR<br />

Umsatz oder 5 Mio. EUR Bilanzsumme<br />

– natürliche Personen, die sich selbständig machen wollen<br />

– Personen, die einen Betrieb übergeben wollen <strong>und</strong> das 55.<br />

Lebensjahr überschritten haben<br />

HÖHE<br />

Der Landeszuschuss beträgt bei<br />

– Existenzgründern: 375–/Tag (maximal 3 Tage)<br />

– Existenzsicherungen: 375,–/Tag (maximal 6-10 Tage)<br />

– Betriebsübergabe: 375,–/Tag (maximal 3 Tage)<br />

– bestehende Unternehmen<br />

… bei betriebswirtschaftlichen Fragestellungen<br />

Gruppe A: 275,–/ Tag (max. 40 Tage in 5 Jahren)<br />

Gruppe B: 200,–/ Tag (max. 10 Tage in 3 Jahren)<br />

… bei technologieorientierten Fragestellungen<br />

Gruppe A: 300,–/ Tag (max. 10 Tage in 3 Jahren)<br />

Gruppe B: 225,–/ Tag (max. 10 Tage in 3 Jahren)<br />

Bei der Beratung durch (FH)- Hochschullehrer gelten <strong>für</strong> technologieorientierten<br />

Beratungen reduzierte Zuschusssätze <strong>von</strong> 225,–<br />

bzw. 175,– EUR in der Umsatzgruppe A bzw. B.<br />

Die Beratung darf nicht bereits beauftragt worden sein!<br />

Begonnene oder abgeschlossene Beratungsprojekte sind nicht mehr<br />

förderfähig.<br />

Auf Wunsch erfolgt ein kostenloses Orientierungsgespräch im<br />

Unternehmen zur neutralen Information <strong>und</strong> Klärung der Aufgabenstellung.<br />

Alle RKW-Beratungen werden hinsichtlich ihres Erfolges evaluiert.<br />

Eine Beteiligung des geförderten Unternehmens wird erwartet.


AN WEN<br />

RKW Rheinland-Pfalz GmbH, Holzhofstraße 4, 55116 Mainz,<br />

Telefon (0 61 31) 985 - 3 84, Fax (0 61 31) 985 - 3 85, E-Mail:<br />

info@rkw-rlp.de, Internet: www.rkw-rlp.de<br />

Rechtsgr<strong>und</strong>lage<br />

Fördergr<strong>und</strong>sätze des <strong>Ministerium</strong>s <strong>für</strong> Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft<br />

<strong>und</strong> Weinbau.<br />

4. Beratungs- <strong>und</strong> Informationswesen<br />

im Handwerk<br />

Förderfähige Maßnahmen<br />

Beratung <strong>und</strong> Information <strong>von</strong> Handwerksunternehmen <strong>und</strong><br />

Existenzgründern durch hauptamtliche Betriebsberater bei den<br />

Handwerkskammern (organisationseigene Beratung) in<br />

– betriebswirtschaftlichen <strong>und</strong> technischen Fragen,<br />

– Fragen der Formgebung (gestaltende Handwerke), der Planung<br />

<strong>und</strong> Gestaltung <strong>von</strong> Ausstellungen, Messen <strong>und</strong> Leistungswettbewerben,<br />

– Fragen des Denkmalschutzes sowie der Außenwirtschaft<br />

(Export-Import-Möglichkeiten).<br />

Empfänger der Beratungsleistungen<br />

Handwerksbetriebe<br />

Konditionen<br />

Die Beratungsleistungen sind <strong>für</strong> die Unternehmen gebührenfrei.<br />

Die Kosten werden aus Zuwendungen des B<strong>und</strong>es <strong>und</strong> des Landes<br />

sowie aus Kammermitteln finanziert.<br />

Beratungsstellen<br />

Handwerkskammern<br />

Rechtsgr<strong>und</strong>lage<br />

Richtlinien über die <strong>Förderung</strong> der Beratungen <strong>von</strong> Handwerksunternehmen<br />

durch ihre Kammern <strong>und</strong> ihre Fachverbände des<br />

BMWi vom 10. Januar 2002<br />

5. Beratungsprogramm<br />

<strong>für</strong> den Handel<br />

Förderfähige Maßnahmen<br />

Beratungen <strong>von</strong> in Rheinland-Pfalz ansässigen Einzelhandelsbetrieben,<br />

die seit mehr als 5 Jahren bestehen.<br />

Beratungen <strong>von</strong> Werbegemeinschaften oder Gruppen <strong>von</strong> Einzelhändlern,<br />

auch mit dem Ziel, die Attraktivität des Handelsstandortes<br />

zu verbessern.<br />

Beratungen zur Errichtung <strong>und</strong> Betriebsführung <strong>von</strong> Nachbarschaftsläden<br />

in Orten unter 3.000 Einwohnern.<br />

<strong>Förderung</strong> der Beratung <strong>und</strong> Information<br />

Gefördert werden Beratungen, die <strong>von</strong> selbständigen Beratern bzw.<br />

<strong>von</strong> Beratungsunternehmen durchgeführt werden, deren überwiegender<br />

Geschäftszweck auf die entgeltliche Unternehmensberatung<br />

gerichtet ist.<br />

Förderfähig sind Beratungen zu allen technischen, wirtschaftlichen,<br />

finanziellen <strong>und</strong> organisatorischen Maßnahmen der Unternehmensführung<br />

sowie zur Anpassung an neue Wettbewerbsbedingungen.<br />

Nicht förderfähig nach dem Beratungsprogramm <strong>für</strong> den Handel<br />

sind Existenzgründungs- <strong>und</strong> Existenzsicherungsberatungen<br />

innerhalb der ersten 5 Jahre nach Betriebsgründung. Diese können<br />

vielmehr im Rahmen des Beratungsprogramms <strong>für</strong> Existenzgründer<br />

gefördert werden.<br />

Antragsberechtigte<br />

Inhaber oder Leiter <strong>von</strong> Einzelhandelsbetrieben, deren Vorjahresumsatz<br />

unter 3 Mio. EUR lag, Werbegemeinschaften oder sonstige<br />

Gruppen <strong>von</strong> Einzelhändlern sowie natürliche oder juristische Personen,<br />

die einen Nachbarschaftsladen errichten wollen oder bereits<br />

betreiben.<br />

Konditionen<br />

Gefördert wird die Beratung durch erfahrene <strong>und</strong> zuverlässige<br />

Betriebsberater. Der Landeszuschuss beträgt 75 % der Beratungskosten,<br />

maximal 375 EUR pro Tagewerk. Je Beratung werden bis<br />

zu 6 Tagewerke gefördert. Innerhalb <strong>von</strong> zwei Jahren können<br />

insgesamt nicht mehr als 6 Tagewerke gefördert werden. Von der<br />

<strong>Förderung</strong> ausgeschlossen sind Beratungen, die aus anderen<br />

öffentlichen Mitteln gefördert werden.<br />

Bei Gruppenberatungen werden Gesamtkosten <strong>von</strong> höchstens<br />

3.000 EUR als förderfähig anerkannt. Der Fördersatz beträgt auch<br />

hier 75 %, höchstens also 2.250 EUR.<br />

Antragannehmende Stelle<br />

<strong>Ministerium</strong> <strong>für</strong> Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft <strong>und</strong> Weinbau,<br />

Mainz<br />

Rechtsgr<strong>und</strong>lage<br />

Fördergr<strong>und</strong>sätze des <strong>Ministerium</strong>s <strong>für</strong> Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft<br />

<strong>und</strong> Weinbau<br />

6. Beratungsprogramm <strong>für</strong> das<br />

Hotel- <strong>und</strong> Gaststättengewerbe<br />

Förderfähige Maßnahmen<br />

Maximal eintägige Betriebsberatungen (Kurzberatungen) bzw.<br />

Beratungen im Rahmen <strong>von</strong> Seminaren <strong>und</strong> Kursen.<br />

Die Landeszuschüsse sollen dazu dienen, die Beratungsleistungen,<br />

die zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit des rheinlandpfälzischen<br />

Hotel- <strong>und</strong> Gaststättengewerbes angeboten werden,<br />

<strong>für</strong> den Empfänger zu verbilligen, mit dem Ziel, eine wirksame<br />

Hilfe bei betriebswirtschaftlichen, organisatorischen, personalwirtschaftlichen<br />

<strong>und</strong> technischen Problemstellungen sowie bei<br />

Fragen der EDV <strong>und</strong> zu Kooperationsvorhaben zu geben. Von der<br />

<strong>Förderung</strong> ausgeschlossen sind Beratungsleistungen in Architektur-<br />

35


, Steuer-, Rechts- <strong>und</strong> Versicherungsfragen. Für Existenzgründungs<strong>und</strong><br />

Existenzsicherungsberatungen innerhalb der ersten 5 Jahre<br />

nach Betriebsgründung gilt das Beratungsprogramm <strong>für</strong> Existenzgründer<br />

in Rheinland-Pfalz.<br />

Antragsberechtigte<br />

Hotel- <strong>und</strong> Gaststättenbetriebe, deren Jahresumsatz im abgelaufenen<br />

Geschäftsjahr 1,25 Mio. EUR nicht überschritten hat <strong>und</strong> die<br />

eine vom Land geförderte Betriebsberatung im laufenden oder im<br />

vergangenen Jahr noch nicht in Anspruch genommen haben.<br />

Konditionen<br />

Landeszuschuss <strong>von</strong> 75 % der Beratungskosten bis zu einem förderfähigen<br />

Tagessatz <strong>von</strong> höchstens 500 EUR (einschließlich Reisekosten<br />

sowie Kosten der Vor- <strong>und</strong> Nachbereitung), d.h. maximal<br />

375 EUR pro Tagewerk.<br />

Antragannehmende Stelle<br />

Creuznacher Betriebsberatung Gastgewerbe GmbH, Jungstraße<br />

31a, 55543 Bad Kreuznach, Telefon: (0671) 840400, oder sonstige<br />

Betriebsberatungsgesellschaften. E-Mail:info@cbg-gmbh.com,<br />

Internet: www.cbg-gmbh.com<br />

Rechtsgr<strong>und</strong>lage<br />

Fördergr<strong>und</strong>sätze des <strong>Ministerium</strong>s <strong>für</strong> Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft<br />

<strong>und</strong> Weinbau<br />

7. Euro InfoCentre (EIC) -<br />

EU-Beratungsstelle <strong>für</strong> Rheinland-Pfalz<br />

Das Euro Info Centre (EIC) Rheinland-Pfalz, 1989 <strong>von</strong> der EU-<br />

Kommission ins Leben gerufen <strong>und</strong> seither gemeinsam <strong>von</strong> der<br />

Industrie- <strong>und</strong> Handelskammer Trier <strong>und</strong> der Handwerkskammer<br />

Trier getragen, ist Teil eines europaweiten Netzwerks <strong>von</strong> über 350<br />

EU-Beratungsstellen <strong>für</strong> Unternehmen.<br />

Das Euro Info Centre hilft Unternehmen in ganz Rheinland-Pfalz<br />

bei der Erschließung neuer Märkte in Europa, bei der Akquisition<br />

öffentlicher Aufträge <strong>und</strong> der Anbahnung geeigneter internationaler<br />

Kooperationen. In seiner Funktion als offizielles EU-<br />

Verbindungsbüro <strong>für</strong> <strong>Forschung</strong> <strong>und</strong> <strong>Technologie</strong> (Innovation<br />

Relay Centre) unterstützt das Euro-Info-Centre darüber hinaus<br />

bei der Beantragung <strong>von</strong> EU-Fördermitteln <strong>und</strong> hilft bei der<br />

europaweiten Vermarktung technologischer Innovationen.<br />

Beim Euro Info Centre ist außerdem das IHK/Hwk Auftragsberatungscentre<br />

Rheinland-Pfalz angesiedelt, das Unternehmen<br />

beim Zugang zu öffentlichen Ausschreibungen unterstützt.<br />

Euro Info Centre (www.eic-trier.de)<br />

– Bearbeitung <strong>von</strong> europarelevanten Anfragen<br />

– Vermittlung <strong>von</strong> Geschäftskontakten <strong>und</strong> Kooperationspartnern<br />

in Europa<br />

– Information <strong>und</strong> Beratung zur Teilnahme an EU-Förderprogrammen<br />

– Zugang zu europäischen Finanzierungsmöglichkeiten Auftragsberatungscentre<br />

Rheinland-Pfalz (Landesauftragsberatungsstelle)<br />

36<br />

IHK/Hwk Auftragsberatungscentre Rheinland-Pfalz<br />

– Registrierung <strong>von</strong> rheinland-pfälzischen Unternehmen als<br />

Bewerber <strong>für</strong> öffentliche Aufträge<br />

– Benennung <strong>von</strong> Unternehmen als potentielle Bewerber <strong>für</strong><br />

beschränkte Ausschreibungen <strong>und</strong> freihändigen Vergaben<br />

– Recherchen nach regionalen, nationalen <strong>und</strong> EU-weiten Ausschreibungen<br />

– Betrieb des Ausschreibungsportals www.abc-rlp.de<br />

Kompetenzzentrum elektronischer Geschäftsverkehr Rheinland-<br />

Pfalz (KLICK) / Partner im Beratungsnetzwerk <strong>für</strong> eCommerce<br />

in Rheinland-Pfalz (Connect)<br />

– neutrale Beratung zur Einführung <strong>von</strong> eBusiness-Lösungen<br />

in Unternehmen<br />

– Demonstration <strong>von</strong> praktischen Anwendungsbeispielen aus<br />

Unternehmen<br />

– Elektronische Marktplätze <strong>und</strong> Online-Beschaffung<br />

– Web-Checks <strong>und</strong> Tipps zur Optimierung des Internet-Auftritts<br />

– Auszeichnung der besten Internetanwendungen in Rheinland-<br />

Pfalz<br />

Innovation Relay Centre Luxemburg-Trier-Saarland (IRC)<br />

– Beratung zur mittelstandsbezogenen EU-<strong>Forschung</strong>sförderung<br />

– Europaweite <strong>Technologie</strong>börse<br />

– Suche nach geeigneten <strong>Technologie</strong>anbietern im europäischen<br />

Ausland<br />

– Europaweiter Transfer <strong>von</strong> innovativen Produkten <strong>und</strong> Verfahren<br />

Empfänger der Beratungsleistungen<br />

Unternehmen, Freiberufler, Privathaushalte, Behörden <strong>und</strong> sonstige<br />

öffentliche Einrichtungen.<br />

Konditionen<br />

Kurzberatungen sind gebührenfrei. Umfangreichere Beratungen<br />

<strong>und</strong> Recherchen nach Vereinbarung.<br />

Adresse<br />

Euro Info Centre Rheinland-Pfalz, Bahnhofstraße 30-32, 54292<br />

Trier, Telefon: (0651) 97567-0, Telefax: (0651) 97567-33, E-Mail:<br />

info@eic-trier.de, Internet: www.eic-trier.de<br />

8. Senior Experten Service (SES)<br />

Beratungsangebot<br />

Senior-Experten des b<strong>und</strong>esweit organisierten Senior-Experten-Service<br />

(SES) sind Fach- <strong>und</strong> Führungskräfte der deutschen Wirtschaft<br />

im Ruhestand, die ihre Fachkenntnisse <strong>und</strong> umfassenden Erfahrungen<br />

jungen zukunftsorientierten Unternehmen zur Verfügung stellen.<br />

Sie sind wirtschaftlich unabhängig <strong>und</strong> arbeiten ehrenamtlich.<br />

Die Senior-Experten unterstützen die Unternehmen in folgenden<br />

Bereichen:


– Betriebsorganisation<br />

– Marketing <strong>und</strong> Vertrieb<br />

– Finanzierung oder Controlling<br />

Empfänger der Beratungsleistungen<br />

Unternehmen aller Branchen, Freiberufler<br />

Konditionen<br />

Das <strong>Ministerium</strong> <strong>für</strong> Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft <strong>und</strong><br />

Weinbau fördert das Gesamtangebot der rheinland-pfälzischen<br />

Senior-Experten. Die Unternehmer finanzieren lediglich die<br />

Aufwendungen der Experten im Einsatz: Verpflegungskosten, 15<br />

EUR Taschengeld je Einsatztag <strong>und</strong> 0,50 EUR Reisekosten pro<br />

Kilometer.<br />

Adresse<br />

SES-Verbindungsbüro Mainz, Dr. Helmut G<strong>und</strong>rum, c/o Schott<br />

AG, Hattenbergstraße 10, 55122 Mainz, Telefon (06131) 664274,<br />

Fax (06131) 664573, E-Mail: ses@ses-buero-mainz.de, Internet:<br />

www.ses-bonn.de<br />

<strong>Förderung</strong> der Beratung <strong>und</strong> Information<br />

37


<strong>Förderung</strong> <strong>von</strong> <strong>Forschung</strong> <strong>und</strong> <strong>Technologie</strong><br />

1. Unternehmensbezogene<br />

Förderprogramme <strong>für</strong><br />

<strong>Forschung</strong> <strong>und</strong> <strong>Technologie</strong><br />

1.1 <strong>Technologie</strong>beratungsprogramm<br />

(BITT-Programm)<br />

Förderfähige Maßnahmen<br />

Erleichterung des Zugangs <strong>für</strong> technologieorientierte, kleine <strong>und</strong><br />

mittlere Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft zu Ergebnissen<br />

der <strong>Forschung</strong> <strong>und</strong> technologischen Entwicklung durch Beratung<br />

<strong>und</strong> Information; <strong>Förderung</strong> der Anwendung neuer <strong>Technologie</strong>n<br />

<strong>und</strong> der Entwicklung neuer Produkte <strong>und</strong> Verfahren durch Bereitstellen<br />

externer Beratungskapazität.<br />

Förderfähig sind:<br />

1. Mehrtägige technologieorientierte Beratungen sowohl durch<br />

freie Berater als auch durch Hochschullehrer <strong>und</strong> öffentlich<br />

geförderte <strong>Forschung</strong>seinrichtungen des Landes Rheinland-<br />

Pfalz:<br />

– <strong>Technologie</strong>orientierte (einschließlich Gebrauchsdesign)<br />

Intensivberatungen<br />

– Beratungen <strong>und</strong> Unterstützung der Planung <strong>und</strong> Durchführung<br />

<strong>von</strong> <strong>Forschung</strong>s- <strong>und</strong> Entwicklungsvorhaben sowie<br />

der Markteinführung <strong>von</strong> neu entwickelten Produkten <strong>und</strong><br />

Dienstleistungen,<br />

– Begutachtung <strong>von</strong> Fördervorhaben im Rahmen des rhein<br />

land-pfälzischen <strong>Technologie</strong>programms,<br />

– Beratungen zur Erschließung des Marktes <strong>für</strong> neue Produkte<br />

<strong>und</strong> Verfahren.<br />

2. Datenbankrecherchen:<br />

– Inanspruchnahme <strong>von</strong> Informationsvermittlungsstellen/<br />

Datenbanken,<br />

– Einholung einer Sachrecherche zum Stand der Technik<br />

entsprechend § 29 Patentgesetz,<br />

3. Beratungen zum organisatorischen Aufbau eines betriebsspezifischen<br />

Qualitätsmanagementsystems (QMS).<br />

Antragsberechtigte<br />

<strong>Technologie</strong>orientierte Unternehmen des verarbeitenden <strong>und</strong> produzierenden<br />

Gewerbes sowie produktionsnah tätige Dienstleistungsunternehmen<br />

mit bis zu 250 Beschäftigten, einem Jahresumsatz<br />

<strong>von</strong> nicht mehr als 40 Mio. EUR oder einer Jahresbilanzsumme<br />

<strong>von</strong> höchstens 27 Mio. EUR, sofern sie nicht zu 25 % <strong>und</strong> mehr<br />

im Besitz eines oder mehrerer Unternehmen sind, die diese Definition<br />

nicht erfüllen.<br />

Konditionen<br />

Zuwendungsfähige Tagewerkhöchstsätze (= 8 St<strong>und</strong>en) <strong>für</strong> mehrtägige<br />

technologieorientierte Beratungen: 500 EUR <strong>für</strong> freie Berater,<br />

325 EUR <strong>für</strong> Hochschullehrer sowie <strong>für</strong> <strong>Forschung</strong>s- <strong>und</strong> Beratungseinrichtungen<br />

mit Beteiligung der öffentlichen Hand.<br />

Die zuwendungsfähigen Höchstsätze <strong>für</strong> Sachrecherchen <strong>und</strong> <strong>für</strong><br />

die Inanspruchnahme <strong>von</strong> Informationsvermittlungsstellen befinden<br />

sich zurzeit in der Neuregelung.<br />

Die Landeszuschüsse <strong>für</strong> technologieorientierte Beratungen, die<br />

Einholung <strong>von</strong> Sachrecherchen <strong>und</strong> die Inanspruchnahme <strong>von</strong><br />

38<br />

Informationsvermittlungsstellen betragen bei einem Vorjahresumsatz<br />

des beratenen Unternehmens<br />

bis zu 10 Mio. EUR 70 v. H.<br />

über 10 Mio. EUR<br />

bis zu 40 Mio. EUR 50 v. H.<br />

der zuwendungsfähigen Kosten<br />

Für die Begutachtung <strong>von</strong> Fördervorhaben im Rahmen des rheinland-pfälzischen<br />

<strong>Technologie</strong>förderprogramms beträgt der<br />

Zuschuss bei Unternehmen mit einem Vorjahresumsatz <strong>von</strong> über<br />

40 Mio. EUR 30 % des Tagewerksatzes.<br />

Bei Unternehmen mit einem Vorjahresumsatz <strong>von</strong> über 40 Mio.<br />

EUR beträgt der Zuschuss <strong>für</strong> die Begutachtung <strong>von</strong> Fördervorhaben<br />

im Rahmen des rheinland-pfälzischen <strong>Technologie</strong>förderprogramms<br />

30 % des Tagewerksatzes.<br />

Darüber hinaus gewährt das Land eine Nebenkostenpauschale <strong>von</strong><br />

täglich 25 EUR.<br />

Die Höchstzahl der zuwendungsfähigen Tagewerke <strong>für</strong> technologieorientierte<br />

Beratungen beläuft sich - je nach Art der Beratung -<br />

auf 3 bis 12 Tage.<br />

Für Beratungen zum organisatorischen Aufbau eines betriebsspezifischen<br />

QMS sind einmalig bis zu 5 Tagewerke zuwendungsfähig.<br />

Je Tagewerk wird ein Landeszuschuss <strong>von</strong> 50 % des vollen Tagewerksatzes,<br />

höchstens jedoch 500 EUR gewährt.<br />

Antragannehmende Stellen<br />

Industrie- <strong>und</strong> Handelskammern, Handwerkskammern.<br />

Rechtsgr<strong>und</strong>lage<br />

Fördergr<strong>und</strong>sätze des <strong>Ministerium</strong>s <strong>für</strong> Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft<br />

<strong>und</strong> Weinbau<br />

1.2 <strong>Förderung</strong> <strong>von</strong> <strong>Forschung</strong>s- <strong>und</strong><br />

Entwicklungsvorhaben in der mittelständischen<br />

Wirtschaft des Landes Rheinland-Pfalz<br />

Förderfähige Maßnahmen<br />

<strong>Förderung</strong> <strong>von</strong> <strong>Forschung</strong>s- <strong>und</strong> Entwicklungsvorhaben in der<br />

mittelständischen Wirtschaft des Landes Rheinland-Pfalz. Im Wege<br />

der Projektförderung werden die nachfolgend genannten <strong>Forschung</strong>s-<br />

<strong>und</strong> Entwicklungsstufen finanziell unterstützt:<br />

a) Definitionsphase oder Durchführbarkeitsstudien<br />

b) Industrielle <strong>Forschung</strong><br />

c) Vorwettbewerbliche Entwicklung<br />

d) Pilot- oder Demonstrationsprojekte.<br />

Die finanzielle <strong>Förderung</strong> dieser einzelbetrieblichen Vorhaben soll<br />

das <strong>für</strong> kleine <strong>und</strong> mittlere Unternehmen damit verb<strong>und</strong>ene überdurchschnittlich<br />

hohe finanzielle Risiko mindern <strong>und</strong> einen Beitrag<br />

<strong>für</strong> die Einbeziehung auch dieser Unternehmen in den gesamtwirtschaftlich<br />

notwendigen Innovationsprozess leisten sowie deren<br />

internationale Wettbewerbsfähigkeit stärken.<br />

Antragsberechtigte<br />

Zuwendungsempfänger sind


1. kleine <strong>und</strong> mittlere Unternehmen (KMU), die<br />

– weniger als 250 Personen beschäftigen <strong>und</strong><br />

– einen Jahresumsatz <strong>von</strong> höchstens 40 Mio. EUR oder eine<br />

Jahresbilanzsumme <strong>von</strong> höchstens 27 Mio. EUR haben,<br />

<strong>und</strong><br />

– die nicht zu 25 % oder mehr des Kapitals oder der Stimmanteile<br />

im Besitz <strong>von</strong> einem oder <strong>von</strong> mehreren Unternehmen<br />

gemeinsam stehen, welche die Definition der KMU nicht<br />

erfüllen. Dieser Schwellenwert kann überschritten werden,<br />

wenn das Unternehmen im Besitz <strong>von</strong> öffentlichen Beteiligungsgesellschaften,<br />

Risikokapitalgesellschaften oder institutionellen<br />

Anlegern steht <strong>und</strong> diese weder einzeln noch<br />

gemeinsam eine Kontrolle über das Unternehmen ausüben.<br />

2. größere Unternehmen, wenn das Vorhaben <strong>von</strong> großer<br />

Bedeutung <strong>für</strong> das Land Rheinland-Pfalz ist, über das Tagesgeschäft<br />

hinausgehende FuE-Anstrengungen nachgewiesen<br />

werden <strong>und</strong> eine <strong>Förderung</strong> aus B<strong>und</strong>es-, EU- oder anderen<br />

öffentlichen Mitteln nicht erfolgen kann. Von den verfügbaren<br />

Haushaltsmitteln dürfen hier<strong>für</strong> nicht mehr als 20 % eingesetzt<br />

werden.<br />

Von der <strong>Förderung</strong> ausgeschlossen sind Unternehmen, die sich<br />

überwiegend im Besitz der öffentlichen Hand befinden.<br />

Konditionen<br />

Die Höhe der <strong>Förderung</strong> richtet sich nach der technologischen<br />

Bedeutung <strong>und</strong> dem Risiko des Vorhabens, dem öffentlichen<br />

Interesse an seiner Verwirklichung <strong>und</strong> der finanziellen Situation<br />

des Antragstellenden Unternehmens. Soweit andere Zuwendungen<br />

aus öffentlichen Mitteln in Anspruch genommen werden, wird<br />

der Subventionswert auf die zulässigen Förderhöchstqouten<br />

angerechnet.<br />

Die <strong>Förderung</strong> erstreckt sich auf die nachfolgend genannten<br />

Kosten.<br />

– Personalkosten. Je nachgewiesenem Mannmonat (entspricht<br />

160 St<strong>und</strong>en der St<strong>und</strong>enweisen Aufzeichnung) können<br />

folgende Pauschalen in Ansatz gebracht werden:<br />

– Dipl.-Ingenieure (TH/TU) <strong>und</strong> Vergleichbare 8.800 EUR,<br />

– Dipl.-Ingenieure (FH) <strong>und</strong> Vergleichbare 7.040 EUR,<br />

– Facharbeiter, Laboranten <strong>und</strong> Vergleichbare 5.280 EUR.<br />

Mit diesen Pauschalen sind alle Personalgemeinkosten, Reisekosten<br />

<strong>und</strong> Verwaltungskosten abgegolten.<br />

– Kosten <strong>für</strong> Instrumente <strong>und</strong> Ausrüstungen, die ausschließlich<br />

<strong>und</strong> ständig <strong>für</strong> die <strong>Forschung</strong>stätigkeit genutzt werden, können<br />

mit 50 v. H. des Rechnungsbetrages in Ansatz gebracht<br />

werden.<br />

– Kosten <strong>für</strong> Beratungs- <strong>und</strong> gleichartige Dienstleistungen, die<br />

ausschließlich der <strong>Forschung</strong>stätigkeit dienen, einschließlich<br />

fremdbezogene <strong>Forschung</strong>, technische Kenntnisse, Patente<br />

etc., soweit sie 50 v. H. der förderfähigen Gesamtvorhabenskosten<br />

nicht überschreiten.<br />

– Sonstige Betriebskosten (wie Material, Bedarfsmittel <strong>und</strong> dergleichen),<br />

die unmittelbar durch die <strong>Forschung</strong>stätigkeit entstehen.<br />

Anstelle eines Einzelnachweises dieser Kosten kann<br />

ein pauschaler Zuschlag in Höhe <strong>von</strong> max. 15 v. H. auf die<br />

Personalkosten in Ansatz gebracht werden.<br />

<strong>Förderung</strong> <strong>von</strong> <strong>Forschung</strong> <strong>und</strong> <strong>Technologie</strong><br />

Fördersätze<br />

1. Der Zuschuss zu den Kosten <strong>von</strong> Studien über die technische<br />

Durchführbarkeit <strong>von</strong> Vorhaben der industriellen <strong>Forschung</strong><br />

beträgt 75 v. H. <strong>und</strong> <strong>von</strong> Vorhaben der vorwettbewerblichen<br />

Entwicklung 50 v. H. der förderfähigen Kosten. Der förderfähige<br />

Gesamtaufwand beträgt 50.000 EUR.<br />

2. Die Höhe der <strong>Förderung</strong> beträgt bei industriellen <strong>Forschung</strong>svorhaben<br />

bis zu 50 v. H. der förderfähigen Kosten.<br />

3. Bei vorwettbewerblichen Entwicklungsvorhaben sowie bei<br />

Pilot- oder Demonstrationsvorhaben beträgt die <strong>Förderung</strong><br />

bis zu 25 v. H. der förderfähigen Kosten.<br />

Umfasst die FuE-Tätigkeit sowohl industrielle <strong>Forschung</strong> als<br />

auch vorwettbewerbliche Entwicklung, so wird das gewogene<br />

Mittel der <strong>für</strong> diese <strong>Forschung</strong>sarbeiten vorgesehenen Förderquoten<br />

zugr<strong>und</strong>e gelegt.<br />

Zulässige Zuschläge<br />

Die vorstehend unter den Nummern 2. <strong>und</strong> 3. genannten Fördersätze<br />

können erhöht werden, wenn die nachfolgend genannten<br />

Voraussetzungen vorliegen:<br />

1. Handelt es sich bei dem Zuwendungsempfänger um ein KMU,<br />

so kann der Fördersatz um zehn Prozentpunkte angehoben<br />

werden.<br />

2. Wird das <strong>Forschung</strong>svorhaben in einem Fördergebiet der<br />

Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“<br />

(GA-Fördergebiet) durchgeführt, so kann der<br />

Fördersatz um fünf Prozentpunkte angehoben werden.<br />

3. Dient das Vorhaben zur Verwirklichung der Ziele eines bestimmten,<br />

unter die gemeinschaftlichen Rahmenprogramme<br />

fallenden Projektes oder Programmes, so kann der Fördersatz<br />

um 15 Prozentpunkte angehoben werden.<br />

4. Bei Vorhaben der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit<br />

zwischen zwei unabhängigen Unternehmen aus verschiedenen<br />

Mitgliedstaaten der Europäischen Union oder zwischen Unternehmen<br />

<strong>und</strong> öffentlichen <strong>Forschung</strong>seinrichtungen kann der<br />

Fördersatz um zehn Prozentpunkte angehoben werden.<br />

Höchstfördersätze<br />

1. Bei industrieller <strong>Forschung</strong> darf die Förderquote in keinem<br />

Fall 75 v. H. der förderfähigen Kosten übersteigen.<br />

2. Bei Vorhaben der vor wettbewerblichen Entwicklung sowie<br />

beiPilot- oder Demonstrationsprojekten darf die Förderquote<br />

in keinem Fall 50 v. H. der förderfähigen Kosten übersteigen.<br />

3. Bei wiederholter Inanspruchnahme des Förderprogrammes<br />

durch ein Unternehmen innerhalb eines Zeitraumes <strong>von</strong> fünf<br />

Jahren kann die Förderquote um jeweils fünf Prozentpunkte<br />

abgesenkt werden.<br />

Beratung, Anfragen<br />

Investitions- <strong>und</strong> Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) GmbH,<br />

Abteilung 3.3, Holzhofstraße 4, 55116 Mainz.<br />

<strong>Ministerium</strong> <strong>für</strong> Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft <strong>und</strong> Weinbau,<br />

Referat 8403, Stiftsstraße 9, 55116 Mainz.<br />

Antragannehmende Stelle<br />

Investitions- <strong>und</strong> Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) GmbH, Abt.<br />

3.3, Holzhofstraße 4, 55116 Mainz(Tel.: 06131/985-331).<br />

39


Beratungsstellen <strong>für</strong> Innovation <strong>und</strong> <strong>Technologie</strong>-Transfer bei allen<br />

rheinland-pfälzischen Industrie- <strong>und</strong> Handelskammern sowie<br />

Handwerkskammern (siehe Anlage 12).<br />

Rechtsgr<strong>und</strong>lage<br />

Verwaltungsvorschrift des <strong>Ministerium</strong>s <strong>für</strong> Wirtschaft, Verkehr,<br />

Landwirtschaft <strong>und</strong> Weinbau vom 03.Juni 2004 (MinBl. 2004,<br />

S.261).<br />

1.3 ISB-Darlehen zur <strong>Förderung</strong> <strong>von</strong><br />

<strong>Technologie</strong>- <strong>und</strong> Energieinvestitionen<br />

Förderfähige Maßnahmen<br />

Gewährung <strong>von</strong> Darlehen <strong>für</strong> <strong>Technologie</strong>vorhaben<br />

Gefördert werden Investitionen in die unternehmenseigene Infrastruktur<br />

(z.B. in <strong>Forschung</strong>s- <strong>und</strong> Entwicklungsabteilungen, im<br />

Prüffeld oder zur Qualitätssicherung), <strong>für</strong> neuartige Produktionsverfahren<br />

oder im Zusammenhang mit der Umsetzung innovativer<br />

Produkte oder Dienstleistungen, die am Markt noch nicht verbreitet<br />

sind.<br />

Die Investitionen werden berücksichtigt, wenn sie nach steuerrechtlichen<br />

Gesichtspunkten im Anlagevermögen des antragstellenden<br />

Unternehmens aktiviert <strong>und</strong> eigenbetrieblich in der rheinlandpfälzischen<br />

Betriebsstätte genutzt werden.<br />

Antragsberechtigte<br />

Gewerbliche Unternehmen <strong>und</strong> Freiberufler, die überwiegend in<br />

der gewerblichen Wirtschaft tätig sind.<br />

Gewährung <strong>von</strong> Darlehen <strong>für</strong> Energievorhaben<br />

Das Darlehen wird gewährt <strong>für</strong> Erk<strong>und</strong>ungsbohrungen zur<br />

Nutzung der Tiefengeothermie, <strong>für</strong> Investitionen in Produktions<strong>und</strong><br />

Aufbereitungsanlagen <strong>von</strong> Biomassen (Holzhackschnitzel,<br />

Holzpellets, Ölmühlen) als Energieträger, <strong>für</strong> Investitionen in den<br />

Auf- <strong>und</strong> Ausbau <strong>von</strong> Nah- <strong>und</strong> Fernwärmenetzen, <strong>für</strong> Investitionen<br />

zum Einsatz innovativer Energie-Speichertechnologien oder<br />

Pilot- <strong>und</strong> Demonstrationsprojekte im Energiebereich. Die zu<br />

fördernde Maßnahme muss in Rheinland-Pfalz durchgeführt<br />

werden.<br />

Antragsberechtigte<br />

Darlehensempfänger sind natürliche <strong>und</strong> juristische Personen des<br />

privaten <strong>und</strong> öffentlichen Rechts mit Wohnung bzw. Niederlassungssitz<br />

in Rheinland-Pfalz.<br />

Konditionen<br />

Kreditbetrag: Das Darlehensvolumen kann höchstens 90 v.H. der<br />

förderfähigen Kosten betragen. Die Darlehenshöhe muss<br />

mindestens 10.000 EUR <strong>und</strong> kann <strong>für</strong> <strong>Technologie</strong>vorhaben<br />

höchstens 2.000.000 EUR <strong>und</strong> <strong>für</strong> Energievorhaben höchstens<br />

4.000.000 EUR betragen.<br />

Laufzeit /Tilgung: Die Laufzeit des Darlehens beträgt 10 Jahre. Das<br />

Darlehen wird zum Nennbetrag (100%) ausgezahlt <strong>und</strong> ist mit<br />

zwei tilgungsfreien Jahren ausgestattet. Der Zinssatz wird <strong>für</strong> die<br />

40<br />

gesamte Laufzeit festgeschrieben. Für Vorhaben der <strong>Technologie</strong>förderung<br />

kann das Darlehen teilweise <strong>von</strong> der Haftung freigestellt<br />

werden.<br />

Antragannehmende Stelle:<br />

Die Anträge auf Gewährung <strong>von</strong> zinsgünstigen Darlehen sind über<br />

die Hausbank an die ISB zu richten.<br />

Rechtsgr<strong>und</strong>lage<br />

Richtlinien der ISB<br />

1.4 Zuwendungen <strong>für</strong> den Schutz <strong>und</strong> die<br />

Realisierung <strong>von</strong> Innovationen (SRI-Programm)<br />

Förderfähige Maßnahmen<br />

Die Investitions- <strong>und</strong> Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) gewährt<br />

Zuwendungen <strong>für</strong> den Schutz <strong>und</strong> die Realisierung <strong>von</strong> Erfindungen,<br />

die <strong>von</strong> wesentlicher volkswirtschaftlicher Bedeutung sind.<br />

Damit soll die Innovationsfähigkeit rheinland-pfälzischer Unternehmen<br />

bei der Entwicklung neuer Produkte <strong>und</strong> Verfahren<br />

gestärkt werden. Ferner soll stärker als bisher das nicht genutzte<br />

Ideenpotenzial <strong>von</strong> Erfindern wirtschaftlich nutzbar gemacht<br />

werden.<br />

Gegenstand der SRI-Projektförderung sind notwendige <strong>und</strong> nachweisbare<br />

Maßnahmen <strong>für</strong> die Anmeldung <strong>und</strong> Aufrechterhaltung<br />

<strong>von</strong> Patenten <strong>und</strong> patentähnlichen Schutzrechten im In- <strong>und</strong><br />

Ausland sowie Aufwendungen, die zur Verwertung bzw. Vermarktung<br />

<strong>von</strong> Innovationen dienen.<br />

Antragsberechtigte<br />

Antragsberechtigte sind<br />

– Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft oder Freiberufler<br />

mit einer Fertigungsstätte in Rheinland-Pfalz, die im Durchschnitt<br />

der letzten drei Jahre vor Antragstellung weniger als<br />

50 Arbeitskräfte beschäftigen oder weniger als 6,25 Mio. EUR<br />

Umsatzerlöse oder eine Bilanzsumme <strong>von</strong> weniger als 3,125<br />

Mio. EUR erreichten.<br />

– Hochschulen, außeruniversitäre wirtschaftsnahe <strong>Forschung</strong>seinrichtungen,<br />

gemeinnützige Einrichtungen <strong>und</strong> Unternehmen<br />

mit Sitz in Rheinland-Pfalz sowie Beschäftigte dieser<br />

Einrichtungen mit freien oder freigegebenen Erfindungen.<br />

– Einzelerfinder mit ständigem Wohnsitz in Rheinland-Pfalz,<br />

die eine Verwertung der Erfindung zum Zweck der gewerblichen<br />

Nutzung in Rheinland-Pfalz beabsichtigen.<br />

Konditionen<br />

Gewährung <strong>von</strong> bedingt rückzahlbaren Zuschüssen in Höhe <strong>von</strong><br />

bis zu 75 % der zuwendungsfähigen Ausgaben, höchstens jedoch<br />

– 6.000 EUR <strong>für</strong> die Phase der Erstanmeldung <strong>und</strong> der nationalen<br />

Anmelde- bzw. Verwertungsstrategie,<br />

– weitere 24.000 EUR <strong>für</strong> die internationale Phase nach Vorliegen<br />

eines positiven Prüfungsbescheides <strong>für</strong> die Erstanmeldung<br />

<strong>und</strong> erfolgversprechender internationaler Anmelde- <strong>und</strong> Verwertungsstrategie.


Förderfähig sind Aufwendungen, die <strong>von</strong> der IMG Innovations-<br />

Management GmbH im Zusammenhang mit der schutzrechtlichen<br />

Sicherung <strong>und</strong> Realisierung bzw. Umsetzung <strong>von</strong> Innovationen in<br />

verwertbare neue Produkte oder Verfahren genehmigt oder veranlasst<br />

werden (z.B. patentamtliche Gebühren, Gerichtsgebühren,<br />

Anwaltskosten, Kosten <strong>für</strong> Sachverständigengutachten, den Bau<br />

<strong>und</strong> zeitweiligen Betrieb <strong>von</strong> Funktionsmodellen). Die Zuwendungen<br />

sind aus den Einnahmen zurückzuzahlen, die den Erfindern<br />

im Falle der erfolgreichen Erfindungsverwertung zufließen.<br />

Antragannehmende Stelle<br />

Anträge sind an die IMG Innovations-Management GmbH, Kurt-<br />

Schumacher-Straße 74a, 67663 Kaiserslautern zu richten.<br />

Rechtsgr<strong>und</strong>lage<br />

Richtlinien der ISB.<br />

1.5 Markteinführungsprogramm<br />

<strong>für</strong> innovative Produkte,<br />

Produktionsverfahren <strong>und</strong><br />

Dienstleistungen<br />

Förderfähige Maßnahmen<br />

Die Investitions- <strong>und</strong> Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) stellt<br />

<strong>für</strong> die Markteinführung <strong>von</strong> innovativen Produkten, Produktionsverfahren<br />

<strong>und</strong> Dienstleistungen über eine Tochtergesellschaft<br />

Beteiligungskapital in Form einer typisch stillen Beteiligung zur<br />

Verfügung. Es muss sich um Vorhaben handeln, die <strong>für</strong> das<br />

Unternehmen <strong>von</strong> besonderer Bedeutung sind <strong>und</strong> mit deren<br />

systematischer Markteinführung noch nicht begonnen wurde.<br />

Darüber hinaus muss gewährleistet sein, dass die zur Markteinführung<br />

anstehenden Produkte, Produktionsverfahren bzw.<br />

Dienstleistungen in einer rheinland-pfälzischen Betriebsstätte des<br />

antragstellenden Unternehmens gefertigt, angewandt bzw. erbracht<br />

werden.<br />

Antragsberechtigte<br />

Antragsberechtigt sind gewerbliche rheinland-pfälzische Unternehmen<br />

<strong>und</strong> Freiberufler, die nach dem letzten durchgeführten<br />

Jahresabschluss weniger als 250 Mitarbeiter <strong>und</strong> einen Jahresumsatz<br />

<strong>von</strong> höchstens 50 MIO. EUR oder eine Jahresbilanzsumme <strong>von</strong><br />

höchstens 43 Mio. EUR haben.<br />

Konditionen<br />

Die Höhe der typisch stillen Beteiligung beträgt bis zu 75 % der<br />

Projektkosten. Die Höhe der Beteiligung ist auf maximal 100.000<br />

EUR begrenzt. Finanziert werden können mit der Beteiligung alle<br />

investiven <strong>und</strong> nichtinvestiven Marketingaufwendungen (z.B.<br />

Fertigung <strong>von</strong> Vorführgeräten, Vertriebsinvestitionen, Werbe- <strong>und</strong><br />

Ausstellungskosten, Personalkosten <strong>für</strong> Vertriebsmitarbeiter).<br />

Die Laufzeit beträgt 5 Jahre zuzüglich einer 2-jährigen Verlängerungsoption.<br />

Das Beteiligungsentgelt beläuft sich auf 3 % p.a. Festvergütung<br />

<strong>und</strong> zusätzlich 4 % p.a. gewinnabhängiger Vergütung.<br />

<strong>Förderung</strong> <strong>von</strong> <strong>Forschung</strong> <strong>und</strong> <strong>Technologie</strong><br />

Antragannehmende Stelle<br />

Investitions- <strong>und</strong> Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) GmbH,<br />

Mainz.<br />

Rechtsgr<strong>und</strong>lage<br />

Richtlinien der ISB.<br />

1.6 Outputorientierte<br />

Innovationsförderung<br />

Förderfähige Maßnahmen<br />

Die Investitions- <strong>und</strong> Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) fördert<br />

die erfolgreiche Vermarktung der Ergebnisse <strong>von</strong> einzelbetrieblichen<br />

Produkt- <strong>und</strong> Produktionsverfahrensentwicklungen, die zum<br />

Zeitpunkt ihrer Markteinführung den bis dahin geltenden Stand<br />

der Technik innerhalb <strong>von</strong> Rheinland-Pfalz mit einem nicht<br />

unwesentlichen innovativen Anteil fortgeschrieben haben. Die<br />

wirtschaftliche Verwertung der Entwicklungsergebnisse muss in<br />

einer rheinland-pfälzischen Betriebsstätte des Unternehmens erfolgt<br />

sein. Weiterhin darf die erstmalige Markteinführung zum Zeitpunkt<br />

der Antragstellung um nicht mehr als ein Jahr zurückliegen.<br />

Eine gleichzeitige <strong>Förderung</strong> aus anderen öffentlichen Förderprogrammen<br />

ist nicht zulässig.<br />

Antragsberechtigte<br />

Antragsberechtigt sind Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft<br />

mit bis zu 50 Beschäftigten.<br />

Konditionen<br />

Der Zuschuss beläuft sich auf bis zu 20 % des nachgewiesenen<br />

<strong>und</strong> berücksichtigungsfähigen Umsatzanteils <strong>und</strong> in Abhängigkeit<br />

<strong>von</strong> den insgesamt zur <strong>Förderung</strong> angemeldeten Innovationen<br />

höchstens 50.000 EUR.<br />

Antragannehmende Stelle<br />

Investitions- <strong>und</strong> Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) GmbH,<br />

Mainz.<br />

Rechtsgr<strong>und</strong>lage<br />

Richtlinien der ISB.<br />

1.7 <strong>Förderung</strong> <strong>von</strong><br />

Innovationsassistentinnen <strong>und</strong> -assistenten<br />

in kleinen <strong>und</strong> mittleren Unternehmen<br />

Förderfähige Maßnahmen<br />

Gefördert wird die Neueinstellung <strong>und</strong> Beschäftigung <strong>von</strong> Personen<br />

als Innovationsassistentinnen oder -assistenten, die ein Hochschulstudium<br />

mit technisch-naturwirtschaftswissenschaftlicher Ausrichtung<br />

wie Ingenieur- bzw. Wirtschaftsingenieurwesen, Biologie,<br />

41


Chemie, Informatik, Mathematik oder Physik abgeschlossen haben.<br />

Als Einsatzbereiche kommen vor allem die betriebliche <strong>Forschung</strong><br />

<strong>und</strong> Entwicklung in Betracht. Die projektbezogenen Tätigkeiten<br />

müssen die Gewinnung neuer technischer Erkenntnisse <strong>und</strong> Erfahrungen<br />

oder die Neu- <strong>und</strong> Weiterentwicklung <strong>von</strong> Erzeugnissen<br />

oder Herstellungsverfahren zur Verbesserung der wirtschaftlichen<br />

Leistungsfähigkeit des Unternehmens zum Ziel haben.<br />

Als weitere Tätigkeitsfelder einer Innovationsassistentin oder eines<br />

-assistenten kommen die Bereiche „Innovations- <strong>und</strong> Wissensmanagement“<br />

sowie „Abschätzung des Innovationspotenzials“ in Betracht.<br />

Für diese beiden Bereiche sollen auch Hochschulabsolventinnen<br />

<strong>und</strong> -absolventen der Wirtschafts- <strong>und</strong> Sozialwissenschaften als<br />

Innovationsassistentinnen oder -assistenten zugelassen werden,<br />

sofern sie über eine entsprechende Zusatzqualifikation verfügen.<br />

Antragsberechtigte<br />

Zuwendungsberechtigt sind technologieorientierte, kleine <strong>und</strong> mitt<br />

lere Unternehmen (KMU) des verarbeitenden <strong>und</strong> produzierenden<br />

Gewerbes sowie des produktionsnahen gewerblichen Dienstleistungssektors,<br />

die<br />

– das Vorhaben in einem in Rheinland-Pfalz ansässigen Betrieb<br />

des geförderten Unternehmens durchführen,<br />

– weniger als 250 Arbeitskräfte beschäftigen,<br />

– einen Jahresumsatz <strong>von</strong> höchstens 40 Mio. EUR oder eine<br />

Jahresbilanzsumme <strong>von</strong> höchstens 27 Mio. EUR aufweisen <strong>und</strong><br />

– zu weniger als 25 v.H. des Kapitals oder der Stimmanteile im<br />

Besitz <strong>von</strong> einem oder mehreren Unternehmen gemeinsam<br />

stehen, welche die Definition der KMU nicht erfüllen.<br />

Konditionen<br />

Das Unternehmen erhält zur Beschäftigung einer Innovationsassistentin<br />

oder eines Innovationsassistenten <strong>für</strong> die Dauer <strong>von</strong> 24<br />

Monaten einen monatlichen Zuschuss in Höhe <strong>von</strong><br />

– 960 EUR bei einem Bruttoeinkommen <strong>von</strong> 2.200 EUR bis<br />

2.600 EUR,<br />

– 1.130 EUR bei einem Bruttoeinkommen <strong>von</strong> mehr als 2.600<br />

EUR bis 3.000 EUR,<br />

– 1.310 EUR bei einem Bruttoeinkommen <strong>von</strong> mehr als 3.000<br />

EUR.<br />

Unternehmen in Fördergebieten gem. Artikel 87 Absatz 3 Buchstabe<br />

c) EG-Vertrag erhalten einen monatlichen Zuschuss in Höhe <strong>von</strong><br />

– 1.100 EUR bei einem Bruttoeinkommen <strong>von</strong> 2.200 EUR bis<br />

2.600 EUR,<br />

– 1.300 EUR bei einem Bruttoeinkommen <strong>von</strong> mehr als 2.600<br />

EUR bis 3.000 EUR,<br />

– 1.500 EUR bei einem Bruttoeinkommen <strong>von</strong> mehr als 3.000<br />

EUR.<br />

Antragannehmende Stelle<br />

<strong>Ministerium</strong> <strong>für</strong> Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft <strong>und</strong> Weinbau<br />

Rheinland-Pfalz, Stiftsstraße 9, 55116 Mainz, Referat 8403, Telefon<br />

(0 61 31) 16-21 49, -22 53, Telefax (0 61 31) 16 21 42.<br />

Rechtsgr<strong>und</strong>lage<br />

Verwaltungsvorschrift des <strong>Ministerium</strong>s <strong>für</strong> Wirtschaft, Verkehr,<br />

Landwirtschaft <strong>und</strong> Weinbau vom 29. Oktober 2002.<br />

42<br />

1.8 <strong>Förderung</strong> innovativer technologieorientierter<br />

Unternehmensgründungen aus Hochschulen,<br />

<strong>Forschung</strong>sinstituten <strong>und</strong> Unternehmen<br />

in Rheinland-Pfalz - FiTOUR -<br />

Förderfähige Maßnahmen<br />

Zur Unterstützung der Gründer/-innen stehen unterschiedliche<br />

aufeinander abgestimmte Förderinstrumente zur Verfügung, die<br />

je nach Erfordernissen des Unternehmens kombiniert werden<br />

können:<br />

– die <strong>Förderung</strong> der Ausbildung <strong>und</strong> Beratung der Existenzgründer/-innen<br />

zur Ergänzung notwendiger wirtschaftswissenschaftlicher<br />

Kenntnisse durch mitwirkende Beratungseinrichtungen,<br />

– die teilweise Übernahme <strong>von</strong> Gehalts- <strong>und</strong> Infrastrukturkosten<br />

zur gezielten Vorbereitung auf die Unternehmensgründung<br />

aus einem Angestelltenverhältnis heraus,<br />

– die <strong>Förderung</strong> <strong>von</strong> Kosten <strong>für</strong> spezielle Dienstleistungen <strong>und</strong><br />

Sachgüter im Vorfeld der Unternehmensgründung,<br />

– die <strong>Förderung</strong> des Markteintritts durch eine anteilige Übernahme<br />

<strong>von</strong> Kosten <strong>für</strong> Restentwicklungsarbeiten, kleine<br />

Nullserien <strong>und</strong> <strong>für</strong> den Aufbau des Vertriebs,<br />

– die Gewährung <strong>von</strong> Eigenkapitalersetzenden Darlehen in<br />

Form <strong>von</strong> rückzahlbaren Zuschüssen zur Verbesserung der<br />

Eigenkapitalsituation der Existenzgründer/-innen.<br />

Antragsberechtigte<br />

Die Zielgruppe der <strong>Förderung</strong> sind Personen, die entschlossen sind,<br />

ein eigenes innovatives technologieorientiertes Unternehmen zu<br />

gründen. Sie können z.B. Studierende <strong>und</strong> wissenschaftliche<br />

Mitarbeiter/-innen an rheinland-pfälzischen Hochschulen <strong>und</strong><br />

<strong>Forschung</strong>seinrichtungen sowie Arbeitnehmer/-innen in Unternehmen<br />

sein. Das zu gründende Unternehmen soll Produkte bzw.<br />

Dienstleistungen anbieten, die auf wissenschaftlich-technischen<br />

Ideen bzw. <strong>Forschung</strong>sergebnissen basieren. Unternehmensgründungen,<br />

die den freien Berufen (Ärzte, Anwälte, Berater,<br />

Architekten u.a.) zuzurechnen sind, können nicht gefördert werden.<br />

Konditionen<br />

Ausbildungs- <strong>und</strong> Beratungsförderung<br />

Förderfähig sind in der Regel bis zu 20 Tagewerke Ausbildungs<strong>und</strong><br />

Beratungsleistung á 500 EUR innerhalb eines Zeitraumes <strong>von</strong><br />

in der Regel bis zu 24 Monaten. Ab dem Zeitpunkt der Gründung<br />

des Unternehmens wird ein Eigenbeitrag in Höhe <strong>von</strong> 175 EUR<br />

pro Tagewerk <strong>und</strong> ab dem 12. Monat nach Gründung in Höhe<br />

<strong>von</strong> 200 EUR pro Tagewerk vorausgesetzt.<br />

Ausgründungsförderung<br />

Es wird zwischen Beschäftigungsverhältnissen an einer Hochschule<br />

oder <strong>Forschung</strong>seinrichtung einerseits <strong>und</strong> in einem Unternehmen<br />

andererseits unterschieden.<br />

Hochschulen <strong>und</strong> <strong>Forschung</strong>seinrichtungen des Landes stellen<br />

dabei Gründer/-innen mit 50 % der Arbeitszeit unter Fortfall des<br />

entsprechenden Vergütungsanteils frei, um die Unternehmensgründung<br />

vorzubereiten. Die Gründer/-innen sollen auch auf die<br />

personelle <strong>und</strong> sachliche Infrastruktur sowie das fachliche Knowhow<br />

<strong>und</strong> die bestehenden Kontakte (beispielsweise zu den K<strong>und</strong>en<br />

<strong>und</strong> Lieferanten) der Einrichtung zurückgreifen können.


Im Gegenzug erhält die Hochschule oder <strong>Forschung</strong>seinrichtung<br />

pro Personalmonat eine Zuwendung in Abhängigkeit <strong>von</strong> der<br />

tariflichen Eingruppierung. Bei einer Eingruppierung in die<br />

Vergütungsgruppe BAT IIa beträgt die Zuwendung 3.700 EUR<br />

pro Personalmonat. Mit dieser Pauschale sind sämtliche Personalkosten,<br />

Gemeinkosten sowie die Nutzung der Institutsinfrastruktur<br />

durch die Gründer/-innen abgegolten.<br />

Gründer/-innen aus Unternehmen erhalten bei einer Freistellung<br />

<strong>von</strong> 50% der normalen tariflichen Arbeitszeit durch den Arbeitgeber<br />

bei gleichzeitiger Gewährung der Nutzung <strong>von</strong> personeller<br />

<strong>und</strong> sachlicher Infrastruktur des Unternehmens eine Zuwendung<br />

in Höhe <strong>von</strong> 1.000 EUR pro Monat. Damit sollen die Gründer/innen<br />

den Aufwand des Arbeitgebers im Zusammenhang mit dem<br />

Gründungsvorhaben (Zahlung eines, gemessen an der Arbeitszeit,<br />

erhöhten Nettogehaltes sowie Nutzung der Unternehmensinfrastruktur)<br />

ausgleichen.<br />

Die <strong>Förderung</strong> kann bis zur erfolgten Unternehmensgründung<br />

gewährt werden <strong>und</strong> ist auf längstens 24 Monate (in besonderen<br />

Fällen auf 36 Monate) befristet.<br />

<strong>Förderung</strong> <strong>von</strong> Dienstleistungen <strong>und</strong> Sachgütern im Vorfeld der<br />

Unternehmensgründung<br />

Insbesondere bei innovativen Gründer-/innen können im Vorfeld<br />

der Unternehmensgründung Kosten <strong>für</strong> spezielle Sachgüter oder<br />

Dienstleistungen entstehen, die zur Überprüfung der Tragfähigkeit<br />

der Unternehmensgründung notwendig werden <strong>und</strong> die <strong>von</strong> der<br />

Gründerperson bzw. dem bisherigen Arbeitgeber nicht alleine<br />

getragen werden können. Es können beispielsweise Gutachten,<br />

Zulassungs(vor)prüfungen, spezielle Investitionsgüter oder hochpreisige<br />

Materialien erforderlich werden. Die entstehenden Kosten<br />

können mit einer Förderquote in Höhe <strong>von</strong> 50 % <strong>und</strong> einer nicht<br />

rückzahlbaren Zuwendung <strong>von</strong> in der Regel bis zu 10.000 EUR<br />

gefördert werden.<br />

<strong>Förderung</strong> des Markteintritts<br />

In dieser Phase sind teilweise noch Restentwicklungsarbeiten vorzunehmen<br />

oder kleine Nullserien zu fertigen, um die angestrebten<br />

Eigenschaften zu verifizieren. Es entsteht weiterer Aufwand, um<br />

den Vertrieb aufzubauen <strong>und</strong> den Markteintritt vorzubereiten.<br />

Die damit verb<strong>und</strong>enen Kosten <strong>für</strong> Personal, Ausrüstungen, Beratungs-<br />

<strong>und</strong> gleichartige Dienstleistungen sowie <strong>für</strong> Material <strong>für</strong><br />

Prototypen, Nullserien oder ein erstes Warenlager können mit einer<br />

Förderquote in Höhe <strong>von</strong> 35 % <strong>und</strong> einer nicht rückzahlbaren<br />

Zuwendung <strong>von</strong> bis zu 100.000 EUR gefördert werden.<br />

Verbesserung der Eigenkapitalsituation<br />

Zur Verbesserung der finanziellen Situation <strong>von</strong> Gründer/-innen<br />

können daher eigenkapitalersetzende Darlehen in Form <strong>von</strong><br />

rückzahlbaren Zuschüssen <strong>von</strong> in der Regel bis zu 75.000 EUR<br />

gewährt werden. Diese Zuschüsse können mit Beteiligungskapital<br />

der VC-Gesellschaften der Investitions- <strong>und</strong> Strukturbank Rheinland-Pfalz<br />

(ISB) GmbH ergänzt werden. Sie sind die ersten zehn<br />

Jahre zinsfrei <strong>und</strong> werden zwischen dem fünften <strong>und</strong> 15. Jahr in<br />

gleichen Raten zurückgezahlt.<br />

Antragannehmende Stelle<br />

<strong>Ministerium</strong> <strong>für</strong> Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft <strong>und</strong> Weinbau<br />

Rheinland-Pfalz, Stiftsstraße 9, 55116 Mainz, Referat 8403.<br />

<strong>Förderung</strong> <strong>von</strong> <strong>Forschung</strong> <strong>und</strong> <strong>Technologie</strong><br />

Rechtsgr<strong>und</strong>lage<br />

Richtlinien (Merkblatt) des <strong>Ministerium</strong>s <strong>für</strong> Wirtschaft, Verkehr,<br />

Landwirtschaft <strong>und</strong> Weinbau<br />

1.9 Innovationspreis<br />

Zur <strong>Förderung</strong> <strong>von</strong> Innovationen in Rheinland-Pfalz schreibt der<br />

Minister <strong>für</strong> Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft <strong>und</strong> Weinbau in<br />

Kooperation mit den Arbeitsgemeinschaften der Industrie- <strong>und</strong><br />

Handelskammern <strong>und</strong> Handwerkskammern des Landes jedes Jahr<br />

einen Innovationspreis aus. Der Innovationspreis soll insbesondere<br />

kleine <strong>und</strong> mittlere Unternehmen motivieren, innovative Produkte<br />

<strong>und</strong> Verfahren bzw. Dienstleistungen zu entwickeln <strong>und</strong> am Markt<br />

einzuführen.<br />

Teilnahmeberechtigt sind:<br />

<strong>für</strong> die Hauptpreise:<br />

– Unternehmen, deren Jahresumsatz 50 Mio. EUR nicht übersteigt<br />

<strong>und</strong> die weniger als 500 Mitarbeiter beschäftigen. Ist<br />

ein Unternehmen nach Art des § 15 des Aktiengesetzes mit<br />

anderen Unternehmen verb<strong>und</strong>en, so sind die Umsatzerlöse<br />

<strong>und</strong> die Arbeitskräfte zusammenzurechnen,<br />

– Handwerksunternehmen/-betriebe<br />

<strong>für</strong> die Sonderpreise<br />

– „Industrie“: Unternehmen, deren Jahresumsatz 50 Mio. EUR<br />

übersteigt <strong>und</strong>/oder die mehr als 500 Mitarbeiter beschäftigen,<br />

– „<strong>Forschung</strong>“: Hochschul- <strong>und</strong> <strong>Forschung</strong>seinrichtungen sowie<br />

– „Einzelbewerber“: Personen <strong>und</strong> Teams,<br />

jeweils mit innovativen Produkten, Verfahren bzw. Dienstleistungen,<br />

deren wirtschaftliche Verwertung in Rheinland-Pfalz erfolgt<br />

oder unmittelbar bevorsteht.<br />

Alle Bewerber müssen ihren Firmensitz/Standort/Wohnsitz in<br />

Rheinland-Pfalz haben <strong>und</strong> dort innovative Produkte, Verfahren<br />

oder Dienstleistungen entwickeln, fertigen bzw. einsetzen <strong>und</strong><br />

vermarkten.<br />

Die Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen sollen vor nicht<br />

mehr als drei Jahren auf dem deutschen Markt eingeführt <strong>und</strong><br />

zum Zeitpunkt der Bewerbung erhältlich sein oder unmittelbar<br />

vor der Einführung stehen.<br />

Die Bewertung der eingereichten Unterlagen wird <strong>von</strong> einer unabhängigen<br />

Jury vorgenommen <strong>und</strong> orientiert sich am Innovationsgrad,<br />

der Bedeutung <strong>für</strong> die industrielle Entwicklung in<br />

Rheinland-Pfalz unter Beachtung des wirtschaftlichen Fortschritts<br />

des Unternehmens, der Markttauglichkeit <strong>und</strong> dem Beitrag zur<br />

Lösung aktueller technischer <strong>und</strong> ökologischer Fragestellungen.<br />

Einsendeschluss ist der 31. August eines jeden Jahres. Die Preisverleihung<br />

wird am Ende des Jahres vorgenommen.<br />

Ausschreibungsunterlagen können angefordert werden beim <strong>Ministerium</strong><br />

<strong>für</strong> Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft <strong>und</strong> Weinbau<br />

Rheinland-Pfalz, Kaiser-Friedrich-Straße 1, 55116 Mainz, Referat<br />

8402, Telefon (0 61 31) 16-22 31, Telefax (0 61 31) 16 17 22 31,<br />

Internet: www.mwvlw.rlp.de sowie bei den Industrie- <strong>und</strong> Handelskammern<br />

<strong>und</strong> den Handwerkskammern.<br />

43


2. <strong>Forschung</strong>sinfrastruktur<br />

2.1 <strong>Forschung</strong>sinstitut <strong>für</strong><br />

mineralische <strong>und</strong> metallische Werkstoffe<br />

– Edelsteine/Edelmetalle – GmbH (FEE)<br />

Ziel des <strong>Forschung</strong>sinstitutes ist es, anwendungsorientierte <strong>Forschung</strong>s-<br />

<strong>und</strong> Entwicklungsarbeit durchzuführen.<br />

Die Arbeit des Instituts konzentriert sich auf folgende Schwerpunkte:<br />

– <strong>Forschung</strong>sarbeiten zum Erzielen <strong>und</strong> Erkennen <strong>von</strong> Eigenschaftsveränderungen<br />

an Edelsteinrohmaterial <strong>und</strong> geschliffenen<br />

Edelsteinen,<br />

– <strong>Forschung</strong>sarbeiten zur Entwicklung <strong>von</strong> Verfahren der Herstellung<br />

<strong>und</strong> Erkennung <strong>von</strong> Voll- oder Teilsynthesen sowie<br />

Imitationen,<br />

– Entwicklung <strong>von</strong> Verfahren zur Qualitätsverbesserung <strong>von</strong><br />

Rohkristallen,<br />

– Einsatz <strong>und</strong> Entwicklung modernster Bearbeitungsverfahren,<br />

– Serviceleistungen modernster Untersuchungsmethoden in den<br />

Bereichen Edelsteine, Edelmetalle, technische Kristalle, Laserkristalle,<br />

– Entwicklungsarbeiten zur Herstellung „neuer“ Materialien,<br />

Laserkristalle,<br />

– Durchführung chemischer Analysen (Mikroanalysen, AAS).<br />

Beratung, Anfragen<br />

<strong>Forschung</strong>sinstitut <strong>für</strong> mineralische <strong>und</strong> metallische Werkstoffe –<br />

Edelsteine/Edelmetalle – GmbH (FEE), Struthstraße 2, 55743<br />

Idar-Oberstein, Telefon (0 67 81) 2 11 91, Telefax (0 67 81) 7 03<br />

53. E-Mail: info@fee-io.de, Internet: http://www.fee-io.de<br />

2.2 <strong>Forschung</strong>sinstitut <strong>für</strong> Anorganische Werkstoffe<br />

– Glas/Keramik – GmbH (FGK)<br />

Im FGK wird praxisnahe, angewandte <strong>Forschung</strong> <strong>und</strong> Entwicklung<br />

betrieben. Dabei werden schwerpunktmäßig solche Vorhaben aufgegriffen<br />

<strong>und</strong> durchgeführt, deren Ergebnisse der Rohstoffwirtschaft<br />

<strong>und</strong> der keramischen Industrie <strong>von</strong> Nutzen sind. Zusätzlich<br />

wird ein akkreditiertes Prüflabor (DIN EN ISO 17025) <strong>für</strong> alle<br />

gängigen Untersuchungen keramischer Roh- <strong>und</strong> Werkstoffe<br />

betrieben. Eine wesentliche Basis der Tätigkeit des Institutes ist -<br />

neben guten Kontakten zur Industrie - die enge Zusammenarbeit<br />

bzw. Kooperation mit Hochschul- <strong>und</strong> <strong>Forschung</strong>seinrichtungen,<br />

<strong>Technologie</strong>zentren <strong>und</strong> Verbänden.<br />

– Folgende Themenstellungen können bearbeitet werden:<br />

– Aufbereitung <strong>und</strong> Verwertung mineralischer Rohstoffe<br />

– einsatzbezogene Entwicklung keramischer Werkstoffe<br />

– Entwicklung <strong>von</strong> Formgebungsverfahren<br />

– Prozessoptimierung in der Rohstoff- <strong>und</strong> Keramikindustrie<br />

– Umsetzung prozessintegrierter Umweltschutzmaßnahmen<br />

– Antragstellung <strong>und</strong> Koordination nationaler <strong>und</strong> europäischer<br />

<strong>Forschung</strong>svorhaben.<br />

44<br />

Die Finanzierung der <strong>Forschung</strong>saktivitäten erfolgt durch die Industrie<br />

selbst. Die Teilnahme an Landes-, B<strong>und</strong>es- <strong>und</strong> europäischen<br />

<strong>Förderung</strong>sprogrammen ist möglich.<br />

Das FGK unterstützt mit seinen Dienstleistungen die Existenzgründung<br />

<strong>und</strong> Unternehmensansiedlung im benachbarten Cera-<br />

TechCenter CTC der Stadt Höhr-Grenzhausen.<br />

Beratung, Anfragen<br />

<strong>Forschung</strong>sinstitut <strong>für</strong> anorganische Werkstoffe – Glas/Keramik –<br />

GmbH (FGK), Heinrich-Meister-Straße 2, 56203 Höhr-Grenzhausen,<br />

Telefon (0 26 24) 1 86-0, Telefax (0 26 24) 64 40. E-Mail:<br />

info@fgk-keramik.de, Internet: www.fgk-keramik.de<br />

2.3 Institut <strong>für</strong> Oberflächen- <strong>und</strong><br />

Schichtanalytik GmbH (IFOS)<br />

Interessierte Unternehmen <strong>und</strong> <strong>Forschung</strong>seinrichtungen können<br />

mit dem IFOS auf dem Gebiet der instrumentellen Oberflächen<strong>und</strong><br />

Schichtanalytik bei deren Anwendungen in der Praxis <strong>und</strong><br />

der Verfahrensentwicklung zusammenarbeiten. Neben der Entwicklung<br />

<strong>und</strong> Anwendung <strong>von</strong> modernen Verfahren <strong>für</strong> die<br />

chemische <strong>und</strong> strukturelle Analyse <strong>von</strong> Oberflächen, dünnen<br />

Schichten <strong>und</strong> Festkörpern werden auch Serviceanalysen durchgeführt.<br />

Aufgaben des Instituts<br />

– <strong>Forschung</strong> <strong>und</strong> Entwicklung im Bereich der instrumentellen<br />

Oberflächen- <strong>und</strong> Schichtanalytik,<br />

– Durchführung <strong>von</strong> Oberflächenuntersuchungen einschließlich<br />

der Diskussion <strong>und</strong> Interpretation der durchgeführten Analysen,<br />

Mitwirkung bei der Erarbeitung <strong>von</strong> Problemlösungen,<br />

– Beratungen zur Oberflächenanalytik <strong>und</strong> zu angrenzenden<br />

Gebieten, z. B. Oberflächentechnik, Dünnschichttechnologie,<br />

Oberflächenbearbeitungen.<br />

Beratung, Anfragen<br />

Institut <strong>für</strong> Oberflächen- <strong>und</strong> Schichtanalytik GmbH (IFOS),<br />

Erwin-Schrödinger-Straße, Gebäude 56, 67663 Kaiserslautern,<br />

Telefon (06 31) 2 05-42 61, -40 29, Telefax (06 31) 2 05-43 01,<br />

E-Mail: info@ifos.uni-kl.de, Internet: www.uni-kl.de/IFOS/<br />

2.4 Institut <strong>für</strong><br />

Mikrotechnik Mainz GmbH (IMM)<br />

Das IMM befasst sich mit der Entwicklung <strong>und</strong> Anwendung <strong>von</strong><br />

Mikrostrukturprodukten <strong>und</strong> Mikrofertigungsverfahren in enger<br />

Zusammenarbeit mit der Industrie <strong>und</strong> anderen <strong>Forschung</strong>seinrichtungen.<br />

Das nach DIN EN ISO 9001 zertifizierte Institut hat sich<br />

als international anerkanntes Dienstleistungsunternehmen <strong>für</strong><br />

<strong>Forschung</strong> <strong>und</strong> Entwicklung in der Mikrotechnik etabliert. Der<br />

Erfolg stützt sich auf fachübergreifende Teamarbeit aus unterschiedlichen<br />

wissenschaftlichen <strong>und</strong> technischen Disziplinen:<br />

Chemische Prozesstechnik, Mikroverfahrens- <strong>und</strong> Mikroreak-


tionstechnik, Mikro- <strong>und</strong> Nanofluidik, Mikrooptik sowie mathematische<br />

Modellierung <strong>und</strong> Simulation. Eine besondere Bedeutung<br />

<strong>für</strong> die Stärkung des Wirtschafts- <strong>und</strong> <strong>Technologie</strong>standortes<br />

Rheinland-Pfalz kommt dem Know-how-Transfer insbesondere in<br />

KMU <strong>und</strong> den angebotenen technologischen Serviceleistungen in<br />

ausgewählten Gebieten zu.<br />

K<strong>und</strong>en aus den Branchen Chemie <strong>und</strong> Pharma, Life Sciences,<br />

Analytik <strong>und</strong> Diagnostik, Medizintechnik, Energieerzeugung,<br />

Reformiertechnik <strong>und</strong> Anlagenbau profitieren <strong>von</strong> einer Firmenphilosophie,<br />

die ihre spezifischen Anforderungen in den Mittelpunkt<br />

stellt.<br />

Im engen Dialog mit dem K<strong>und</strong>en erarbeitet das IMM innovative<br />

Lösungen, erschließt neue Anwendungsfelder <strong>für</strong> die Mikrotechnik<br />

<strong>und</strong> steigert so die Marktchancen seiner K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Partner.<br />

Das IMM bietet umfangreiches Know-How <strong>und</strong> Dienstleistungen<br />

z.B. in:<br />

– Chemischer Prozesstechnik<br />

– Mikroverfahrenstechnik<br />

– Mikrofluidik<br />

– Fluid Handling<br />

– Lab - on - Chip - <strong>Technologie</strong><br />

– Mikrooptische Sensorik<br />

– Mathematischer Simulation<br />

– Silizium-Tiefenätzen<br />

– LIGA-Technik<br />

– Laser-Mikrobearbeitung<br />

– Mikro-Funkenerodieren<br />

– Ultrapräzisionsbearbeitung<br />

– Mikro - Kunststoffsysteme<br />

– Mikro - Elektronenoptik<br />

Beratung, Anfragen:<br />

Institut <strong>für</strong> Mikrotechnik Mainz GmbH, Carl-Zeiss-Straße 18-<br />

20, 55129 Mainz, Tel. 06131 / 990-0, Fax 99 02 05, E-Mail:<br />

imminfo@imm-mainz.de, Internet: www.imm-mainz.de<br />

2.5 Institut <strong>für</strong><br />

Verb<strong>und</strong>werkstoffe GmbH (IVW)<br />

Die IVW GmbH wurde im Juni 1990 gegründet <strong>und</strong> ist eine<br />

gemeinnützige <strong>Forschung</strong>seinrichtung des Landes Rheinland-Pfalz.<br />

Das Institut hat die Aufgabe, die technischen Anwendungen <strong>und</strong><br />

Anwendungsmöglichkeiten <strong>von</strong> Verb<strong>und</strong>werkstoffen zu erforschen<br />

<strong>und</strong> weiterzuentwickeln sowie vorhandene Kenntnisse auf diesem<br />

Gebiet an Unternehmen, <strong>Forschung</strong>seinrichtungen <strong>und</strong> interessierte<br />

Einzelpersonen weiterzuvermitteln. Im Rahmen dieses<br />

Auftrages widmet sich das Institut auch der Ausbildung.<br />

Das IVW ist durch einen Kooperationsvertrag mit der Technischen<br />

Universität Kaiserslautern verb<strong>und</strong>en <strong>und</strong> arbeitet unter anderem<br />

eng mit den Fachbereichen Maschinenbau <strong>und</strong> Verfahrenstechnik,<br />

Chemie sowie dem <strong>Forschung</strong>sschwerpunkt Innovativer Leichtbau<br />

INLEB zusammen.<br />

<strong>Förderung</strong> <strong>von</strong> <strong>Forschung</strong> <strong>und</strong> <strong>Technologie</strong><br />

Das Institut beschäftigt zurzeit etwa ca. 100 Mitarbeiter <strong>und</strong> 70<br />

studentische Hilfskräfte. Es zählt heute zu den international<br />

führenden <strong>Forschung</strong>seinrichtungen auf dem Gebiet der Faserverb<strong>und</strong>werkstoffe.<br />

Schwerpunkte der <strong>Forschung</strong><br />

– Computer Aided Engineering, Optimierungsstrategien<br />

– Nanocomposites<br />

– Strukturanalyse, Schadenserkennung<br />

– MaterialmodelIierung <strong>und</strong> Simulation<br />

– Bauteilprüfung, Ermüdung<br />

– Verarbeitungsgr<strong>und</strong>lagen der Verb<strong>und</strong>werkstoffe<br />

– Halbzeugentwicklung, Umformtechnik <strong>und</strong> Schweißtechnik<br />

– Mechanische Eigenschaftsbestimmung <strong>und</strong> Tribologie<br />

– Wickeltechnik, Tapelegen<br />

– Presstechnik, Materialkreisläufe<br />

– Preformtechnik <strong>und</strong> Harz-Injektionsverfahren<br />

– Wirtschaftlichkeitsfragen, Qualitätssicherung <strong>und</strong> Anlagenkonzepte<br />

Dienstleistungsangebote<br />

Beratung, Service <strong>und</strong> Entwicklung auf allen Gebieten des Einsatzes<br />

<strong>von</strong> Verb<strong>und</strong>werkstoffen <strong>und</strong> Kunststoffen in Branchen wie Luftfahrt,<br />

Maschinenbau, Automobil- <strong>und</strong> Apparatebau. u.a. Berechnung,<br />

Prüfung, Werkstoffanalysen, Muster- <strong>und</strong> PrototypenhersteIlung,<br />

Verarbeitungsuntersuchungen.<br />

Wirtschaftskooperationen<br />

Das Institut arbeitet im Rahmen <strong>von</strong> Verb<strong>und</strong>projekten <strong>und</strong><br />

bilateralen Projekten eng mit der Wirtschaft zusammen. Im Land<br />

Rheinland-Pfalz bestehen etwa 30 derartige Kooperationen.<br />

Beratung, Anfragen:<br />

Institut <strong>für</strong> Verb<strong>und</strong>werkstoffe GmbH, Erwin-Schrödinger-Straße,<br />

Tel. 0631/2017-0, E-Mail: info@ivw.uni-kl.de, Gebäude 58, 67663<br />

Kaiserslautern, Fax 0631/2017-199, e-Mail: info @ivw.uni-kl.de,<br />

Internet: www.ivw.uni-kl.de<br />

2.6 Prüf- <strong>und</strong> <strong>Forschung</strong>sinstitut<br />

Pirmasens e.V. (PFI)<br />

Das PFI • Prüf- <strong>und</strong> <strong>Forschung</strong>sinstitut Pirmasens e.V. hat sich in<br />

fast 50 Jahren einen exzellenten Ruf als kompetenter Ansprechpartner<br />

<strong>für</strong> die Schuh- <strong>und</strong> Lederindustrie erworben. Unser mittlerweile<br />

auf 80 Mitarbeiter angewachsenes Institut vereinigt eine einzigartige<br />

Kombination <strong>von</strong> Wissen r<strong>und</strong> um den Schuh, das es uns<br />

ermöglicht, K<strong>und</strong>en kompetent <strong>und</strong> umfassend zu beraten. Im<br />

Lauf der Jahre entwickelte sich aber unser Haus auch zu einem<br />

modernen Kompetenzzentrum <strong>für</strong> andere Produkte <strong>und</strong> Branchen.<br />

Für die K<strong>und</strong>en aus den Bereichen Schuh- <strong>und</strong> Lederindustrie,<br />

Textilindustrie, Orthopädie- <strong>und</strong> Medizinproduktenhersteller,<br />

Kunststoff- <strong>und</strong> Klebstoffindustrie, Spielwaren- <strong>und</strong> Sportartikelhersteller,<br />

Haushaltsgerätehersteller, Groß- <strong>und</strong> Einzelhandel,<br />

Lebensmittelindustrie <strong>und</strong> Handel finden wir immer die beste <strong>und</strong><br />

45


günstigste Lösung, individuelle Beratung <strong>und</strong> Service.<br />

Als international anerkanntes Dienstleistungs- <strong>und</strong> <strong>Forschung</strong>szentrum<br />

bietet das PFI eine einmalige Kombination aus akkreditierten<br />

Labors, einer Ingenieurabteilung <strong>und</strong> einer Zertifizierungsstelle<br />

an.<br />

Zum umfangreichen Leistungsangebot zählen u.a.:<br />

– Physikalische Untersuchungen an unterschiedliche Materialien<br />

z.B. Leder<br />

– analytische Chemie<br />

– mikrobiologische Untersuchungen<br />

– Biotechnologie<br />

– Zertifizierungen <strong>von</strong> Produkten <strong>und</strong> Qualitäts- <strong>und</strong> Umweltmanagementsystemen<br />

– Vergebung <strong>von</strong> CE- <strong>und</strong> GS-Zeichen <strong>für</strong> verschiedene Produktgruppen<br />

– Prüfgeräte- <strong>und</strong> Spezialmaschinenbau<br />

– Softwareentwicklung <strong>und</strong> Steuerungstechnik<br />

– Komplette Führung <strong>von</strong> Warenbegutachtungen <strong>und</strong> Warenübernahmen<br />

– Auftragsforschung <strong>und</strong> Beratung<br />

– Unterstützung bei der Verbesserung der Qualität <strong>von</strong> Produkten<br />

– qualifizierte Schulungen.<br />

Wir sind in der Arbeitsgemeinschaft industrieller <strong>Forschung</strong>svereinigungen<br />

(AIF) <strong>und</strong> führen anspruchsvolle, wirtschaftliche <strong>Forschung</strong>sprojekte<br />

durch. Ebenso sind wir Mitglied der EURIS, die<br />

einen Verb<strong>und</strong> Europäischer Prüfinstitute darstellt. Viele unserer<br />

<strong>Forschung</strong>sprojekte sind interdisziplinär <strong>und</strong> werden mit zahlreichen<br />

anderen Instituten aus verschiedenen Branchen <strong>und</strong><br />

Ländern durchgeführt.<br />

Ab dem 01. Mai 2005 wird das PFI mit einer Niederlassung in der<br />

Türkei vertreten sein. Dort werden wir in gewohnter PFI Qualität<br />

Ihre Aufträge bearbeiten. Weitere in Asien sind geplant.<br />

Beratung, Anfragen<br />

PFI • Prüf- <strong>und</strong> <strong>Forschung</strong>sinstitut Pirmasens e.V., Marie Curie<br />

Straße 19 66953 Pirmasens, Telefon: +49 (0) 6331 / 2490-0, Fax:<br />

+49 (0) 6331 / 2490-60, Email: info@pfi-pirmasens.de, http://<br />

www.pfi-pirmasens.de<br />

2.7 IBWF<br />

Das Institut wurde im Herbst 1998 gegründet. Es wird getragen<br />

<strong>von</strong> einem gemeinnützigen Verein gleichen Namens. Es ist aus<br />

dem Lehrbereich Biotechnologie <strong>und</strong> dem Schwerpunkt Biotechnologie<br />

der TU Kaiserslautern hervorgegangen, mit denen es eng<br />

kooperiert. Diplom <strong>und</strong> Doktorarbeiten können im Institut<br />

angefertigt werden.<br />

Auf diesen Gcbieten ist auch Auftragsforschung möglich. Der<br />

avisierte K<strong>und</strong>enkreis liegt vor allem in der Pharma-, Chemie-,<br />

Lebensmittel- <strong>und</strong> Agrar-Industrie. Zu den Schwerpunkten des<br />

<strong>Forschung</strong>sprofils zählen:<br />

46<br />

– Isolierung <strong>und</strong> Charaktcrisierung (incl. molekulare Taxonomie)<br />

<strong>von</strong> Pilzen: Basidio-, Asco-, Deutero- <strong>und</strong> Zygomyceten aus<br />

verschicdenstcn Quellen; Sammlung <strong>von</strong> ca. 10.000 Stämmen<br />

– Isolierung mariner Mikroorganismen<br />

– Bestimmung <strong>von</strong> Schimmelpilzen in Innenräumen<br />

– Fermentation <strong>von</strong> Pilzcn bis zum 200-Liter Magstab<br />

– Isolierung <strong>und</strong> Charakterisierung <strong>von</strong> neuen Wirkstoffen <strong>und</strong><br />

Enzymen aus Fermentationen <strong>von</strong> Pilzen <strong>und</strong> marinen<br />

Bakterien<br />

– Screening <strong>von</strong> Pilzen <strong>und</strong> marinen Mikroorganismen auf<br />

fungizide, herbizide, nematizidc <strong>und</strong> insektizide Wirkstoffe<br />

– Neue Antibiotika mit Wirkung gegen klinisch relevante<br />

multiresistente Kcime<br />

– Neue Antimykotika aus Pilzen <strong>und</strong> marinen Bakterien<br />

– Wirkstoffe, die in die Pflanze-Pilz-Wechselwirkungen eingreifen<br />

als umwcltre<strong>und</strong>liche Fungizide, Charakterisierung neuer<br />

Wirkorte<br />

– Charak:terisierung <strong>von</strong> Pathogenitätsgenen in phytopathogenen<br />

Pilzen<br />

– Entwicklung <strong>von</strong> Transformationssystemen <strong>für</strong> Pilze<br />

– Biosynthesen <strong>von</strong> Pilzmetaboliten <strong>und</strong> Identifizierung der<br />

beteiligten Gene<br />

– Konstruktion molekularer Testsysteme (reporter gene assays)<br />

zur Auffindung <strong>von</strong> Verbindungen mit antitumor, entzündungshemmender,<br />

antiallergischer Wirkung<br />

– Aufklärung der zellulären Wirkorte neuer Verbindungen<br />

– Erstellung <strong>von</strong> Expressionsprofilen<br />

– Biotransformationen mit Pilzen, Schadstoff-Abbau mit Pilzen.<br />

Zusammenarbeit mit zahlreichen Universitäten im In- <strong>und</strong> Ausland;<br />

Finanzicrung u.a. durch das Land Rheinland-Pfalz, Stiftung Rheinland-Pfalz<br />

<strong>für</strong> Innovation, BMBF, Volkswagenstiftung, BASF AG.<br />

Bisher erzielte Erfolge auf den genannten Gebieten sind zahlreiche<br />

internationale Publikationen <strong>und</strong> Patente, sowie die Umsetzung -<br />

in Kooperation wie z.B. mit der BASF AG. Im Juni 2006 konnte<br />

gemeinsam mit der Universität Mainz <strong>und</strong> den Unternehmen BASF<br />

<strong>und</strong> Boehringer Ingelheim das Naturstoffstoffsynthese-Zentrum<br />

gegründet werden.<br />

Beratung, Anfragen<br />

Institut <strong>für</strong> Biotechnologie <strong>und</strong> Wirkstoff-<strong>Forschung</strong> (IBWF<br />

Erwin-Schrödinger-Str. 56, 67663 Kaiserslautern, Tel.: (0631)<br />

31672-0, Fax: (0631) 31672-15, E-Mail: info@ibwf.de, http://<br />

www.ibwf.uni-kl.de<br />

2.8 MPI Chemie<br />

Das im Jahre 1912 in BerIin gegründete Institut widmet sich dem<br />

Verständnis der Entstehung, Entwicklung <strong>und</strong> Zukunft unseres<br />

Planeten <strong>und</strong> seiner Nachbarn mit den Schwerpunkten Atmosphärenchemie,<br />

Biogeochemie, Geochemie, Kosmochemie sowie<br />

Wolkenphysik <strong>und</strong> -chemie.<br />

Schwerpunkte der <strong>Forschung</strong><br />

Die Abteilung Chemie der Atmosphäre untersucht chemische<br />

Reaktionen <strong>und</strong> globale Spurenstoffkreisläufe <strong>von</strong> Ozon <strong>und</strong>


anderen Photooxidantien in der Atmosphäre. Diese Prozesse<br />

werden durch Experimente im Labor sowie Messungen in der<br />

Atmosphäre <strong>von</strong> Bodenstationen, Schiffen, Flugzeugen sowie<br />

Satelliten aus untersucht. Unterstützt werden diese Feldmessungen<br />

durch Computermodelle zur Simulation meteorologischer <strong>und</strong><br />

chemischer Wechselwirkungen.<br />

In der Abteilung Biogeochemie werden die Wechselwirkungen<br />

zwischen Biosphäre, Atmosphäre <strong>und</strong> Ozeanen untersucht. Hierbei<br />

stehen Studien über die Emissionen klimatisch <strong>und</strong> luftchemisch<br />

relevanter Spurenstoffe aus dem Meer, der tropischen Vegetation<br />

<strong>und</strong> aus der Biomasseverbrennung im Vordergr<strong>und</strong>.<br />

Die Analyse <strong>von</strong> Isotopen- <strong>und</strong> Spurenelementhäufigkeiten in<br />

irdischen Gesteinen steht im Mittelpunkt der experimentellen<br />

Arbeiten der Abteilung Geochemie. Ein wichtiges Ziel dieser<br />

Untersuchungen ist die Erforschung der chemischen Zusammensetzung<br />

<strong>und</strong> zeitlichen Entwicklung des Erdmantels <strong>und</strong> der<br />

Erdkruste. In einer Arbeitsgruppe <strong>für</strong> Hochdruck-Mineralphysik<br />

werden physikalische Untersuchungen unter extremen Druck- <strong>und</strong><br />

Temperaturbedingungen durchgeführt, die das Verhalten <strong>von</strong><br />

Materialien unter den Bedingungen des tiefen Erdmantels <strong>und</strong><br />

Erdkerns simulieren.<br />

Die <strong>Forschung</strong>sschwerpunkte in der Abteilung Kosmochemie<br />

reichen <strong>von</strong> Studien zu den physikalischen <strong>und</strong> chemischen<br />

Bedingungen <strong>von</strong> Prozessen im frühen Sonnensystem <strong>und</strong> deren<br />

zeitlicher Abläufe bis zu Fragen der Synthese <strong>von</strong> chemischen<br />

Elementen in Sternen. Es werden die chemische <strong>und</strong> zeitliche<br />

Entwicklung der Planeten untersucht <strong>und</strong> verschiedene Aspekte<br />

der Meteoritenforschung behandelt. Eine besondere Rolle spielen<br />

die Entwicklung <strong>und</strong> der Einsatz <strong>von</strong> Experimenten an Bord<br />

verschiedener Raumsonden.<br />

Die Abteilung Wolkenphysik <strong>und</strong> -chemie beschäftigt sich mit<br />

der chemischen Zusammensetzung <strong>und</strong> den physikalischen Eigenschaften<br />

<strong>von</strong> Aerosol- <strong>und</strong> Wolkenpartikeln in der Atmosphäre.<br />

Zudem werden die Größe, Anzahl, Strahlungseigenschaften <strong>und</strong><br />

Bildungsmechanismen des Aerosols <strong>und</strong> der Wolken untersucht.<br />

Anfragen:<br />

Max-Planck-Institut <strong>für</strong> Chemie (Otto-Hahn-Institut)<br />

Joh.-Joachim-Becher-Weg 27, 55128 Mainz, Telefon: (+49 6131)<br />

305 - 0, Telefax: (+49 6131) 305 - 388, pr mpch-mainz.mpg.de,<br />

http://www.mpch-mainz.mpg.de<br />

2.9 Max-Planck-Institut<br />

<strong>für</strong> Polymerforschung (MPI-P)<br />

Zentrale Aufgabe des 1983 gegründeten MaxPlanck-Instituts <strong>für</strong><br />

Polymerforschung (MPI-P) ist die Gr<strong>und</strong>lagenforschung auf dem<br />

Gebiet makromolekularer Stoffe. Generelles Ziel ist ein besseres<br />

Verständnis zwischen chemischen Strukturen, physikalischen<br />

Eigenschaften <strong>und</strong> den Funktionen polymerer Materialien. Experimente<br />

zur Erzeugung <strong>und</strong> Charakterisierung makromolekularer<br />

Stoffe <strong>und</strong> Untersuchung ihrer Eigenschaften, Theorie <strong>und</strong><br />

Modellierung werden am MPI-P koordiniert eingesetzt.<br />

Schwerpunkte der <strong>Forschung</strong><br />

– Synthetische makromolekulare <strong>und</strong> supramolekulare Chemie<br />

(neue synthetische Methoden, Polymere mit unkonventio-<br />

<strong>Förderung</strong> <strong>von</strong> <strong>Forschung</strong> <strong>und</strong> <strong>Technologie</strong><br />

nellen Strukturen, Systeme selektiver Funktionalität, z.B.<br />

elektrische, Foto- oder Wärmeleitfähigkeit.)<br />

– Supramolekulare Strukturen (säulenförmige Strukturen,<br />

Wasserstoffbrücken-Aggregate, Modellmembranen, ultradünne<br />

Filme, strukturierte organische-anorganische Hybride)<br />

– Struktur <strong>und</strong> Dynamik makromolekularer Systeme (molekulare<br />

<strong>und</strong> kollektive Dynamik, Phänomene des Glasübergangs<br />

in Blockcopolymeren, synthetischen <strong>und</strong> biologischen<br />

Polyelektrolyten)<br />

– Entwicklung <strong>und</strong> Verbesserung experimenteller <strong>und</strong> theoretischer<br />

Methoden zur Charakterisierung <strong>von</strong> Polymeren<br />

(Festkörper NMR~Spektroskopie, EPR-Spektroskopie,<br />

Massenspektroskopie, nichtlinearc Optik, Oberflächenplasmonoptik,<br />

Rastersonden-Mikroskopie, d.h. STM, AFM<br />

<strong>und</strong> SNOM, Neutronen-, Röntgen- <strong>und</strong> Lichtstreuung,<br />

Rheologie, computergestützte Simulationen, analytische<br />

Theorie)<br />

– Oberflächen- u. Grenzflächenphänomene <strong>von</strong> Polymeren,<br />

einschließlich der Wechselbeziehung <strong>von</strong> Makromolekülen<br />

mit anderen Materialien (Makromoleküle auf Oberflächen<br />

<strong>und</strong> an Grenzflächen, molekulare Erkennung, Verb<strong>und</strong>werkstoffe)<br />

– Spezielle physikalische Eigenschaften <strong>und</strong> funktionale<br />

Materialien (elektrische <strong>und</strong> optische Eigenschaften, Polymere<br />

im Glaszustand, Thermodynamik)<br />

– Physikalische <strong>und</strong> chemische Eigenschaften biogener Makromoleküle<br />

Das Institut <strong>und</strong> sein <strong>Forschung</strong>sprogramrn sind in eine hochentwickelte<br />

<strong>und</strong> breitgefächerte Wissenschaftslandschaft mit <strong>Forschung</strong>szentren<br />

bestehend aus akademischen <strong>und</strong> industriellen<br />

<strong>Forschung</strong>sinstituten eingebettet. Mit diesen ist das Institut über<br />

unzählige Kontakte <strong>und</strong> <strong>Forschung</strong>sprojekte verknüpft.<br />

Das MPI-P ist Marie Curie Trainingstätte „Analytische Methoden<br />

in der Entwicklung <strong>von</strong> Polymer-Materialien“. Das Institut koordiniert<br />

das <strong>Forschung</strong>s-Trainings-Netzwerk „Komplexe Molekulare<br />

Strukturen als Elemente funktioneller Einheiten“. Das Institut verfügt<br />

über einen Hörsaal/Konferenzzentrum, kleinere Seminarräume<br />

<strong>und</strong> eine Bibliothek einschließlich Lesesaal; sowie verschiedene<br />

Werkstätten <strong>und</strong> einen technischen Hausdienst. Das MPI-P besitzt<br />

eine gute Ausstattung mit Speziallabors, eine erhebliche Anzahl<br />

modernster Apparaturen, Computer and Netzwerkdienste.<br />

Weltweit gibt es sehr wenige <strong>Forschung</strong>szentren, an denen diese<br />

hochmodernen Methoden derart konzentriert verfügbar sind.<br />

Am MPI-P arbeiten his zu 450 Personen, 115 festangestellte<br />

Wissenschaftler, bis zu 150 internationale Gastwissenschaftler <strong>und</strong><br />

Hochschulabsolventen, die an einer Promotion in Physik oder<br />

Chemie arbeiten, sowie Studenten in wissenschaftlichen Projekten<br />

zusammen. Das technische Personal unterstützt mit 111 Mitarbeitern,<br />

das Verwaltungspersonal mit 27 Mitarbeitern die<br />

wissenschaftlichen Arbeiten.<br />

Anfragen:<br />

Max-Planck-Institut <strong>für</strong> Polymerforschung,<br />

Medienreferat Babette Knauer, Ackermannweg 10, 55128 Mainz,<br />

Tel.: 06131 379-0, Fax: 06131 379-100, E-Mail: info@mpipmainz.mpg.de,<br />

Internet: www.mpip-mainz.mpg.de<br />

47


2.10 Fraunhofer Institut <strong>für</strong> Techno- <strong>und</strong><br />

Wirtschaftsmathematik (ITWM)<br />

Das ITWM ging 1995 aus der Arbeitsgruppe Technomathematik<br />

der Universität Kaiserslautern hervor <strong>und</strong> wurde nach erfolgreicher<br />

Evaluation 2001 als erstes mathematisches Institut in die Fraunhofer<br />

Gesellschaft aufgenommen. Das Institut hat mittlerweile ca.<br />

130 Mitarbeiter <strong>und</strong> Doktoranden <strong>und</strong> gliedert sich in 7 Abteilungen.<br />

Zu den Schwerpunkten der <strong>Forschung</strong> am Institut zählen<br />

Adaptive Systeme<br />

– CAD <strong>für</strong> Analogschaltungen<br />

– Monitoring <strong>und</strong> Regelung<br />

– Diagnoseunterstützung in den Life Sciences<br />

– Prognose <strong>von</strong> Material- <strong>und</strong> Produkteigenschaften<br />

– Multiskalen-Strukturmechanik<br />

Finanzmathematik<br />

– Optionsbewertung<br />

– Portfolio-Optimierung<br />

– Zinsmodelle<br />

– Kreditrisiko<br />

· Mathematische Methoden in Dynamik <strong>und</strong> Festigkeit<br />

– Lastendaten- <strong>und</strong> Beanspruchungsanalyse<br />

– Dynamik <strong>und</strong> Lebensdauer<br />

– Funktionsoptimienmg<br />

· Modelle <strong>und</strong> Algorithmen in der Bildverarbeitung<br />

– Oberflächeninspektion<br />

– 3D-Bildverarbeitung <strong>und</strong> -analyse<br />

– Signalanalyse im Eisenbahnbereich<br />

– Analyse <strong>von</strong> Bild- <strong>und</strong> Videosequenzen<br />

Optimierung<br />

– Innerbetriebliche Logistik<br />

– Überbetriebliche Logistik<br />

– Verkehrsplanung<br />

– Entscheidungsunterstützung in den Life Sciences<br />

– Knowledge-Management <strong>und</strong> E-Commerce<br />

Strömungen <strong>und</strong> komplexe Strukturen<br />

– Komplexe Fluide<br />

– Mikrostruktursimulation <strong>und</strong> virtuelles Materialdesign<br />

– Hydrodynamik<br />

– Füll- <strong>und</strong> Gießprozesse<br />

– Füll- <strong>und</strong> Gießprozesse<br />

48<br />

– Strukturoptimierung<br />

– Transportvorgänge<br />

– Fluid-Struktur-Interaktion<br />

– Kontinuumsmechanische Produkt- <strong>und</strong> Prozessauslegung<br />

– Gitterfreie Methoden<br />

Strahlungstransport <strong>und</strong> Parameteridentifikation<br />

Dazu kommt das Competence Center „High Performance Computing<br />

.md Visualisierung“<br />

– Grid Computing, HPC-Architekturen<br />

– Parallele Algorithmen<br />

– Performanceanalyse, Benchmarking, Codeoptimierung<br />

– Paralleles Volumenrendering<br />

Dienstleistungsangebote<br />

Das Team des ITWM - vorwiegend Mathematiker, aber auch<br />

Informatiker, Physiker <strong>und</strong> Ingenieure befasst sich mit <strong>Forschung</strong>s<strong>und</strong><br />

Anwenderproblemen mit besonderem Fokus auf mittelständischen<br />

Unternehmen. Sein Angebot reicht <strong>von</strong> Softwarekomponenten<br />

über Beratung <strong>und</strong> Support bis hin zu Systemlösungen.<br />

Dabei nutzt das Institut nicht nur Simulationssoftware, sondern<br />

entwickelt sie selbst. Kooperationspartner <strong>und</strong> K<strong>und</strong>en kommen<br />

aus den verschiedensten Branchen, <strong>von</strong> der Automobil- <strong>und</strong> IT-<br />

Branche über Banken hin zu Glas <strong>und</strong> Textilunternehmen.<br />

Beratung, Anfragen:<br />

Fraunhofer-Platz 1, 67663 Kaiserslautern, Tel.: (0631) 316 00-<br />

10 10, Fax: (0631) 316 00-10 99, E-Mail: info@itwm.fraunhofer.de<br />

http://www.itwm.fraunhofer.de.<br />

2.11 Fraunhofer-Institut <strong>für</strong><br />

Experimentelles Software Engineering IESE<br />

Das Fraunhofer lESE forscht <strong>und</strong> entwickelt auf den Gebieten<br />

innovative Software-Entwicklungsansätze, Qualitäts- <strong>und</strong> Prozess-<br />

Engineering, Software-Architekturen, kontinuierliche Verbesserung<br />

<strong>und</strong> Lernende Organisationen sowie computerunterstütztes Lernen.<br />

Um Entwickler <strong>und</strong> Anwender <strong>von</strong> Software auf aktuelle <strong>und</strong><br />

zukünftige informationstechnische Anforderungen vorzubereiten,<br />

werden neue Techniken, Methoden, Verfahren <strong>und</strong> Werkzeuge<br />

erarbeitet, die industrielle Software-Entwicklung auf eine solide<br />

ingenieurwissenschaftliche Gr<strong>und</strong>lage stellen. Das lESE bietet<br />

damit das notwendige Wissen <strong>und</strong> Instrumentarium, mit dem<br />

Sofrware-Entwicklungsprozesse <strong>und</strong> Software-Qualität planbar<br />

gemacht <strong>und</strong> Software-Produkte zur Marktreife geführt werden.<br />

Schwerpunkte der <strong>Forschung</strong><br />

– Systematisch-experimentelle·Vorgehensweisen <strong>und</strong> empirische<br />

Ansätze des Software Engineering<br />

– Anforderungs- <strong>und</strong> Usability-Engineering<br />

– Komponentenbasiertes Software Engineering<br />

– Software-Produktlinien<br />

– Qualitäts- <strong>und</strong> Prozess-Engineering<br />

– Systematisches Lernen <strong>und</strong> Verbessern


– Zertifizierbare Aus- <strong>und</strong> Weiterbildung in Software Engineering<br />

– IT-Sicherheit<br />

Geschäftsfelder<br />

– Zuverlässige Software <strong>für</strong> eingebettete Systeme (Automobiltechnik,<br />

Industrieanlagen, Luftfahrt<strong>und</strong> Militärtechnik)<br />

– Sichere Software <strong>für</strong> IT-Infrastrukrurdienste <strong>und</strong> -Dienstleister<br />

(Telekommunikation <strong>und</strong> Telematik)<br />

– Flexible Software <strong>für</strong> IT-basirte Geschäftsprozesse (E-Business,<br />

E-Government, Banken <strong>und</strong> Versicherungen)<br />

– Software-basierte Produkte <strong>und</strong> Services (Software-Häuser,<br />

Beratungsfirmen, Anbieter <strong>von</strong> Fort- <strong>und</strong> WeiterbiIdungsmaßnahmen)<br />

Dienstleistungsangebote<br />

– Entwicklung maßgeschneiderter Software-Verbesserungsprogramme<br />

– Einführung <strong>und</strong> Optimierung ingenieurwissenschaftlicher<br />

Software-Entwicklungsverfahren<br />

– Assessments <strong>von</strong> Software-Entwicklungsprozessen <strong>und</strong> Software-Architekturen<br />

– Einführung <strong>von</strong> Verfahren zur Risikobewertung <strong>und</strong> Kosten-<br />

Nutzenanalyse<br />

– Beratung beim Aufbau <strong>von</strong> E-Learning- <strong>und</strong> Wissensmanagement<br />

-Systemen<br />

– Entwicklung <strong>von</strong> Sicherheitsstrategien <strong>und</strong> Einführung <strong>von</strong><br />

Maßnahmen <strong>für</strong> Betriebssicherheit <strong>und</strong> Gefahrenabwehr<br />

– Vorbereitung zur externen Zertifizierung<br />

– Unterstützung bei Gestaltung <strong>und</strong> Optimierung harrierefreier<br />

Benutzerschnittstellen<br />

– Beratung beim Kauf <strong>von</strong> Software<br />

– Beratung bei der Vergabe/Durchführung <strong>von</strong> Entwicklungsvorhaben<br />

an/durch Dritte<br />

– Schulung <strong>und</strong> Weiterbildung<br />

Wirtschaftskooperationen<br />

– Aufbau einer <strong>Forschung</strong>s- <strong>und</strong> Transferplattform am Fraunhofer<br />

lESE in Kaiserslautern <strong>für</strong> regionale, software-entwickelnde<br />

KMU<br />

– Aufbau dcr „Virtuellen IKT-Akademie RheinlandPfalz“<br />

(www.via-it.de)<br />

– Software <strong>Technologie</strong> Initiative STI e. V.:<br />

Beratung, Training, Weiterbildung, Erfahrungsaustausch,<br />

Know-how-Transfer <strong>für</strong> Software-Entwickler (http://www.<br />

sti-ev.de).<br />

– Kompetenzzentrum <strong>für</strong> Software-<strong>Technologie</strong> <strong>und</strong> Weiterbildung<br />

(KSTW): Angebot <strong>von</strong> Software-Engineering-Dienst-<br />

Ieistungen, speziell abgestimmt auf die Belange kleiner <strong>und</strong><br />

mittlerer Unternehmen (http://www.iese.fhg.de/kstw/)<br />

Beratung, Anfragen<br />

Fraunhofer-Institut <strong>für</strong> Experimentelles Software Engineering<br />

IESE, Fraunhofer-Platz 1, 67663 Kaiserslautern, Tel.: (0631) 68<br />

00-0, Fax: (0631) 68 00-1099, E-Mail: info@iese.fraunhofer.de,<br />

http://www.iese.fraunhofer.de<br />

<strong>Förderung</strong> <strong>von</strong> <strong>Forschung</strong> <strong>und</strong> <strong>Technologie</strong><br />

Europäische Akademie zur Erforschung <strong>von</strong> Folgen wissenschaftlich-technischer<br />

Entwicklungen Bad Neuenahr-Ahrweiler GmbH<br />

Die Europäische Akademie zur Erforschung <strong>von</strong> Folgen wissenschaftlich-technischer<br />

Entwicklungen wurde am 11. März 1996<br />

gegründet <strong>und</strong> hat die Rechtsform einer gemeinnützigen Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Gesellschafter sind das Land Rheinland-<br />

Pfalz <strong>und</strong> das Deutsche Zentrum <strong>für</strong> Luft <strong>und</strong> Raumfahrt e.V. (DLR).<br />

Das B<strong>und</strong>esministerium <strong>für</strong> Bildung <strong>und</strong> <strong>Forschung</strong> beteiligt sich im<br />

Rahmen seiner Projektförderung. Geschäftsführer der Gesellschaft <strong>und</strong><br />

Direktor der Europäischen Akademie ist Professor Dr. phil. Dr. phil.h.c.<br />

Carl Friedrich Gethmann, der an der Universität Duisburg-Essen einen<br />

Lehrstuhl <strong>für</strong> Angewandte Philosophie innehat.<br />

Die Europäische Akademie widmet sich der wissenschaftlichen<br />

Untersuchung <strong>und</strong> Beurteilung <strong>von</strong> Folgen wissenschaftlichtechnischer<br />

Entwicklungen <strong>für</strong> das individuelle <strong>und</strong> soziale Leben<br />

des Menschen <strong>und</strong> seine natürliche Umwelt.<br />

Die Europäische Akademie bearbeitet ihre Aufgaben in Aufnahme<br />

<strong>und</strong> Weiterführung <strong>von</strong> Ansätzen der Technikfolgenbeurteilung,<br />

der Ethik der Technik <strong>und</strong> der medizinischen Ethik. Die Arbeit<br />

vollzieht sich vor allem in auf Zeit eingerichteten interdisziplinären<br />

Projektgruppen. Mitglieder der Projektgruppen sind fachlich<br />

ausgewiesene Wissenschaftler aus Universitäten <strong>und</strong> außeruniversitären<br />

<strong>Forschung</strong>seinrichtungen in Europa. In Einzelfällen können<br />

auch Vertreter anderer gesellschaftlicher Bereiche, etwa aus der<br />

Wirtschaft, berufen werden. Übergreifende Fragestellungen, die<br />

mehrere Projektgruppen betreffen, werden in Studiengruppen<br />

bearbeitet. Die Resultate der Projekt- <strong>und</strong> Studiengruppen werden<br />

in Form <strong>von</strong> Studien veröffentlicht <strong>und</strong> als Beratungs- <strong>und</strong><br />

Entscheidungsgr<strong>und</strong>lage zur Verfügung gestellt. Begleitend werden<br />

Konferenzen ausgerichtet.<br />

Schwerpunkte der <strong>Forschung</strong><br />

Themenbereiche <strong>für</strong> Projekte der Europäischen Akademie sind u.a.<br />

Umwelt, Ges<strong>und</strong>heit, Energie <strong>und</strong> Verkehr. Zur Zeit werden<br />

folgende Projekte durchgeführt:<br />

Nanomaterialien, Nanodevices, Nanocomputing.<br />

Standortbestimmung <strong>und</strong> Perspektiven<br />

– UmweltIärm. Risikobeurteilung <strong>und</strong> Regulation am Beispiel<br />

des Verkehrsbereichs<br />

– Intervention in psychische Zustände<br />

– Anreize zur Organspende<br />

– Europäische Sozialpolitik<br />

Die folgenden Projekte wurden abgeschlossen; Dokumentationen<br />

der Ergebnisse liegen bereits vor:<br />

– Embryonenforschung in Europa<br />

– Funktionelle Lebensmittel<br />

– Umweltstandards. Dosiswirkungsbeziehungen im niedrigen<br />

Dosisbereich <strong>und</strong> Risikobeurteilung<br />

– Robotik. Optionen der Ersetzharkeit des Menschen<br />

– Klimavohersage <strong>und</strong> Klimavorsorge<br />

– Nachhaltige Entwicklung <strong>und</strong> Innovation im Energiebereich<br />

Europäische Akademie zur Erforschung <strong>von</strong> Folgen wissenschaftlich-technischer<br />

Entwicklungen<br />

Wilhelmstraße 56, 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler, Tel.: (02641)<br />

973-300, Fax: (02641) 973-320, E-Mail: Europaeische.Akademie<br />

@ea-aw.de, http://www.europaeische-akademie-aw.de<br />

49


2.12 Materialprüfamt (MPA)<br />

Das Materialprüfamt, eine zentrale Einrichtung an der Technischen<br />

Universität Kaiserslautern, führt die amtliche Materialprüfung<br />

durch.<br />

Gemeinsam mit den fachlich beteiligten Fachbereichen dient es<br />

der <strong>Forschung</strong> <strong>und</strong> Lehre auf dem Gebiet der Material- <strong>und</strong><br />

Werkstoffk<strong>und</strong>e.<br />

Modernste Einrichtungen ermöglichen Materialprüfungen mittels<br />

physikalischer, chemischer, mechanischer, metallographischer <strong>und</strong><br />

zerstörungsfreier Verfahren. Wesentliche Aufgabengebiete sind Prüfungen<br />

an Baustoffen <strong>und</strong> Bauteilen in Hoch- <strong>und</strong> Tiefbau, Bodenuntersuchungen,<br />

Prüfungen metallischer <strong>und</strong> nichtmetallischer<br />

Werkstoffe sowie die Fremdüberwachung <strong>von</strong> Firmen <strong>und</strong> Werken<br />

bzw. Produkten.<br />

Beratung, Anfragen<br />

Materialprüfamt, Technische Universität Kaiserslautern, Gottlieb-<br />

Daimler-Straße 60, 67663 Kaiserslautern, Telefon (06 31) 2 05-<br />

30 03, Telefax (06 31) 2 05-30 57.<br />

2.13 Deutsches <strong>Forschung</strong>szentrum<br />

<strong>für</strong> Künstliche Intelligenz GmbH (DFKI)<br />

Das Deutsche <strong>Forschung</strong>szentrum <strong>für</strong> Künstliche Intelligenz<br />

(DFKI GmbH) mit Sitz in Kaiserslautern <strong>und</strong> Saarbrücken ist auf<br />

dem Gebiet innovativer Softwaretechnologien die führende wirtschaftsnahe<br />

<strong>Forschung</strong>seinrichtung in Deutschland. In der<br />

internationalen Wissenschaftswelt zählt das DFKI zu den weltweit<br />

wichtigsten „Centers of Excellence“, dem es gelungen ist, Spitzenforschung<br />

rasch in praxisrelevante Anwendungslösungen umzusetzen.<br />

1988 <strong>von</strong> namhaften deutschen Unternehmen der Informationstechnik<br />

<strong>und</strong> zwei Großforschungseinrichtungen als gemeinnützige<br />

GmbH gegründet, hat sich die DFKI GmbH inzwischen durch<br />

ihre proaktive <strong>und</strong> bedarfsorientierte Projektarbeit national <strong>und</strong><br />

international den Ruf eines kompetenten <strong>und</strong> zuverlässigen Partners<br />

<strong>für</strong> Innovationen in der Wirtschaft erworben.<br />

Die Geschäftsführung der DFKI GmbH bilden Prof. Dr. Wolfgang<br />

Wahlster (Vorsitzender der Geschäftsführung) <strong>und</strong> Dr. Walter G.<br />

Olthoff (Kaufmännischer Geschäftsführer).<br />

Die Projekte am DFKI gliedern sich in sechs <strong>Forschung</strong>sbereiche:<br />

Bildverstehen <strong>und</strong> Mustererkennung (Leitung: Prof. Dr. Thomas<br />

Breuel)<br />

Wissensmanagement (Leitung: Prof. Dr. Andreas Dengel)<br />

Intelligente Visualisierungs- <strong>und</strong> Simulationssysteme (Leitung:<br />

Prof. Dr. Hans Hagen)<br />

Deduktion <strong>und</strong> Multiagentensysteme (Leitung: Prof. Dr. Jörg<br />

Siekmann)<br />

Sprachtechnologie (Leitung: Prof. Dr. Hans Uszkoreit)<br />

Intelligente Benutzerschnittstellen (Leitung: Prof. Dr.<br />

Wolfgang Wahlster)<br />

Außerdem sind das Institut <strong>für</strong> Wirtschaftsinformatik (IWi)<br />

(Leitung: Prof. August-Wilhelm Scheer) <strong>und</strong> das Zentrum <strong>für</strong><br />

Mensch-Maschine-Interaktion (ZMMI) (Leitung: Prof. Detlef<br />

50<br />

Zühlke) ins DFKI eingeb<strong>und</strong>en.<br />

Der Auftrag der Transferzentren ist es, die <strong>Forschung</strong>sergebnisse<br />

des DFKI in kommerzielle Anwendungen zu transferieren:<br />

SISO – Der Weg zur sicheren Software<br />

AICommerce – Intelligenz im E-Business<br />

smartLab – Intelligente Assistenz<br />

TransLect - Sprachtechnologie im Einsatz<br />

Das Ziel der DFKI-Kompetenzzentren, in denen technologisches<br />

<strong>und</strong> fachliches Können des DFKI bereichsübergreifend konzentriert<br />

wurde, ist die Bearbeitung wichtiger Fragestellungen aus den<br />

Themenkomplexen:<br />

– E-Learning<br />

– Sprachtechnologie<br />

– Semantisches Web<br />

– Virtuelles Büro der Zukunft<br />

Beratung, Anfragen<br />

Deutsches <strong>Forschung</strong>szentrum <strong>für</strong> Künstliche Intelligenz GmbH<br />

(DFKI), Erwin-Schrödinger-Straße, Bau 57, 67663 Kaiserslautern,<br />

Telefon (06 31) 2 05-32 11, -32 13, Telefax (06 31) 2 05 32 10.<br />

2.14 RLP Agroscience GmbH<br />

Die RLPAgroScience GmbH wurde zum 01.01.2005 durch eine<br />

Ausgründung der Bereiche Centrum Grüne Gentechnik <strong>und</strong><br />

Agrarökologie aus dem Dienstleistungszentrum ländlicher Raum<br />

Rheinpfalz etabliert.<br />

Die RLP AgroScience GmbH betreibt gr<strong>und</strong>lagen- <strong>und</strong> anwendungsorientierte<br />

<strong>Forschung</strong>s- <strong>und</strong> Entwicklungsarbeiten auf den<br />

Gebieten Biotechnologie <strong>und</strong> Agrarökologie im Zusammenhang<br />

mit Pflanzenproduktion.<br />

Sie verfolgt das Ziel, diese Wirtschaftsweisen ökonomisch <strong>und</strong> ökologisch<br />

zu optimieren <strong>und</strong> das erarbeitete Wissen Unternehmen,<br />

<strong>Forschung</strong>seinrichtungen <strong>und</strong> interessierten Personen zur Verfügung<br />

zu stellen. Die Gesellschaft unterstützt insbesondere die<br />

Wettbewerbsfähigkeit <strong>von</strong> Sonderkulturbetrieben (Weinbau, Obstbau,<br />

Gartenbau <strong>und</strong> sonstige) sowie <strong>von</strong> verarbeitenden Betrieben<br />

<strong>und</strong> fördert den Umwelt- <strong>und</strong> Naturschutz, vor allem in landbaulich<br />

intensiv genutzten Regionen durch ihre <strong>Forschung</strong>stätigkeit.<br />

Damit wird die Erzeugung hochwertiger landwirtschaftlicher<br />

Produkte unterstützt <strong>und</strong> die Akzeptanz <strong>für</strong> weiterentwickelte<br />

<strong>und</strong> neue Produktionstechniken erhöht. Die Gesellschaft<br />

ist Bindeglied zwischen universitärer <strong>Forschung</strong> <strong>und</strong> marktausgerichteter<br />

Wirtschaft sowie zu Verbänden <strong>und</strong> öffentlichen Einrichtungen<br />

<strong>und</strong> trägt so zu einem umfassenden Wissenstransfer bei.<br />

Die RLPAgroScience GmbH bietet umfangreiches Know How <strong>und</strong><br />

<strong>Forschung</strong>sleistungen in folgenden Bereichen an:<br />

Im Geschäftsbereich des Centrum Grüne Gentechnik:<br />

– Verbesserung <strong>von</strong> neuen <strong>und</strong> bereits marktetablierten Genotypen<br />

verschiedener Kulturpflanzenarten (Schwerpunkt<br />

Sonderkulturen) durch gentechnische Züchtungsmethoden<br />

(Virusresistenz, abiotische Stresstoleranz, Blühverfrühung):


– Entwicklung <strong>von</strong> Diagnosemethoden (immunologisch <strong>und</strong><br />

molekular) zur Etablierung erregerfreien Startmaterials <strong>für</strong> die<br />

Pflanzenproduktion <strong>und</strong> zur Klärung <strong>von</strong> Fragen bez.<br />

Pflanzenquarantäne.<br />

– Entwicklung molekularer Marker <strong>für</strong> die Sortenidentifizierung,<br />

vor allem im Bereich Zierpflanzen.<br />

– Entwicklung <strong>von</strong> Biopestiziden <strong>und</strong> phytopathologischen<br />

Testsy-stemen.<br />

– Entwicklung <strong>von</strong> Expressionssystemen zur Produktion <strong>von</strong><br />

therapeutischen oder diagnostischen Proteinen.<br />

– Charakterisierung <strong>und</strong> Aufklärung <strong>von</strong> Erreger-Wirtsbeziehungen<br />

mit dem Ziel, in der Pathogenese Ansatzpunkte <strong>für</strong><br />

Bekämpfungs-strategien zu identifizieren.<br />

– Untersuchung <strong>von</strong> Epigenetischen Veränderungen (reversiblen<br />

Geninaktivierungsmechanismen) zugr<strong>und</strong>e liegenden Mechanismen<br />

in Pflanzen<br />

– Öffentlichkeitsarbeit <strong>und</strong> Verbraucherinformation<br />

Im Geschäftsbereich des Instituts <strong>für</strong> Agrarökologie:<br />

– Erforschung des Verbleibs <strong>von</strong> anthropogenen Stoffen nach<br />

ihrem Eintrag auf landbaulich genutzte Flächen<br />

– <strong>Forschung</strong>en zur Optimierung der Bodenqualität<br />

Flora <strong>und</strong> Fauna<br />

– Erforschung der Nebenwirkungen <strong>von</strong> Pflanzenschutzmitteln<br />

auf die Flora <strong>und</strong> Fauna<br />

– <strong>Forschung</strong> zur optimalen Nutzung <strong>von</strong> organischen Reststoffen<br />

aus landwirtschaftlichen Betrieben<br />

– Erforschung <strong>von</strong> Methoden zur digitalen Landschaftsanalyse<br />

mit Geoinformationssystemen<br />

– <strong>Forschung</strong> zur Direktapplikation <strong>von</strong> Pflanzenschutzmitteln<br />

in mehrjährige Kulturen<br />

– Erforschung <strong>von</strong> Erhebungs- <strong>und</strong> Analysemethoden zur<br />

Verbesserung der Verbraucherinformation <strong>und</strong> -transparenz<br />

Beratung, Anfragen:<br />

AgroScience GmbH, Breitenweg 71, 67435 Neustadt, Geschäftsbereich<br />

Centrum Grüne Gentechnik: Telefon (06321) 671 1301,<br />

Telefax (06321) 671 1313, E-mail gabi.krczal@agroscience.rlp.de<br />

Geschäftsbereich Agrarökologie: Telefon (06321) 671 285, Telefax:<br />

(06321) 671 424, E-mail: roland.kubiak@agroscience.rlp.de,<br />

Internet: www.agroscience.de<br />

3. Einrichtungen <strong>für</strong> den <strong>Technologie</strong>transfer<br />

<strong>und</strong> die <strong>Technologie</strong>beratung<br />

3.1 IMG Innovations-Management GmbH<br />

Als zentrale Anlaufstelle insbesondere <strong>für</strong> mittelständische technologieorientierte<br />

Unternehmen sowie Existenzgründer <strong>und</strong> Erfinder<br />

soll die IMG Innovations-Management GmbH Innovationsprozesse<br />

im Land unterstützen <strong>und</strong> initiieren. Kernaufgabe ist die<br />

Zusammenführung <strong>von</strong> <strong>Technologie</strong>anbietern <strong>und</strong> -nachfragern<br />

in Rheinland-Pfalz, um dadurch die Wettbewerbsfähigkeit<br />

insbesondere mittelständischer Unternehmen zu verbessern.<br />

<strong>Förderung</strong> <strong>von</strong> <strong>Forschung</strong> <strong>und</strong> <strong>Technologie</strong><br />

Zum einen organisiert <strong>und</strong> koordiniert die IMG die Zusammenarbeit<br />

aller am <strong>Technologie</strong>- <strong>und</strong> Wissenstransfer in Rheinland-<br />

Pfalz beteiligten Einrichtungen. Im Fokus stehen dabei die<br />

Initiierung <strong>und</strong> Unterhaltung <strong>von</strong> Netzwerken, die Durchführung<br />

<strong>von</strong> Innovationsforen in wichtigen Branchenclustern, die<br />

Übernahme <strong>von</strong> Projektträgerschaften <strong>und</strong> die Durchführung <strong>von</strong><br />

Gemeinschaftsständen auf technologieorientierten Leitmessen.<br />

Zum anderen bietet sie eine Vielzahl <strong>von</strong> Dienstleistungen zur<br />

schnellen Umsetzung <strong>und</strong> Vermarktung <strong>von</strong> Innovationen <strong>und</strong><br />

Erfindungen an. Auch freie Erfinder sowie klein- <strong>und</strong> mittelständische<br />

Unternehmen können sich hier bei der Umsetzung ihrer<br />

innovativen Ergebnisse unterstützen lassen.<br />

Im Rahmen des Patentverb<strong>und</strong>s <strong>Forschung</strong> Rheinland-Pfalz ist die<br />

IMG Dienstleister <strong>für</strong> die Hochschulen <strong>und</strong> <strong>Forschung</strong>seinrichtungen<br />

des Landes Rheinland-Pfalz. Sie identifiziert <strong>und</strong> vermarktet<br />

aktiv wirtschaftlich relevante Erfindungen aus den Wissenschaftseinrichtungen<br />

des Landes, damit das vorhandene Innovationspotential<br />

besser genutzt <strong>und</strong> schneller in marktgerechte Prozesse<br />

oder Produkte transferiert werden kann. Zu diesem Zweck ist die<br />

IMG ferner das Bindeglied zwischen Hochschule, <strong>Forschung</strong> <strong>und</strong><br />

Wirtschaft <strong>und</strong> bildet <strong>für</strong> rheinland-pfälzische Forscher die zentrale<br />

Anlaufstelle in allen Fragen des Innovationsprozesses.<br />

Außerdem ist die IMG in Rheinland-Pfalz der Partner des Innovation<br />

Relay Centre Hessen/Rheinland-Pfalz (EU-Verbindungsbüro<br />

<strong>für</strong> <strong>Forschung</strong> <strong>und</strong> <strong>Technologie</strong>). Ziele des IRC sind es, eine stärkere<br />

Beteiligung vor allem kleiner <strong>und</strong> mittlerer Unternehmen <strong>und</strong><br />

<strong>Forschung</strong>seinrichtungen am <strong>Technologie</strong>transfer <strong>und</strong> damit eine<br />

schnellere, europaweite Umsetzung <strong>von</strong> <strong>Forschung</strong>sergebnissen zu<br />

erreichen sowie die technologische Wettbewerbsfähigkeit des Landes<br />

zu stärken.<br />

Beratung, Anfragen<br />

IMG Innovations-Management GmbH, Kurt-Schumacher-Straße<br />

74a, D-67663 Kaiserslautern, Telefon (0631) 31668-0, Telefax<br />

(0631) 31668-99, E-Mail: info@img-rlp.de, Internet: www.imgrlp.de<br />

Patentverb<strong>und</strong> <strong>Forschung</strong> Rheinland-Pfalz, Kurt-Schumacher-<br />

Straße 74a, D-67663 Kaiserslautern, Telefon: +49 (0) 631 / 31668-<br />

0, Telefax: +49 (0) 631 / 31668-99, info@img-rlp.de, http://<br />

www.patentverb<strong>und</strong>.de<br />

3.2 Anwendungsorientierte,<br />

fachbezogene Transferstellen<br />

Um insbesondere kleinen <strong>und</strong> mittleren Unternehmen die zügige<br />

Durchführung anwendungsorientierter Entwicklungen in Zusammenarbeit<br />

mit Hochschulen zu ermöglichen <strong>und</strong> somit die wissenschaftlichen<br />

Erkenntnisse in die Praxis umzusetzen, wurden anwendungsorientierte<br />

fachbezogene Transferstellen an Hochschulen des<br />

Landes eingerichtet.<br />

Diese bieten als kompetente Kooperationspartner unter Nutzung<br />

der vorhandenen Ausstattung an Geräten <strong>und</strong> Personal <strong>und</strong> des<br />

technologischen Know-hows in ihrem jeweiligen Fachgebiet<br />

folgende Dienstleistungen an:<br />

51


– Beratung <strong>und</strong> Unterstützung bei der Durchführung <strong>von</strong> anwen<br />

dungsorientierten Neu-, Weiter- <strong>und</strong> Anpassentwicklungen,<br />

– Betreuung eventueller Anschlussprojekte,<br />

– Auftragsforschung <strong>für</strong> kleine <strong>und</strong> mittlere Unternehmen,<br />

– Serviceleistungen (Prüfungen, Untersuchungen, Problemsimulationen,<br />

Machbarkeitsstudien, etc.),<br />

– Maßnahmen zur Fort- <strong>und</strong> Weiterbildung (<strong>für</strong> Mitarbeiter in<br />

kleinen <strong>und</strong> mittleren Unternehmen), z.B. Seminare, Projektschulungen<br />

<strong>und</strong> Workshops.<br />

Hinzu kommen weitere spezifische Leistungen der einzelnen Transferstellen.<br />

Beratung, Anfragen<br />

Siehe Anlage 12.<br />

3.3 <strong>Technologie</strong>vermittlungsstellen (TVS)<br />

an den Hochschulen<br />

Im Gegensatz zu größeren Unternehmen verfügen kleine <strong>und</strong> mittlere<br />

Unternehmen wegen fehlender Personalkapazitäten nur selten<br />

über gute Kontakte zu universitären <strong>und</strong> außeruniversitären <strong>Forschung</strong>seinrichtungen.<br />

Diese Schranken können durch so genannte<br />

<strong>Technologie</strong>vermittlungsstellen an oder auch außerhalb <strong>von</strong> Hochschulen<br />

abgebaut werden. Sie sollen geeignete Partner aus<br />

Wirtschaft <strong>und</strong> Wissenschaft zusammenführen <strong>und</strong> den Zugang<br />

zu Sach- <strong>und</strong> Patentinformationen, Datenbankrecherchen oder<br />

Recherchen zum Stand der Technik sicherstellen. Unter Nutzung<br />

der gesamten Palette der vorhandenen <strong>Technologie</strong>transfermöglichkeiten<br />

bieten die <strong>Technologie</strong>vermittlungsstellen in enger<br />

Zusammenarbeit mit der Innovations-Management GmbH (IMG)<br />

folgende Dienstleistungen an:<br />

– <strong>Technologie</strong>- <strong>und</strong> Innovationsberatung, z. B. Unterstützung<br />

bei Existenzgründungen, Innovationsprozessen, Vermittlung<br />

<strong>von</strong> Beratungsleistungen, Kontaktaufnahme zu Ansprechpartnern.<br />

– Vermittlung <strong>von</strong> Kontakten <strong>und</strong> Kooperationen; Akquisition<br />

<strong>und</strong> Betreuung <strong>von</strong> <strong>Forschung</strong>s- <strong>und</strong> Beratungsaufträgen.<br />

– Hilfestellung bei Patent-Recherchen, Lizenzvermittlungen <strong>und</strong><br />

ähnlichem.<br />

– Information <strong>und</strong> Unterstützung bezüglich staatlicher<br />

<strong>Förderung</strong>(Land, B<strong>und</strong>, EU).<br />

– Darstellung des <strong>Technologie</strong>transfer- <strong>und</strong> <strong>Forschung</strong>sangebotes<br />

des Landes.<br />

– Zusammenarbeit mit regionalen <strong>und</strong> überregionalen <strong>Forschung</strong>s-<br />

<strong>und</strong> Entwicklungsinstitutionen.<br />

– Organisation <strong>und</strong> Durchführung <strong>von</strong> Informationsveranstaltungen.<br />

Auf Gr<strong>und</strong> der zunehmenden Bedeutung des europäischen Binnenmarktes<br />

spielen grenzüberschreitende Fragestellungen eine immer<br />

größere Rolle, sodass häufig auch Kontakte <strong>und</strong> Kooperationen<br />

über die Landesgrenze hinaus ins benachbarte Ausland vermittelt<br />

werden.<br />

Beratung, Anfragen<br />

Siehe Anlage 12.<br />

52<br />

3.4 Informationsvermittlungsstellen (IVS)<br />

Mittelständische Unternehmen stehen heute einer Vielzahl <strong>von</strong><br />

Informationen gegenüber. Um den Informationsstand <strong>und</strong> damit<br />

die Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern, werden Fachzeitschriften,<br />

<strong>Forschung</strong>sberichte, Patente, Marktstudien oder auch Messen <strong>und</strong><br />

Fachkongresse benötigt. Weltweit existieren zahlreiche Datenbanken<br />

mit Informationen zu nahezu allen Sachgebieten.<br />

Die an der Technischen Universität Kaiserslautern <strong>und</strong> der Fachhochschule<br />

Koblenz eingerichteten Fachinformationsvermittlungsstellen<br />

ermöglichen über eigene Online-Anschlüsse einen schnellen<br />

Zugriff auf wichtige technisch-wissenschaftliche <strong>und</strong> marktrelevante<br />

Informationen. In Zusammenarbeit mit ihren K<strong>und</strong>en<br />

analysieren qualifizierte Rechercheure die Problemstellungen,<br />

führen entsprechende Datenbankrecherchen durch <strong>und</strong> werten auf<br />

Wunsch das Ergebnis aus.<br />

Diese Dienstleistung wird im Rahmen des BITT-Programms bezuschusst.<br />

Beratung, Anfragen<br />

Siehe Anlage 12.<br />

3.5 Patentinformationszentrum (PIZ)<br />

Das rheinland-pfälzische Patentinformationszentrum (PIZ) in Kaiserslautern<br />

ist Dienstleister <strong>für</strong> alle Fragen zu „Gewerblichen<br />

Schutzrechten”. Technische Schutzrechte (Patente, Gebrauchsmuster)<br />

sind <strong>für</strong> den technischen Fortschritt <strong>und</strong> damit die<br />

Dynamik einer Volkswirtschaft unabdingbar. Zum einen geben<br />

sie Schutz <strong>für</strong> Erfindungen <strong>und</strong> sichern damit einen Marktvorsprung,<br />

zum anderen bieten sie als Informationsquelle einen<br />

umfassenden Einblick über den Stand der Technik <strong>und</strong> die<br />

Marktaktivitäten <strong>von</strong> Wettbewerbern.<br />

Wettbewerbsrechte wie Marken sichern die Stellung der Produkte<br />

im Markt.<br />

Das PIZ bietet:<br />

– Recherchen zum Stand der Technik, zu Anmeldern, Erfindern,<br />

zum Verfahrensstand, …<br />

– Überwachung <strong>von</strong> Technikgebieten <strong>und</strong>/oder Wettbewerbern<br />

– Marken <strong>und</strong> Geschmacksmusterrecherchen<br />

– Seminare<br />

– Kostenlose Beratung durch Patentanwälte<br />

– Annahme <strong>von</strong> Schutzrechtsanmeldungen<br />

Das PIZ ist Teil der <strong>Technologie</strong>vermittlungsstelle KIT der TU<br />

Kaiserslautern, ein Dienstleistungszentrum <strong>für</strong> Wirtschaft <strong>und</strong><br />

Hochschule. Die KIT bietet Unternehmen weitere Leistungen in<br />

der <strong>Technologie</strong>beratung <strong>und</strong> Informationsvermittlung<br />

Beratung, Anfragen<br />

Patentinformationszentrum (PIZ), Kontaktstelle <strong>für</strong> Information<br />

<strong>und</strong> <strong>Technologie</strong> (KIT), Technische Universität Kaiserslautern,<br />

Paul-Ehrlich-Straße, Gebäude 32, Raum 210, D-67663 Kaiserslautern,<br />

Telefon: ++49 (0) 631 / 205-2172, Telefax: ++49 (0) 631/<br />

205-2925, piz@kit.uni-kl.de, http://www.kit.uni-kl.de, Öffnungszeiten:<br />

Mo-Do 9:00-16:00 Uhr, Fr 9:00-14:00 Uhr


3.6 Patentverb<strong>und</strong> <strong>Forschung</strong> Rheinland-Pfalz<br />

Der Patentverb<strong>und</strong> <strong>Forschung</strong> Rheinland-Pfalz, ein Zusammenschluss<br />

der Hochschulen <strong>und</strong> <strong>Forschung</strong>seinrichtungen des Landes,<br />

hat folgende Ziele:<br />

– Beschäftigte der Hochschulen <strong>und</strong> der universitätsnahen<br />

<strong>Forschung</strong>seinrichtungen des Patentverb<strong>und</strong>es <strong>für</strong> Erfindungen<br />

zu sensibilisieren<br />

– Patentierbare <strong>und</strong> wirtschaftlich relevante <strong>Forschung</strong>sergebnisse<br />

zu erschließen <strong>und</strong> zu patentieren<br />

– Schutzrechtlich gesicherte Produkte <strong>und</strong> Verfahren der Wirtschaft<br />

zur Verwertung anzubieten <strong>und</strong> damit Hochschulen<br />

<strong>und</strong> <strong>Forschung</strong>seinrichtungen als Partner der Wirtschaft zu<br />

stärken<br />

Die IMG Innovations-Management GmbH erbringt als zentrale<br />

Serviceeinrichtung <strong>für</strong> den Patentverb<strong>und</strong> <strong>Forschung</strong> Rheinland-<br />

Pfalz folgende Dienstleistungen:<br />

– Erkennung<br />

Hilfe bei der Herausarbeitung erfinderischer Lösungen aus<br />

<strong>Forschung</strong>sergebnissen<br />

– Beratung<br />

Betreuung <strong>und</strong> Beratung <strong>von</strong> Erfindern der Wissenschaftseinrichtungen<br />

– Bewertung<br />

Bewertung der Patentfähigkeit <strong>und</strong> der Vermarktungschancen<br />

<strong>von</strong> Erfindungen<br />

– Patentierung<br />

Ausarbeitung geeigneter Patentierungsstrategien <strong>und</strong> schutzrechtlicher<br />

Sicherung <strong>von</strong> Erfindungen in Zusammenarbeit<br />

mit Patentanwälten<br />

– Marketing<br />

Erarbeitung <strong>und</strong> Umsetzung <strong>von</strong> individuellen Verwertungsstrategien.<br />

Identifizierung <strong>und</strong> Kontaktierung <strong>von</strong> potentiellen<br />

Lizenznehmern.<br />

– Vermarktung<br />

Verhandlung <strong>von</strong> Lizenzverträgen mit Unternehmen. Überwachung<br />

<strong>und</strong> Begleitung der Verwertungsverträge.<br />

Beratung, Anfragen<br />

Patentverb<strong>und</strong> <strong>Forschung</strong> Rheinland-Pfalz, c/o IMG Innovations-<br />

Management GmbH, Dr. Klaus Kobek, Geschäftsführer, Dipl.-<br />

Ing. Eric Liebold, Projektleiter, Kurt-Schumacher-Straße 74a, D-<br />

67663 Kaiserslautern, Telefon: +49 (0) 631 / 31668-0, Telefax:<br />

+49 (0) 631 / 31668-99, info@img-rlp.de, http://www.<br />

patentverb<strong>und</strong>.de<br />

3.7 Beratungsstellen <strong>für</strong> Innovation <strong>und</strong><br />

<strong>Technologie</strong>transfer (BITT) an den Kammern<br />

Kleine <strong>und</strong> mittlere Unternehmen können aufgr<strong>und</strong> geringer Personalkapazitäten<br />

oft nicht an wichtige Informationen gelangen. Auch<br />

finden sie schwer gute Kontakte zu universitären <strong>und</strong> außeruniversitären<br />

<strong>Forschung</strong>seinrichtungen. Die Beratungsstellen der Kammern<br />

betrachten sich als ausgegliederte Stabsabteilungen <strong>für</strong> Innovationsmanagement-Aufgaben<br />

in Unternehmen.<br />

<strong>Förderung</strong> <strong>von</strong> <strong>Forschung</strong> <strong>und</strong> <strong>Technologie</strong><br />

Die Beratungsstellen <strong>für</strong> Innovation <strong>und</strong> <strong>Technologie</strong>transfer an<br />

den Kammern bieten technologieorientierten Unternehmen <strong>und</strong><br />

Existenzgründern qualifizierte Hilfe zur Selbsthilfe durch Beschaffung<br />

<strong>von</strong> Informationen zum Stand der Technik, zu gewerblichen<br />

Schutzrechten <strong>und</strong> zur Markterschließung. Sie helfen darüber<br />

hinaus in der Vermittlung <strong>von</strong> qualifizierten Kontakten zu externen<br />

Experten in der Wirtschaft <strong>und</strong> in Hochschulen/Universitäten <strong>für</strong><br />

Spezialberatungen sowie <strong>für</strong> Auftragsentwicklungen. Information<br />

<strong>und</strong> Beratung über Möglichkeiten der Projektfinanzierung <strong>und</strong><br />

staatliche Förderprogramme sind weitere Aufgabenbereiche. Hinzu<br />

kommt in Rheinland-Pfalz die Administration des BITT-<strong>Technologie</strong>-Beratungsprogramms<br />

des <strong>Ministerium</strong>s <strong>für</strong> Wirtschaft,<br />

Verkehr, Landwirtschaft <strong>und</strong> Weinbau durch die Kammern.<br />

Die Netzwerke der Beratungsstellen <strong>für</strong> Innovation <strong>und</strong> <strong>Technologie</strong>transfer<br />

an den Kammern verfügen über eine flächendeckende<br />

Infrastruktur. Mit Hilfe dieser Netzwerke können auch Kontakte<br />

<strong>und</strong> Kooperationen über die Landesgrenze ins benachbarte Ausland<br />

vermittelt werden. Dies ist unter Berücksichtigung des europäischen<br />

Marktes langfristig <strong>für</strong> die Unternehmen <strong>von</strong> wirtschaftlicher<br />

Bedeutung.<br />

Beratung, Anfragen<br />

Siehe Anlage 12.<br />

3.8 IHK-Zentrum <strong>für</strong> <strong>Technologie</strong><strong>und</strong><br />

Innovationsberatung Südwest GmbH<br />

(IHK-ZETIS)<br />

Die IHK-ZETIS GmbH ist die projektorientierte <strong>Technologie</strong>beratungseinrichtung<br />

der IHK <strong>für</strong> die Pfalz. Durch Beratungen <strong>und</strong><br />

Veranstaltungen zu technologieorientierten Themen wird die<br />

mittelständische Wirtschaft der Pfalz in der Durchführung <strong>von</strong><br />

Innovationsvorhaben unterstützt. Durch das INSTI-Netzwerk zur<br />

Innovationsstimulierung der Deutschen Wirtschaft tragen neben<br />

landesweiten auch b<strong>und</strong>esweite Kontakte dazu bei, geeignete<br />

Kooperationspartner <strong>für</strong> den Innovationsprozess aufzuspüren.<br />

IHK-ZETIS ist eines <strong>von</strong> 24 Kompetenzzentren <strong>für</strong> den elektronischen<br />

Geschäftsverkehr Geschäftsverkehr, die vom B<strong>und</strong>esministerium<br />

<strong>für</strong> Wirtschaft <strong>und</strong> Arbeit (BMWA) ausgewählt worden<br />

sind. Im EU-Projekt PAMINA-grenzüberschreitendes <strong>Technologie</strong>netz<br />

stellt IHK-ZETIS gemeinsam mit Partnern in Karlruhe <strong>und</strong><br />

dem Nordelsass grenzüberschreitende Kontakte her. In einem<br />

weiteren EU-Projekt betätigt sich Zetis mit Partnern aus der<br />

Schweiz <strong>und</strong> den Niederlanden mit den langfristigen Perspektiven<br />

peripherer Regionen der drei Länder. Im <strong>Technologie</strong>netzwerk<br />

Südpfalz tauschen Jungunternehmen Erfahrung aus.<br />

Weitere Dienstleistungen sind:<br />

– E-Business-Beratung<br />

– Risikokapitalbereitstellung<br />

– Fördermittelberatung <strong>für</strong> technologieorientierte Unternehmen<br />

– Rating-Betreuung<br />

IHK Zetis ist integriert in regionale Wirtschaftsförderungsinitiativen.<br />

53


Beratung, Anfragen<br />

IHK-Zentrum <strong>für</strong> <strong>Technologie</strong>- <strong>und</strong> Innovationsberatung Südwest<br />

GmbH (IHK ZETIS GmbH),<br />

Europaallee 10, 67657 Kaiserslautern, Telefon (06 31) 303-1230,<br />

Telefax (06 31) 303-1249,<br />

Im Grein 5, 76829 Landau, Telefon (0 63 41) 97 11 30, Telefax<br />

(0 63 41) 97 12 30,<br />

Ludwigsplatz 2-4, 67059 Ludwigshafen, Telefon (06 21) 5904-<br />

211, Telefax (06 21) 5904-172<br />

Adam-Müller-Straße 6, 66594 Pirmasens, Telefon (0 63 31) 523-<br />

110, Telefax (0 63 31) 523-120.<br />

3.9 ITB-Institut <strong>für</strong> Innovation,<br />

Transfer <strong>und</strong> Beratung GmbH<br />

Das ITB versteht sich als Nahtstelle zwischen Wirtschaft <strong>und</strong> Wissenschaft,<br />

Unternehmen <strong>und</strong> <strong>Forschung</strong>. Der Schwerpunkt der<br />

Arbeit liegt in der Entwicklung innovativer Problemlösungen <strong>für</strong><br />

mittelständische Unternehmen <strong>und</strong> öffentliche Institutionen auf<br />

Basis der aktuellen Wissenspotenziale der Fachhochschulen Bingen<br />

<strong>und</strong> Mainz.<br />

Zum Dienstleistungsangebot des Instituts zählt neben der <strong>Technologie</strong>beratung<br />

<strong>und</strong> -entwicklung, die Erstellung <strong>von</strong> Gutachten <strong>und</strong><br />

die Umsetzung der daraus resultierenden Ergebnisse in die Praxis.<br />

Darüber hinaus befasst sich das ITB mit betriebswirtschaftlicher<br />

Analyse <strong>und</strong> der Begleitung <strong>von</strong> unternehmerischen Entscheidungen<br />

bis hin zur Gestaltung <strong>und</strong> medialen Umsetzung eines Corporate<br />

Design.<br />

Das ITB arbeitet eng mit Lehrenden <strong>und</strong> <strong>Forschung</strong>seinrichtungen<br />

an Hochschulen <strong>und</strong> anderen forschenden Institutionen zusammen<br />

<strong>und</strong> verfügt über nationale <strong>und</strong> internationale Kontakte <strong>und</strong> Netzwerke.<br />

Es ermöglicht seinen K<strong>und</strong>en so den Zugang zu innovativen<br />

Entwicklungen <strong>und</strong> Lösungswegen. Durch die Verankerung in Wissenschaft<br />

<strong>und</strong> Praxis spielt in dem Arbeitsansatz des Instituts vor<br />

allem die fachübergreifende, ganzheitliche Analyse der Umfeldbedingungen<br />

<strong>und</strong> das Verständnis <strong>für</strong> die Führung eines mittelständischen<br />

Unternehmens <strong>und</strong> die Arbeitsabläufe in einer Verwaltung<br />

eine zentrale Rolle.<br />

Gemeinsam mit praxiserfahrenen Hochschullehrern bietet das ITB<br />

darüber hinaus eine breite Palette an zukunftsweisenden Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

an. Das Institut entwickelt maßgeschneiderte<br />

Konzepte <strong>für</strong> die Mitarbeiter, Führungskräfte oder K<strong>und</strong>en der<br />

Interessenten – vom Vortrag bis zur Management-Akademie.<br />

Leistungskatalog<br />

<strong>Technologie</strong><br />

– Denkmalpflege (Projektentwicklung <strong>und</strong> Projektsteuerung),<br />

– Energietechnik (Rationelle <strong>und</strong> regenerative Energienutzung,<br />

dezentrale Energiesysteme, Brennstoffzellen, Infrarot-Messtechnik,<br />

Luftdichtigkeitsmessung),<br />

– Geoinformatik (Mess- <strong>und</strong> Informationstechnik),<br />

– Biotechnologie,<br />

– Elektrotechnik,<br />

– Computer Aided Engineering,<br />

– Umwelt- <strong>und</strong> Verfahrenstechnik,<br />

54<br />

– Werkstoff- <strong>und</strong> Oberflächentechnik,<br />

– Informations- <strong>und</strong> Kommunikationstechnik.<br />

Management<br />

– Strategie-Entwicklung<br />

– Marketing- <strong>und</strong> Vertriebsberatung<br />

– Organisationsberatung<br />

– Controlling<br />

– Geschäftsplanung<br />

– Unternehmensentwicklung<br />

– Unternehmerberatung<br />

Mediendesign<br />

– Multimedia-Programmierung<br />

– Corporate Design-Entwicklung<br />

– Film- <strong>und</strong> Videoproduktion<br />

Beratung, Anfragen<br />

ITB Institut <strong>für</strong> Innovation, Transfer <strong>und</strong> Beratung GmbH, Berlinstraße<br />

107a, 55411 Bingen, Telefon (0 67 21) 99 42 50, Telefax<br />

(06721) 99 42 51, E-Mail: itb@itb-institut.de, Internet: www.itbinstitut.de<br />

3.10 Europäische Akademie<br />

zur Erforschung <strong>von</strong> Folgen<br />

wissenschaftlich-technischer Entwicklungen<br />

Am 11. März 1996 wurde die Europäische Akademie zur Erforschung<br />

<strong>von</strong> Folgen wissenschaftlich-technischer Entwicklungen<br />

Bad Neuenahr-Ahrweiler GmbH als Einrichtung zur wissenschaftlichen<br />

Politikberatung gegründet. Der Schwerpunkt ihrer<br />

Tätigkeit liegt in der problemorientierten Untersuchung <strong>und</strong><br />

Beurteilung <strong>von</strong> Folgen absehbarer mittel- <strong>und</strong> langfristiger<br />

Prozesse, die <strong>von</strong> Entwicklungen in Natur- <strong>und</strong> Ingenieurwissenschaften<br />

sowie den medizinischen Disziplinen ausgehen. Ziel der<br />

Akademie ist es, die Möglichkeiten langfristiger <strong>und</strong> verlässlicher<br />

<strong>Förderung</strong>spolitik im Hinblick auf <strong>Forschung</strong> <strong>und</strong> Entwicklung<br />

zu verbessern.<br />

Beratung, Anfragen:<br />

Europäische Akademie zur Erforschung <strong>von</strong> Folgen wissenschaftlich-technischer<br />

Entwicklungen Bad Neuenahr-Ahrweiler GmbH,<br />

Landskroner Straße 175, 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler, Telefon<br />

(0 26 41) 75 43 00, Telefax (0 26 41) 75 43 20<br />

4. <strong>Technologie</strong>zentren in Rheinland-Pfalz<br />

4.1 <strong>Technologie</strong>zentren mit Beteiligung des Landes<br />

Das Land Rheinland-Pfalz bietet jungen innovativen <strong>und</strong> technologieorientierten<br />

Unternehmen <strong>und</strong> Unternehmensgründern über


die <strong>Technologie</strong>zentren umfassende Hilfestellung zu attraktiven<br />

Konditionen an. Ein erfahrenes Zentrumsmanagement unterstützt<br />

die Firmen bei der Erstellung ihres Unternehmenskonzeptes <strong>und</strong><br />

im Projektmanagement.<br />

Leistungskatalog<br />

– Allgemeine Beratung, z.B. Aufbau des Rechnungswesens,<br />

steuer-, vertrags- <strong>und</strong> versicherungsrechtliche Fragen, Marketing,<br />

Finanzierungswesen usw.,<br />

– individuelle Beratung in rechtlichen, steuerrechtlichen <strong>und</strong><br />

allgemeinen unternehmenspolitischen Fragen durch die Einbeziehung<br />

<strong>von</strong> Fachberatern,<br />

– Betreuung im Bereich des Rechnungswesen,<br />

– konkrete Hilfe bei der Beantragung <strong>von</strong> Fördermitteln <strong>und</strong><br />

staatlichen Unterstützungsmaßnahmen,<br />

– aktiver <strong>Technologie</strong>transfer durch den engen Kontakt zur Wissenschaft<br />

<strong>und</strong> Anwendern sowie Vermittlung <strong>von</strong> Kontakten<br />

zu Behörden, <strong>Forschung</strong>sinstituten <strong>und</strong> Unternehmen,<br />

– Unterstützung bei technologischen Fragestellungen im Rahmen<br />

der vorhandenen Anlagen <strong>und</strong> Einrichtungen<br />

– intensive Presse- <strong>und</strong> Öffentlichkeitsarbeit,<br />

– Möglichkeit der Weiterbildung durch Verfahrensaustausch<br />

innerhalb des Zentrums bei Fachtagungen <strong>und</strong> Seminaren,<br />

– Nachbetreuung nach Ablauf der Gründungsphase <strong>und</strong> dem<br />

Auszug aus dem Zentrum,<br />

– Zugang zu zentralen Diensten wie Sekretariat, Telefonzentrale,<br />

Teletex, Telefax <strong>und</strong> Poststelle,<br />

– Mitnutzung <strong>von</strong> Seminar- <strong>und</strong> Konferenzräumen sowie zweckentsprechenden<br />

Räumlichkeiten.<br />

Abwicklung <strong>und</strong> Kosten<br />

Die <strong>Technologie</strong>zentren schließen mit den Firmen jeweils einen<br />

Miet- <strong>und</strong> Betreuungsvertrag ab. Damit kann der Mieter kostenlos<br />

die Unterstützung der Geschäftsführung der Zentren in Anspruch<br />

nehmen.<br />

Nebenkosten werden direkt mit dem Mieter, besondere Anlagen<br />

werden nutzungsabhängig abgerechnet.<br />

Beratung, Anfragen<br />

BIC KL Business + Innovation Center Kaiserslautern GmbH,<br />

Opelstraße10, 67661 Kaiserslautern, Telefon (0 63 01) 7 03-0,<br />

Telefax (0 63 01) 70 31 19,<br />

TZM-<strong>Technologie</strong>Zentrum Mainz GmbH, Brückenturm am Rathaus,<br />

Rheinstraße 55, 55116 Mainz, Telefon (0 61 31) 12-3882,<br />

Telefax (0 61 31) 12-2023,<br />

TZT-<strong>Technologie</strong>Zentrum Trier GmbH, Max Planck Str. 6, 54296<br />

Trier, Telefon (06 51) 8 10 09-700, Telefax (06 51) 8 10 09-9700,<br />

TZL-<strong>Technologie</strong>Zentrum Ludwigshafen am Rhein GmbH, Donnersbergweg<br />

1, 67059 Ludwigshafen a. Rhein, Telefon (0621) 59<br />

53-0, Telefax (06 21) 59 53-1 19,<br />

TZK-<strong>Technologie</strong>Zentrum Koblenz GmbH, Maria Trost 23,56070<br />

Koblenz, Telefon (02 61) 88 54-0, Telefax (02 61) 88 54-1 19.<br />

TZO-<strong>Technologie</strong>zentrum <strong>für</strong> Oberflächentechnik GmbH, Maarweg<br />

30, 53619 Rheinbreitbach, Telefon (0 22 24) 94 21 10, Telefax<br />

(0 22 24) 94 21 20, E-Mail: info@tzo-gmbh.de, Internet: www.<br />

tzo-gmbh.de<br />

<strong>Förderung</strong> <strong>von</strong> <strong>Forschung</strong> <strong>und</strong> <strong>Technologie</strong><br />

4.2 Innovations- <strong>und</strong> Gründerzentren<br />

Übersicht weiterer Innovations- <strong>und</strong> Gründerzentren:<br />

BIG-Center Birkenfeld - BIG Betriebsgesellschaft <strong>für</strong> innovative<br />

Gewerbeimmobilien mbH & Co. KG<br />

Standort: Am Bahnhof 2, 55765 Birkenfeld, Verbandsgemeinde<br />

Birkenfeld Schneewiesenstr. 21, 55765 Birkenfeld, Telefon: 06782/<br />

990-102, Telefax: 06782-990-127, E-Mail: info@vgv-birkenfeld.<br />

de, Internet: www.vgv.birkenfeld.de<br />

CeraTechCenter Höhr-Grenzhausen<br />

Rheinstraße 60a, 56203 Höhr-Grenzhausen , Tel.: 02624 / 9473-<br />

0, Fax.: 02624 / 9473-129, E-Mail: info@ceratechcenter.de,<br />

Internet: www.ceratechcenter.de<br />

Ergo Z Innovations- <strong>und</strong> Gründerzentrum Zweibrücken<br />

Amerikastraße 21, 66482 Zweibrücken , Telefon: 06332/811-101,<br />

Telefax: 06332-811-119, E-Mail: sweber@ergo-z.de, Internet:<br />

www.ergo-z.de<br />

GRIPS Gründerinnenzentrum Pirmasens<br />

Delaware Ave 1-3, 66953 Pirmasens, Telefon: 06331/1426-206,<br />

Telefax: 06331-1426-210, E-Mail: baerbelrieger@pirmansens.de,<br />

Internet: www.grips-ps.de<br />

GTZ - Gewerbe- <strong>und</strong> <strong>Technologie</strong>-Zentrum Kirn<br />

Kirchstr. 3, 55606 Kirn an der Nahe, Telefon: 06752-135-112,<br />

Telefax: 06752-135-250, E-Mail. fritz.wittkow@kirn.de, Internet:<br />

www.kirn.de<br />

Handwerkerhof Schweich-Issel Entw. & Betriebs GmbH<br />

c/o Stadt Schweich, Brückenstr. 46, 54338 Schweich, Telefon:<br />

06502 - 407702, Telefax: 06502 - 93090702, E-mail: info@hwhschweich.de,<br />

Internet: www.hwh-schweich.de<br />

HIGIS Bauträger <strong>und</strong> Betriebsgesellschaft mbH<br />

Higis-Ring 2, 54578 Wiesbaum/Vulkaneifel, Telefon: 06593/801-<br />

32, Telefax: 06593-801-18, E-Mail: st.mertes@hillesheim.de,<br />

Internet: www.higis.de<br />

IGZ Sinzig: Innovations- <strong>und</strong> Gründerzentrum Sinzig GmbH<br />

Kranzweiherweg 8, 53489 Sinzig, Tel.: 0700 - 449-100-00, Fax:<br />

0700-449 100 04, E-Mail: info@igz-sinzig.de, Internet: www.<br />

igz-sinzig.de<br />

IRT - Industriepark Region Trier<br />

Standort: Europa-Allee 10 - 14, 54343 Föhren, Geschäftsführung:<br />

Europa-Allee 1, 54343 Föhren, Tel.: 06502-9161-21, Fax: 06502-<br />

9161-41, E-Mail: Info@I-R-T.de.de, Internet: www.I-R-T.de<br />

IXPO das donnersberger innovationszentrum GmbH<br />

Im See 3, 67295 Bolanden, Telefon: 06352-753710, Telefax:<br />

06352-753799, E-Mail: SKDonnersberg@snet.de, Internet: www.<br />

ixpo.de<br />

55


Medienpark Westerwald<br />

Nisterfeld 11, 57635 Müschenbach, Tel. 02684 - 9159-0, Fax:<br />

02684 - 9159-20, E-Mail: architekt.volkamnn@t-online.de,<br />

Internet: www.medienpark-westerwlad.de<br />

MikroFORUM Hochtechnologiepark Wendelsheim GmbH<br />

Mikroforum Ring 3, 55234 Wendelsheim, Telefon: 06734/91-<br />

1111, Telefax: 06734-911-997, E-Mail: info@mikroforum.de,<br />

Internet: www.mikroforum.de<br />

MIP - Multimedia-Internet Park Zweibrücken GmbH<br />

Prager Ring 4-12, 66482 Zweibrücken, Telefon: 06332-79-01,<br />

Telefax: 06332-79-1101, E-Mail: mip-info@online.de, Internet:<br />

www.mipz.de<br />

TGZ Daun GmbH - <strong>Technologie</strong>- <strong>und</strong> Gründerzentrum Daun<br />

GmbH<br />

Konrad-Zuse-Str. 3, 54552 Nerdlen/Daun, Telefon: 06592/9827-<br />

10, Telefax: 06592-9827-15, E-Mail: info@tgz.daun.de, Internet:<br />

www.tgz.daun.de<br />

TGZ Hunsrück GmbH<br />

<strong>Technologie</strong>- <strong>und</strong> Gründerzentrum Hunsrück, An der K 18, 55469<br />

Simmern/Ohlweiler, Telefon: 06761/903-0, Fax: 06761-903-119,<br />

E-Mail: info@tgz-hunsrueck.de, Internet: www.tgz-hunsrueck.de<br />

TGZ - <strong>Technologie</strong>- <strong>und</strong> Gründerzentrum Region Kaisersesch<br />

GmbH<br />

Bahnhofstr. 47, 56759 Kaisersesch, Telefon: 02653/9996-0,<br />

Telefax: 02653-9996-919, E-Mail: tgz@kaisersesch.de, Internet:<br />

www.tgz.kaisersesch.de<br />

Umwelt-Campus Birkenfeld Entwicklungs- u. Management<br />

GmbH<br />

Hasselt, Gebäude 9935, 55765 Hoppstädten-Weiersbach,<br />

Telefon: 06782/17-2802, Telefax: 06782-17-2889, E-Mail:<br />

service@ucbgmbh.de, Internet: www.ucbgmbh.de<br />

Westerwälder Wirtschafts- <strong>und</strong> Zukunftszentrum<br />

Gewerbegebiet Märkerwald, Königsberger Str. 37-39, 56269<br />

Dierdorf, Telefon: 02689-9256-0, Telefax: 02689-9256-111, E-<br />

Mail: info@wwzz.de, Internet: www.wwzz.de<br />

Wormser Gründer Zentrum Gmb<br />

Brückenstr. 2, 67551 Worms-Pfeddersheim, Tel.: 06247/9047-00,<br />

Fax: 06247/9071-0, E-Mail: info@wormser-gruenderzentrum.de,<br />

Internet: www.wormser-gruenderzentrum.de<br />

5. Multimedia<br />

5.1 Multimediainitiative rlp-inform<br />

rlp-inform ist die Multimediainitiative der Landesregierung<br />

Rheinland-Pfalz, eingebettet in die Zentralstelle <strong>für</strong> IT <strong>und</strong><br />

Multimedia im Innenministerium.<br />

56<br />

rlp-inform fasst die Multimediaprojekte <strong>und</strong> -aktivitäten der<br />

Landesregierung unter einem Dach zusammen. Auf diese Weise<br />

trägt sie zu einem eigenständigen Zukunftsprofil des Landes bei.<br />

Als Informationsdrehscheibe vermittelt rlp-inform Kontakte<br />

zwischen Politik, Unternehmen, Verwaltung, Interessenverbänden,<br />

Bildungs- <strong>und</strong> <strong>Forschung</strong>seinrichtungen. rlp-inform organisiert die<br />

Kommunikation <strong>und</strong> den Austausch zwischen Akteuren im<br />

Multimediabereich <strong>und</strong> gibt so wichtige Impulse <strong>für</strong> neue Ideen<br />

<strong>und</strong> Initiativen im Land.<br />

Ziel <strong>von</strong> rlp-inform ist es, den Medien- <strong>und</strong> IT-Standort Rheinland-<br />

Pfalz stärker zu profilieren <strong>und</strong> die Chancen <strong>von</strong> Multimedia <strong>für</strong><br />

die Entwicklung des Landes zu nutzen. Wichtig ist dabei die<br />

Zusammenarbeit aller an diesem Prozess Beteiligten: Schule,<br />

Hochschule, Wirtschaft, Politik <strong>und</strong> Verwaltung kooperieren auf<br />

vielen Feldern miteinander. Dadurch ist ein ineinander greifendes<br />

<strong>und</strong> aufeinander aufbauendes Gesamtkonzept entstanden, das beste<br />

Voraussetzungen bietet, im internationalen Wettbewerb um den<br />

Erhalt bestehender <strong>und</strong> die Schaffung neuer Arbeitsplätze vorne<br />

mit dabei zu sein. Die Gr<strong>und</strong>lage <strong>für</strong> diese Entwicklung wurde<br />

durch zwei Standortgutachten gelegt. Aufbauend auf den darin<br />

gewonnenen Erkenntnissen fördert die Landesregierung die<br />

Bereiche IT <strong>und</strong> Multimedia gezielt in Form einer Clusterbildung<br />

<strong>und</strong> hat damit eine technologieorientierte, innovations- <strong>und</strong><br />

existenzgründerfre<strong>und</strong>liche Atmosphäre geschaffen. Dies geschieht<br />

in engem Schulterschluss mit Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung<br />

<strong>und</strong> Politik unter aktiver Einbeziehung der Regionen.<br />

rlp-inform orientiert sich an 6 Schwerpunkten. Diese Schwerpunkte<br />

sind <strong>für</strong> die Weiterentwicklung des innovativen IT- <strong>und</strong><br />

Medienstandorts Rheinland-Pfalz <strong>von</strong> besonderer Bedeutung:<br />

– Standortinitiative „Medienstandort Rheinland-Pfalz“<br />

– eGovernment Initiative „Rheinland-Pfalz 24“<br />

– Online-Offensive Mittelstand „Connect“<br />

– Breitband-Initiative<br />

– Aktionsprogramm „Internet <strong>für</strong> alle“<br />

– Bildungs- <strong>und</strong> Qualifizierungsoffensive „Lernen im Netz“<br />

Beratung, Anfragen<br />

Geschäftsstelle rlp-inform, <strong>Ministerium</strong> des Innern <strong>und</strong> <strong>für</strong> Sport<br />

Rheinland-Pfalz, Schillerplatz 3-5, 55116 Mainz, Telefon 06131/<br />

16-3843, Telefax 0 61 31 / 16-17-3843, E-Mail: kontakt@<br />

zukunft.rlp.de, Internet: www.zukunft.rlp.de.<br />

5.2 Institut <strong>für</strong> Mediengestaltung<br />

<strong>und</strong> Medientechnologie der<br />

Fachhochschule Mainz (img)<br />

Das Institut <strong>für</strong> Mediengestaltung <strong>und</strong> Medientechnologie ist ein<br />

selbständiger <strong>und</strong> zentraler Kompetenzschwerpunkt der Fachhochschule<br />

Mainz.<br />

Das Institut befasst sich mit Fragen der Gestaltung, Entwicklung,<br />

Anwendung <strong>und</strong> Wirkung neuer Medientechnologien <strong>und</strong> deren<br />

visueller <strong>und</strong> audiovisueller Inhalte. Es gibt verschiedene Aufgaben<br />

der Entwicklung <strong>und</strong> <strong>Forschung</strong>, der Aus- <strong>und</strong> Weiterbildung, der<br />

Beratung <strong>und</strong> Kooperation.


Die Arbeit des Instituts konzentriert sich auf folgende Schwerpunkte:<br />

– Audiovisuelle Medien, Video, TV-Design, Dia-Audiovision,<br />

– Interaktive Medien, Multimedia,<br />

– Computergestütztes Entwerfen, Computergrafik <strong>und</strong> -animation.<br />

Die gestalterische Entwicklungstätigkeit des Institutes reicht <strong>von</strong><br />

der anwendungsorientierten Konzeption <strong>und</strong> Realisation <strong>für</strong> die<br />

audiovisuellen Medien bis hin zum freien schöpferischen Experiment<br />

mit den genannten <strong>Technologie</strong>n. Neben den vielfältigen<br />

Kooperationsaktivitäten entwickelt das Institut Angebote <strong>und</strong><br />

Modelle <strong>für</strong> die Weiterbildung <strong>von</strong> Designern <strong>und</strong> Künstlern <strong>und</strong><br />

in verwandten Berufsfeldern Tätigen.<br />

Beratung, Anfragen<br />

Institut <strong>für</strong> Mediengestaltung <strong>und</strong> Medientechnologie der Fachhochschule<br />

Mainz, Wallstraße 11, 55122 Mainz, Telefon (0 61<br />

31) 28 62 70, Telefax (0 61 31) 2 86 27 11, E-Mail: info@ img.fhmainz.de.<br />

5.3 Mainzer Medieninstitut<br />

Das Mainzer Medieninstitut ist eine rechtswissenschaftliche Einrichtung,<br />

die durch vielfältige Tätigkeiten die Ideen <strong>und</strong> Aufgabenstellungen<br />

des Trägervereins umsetzt <strong>und</strong> hierbei auch selber gestalterisch<br />

tätig wird.<br />

Das zentrale <strong>Forschung</strong>sgebiet des Instituts umfasst die gr<strong>und</strong>sätzlichen<br />

Fragen, in welcher Form das nationale <strong>und</strong> europäische<br />

Medienrecht in seiner gesamten Bandbreite in Zukunft unter<br />

Berücksichtigung der dynamischen, technischen <strong>und</strong> programmlichen<br />

Entwicklung gestaltet werden soll <strong>und</strong> welche Probleme sich<br />

daraus ergeben. Dabei wird sich der Blick aber nicht auf rechtliche<br />

Fragestellungen beschränken, sondern auch die interdisziplinären<br />

Bezüge des R<strong>und</strong>funks erfassen. Ausgangspunkt <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>lage<br />

ist das klassische R<strong>und</strong>funkrecht, das als Bereich des öffentlichen<br />

Rechts verstanden wird. Allerdings werden die im Zuge der<br />

Medienentwicklung relevanten neuen Rechtsgebiete nicht nur am<br />

Rande einbezogen, sondern ihnen wird besondere Beachtung<br />

geschenkt. Dabei handelt es sich beispielsweise um das Recht der<br />

Medien- <strong>und</strong> Teledienste, das <strong>für</strong> die Medien maßgebende<br />

Telekommunikationsrecht oder das Wettbewerbsrecht - jedenfalls<br />

aus dem Blickwinkel der Veranstalter <strong>von</strong> R<strong>und</strong>funk <strong>und</strong><br />

Mediendiensten. Paralleler <strong>und</strong> ständiger Bezug wird das Europarecht<br />

<strong>und</strong> das sonstige internationale Recht sein.<br />

Beratung, Anfragen<br />

Mainzer Medieninstitut, Kaiserstraße 32, 55116 Mainz, Telefon<br />

(0 61 31) 1 44 92 50, Telefax (0 61 31) 1 44 92 60, E-Mail:<br />

info@mainzer-medieninstitut.de, Internet: www.mainzermedieninstitut.de<br />

6. Stiftung Rheinland-Pfalz<br />

<strong>für</strong> Innovation<br />

Die Landesregierung hat am 17. Dezember 1991 die „Stiftung<br />

Rheinland-Pfalz <strong>für</strong> Innovation“ errichtet <strong>und</strong> mit Verkaufserlösen<br />

aus der Privatisierung <strong>von</strong> Landesbeteiligungen ausgestattet.<br />

<strong>Förderung</strong> <strong>von</strong> <strong>Forschung</strong> <strong>und</strong> <strong>Technologie</strong><br />

Stiftungszweck<br />

Zweck der Stiftung ist die <strong>Förderung</strong> der wissenschaftlichen <strong>und</strong><br />

technologischen Entwicklung im Lande Rheinland-Pfalz.<br />

Dazu fördert die Stiftung insbesondere Vorhaben der Gr<strong>und</strong>lagenforschung,<br />

der anwendungsorientierten <strong>Forschung</strong>, neue <strong>Technologie</strong>n<br />

sowie den Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse in die Wirtschaft<br />

des Landes.<br />

Art der Stiftung<br />

Die Stiftung ist eine rechtsfähige Stiftung des öffentlichen Rechts.<br />

Sie verfolgt ausschließlich <strong>und</strong> unmittelbar gemeinnützige Zwecke<br />

im Sinne des Abschnittes „Steuerbegünstigte Zwecke“ der Abgabenordnung<br />

in der jeweils geltenden Fassung.<br />

Organe der Stiftung<br />

Organe der Stiftung sind der Vorstand <strong>und</strong> das Kuratorium. Dem<br />

Vorstand gehören an: der Ministerpräsident (Vorsitzender), der<br />

Minister der Finanzen, der Minister <strong>für</strong> Wirtschaft, Verkehr,<br />

Landwirtschaft <strong>und</strong> Weinbau sowie der Minister <strong>für</strong> Wissenschaft,<br />

Weiterbildung, <strong>Forschung</strong> <strong>und</strong> Kultur Rheinland-Pfalz.<br />

Das Kuratorium besteht aus bis zu 15 Mitgliedern, 4 Abgeordneten<br />

des Landtages Rheinland-Pfalz sowie Vertretern <strong>von</strong> Wirtschaft,<br />

Wissenschaft <strong>und</strong> <strong>Forschung</strong>. Vorsitzender ist der Minister <strong>für</strong><br />

Wissenschaft, Weiterbildung, <strong>Forschung</strong> <strong>und</strong> Kultur Rheinland-<br />

Pfalz. Das Kuratorium berät den Vorstand in allen Fragen der<br />

<strong>Förderung</strong> <strong>von</strong> Innovationen zur Verwirklichung des Stiftungszwecks.<br />

Antragannehmende Stelle<br />

Zur Wahrnehmung der laufenden Geschäfte hat der Vorstand der<br />

Stiftung einen Geschäftsführer bestellt <strong>und</strong> eine Geschäftsstelle mit<br />

Sitz im <strong>Ministerium</strong> <strong>für</strong> Wissenschaft, Weiterbildung, Foschung<br />

<strong>und</strong> Kultur Rheinland-Pfalz, Diether-<strong>von</strong>-Isenburgstraße 9-11,<br />

55116 Mainz, Telefon (0 61 31) 16 - 56 10, - 45 59, Telefax (0 61<br />

31) 16 56 11, eingerichtet.<br />

Rechtsgr<strong>und</strong>lagen<br />

Die Stiftung Rheinland-Pfalz <strong>für</strong> Innovation hat <strong>für</strong> die <strong>Förderung</strong><br />

<strong>von</strong> <strong>Forschung</strong>s- <strong>und</strong> Entwicklungsvorhaben Richtlinien erarbeitet,<br />

in denen die Voraussetzungen der <strong>Förderung</strong>, Art <strong>und</strong> Form der<br />

<strong>Förderung</strong> sowie das Antrags- <strong>und</strong> Bewilligungsverfahren geregelt<br />

sind.<br />

7. <strong>Technologie</strong>orientierte<br />

Förderprogramme des B<strong>und</strong>es<br />

7.1 InnoNet –<br />

<strong>Förderung</strong> <strong>von</strong> innovativen Netzwerken<br />

Förderfähige Maßnahmen<br />

Durch InnoNet sollen kleine <strong>und</strong> mittlere Unternehmen<br />

(einschließlich Handwerk) <strong>und</strong> <strong>Forschung</strong>seinrichtungen <strong>für</strong> eine<br />

stärkere Zusammenarbeit schon in der FuE-Phase gewonnen<br />

57


werden, damit FuE-Ergebnisse schneller in marktfähige Produkte,<br />

Verfahren <strong>und</strong> Dienstleistungen umgesetzt <strong>und</strong> <strong>Forschung</strong>seinrichtungen<br />

angeregt werden, ihre Arbeitspläne stärker auf die<br />

Bedürfnisse kleiner <strong>und</strong> mittlerer Unternehmen auszurichten. Auch<br />

sollen <strong>Forschung</strong>seinrichtungen kooperieren, um zusätzliche<br />

Synergieeffekte <strong>für</strong> KMU nutzbar zu machen.<br />

Antragsberechtigte<br />

Gefördert werden Verb<strong>und</strong>projekte, die durchgeführt werden in<br />

Zusammenarbeit zwischen mindestens zwei <strong>Forschung</strong>seinrichtungen<br />

unterschiedlicher Träger oder unterschiedlicher Art (Hochschulen/Fachhochschulen,<br />

außeruniversitäre staatliche <strong>und</strong> private -<br />

gemeinnützige – <strong>Forschung</strong>seinrichtungen, gemeinnützige externe<br />

Industrieforschungseinrichtungen in den neuen B<strong>und</strong>esländern<br />

einschließlich Berlin - 0st -) <strong>und</strong> mindestens vier kleinen <strong>und</strong><br />

mittleren Unternehmen mit Geschäfts- <strong>und</strong> <strong>Forschung</strong>sbetrieb in<br />

Deutschland, wenn deren Umsatz - einschließlich verb<strong>und</strong>ener<br />

Unternehmen - jeweils 125 Mio. EUR nicht übersteigt.<br />

Konditionen<br />

Gefördert werden die <strong>Forschung</strong>seinrichtungen durch nicht rückzahlbare<br />

Zuschüsse in Höhe <strong>von</strong> bis zu 90 % der zuwendungsfähigen<br />

Ausgaben/Kosten. Der Gesamtbetrag der Zuwendungen <strong>für</strong><br />

das Verb<strong>und</strong>vorhaben ist auf 1,5 Mio. EUR beschränkt. Die<br />

Laufzeit soll nicht mehr als 3 Jahre betragen. Die mitwirkenden<br />

Unternehmen werden nicht gefördert. Sie beteiligen sich mit<br />

eigenen FuE-Leistungen am Projekt in Höhe <strong>von</strong> mindestens 20<br />

% der Ausgaben/Kosten des Verb<strong>und</strong>projektes. Sie übernehmen<br />

weiter mindestens 10 % der Ausgaben/Kosten der <strong>Forschung</strong>seinrichtungen<br />

durch Barleistungen. Da<strong>für</strong> erhalten sie privilegierten<br />

Zugang zum Wissen <strong>und</strong> den Ergebnissen der anderen Verb<strong>und</strong>partner.<br />

Die Projekte werden im Rahmen eines Ideenwettbewerbs<br />

ausgewählt. Über die <strong>Förderung</strong> entscheidet das BMWA auf<br />

Vorschlag einer unabhängigen Jury.<br />

Antragannehmende Stelle<br />

VDI/VDE-<strong>Technologie</strong>zentrum Informationstechnik GmbH –<br />

InnoNet, Rheinstraße 10 B, 14513 Teltow, Tel.: 0 33 28 / 4 35-1<br />

36, Fax: 0 33 28 / 4 35-1 04, Internet: www.vdivde-it.de/innonet,<br />

E-Mail: lnnoNet@vdivde-it.de.<br />

7.2 PRO INNO II –<br />

<strong>Förderung</strong> der Erhöhung der INNOvationskompetenz<br />

mittelständischer Unternehmen<br />

Förderfähige Maßnahmen<br />

Mit PRO INNO II sollen über Innovationen <strong>und</strong> Zukunftstechnologien<br />

die Innovationskraft <strong>und</strong> Wettbewerbsfähigkeit kleiner <strong>und</strong><br />

mittlerer Unternehmen einschließlich des Handwerks <strong>und</strong> der<br />

unternehmerisch tätigen Freien Berufe, nachhaltig unterstützt <strong>und</strong><br />

damit ein wirkungsvoller Beitrag zur Schaffung <strong>und</strong> zum Erhalt<br />

<strong>von</strong> Arbeitsplätzen geleistet werden.<br />

Gegenstand der <strong>Förderung</strong> ist die Entwicklung innovativer<br />

Produkte, Verfahren oder technischer Dienstleistungen ohne<br />

Einschränkung auf bestimmte <strong>Technologie</strong>n im Rahmen <strong>von</strong><br />

– Kooperationsprojekten zwischen Unternehmen oder zwischen<br />

Unternehmen <strong>und</strong> <strong>Forschung</strong>seinrichtungen <strong>und</strong> der<br />

58<br />

– Personalaustausch als zeitweilige Entsendung <strong>von</strong> <strong>Forschung</strong>s<strong>und</strong><br />

Entwicklungspersonal <strong>von</strong> Unternehmen in eine <strong>Forschung</strong>seinrichtung<br />

oder ein anderes Unternehmen sowie die<br />

zeitweilige Aufnahme <strong>von</strong> <strong>Forschung</strong>s- <strong>und</strong> Entwicklungspersonal<br />

aus einer <strong>Forschung</strong>seinrichtung oder einem anderen<br />

Unternehmen zur Bearbeitung eines <strong>Forschung</strong>s- <strong>und</strong> Entwicklungsprojekts.<br />

Konditionen<br />

Antragsberechtigt sind kleine <strong>und</strong> mittlere Unternehmen der<br />

gewerblichen Wirtschaft mit Geschäftsbetrieb in Deutschland,<br />

weniger als 250 Mitarbeitern <strong>und</strong> einem Jahresumsatz <strong>von</strong><br />

höchstens 50 Mio. oder einer Jahresbilanz <strong>von</strong> max. 43 Mio. . Es<br />

werden drei Unternehmenstypen unterschieden:<br />

– eigenständiges Unternehmen<br />

– Partnerunternehmen<br />

– verb<strong>und</strong>enes Unternehmen<br />

Antragsberechtigt sind zudem nicht gewinnorientierte <strong>Forschung</strong>seinrichtungen<br />

in Deutschland, die Kooperationspartner (nicht<br />

FuE-Auftragnehmer) <strong>von</strong> antragstellenden Unternehmen in deren<br />

geförderten Projekten sind.<br />

Die <strong>Förderung</strong> wird als nicht rückzahlbarer Zuschuss gewährt. Für<br />

die FuE-Leistungen der Unternehmen gelten je nach Art <strong>und</strong> Sitz<br />

des Antragstellers, Gegenstand des FuE-Projekts <strong>und</strong> Art der<br />

Kooperation differenzierte Förderquoten <strong>von</strong> 25 – 50 %, bezogen<br />

auf die Personaleinzelkosten <strong>und</strong> andere projektbezogene Kosten.<br />

Unter bestimmten Voraussetzungen können FuE-Aufträge <strong>und</strong><br />

Teilprojekte der <strong>Forschung</strong>seinrichtungen mit einer höheren Quote<br />

gefördert werden. (Informationen zu Eureka-Projekten) In der<br />

Laufzeit des Programms können Unternehmen eine maximale<br />

Zuwendung <strong>von</strong> bis zu 300 T EUR erhalten. Bei transnationalen<br />

Kooperationen mit ausländischen Partnern erhöht sich diese<br />

Obergrenze um 50 T EUR. Für den Personalaustausch gilt eine<br />

Förderobergrenze <strong>von</strong> 125 T EUR pro Unternehmen. <strong>Forschung</strong>seinrichtungen<br />

unterliegen keiner Förderobergrenze, jedoch werden<br />

die möglichen Zuwendungen pro Teilprojekte auf maximal 125 T<br />

EUR begrenzt.<br />

Antragannehmende Stelle<br />

Arbeitsgemeinschaft industrieller <strong>Forschung</strong>svereinigungen „Otto<br />

<strong>von</strong> Guericke“ e.V., PRO INNO II, Tschaikowskistr. 49, 13156<br />

Berlin, E-Mail: antrag@forschungskoop.de<br />

8. Deutsche B<strong>und</strong>esstiftung<br />

Umwelt<br />

Förderfähige Maßnahmen<br />

Es ist ein zentrales Anliegen der Deutschen B<strong>und</strong>esstiftung Umwelt,<br />

die Entwicklung <strong>und</strong> Nutzung neuer umweltentlastender<br />

<strong>Technologie</strong>n <strong>und</strong> Produkte im Sinne eines vorsorgenden<br />

integrierten Umweltschutzes intensiv voranzutreiben, das nationale<br />

Naturerbe zu bewahren <strong>und</strong> wiederherzustellen sowie das<br />

Umweltbewusstsein der Menschen durch Maßnahmen der<br />

Umweltbildung mit dem Ziel <strong>von</strong> Verhaltensänderungen zu<br />

fördern.


Entsprechend dem Gesetz zur Errichtung der Deutschen B<strong>und</strong>esstiftung<br />

Umwelt sollen die Ziele durch die besondere Berücksichtigung<br />

kleiner <strong>und</strong> mittlerer Unternehmen erreicht werden.<br />

Im Vordergr<strong>und</strong> steht die <strong>Förderung</strong> <strong>von</strong> Umweltpionieren mit<br />

innovativen Ideen. Damit soll der großen Verantwortung, die der<br />

Mittelstand <strong>für</strong> den Umweltschutz trägt, Rechnung getragen<br />

werden.<br />

Ausdrücklich erwünscht sind Verb<strong>und</strong>vorhaben zwischen kleinen<br />

<strong>und</strong> mittleren Unternehmen <strong>und</strong> <strong>Forschung</strong>seinrichtungen.<br />

Darüber hinaus können auch Projekte <strong>von</strong> Institutionen,<br />

Verbänden <strong>und</strong> Interessengruppen, die in ihrer Funktion als<br />

Multiplikatoren wichtige Vermittler <strong>für</strong> die Umsetzung <strong>von</strong><br />

Ergebnissen aus <strong>Forschung</strong> <strong>und</strong> Technik in die Praxis sind,<br />

unterstützt werden.<br />

Förderfähig sind Vorhaben, die<br />

– sich klar vom gegenwärtigen Stand der <strong>Forschung</strong> <strong>und</strong> Technik<br />

abgrenzen <strong>und</strong> eine Weiterentwicklung darstellen (Innovation),<br />

– <strong>für</strong> eine breite Anwendung geeignet sind <strong>und</strong> sich unter marktwirtschaftlichen<br />

Konditionen zeitnah umsetzen lassen<br />

(Modellcharakter),<br />

– neue, ergänzende Umweltentlastungspotenziale erschließen<br />

(Umweltentlastung),<br />

– der Bewahrung <strong>und</strong> Wiederherstellung des nationalen Naturer<br />

bes dienen.<br />

Für die Förderentscheidungen ist auch der Grad der Umweltentlastung<br />

maßgeblich. Deshalb fördert die Deutsche B<strong>und</strong>esstiftung<br />

Umwelt zusätzliche Maßnahmen zur übergreifenden<br />

Verbreitung <strong>und</strong> Bündelung <strong>von</strong> Projektergebnissen geförderter<br />

Vorhaben.<br />

Aktuelle Förderschwerpunkte sind den Jahresberichten sowie den<br />

spezifischen Ausschreibungen in den jeweiligen Fachorganen zu<br />

entnehmen.<br />

Beratung, Anfragen<br />

Deutsche B<strong>und</strong>esstiftung Umwelt, Mindener Straße 205, 49084<br />

Osnabrück<br />

<strong>Förderung</strong> <strong>von</strong> <strong>Forschung</strong> <strong>und</strong> <strong>Technologie</strong><br />

59


<strong>Förderung</strong> der beruflichen Bildung<br />

1. Investitionsförderung<br />

<strong>für</strong> Bau, Einrichtung <strong>und</strong> Modernisierung<br />

<strong>von</strong> überbetrieblichen Berufsbildungsstätten<br />

1.1 Zuschüsse aus dem Haushalt des<br />

B<strong>und</strong>esministeriums <strong>für</strong> Bildung <strong>und</strong> <strong>Forschung</strong><br />

zur Modernisierung <strong>von</strong> überbetrieblichen<br />

Berufsbildungsstätten (ÜAS)<br />

Förderfähige Maßnahmen<br />

Gefördert werden ÜAS, die ergänzende überbetriebliche Ausbildung<br />

gemäß Berufsbildungsgesetz/Handwerksordnung vermitteln.<br />

Darüber hinaus ist die Nutzung der ÜAS <strong>und</strong> des zu fördernden<br />

Projekts auch <strong>für</strong> andere berufliche Bildungsmaßnahmen förderungsunschädlich.<br />

Gefördert werden bauliche Maßnahmen<br />

(Erweiterung, Modernisierung) <strong>und</strong> Ausstattungen.<br />

Antragsberechtigte<br />

Juristische Personen des öffentlichen Rechts, wie Organisationen<br />

der Wirtschaft (z.B. Kammern) <strong>und</strong> kommunale Gebietskörperschaften<br />

(z.B. Städte).<br />

Gemeinnützige, juristische Personen des privaten Rechts (z.B.<br />

gemeinnützige Vereine, gemeinnützige GmbH).<br />

Konditionen<br />

Der Zuschuss beträgt bis zu 45% der förderfähigen Investitionskosten<br />

(in strukturschwachen Regionen bis zu 60%).<br />

Bei Kompetenzzentren ist eine höhere <strong>Förderung</strong> möglich<br />

Antragannehmende Stelle<br />

<strong>Ministerium</strong> <strong>für</strong> Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft <strong>und</strong> Weinbau,<br />

Mainz; B<strong>und</strong>esinstitut <strong>für</strong> Berufsbildung (BIBB), Bonn.<br />

Rechtsgr<strong>und</strong>lage<br />

Förderrichtlinien des B<strong>und</strong>esministeriums <strong>für</strong> Bildung <strong>und</strong><br />

<strong>Forschung</strong> (BMBF) <strong>für</strong> überbetriebliche Berufsbildungsstätten <strong>und</strong><br />

die Weiterentwicklung zu Kompetenzzentren vom 15. September<br />

2005.<br />

1.2 Zuschüsse aus Gewerbeförderungsmitteln des<br />

B<strong>und</strong>esministeriums <strong>für</strong> Wirtschaft <strong>und</strong> Arbeit<br />

<strong>für</strong> Bau <strong>und</strong> Einrichtung <strong>von</strong> beruflichen<br />

Bildungsstätten (überbetriebliche Einrichtungen,<br />

Fachschulen <strong>und</strong> sonstige Schulungsstätten) <strong>für</strong><br />

die Bereiche Handwerk <strong>und</strong> Handel<br />

Förderfähige Maßnahmen<br />

Zuschüsse <strong>für</strong> den Bau <strong>und</strong> die Einrichtung <strong>von</strong> beruflichen Bildungsstätten,<br />

die überwiegend der beruflichen Weiterbildung dienen.<br />

60<br />

Antragsberechtigte<br />

Handwerkskammern, Kreishandwerkerschaften, Innungen, Fachverbände<br />

<strong>und</strong> sonstige Selbstverwaltungsorgane der Wirtschaft. Die<br />

Träger müssen gemeinnützig sein, d.h. auf Gewinn verzichten.<br />

Konditionen<br />

Der Zuschuss beträgt bis zu 45% der förderfähigen Investitionskosten.<br />

Bei Kompetenzzentren ist eine höhere <strong>Förderung</strong> möglich.<br />

Antragannehmende Stelle<br />

<strong>Ministerium</strong> <strong>für</strong> Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft <strong>und</strong> Weinbau,<br />

Mainz; B<strong>und</strong>esamt <strong>für</strong> Wirtschaft <strong>und</strong> Ausfuhrkontrolle - Referat<br />

416 -, Frankfurter Straße 29-35, 65760 Eschborn/Ts.<br />

Rechtsgr<strong>und</strong>lage<br />

B<strong>und</strong>eshaushalt.<br />

1.3 <strong>Förderung</strong> <strong>von</strong> Einrichtungen der<br />

beruflichen Aus- oder Weiterbildung oder<br />

der beruflichen Rehabilitation<br />

Förderfähige Maßnahmen<br />

Leistungen können erbracht werden<br />

1. <strong>für</strong> den Aufbau, die Erweiterung <strong>und</strong> die Ausstattung der Einrichtungen<br />

sowie der begleitenden Dienste, Internate, Wohnheime<br />

<strong>und</strong> Nebeneinrichtungen, die der beruflichen Bildung<br />

behinderter Menschen dienen, sowie<br />

2. Maßnahmen zur Entwicklung oder Weiterentwicklung <strong>von</strong><br />

Lehrgängen, Lehrprogrammen <strong>und</strong> Lehrmethoden zur beruflichen<br />

Bildung behinderter Menschen.<br />

Antragsberechtigte<br />

Träger <strong>von</strong> Einrichtungen der beruflichen Aus- oder Weiterbildung<br />

oder Einrichtungen der beruflichen Rehabilitation.<br />

Konditionen<br />

Die <strong>Förderung</strong> kann als Darlehen oder Zuschuss erfolgen, wenn<br />

dies <strong>für</strong> die Erbringung <strong>von</strong> anderen Leistungen der aktiven<br />

Arbeitsförderung erforderlich ist <strong>und</strong> die Träger sich in angemessenem<br />

Umfang an den Kosten beteiligen. In die <strong>Förderung</strong> <strong>von</strong><br />

Trägern <strong>von</strong> Einrichtungen der beruflichen Rehabilitation können<br />

nur Vorhaben einbezogen werden, die im Rahmen der überregionalen<br />

Planung mit dem B<strong>und</strong>esministerium <strong>für</strong> Ges<strong>und</strong>heit<br />

<strong>und</strong> Soziale Sicherung abgestimmt sind <strong>und</strong> bei deren Gestaltung<br />

<strong>und</strong> Durchführung der B<strong>und</strong>esagentur <strong>für</strong> Arbeit hinreichend<br />

Einfluss eingeräumt wird.<br />

Antragannehmende Stelle<br />

Örtlich zuständige Agentur <strong>für</strong> Arbeit<br />

Rechtsgr<strong>und</strong>lage<br />

§§ 248 ff des Sozialgesetzbuches – Drittes Buch – (SGB III) in der<br />

jeweils geltenden Fassung.


1.4 Zuschüsse aus Landesmitteln<br />

<strong>für</strong> Bau <strong>und</strong> Modernisierung<br />

<strong>von</strong> überbetrieblichen Berufsbildungsstätten<br />

Förderfähige Maßnahmen<br />

Einrichtung <strong>und</strong> Modernisierung <strong>von</strong> überbetrieblichen Berufsbildungsstätten,<br />

die der beruflichen Aus- <strong>und</strong> Weiterbildung dienen.<br />

Antragsberechtigte<br />

Juristische Personen des öffentlichen Rechts, wie Organisationen<br />

der Wirtschaft (z.B. Kammern) <strong>und</strong> kommunale Gebietskörperschaften<br />

(z.B. Städte).<br />

Gemeinnützige, juristische Personen des privaten Rechts (z.B.<br />

gemeinnützige Vereine, gemeinnützige GmbH).<br />

Konditionen<br />

Der Zuschuss beträgt in der Regel 10 bis 15% der Investitionskosten,<br />

wobei gr<strong>und</strong>sätzlich da<strong>von</strong> ausgegangen wird, dass sich der<br />

B<strong>und</strong> an der Finanzierung beteiligt.<br />

Antragannehmende Stelle<br />

<strong>Ministerium</strong> <strong>für</strong> Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft <strong>und</strong> Weinbau,<br />

Mainz.<br />

Rechtsgr<strong>und</strong>lage<br />

Fördergr<strong>und</strong>sätze des <strong>Ministerium</strong>s <strong>für</strong> Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft<br />

<strong>und</strong> Weinbau<br />

2. Zuschüsse zu den laufenden<br />

Kosten überbetrieblicher Aus<strong>und</strong><br />

Fortbildungsmaßnahmen<br />

2.1 Zuschüsse des B<strong>und</strong>es<br />

<strong>für</strong> überbetriebliche Ausbildungsmaßnahmen<br />

im Bereich des Handwerks<br />

Förderfähige Maßnahmen<br />

Die Maßnahmen müssen die Lehrlingsausbildung im Handwerk<br />

zur Anpassung an die technische Entwicklung ergänzen. Die<br />

Ausbildung muss nach den vom BMWi anerkannten Unterweisungsplänen<br />

erfolgen.<br />

Antragsberechtigte<br />

Handwerkskammern<br />

Konditionen<br />

Die Zuschüsse richten sich nach anerkannten Durchschnittskosten.<br />

Antragannehmende Stelle<br />

Zentralverband des Deutschen Handwerks, Berlin.<br />

<strong>Förderung</strong> der beruflichen Bildung<br />

Rechtsgr<strong>und</strong>lage<br />

Richtlinien des BMWA vom 11. Januar 2005.<br />

2.2 Zuschüsse aus Landesmitteln<br />

<strong>für</strong> überbetriebliche Ausbildungsmaßnahmen<br />

im Handwerk<br />

Förderfähige Maßnahmen<br />

Neben dem B<strong>und</strong> gewährt auch das Land Zuschüsse zu den Personal-<br />

<strong>und</strong> Sachkosten überbetrieblicher Ausbildungsmaßnahmen<br />

im Handwerk. Damit werden die <strong>von</strong> den Ausbildungsbetrieben<br />

zu zahlenden Lehrgangsgebühren verbilligt.<br />

Antragsberechtigte<br />

Handwerkskammern.<br />

Konditionen<br />

Die Landeszuschüsse werden als Festbeträge <strong>und</strong> St<strong>und</strong>enpauschalen<br />

gewährt.<br />

Stelle<br />

<strong>Ministerium</strong> <strong>für</strong> Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft <strong>und</strong> Weinbau,<br />

Mainz.<br />

Rechtsgr<strong>und</strong>lage<br />

Richtlinien des BMWA vom 11. Januar 2005.<br />

3. <strong>Förderung</strong> <strong>von</strong> Ausbildungsverbünden<br />

Förderfähige Maßnahmen<br />

Mit der <strong>Förderung</strong> <strong>von</strong> Ausbildungsverbünden soll Betrieben, die<br />

aufgr<strong>und</strong> ihres spezialisierten Produktions- oder Dienstleistungsprogramms<br />

nicht sämtliche Ausbildungsabschnitte der jeweiligen<br />

Ausbildungsordnung nach dem Berufsbildungsgesetz bzw. der<br />

Handwerksordnung selbst vermitteln können, die Möglichkeit<br />

eingeräumt werden, sich dennoch an der Ausbildung zu beteiligen.<br />

Die <strong>Förderung</strong> setzt voraus, dass bei der Gründung eines Ausbildungsverb<strong>und</strong>es<br />

im Jahre 2006 erstmalig ausgebildet wird. Früher<br />

gegründete Ausbildungsverbünde können nur bei zusätzlicher Ausbildung<br />

gefördert werden.<br />

Ein Ausbildungsverb<strong>und</strong> kann nur dann gefördert werden, wenn<br />

bestimmte Teile der betrieblichen Ausbildung <strong>von</strong> einem oder mehreren<br />

Verb<strong>und</strong>partnern (Betrieb, überbetriebliche Bildungseinrichtung)<br />

übernommen werden. Die Ausbildungsanteile müssen<br />

mindestens 3 Monate der gesamten Ausbildungsdauer betragen.<br />

Antragsberechtigte<br />

Gewerbliche Unternehmen <strong>und</strong> Angehörige freier Berufe, Ausbildungsvereine<br />

<strong>und</strong> Ausbildungsgesellschaften.<br />

Konditionen<br />

Die <strong>Förderung</strong> erfolgt als Festbetragsfinanzierung <strong>und</strong> beträgt<br />

2.500 EUR je Ausbildungsverhältnis im Ausbildungsverb<strong>und</strong>.<br />

61


Antragannehmende Stelle<br />

Kammern; Investitions- <strong>und</strong> Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB),<br />

Mainz.<br />

Rechtsgr<strong>und</strong>lage<br />

Verwaltungsvorschrift des <strong>Ministerium</strong>s <strong>für</strong> Wirtschaft, Verkehr,<br />

Landwirtschaft <strong>und</strong> Weinbau.<br />

4. ISB-Darlehen zur Schaffung <strong>von</strong> zusätzlichen<br />

Ausbildungsplätzen<br />

Förderfähige Maßnahmen<br />

Die Investitions- <strong>und</strong> Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) GmbH<br />

gewährt im Wege der Refinanzierung <strong>von</strong> Hausbanken bzw. Zentralinstituten<br />

zinsgünstige Darlehen an gewerbliche Unternehmen<br />

<strong>und</strong> Freiberufler mit Betriebsstätte in Rheinland-Pfalz, die zusätzliche<br />

Ausbildungsplätze schaffen <strong>und</strong> besetzen oder die durch Neubesetzung<br />

vorhandener Ausbildungsplätze ihren Gesamtbestand<br />

an Ausbildungsplätzen erhalten.<br />

Antragsberechtigte<br />

Folgende Fallgruppen können gefördert werden:<br />

– Unternehmen/Freiberufler mit bis zu 50 Beschäftigten<br />

– Unternehmen/Freiberufler mit bis zu 250 Beschäftigten, die<br />

sich binnen der letzten fünf Jahre vor Antragstellung selbstständig<br />

gemacht haben (Existenzgründer/Existenzsicherer).<br />

Die Übernahme bestehender Betriebe oder einer tätigen Beteiligung<br />

<strong>von</strong> mindestens 50 % am Firmenkapital gilt auch als<br />

Existenzgründung. Als Zeitpunkt der Existenzgründung gilt<br />

das Datum der Gewerbeanmeldung bzw. der Zeitpunkt der<br />

Niederlassung.<br />

Soweit eine Gewerbeanmeldung nicht erforderlich ist oder<br />

sofern zuvor das Gewerbe nur als Nebentätigkeit ausgeübt<br />

wurde, ist auf den Beginn der selbstständigen Vollexistenz<br />

abzustellen.<br />

– Unternehmen/Freiberufler mit bis zu 250 Beschäftigten, die<br />

einen Ausbildungsvertrag mit einer Person der folgenden<br />

Gruppen schließen:<br />

– Absolventen/Absolventinnen des schulischen Berufsvorbereitungsjahres<br />

oder gleichwertiger Maßnahmen der Berufsausbildungsförderung<br />

im Sinne des Berufsbildungsgesetzes;<br />

– Absolventen/Absolventinnen <strong>von</strong> Sonderschulen;<br />

– Absolventen/Absolventinnen <strong>von</strong> Hauptschulen mit mangelhaften<br />

Leistungen in Mathematik oder Deutsch <strong>und</strong> einem<br />

Notendurchschnitt schlechter als 3,5;<br />

– Teilnehmer/Teilnehmerinnen einer Einstiegsqualifizierung im<br />

Rahmen der Ausbildungsinitiative „Chancengarantie 2005“.<br />

– Unternehmen/Freiberufler (ohne Begrenzung der Beschäftigten),<br />

die einen Vertrag <strong>von</strong> mindestens einjähriger Dauer mit<br />

Auszubildenden schließen, die ihre Ausbildung in einem in<br />

Insolvenz befindlichen Unternehmen begonnen haben <strong>und</strong><br />

sie dort nicht fortsetzen können.<br />

– Für die Ermittlung der Beschäftigtenzahlen ist der Stichtag<br />

31.12.2005 maßgeblich. Dabei wird <strong>von</strong> so genannten Vollzeitäquivalenten<br />

ausgegangen, Teilzeitbeschäftigte werden<br />

62<br />

anteilig im Verhältnis der jährlichen Arbeitsst<strong>und</strong>en zu der<br />

Anzahl der Arbeitsst<strong>und</strong>en eines Vollzeitarbeitsplatzes berücksichtigt.<br />

Auszubildende sind bei der Ermittlung der Beschäftigtenzahlen<br />

nicht mit einzubeziehen. Die <strong>Förderung</strong> kann nur<br />

innerhalb einer Fallgruppe erfolgen.<br />

Zur Ermittlung der förderfähigen Ausbildungsplätze ist der<br />

Stichtag 31.12.2005 miteinander zu vergleichen.<br />

Konditionen<br />

Kreditbetrag: pro zusätzlichen Ausbildungsplatz bis zu 35 TEUR,<br />

pro erneuerten Ausbildungsplatz (förderfähig maximal ein erneuerter<br />

Ausbildungsplatz) bis zu 25 TEUR. Bei Existenzgründern <strong>und</strong><br />

Existenzsicherern gemäß Nr. 2.2. beträgt das Darlehen einheitlich<br />

bis zu 35 TEUR.<br />

Die Übernahme eines Auszubildenden aus einem insolventen<br />

Betrieb kann gefördert werden. Sofern die Lehrzeit kürzer als ein<br />

Jahr ist, beträgt das Darlehen max. 10.000 TEUR, ansonsten<br />

25.000 TEUR.<br />

Kreditlaufzeit: bis 31. Dezember 2011 bei bis zu zwei tilgungsfreien<br />

Jahren.<br />

Zinssatz: Der Zinssatz ist fest <strong>für</strong> die gesamte Kreditlaufzeit. Der<br />

jeweils aktuelle Zinssatz kann im Internet unter www.isb.rlp.de<br />

abgerufen werden.<br />

Auszahlung: 100 %.<br />

Haftungsfreistellung: Die Hausbank kann bei der ISB eine 50 %ige<br />

Haftungsfreistellung beantragten. Hierdurch erhöht sich der<br />

Zinssatz um 0,4 %-Punkte.<br />

Sollte das Darlehensvolumen > 75 TEUR betragen, ist parallel ein<br />

Bürgschaftsantrag an die ISB zu stellen (Haftungsfreistellung wird<br />

somit durch eine Bürgschaft ersetzt).<br />

Kumulierung: Eine <strong>Förderung</strong> der geschaffenen Ausbildungsplätze<br />

aus anderen Programmen (z. B. der Arbeitsagenturen) schließt eine<br />

<strong>Förderung</strong> nach dieser Richtlinie aus. Ausgenommen hier<strong>von</strong> ist<br />

das Programm des Landes zur <strong>Förderung</strong> <strong>von</strong> Ausbildungsverbünden.<br />

Antragannehmende Stelle<br />

Anträge <strong>für</strong> im Jahr 2006 begonnene Ausbildungsverhältnisse sind<br />

bis zum 31. Dezember 2006 über ein Kreditinstitut (Hausbank)<br />

an die Investitions- <strong>und</strong> Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB)<br />

GmbH, Mainz, zu richten. Die zuständige Kammer bestätigt die<br />

Richtigkeit der Angaben über die Ausbildungsplätze.<br />

Rechtsgr<strong>und</strong>lage<br />

Richtlinien der ISB<br />

5. Individuelle <strong>Förderung</strong> der beruflichen Bildung<br />

nach dem Sozialgesetzbuch (Drittes Buch SGB III)<br />

5.1 <strong>Förderung</strong> der Berufsausbildung<br />

Förderfähige Maßnahmen<br />

Betriebliche oder außerbetriebliche Erstausbildung im Sinne des


Berufsbildungsgesetzes, der Handwerksordnung oder des Seemannsgesetzes<br />

<strong>und</strong> Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen.<br />

Antragsberechtigte<br />

Jugendliche <strong>und</strong> junge Erwachsene, die die Voraussetzungen des<br />

§ 63 SGB III erfüllen.<br />

Leistungen<br />

Berufsausbildungsbeihilfe, Fahrtkosten, sonstigen Aufwendungen<br />

(in der Regel unter Anrechnung der Einkommen des Auszubildenden<br />

<strong>und</strong> seiner Eltern). Der Auszubildende wird bei betrieblicher<br />

<strong>und</strong> außerbetrieblicher Ausbildung in der Regel nur dann gefördert,<br />

wenn er außerhalb des Haushalts der Eltern oder eines Elternteils<br />

wohnt <strong>und</strong> die Ausbildungsstätte <strong>von</strong> der Wohnung der Eltern<br />

oder eines Elternteils aus nicht in angemessener Zeit erreichen kann.<br />

Antragsannehmende Stelle<br />

Örtlich zuständige Agentur <strong>für</strong> Arbeit<br />

Rechtsgr<strong>und</strong>lage<br />

§§ 59 ff. SGB III<br />

5.2 <strong>Förderung</strong> der Berufsausbildung<br />

benachteiligter Jugendlicher<br />

Förderfähige Maßnahmen<br />

Ausbildungsbegleitende Hilfen zur Unterstützung der betrieblichen<br />

Berufsausbildung <strong>von</strong> lernbeeinträchtigten <strong>und</strong> sozial benachteiligten<br />

Auszubildenden, wenn nur so mit einem Ausbildungserfolg<br />

gerechnet werden kann <strong>und</strong> die Maßnahmen über betriebs- <strong>und</strong><br />

ausbildungsübliche Inhalte hinausgehen. Sie umfassen Stützunterricht<br />

zum Abbau <strong>von</strong> Sprach- <strong>und</strong> Bildungsdefiziten <strong>und</strong> zur<br />

<strong>Förderung</strong> des Erlernens <strong>von</strong> Fachpraxis <strong>und</strong> Fachtheorie sowie<br />

sozialpädagogische Begleitung zur Sicherung des Ausbildungserfolges.<br />

Berufsbildung in einer außerbetrieblichen Einrichtung <strong>für</strong> lernbeeinträchtigte<br />

<strong>und</strong> sozial benachteiligte Auszubildende, denen nach<br />

der Teilnahme an berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen eine<br />

Ausbildungsstelle in einem Betrieb auch mit ausbildungsbegleitenden<br />

Hilfen nicht vermittelt werden kann. Nach dem ersten Jahr<br />

ist der Übergang in eine betriebliche Ausbildungsstelle anzustreben.<br />

Übergangshilfen außerhalb einer betrieblichen oder außerbetrieblichen<br />

Einrichtung zur Fortsetzung ausbildungsbegleitender Hilfen<br />

nach Abbruch einer Ausbildung in einem Betrieb oder in einer<br />

außerbetrieblichen Einrichtung bis zur Aufnahme einer weiteren<br />

Ausbildung zur Begründung oder Festigung eines Arbeitsverhältnisses.<br />

<strong>Förderung</strong>sbedürftige Auszubildende<br />

Lernbeeinträchtigte <strong>und</strong> sozial benachteiligte Auszubildende, die<br />

die Voraussetzungen des § 242 SGB III erfüllen.<br />

Leistungen (an Träger)<br />

Zuschüsse zur Ausbildungsvergütung zzgl. des Gesamtsozialversi-<br />

<strong>Förderung</strong> der beruflichen Bildung<br />

cherungsbeitrages <strong>und</strong> des Beitrages zur Unfallversicherung, Maßnahmekosten<br />

<strong>und</strong> sonstige Kosten.<br />

Leistungen (an Teilnehmer/innen)<br />

Berufsausbildungsbeihilfe, Fahrtkosten, sonstige Aufwendungen<br />

(in der Regel unter Anrechnung der Einkommen des Auszubildenden<br />

bzw. seiner Eltern). Der Auszubildende wird bei betrieblicher<br />

<strong>und</strong> außerbetrieblicher Ausbildung in der Regel nur dann<br />

gefördert, wenn er außerhalb des Haushalts der Eltern oder eines<br />

Elternteils wohnt <strong>und</strong> die Ausbildungsstätte <strong>von</strong> der Wohnung<br />

der Eltern oder eines Elternteils aus nicht in angemessener Zeit<br />

erreichen kann.<br />

Antragannehmende Stelle<br />

Der Bedarf an Maßnahmen in der Benachteiligtenförderung wird<br />

<strong>von</strong> der Agentur <strong>für</strong> Arbeit festgestellt <strong>und</strong> in der Regel öffentlich<br />

ausgeschrieben. Potenzielle Träger können dann ein Angebot einreichen,<br />

das sich an der Leistungsbeschreibung der ausschreibenden<br />

Arbeitsagentur orientiert. Die Agentur <strong>für</strong> Arbeit entscheidet<br />

schließlich über den Zuschlag bzw. die Vergabe der Maßnahme.<br />

Maßnahmeteilnehmer stellen ihre Anträge bei der Agentur <strong>für</strong><br />

Arbeit, in deren Bezirk sie ihren Wohnsitz haben.<br />

Rechtsgr<strong>und</strong>lage<br />

§§ 235, 240-246 SGB III<br />

5.3 <strong>Förderung</strong><br />

der beruflichen Weiterbildung<br />

Förderfähige Maßnahmen<br />

Maßnahmen der beruflichen Weiterbildung, die durch das Arbeitsamt<br />

anerkannt sind.<br />

Antragsberechtigte<br />

Teilnehmer an Maßnahmen der beruflichen Weiterbildung, die<br />

die Voraussetzungen des Sozialgesetzbuches – Drittes Buch – (SGB<br />

III) erfüllen.<br />

Konditionen<br />

Unterhaltsgeld, Weiterbildungskosten (d.h. Lehrgangskosten, Fahrkosten,<br />

Kosten <strong>für</strong> auswärtige Unterbringung <strong>und</strong> Verpflegung,<br />

Kinderbetreuungskosten)<br />

Antragannehmende Stelle<br />

Zuständige Agentur <strong>für</strong> Arbeit, in deren Bezirk der Teilnehmer<br />

seinen Wohnsitz hat.<br />

Rechtsgr<strong>und</strong>lage<br />

§§ 77 ff. SGB III. Anordnung des Verwaltungsrates der B<strong>und</strong>esanstalt<br />

<strong>für</strong> Arbeit über die <strong>Förderung</strong> der beruflichen Weiterbildung<br />

in der jeweils geltenden Fassung.<br />

63


6. <strong>Förderung</strong> der beruflichen Aufstiegsfortbildung<br />

(„Meister-BAföG“)<br />

Förderbereich<br />

Durch das Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz (AFBG) wird die<br />

Teilnahme an Maßnahmen, die auf eine herausgehobene Berufstätigkeit<br />

über dem Niveau einer Facharbeiter, Gesellen oder<br />

Gehilfenprüfung oder eines Berufsfachschulabschlusses vorbereitet,<br />

finanziell unterstützt.<br />

Förderfähige Maßnahmen müssen bestimmte Kriterien wie z.B.<br />

eine abgeschlossen Erstausbildung in einem nach dem Berufsbildungsgesetz<br />

oder der Handwerksordnung anerkannten Beruf, die<br />

gezielte Vorbereitung auf eine öffentlich-rechtliche Fortbildungsprüfung<br />

erfüllen. Die förderfähige Fortbildungsmaßnahme muss<br />

mindestens 400 Unterrichtsst<strong>und</strong>en umfassen, die in einem<br />

bestimmten Zeitraum <strong>und</strong> in einer bestimmten Ausbildungsdichte<br />

stattfinden.<br />

Das Gesetz zur <strong>Förderung</strong> der beruflichen Aufstiegsfortbildung<br />

(AFBG) gilt gr<strong>und</strong>sätzlich <strong>für</strong> Fortbildungsmaßnahmen in allen<br />

Berufsbereichen <strong>und</strong> zwar unabhängig da<strong>von</strong>, in welcher Form<br />

diese durchgeführt wird (Vollzeit/Teilzeit/schulisch/außerschulisch/<br />

mediengestützt/Fernunterricht).<br />

Antragsberechtigte<br />

Handwerker/innen <strong>und</strong> andere Fachkräfte, die sich auf eine Prüfung<br />

zum/zur Handwerksmeister/in, Industriemeister/in, Techniker/in,<br />

Betriebswirt/in, Fach-Kaufmann/frau, Fachkrankenpfleger/<br />

in oder eine vergleichbare Qualifikation vorbereiten, können die<br />

<strong>Förderung</strong> beantragen.<br />

Förderleistungen:<br />

Die Teilnehmer an Vollzeitmaßnahmen erhalten einkommens- <strong>und</strong><br />

vermögensabhängige Leistungen zum Lebensunterhalt bis zu einer<br />

Höhe <strong>von</strong> 614 EUR pro Monat, da<strong>von</strong> 202 EUR als Zuschuss,<br />

der Rest als zinsgünstiges Bankdarlehen. Das Bankdarlehen erhöht<br />

sich <strong>für</strong> Verheiratete um 215 EUR <strong>und</strong> <strong>für</strong> jedes Kind um 179 EU<br />

pro Monat.<br />

Zur Finanzierung der Lehrgangs- <strong>und</strong> Prüfungsgebühren ist bei<br />

Vollzeit- <strong>und</strong> Teilzeitmaßnahmen ein einkommens- <strong>und</strong> vermögensunabhängiger<br />

Maßnahmebeitrag in Höhe der tatsächlich anfallenden<br />

Gebühren, höchstens aber 10 226 Euro vorgesehen.<br />

Dieser besteht aus einem Zuschuss in Höhe <strong>von</strong> 30,5%, im<br />

Übrigen aus einem zinsgünstigen Bankdarlehen. Die notwendigen<br />

Kosten der Anfertigung des Prüfungsstückes (sog. Meisterstück<br />

oder eine vergleichbare Prüfungsarbeit) werden bis zur Hälfte,<br />

höchstens bis zu einer Höhe <strong>von</strong> 1.534 EUR als zinsgünstiges<br />

Bankdarlehen gefördert.<br />

Für die notwendigen Kosten der Kinderbetreuung wird ein monatlicher<br />

Zuschuss in Höhe <strong>von</strong> bis zu 113 EUR gewährt.<br />

Während der Fortbildung <strong>und</strong> einer anschließenden Karenzzeit<br />

<strong>von</strong> zwei Jahren sind die Darlehen zins- <strong>und</strong> tilgungsfrei. Existenzgründern,<br />

die spätestens am Ende des dritten Jahres nach der<br />

Existenzgründung mindestens zwei Personen sozialversicherungspflichtig<br />

beschäftigen, <strong>von</strong> denen zumindest eine Person nicht nicht<br />

nur geringfügig beschäftigt sein darf, werden 66% des auf die<br />

Lehrgangs- <strong>und</strong> Prüfungsgebühren entfallenden Restdarlehens<br />

erlassen.<br />

64<br />

Antragannehmende Stelle<br />

Anträge nach dem AFBG sind in Rheinland-Pfalz bei den Ämtern<br />

<strong>für</strong> Ausbildungsförderung einzureichen, die bei den Landkreisen<br />

<strong>und</strong> kreisfreien Städten eingerichtet sind.<br />

Rechtsgr<strong>und</strong>lage<br />

Gesetz zur <strong>Förderung</strong> der beruflichen Aufstiegsfortbildung (AFBG)<br />

vom 23. April 1996 (BGBI. I S.623) in der derzeit gültigen Fassung<br />

7. <strong>Förderung</strong> <strong>von</strong> Qualifizierungsmaßnahmen<br />

im Rahmen des Europäischen Sozialfonds (ESF)<br />

Förderfähige Maßnahmen<br />

Die Mittel werden <strong>für</strong> Qualifizierungsmaßnahmen zur Entwicklung<br />

<strong>und</strong> Entlastung des Arbeitsmarktes <strong>und</strong> zur <strong>Förderung</strong> der<br />

Humanressourcen in Rheinland-Pfalz eingesetzt. Es erfolgt eine<br />

Projektförderung in den sechs ESF-Politikbereichen<br />

– Aktive <strong>und</strong> präventive Arbeitsmarktpolitik (zur <strong>Förderung</strong> der<br />

Beschäftigung)<br />

– Gesellschaft ohne Ausgrenzung<br />

– Berufliche <strong>und</strong> allgemeine Bildung, lebenslanges Lernen<br />

– Anpassungsfähigkeit <strong>und</strong> Unternehmergeist<br />

– Chancengleichheit <strong>von</strong> Frauen <strong>und</strong> Männern<br />

– Lokales Kapital <strong>für</strong> soziale Zwecke<br />

nach vorherigen Ausschreibungen, die turnusmäßig wiederholt<br />

werden.<br />

Antragsberechtigte<br />

Träger arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen, beispielsweise private<br />

Bildungsträger oder Gebietskörperschaften. Es erfolgt keine unmittelbare<br />

<strong>Förderung</strong> <strong>von</strong> Einzelpersonen.<br />

Konditionen<br />

Projektförderung bei der eine Zuwendung aus ESF-Mitteln bis zu<br />

maximal 45 Prozent der förderfähigen Gesamtkosten erfolgen kann<br />

(Fehlbedarfsfinanzierung).<br />

Antragannehmende Stelle<br />

Landesamt <strong>für</strong> Soziales, Jugend <strong>und</strong> Versorgung, Referat 63,<br />

Rheinallee 97-101, 55118 Mainz<br />

Rechtsgr<strong>und</strong>lage<br />

Verordnungen (EG) Nr. 1260 / 99 vom 21.06.1999 mit allgemeinen<br />

Bestimmungen über die Strukturfonds (Amtsblatt der EG L<br />

161 vom 26.06.1999, S.1 ff), Nr. 1784 / 99 vom 12.07.1999<br />

betreffend den Europäischen Sozialfonds (ABl. L 213, S. 5 ff), Nr.<br />

448 / 04 vom 10.03.2004 <strong>und</strong> Nr. 1685 / 2000 vom 28.07.2000<br />

mit Durchführungsbestimmungen hinsichtlich der Zuschussfähigkeit<br />

der Ausgaben (ABl. L 130, S. 30 ff).


<strong>Förderung</strong> internationaler Wirtschaftsbeziehungen<br />

1. Messeförderungsprogramm<br />

2. Exportgarantieprogramm<br />

3. Kooperationsvermittlung<br />

4. Exportkreditgarantien des B<strong>und</strong>es („Hermesdeckungen“)<br />

Ausfuhrgarantien <strong>und</strong> Ausfuhrbürgschaften des B<strong>und</strong>es<br />

1. Messeförderungsprogramm<br />

Förderfähige Maßnahmen<br />

Förderfähig ist die<br />

– Beteiligung an Gemeinschaftsständen des Landes Rheinland-<br />

Pfalz auf Messen im In- <strong>und</strong> Ausland,<br />

– Beteiligung an Produktpräsentationen <strong>und</strong> Kooperationsbörsen<br />

im Ausland, die vom Land Rheinland-Pfalz als förderungsfähige<br />

Gemeinschaftsveranstaltungen anerkannt werden,<br />

– einzelbetriebliche Teilnahme an Auslandsmessen, die im<br />

Handbuch „Trade Fair Guide Worldwide“ (Auslandsmessen)<br />

des Ausstellungs- <strong>und</strong> Messe-Ausschusses der Deutschen<br />

Wirtschaft e.V. (AUMA) aufgeführt sind oder vom Land als<br />

förderfähig anerkannt werden.<br />

Je Unternehmen können höchstens gefördert werden<br />

– drei Beteiligungen an Gemeinschaftsständen im Inland <strong>und</strong><br />

an Auslandsmessen im Grenzbereich (100 km) <strong>von</strong> Rheinland-<br />

Pfalz<br />

– drei Auslandsmessen innerhalb <strong>von</strong> fünf Jahren in Europa<br />

– drei Auslandsmessen innerhalb <strong>von</strong> fünf Jahren pro Land<br />

außerhalb Europas.<br />

Dabei können insgesamt maximal drei exportorientierte Messen<br />

innerhalb eines Jahres gefördert werden. Gleiche exportorientierte<br />

Messen können innerhalb <strong>von</strong> fünf Jahren maximal zweimal<br />

bezuschusst werden.<br />

Antragsberechtigte<br />

Kleine <strong>und</strong> mittlere Unternehmen, so weit sie weniger als 250<br />

Personen beschäftigen <strong>und</strong> einen Jahresumsatz <strong>von</strong> höchstens 50<br />

Mio EUR oder eine Jahresbilanzsumme <strong>von</strong> höchstens 43 Mio<br />

EUR haben.<br />

Sind größere Unternehmen zu einem Viertel oder mehr beteiligt,<br />

gilt das Unternehmen nicht als mittelständisch.<br />

Konditionen<br />

Die <strong>Förderung</strong> erfolgt durch Gewährung eines pauschalierten<br />

Zuschusses zu den Veranstaltungskosten.<br />

Der Zuschuss setzt sich zusammen aus einem vom Veranstaltungsort<br />

abhängigen Gr<strong>und</strong>betrag <strong>und</strong> einem standgrößenbezogenen<br />

Zuschlag. Der Gr<strong>und</strong>betrag sowie der Zuschlag sind im Einzelnen<br />

wie folgt festgesetzt:<br />

Gr<strong>und</strong>betrag <strong>für</strong> Messe- bzw. Veranstaltungskosten<br />

in Deutschland 250 EUR<br />

in Europa 500 EUR<br />

außerhalb Europas 1000 EUR<br />

Bei Auslandsmessen im Grenzbereich (100 km) <strong>von</strong> Rheinland-<br />

Pfalz reduziert sich der Gr<strong>und</strong>betrag auf 250 EUR.<br />

<strong>Förderung</strong> internationaler Wirtschaftsbeziehungen<br />

Zuschlag zur angemieteten Fläche bei Gemeinschaftsständen bzw.<br />

-veranstaltungen<br />

außerhalb Europas 250 EUR/m 2<br />

innerhalb Europas 150 EUR/m 2<br />

bei den Messebeteiligungen<br />

außerhalb Europas 100 EUR/m 2<br />

innerhalb Europas 50 EUR/m 2<br />

Der Gr<strong>und</strong>betrag <strong>und</strong> der Zuschlag dürfen zusammen nur 50%<br />

der Veranstaltungskosten, höchstens jedoch 7.500 EUR, im Rahmen<br />

der Gemeinschaftsvorhaben höchstens 10.000 EUR betragen.<br />

Die Anträge müssen spätestens am Tag vor dem Veranstaltungsbeginn<br />

bei der ISB GmbH unter Verwendung des dort erhältlichen<br />

Antragsformulars eingegangen sein.<br />

Antragannehmende Stelle<br />

Investitions- <strong>und</strong> Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) GmbH,<br />

Ressort 3, Holzhofstraße 4, 55116 Mainz, Tel.: 06131/985-0, Fax:<br />

06131/985-399, E-Mail: isb-messe@isb.rpl.de<br />

Rechtsgr<strong>und</strong>lage<br />

Verwaltungsvorschrift des <strong>Ministerium</strong>s <strong>für</strong> Wirtschaft, Verkehr,<br />

Landwirtschaft <strong>und</strong> Weinbau vom 17. Februar 2005.<br />

2. Exportgarantieprogramm<br />

Förderfähige Maßnahmen<br />

Um mittelständischen Unternehmen den Zugang zu internationalen<br />

Märkten zu erleichtern <strong>und</strong> deren Leistungskraft <strong>und</strong><br />

Wettbewerbsfähigkeit zu steigern, übernimmt die ISB Rückgarantien<br />

<strong>für</strong> Gewährleistungen der Hausbanken im Rahmen <strong>von</strong><br />

Auslandsgeschäften.<br />

Es werden Rückgarantien <strong>für</strong> Bietungs-, Anzahlungs-, Lieferungs-,<br />

Leistungsgarantien <strong>und</strong> ähnliche Gewährleistungen, die<br />

<strong>von</strong> den Hausbanken der Antragsteller im Rahmen <strong>von</strong> Auslandsaufträgen<br />

übernommen werden, gefördert. Neben den Hausbanken<br />

können auch Versicherungsunternehmen die Rückgarantien in<br />

Anspruch nehmen. Eine Ausfallgarantie kann nur herausgelegt<br />

werden, wenn deren Übernahme in Übereinstimmung steht mit<br />

dem gesetzlichen Auftrag der ISB <strong>und</strong> insbesondere der Verbesserung<br />

<strong>und</strong> Stärkung der mittelständischen Wirtschaftsstruktur in<br />

Rheinland-Pfalz dient.<br />

Antragsberechtigte<br />

Mittelständische Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft <strong>und</strong><br />

Angehörige der Freien Berufe mit Sitz in Rheinland-Pfalz. Der<br />

Jahresumsatz (Konzernumsatz) der Antragsteller darf in der Regel<br />

150 Mio. EUR nicht überschreiten<br />

Konditionen<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich werden bis zu 50 % des Gegenwertes der <strong>von</strong> der<br />

Hausbank/Versicherungsgesellschaft zu stellenden Gewährleistung<br />

übernommen.<br />

Für die Rückgarantie gilt ein Höchstbetrag <strong>von</strong> 1,5 Mio. Euro.<br />

Die Rückgarantien werden in Euro übernommen.<br />

65


Es werden folgende Entgelte berechnet:<br />

– einmaliges Bearbeitungsentgelt 1% der beantragten Rückgarantiesumme,<br />

höchstens 10.000 EUR.<br />

– laufendes Entgelt p.a. <strong>von</strong> 1% bis 2% des Rückgarantiebetrages<br />

Antragannehmende Stelle<br />

Die Antragstellung erfolgt mit dem Vordruck „Antrag auf Übernahme<br />

einer Ausfallbürgschaft / Exportgarantie“ bei der Hausbank/<br />

Versicherungsgesellschaft.<br />

Rechtsgr<strong>und</strong>lage<br />

Allgemeine Garantiebedingungen der Investitions- <strong>und</strong> Strukturbank<br />

Rheinland-Pfalz (ISB) GmbH, Mainz<br />

3. Kooperationsvermittlung<br />

Kontaktstellen<br />

Das <strong>Ministerium</strong> <strong>für</strong> Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft <strong>und</strong><br />

Weinbau unterhält weltweit zahlreiche „Kontaktstellen <strong>für</strong> die<br />

rheinland-pfälzische Wirtschaft“. Eine der wichtigsten Dienstleistungen<br />

dieser Einrichtungen ist das kostenlose Erstkontaktgespräch<br />

<strong>für</strong> rheinland-pfälzische Unternehmen, die Informationen über die<br />

Rahmenbedingungen einer Investition oder Kooperation <strong>für</strong> den<br />

jeweiligen Zielmarkt benötigen.<br />

Erste Fragen zu rechtlichen <strong>und</strong> steuerlichen Aspekten, zum Aufbau<br />

<strong>von</strong> Vertriebsstrukturen, zu Marketingmaßnahmen, zu Marktchancen<br />

bzw. zur Zielgruppenidentifikation, zu Problemen bei der<br />

Qualitäts-kontrolle <strong>und</strong> der Mitarbeitersuche oder zu der Auswahl<br />

eines geeigneten Kooperationspartners in dem jeweiligen Zielland<br />

werden beantwortet. Auf Gr<strong>und</strong> ihrer Präsenz vor Ort sind die<br />

Kontaktstellen stets über aktuelle wirtschaftliche <strong>und</strong> rechtliche<br />

Entwicklungen in dem jeweiligen Land informiert <strong>und</strong> können so<br />

geeignetes Informationsmaterial zur Verfügung stellen.<br />

Kontaktstellen sind <strong>für</strong> folgende Zielmärkte eingerichtet:<br />

Bulgarien<br />

VR China<br />

Japan<br />

Kroatien<br />

Makedonien<br />

Polen<br />

Rumänien<br />

Russland<br />

Serbien, Montenegro, Bosnien-Herzegowina<br />

Slowakei<br />

Tschechien<br />

Türkei<br />

Ungarn<br />

USA<br />

Mittel- <strong>und</strong> Osteuropazentrum Rheinland-Pfalz (MOEZ)<br />

Baltisches Informationsbüro<br />

Das Mittel- <strong>und</strong> Osteuropazentrum stellt staatlichen oder privaten<br />

Handels- <strong>und</strong> Wirtschaftsförderungsorganisationen moderne, voll<br />

ausgestattete Büroräume <strong>für</strong> eine Anfangsphase kostenfrei oder<br />

gegen geringe Kostenbeteiligung als Voll- oder Teilzeitrepräsentanz<br />

oder zur gelegentlichen Nutzung zur Verfügung (office-sharinq).<br />

Unternehmen können sich in direkt benachbarten Räumlichkeiten<br />

mit Zugang zum MOEZ zu günstigen Konditionen einmieten.<br />

66<br />

Darüber hinaus sind im Mittel- <strong>und</strong> Osteuropazentrum auch<br />

Estland, Lettland <strong>und</strong> Litauen mit Repräsentanten der Wirtschaftsförderung<br />

vertreten. Ziel ist eine Intensivierung des bilateralen<br />

Handels mit diesen Ländern <strong>und</strong> der Ausbau der Zusammenarbeit,<br />

beispielsweise in Form <strong>von</strong> Kooperationen, Patent- <strong>und</strong> Lizenzabkommen,<br />

<strong>Technologie</strong>transfer oder Joint Ventures.<br />

Adressen<br />

<strong>Ministerium</strong> <strong>für</strong> Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft <strong>und</strong> Weinbau<br />

Rheinland-Pfalz, Referat Außen-wirtschaft, Messen, Kooperation<br />

mit den mittel- <strong>und</strong> osteuropäischen Staaten, Stiftsstraße 9, 55116<br />

Mainz, Tel.: 06131/16 2238, Fax: 06131/16 17 2238, E-Mail:<br />

angelika.rossner@mwvlw.rlp.de<br />

Mittel- <strong>und</strong> Osteuropazentrum Rheinland-Pfalz (MOEZ),<br />

Gebäude 890, 55483 Hahn-Flughafen, Tel. 06543/509-431, Fax:<br />

06543/509-440, e-Mail: info@moez-rlp.de<br />

4. Exportkreditgarantien des B<strong>und</strong>es<br />

(„Hermesdeckungen“)<br />

Förderfähige Maßnahmen<br />

Der B<strong>und</strong> kann zur <strong>Förderung</strong> der deutschen Ausfuhr durch<br />

Absicherung der wirtschaftlichen <strong>und</strong> politischen Risiken bei<br />

Ausfuhrgeschäften mit privaten <strong>und</strong> öffentlichen Käufern u. a. die<br />

folgenden Gewährleistungen übernehmen:<br />

1. Fabrikationsrisikogarantien <strong>und</strong> -bürgschaften zugunsten<br />

deutscher Exporteure zur Deckung der vor Versand der Ware<br />

entstehenden Risiken.<br />

2. Ausfuhrgarantien <strong>und</strong> -bürgschaften zugunsten deutscher<br />

Exporteure zur Deckung der nach Versand der Ware entstehenden<br />

Risiken.<br />

3. Finanzkreditgarantien <strong>und</strong> -bürgschaften zugunsten <strong>von</strong><br />

Kreditinstituten <strong>für</strong> Darlehensforderungen gegenüber ausländischen<br />

Bestellern, sofern die Darlehen an Ausfuhrgeschäfte<br />

deutscher Exporteure geb<strong>und</strong>en sind.<br />

Antragsberechtigte<br />

Deutsche Exporteure bzw. deutsche <strong>und</strong> ausländische Kreditinstitute<br />

Konditionen<br />

– Der Garantie- bzw. Bürgschaftsnehmer ist in jedem Fall mit<br />

einer bestimmten Quote am Ausfall selbst beteiligt. Seine<br />

Selbstbeteiligung beträgt mindestens 5 bis 15 % des Ausfalls<br />

je nach Risikoart.<br />

– Alle Deckungsformen werden nur gegen Entrichtung <strong>von</strong><br />

Bearbeitungsentgelten sowie Entgelten <strong>für</strong> die Übernahme der<br />

Deckungen gewährt.<br />

Antragannehmende Stelle<br />

Ihr Ansprechpartner <strong>für</strong> allgemeine Fragen zu den Exportkreditgarantien<br />

ist die Euler Hermes Kreditversicherungs-AG,<br />

Öffentlichkeitsarbeit Exportkreditgarantien, Friedensallee 254,<br />

22763 Hamburg, Tel.: 040 / 88 34 - 91 92, Fax: 040 / 88 34 - 91<br />

75, E-Mail: info@exportkreditgarantien.de<br />

Rechtsgr<strong>und</strong>lage<br />

Merkblätter <strong>und</strong> Bedingungen, veröffentlicht


Gemeinsame Agrarpolitik (GAP)<br />

Der Europäische Agrarministerrat hat am 26. Juni 2003 in Luxemburg<br />

eine der weit reichendsten Reformen der Marktordnungen<br />

der GAP („1. Säule“) beschlossen <strong>und</strong> einen Systemwechsel<br />

eingeleitet.<br />

In einem zweiten Reformpaket zu den Gemeinsamen Marktorganisationen<br />

u. a. <strong>für</strong> Tabak <strong>und</strong> Hopfen im April 2004 sowie <strong>für</strong><br />

Zucker im Februar 2005 hat der Rat die Neuausrichtung der GAP<br />

auch auf diese Erzeugnisse übertragen.<br />

Für Wein hat die Europäische Kommission ihre Reformvorschläge<br />

am 22. Juni 2006 vorgelegt, so dass <strong>für</strong> 2007 eine neue EU-Weinmarktordnung<br />

zu erwarten ist. Schließlich wird das gesamte<br />

Reformpaket durch eine Reform der Marktordnung <strong>für</strong> Obst <strong>und</strong><br />

Gemüse abger<strong>und</strong>et werden.<br />

Folgende Maßnahmen wurden damit <strong>von</strong> der Produktion „entkoppelt“<br />

<strong>und</strong> können seit dem Jahr 2005 nicht mehr einzeln beantragt<br />

werden: Flächenprämien, Sonderprämien Rindfleisch, Mutterkuhprämien,<br />

Schlachtprämien, Extensivierungszuschläge, Mutterschaf<strong>und</strong><br />

Ziegenprämie sowie die Milchprämie. Anstelle der vorgenannten<br />

Prämienzahlungen, die eine Erzeugung der jeweiligen Produkte<br />

(z.B. Getreide) zur Voraussetzung hatten, wurde eine <strong>von</strong> der<br />

eigentlichen Erzeugung produkt unabhängige Betriebsprämie<br />

eingeführt, in die auch die Ausgleichszahlungen <strong>für</strong> Zucker<br />

aufgenommen wurden.<br />

Die wesentlichen Elemente der GAP-Reform sind<br />

– die weitgehende Entkopplung der Direktzahlungen <strong>von</strong> der<br />

Produktion,<br />

– eine Cross Compliance-Regelung („verbindliche Auflagen“),<br />

welche die Direktzahlungen an die Einhaltung <strong>von</strong> Umwelt-,<br />

Tierschutz- <strong>und</strong> Lebensmittelsicherheitsstandards<br />

bindet,<br />

– der Abbau <strong>von</strong> Markteingriffen (z.B. durch Abbau <strong>von</strong> Interventionsmengen<br />

<strong>und</strong> Interventionspreisen bei Milch),<br />

– Stärkung der <strong>Förderung</strong> der Entwicklung des ländlichen<br />

Raums durch eine Kürzung der Direktzahlungen <strong>und</strong><br />

Umschichtung der Mittel in die Entwicklungsprogramme <strong>für</strong><br />

den ländlichen Raum (sog. Modulation) sowie<br />

– ein Finanzmechanismus zur Einhaltung der Ausgabenobergrenzen.<br />

Auch <strong>für</strong> die Agrarstruktur- <strong>und</strong> ländliche Entwicklungspolitik („2.<br />

Säule“ der GAP) wurden 2005 die Weichen neu gestellt. Am 20.<br />

September 2005 hat der Agrarministerrat mit der ELER-Verordnung<br />

(Verordnung (EG) Nr. 1698/2005 des Rates über die <strong>Förderung</strong><br />

der Entwicklung des ländlichen Raums durch den Europäischen<br />

Landwirtschaftsfonds <strong>für</strong> die Entwicklung des ländlichen<br />

Raums) eine neue Rechtsgr<strong>und</strong>lage <strong>für</strong> den Förderzeitraum 2007<br />

bis 2013 geschaffen. Sie wird in Rheinland-Pfalz durch das<br />

Entwicklungsprogramm „PAUL“ (Programm „Agrarbusiness,<br />

UmweltMaßnahmen, Landentwicklung“) umgesetzt werden.<br />

Agrarförderung<br />

67


Gemeinschaftsaufgabe<br />

„Verbesserung der Agrarstruktur<br />

<strong>und</strong> des Küstenschutzes“ (GAK)<br />

Förderziel<br />

Zur Verbesserung der Agrarstruktur <strong>und</strong> des Küstenschutzes werden<br />

in der Gemeinschaftsaufgabe im Sinne des Artikels 91 a des Gr<strong>und</strong>gesetzes<br />

in Rheinland-Pfalz Maßnahmen umgesetzt, die insbesondere<br />

der Sicherung einer flächendeckenden, wettbewerbsfähigen<br />

<strong>und</strong> marktorientierten Land- <strong>und</strong> Weinwirtschaft dienen, die<br />

nachhaltig <strong>und</strong> Ressourcen schonend wirtschaftet sowie hochwertige<br />

Nahrungsmittel erzeugt. Dabei werden insbesondere<br />

folgende Ziele verfolgt:<br />

– Verbesserung der Produktions- <strong>und</strong> Arbeitsbedingungen der<br />

Land- <strong>und</strong> Forstwirtschaft einschließlich der Umnutzung der<br />

Bausubstanz land- <strong>und</strong> forstwirtschaftlicher Betriebe,<br />

– Neuordnung des ländlichen Gr<strong>und</strong>besitzes <strong>und</strong> Gestaltung<br />

des ländlichen Raums einschließlich der Sicherung eines<br />

nachhaltig leistungsfähigen Naturhaushaltes sowie wasserwirtschaftlicher<br />

<strong>und</strong> kulturbautechnischer Maßnahmen sowie<br />

– Verbesserung der Marktstruktur in der Land-, Fisch- <strong>und</strong><br />

Forstwirtschaft.<br />

Fördermittel<br />

Die GAK-Mittel werden zu 60 % vom B<strong>und</strong> <strong>und</strong> 40 % vom Land<br />

aufgebracht.<br />

Die B<strong>und</strong>es- <strong>und</strong> Landesmittel werden ggf. durch Mittel des europäischen<br />

Ausrichtungs- <strong>und</strong> Garantiefonds <strong>für</strong> die Landwirtschaft<br />

(EAGFL) kofinanziert.<br />

Fördergebiete<br />

Die Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur <strong>und</strong><br />

des Küstenschutzes“ wird gr<strong>und</strong>sätzlich in ganz Rheinland-Pfalz<br />

angeboten, kommt aber in erster Linie den ländlichen Regionen<br />

zugute.<br />

Maßnahmenbereiche<br />

Die einzelnen Maßnahmen der GAK sind in folgenden Förderbereichen<br />

zusammengefasst:<br />

a) Verbesserung der ländlichen Struktur<br />

<strong>Förderung</strong> der integrierten ländlichen Entwicklung (<strong>Förderung</strong><br />

<strong>von</strong> integrierten ländlichen Entwicklungskonzepten,<br />

Regionalmanagement, der Dorferneuerung, <strong>von</strong> Infrastrukturmaßnahmen<br />

(landwirtschaftlicher Wegebau), der ländlichen<br />

Bodenordnung (Flurbereinigung, freiwilliger Land- <strong>und</strong> Nutzungstausch),<br />

<strong>von</strong> Maßnahmen land- <strong>und</strong> forstwirtschaftlicher<br />

Betriebe zur Umnutzung ihrer Bausubstanz) <strong>und</strong> <strong>Förderung</strong><br />

wasserwirtschaftlicher <strong>und</strong> kulturbautechnischer Maßnahmen<br />

einschließlich <strong>Förderung</strong> der Beregnung.<br />

b) Verbesserung der Produktions- <strong>und</strong> Vermarktungsstrukturen<br />

<strong>Förderung</strong> einzelbetrieblicher Investitionen landwirtschaftlicher<br />

Betriebe (Agrarinvestitionsförderungsprogramm), Junglandwirteförderung,<br />

<strong>Förderung</strong> einzelbetrieblicher Managementsysteme<br />

<strong>und</strong> <strong>Förderung</strong> der Verbesserung der Verarbeitungs-<br />

<strong>und</strong> Vermarktungsstrukturen <strong>für</strong> landwirtschaftliche<br />

Erzeugnisse.<br />

68<br />

c) nachhaltige Landbewirtschaftung<br />

Gewährung der Ausgleichszulage in den <strong>von</strong> der Natur benachteiligten<br />

Regionen, <strong>Förderung</strong> einer markt- <strong>und</strong> standortangepassten<br />

Landbewirtschaftung.<br />

d) <strong>Förderung</strong> forstwirtschaftlicher Maßnahmen<br />

Waldbauliche Maßnahmen, forstwirtschaftlicher Wegebau,<br />

Maßnahmen aufgr<strong>und</strong> neuartiger Waldschäden, Erstaufforstung.<br />

e) Sonstige Maßnahmen<br />

<strong>Förderung</strong> der Leistungsprüfungen der Kontrollringe in der<br />

tierischen Erzeugung, insbesondere Ertrags- <strong>und</strong> Qualitätskontrollen.


1. Agrarinvestitionsförderungsprogramm (AFP)<br />

1.1 Große Investitionen<br />

<strong>Förderung</strong>szweck:<br />

Unterstützung einer wettbewerbsfähigen, nachhaltigen, umweltschonenden,<br />

tiergerechten <strong>und</strong> multifunktionalen Landwirtschaft<br />

durch investive Maßnahmen insbesondere zur Verbesserung des<br />

Einkommens <strong>und</strong> der Lebens-, Arbeits- <strong>und</strong> Produktionsbedingungen.<br />

<strong>Förderung</strong>sgegenstand:<br />

Betriebsnotwendige Investitionen, um<br />

– die betrieblichen Produktionsbedingungen zu verbessern,<br />

– besondere Anforderungen an die Landwirtschaft zu erfüllen<br />

(z.B. in den Bereichen Verbesserung der natürlichen Umweltbedingungen,<br />

ökologischer Landbau, besonders tiergerechte<br />

Haltungsformen <strong>und</strong> Verbraucherschutz),<br />

– einkommenskombinatorische Erwerbstätigkeiten im landwirtschaftlichen<br />

<strong>und</strong> landwirtschaftsnahen Bereich zu verstärken.<br />

Zu den förderungsfähigen Gegenständen zählen:<br />

– bauliche Maßnahmen (Neubau, Umbau, Ausbau, Modernisierung,<br />

Sanierung):<br />

– in Viehstallungen einschließlich Dung- <strong>und</strong> Futterlagerung<br />

<strong>und</strong> in sonstigen Wirtschaftsgebäuden,<br />

– in den Betriebszweigen Pensionstierhaltung, Direktvermarktung<br />

selbsterzeugter landwirtschaftlicher Produkte,<br />

Urlaub auf dem Bauernhof, Freizeit <strong>und</strong> Erholung, haus<strong>und</strong><br />

landwirtschaftliche Dienstleistungen sowie regenerative<br />

Energieerzeugung,<br />

– im Obst- <strong>und</strong> Gemüsebau zur Errichtung <strong>von</strong> Brunnen<br />

(einschließlich zweckentsprechendem Gebäude), Wasserrückhaltebecken<br />

<strong>und</strong> Wasserverteilsystemen;<br />

– Maschinen, Geräte <strong>und</strong> technische Einrichtungen:<br />

– in den förderfähigen Wirtschaftsgebäuden (immobiles<br />

Inventar),<br />

– <strong>für</strong> die Flächenbewirtschaftung eingesetzte Geräte, die zur<br />

ökologischen Ausrichtung der landwirtschaftlichen Produktion<br />

beschafft <strong>und</strong> angemessen ausgelastet werden (wie z.B.<br />

Geräte zur bodennahen Flüssigmistausbringung oder<br />

direkten Flüssigmisteinarbeitung, Exaktstreuaggregate zur<br />

Festmistausbringung, Unterstock-Bodenbearbeitungsgeräte,<br />

umweltschonende Pflanzenschutzmittelausbringung<br />

im Obst- <strong>und</strong> Weinbau, Maschinen <strong>und</strong> variable Mechanisierungssysteme<br />

zur Weinbausteillagenbewirtschaftung),<br />

– Kauf betriebsnotwendiger Wirtschaftsgebäude (nur in begründeten<br />

Einzelfällen),<br />

– im erheblichen öffentlichen Interesse liegende Verlegung des<br />

Betriebs oder wesentlicher Betriebsteile in den Außenbereich<br />

<strong>von</strong> Gemeinden (Teilaussiedlung).<br />

Zuwendungsempfänger:<br />

Unternehmen der Landwirtschaft (unabhängig <strong>von</strong> der Rechtsform)<br />

im Sinne des Alterssicherungsgesetzes <strong>für</strong> Landwirte in der<br />

Hand natürlicher <strong>und</strong> juristischer Personen, deren Geschäfts-<br />

Agrarförderung<br />

tätigkeit zu wesentlichen Teilen (mehr als 25 % der Umsatzerlöse)<br />

darin besteht, durch Bodenbewirtschaftung oder mit Bodenbewirtschaftung<br />

verb<strong>und</strong>ener Tierhaltung pflanzliche oder tierische<br />

Erzeugnisse zu gewinnen.<br />

Zuwendungsvoraussetzungen:<br />

– berufliche Qualifikation des Betriebsleiters (bestandene<br />

Abschlussprüfung in einem Agrarberuf <strong>und</strong> erfolgreicher<br />

Abschluss einer landwirtschaftlichen oder ländlich-hauswirtschaftlichen<br />

Fachschule oder eine gleichwertige Berufsbildung<br />

mit Befähigung zur ordnungsgemäßen Betriebsbewirtschaftung),<br />

– Summe der positiven Einkünfte je Jahr (Prosperitätsgrenze)<br />

höchstens 90.000 EUR bei Ledigen <strong>und</strong> höchstens 120.000<br />

EUR bei Ehegatten (bei Personengesellschaften <strong>und</strong><br />

juristischen Personen <strong>für</strong> jeden Gesellschafter <strong>und</strong> seinen<br />

Ehegatten),<br />

– Erfüllung der jeweils geltenden Mindestvoraussetzungen in<br />

Bezug auf Umwelt, Hygiene <strong>und</strong> Tierschutz im landwirtschaftlichen<br />

Unternehmen,<br />

– Viehbesatz des landwirtschaftlichen Unternehmens maximal<br />

2 Großvieheinheiten je Hektar selbstbewirtschafteter landwirtschaftlicher<br />

Nutzfläche (mit Abschluss viehhaltungsbezogener<br />

Investitionen),<br />

– Vorlage eines Investitionskonzepts zum Nachweis der Wirtschaftlichkeit<br />

des Unternehmens <strong>und</strong> der durchzuführenden<br />

Investitionsmaßnahmen sowie der Finanzierbarkeit der<br />

Investitionen,<br />

– erfolgreiche bisherige Betriebsbewirtschaftung <strong>und</strong> angemessene<br />

bereinigte Eigenkapitalbildung, nachweislich durch<br />

Vorlage <strong>von</strong> gr<strong>und</strong>sätzlich drei Buchführungsjahresabschlüssen<br />

(Vorwegbuchführung),<br />

– Verpflichtung zur Buchführung (BMVEL-Jahresabschlüsse)<br />

<strong>für</strong> mindestens 10 Jahre ab dem Zeitpunkt der Bewilligung<br />

(Auflagenbuchführung).<br />

Umfang <strong>und</strong> Höhe der <strong>Förderung</strong>1 :<br />

Das zuwendungsfähige Investitionsvolumen beträgt mindestens<br />

50.000 EUR <strong>und</strong> höchstens 1,25 Mio. EUR.<br />

Folgende <strong>Förderung</strong>smittel können gewährt werden:<br />

– bei Baumaßnahmen zur Erfüllung besonderer umwelt- <strong>und</strong><br />

tierschützender Anforderungen an die Landwirtschaft <strong>und</strong> zur<br />

<strong>Förderung</strong> einkommenskombinatorischer Erwerbstätigkeiten<br />

(Diversifizierung) ein einmaliger Zuschuss in Höhe <strong>von</strong> 10<br />

% des zuwendungsfähigen baulichen Investitionsvolumens,<br />

maximal 30.000 EUR,<br />

– Erschließungskostenzuschuss (nur bei Aussiedlungsmaßnahmen)<br />

bis zu 21.000 EUR, z.B. <strong>für</strong> Wegebau, Abwasserbeseitigung,<br />

Anschluss an die Energie- <strong>und</strong> Wasserversorgung<br />

<strong>und</strong> das Fernsprechnetz,<br />

– Zinsverbilligung <strong>von</strong> bis zu 5 % <strong>für</strong> zuwendungsfähige<br />

Kapitalmarktdarlehen <strong>für</strong> folgendes Darlehensvolumen:<br />

1 Kofinanzierung aus Mitteln des EAGFL, Abteilung Garantie,<br />

<strong>und</strong> der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur<br />

<strong>und</strong> des Küstenschutzes“<br />

69


70<br />

– bis zu 200.000 EUR je betriebsnotwendiger Arbeitskrafteinheit<br />

(AK) <strong>für</strong> die ersten zwei betriebsnotwendigen<br />

AK <strong>und</strong> darüber hinaus<br />

– bis zu 85.000 EUR je betriebsnotwendiger AK <strong>für</strong> jede<br />

weitere betriebsnotwendige AK.<br />

Die Dauer der Zinsverbilligung beträgt bei Immobilien bis<br />

zu 20 Jahre <strong>und</strong> bei sonstigen Investitionen (wie z.B.<br />

Maschinen <strong>und</strong> Geräte) bis zu 10 Jahre.<br />

Die Zinsverbilligung kann <strong>für</strong> dasjenige zuwendungsfähige<br />

Investitionsvolumen gewährt werden, das die Summe des<br />

Baukosten- <strong>und</strong> Erschließungskostenzuschusses überschreitet.<br />

Die Zinsverbilligung wird als einmaliger abgezinster Zuschuss<br />

gewährt, bei 20-jährigen Immobiliendarlehen bis zu 30 %<br />

<strong>und</strong> bei 10-jährigen Inventardarlehen bis zu 20 % des<br />

zuwendungsfähigen Kapitalmarktdarlehens.<br />

Junglandwirte/-innen können bei einem baulichen<br />

zuwendungsfähigen Investitionsvolumen (bauliches ZIV) <strong>von</strong><br />

mindestens 50.000 EUR zusätzlich einen einmaligen investiven<br />

Zuschuss <strong>von</strong> bis zu 10 % des baulichen ZIV, maximal<br />

20.000 EUR je Person <strong>und</strong> Unternehmen, erhalten.<br />

Antragsfrist:<br />

Keine.<br />

Bearbeitende Stelle(n):<br />

Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR) Mosel, Abteilung<br />

Einzelbetriebliche <strong>Förderung</strong> <strong>und</strong> Marktförderung, mit<br />

Dienstsitzen in Bernkastel-Kues, Mayen <strong>und</strong> Neustadt a.d.W.<br />

(Bewilligungsbehörde).<br />

Rechtsgr<strong>und</strong>lage(n):<br />

Verwaltungsvorschrift des <strong>Ministerium</strong>s <strong>für</strong> Wirtschaft, Verkehr,<br />

Landwirtschaft <strong>und</strong> Weinbau über die <strong>Förderung</strong> <strong>von</strong> einzelbetrieblichen<br />

Investitionen in der Landwirtschaft (Einzelbetriebliches<br />

<strong>Förderung</strong>sprogramm – EFP vom 26. November<br />

2004 (MinBl. 2005 S. 63) in der jeweils geltenden Fassung.<br />

Gesetz über die Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der<br />

Agrarstruktur <strong>und</strong> des Küstenschutzes“ in der Fassung der<br />

Bekanntmachung vom 21. Juli 1988 (BGBl. I S. 1055) in der<br />

jeweils geltenden Fassung <strong>und</strong> in Verbindung mit dem jeweils<br />

gültigen Rahmenplan der Gemeinschaftsaufgabe.<br />

Verordnung (EG) Nr. 1257/1999 des Rates vom 17. Mai 1999<br />

über die <strong>Förderung</strong> des ländlichen Raumes durch den Europäischen<br />

Ausrichtungs- <strong>und</strong> Garantiefonds <strong>für</strong> die Landwirtschaft (EAGFL)<br />

<strong>und</strong> zur Änderung bzw. Aufhebung bestimmter Verordnungen<br />

(ABl. EG Nr. L 160 S. 80) in der jeweils geltenden Fassung.<br />

1.2 Kleine Investitionen<br />

<strong>Förderung</strong>szweck:<br />

Unterstützung einer wettbewerbsfähigen, nachhaltigen, umweltschonenden,<br />

tiergerechten <strong>und</strong> multifunktionalen Landwirtschaft<br />

durch investive Maßnahmen insbesondere zur Rationalisierung <strong>und</strong><br />

Arbeitserleichterung.<br />

<strong>Förderung</strong>sgegenstand:<br />

Betriebsnotwendige Investitionen, um<br />

– die betrieblichen Produktionsbedingungen zu verbessern,<br />

– besondere Anforderungen an die Landwirtschaft zu erfüllen<br />

(z.B. in den Bereichen Verbesserung der natürlichen Umweltbedingungen,<br />

ökologischer Landbau, besonders tiergerechte<br />

Haltungsformen <strong>und</strong> Verbraucherschutz),<br />

– einkommenskombinatorische Erwerbstätigkeiten zu stärken.<br />

Zu den förderungsfähigen Gegenständen zählen:<br />

– bauliche Maßnahmen (Neubau, Umbau, Ausbau, Modernisierung,<br />

Sanierung):<br />

– in Viehstallungen einschließlich Dung- <strong>und</strong> Futterlagerung<br />

<strong>und</strong> in sonstigen Wirtschaftsgebäuden,<br />

– in den Betriebszweigen Pensionstierhaltung, Direktvermarktung<br />

selbsterzeugter landwirtschaftlicher Produkte,<br />

Urlaub auf dem Bauernhof, Freizeit <strong>und</strong> Erholung, haus<strong>und</strong><br />

landwirtschaftliche Dienstleistungen sowie regenerative<br />

Energieerzeugung,<br />

– im Obst- <strong>und</strong> Gemüsebau zur Errichtung <strong>von</strong> Brunnen<br />

(einschließlich zweckentsprechender Gebäude), Wasserrückhaltebecken<br />

<strong>und</strong> Wasserverteilsystemen;<br />

– Maschinen, Geräte <strong>und</strong> technische Einrichtungen:<br />

– in den förderfähigen Wirtschaftsgebäuden (immobiles<br />

Inventar),<br />

– <strong>für</strong> die Flächenbewirtschaftung eingesetzte Geräte, die zur<br />

ökologischen Ausrichtung der landwirtschaftlichen<br />

Produktion beschafft <strong>und</strong> angemessen ausgelastet werden<br />

(wie z.B. Geräte zur bodennahen Flüssigmistausbringung<br />

<strong>und</strong> direkten Flüssigmisteinarbeitung, Exaktstreuaggregate<br />

zur Festmistausbringung, Unterstock-Bodenbearbeitungsgeräte,<br />

umweltschonende Pflanzenschutzmittelausbringung<br />

im Obst- <strong>und</strong> Weinbau, Maschinen <strong>und</strong> variable Mechanisierungssysteme<br />

zur Weinbausteillagenbewirtschaftung),<br />

– Kauf betriebsnotwendiger Wirtschaftsgebäude (nur in begründeten<br />

Einzelfällen).<br />

Zuwendungsempfänger:<br />

Unternehmen der Landwirtschaft (unabhängig <strong>von</strong> der Rechtsform)<br />

im Sinne des Alterssicherungsgesetzes <strong>für</strong> Landwirte in der<br />

Hand natürlicher <strong>und</strong> juristischer Personen, deren Geschäftstätigkeit<br />

zu wesentlichen Teilen (mehr als 25 % der Umsatzerlöse)<br />

darin besteht, durch Bodenbewirtschaftung oder mit Bodenbewirtschaftung<br />

verb<strong>und</strong>ener Tierhaltung pflanzliche oder tierische<br />

Erzeugnisse zu gewinnen.<br />

Zuwendungsvoraussetzungen:<br />

– berufliche Fähigkeiten des Betriebsleiters <strong>für</strong> eine ordnungsgemäße<br />

Bewirtschaftung des landwirtschaftlichen Unternehmens,<br />

– Summe der positiven Einkünfte je Jahr (Prosperitätsgrenze)<br />

höchstens 90.000 EUR bei Ledigen <strong>und</strong> höchstens 120.000<br />

EUR bei Ehegatten (bei Personengesellschaften <strong>und</strong> juristischen<br />

Personen <strong>für</strong> jeden Gesellschafter <strong>und</strong> seinen Ehegatten),<br />

– Erfüllung der jeweils geltenden Mindestvoraussetzungen in<br />

Bezug auf Umwelt, Hygiene <strong>und</strong> Tierschutz im landwirtschaftlichen<br />

Unternehmen,


– Viehbesatz des landwirtschaftlichen Unternehmens maximal<br />

2 Großvieheinheiten je Hektar selbstbewirtschafteter landwirtschaftlicher<br />

Nutzfläche (mit Abschluss viehhaltungsbezogener<br />

Investitionen),<br />

– Nachweis der Wirtschaftlichkeit des Unternehmens <strong>und</strong> der<br />

durchzuführenden Maßnahmen, zumindest deren Zweckmäßigkeit,<br />

sowie der Finanzierbarkeit der Investitionen (Vorlage<br />

des Investitionskonzepts).<br />

Umfang <strong>und</strong> Höhe der <strong>Förderung</strong>1 :<br />

Das zuwendungsfähige Investitionsvolumen beträgt mindestens<br />

10.000 EUR <strong>und</strong> höchstens 100.000 EUR innerhalb <strong>von</strong> sechs<br />

Jahren.<br />

Die <strong>Förderung</strong> wird in Form <strong>von</strong> Zuschüssen gewährt.<br />

Bei Investitionen zur Erfüllung besonderer umwelt- <strong>und</strong> tierschützender<br />

Anforderungen an die Landwirtschaft <strong>und</strong> zur<br />

<strong>Förderung</strong> einkommenskombinatorischer Erwerbstätigkeiten<br />

(Diversifizierung) mit einem zuwendungsfähigen Investitionsvolumen<br />

<strong>von</strong> bis zu 50.000 EUR beträgt der Zuschuss bis zu 35 %<br />

des zuwendungsfähigen Investitionsvolumens.<br />

Bei sonstigen förderfähigen Investitionen beträgt der Zuschuss bis<br />

zu 20 % des zuwendungsfähigen Investitionsvolumens.<br />

Antragsfrist:<br />

Keine.<br />

Bearbeitende Stelle(n):<br />

Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR) Mosel, Abteilung<br />

Einzelbetriebliche <strong>Förderung</strong> <strong>und</strong> Marktförderung, mit Dienstsitzen<br />

in Bernkastel-Kues, Mayen <strong>und</strong> Neustadt a.d.W. (Bewilligungsbehörde).<br />

Rechtsgr<strong>und</strong>lage(n):<br />

Verwaltungsvorschrift des <strong>Ministerium</strong>s <strong>für</strong> Wirtschaft, Verkehr,<br />

Landwirtschaft <strong>und</strong> Weinbau über die <strong>Förderung</strong> <strong>von</strong> einzelbetrieblichen<br />

Investitionen in der Landwirtschaft (Einzelbetriebliches<br />

<strong>Förderung</strong>sprogramm – EFP vom 26. November 2004<br />

(MinBl. 2005 S. 63) in der jeweils geltenden Fassung.<br />

Gesetz über die Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur<br />

<strong>und</strong> des Küstenschutzes“ in der Fassung der Bekanntmachung<br />

vom 21. Juli 1988 (BGBl. I S. 1055) in der jeweils<br />

geltenden Fassung <strong>und</strong> in Verbindung mit dem jeweils gültigen<br />

Rahmenplan der Gemeinschaftsaufgabe.<br />

Verordnung (EG) Nr. 1257/1999 des Rates vom 17. Mai 1999<br />

über die <strong>Förderung</strong> des ländlichen Raumes durch den Europäischen<br />

Ausrichtungs- <strong>und</strong> Garantiefonds <strong>für</strong> die Landwirtschaft (EAGFL)<br />

<strong>und</strong> zur Änderung bzw. Aufhebung bestimmter Verordnungen<br />

(ABl. EG Nr. L 160 S. 80) in der jeweils geltenden Fassung.<br />

1 Kofinanzierung aus Mitteln des EAGFL, Abteilung Garantie,<br />

<strong>und</strong> der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur<br />

<strong>und</strong> des Küstenschutzes“<br />

Agrarförderung<br />

2. <strong>Förderung</strong> <strong>von</strong> Spezialmaschinen <strong>für</strong><br />

Weinbausteillagen <strong>und</strong> moderner Techniken<br />

zur umweltschonenden Ausbringung <strong>von</strong><br />

Flüssigmist <strong>und</strong> Pflanzenschutzmitteln<br />

<strong>Förderung</strong>szweck:<br />

Investitionen zur Erhaltung der Weinbausteillagen in Rheinland-<br />

Pfalz <strong>und</strong> zur Verbesserung der Umwelt durch die Einführung<br />

moderner Produktionstechniken bei der Ausbringung <strong>von</strong><br />

Flüssigmist <strong>und</strong> Pflanzenschutzmitteln.<br />

<strong>Förderung</strong>sgegenstand:<br />

– Direktzugmaschinen mit hydrostatischem Antrieb, handgeführte<br />

Kleinraupen <strong>und</strong> umweltschonende variable Steillagenmechanisierungssysteme<br />

einschließlich der da<strong>für</strong><br />

bestimmten Zusatzgeräte (Weinbausteillagenförderung);<br />

– anerkannte umweltschonende Maschinen zur Flüssigmistausbringung,<br />

wie z.B. Schleppschlauch- oder Schleppschuhverteiler,<br />

Schlitzeinarbeitungsgeräte oder sonstige umweltschonende<br />

Einarbeitungsgeräte;<br />

– satellitengestützte globale Positionierungssysteme, soweit sie<br />

der Flüssigmistausbringung dienen,<br />

– anerkannte umweltschonende, die Abdrift <strong>und</strong> die Aufwandsmenge<br />

reduzierende Maschinen zur Ausbringung <strong>von</strong><br />

Pflanzenschutzmitteln im Obst- <strong>und</strong> Weinbau.<br />

Zuwendungsempfänger:<br />

Unternehmen der Landwirtschaft im Sinne des Alterssicherungsgesetzes<br />

<strong>für</strong> Landwirte (auch als Personengesellschaften oder<br />

juristische Personen).<br />

Zuwendungsvoraussetzungen:<br />

– berufliche Fähigkeiten des Betriebsleiters <strong>für</strong> eine ordnungsgemäße<br />

Bewirtschaftung des landwirtschaftlichen Unternehmens,<br />

– Summe der positiven Einkünfte je Jahr (Prosperitätsgrenze)<br />

höchstens 90.000 EUR bei Ledigen <strong>und</strong> höchstens 120.000<br />

EUR bei Ehegatten.<br />

– Nachweis der Wirtschaftlichkeit, zumindest der Zweckmäßigkeit,<br />

<strong>und</strong> der Finanzierbarkeit der Investitionen,<br />

– angemessene Auslastung der geförderten Maschinen, ggf. im<br />

überbetrieblichen Einsatz,<br />

– bei handgeführten Kleinraupen: Steillagenrebfläche <strong>von</strong><br />

mindestens 0,4 ha, die nicht durch Wege erschlossen ist,<br />

– bei variablen Steillagenmechanisierungssystemen: Steillagenrebfläche<br />

<strong>von</strong> mindestens 3,0 ha, die durch Wege erschlossen<br />

ist <strong>und</strong> einen Zeilenabstand <strong>von</strong> mehr als 1,50 m aufweist.<br />

Umfang <strong>und</strong> Höhe der <strong>Förderung</strong>1 :<br />

Für ein zuwendungsfähiges Investitionsvolumen <strong>von</strong> mindestens<br />

5.000 EUR <strong>und</strong> höchstens 50.000 EUR wird ein einmaliger<br />

Zuschuss wie folgt gewährt:<br />

1 Kofinanzierung aus Mitteln des EAGFL, Abteilung Garantie,<br />

<strong>und</strong> der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur<br />

<strong>und</strong> des Küstenschutzes“<br />

71


– bis zu 20 % <strong>für</strong> Weinbausteillagenmaschinen mit hydrostatischem<br />

Antrieb <strong>und</strong> <strong>für</strong> moderne Techniken (Maschinen <strong>und</strong><br />

Geräte) zur Ausbringung <strong>von</strong> Flüssigmist <strong>und</strong> Pflanzenschutzmitteln,<br />

– bis zu 35 % <strong>für</strong> handgeführte Kleinraupen <strong>und</strong> variable Steillagenmechanisierungssysteme.<br />

Soweit innerhalb des Zeitraums <strong>von</strong> sechs Jahren vor Antragstellung<br />

bereits Zuschüsse gewährt wurden, ist das geförderte zuwendungsfähige<br />

Investitionsvolumen auf den Höchstbetrag <strong>von</strong> 50.000 EUR<br />

anzurechnen.<br />

Antragsfrist:<br />

keine.<br />

Bearbeitende Stelle(n):<br />

Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR) Mosel, Abteilung<br />

Einzelbetriebliche <strong>Förderung</strong> <strong>und</strong> Marktförderung, mit Dienstsitzen<br />

in Trier, Mayen <strong>und</strong> Neustadt a.d.W. (Bewilligungsbehörde).<br />

Rechtsgr<strong>und</strong>lage(n):<br />

Verwaltungsvorschrift über die <strong>Förderung</strong> <strong>von</strong> einzelbetrieblichen<br />

Investitionen in der Landwirtschaft (Einzelbetriebliches <strong>Förderung</strong>sprogramm<br />

– EFP) vom 26. November 2004 (MinBl. 2005<br />

S. 63) in der jeweils geltenden Fassung.<br />

VO (EG) Nr. 1257/1999 des Rates vom 17. Mai 1999 über die<br />

<strong>Förderung</strong> des ländlichen Raumes durch den Europäischen Ausrichtungs-<br />

<strong>und</strong> Garantiefonds <strong>für</strong> die Landwirtschaft (EAGFL) <strong>und</strong><br />

zur Änderung bzw. Aufhebung bestimmter Verordnungen (ABl.<br />

EG Nr. L 160 S. 80) in der jeweils geltenden Fassung.<br />

3. Junglandwirteförderungsprogramm (JFP)<br />

<strong>Förderung</strong>szweck:<br />

Erleichterung der erstmaligen Niederlassung <strong>von</strong> Junglandwirtinnen<br />

<strong>und</strong> Junglandwirten in einem landwirtschaftlichen<br />

Unternehmen.<br />

<strong>Förderung</strong>sgegenstand:<br />

Betriebsnotwendige Investitionen <strong>und</strong> Hofübernahmekosten.<br />

Zuwendungsempfänger:<br />

Antragsteller/-innen, die zum Zeitpunkt der Bewilligung unter 40<br />

Jahre alt sind <strong>und</strong> sich erstmals als Alleinunternehmer oder<br />

Mitunternehmer bzw. Gesellschafter in einem förderungsfähigen<br />

landwirtschaftlichen Unternehmen niedergelassen haben (Junglandwirte/-innen).<br />

Zuwendungsvoraussetzungen:<br />

– Die Entscheidung über die <strong>Förderung</strong> (Bewilligung) muss<br />

innerhalb <strong>von</strong> 12 Monaten nach dem erstmaligen Niederlassungszeitpunkt<br />

des/der Junglandwirts/-in ergehen.<br />

– Summe der positiven Einkünfte je Jahr (Prosperitätsgrenze)<br />

höchstens 90.000 EUR bei Ledigen <strong>und</strong> höchstens 120.000<br />

EUR bei Ehegatten.<br />

72<br />

– Berufliche Qualifikation (in der Regel mindestens die bestandene<br />

Abschlussprüfung in einem Agrarberuf <strong>und</strong> der erfolgreiche<br />

Abschluss einer landwirtschaftlichen oder ländlich<br />

hauswirtschaftlichen Fachschule).<br />

– Das Unternehmen muss einen Arbeitsbedarf <strong>von</strong> mindestens<br />

einer Arbeitskrafteinheit (AK) erfordern (bei Gesellschaften<br />

mindestens 1 AK <strong>für</strong> den Unternehmensanteil des/der<br />

Junglandwirts/-in).<br />

– Der Gewinn (ordentliches Ergebnis) des Unternehmens muss<br />

mindestens 25.000 EUR je Jahr (Buchführungsabschluss)<br />

betragen; wenn keine Buchführung vorliegt, ist durch eine<br />

differenzierte Planungsrechnung unter Zugr<strong>und</strong>elegung <strong>von</strong><br />

höchstens vier Entwicklungsjahren ein betriebswirtschaftlicher<br />

Gewinn <strong>von</strong> mindestens 25.000 EUR im Zieljahr<br />

nachzuweisen.<br />

Umfang <strong>und</strong> Höhe der <strong>Förderung</strong>1 :<br />

Einmaliger Niederlassungszuschuss <strong>von</strong> bis zu 10.000 EUR je<br />

Junglandwirt/-in <strong>und</strong> Unternehmen bei mindestens 25.000 EUR<br />

zuwendungsfähigen Investitionen einschließlich Betriebsübernahmekosten.<br />

Bei einer <strong>Förderung</strong> nach dem Programm „Große Investitionen“<br />

des Agrarinvestitionsförderungsprogramms (AFP) kann bei einem<br />

baulichen zuwendungsfähigen Investitionsvolumen (bauliches<br />

ZIV) <strong>von</strong> mindestens 50.000 EUR ein einmaliger investiver Zuschuss<br />

<strong>von</strong> bis zu 10 % des baulichen ZIV, maximal 20.000 EUR<br />

je Junglandwirt/-in <strong>und</strong> Unternehmen, gewährt werden. Hierauf<br />

wird der oben genannte Niederlassungszuschuss <strong>von</strong> bis zu 10.000<br />

EUR angerechnet.<br />

Antragsfrist:<br />

keine.<br />

Bearbeitende Stelle(n):<br />

Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR) Mosel, Abteilung<br />

Einzelbetriebliche <strong>Förderung</strong> <strong>und</strong> Marktförderung, mit Dienstsitzen<br />

in Trier, Mayen <strong>und</strong> Neustadt a.d.W. (Bewilligungsbehörde).<br />

Rechtsgr<strong>und</strong>lage(n):<br />

Verwaltungsvorschrift über die <strong>Förderung</strong> <strong>von</strong> einzelbetrieblichen<br />

Investitionen in der Landwirtschaft (Einzelbetriebliches<br />

Förderprogramm – EFP) vom 26. November 2004 (MinBl. 2005<br />

S. 63) in der jeweils geltenden Fassung.<br />

VO (EG) Nr. 1257/1999 des Rates vom 17. Mai 1999 über die<br />

<strong>Förderung</strong> des ländlichen Raumes durch den Europäischen<br />

Ausrichtungs- <strong>und</strong> Garantiefonds <strong>für</strong> die Landwirtschaft (EAGFL)<br />

<strong>und</strong> zur Änderung bzw. Aufhebung bestimmter Verordnungen<br />

(ABl. EG Nr. L 160 S. 80) in der jeweils geltenden Fassung.<br />

1 Kofinanzierung aus Mitteln des EAGFL, Abteilung Garantie,<br />

<strong>und</strong> bei Gewährung eines investiven Junglandwirtezuschusses nach<br />

AFP der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur<br />

<strong>und</strong> des Küstenschutzes“


4. <strong>Förderung</strong> einzelbetrieblicher<br />

Managementsysteme (EMS)<br />

<strong>Förderung</strong>szweck<br />

Die <strong>Förderung</strong> wird gewährt <strong>für</strong> die Inanspruchnahme <strong>von</strong><br />

Beratungsleistungen im Zusammenhang mit der Nutzung<br />

einzelbetrieblicher Managementsysteme (EMS).<br />

Managementsysteme sollen Landwirtinnen <strong>und</strong> Landwirten bei<br />

der Einhaltung <strong>von</strong> Verpflichtungen des europäischen Gemeinschaftsrechts<br />

<strong>und</strong> des im Land Rheinland-Pfalz geltenden landwirtschaftlichen<br />

Fachrechts unterstützen.<br />

<strong>Förderung</strong>sgegenstand:<br />

<strong>Förderung</strong>sfähig ist die Inanspruchnahme <strong>von</strong> betriebsbezogenen<br />

Beratungen zur Auswertung der Aufzeichnungen aus anerkannten<br />

Managementsystemen sowie die Erarbeitung <strong>von</strong> Handlungsempfehlungen<br />

zur Beseitigung <strong>von</strong> Schwachstellen im Unternehmen<br />

der Landwirtschaft.<br />

Diese Beratungsleistungen sind <strong>von</strong> anerkannten öffentlichen<br />

(ausgenommen staatlichen <strong>und</strong> kommunalen) oder privaten fach<strong>und</strong><br />

sachk<strong>und</strong>igen Stellen (Beratungsanbieter) zu erbringen.<br />

Zuwendungsempfänger:<br />

Gefördert werden natürliche <strong>und</strong> juristische Personen <strong>und</strong> ihre<br />

Unternehmen der Landwirtschaft, unbeschadet der gewählten<br />

Rechtsform, die<br />

– im Sinne des Alterssicherungsgesetzes eine bestimmte Mindestgröße<br />

erreichen oder überschreiten, oder<br />

– einen landwirtschaftlichen Betrieb bewirtschaften <strong>und</strong> unmittelbar<br />

kirchliche, gemeinnützige oder mildtätige Zwecke<br />

verfolgen.<br />

Zuwendungsvoraussetzungen:<br />

Der Zuwendungsempfänger hat sich zu verpflichten, ein anerkanntes<br />

Managementsystem einzuführen <strong>und</strong> seine betrieblichen Daten<br />

in anonymisierter Form <strong>für</strong> eine überbetriebliche Auswertung zu<br />

Beratungszwecken bereitzustellen.<br />

Umfang <strong>und</strong> Höhe der <strong>Förderung</strong>:<br />

In Form der Anteilsfinanzierung wird einmalig je Unternehmen<br />

der Landwirtschaft eine Zuwendung <strong>von</strong> bis zu 80 v. H. der<br />

Ausgaben <strong>für</strong> nach dem 30. April 2005 ausgeführte förderungsfähige<br />

Beratungsleistungen innerhalb folgender Grenzen gewährt:<br />

– je Beratungsst<strong>und</strong>e höchstens 60 EUR <strong>und</strong><br />

– je Unternehmen mindestens 240 EUR <strong>und</strong> höchstens 750 EUR.<br />

Antragsfrist:<br />

Der Antrag ist bei der Bewilligungsbehörde einzureichen <strong>und</strong> muss<br />

ihr spätestens bis zu dem vom <strong>für</strong> die Agrarförderung zuständigen<br />

<strong>Ministerium</strong> bekannt gegebenen Zeitpunkt (Ausschlussfrist)<br />

vorliegen.<br />

Bearbeitende Stelle(n):<br />

Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR) Mosel (Bewilligungsbehörde)<br />

Agrarförderung<br />

Rechtsgr<strong>und</strong>lage(n):<br />

Verwaltungsvorschrift über die <strong>Förderung</strong> einzelbetrieblicher<br />

Managementsysteme (EMS) des <strong>Ministerium</strong>s <strong>für</strong> Wirtschaft,<br />

Verkehr, Landwirtschaft <strong>und</strong> Weinbau vom 25. Mai 2005 (MinBl.<br />

2005 S. 226) in der jeweils geltenden Fassung.<br />

Gesetz über die Gemeinschaftsaufgabe ”Verbesserung der Agrarstruktur<br />

<strong>und</strong> des Küstenschutzes” (GAKG) in der Fassung vom<br />

21. Juli 1988 (BGBl. I S. 1055) in der jeweils geltenden Fassung<br />

in Verbindung mit dem vom Planungsausschuss der Gemeinschaftsaufgabe<br />

”Verbesserung der Agrarstruktur <strong>und</strong> des Küstenschutzes”<br />

beschlossenen jeweils gültigen Rahmenplan.<br />

Verordnung (EG) Nr. 1257/1999 des Rates vom 17. Mai 1999<br />

über die <strong>Förderung</strong> der Entwicklung des ländlichen Raums durch<br />

den Europäischen Ausrichtungs- <strong>und</strong> Garantiefonds <strong>für</strong> die<br />

Landwirtschaft (EAGFL) <strong>und</strong> zur Änderung bzw. Aufhebung<br />

bestimmter Verordnungen (ABl. EG Nr. L 160 S. 80) in der jeweils<br />

geltenden Fassung.<br />

5. <strong>Förderung</strong> <strong>von</strong> integrierten ländlichen<br />

Entwicklungskonzepten (ILEK)<br />

<strong>Förderung</strong>szweck:<br />

Erstellung integrierter Konzepte zur Entwicklung des ländlichen<br />

Raumes unter Einbindung einer nachhaltigen Landwirtschaft.<br />

<strong>Förderung</strong>sgegenstand:<br />

Förderfähig sind Aufwendungen <strong>für</strong> die Erarbeitung integrierter<br />

ländlicher Entwicklungskonzepte, die auf der Basis einer Analyse<br />

der regionalen Stärken <strong>und</strong> Schwächen<br />

– die Entwicklungsziele der Region definieren,<br />

– Handlungsfelder festlegen,<br />

– die Strategien zur Realisierung der Entwicklungsziele darstellen<br />

<strong>und</strong><br />

– prioritäre Entwicklungsprojekte beschreiben.<br />

Zuwendungsempfänger:<br />

Kommunale Gebietskörperschaften <strong>und</strong> Zusammenschlüsse verschiedener<br />

Akteure mit eigener Rechtspersönlichkeit. In die<br />

Zusammenschlüsse müssen kommunale Gebietskörperschaften<br />

eingeschlossen sein.<br />

Zuwendungsvoraussetzungen:<br />

Gefördert werden Regionen, die eine auf ihre Situation zugeschnittene<br />

Entwicklungsstrategie erarbeiten. Eine Region ist ein<br />

Gebiet mit räumlichem <strong>und</strong> funktionalem Zusammenhang.<br />

Umfang <strong>und</strong> Höhe der <strong>Förderung</strong>1 :<br />

Die <strong>Förderung</strong> erfolgt durch Zuschüsse.<br />

1 Kofinanzierung aus Mitteln des EAGFL, Abteilung Garantie,<br />

<strong>und</strong> der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur<br />

<strong>und</strong> des Küstenschutzes“<br />

73


Zuschuss in Höhe <strong>von</strong> bis zu 75 v. H. der entstehenden Kosten<br />

(maximal 50.000 EUR je Konzept).<br />

Antragsfrist:<br />

Keine.<br />

Bearbeitende Stelle(n):<br />

Dienstleistungszentren ländlicher Raum (DLR) / Aufsichts- <strong>und</strong><br />

Dienstleistungsdirektion.<br />

Rechtsgr<strong>und</strong>lage(n):<br />

VV über die <strong>Förderung</strong> der integrierten ländlichen Entwicklung<br />

vom 08.12.2004 (MinBl. S. 74).<br />

Gesetz über die Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur<br />

<strong>und</strong> des Küstenschutzes“ in der Fassung vom 21.07.1988<br />

(BGBl. I S. 1055) in der jeweils geltenden Fassung in Verbindung<br />

mit dem jeweils gültigen Rahmenplan.<br />

VO (EG) Nr. 1257/1999 des Rates vom 17.05.1999 über die<br />

<strong>Förderung</strong> <strong>und</strong> Entwicklung des ländlichen Raumes durch den<br />

Europäischen Ausrichtungs- <strong>und</strong> Garantiefonds <strong>für</strong> die Landwirtschaft<br />

(EAGFL) <strong>und</strong> zur Änderung bzw. Aufhebung<br />

bestimmter Verordnungen (ABl. EG Nr. L 160 S. 80) in der jeweils<br />

geltenden Fassung.<br />

6. <strong>Förderung</strong> des Regionalmanagements<br />

<strong>Förderung</strong>szweck:<br />

Einleitung, Organisation <strong>und</strong> Umsetzungsbegleitung ländlicher<br />

Entwicklungsprozesse.<br />

<strong>Förderung</strong>sgegenstand:<br />

Förderfähig sind Aufwendungen <strong>für</strong> die Durchführung eines<br />

Regionalmanagements durch<br />

– Information, Beratung <strong>und</strong> Aktivierung der Bevölkerung,<br />

– Identifizierung <strong>und</strong> Erschließung regionaler einschließlich<br />

agrarischer Entwicklungspotenziale,<br />

– Identifizierung <strong>und</strong> Beförderung zielgerichteter Projekte <strong>und</strong><br />

– Durchführung <strong>von</strong> Verfahren zum Konfliktmanagement.<br />

Zuwendungsempfänger:<br />

Kommunale Gebietskörperschaften <strong>und</strong> Zusammenschlüsse verschiedener<br />

Akteure mit eigener Rechtspersönlichkeit (in die<br />

Zusammenschlüsse müssen kommunale Gebietskörperschaften<br />

eingeschlossen sein).<br />

Zuwendungsvoraussetzungen:<br />

– Die beauftragten Stellen müssen außerhalb der öffentlichen<br />

Verwaltung angesiedelt sein <strong>und</strong> eine hinreichende Qualifikation<br />

nachweisen.<br />

– Die <strong>für</strong> die Region relevanten Akteure sind in geeigneter Weise<br />

in die Umsetzung des Regionalmanagements einzubeziehen.<br />

74<br />

– Ein Regionalmanagement kann in größeren Gebieten mir<br />

räumlichem <strong>und</strong> funktionalem Zusammenhang durchgeführt<br />

werden (mit mindestens 50.000 Einwohnern, in dünn<br />

besiedelten Räumen mit mindestens 30.000 Einwohnern).<br />

Umfang <strong>und</strong> Höhe der <strong>Förderung</strong>1 :<br />

Die <strong>Förderung</strong> erfolgt durch Zuschüsse.<br />

Zuschuss in Höhe <strong>von</strong> bis zu 70 v. H. der entstehenden Kosten<br />

(höchstens 50.000 EUR jährlich), Laufzeit 3 Jahre; in begründeten<br />

Fällen Verlängerung um maximal 2 Jahre möglich.<br />

Antragsfrist:<br />

Keine.<br />

Bearbeitende Stelle(n):<br />

Dienstleistungszentren ländlicher Raum (DLR) / Aufsichts- <strong>und</strong><br />

Dienstleistungsdirektion.<br />

Rechtsgr<strong>und</strong>lage(n):<br />

VV über die <strong>Förderung</strong> der integrierten ländlichen Entwicklung<br />

vom 08.12.2004 (MinBl. S. 74).<br />

Gesetz über die Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur<br />

<strong>und</strong> des Küstenschutzes“ in der Fassung vom 21.07.1988<br />

(BGBl. I S. 1055) in der jeweils geltenden Fassung in Verbindung<br />

mit dem jeweils gültigen Rahmenplan.<br />

VO (EG) Nr. 1257/1999 des Rates vom 17.05.1999 über die<br />

<strong>Förderung</strong> <strong>und</strong> Entwicklung des ländlichen Raumes durch den<br />

Europäischen Ausrichtungs- <strong>und</strong> Garantiefonds <strong>für</strong> die Landwirtschaft<br />

(EAGFL) <strong>und</strong> zur Änderung bzw. Aufhebung<br />

bestimmter Verordnungen (ABl. EG Nr. L 160 S. 80) in der jeweils<br />

geltenden Fassung.<br />

7. <strong>Förderung</strong> <strong>von</strong> Bodenordnungsverfahren<br />

nach dem Flurbereinigungsgesetz (FlurbG)<br />

<strong>Förderung</strong>szweck:<br />

Verbesserung der Produktions- <strong>und</strong> Arbeitsbedingungen in der<br />

Land- <strong>und</strong> Forstwirtschaft <strong>und</strong> <strong>Förderung</strong> des ländlichen Raums.<br />

<strong>Förderung</strong>sgegenstand:<br />

– Ausführungskosten der Bodenordnungsverfahren nach dem<br />

FlurbG,<br />

– Vorarbeiten (Zweckforschungen, Untersuchungen, Erhebungen),<br />

soweit sie nicht Verfahrenskosten sind.<br />

Zuwendungsempfänger:<br />

– Teilnehmergemeinschaften <strong>und</strong> deren Zusammenschlüsse,<br />

1 Kofinanzierung aus Mitteln des EAGFL, Abteilung Garantie,<br />

<strong>und</strong> der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur<br />

<strong>und</strong> des Küstenschutzes“


– Wasser- <strong>und</strong> Bodenverbände <strong>und</strong> ähnliche Rechtspersonen,<br />

– einzelne Beteiligte,<br />

– mit Vorarbeiten beauftragte Stellen.<br />

Zuwendungsvoraussetzungen:<br />

Die <strong>Förderung</strong> wird gewährt, wenn durch das Verfahren ein<br />

erheblicher agrarstruktureller Erfolg <strong>und</strong> eine reibungslose<br />

Verbindung des Bodenordnungsverfahrens mit der allgemeinen<br />

Entwicklung des Raumes zu erwarten ist.<br />

Umfang <strong>und</strong> Höhe der <strong>Förderung</strong>1 :<br />

Die <strong>Förderung</strong> erfolgt durch Zuschüsse.<br />

Die <strong>Förderung</strong> beträgt bei<br />

– Acker-, Grünlandflurbereinigungen <strong>und</strong> beschleunigten<br />

Zusammenlegungsverfahren bis zu 80 v. H., ab 2007 75 v.<br />

H., in umweltschonenden Verfahren <strong>und</strong> Verfahren mit<br />

besonderer ökologischer Zielsetzung bis 90 v. H.,<br />

– Weinbergsflurbereinigungs- <strong>und</strong> -zusammenlegungsverfahren bis<br />

zu 60 v. H., ab 2007 bis zu 55 v. H., in Steillagen bis zu 90 v. H.,<br />

– Waldflurbereinigungs- <strong>und</strong> -zusammenlegungsverfahren bis<br />

zu 80 v. H., ab 2007 bis zu 75 v. H.,<br />

– Dorfflurbereinigungsverfahren bis zu 65 v. H., in Ausnahmefällen<br />

(Gemeinden in regionalen Entwicklungsschwerpunkten<br />

oder bei einer Funktionszuweisung L im reg. Raumordnungsplan)<br />

bis zu 75 v. H. <strong>und</strong><br />

– Bodenordnungsmaßnahmen <strong>für</strong> Naturschutz <strong>und</strong> Landschaftspflege<br />

bis zu 100 v.H. der zuwendungsfähigen<br />

Ausführungskosten.<br />

Verfahren, die der Umsetzung eines integrierten ländlichen<br />

Entwicklungskonzeptes oder einer vergleichbaren Planung dienen,<br />

können eine um bis zu 5 %-Punkte, ab dem Jahr 2007 um bis zu<br />

10 %-Punkte höhere <strong>Förderung</strong> erhalten.<br />

Antragsfrist:<br />

Keine.<br />

Bearbeitende Stelle(n):<br />

Dienstleistungszentren ländlicher Raum (DLR) / Aufsichts- <strong>und</strong><br />

Dienstleistungsdirektion.<br />

Rechtsgr<strong>und</strong>lage(n):<br />

VV über die <strong>Förderung</strong> der integrierten ländlichen Entwicklung<br />

vom 08.12.2004 (MinBl. S. 74).<br />

Gesetz über die Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur<br />

<strong>und</strong> des Küstenschutzes“ in der Fassung vom 21.07.1988<br />

(BGBl. I S. 1055) in der jeweils geltenden Fassung in Verbindung<br />

mit dem jeweils gültigen Rahmenplan.<br />

VO (EG) Nr. 1257/1999 des Rates vom 17.05.1999 über die<br />

<strong>Förderung</strong> <strong>und</strong> Entwicklung des ländlichen Raumes durch den<br />

Europäischen Ausrichtungs- <strong>und</strong> Garantiefonds <strong>für</strong> die Land-<br />

1 Kofinanzierung aus Mitteln des EAGFL, Abteilung Garantie,<br />

<strong>und</strong> der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur<br />

<strong>und</strong> des Küstenschutzes“<br />

Agrarförderung<br />

wirtschaft (EAGFL) <strong>und</strong> zur Änderung bzw. Aufhebung bestimmter<br />

Verordnungen (ABl. EG Nr. L 160 S. 80) in der jeweils geltenden<br />

Fassung.<br />

8. Durchführung <strong>und</strong> <strong>Förderung</strong><br />

des freiwilligen Landtausches<br />

<strong>und</strong> des freiwilligen Nutzungstausches<br />

<strong>Förderung</strong>szweck:<br />

Schnellwirkende Verbesserung der Agrarstruktur einschließlich der<br />

Sicherung eines nachhaltig leistungsfähigen Naturhaushalts durch<br />

schnelle <strong>und</strong> einfache Verfahren zur Zusammenlegung <strong>von</strong> ländlichen<br />

Gr<strong>und</strong>stücken, Zusammenfassung <strong>von</strong> kleinstrukturiertem<br />

<strong>und</strong> zersplittertem landwirtschaftlichen Gr<strong>und</strong>besitz <strong>und</strong> dessen<br />

zusammenhängende Verpachtung.<br />

<strong>Förderung</strong>sgegenstand:<br />

– Freiwilliger Landtausch einschließlich der erforderlichen<br />

Vorarbeiten,<br />

– Leistungen <strong>für</strong> eine langfristige Pachtbindung (Verpachtungsprämie)<br />

<strong>und</strong><br />

– Vergütungen an Helfer oder Generalpächter.<br />

Zuwendungsempfänger:<br />

– Tauschpartner,<br />

– mit Vorarbeiten beauftragte nichtstaatliche Stellen,<br />

– Verpächter, Gemeinden, Verbandsgemeinden, Landkreise oder<br />

andere juristische Personen als Generalpächter <strong>und</strong><br />

– selbstwirtschaftende Eigentümer, die zum Pachttausch zur<br />

Beseitigung <strong>von</strong> Hindernissen bereit sind.<br />

Zuwendungsvoraussetzungen:<br />

Die Zuwendung wird gewährt, wenn<br />

– Vorarbeiten <strong>für</strong> den freiwilligen Landtausch erforderlich sind,<br />

– der Landtausch nach dem FlurbG durch Eigentumswechsel<br />

oder Tausch <strong>von</strong> Pachtland durchgeführt wird,<br />

– sich die Bewirtschaftungsstrukturen verbessern <strong>und</strong> den Erfordernissen<br />

des Umwelt- <strong>und</strong> Naturschutzes Rechnung getragen<br />

wird,<br />

– beim Nutzungstausch die Pachtdauer mindestens zehn Jahre<br />

beträgt <strong>und</strong> eine räumlich zusammenhängende Fläche <strong>von</strong><br />

mindestens 5,0 ha landwirtschaftlicher Nutzfläche (bei<br />

Dauerkulturen: 0,5 ha, Steillagenweinbau: 0,25 ha) geschaffen<br />

wird.<br />

Umfang <strong>und</strong> Höhe der <strong>Förderung</strong>1 :<br />

Die <strong>Förderung</strong> erfolgt durch Zuschüsse<br />

– bis zu 1.750 EUR <strong>für</strong> Vorarbeiten,<br />

1 Kofinanzierung des freiwilligen Landtausches aus Mitteln des<br />

EAGFL, Abteilung Garantie, <strong>und</strong> der Gemeinschaftsaufgabe<br />

„Verbesserung der Agrarstruktur <strong>und</strong> des Küstenschutzes“<br />

75


– bis zu 75 v. H. der zuwendungsfähigen Kosten <strong>für</strong><br />

Aufwendungen der Tauschpartner,<br />

– <strong>für</strong> das Helferhonorar nach besonderer Vergütungsformel <strong>und</strong><br />

– ür Leistungen <strong>für</strong> eine langfristige Pachtbindung eine<br />

einmalige Verpachtungsprämie in Höhe <strong>von</strong> 200 EUR/ha.<br />

Antragsfrist:<br />

Keine.<br />

Bearbeitende Stelle(n):<br />

Dienstleistungszentren ländlicher Raum (DLR).<br />

Rechtsgr<strong>und</strong>lage(n):<br />

VV über die <strong>Förderung</strong> der integrierten ländlichen Entwicklung<br />

vom 08.12.2004 (MinBl. S. 74).<br />

Gesetz über die Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur<br />

<strong>und</strong> des Küstenschutzes“ vom 21.07.1988 (BGBl. I S.<br />

1055) in der jeweils geltenden Fassung in Verbindung mit dem<br />

jeweils gültigen Rahmenplan.<br />

VO (EG) Nr. 1257/1999 des Rates vom 17.05.1999 über die<br />

<strong>Förderung</strong> <strong>und</strong> Entwicklung des ländlichen Raumes durch den<br />

Europäischen Ausrichtungs- <strong>und</strong> Garantiefonds <strong>für</strong> die Landwirtschaft<br />

(EAGFL) <strong>und</strong> zur Änderung bzw. Aufhebung<br />

bestimmter Verordnungen (ABl. EG Nr. L 160 S. 80) in der jeweils<br />

geltenden Fassung.<br />

9. Beitragsübernahme in der Flurbereinigung<br />

<strong>Förderung</strong>szweck:<br />

Zusätzliche Verbesserung der Zusammenfassung des zersplitterten<br />

ländlichen Gr<strong>und</strong>besitzes.<br />

<strong>Förderung</strong>sgegenstand:<br />

Teilweise Übernahme der nach § 19 FlurbG <strong>von</strong> einem Teilnehmer<br />

<strong>für</strong> verpachtete landwirtschaftliche Nutzflächen aufzubringenden<br />

Kosten durch das Land.<br />

Zuwendungsempfänger:<br />

– Eigentümer landwirtschaftlich genutzter Gr<strong>und</strong>stücke als<br />

Beteiligte an einem Bodenordnungsverfahren nach dem<br />

FlurbG,<br />

- selbstwirtschaftende Eigentümer als Teilnehmer an einem<br />

Bodenordnungsverfahren nach dem FlurbG, die durch die<br />

Lage ihrer Gr<strong>und</strong>stücke die Bildung zusammenhängender<br />

Wirtschaftsflächen verhindern <strong>und</strong> bereit sind, durch Pachttausch<br />

das Hindernis zu beseitigen.<br />

Zuwendungsvoraussetzungen:<br />

Die Zuwendung wird gewährt, wenn<br />

– der Verpächter sich durch Vertrag verpflichtet, die Fläche <strong>für</strong><br />

mindestens 10 Jahre (Dauerkulturen: 12 Jahre) an landwirtschaftliche<br />

Unternehmer zu verpachten <strong>und</strong><br />

76<br />

– die verpachtete Fläche zusammen mit der angrenzenden<br />

Eigentumsfläche des bewirtschaftenden Unternehmers eine<br />

zusammenhängende landwirtschaftliche Nutzfläche <strong>von</strong><br />

mindestens 5,0 ha (Dauerkulturen: 0,5 ha, Steillagenweinbau:<br />

0,25 ha) aufweist.<br />

Umfang <strong>und</strong> Höhe der <strong>Förderung</strong>:<br />

In Acker-Grünlandverfahren wird ein einmaliger Zuschuss in Höhe<br />

<strong>von</strong> 100 EUR <strong>und</strong> in Weinbergsverfahren in Höhe <strong>von</strong> 250 EUR<br />

gezahlt.<br />

Antragsfrist:<br />

Keine; spätestens bis zum Planwunschtermin ist eine verbindliche<br />

Erklärung abzugeben, dass die Bereitschaft zur dauerhaften <strong>und</strong><br />

strukturverbessernden Verpachtung besteht; der Antrag ist<br />

spätestens zum Zeitpunkt des Erlasses der Ausführungsanordnung<br />

oder vorzeitigen Ausführungsanordnung zu stellen.<br />

Bearbeitende Stelle(n):<br />

Dienstleistungszentren ländlicher Raum (DLR).<br />

Rechtsgr<strong>und</strong>lage(n):<br />

VV über die <strong>Förderung</strong> der integrierten ländlichen Entwicklung<br />

vom 08.12.2004 (MinBl. S. 74).<br />

10. <strong>Förderung</strong> des landwirtschaftlichen<br />

Wirtschaftswegebaues <strong>und</strong> <strong>Förderung</strong><br />

<strong>von</strong> den, dem ländlichen Charakter<br />

angepassten Infrastrukturmaßnahmen<br />

<strong>Förderung</strong>szweck:<br />

Erschließung ländlicher Gemarkungen,<br />

Rationalisierung der Landwirtschaft <strong>und</strong> Entwicklung des ländlichen<br />

Raumes.<br />

<strong>Förderung</strong>sgegenstand:<br />

Neubau befestigter Verbindungswege oder landwirtschaftlicher<br />

Wege oder die Befestigung <strong>von</strong> bisher nicht oder nicht ausreichend<br />

befestigten Verbindungs- oder landwirtschaftlichen Wegen<br />

außerhalb <strong>von</strong> Bodenordnungsverfahren;<br />

andere, dem ländlichen Charakter angepasste Infrastrukturmaßnahmen<br />

zur Erschließung <strong>von</strong> landwirtschaftlichen oder<br />

touristischen Entwicklungspotenzialen.<br />

Zuwendungsempfänger:<br />

Gemeinden <strong>und</strong> sonstige Körperschaften des öffentlichen Rechts.<br />

Zuwendungsvoraussetzungen:<br />

– Die Trassenführung bei Wegen muss zweckmäßig sein.<br />

– Die ordnungsgemäße Instandhaltung der Anlagen muss<br />

gewährleistet sein.


– Die Belange <strong>von</strong> Naturschutz <strong>und</strong> Landschaftspflege sind zu<br />

beachten.<br />

Umfang <strong>und</strong> Höhe der <strong>Förderung</strong>1 :<br />

Die Höhe der Zuwendung beträgt<br />

- im benachteiligten Gebiet bis zu 50 %, ab dem Jahr 2007<br />

45 % <strong>und</strong><br />

- im nicht benachteiligten Gebiet bis zu 35 %<br />

der zuwendungsfähigen Ausgaben.<br />

Maßnahmen, die der Umsetzung eines integrierten ländlichen<br />

Entwicklungskonzeptes oder einer vergleichbaren Planung dienen,<br />

können eine um bis zu 5 %-Punkte, ab dem Jahr 2007 um bis zu<br />

10 %-Punkte höhere <strong>Förderung</strong> erhalten.<br />

Zuschüsse unter 5.000 EUR werden in der Regel nicht gewährt.<br />

Antragsfrist:<br />

Keine.<br />

Bearbeitende Stelle(n):<br />

Dienstleistungszentren ländlicher Raum (DLR).<br />

Rechtsgr<strong>und</strong>lage(n):<br />

VV über die <strong>Förderung</strong> der integrierten ländlichen Entwicklung<br />

vom 08.12.2004 (MinBl. S. 74).<br />

Gesetz über die Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur<br />

<strong>und</strong> des Küstenschutzes“ vom 21.07.1988 (BGBl. I S.<br />

1055) in der jeweils geltenden Fassung in Verbindung mit dem<br />

jeweils gültigen Rahmenplan.<br />

VO (EG) Nr. 1257/1999 des Rates vom 17.05.1999 über die<br />

<strong>Förderung</strong> <strong>und</strong> Entwicklung des ländlichen Raumes durch den<br />

Europäischen Ausrichtungs- <strong>und</strong> Garantiefonds <strong>für</strong> die Landwirtschaft<br />

(EAGFL) <strong>und</strong> zur Änderung bzw. Aufhebung<br />

bestimmter Verordnungen (ABl. EG Nr. L 160 S. 80) in der jeweils<br />

geltenden Fassung.<br />

11. Zuwendungen <strong>für</strong> Investitionen zur<br />

Rationalisierung des Steillagenweinbaus<br />

<strong>Förderung</strong>szweck:<br />

Erhalt <strong>von</strong> Rebflächen in Steillagen, in denen die Flurbereinigung<br />

nicht oder nur mit unvertretbar hohen Kosten durchgeführt werden<br />

kann, als Standorte <strong>für</strong> die Erzeugung eines qualitativ hochwertigen<br />

Weines <strong>und</strong> zur Pflege des Landschaftsbildes.<br />

<strong>Förderung</strong>sgegenstand:<br />

– Instandhaltung <strong>von</strong> Weinbergsmauern,<br />

– Bau stationärer Transporteinrichtungen.<br />

1 Kofinanzierung aus Mitteln des EAGFL, Abteilung Garantie,<br />

<strong>und</strong> der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur<br />

<strong>und</strong> des Küstenschutzes“<br />

Agrarförderung<br />

Zuwendungsempfänger:<br />

– Haupt- <strong>und</strong> Nebenerwerbswinzer, juristische Personen oder<br />

Personenvereinigungen, die Rebflächen in Steillagen bewirtschaften,<br />

– Gemeinden <strong>und</strong> sonstige Körperschaften des öffentlichen<br />

Rechts.<br />

Zuwendungsvoraussetzungen:<br />

Die <strong>Förderung</strong> wird gewährt, wenn<br />

– die zu fördernden Maßnahmen in der Steillage belegen sind,<br />

– eine Flurbereinigung nicht möglich oder nicht erfolgt ist,<br />

– die Produktionsbedingungen in der Steillage durch die<br />

Investitionen verbessert werden.<br />

Umfang <strong>und</strong> Höhe der <strong>Förderung</strong>1 :<br />

Es wird ein Zuschuss <strong>von</strong> bis zu 80 % der förderfähigen Ausgaben<br />

gewährt.<br />

Antragsfrist:<br />

Keine.<br />

Bearbeitende Stelle(n):<br />

Dienstleistungszentren ländlicher Raum (DLR).<br />

Rechtsgr<strong>und</strong>lage(n):<br />

VV über die <strong>Förderung</strong> der integrierten ländlichen Entwicklung<br />

08.12.2004 (MinBl. S. 74).<br />

Gesetz über die Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur<br />

<strong>und</strong> des Küstenschutzes“ vom 21.07.1988 (BGBl. I S.<br />

1055) in der jeweils geltenden Fassung in Verbindung mit dem<br />

jeweils gültigen Rahmenplan.<br />

VO (EG) Nr. 1257/1999 des Rates vom 17.05.1999 über die<br />

<strong>Förderung</strong> <strong>und</strong> Entwicklung des ländlichen Raumes durch den<br />

Europäischen Ausrichtungs- <strong>und</strong> Garantiefonds <strong>für</strong> die Landwirtschaft<br />

(EAGFL) <strong>und</strong> zur Änderung bzw. Aufhebung<br />

bestimmter Verordnungen (ABl. EG Nr. L 160 S. 80) in der jeweils<br />

geltenden Fassung.<br />

12. Zuwendungen <strong>für</strong> die Ausweisung <strong>und</strong><br />

Erschließung <strong>von</strong> Standorten <strong>für</strong> die<br />

landwirtschaftliche Tierhaltung im Außenbereich<br />

<strong>Förderung</strong>szweck:<br />

Erhaltung einer intakten Dorfumwelt <strong>und</strong> Verbesserung der<br />

Wohnverhältnisse im ländlichen Raum durch Vermeidung bzw.<br />

Reduzierung <strong>von</strong> Umweltbelastungen, die <strong>von</strong> der Tierhaltung <strong>für</strong><br />

die Bewohner im Ortslagenbereich ausgehen.<br />

1 Kofinanzierung aus Mitteln des EAGFL, Abteilung Garantie,<br />

<strong>und</strong> der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur<br />

<strong>und</strong> des Küstenschutzes“<br />

77


<strong>Förderung</strong>sgegenstand:<br />

Ausweisung <strong>und</strong> Erschließung <strong>von</strong> Gr<strong>und</strong>stücken <strong>für</strong> die<br />

Tierhaltung im Außenbereich <strong>und</strong> hier insbesondere:<br />

– die erstmalige Herstellung eines Wegeanschlusses,<br />

– der erstmalige Anschluss an die Energie- <strong>und</strong> Wasserversorgung,<br />

– die aufgr<strong>und</strong> gesetzlicher Vorgaben notwendigen Abwasserentsorgungseinrichtungen,<br />

– der Gr<strong>und</strong>erwerb einschließlich Nebenkosten,<br />

– begleitende Maßnahmen des Naturschutzes <strong>und</strong> der Landschaftspflege,<br />

– Objektplanung <strong>und</strong> örtliche Bauüberwachung.<br />

Zuwendungsempfänger:<br />

– Kommunale Gebietskörperschaften, die nach dem Baugesetzbuch<br />

<strong>für</strong> die Erschließung verantwortlich sind.<br />

– Andere Körperschaften des öffentlichen Rechts (z. B. Wasser<strong>und</strong><br />

Bodenverbände, Teilnehmergemeinschaften, Verband der<br />

Teilnehmergemeinschaften) <strong>und</strong> gemeinnützige Siedlungsunternehmen,<br />

die statt der kommunalen Gebietskörperschaften<br />

die Trägerschaft <strong>für</strong> die erforderlichen Erschließungsmaßnahmen<br />

übernommen haben.<br />

Zuwendungsvoraussetzungen:<br />

Die zu erschließenden Standorte müssen den maßgeblichen bau-,<br />

landespflege- <strong>und</strong> immissionsschutzrechtlichen Anforderungen<br />

genügen.<br />

Ein erhebliches öffentliches Interesse der Gemeinde an der<br />

Verlagerung <strong>von</strong> Standorten <strong>für</strong> die landwirtschaftliche Tierhaltung<br />

aus der bebauten Ortslage in den Außenbereich muss gegeben sein.<br />

Umfang <strong>und</strong> Höhe der <strong>Förderung</strong>1 :<br />

Einmaliger Zuschuss in Höhe <strong>von</strong> bis zu 80 v. H. der zuwendungsfähigen<br />

Ausgaben nach Abzug <strong>von</strong> Zuschüssen Dritter;<br />

Zuschüsse unter 5.000 EUR werden nicht gewährt.<br />

Werden die Erschließungsmaßnahmen im Rahmen eines Bodenordnungsverfahrens<br />

nach dem Flurbereinigungsgesetz durchgeführt,<br />

richtet sich die Höhe des Zuwendungssatzes nach dem<br />

Zuwendungssatz des jeweiligen Bodenordnungsverfahrens.<br />

Antragsfrist:<br />

Keine.<br />

Bearbeitende Stelle:<br />

Dienstleistungszentren ländlicher Raum (DLR).<br />

Rechtsgr<strong>und</strong>lage(n):<br />

VV über die <strong>Förderung</strong> der integrierten ländlichen Entwicklung<br />

vom 08.12.2004 (MinBl. S. 74).<br />

VO (EG) Nr. 1257/1999 des Rates vom 17.05.1999 über die<br />

<strong>Förderung</strong> <strong>und</strong> Entwicklung des ländlichen Raumes durch den<br />

Europäischen Ausrichtungs- <strong>und</strong> Garantiefonds <strong>für</strong> die Land-<br />

1 Kofinanzierung aus Mitteln des EAGFL, Abteilung Garantie<br />

78<br />

wirtschaft (EAGFL) <strong>und</strong> zur Änderung bzw. Aufhebung bestimmter<br />

Verordnungen (ABl. EG Nr. L 160 S. 80) in der jeweils<br />

geltenden Fassung.<br />

13. <strong>Förderung</strong> der Verbesserung der Marktstruktur<br />

nach der VO (EG) Nr. 1257/1999<br />

in Verbindung mit dem Marktstrukturgesetz<br />

<strong>Förderung</strong>szweck:<br />

<strong>Förderung</strong> des Zusammenschlusses landwirtschaftlicher Betriebe<br />

zu Erzeugergemeinschaften (EZG) oder Vereinigungen <strong>von</strong><br />

Erzeugergemeinschaften sowie <strong>Förderung</strong> ihrer Tätigkeit.<br />

<strong>Förderung</strong>sgegenstand:<br />

– Startbeihilfen zur Gründung <strong>von</strong> EZG <strong>und</strong> Vereinigungen <strong>von</strong><br />

EZG.<br />

– Investitionsbeihilfen zur <strong>Förderung</strong> der Tätigkeiten der EZG<br />

<strong>und</strong> <strong>für</strong> Unternehmer.<br />

Zuwendungsempfänger:<br />

– anerkannte Erzeugergemeinschaften <strong>und</strong> deren Vereinigungen.<br />

– Unternehmen des Handels <strong>und</strong> der Be- <strong>und</strong> Verarbeitung.<br />

Zuwendungsvoraussetzungen:<br />

– Anerkennung als Erzeugergemeinschaft bzw. als deren Vereinigung.<br />

– Lieferverträge mit anerkannten Erzeugergemeinschaften.<br />

Umfang <strong>und</strong> Höhe der <strong>Förderung</strong>:<br />

– Die Gründungs- oder Startbeihilfen betragen im ersten Jahr<br />

höchstens 3 v.H., im zweiten Jahr höchstens 2 v.H. <strong>und</strong> im<br />

dritten bis einschließlich fünften Jahr jeweils höchstens 1 v.H.<br />

des Verkaufserlöses der <strong>von</strong> der Anerkennung erfassten,<br />

jährlich nachgewiesenen Erzeugung der Erzeugergemeinschaft.<br />

Begrenzt wird diese Beihilfe durch einen bestimmten, auf die<br />

Organisationskosten bezogenen Prozentsatz. Der Betrag darf<br />

im ersten Jahr 60 v.H., im zweiten Jahr 40 v.H., im dritten<br />

bis einschließlich fünften Jahr jeweils 20 v.H. der Organisationskosten<br />

nicht übersteigen, 1<br />

– Die Förderhöhe <strong>für</strong> Investitionskosten beläuft sich <strong>für</strong><br />

anerkannte Erzeugergemeinschaften <strong>und</strong> deren Vereinigungen<br />

auf 15 %. Bei sonstigen Unternehmen des Handels <strong>und</strong> der<br />

Be- <strong>und</strong> Verarbeitung ist die Förderhöhe abhängig <strong>von</strong> einer<br />

vertraglichen Bindung der geförderten Kapazitäten in Höhe<br />

<strong>von</strong> mindestens 50 % <strong>und</strong> beträgt unter Berücksichtigung<br />

aller hier<strong>für</strong> gewährten öffentlichen Beihilfen 15 %.<br />

Für Investitionen an Standorten in benachteiligten Gebieten gem.<br />

Art. 17 der VO (EG) Nr. 1257/1999 des Rates können die<br />

Zuschüsse um bis zu 5 % erhöht werden. 2<br />

1 Kofinanzierung aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung<br />

der Agrarstruktur <strong>und</strong> des Küstenschutzes“<br />

2 Kofinanzierung aus Mitteln des EAGFL, Abteilung Garantie,<br />

<strong>und</strong> der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur<br />

<strong>und</strong> des Küstenschutzes“


Antragsfrist:<br />

Keine.<br />

Bearbeitende Stelle(n):<br />

DLR Mosel in Bernkastel-Kues<br />

Rechtsgr<strong>und</strong>lage(n):<br />

Landesverordnung über Zuständigkeiten <strong>für</strong> die Gewährung <strong>von</strong><br />

Beihilfen im Bereich der Verarbeitung <strong>und</strong> Vermarktung landwirtschaftlicher<br />

Erzeugnisse vom 29. Oktober 2002 (GVBl. S. 430)<br />

in der jeweils geltenden Fassung.<br />

Gesetz über die Anpassung der landwirtschaftlichen Erzeugung<br />

an die Erfordernisse des Marktes (Marktstrukturgesetz) in der<br />

Fassung vom 26.09.1990 (BGBl. I S. 2134), in der jeweils geltenden<br />

Fassung.<br />

Gesetz über die Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur<br />

<strong>und</strong> des Küstenschutzes“ vom 21.07.1988 (BGBl. I S.<br />

1055) in der jeweils geltenden Fassung in Verbindung mit dem<br />

jeweils gültigen Rahmenplan.<br />

VO (EG) Nr. 1257/1999 des Rates vom 17.05.1999 über die<br />

<strong>Förderung</strong> der Entwicklung des ländlichen Raums durch den<br />

Europäischen Ausrichtungs- <strong>und</strong> Garantiefonds <strong>für</strong> die Landwirtschaft<br />

(EAGFL) <strong>und</strong> zur Änderung bzw. Aufhebung bestimmter<br />

Verordnungen (ABl. EG Nr. L 160 S. 80) in der jeweils geltenden<br />

Fassung.<br />

14. <strong>Förderung</strong> der Verbesserung der Marktstruktur<br />

nach der VO (EG) Nr. 1257/1999<br />

in Verbindung mit der Gemeinschaftsaufgabe<br />

„Verbesserung der Agrarstruktur<br />

<strong>und</strong> des Küstenschutzes“<br />

<strong>Förderung</strong>szweck:<br />

Anpassung der Vermarktung landwirtschaftlicher Erzeugnisse in<br />

Bezug auf Menge, Qualität <strong>und</strong> Art des Angebotes an die Markterfordernisse;<br />

Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der<br />

Verarbeitungs- <strong>und</strong> Vermarktungsunternehmen, um insbesondere<br />

Voraussetzungen <strong>für</strong> Erlösvorteile der Erzeuger zu schaffen.<br />

<strong>Förderung</strong>sgegenstand:<br />

Investitionen in Gebäude, Maschinen <strong>und</strong> technische Einrichtungen<br />

in Warenbereichen Wein <strong>und</strong> Sekt.<br />

Zuwendungsempfänger:<br />

– Erzeugerzusammenschlüsse.<br />

– Verarbeitungs- <strong>und</strong> Vermarktungsunternehmen.<br />

Zuwendungsvoraussetzungen:<br />

Das Vorhaben muss sich in den <strong>von</strong> der Europäischen Kommission<br />

genehmigten Plan des Landes <strong>und</strong> das operationelle Programm<br />

einfügen.<br />

Agrarförderung<br />

Umfang <strong>und</strong> Höhe der <strong>Förderung</strong>1 :<br />

Die Förderhöhe <strong>für</strong> Investitionskosten beläuft sich bei Erzeugerzusammenschlüssen<br />

auf 15 %. Für Vorhaben <strong>von</strong> besonderer<br />

struktureller Bedeutung kann ein Fördersatz <strong>von</strong> bis zu 20 % der<br />

förderfähigen Investitionskosten gewährt werden. Bei sonstigen<br />

Verarbeitungs- <strong>und</strong> Vermarktungsunternehmen ist die Förderhöhe<br />

<strong>von</strong> 15 % der förderfähigen Investitionskosten abhängig <strong>von</strong> einer<br />

vertraglichen Bindung der geförderten Kapazitäten in Höhe <strong>von</strong><br />

mindestens 50 %.<br />

Antragsfrist:<br />

Keine.<br />

Bearbeitende Stelle(n):<br />

DLR Mosel in Bernkastel-Kues<br />

Rechtsgr<strong>und</strong>lage(n):<br />

Landesverordnung über Zuständigkeiten <strong>für</strong> die Gewährung <strong>von</strong><br />

Beihilfen im Bereich der Verarbeitung <strong>und</strong> Vermarktung landwirtschaftlicher<br />

Erzeugnisse vom 29. Oktober 2002 (GVBl. S. 430)<br />

in der jeweils geltenden Fassung.<br />

Gesetz über die Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur<br />

<strong>und</strong> des Küstenschutzes“ vom 21.07.1988 (BGBl. I S.<br />

1055) in der jeweils geltenden Fassung in Verbindung mit dem<br />

jeweils gültigen Rahmenplan.<br />

VO (EG) Nr. 1257/1999 des Rates vom 17.05.1999 über die<br />

<strong>Förderung</strong> der Entwicklung des ländlichen Raums durch den Europäischen<br />

Ausrichtungs- <strong>und</strong> Garantiefonds <strong>für</strong> die Landwirtschaft<br />

(EAGFL) <strong>und</strong> zur Änderung bzw. Aufhebung bestimmter<br />

Verordnungen (ABl. EG Nr. L 160 S. 80) in der jeweils geltenden<br />

Fassung.<br />

15. <strong>Förderung</strong> der Verarbeitung <strong>und</strong><br />

Vermarktung ökologisch erzeugter<br />

landwirtschaftlicher Produkte nach der<br />

VO (EG) Nr. 1257/1999 in Verbindung mit<br />

der Gemeinschaftsaufgabe “Verbesserung<br />

der Agrarstruktur <strong>und</strong> des Küstenschutzes”<br />

<strong>Förderung</strong>szweck:<br />

Aufbau wettbewerbsfähiger Verarbeitungs- bzw. Vermarktungsstrukturen<br />

<strong>für</strong> ökologisch erzeugte landwirtschaftliche Produkte,<br />

um damit insbesondere Voraussetzungen <strong>für</strong> eine Nachfragebefriedigung<br />

nach diesen Produkten <strong>und</strong> Erlösvorteile <strong>für</strong> die<br />

Erzeuger zu schaffen.<br />

<strong>Förderung</strong>sgegenstand:<br />

– Gründung <strong>und</strong> Tätigwerden <strong>von</strong> Erzeugerzusammenschlüssen<br />

(Organisationskosten);<br />

1 Kofinanzierung aus Mitteln des EAGFL, Abteilung Garantie,<br />

<strong>und</strong> der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur<br />

<strong>und</strong> des Küstenschutzes“<br />

79


– Wesentliche Erweiterung der Tätigkeit eines Erzeugerzusammenschlusses<br />

<strong>und</strong> die Vereinigung <strong>von</strong> Erzeugerzusammenschlüssen<br />

<strong>und</strong> die damit verb<strong>und</strong>enen zusätzlichen Organisationskosten;<br />

– Investitionen <strong>von</strong> Erzeugerzusammenschlüssen oder Unternehmen<br />

des Handels oder der Be- <strong>und</strong> Verarbeitung, die der<br />

Erfassung, Lagerung, Kühlung, Sortierung, marktgerechten<br />

Aufbereitung, Verpackung, Etikettierung, Be- oder Verarbeitung<br />

der landwirtschaftlichen Erzeugnisse dienen;<br />

– Ausgaben <strong>für</strong> die Einführung eines Qualitätsmanagementsystems<br />

oder Umweltmanagementsystems;<br />

– Ausgaben <strong>für</strong> die Erarbeitung <strong>und</strong> Einführung <strong>von</strong> Vermarktungskonzeptionen.<br />

Zuwendungsempfänger:<br />

– Zusammenschlüsse <strong>von</strong> mindestens fünf Erzeugern, die<br />

ökologische Produkte erzeugen <strong>und</strong> sich nach den in der<br />

Verordnung (EWG) Nr. 2092/91 festgelegten Kriterien einem<br />

Kontrollverfahren unterziehen oder<br />

– Unternehmen des Handels <strong>und</strong> der Be- <strong>und</strong> Verarbeitung,<br />

die ökologisch erzeugte Produkte aufnehmen <strong>und</strong> sich nach<br />

den in der Verordnung (EWG) Nr. 2092/91 festgelegten<br />

Kriterien einem Kontrollverfahren unterziehen.<br />

Zuwendungsvoraussetzungen:<br />

– Erzeugerzusammenschlüsse, die auf Dauer, mindestens aber<br />

5 Jahre angelegt sind,<br />

– Unterziehung <strong>von</strong> Kontrollverfahren,<br />

– eine zu erwartenden Mindestumsatzsteigerung <strong>von</strong> 30% in<br />

fünf Jahren bei wesentlicher Erweiterung des Erzeugerzusammenschlusses,<br />

– Konzeption des Erzeugerzusammenschlusses muss erkennen<br />

lassen, dass<br />

– die unterstellten Produktpreise, Produktions- <strong>und</strong> Absatzmengen<br />

erreicht werden können <strong>und</strong><br />

– sie zur Sicherung des landwirtschaftlichen Einkommens<br />

beiträgt oder<br />

– sie neue Märkte erschließt oder<br />

– sie der wachsenden Nachfrage nach diesen Produkten<br />

nachkommt,<br />

– bei Investitionsförderung muss die betriebswirtschaftliche<br />

Rentabilität des Vorhabens gesichert sein,<br />

– Liefer- <strong>und</strong> Abnahmeverträge.<br />

Umfang <strong>und</strong> Höhe der <strong>Förderung</strong>:<br />

Bei Organisationskosten <strong>von</strong> Erzeugerzusammenschlüssen können<br />

Zuwendungen im ersten <strong>und</strong> zweiten Jahr bis zu 60 v.H. der<br />

angemessenen Organisationskosten, im dritten bis fünften Jahr<br />

jeweils bis zu 10 v.H. des Verkaufserlöses der jährlich nachgewiesenen<br />

Erzeugung gewährt werden.1<br />

Der Betrag darf im dritten 50 v.H., im vierten 40 v.H. <strong>und</strong> im<br />

fünften Jahr 20 v.H. der angemessenen Organisationskosten nicht<br />

übersteigen.<br />

– Bei Investitionen <strong>von</strong> Erzeugerzusammenschlüssen oder<br />

Unternehmen des Handels oder der Be- <strong>und</strong> Verarbeitung,<br />

die Produkte eines Erzeugerzusammenschlusses abnehmen,<br />

80<br />

können Zuwendungen bis zu 15 v.H. der förderfähigen<br />

Investitionskosten gewährt werden. 2<br />

– Bei Investitionen <strong>von</strong> Unternehmen des Handels oder der Be<strong>und</strong><br />

Verarbeitung, die Produkte <strong>von</strong> einzelnen Erzeugern<br />

beziehen, können Zuwendungen bis zu 15 v.H. der<br />

förderfähigen Investitionskosten gewährt werden. 2<br />

- Mindestinvestitionsvolumen 10.000 EUR.<br />

- Bei der Erarbeitung bzw. Einführung <strong>von</strong> Vermarktungskonzeptionen<br />

oder Einführung eines Qualitätsmanagementsystems<br />

oder Umweltmanagementsystems 50 v. H. der<br />

zuwendungsfähigen Kosten, maximal 100.000 EUR innerhalb<br />

<strong>von</strong> 3 Jahren. 1<br />

Antragsfrist:<br />

Keine.<br />

Bearbeitende Stelle(n):<br />

DLR Mosel in Bernkastel-Kues<br />

Rechtsgr<strong>und</strong>lage(n):<br />

Landesverordnung über Zuständigkeiten <strong>für</strong> die Gewährung <strong>von</strong><br />

Beihilfen im Bereich der Verarbeitung <strong>und</strong> Vermarktung landwirtschaftlicher<br />

Erzeugnisse vom 29. Oktober 2002 (GVBl. S. 430)<br />

in der jeweils geltenden Fassung.<br />

Gesetz über die Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur<br />

<strong>und</strong> des Küstenschutzes“ vom 21.07.1988 (BGBl. I S.<br />

1055) in der jeweils geltenden Fassung in Verbindung mit dem<br />

jeweils gültigen Rahmenplan.<br />

VO (EG) Nr. 1257/1999 des Rates vom 17.05.1999 über die<br />

<strong>Förderung</strong> der Entwicklung des ländlichen Raums durch den<br />

Europäischen Ausrichtungs- <strong>und</strong> Garantiefonds <strong>für</strong> die Landwirtschaft<br />

(EAGFL) <strong>und</strong> zur Änderung bzw. Aufhebung<br />

bestimmter Verordnungen (ABl. EG Nr. L 160 S. 80) in der jeweils<br />

geltenden Fassung.<br />

16. <strong>Förderung</strong> der Verarbeitung <strong>und</strong> Vermarktung<br />

regional erzeugter landwirtschaftlicher Produkte<br />

nach der VO (EG) Nr. 1257/1999<br />

in Verbindung mit der Gemeinschaftsaufgabe<br />

“Verbesserung der Agrarstruktur<br />

<strong>und</strong> des Küstenschutzes”<br />

<strong>Förderung</strong>szweck:<br />

Aufbau wettbewerbsfähiger Verarbeitungs- bzw. Vermarktungsstrukturen<br />

<strong>für</strong> regional erzeugte landwirtschaftliche Produkte, um<br />

damit insbesondere Voraussetzungen <strong>für</strong> eine Nachfragebefriedigung<br />

nach diesen Produkten <strong>und</strong> Erlösvorteile <strong>für</strong> die<br />

Erzeuger zu schaffen.<br />

1 Kofinanzierung aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe<br />

„Verbesserung der Agrarstruktur <strong>und</strong> des Küstenschutzes“<br />

2 Kofinanzierung aus Mitteln des EAGFL, Abteilung Garantie,<br />

<strong>und</strong> der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur<br />

<strong>und</strong> des Küstenschutzes“


<strong>Förderung</strong>sgegenstand:<br />

– Gründung <strong>und</strong> Tätigwerden <strong>von</strong> Erzeugerzusammenschlüssen<br />

(Organisationskosten).<br />

– Wesentliche Erweiterung der Tätigkeit eines Erzeugerzusammenschlusses<br />

<strong>und</strong> die Vereinigung <strong>von</strong> Erzeugerzusammenschlüssen<br />

<strong>und</strong> die damit verb<strong>und</strong>enen zusätzlichen Organisationskosten.<br />

– Investitionen <strong>von</strong> Erzeugerzusammenschlüssen oder Unternehmen<br />

des Handels oder der Be- <strong>und</strong> Verarbeitung, die der<br />

Erfassung, Lagerung, Kühlung, Sortierung, marktgerechten<br />

Aufbereitung, Verpackung, Etikettierung, Be- oder Verarbeitung<br />

der landwirtschaftlichen Erzeugnisse dienen.<br />

– Ausgaben <strong>für</strong> die Einführung eines Qualitätsmanagementsystems<br />

oder Umweltmanagementsystems,<br />

– Ausgaben <strong>für</strong> die Erarbeitung <strong>und</strong> Einführung <strong>von</strong> Vermarktungskonzeptionen.<br />

Zuwendungsempfänger:<br />

– Zusammenschlüsse <strong>von</strong> mindestens fünf Erzeugern, die landwirtschaftliche<br />

Erzeugnisse in einer Erzeugungsregion <strong>für</strong><br />

bestimmte Vermarktungsregionen produzieren <strong>und</strong> sich einem<br />

Kontrollverfahren in Bezug auf die regionale Herkunft<br />

unterziehen oder<br />

– Unternehmen des Handels <strong>und</strong> der Be- <strong>und</strong> Verarbeitung,<br />

die regional erzeugte Produkte aufnehmen, diese in bestimmten<br />

Vermarktungsregionen absetzen <strong>und</strong> sich einem Kontrollverfahren<br />

in Bezug auf die regionale Herkunft unterziehen.<br />

Zuwendungsvoraussetzungen:<br />

– Erzeugerzusammenschlüsse, die auf Dauer, mindestens aber<br />

5 Jahre angelegt sind,<br />

– Unterziehung <strong>von</strong> Kontrollverfahren,<br />

– eine zu erwartenden Mindestumsatzsteigerung <strong>von</strong> 30% in<br />

fünf Jahren bei wesentlicher Erweiterung des Erzeugerzusammenschlusses,<br />

– Konzeption des Erzeugerzusammenschlusses muss erkennen<br />

lassen, dass<br />

– die unterstellten Produktpreise, Produktions- <strong>und</strong> Absatzmengen<br />

erreicht werden können <strong>und</strong><br />

– sie zur Sicherung des landwirtschaftlichen Einkommens<br />

beiträgt oder<br />

– sie neue Märkte erschließt oder<br />

– sie der wachsenden Nachfrage nach diesen Produkten<br />

nachkommt.<br />

– bei Investitionsförderung muss die betriebswirtschaftliche<br />

Rentabilität des Vorhabens gesichert sein,<br />

– Liefer- <strong>und</strong> Abnahmeverträge.<br />

Umfang <strong>und</strong> Höhe der <strong>Förderung</strong>:<br />

Bei Organisationskosten <strong>von</strong> Erzeugerzusammenschlüssen können<br />

Zuwendungen im ersten <strong>und</strong> zweiten Jahr bis zu 60 v. H. der<br />

angemessenen Organisationskosten, im dritten bis fünften Jahr<br />

jeweils bis zu 10 v. H. des Verkaufserlöses der jährlich nachgewiesenen<br />

Erzeugung gewährt werden. 1<br />

Der Betrag darf im dritten Jahr 50 v. H. , im vierten Jahr 40 v. H.<br />

Agrarförderung<br />

<strong>und</strong> im fünften Jahr 20 v. H. der angemessenen Organisationskosten<br />

nicht übersteigen.<br />

– Bei Investitionen <strong>von</strong> Erzeugerzusammenschlüssen oder<br />

Unternehmen des Handels oder der Be- <strong>und</strong> Verarbeitung,<br />

die Produkte eines Erzeugerzusammenschlusses abnehmen,<br />

können Zuwendungen bis zu 15 v. H. der förderfähigen<br />

Investitionskosten gewährt werden. 2<br />

– Bei Investitionen <strong>von</strong> Unternehmen des Handels oder der Be<strong>und</strong><br />

Verarbeitung, die Produkte <strong>von</strong> einzelnen Erzeugern<br />

beziehen, können Zuwendungen bis zu 15 v. H. der<br />

förderfähigen Investitionskosten gewährt werden. 2<br />

– Mindestinvestitionsvolumen 10.000 EUR.<br />

– Bei der Erarbeitung bzw. Einführung <strong>von</strong> Vermarktungskonzeptionen<br />

oder Einführung eines Qualitätsmanagementsystems<br />

oder Umweltmanagementsystems 50 v. H. der<br />

zuwendungsfähigen Kosten, maximal 100.000 EUR innerhalb<br />

<strong>von</strong> 3 Jahren. 1<br />

Antragsfrist:<br />

Keine.<br />

Bearbeitende Stelle(n):<br />

DLR Mosel in Bernkastel-Kues<br />

Rechtsgr<strong>und</strong>lage(n):<br />

Landesverordnung über Zuständigkeiten <strong>für</strong> die Gewährung <strong>von</strong><br />

Beihilfen im Bereich der Verarbeitung <strong>und</strong> Vermarktung landwirtschaftlicher<br />

Erzeugnisse vom 29. Oktober 2002 (GVBl. S. 430)<br />

in der jeweils geltenden Fassung.<br />

Gesetz über die Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur<br />

<strong>und</strong> des Küstenschutzes“ vom 21.07.1988 (BGBl. I S.<br />

1055) in der jeweils geltenden Fassung in Verbindung mit dem<br />

jeweils gültigen Rahmenplan.<br />

VO (EG) Nr. 1257/1999 des Rates vom 17.05.1999 über die<br />

<strong>Förderung</strong> der Entwicklung des ländlichen Raums durch den<br />

Europäischen Ausrichtungs- <strong>und</strong> Garantiefonds <strong>für</strong> die Landwirtschaft<br />

(EAGFL) <strong>und</strong> zur Änderung bzw. Aufhebung<br />

bestimmter Verordnungen (ABl. EG Nr. L 160 S. 80) in der jeweils<br />

geltenden Fassung.<br />

17. <strong>Förderung</strong> der Erzeugerorganisationen<br />

im Warenbereich Obst <strong>und</strong> Gemüse<br />

auf der Gr<strong>und</strong>lage der VO (EG) Nr. 2200/96<br />

<strong>Förderung</strong>szweck:<br />

Verwirklichung der Ziele der gemeinsamen Marktorganisation <strong>für</strong><br />

Obst <strong>und</strong> Gemüse durch Stärkung der Erzeugerorganisationen zur<br />

Verbesserung der Marktstellung der Erzeuger.<br />

1 Kofinanzierung aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung<br />

der Agrarstruktur <strong>und</strong> des Küstenschutzes“<br />

2 Kofinanzierung aus Mitteln des EAGFL, Abteilung Garantie,<br />

<strong>und</strong> der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur<br />

<strong>und</strong> des Küstenschutzes“<br />

81


<strong>Förderung</strong>sgegenstand:<br />

Betriebsfonds der Erzeugerorganisationen<br />

Zuwendungsempfänger:<br />

Anerkannte Erzeugerorganisationen (EO)<br />

Zuwendungsvoraussetzungen:<br />

Anerkennung: u. a.<br />

– Mindestanzahl Erzeuger: 50<br />

– Mindestumfang vermarktbare Erzeugung: 10,0 Mio. EUR.<br />

Einrichtung eines Betriebsfonds durch Erzeugerorganisationen:<br />

– zur Finanzierung <strong>von</strong> Marktrücknahmen <strong>und</strong><br />

– zur Finanzierung eines operationellen Programms, zu dessen<br />

Zielen u.a. die Sicherstellung einer nachfragegerechten Erzeugung,<br />

stärkere Bündelung des Angebotes sowie die Verbesserung<br />

der Qualität der Erzeugnisse oder die <strong>Förderung</strong> der<br />

Vermarktung gehört.<br />

Umfang <strong>und</strong> Höhe der <strong>Förderung</strong>1 :<br />

Die Beihilfe beträgt höchstens 50% des Betrages der tatsächlichen<br />

Ausgaben zur Finanzierung der Marktrücknahmen <strong>und</strong> des<br />

operationellen Programms. Für die finanzielle Beihilfe gilt jedoch<br />

eine Obergrenze <strong>von</strong> 4,1% des Wertes der vermarkteten Erzeugung<br />

der Erzeugerorganisation.<br />

Antragsfristen:<br />

Vorlage des Entwurfs eines operationellen Programms <strong>für</strong> das<br />

Folgejahr bis 31. 10.<br />

Antrag auf Zahlung der Beihilfe bis 31. Januar <strong>für</strong> Beihilfen des<br />

Vorjahres.<br />

Bearbeitende Stelle(n):<br />

DLR Mosel in Bernkastel-Kues<br />

Rechtsgr<strong>und</strong>lage(n):<br />

Landesverordnung über die Zuständigkeiten im Rahmen der<br />

gemeinsamen Marktorganisation <strong>für</strong> Obst <strong>und</strong> Gemüse vom 28.02.<br />

2005 (GVBl. Nr. 5 S. 83) in der jeweils geltenden Fassung.<br />

Landesverordnung zur Durchführung der gemeinsamen Marktorganisation<br />

<strong>für</strong> Obst <strong>und</strong> Gemüse vom 08.09.1998 (GVBl. Nr.<br />

16 S. 260) in der jeweils geltenden Fassung.<br />

Verordnung zur Durchführung der gemeinsamen Marktorganisation<br />

<strong>für</strong> Obst <strong>und</strong> Gemüse (EG-Obst- <strong>und</strong> Gemüse-Durchführungsverordnung)<br />

in der Fassung vom 16. Januar 2004 (BGBl. I<br />

S. 98) in der jeweils geltenden Fassung.<br />

VO (EG) Nr. 2200/96 des Rates vom 28. Oktober 1996 über die<br />

gemeinsame Marktorganisation <strong>für</strong> Obst <strong>und</strong> Gemüse (ABl. EG<br />

Nr. L 297 S. 1) in der jeweils geltenden Fassung.<br />

82<br />

18. Umstrukturierungs- <strong>und</strong><br />

Umstellungsmaßnahmen im Weinbau<br />

<strong>Förderung</strong>szweck:<br />

<strong>Förderung</strong> der Sortenumstellung <strong>und</strong> Umbepflanzung <strong>von</strong> Rebflächen<br />

sowie der Verbesserung der Bewirtschaftungstechniken zum<br />

Zwecke der Anpassung der Erzeugung an die Nachfrage.<br />

<strong>Förderung</strong>sgegenstand:<br />

Weinbaulich genutzte Flächen in Flach- <strong>und</strong> Steillagen.<br />

Zuwendungsempfänger:<br />

Bewirtschafter <strong>von</strong> Rebflächen.<br />

Zuwendungsvoraussetzungen:<br />

Die wieder zu bepflanzende Rebfläche muss:<br />

– mit den <strong>für</strong> das jeweilige Gebiet zugelassenen Rebsorten<br />

bepflanzt werden,<br />

– den anbaurechtlichen Bedingungen entsprechen,<br />

– mindestens 0,15 ha in Flachlagen <strong>und</strong> 0,05 ha in Steillagen<br />

betragen <strong>und</strong><br />

– im Jahr der Antragstellung ordnungsgemäß bewirtschaftet<br />

worden sein.<br />

Umfang <strong>und</strong> Höhe der <strong>Förderung</strong>1 :<br />

Die Beihilfe beträgt bei Wiederaufbau incl. Rodung in Flachlagen<br />

6.300,- EUR je Hektar <strong>und</strong> in Steillagen 12.500 EUR je Hektar.<br />

Bei Maßnahmen, die eine Wiederanpflanzung ohne Rodung<br />

beinhalten, wird der Fördersatz entsprechend gekürzt.<br />

Antragsfrist:<br />

Bis 31.07. des Jahres vor der vorgesehenen Pflanzung.<br />

Bearbeitende Stelle(n):<br />

Kreisverwaltungen.<br />

Rechtsgr<strong>und</strong>lage(n):<br />

Landesverordnung über die Umstrukturierung <strong>und</strong> Umstellung<br />

<strong>von</strong> Rebflächen vom 14. November 2000 (GVBl. I S. 485) in der<br />

jeweils geltenden Fassung.<br />

Verordnung (EG) Nr. 1493/1999 des Rates vom 17.05.1999 über<br />

die gemeinsame Marktorganisation <strong>für</strong> Wein (ABl. EG Nr. L 179<br />

S. 1) in der jeweils geltenden Fassung.<br />

19. <strong>Förderung</strong> der endgültigen Aufgabe<br />

des Weinbaus (Rodungsprogramm)<br />

<strong>Förderung</strong>szweck:<br />

Verringerung des Weinbaupotentials, um die Erzeugung mittelfristig<br />

an die Nachfrage anzupassen.<br />

1 Finanzierung aus Mitteln des EAGFL, Abteilung Garantie 1 Finanzierung aus Mitteln des EAGFL, Abteilung Garantie


<strong>Förderung</strong>sgegenstand:<br />

Rodung <strong>von</strong> Rebflächen <strong>und</strong> Verlust des Rechts auf Wiederanpflanzung.<br />

Zuwendungsempfänger:<br />

Bewirtschafter <strong>von</strong> Rebflächen mit einer Gesamtrebfläche <strong>von</strong><br />

mindestens 10 ar.<br />

Zuwendungsvoraussetzungen:<br />

Die zu rodende Rebfläche<br />

– muss mindestens 10 ar groß sein,<br />

– muss seit mindestens 10 Jahren mit Keltertraubensorten<br />

bepflanzt sein,<br />

– muss instand gehalten worden sein (regelmäßiger Rebschnitt),<br />

– darf keine ungenehmigte Rebanlage sein.<br />

Umfang <strong>und</strong> Höhe der <strong>Förderung</strong>1 :<br />

Die Höhe der einmaligen Zuwendung orientiert sich an der<br />

Produktionskapazität <strong>und</strong> beträgt zwischen 1.488,- EUR <strong>und</strong><br />

12.316,- EUR je Hektar gerodeter Fläche.<br />

Antragsfrist:<br />

31.01. eines jeden Jahres.<br />

Bearbeitende Stelle(n):<br />

Dienstleistungszentren ländlicher Raum.<br />

Rechtsgr<strong>und</strong>lage(n):<br />

Landesverordnung zur Durchführung der Rebflächenrodungsverordnung<br />

vom 08.05.2001 (GVBl. Nr. 10 S. 106) in der jeweils<br />

geltenden Fassung.<br />

Verordnung über die Gewährung <strong>von</strong> Prämien <strong>für</strong> die endgültige<br />

Aufgabe des Weinbaus (Rebflächenrodungsverordnung) vom<br />

09.11.2000 (BGBl. I Nr. 49 S. 1502) in der jeweils geltenden<br />

Fassung.<br />

VO (EG) Nr. 1493/1999 des Rates vom 17.Mai 1999 über die<br />

gemeinsame Marktorganisation <strong>für</strong> Wein (ABl. EG Nr. L 179 S.<br />

1) in der jeweils geltenden Fassung.<br />

20. <strong>Förderung</strong> des Imkereiwesens<br />

<strong>Förderung</strong>szweck:<br />

Verbesserung der Erzeugung <strong>und</strong> Vermarktung <strong>von</strong> Honig <strong>und</strong><br />

sonstigen Bienenzuchterzeugnissen in Rheinland-Pfalz.<br />

<strong>Förderung</strong>sgegenstand:<br />

– Schulungsmaßnahmen <strong>für</strong> die Imker zur Verbesserung <strong>von</strong><br />

Honigproduktion, -qualität <strong>und</strong> -absatz, der Kenntnisse über<br />

Agrarförderung<br />

Krankheiten <strong>und</strong> deren Behandlung <strong>und</strong> der Kenntnisse in<br />

der Züchtung,<br />

– Maßnahmen zur Bekämpfung der Varroatose <strong>und</strong> damit<br />

verb<strong>und</strong>ener Krankheiten (Resistenzzucht, Monitoring der<br />

Befallsentwicklung), <strong>Forschung</strong>sprojekte zur Varroatose,<br />

Ausbildung <strong>und</strong> Einsatz <strong>von</strong> Imkern als „Varroa-Experten“<br />

– Maßnahmen zur Rationalisierung der Bienenwanderung<br />

(Trachtbeobachtung, zeitgerechte Weitergabe <strong>von</strong> gesammelten<br />

Informationen),<br />

– Honiguntersuchung (hochwertige Qualitätsanalysen/-kontrollen<br />

<strong>von</strong> Honig <strong>und</strong> Wachs),<br />

– <strong>Forschung</strong>svorhaben, die sich nicht unmittelbar mit der<br />

Varroatose-Thematik befassen.<br />

Zuwendungsvoraussetzungen:<br />

Zuwendungen werden gewährt, wenn<br />

– mit den einzelnen Maßnahmen eine Verbesserung der Erzeugung<br />

<strong>und</strong> Vermarktung <strong>von</strong> Honig in Rheinland-Pfalz erreicht<br />

werden kann <strong>und</strong><br />

– die Einzelmaßnahmen im Einklang mit der Verordnung (EG)<br />

Nr. 797/2004 des Rates vom 26. April 2004 über Maßnahmen<br />

zur Verbesserung der Erzeugungs- <strong>und</strong> Vermarktungsbedingungen<br />

<strong>für</strong> Bienenzuchterzeugnisse <strong>und</strong> des Operationellen<br />

3-Jahres Programmes des B<strong>und</strong>eslandes Rheinland-Pfalz<br />

stehen.<br />

Umfang <strong>und</strong> Höhe der <strong>Förderung</strong>: 1<br />

Umfang <strong>und</strong> Höhe der <strong>Förderung</strong> werden jährlich in Abhängigkeit<br />

<strong>von</strong> der Höhe der zur Verfügung stehenden Landesmittel neu<br />

festgesetzt.<br />

Maßnahmen können im Abrechnungszeitraum 2006/2007<br />

voraussichtlich bis zu einer Höhe <strong>von</strong> insgesamt 204.400 Euro<br />

gefördert werden. Der EU-Anteil beträgt bis zu 50 % der<br />

förderfähigen Kosten der Einzelmaßnahmen.<br />

Antragsfrist:<br />

Keine.<br />

Bearbeitende Stelle(n):<br />

<strong>Ministerium</strong> <strong>für</strong> Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft <strong>und</strong> Weinbau<br />

Aufsichts- <strong>und</strong> Dienstleistungsdirektion Trier<br />

Rechtsgr<strong>und</strong>lage(n):<br />

Operationelles Programm des B<strong>und</strong>eslandes Rheinland-Pfalz zur<br />

<strong>Förderung</strong> <strong>von</strong> Maßnahmen zur Verbesserung der Erzeugung <strong>und</strong><br />

Vermarktung <strong>von</strong> Honig <strong>für</strong> den Abrechnungszeitraum 16.10.2004<br />

bis 15.10.2007.<br />

Verordnung (EG) Nr. 797/2004 des Rates vom 26. April 2004<br />

über Maßnahmen zur Verbesserung der Erzeugungs- <strong>und</strong> Vermarktungsbedingungen<br />

<strong>für</strong> Bienenzuchterzeugnisse (ABl. EG Nr. L 125<br />

S. 1) in der jeweils geltenden Fassung.<br />

1 Finanzierung aus Mitteln des EAGFL, Abteilung Garantie 1 Kofinanzierung aus Mitteln des EAGFL, Abteilung Garantie<br />

83


21. Ausgleichszulage<br />

<strong>Förderung</strong>szweck:<br />

Durch die Gewährung der Ausgleichszulage (AGZ) sollen in den<br />

<strong>von</strong> Natur aus benachteiligten Regionen die natürlichen Nachteile<br />

teilweise kompensiert <strong>und</strong> eine flächendeckende, nachhaltige <strong>und</strong><br />

standortgerechte Landbewirtschaftung gesichert <strong>und</strong> die Kulturlandschaft<br />

erhalten werden.<br />

<strong>Förderung</strong>sgegenstand:<br />

Bewirtschaftung landwirtschaftlich genutzter Flächen in benachteiligten<br />

Gebieten.<br />

Zuwendungsempfänger:<br />

Haupt- <strong>und</strong> Nebenerwerbslandwirte <strong>und</strong> deren Kooperationen.<br />

Zuwendungsvoraussetzungen:<br />

– Mindestgröße des landwirtschaftlichen Unternehmens entsprechend<br />

dem Gesetz über die Alterssicherung <strong>für</strong> Landwirte<br />

(ALG);<br />

– Bewirtschaftung <strong>von</strong> mindestens 3 Hektar (ha) landwirtschaftlich<br />

genutzter Flächen (LF) in benachteiligten Gebieten;<br />

– Positive Einkünfte des Antragstellers <strong>und</strong> seines Ehegatten<br />

höchstens 37.500 EUR außerlandwirtschaftliche Einkünfte<br />

<strong>und</strong> höchstens 75.000 EUR Gesamteinkünfte. Ab 30.000<br />

EUR außerlandwirtschaftlicher Einkünfte bzw. 67.500 EUR<br />

Gesamteinkünfte schrittweise Kürzung der AGZ. Für Ledige<br />

gelten <strong>für</strong> das Antragsjahr 2006 als Höchstgrenzen 29.836<br />

EUR <strong>für</strong> außerlandwirtschaftliche Einkünfte <strong>und</strong> 67.336<br />

EUR <strong>für</strong> Gesamteinkünfte. Eine Kürzung erfolgt bei Überschreitung<br />

der außerlandwirtschaftlichen Einkünfte <strong>von</strong><br />

22.336 EUR bzw. der Gesamteinkünfte <strong>von</strong> 59.836 EUR.<br />

Die Höchstbeträge <strong>für</strong> Ledige ergeben sich aus dem jeweils<br />

maßgeblichen steuerlichen Gr<strong>und</strong>freibetrag, der <strong>von</strong> den <strong>für</strong><br />

Verheiratete geltenden Höchstbeträgen in Abzug gebracht<br />

wird;<br />

– Mindestbetrag je Zuwendungsempfänger <strong>von</strong> 200 EUR pro<br />

Jahr;<br />

– Einhaltung der fachgesetzlichen Vorgaben der guten landwirtschaftlichen<br />

Praxis.<br />

Umfang <strong>und</strong> Höhe der <strong>Förderung</strong>1 :<br />

– Prämie zwischen 25 bis 120 EUR/ha LF, differenziert nach<br />

Höhe der bereinigten Ertragsmesszahlen;<br />

– Im Falle der Ackernutzung wird die Hälfte des <strong>für</strong> die Grünlandnutzung<br />

gewährten Betrages, mindestens aber 25 EUR/<br />

ha, gezahlt;<br />

– Der Höchstbetrag pro Jahr beträgt 9.000 EUR je Zuwendungsempfänger.<br />

Im Falle einer Kooperation maximal 36.000<br />

EUR <strong>und</strong> höchstens 9.000 EUR pro Kooperationsmitglied.<br />

Antragsfrist:<br />

Jeweils der 15. Mai.<br />

1 Kofinanzierung aus Mitteln des EAGFL, Abteilung Garantie,<br />

<strong>und</strong> der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur<br />

<strong>und</strong> des Küstenschutzes“<br />

84<br />

Bearbeitende Stelle(n):<br />

Kreisverwaltungen.<br />

Rechtsgr<strong>und</strong>lage(n):<br />

Verwaltungsvorschrift über die <strong>Förderung</strong> landwirtschaftlicher<br />

Unternehmen in den benachteiligten Gebieten (Ausgleichszulage)<br />

vom 18. September 2000 (MinBl. S 328) in der jeweils geltenden<br />

Fassung.<br />

Gesetz über die Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur<br />

<strong>und</strong> des Küstenschutzes“ vom 21.07.1988 (BGBl. I S.<br />

1055) in der jeweils geltenden Fassung in Verbindung mit dem<br />

jeweils gültigen Rahmenplan.<br />

VO (EG) Nr. 1257/1999 des Rates vom 17.05.1999 über die <strong>Förderung</strong><br />

der Entwicklung des ländlichen Raums durch den Europäischen<br />

Ausrichtungs- <strong>und</strong> Garantiefonds <strong>für</strong> die Landwirtschaft<br />

(EAGFL) <strong>und</strong> zur Änderung bzw. Aufhebung bestimmter Verordnungen<br />

(ABl. EG Nr. L 160 S. 80) in der jeweils geltenden Fassung.<br />

22. <strong>Förderung</strong> <strong>von</strong> Maßnahmen zur Einführung<br />

<strong>und</strong> Beibehaltung extensiver Erzeugungspraktiken<br />

aus Gründen des Umweltschutzes <strong>und</strong><br />

der Erhaltung der natürlichen Lebensräume<br />

(Förderprogramm Umweltschonende<br />

Landbewirtschaftung – FUL 2000)<br />

<strong>Förderung</strong>szweck:<br />

Einführung oder Beibehaltung umweltschonender landwirtschaftlicher<br />

Erzeugungspraktiken, um einen wirksamen Beitrag<br />

zum Umweltschutz <strong>und</strong> zur Marktentlastung zu leisten. Gleichzeitig<br />

wird denjenigen Verbrauchern Rechnung getragen, die Wert<br />

auf umweltverträglich erzeugte Produkte legen. Zudem werden<br />

die Voraussetzungen <strong>für</strong> eine stärkere kosten- <strong>und</strong> einkommensneutrale<br />

Beachtung <strong>von</strong> Umweltbelangen in der Landbewirtschaftung<br />

geschaffen.<br />

Über die dauerhafte Herausnahme <strong>von</strong> Ackerflächen aus der<br />

Produktion werden Biotope <strong>und</strong> Naturschutzflächen mit dem Ziel<br />

eines vernetzten Biotopsystems geschaffen.<br />

Mit Hilfe des Biotopsicherungsprogramms „Weinbergsbrachen“<br />

werden ökologisch wertvolle, jedoch brachgefallene Rebflächen<br />

gepflegt <strong>und</strong> langfristig gesichert.<br />

<strong>Förderung</strong>sgegenstand:<br />

– Programmteil I:<br />

Einführung <strong>und</strong> Beibehaltung der umweltschonenden<br />

Wirtschaftsweise<br />

– im Acker- einschl. Gemüsebau <strong>und</strong>/oder<br />

– im Obstbau <strong>und</strong>/oder<br />

– im Weinbau,<br />

– Programmteil II:<br />

Einführung <strong>und</strong> Beibehaltung der ökologischen Wirtschaftsweise<br />

im Landbau (Acker- einschl. Gemüsebau, Obst- <strong>und</strong><br />

Weinbau sowie Grünlandwirtschaft),<br />

– Programmteil III:<br />

Einführung <strong>und</strong> Beibehaltung einer umweltschonenden<br />

Rebflächenbewirtschaftung in Steil- <strong>und</strong> Steilstlagen,


– Programmteil IV:<br />

Einführung <strong>und</strong>/oder Beibehaltung der extensiven Grünlandbewirtschaftung<br />

auf der gesamten Dauergrünlandfläche des<br />

Unternehmens, einschließlich der Umwandlung <strong>von</strong> Ackerland<br />

in extensiv zu nutzendes Dauergrünland (Grünlandvariante<br />

1),<br />

– Programmteil V:<br />

Einführung <strong>und</strong> Beibehaltung der Extensivierung ausgewählter<br />

Dauergrünlandflächen (Grünlandvariante 2),<br />

– Programmteil VI:<br />

Erhaltung, Pflege <strong>und</strong> Neuanlage <strong>von</strong> Streuobstwiesen auf<br />

ausgewählten Flächen (Grünlandvariante 3),<br />

– Programmteil VII:<br />

Umwandlung <strong>von</strong> einzelnen Ackerflächen in Dauergrünland<br />

<strong>und</strong> dessen extensive Bewirtschaftung (Grünlandvariante 4),<br />

– Programmteil VIII:<br />

Beibehaltung der extensiven Bewirtschaftung ausgewählter<br />

Dauergrünlandflächen in den Talauen der Südpfalz (Grünlandvariante<br />

5),<br />

– Programmteil IX (bis 2003):<br />

Einführung <strong>und</strong> Beibehaltung <strong>von</strong> Mulchsaatverfahren bei<br />

Mais <strong>und</strong> Zuckerrüben,<br />

– Programmteil X:<br />

Einführung <strong>und</strong> Beibehaltung der Anlage <strong>von</strong> Ackerrandstreifen<br />

auf ausgewählten Ackerflächen,<br />

– Programmteil XI:<br />

Einführung <strong>und</strong> Beibehaltung der Anlage <strong>von</strong> Saum- <strong>und</strong><br />

Bandstrukturen auf Ackerflächen <strong>und</strong> deren extensive<br />

Bewirtschaftung,<br />

– Programmteil XII:<br />

Einführung <strong>und</strong> Beibehaltung biotechnischer Pflanzenschutzverfahren<br />

im Obst- <strong>und</strong> Weinbau,<br />

– Programmteil XIII:<br />

Stilllegung <strong>und</strong> Pflege ausgewählter, bisher ackerbaulich<br />

genutzter landwirtschaftlicher Flächen (10-jährige ökologische<br />

Ackerflächenstilllegung),<br />

– Programmteil XIV:<br />

Pflege ausgewählter, brachgefallener Rebflächen (Biotopsicherungsprogramm<br />

„Weinbergsbrachen“),<br />

– Programmteil XV:<br />

Anwendung umweltschonender Ausbringtechniken <strong>für</strong><br />

Pflanzenschutzmittel im Obst- <strong>und</strong> Weinbau <strong>und</strong><br />

– Programmteil XVI (ab 2004):<br />

Einführung <strong>und</strong> Beibehaltung <strong>von</strong> Mulchsaat-/Mulchsaatpflanzverfahren<br />

mit <strong>und</strong> ohne Bodenbearbeitung.<br />

Zuwendungsvoraussetzungen:<br />

Programmteil I:<br />

– Verpflichtungszeitraum 5 Jahre,<br />

– Mitgliedschaft in einem anerkannten Erzeugerzusammenschluss,<br />

– Einhaltung der Gr<strong>und</strong>sätze des Landes Rheinland-Pfalz <strong>für</strong><br />

den umweltschonenden Acker-, Obst- u. Weinbau,<br />

– Ausweisung <strong>von</strong> mind. 5 % bis höchstens 10 % der im Unternehmen<br />

vorhandenen Ackerflächen im umweltschonenden<br />

Ackerbau bzw. mind. 2 % der im Unternehmen vorhandenen<br />

Kern- u. Steinobstflächen,<br />

– Teilnahme an mind. 3 Fortbildungsveranstaltungen pro Jahr.<br />

Agrarförderung<br />

Programmteil II:<br />

– Verpflichtungszeitraum 5 Jahre,<br />

- Bewirtschaftung des gesamten Unternehmens auf der Gr<strong>und</strong>lage<br />

der Verordnung (EWG) Nr. 2092/91 einschließlich der<br />

dort getroffenen Regelungen <strong>für</strong> die Tierproduktion,<br />

– Ausweisung <strong>von</strong> mind. 5 <strong>und</strong> höchstens 10 % der im<br />

Unternehmen befindlichen Ackerflächen als ökologische<br />

Ausgleichsfläche,<br />

-– Teilnahme an mind. drei Fortbildungsveranstaltungen pro<br />

Jahr.<br />

Programmteil III:<br />

– Verpflichtungszeitraum 5 Jahre,<br />

– Einbringung der gesamten Steil-/Steilstlagenrebflächen des<br />

Unternehmens, Mindestfläche Steil-/Steilstlagen im Unternehmen<br />

0,25/0,05 ha Rebflächen,<br />

– Anwendung raubmilbenschonender Spritzfolgen,<br />

– Durchführung <strong>von</strong> Bodenuntersuchungen,<br />

– Begrenzung der jährlichen Stickstoffdüngung auf max. 40 kg<br />

N/ha (in Ausnahmefällen 70 kg N/ha),<br />

– Durchführung <strong>von</strong> erosionshemmenden Maßnahmen.<br />

Programmteil IV:<br />

– Verpflichtungszeitraum 5 Jahre,<br />

– Einhaltung eines Viehbesatzes <strong>von</strong> max. 1,4 raufutterfressenden<br />

Großvieheinheiten (RGV)/ha,<br />

– Verzicht auf Maisanbau,<br />

– Verzicht auf Pflanzenschutzmitteleinsatz,<br />

– Verzicht auf Gr<strong>und</strong>futterzukauf.<br />

Programmteil V:<br />

– Verpflichtungszeitraum 5 bis 10 Jahre,<br />

– Einhaltung eines Viehbesatzes <strong>von</strong> max. 1,0 RGV/ha,<br />

– Verzicht auf Düngung, Pflanzenschutzmitteleinsatz, Entwässerungsmaßnahmen<br />

u. Veränderung des Bodenreliefs,<br />

– Nutzungseinschränkung durch eingeschränkte Beweidung<br />

<strong>und</strong> spätere Schnittnutzung,<br />

– Einhaltung weiterer standortbezogener Bewirtschaftungsauflagen<br />

(z.B. Randstreifen).<br />

Programmteil VI:<br />

– Verpflichtungszeitraum 5 bis 10 Jahre, bei Erhaltung <strong>und</strong><br />

Pflege <strong>von</strong> Streuobstwiesen 10 Jahre,<br />

– Neu-/Nach- <strong>und</strong> Erweiterungspflanzungen <strong>von</strong> Hochstamm-<br />

Obstbäumen <strong>und</strong> deren Pflege,<br />

– Flächenbewirtschaftung wie Programmteil V.<br />

Programmteil VII:<br />

– Verpflichtungszeitraum 5 Jahre,<br />

– Einsaat <strong>von</strong> standortangepasster Grünlandsaatmischungen,<br />

– Verzicht auf Düngung <strong>und</strong> Pflanzenschutzmitteleinsatz,<br />

– Mindestens einmal jährlich Nutzung (Mahd, Beweidung).<br />

Programmteil VIII:<br />

– Verpflichtungszeitraum 5 Jahre,<br />

– Einhaltung eines Viehbesatzes <strong>von</strong> max. 1,0 RGV/ha,<br />

– Verzicht auf Pflanzenschutzmittel <strong>und</strong> Wasserabsenkungen,<br />

– Nutzungseinschränkungen durch eingeschränkte Beweidung<br />

<strong>und</strong> spätere Schnittnutzung.<br />

85


Programmteil IX (bis 2003):<br />

– Verpflichtungszeitraum 5 Jahre,<br />

– mit Zwischenfruchteinsaat<br />

– Einsaat einer Zwischenfrucht nach der Ernte vor der Vorfrucht,<br />

– Verzicht der Futternutzung des Aufwuchses <strong>und</strong> auf wendende<br />

Bodenbearbeitung nach Aussaat der Zwischenfrucht,<br />

– mit Strohmulch<br />

– Zerkleinerung <strong>und</strong> gleichmäßige Verteilung des Strohs,<br />

– Stoppelbrache bis mind. 30. Sept.,<br />

– Verzicht auf wendende Bodenbearbeitung.<br />

Programmteil X:<br />

– Verpflichtungszeitraum 5 bis 10 Jahre,<br />

– Anlage <strong>von</strong> Ackerrandstreifen mit einer Breite <strong>von</strong> 5 bis 12 m,<br />

– Aussaat <strong>von</strong> Sommer- <strong>und</strong> Wintergetreide mit einer Aussaatstärke<br />

<strong>von</strong> 50 % der ortsüblichen Saatmenge,<br />

– Verzicht auf Düngung, Pflanzenschutzeinsatz <strong>und</strong> mechanische<br />

Unkrautbekämpfung.<br />

Programmteil XI:<br />

– Verpflichtungszeitraum 5 Jahre,<br />

– Einsaat <strong>von</strong> 5 bis 20 m breiten Ackerstreifen mit „Buntbrache-<br />

Mischungen“,<br />

– Verzicht auf Düngung <strong>und</strong> Pflanzenschutzmitteleinsatz,<br />

– Pflege der Streifen nur in der Zeit vom 1. Sept. bis 30. Okt.<br />

eines Jahres.<br />

Programmteil XII:<br />

– Verpflichtungszeitraum 5 Jahre,<br />

– Anwendung der „Pheromon-Verwirrungsmethode“ bei der<br />

Trauben- <strong>und</strong> Apfelwicklerbekämpfung (im Apfelanbau<br />

alternativ das „Attract- and Kill-Verfahren“).<br />

Programmteil XIII:<br />

– Verpflichtungszeitraum 10 Jahre,<br />

– Stilllegung <strong>von</strong> Ackerflächen,<br />

– Verzicht auf Düngung <strong>und</strong> Pflanzenschutzmittel,<br />

– Einhaltung weiterer standortbezogener Bewirtschaftungsauflagen<br />

(z.B. Abtransport des Mähgutes, Aufbringung <strong>von</strong><br />

Schnittgut ausgewählter Biotoptypen, Durchführung einer<br />

Wiedervernässung).<br />

Programmteil XIV:<br />

– Verpflichtungszeitraum 5 bis 10 Jahre,<br />

– Durchführung einer jährlichen Offenhaltungspflege durch<br />

Mahd oder Beweidung; dabei<br />

– Verzicht auf Düngung <strong>und</strong> Pflanzenschutzmitteleinsatz,<br />

– Einhaltung weiterer standortbezogener Bewirtschaftungsauflagen<br />

(z.B. Nutzungstermine),<br />

– ggf. einmalige Durchführung einer Initialpflege (z.B. Entbuschung)<br />

<strong>und</strong>/oder Pflanzungen <strong>von</strong> Bäumen/Sträuchern/<br />

Hecken sowie Anlage <strong>von</strong> Lesesteinhaufen <strong>und</strong> -riegeln.<br />

Programmteil XV:<br />

– Verpflichtungszeitraum 5 Jahre,<br />

– Anwendung <strong>von</strong> umweltschonenden Ausbringtechniken <strong>für</strong><br />

Pflanzenschutzmittel im Obst- <strong>und</strong> Weinbau.<br />

Programmteil XVI (ab 2004):<br />

– Verpflichtungszeitraum 5 Jahre,<br />

86<br />

– Mulchsaat-/Mulchsaatpflanzverfahren mit <strong>und</strong> ohne Bodenbearbeitung<br />

– Der Umfang der geförderten Flächen muss jährlich mindestens<br />

5 v.H. der im Unternehmen vorhandenen Ackerflächen<br />

betragen.<br />

– In jedem Jahr des Verpflichtungszeitraums kann <strong>für</strong> jede<br />

einzelne Fläche zwischen dem Zwischenfruchtanbau oder dem<br />

Strohmulchverfahren gewählt werden. Das ausgewählte<br />

Verfahren ist der Bewilligungsbehörde mitzuteilen.<br />

Umfang <strong>und</strong> Höhe der <strong>Förderung</strong>1 :<br />

Programmteil I:<br />

Die jährliche Zuwendung beträgt<br />

– im Bereich Ackerbau <strong>für</strong><br />

– umweltschonend bewirtschaftete Ackerflächen 80,00 EUR/<br />

ha,<br />

– die Ackerflächennutzung <strong>für</strong> Naturschutzzwecke 250,00<br />

EUR/ha,<br />

– die biologische Maiszünslerbekämpfung als Zuschlag 20,45<br />

EUR/ha,<br />

– im Bereich umweltschonender Obstbau<br />

– <strong>für</strong> Kern- u. Steinobstflächen in Vollpflanzung 160,00<br />

EUR/ha,<br />

– bei vollständigem Verzicht auf Herbizideinsatz 260,00<br />

EUR/ha,<br />

– bei dem Einsatz <strong>von</strong> umweltschonenden Ausbringtechniken<br />

als Zuschlag 50,00 EUR/ha,<br />

– im Bereich Weinbau<br />

– in Einführung oder Beibehaltung des umweltschonenden<br />

Weinbaus 160,00 EUR/ha bestockter Rebfläche in Flachu.<br />

Hanglagen,<br />

– in abgegrenzten Steil-/Steilstlagen 50,00 EUR/ha,<br />

– bei Herbizidverzicht als Zuschlag in Flach- u. Hanglagen<br />

100,00 EUR/ha,<br />

– bei Herbizidverzicht als Zuschlag in abgegrenzten Steil- u.<br />

Steilstlagen 200,00 EUR/ha,<br />

– bei umweltschonender Ausbringtechnik als Zuschlag 50,00<br />

EUR/ha.<br />

Programmteil II:<br />

Die jährliche Zuwendung beträgt<br />

– im Falle der Einführung der ökologischen Wirtschaftsweise<br />

– in den ersten beiden Einführungsjahren 204,52 EUR/ha<br />

<strong>für</strong> Acker- u. Dauergrünlandflächen, in den Folgejahren<br />

120,00 EUR/ha <strong>und</strong> <strong>für</strong> ökologische Ausgleichsflächen<br />

255,00 EUR/ha,<br />

– in den ersten beiden Einführungsjahren 480,00 EUR/ha<br />

<strong>für</strong> Gemüseanbauflächen, in den Folgejahren 300,00 EUR/<br />

ha,<br />

– in den ersten drei Einführungsjahren 710,00 EUR/ha <strong>für</strong><br />

Kern- u. Steinobstflächen in Vollpflanzung <strong>und</strong> in den<br />

Folgejahren 610,00 EUR/ha,<br />

1 Je nach Programmteil Kofinanzierung aus Mitteln des EAGFL,<br />

Abteilung Garantie, (in unterschiedlicher Höhe) <strong>und</strong> der Gemeinschaftsaufgabe<br />

„Verbesserung der Agrarstruktur <strong>und</strong> des Küstenschutzes“


– in den ersten drei Einführungsjahren 660,00 EUR/ha <strong>für</strong><br />

bestockte Rebflächen <strong>und</strong> in den Folgjahren 560,00 EUR/<br />

ha,<br />

– <strong>für</strong> bestockte Rebflächen in abgegrenzten Steil- u. Steilstlagen<br />

250,00 EUR/ha,<br />

– im Falle der Beibehaltung der ökologischen Wirtschaftsweise<br />

<strong>für</strong><br />

– Acker- u. Dauergrünlandflächen 120,00 EUR/ha <strong>und</strong> <strong>für</strong><br />

ökologische Ausgleichsflächen 255,00 EUR/ha,<br />

– Gemüseanbauflächen 300,00 EUR/ha<br />

– Kern- u. Steinobstflächen in Vollpflanzung 610,00 EUR/<br />

ha,<br />

– bestockte Rebflächen 560,00 EUR/ha,<br />

– bestockte Rebflächen in abgegrenzten Steil- u. Steilstlagen<br />

250,00 EUR/ha.<br />

Programmteil III:<br />

Die jährliche Zuwendung beträgt <strong>für</strong><br />

– Steillagenrebflächen 766,94 EUR/ha,<br />

– Steilstlagenrebflächen als Zuschlag 1.789,52 EUR/ha.<br />

Programmteil IV<br />

Die jährliche Zuwendung beträgt <strong>für</strong><br />

– Dauergrünlandflächen 80,00 EUR/ha,<br />

– in extensiv zu nutzende Dauergrünlandflächen umgewandelte<br />

Ackerflächen 200,00 EUR/ha.<br />

Programmteil V:<br />

Die Zuwendung beträgt <strong>für</strong><br />

– Dauergrünlandflächen jährlich 204,52 EUR/ha,<br />

– im Falle <strong>von</strong> Sonderstrukturen einmalig je<br />

– gepflanztem Hochstammobstbaum 30,68 EUR,<br />

– gepflanztem Strauch 6,14 EUR,<br />

– angelegtem Lesesteinhaufen bzw. –riegel 25,56 EUR.<br />

Programmteil VI:<br />

Die Zuwendung beträgt<br />

– jährlich <strong>für</strong> Streuobstwiesen 306,78 EUR/ha,<br />

– einmalig <strong>für</strong> Pflanzungen standortangepasster Hochstammobstbäume<br />

30,68 EUR,<br />

– einmalig <strong>für</strong> Sanierungsschnitt zu Beginn des Verpflichtungszeitraumes<br />

bei der Pflege <strong>und</strong> Erhaltung bestehender Streuobstwiesen<br />

je Hochstammobstbaum 25,56 EUR,<br />

– einmalig <strong>für</strong> die Anlage <strong>von</strong> Sonderstrukturen je<br />

– gepflanztem Strauch 6,14 EUR,<br />

– angelegtem Lesesteinhaufen 25,56 EUR.<br />

Programmteil VII:<br />

Die Zuwendung beträgt <strong>für</strong> in extensiv zu nutzendes Dauergrünland<br />

umgewandelter Ackerfläche 250,00 - 400,00 EUR/ha.<br />

Programmteil VIII:<br />

Die Zuwendung beträgt <strong>für</strong> in extensiv zu nutzendes Dauergrünland<br />

umgewandelter Talauen 127,82 EUR/ha.<br />

Programmteil IX:<br />

Die Zuwendung beträgt jährlich<br />

– im Falle der Mulchsaat mit Zwischenfruchtanbau <strong>für</strong> Mais<strong>und</strong>/oder<br />

Zuckerrübenflächen 120,00 EUR/ha,<br />

– im Falle der Mulchsaat im Strohmulchverfahren <strong>für</strong> Mais- <strong>und</strong><br />

oder Zuckerrübenflächen 50,00 EUR/ha.<br />

Agrarförderung<br />

Programmteil X:<br />

Die Zuwendung beträgt<br />

– jährlich <strong>für</strong> Ackerrandstreifen 664,68 EUR/ha,<br />

– einmalig <strong>für</strong> Sonderstrukturen je<br />

– gepflanztem Hochstammobstbaum 30,68 EUR,<br />

– gepflanztem Strauch 6,14 EUR,<br />

– angelegtem Lesesteinhaufen bzw. –riegel 25,56 EUR.<br />

Programmteil XI:<br />

Die Zuwendung beträgt<br />

– jährlich <strong>für</strong> Saum- <strong>und</strong> Bandstrukturen 400,00 - 650,00 EUR/<br />

ha,<br />

– einmalig <strong>für</strong> Sonderstrukturen je<br />

– gepflanztem Hochstammobstbaum 30,68 EUR,<br />

– gepflanztem Strauch 6,14 EUR,<br />

– angelegtem Lesesteinhaufen bzw. –riegel 25,56 EUR.<br />

Programmteil XII:<br />

Die Zuwendung beträgt jährlich <strong>für</strong> biotechnisch behandelte<br />

Rebflächen <strong>und</strong>/oder Apfelanlagen in Vollpflanzung 150,00 EUR/<br />

ha.<br />

Programmteil XIII:<br />

Die Zuwendung beträgt<br />

– <strong>für</strong> landwirtschaftliche Unternehmen jährlich <strong>für</strong> Stilllegungsflächen<br />

mit einer durchschnittlichen Ertragsmesszahl (EMZ)<br />

<strong>von</strong> 30 Punkten 306,78 EUR/ha, <strong>für</strong> jeden weiteren EMZ-<br />

Punkt 5,11 EUR, höchstens jedoch 511,29 EUR/ha,<br />

– <strong>für</strong> private Gr<strong>und</strong>stückseigentümer jährlich <strong>für</strong> Stilllegungsflächen,<br />

wenn die Fläche im benachteiligten Gebiet liegt 80,00<br />

EUR/ha,<br />

– <strong>für</strong> private Gr<strong>und</strong>stückseigentümer jährlich <strong>für</strong> Stilllegungsflächen,<br />

wenn die Fläche im nicht benachteiligten Gebiet liegt<br />

178,95 EUR/ha,<br />

– im Falle <strong>von</strong> besonderen Pflegemaßnahmen jährlich<br />

– <strong>für</strong> Grubbern oder vergleichbare Maßnahmen auf ausgewählten<br />

Sonderstandorten 28,12 EUR/ha,<br />

– <strong>für</strong> Fräsen oder vergleichbare Maßnahmen auf ausgewählten<br />

Sonderstandorten 56,24 EUR/ha,<br />

– <strong>für</strong> eine dritte Mahd 76,69 EUR/ha,<br />

– im Falle der Anlage <strong>von</strong> Sonderstrukturen einmalig<br />

– je gepflanztem Hochstammlaubbaum 30,68 EUR,<br />

– je angelegtem Lesesteinhaufen bzw. -riegel oder Holzhaufen<br />

25,56 EUR,<br />

– <strong>für</strong> die Anlage <strong>von</strong> Zäunen 1,02 EUR/lfd. Meter,<br />

– <strong>für</strong> die Aufbringung <strong>von</strong> Schnittgut aus Flächen ausgewählter<br />

Biotoptypen 51,13 EUR/ha,<br />

– <strong>für</strong> Wiedervernässungsmaßnahmen 51,13 EUR/ha.<br />

Programmteil XIV:<br />

Die Zuwendung beträgt jährlich<br />

– <strong>für</strong> Offenhaltungspflege bei Festlegung <strong>von</strong> Mahd im<br />

Gr<strong>und</strong>bewilligungsbescheid<br />

– in Flach- u. Hanglagen 230,08 EUR/ha,<br />

– in Steillagen 460,16 EUR/ha,<br />

– in Steilst- <strong>und</strong> Terrassenlagen 715,81 EUR/ha,<br />

– <strong>für</strong> Offenhaltungspflege bei Festlegung <strong>von</strong> Beweidung im<br />

Gr<strong>und</strong>bewilligungsbescheid 230,08 EUR/ha,<br />

87


– bei besonderen Initialpflegemaßnahmen<br />

– in Flachlagen 1.022,58 EUR/ha,<br />

– in Steillagen 1.533,88 EUR/ha. Bei schwerer Zugänglichkeit<br />

wird ein Zuschlag <strong>von</strong> 255,65 EUR/ha u. bei extrem<br />

schwerer Zugänglichkeit <strong>von</strong> 511,29 EUR/ha gewährt,<br />

– in Steilst- <strong>und</strong> Terrassenlagen 2.045,17 EUR/ha. Bei schwerer<br />

Zugänglichkeit wird ein Zuschlag <strong>von</strong> 255,65 EUR/ha<br />

u. bei extrem schwerer Zugänglichkeit <strong>von</strong> 511,29 EUR/<br />

ha gewährt.<br />

Programmteil XV:<br />

Die Zuwendung beträgt jährlich:<br />

– 50,00 EUR/ha Kern- <strong>und</strong> Steinobstfläche <strong>und</strong> bestockte<br />

Rebfläche.<br />

Programmteil XVI:<br />

Die Zuwendung beträgt jährlich:<br />

– 120,00 EUR/ha mit Sommerkulturen bebauten Flächen im<br />

Falle der Mulchsaat mit<br />

Zwischenfruchtanbau,<br />

– 50,00 EUR/ha mit Sommerkulturen bebauten Flächen im<br />

Falle der Mulchsaat im<br />

Strohmulchverfahren.<br />

Antragsfrist:<br />

Wird jährlich bekannt gegeben.<br />

Bearbeitende Stelle(n):<br />

Kreisverwaltungen.<br />

Rechtsgr<strong>und</strong>lage(n):<br />

Verwaltungsvorschrift <strong>Förderung</strong> <strong>von</strong> Maßnahmen zur Einführung<br />

<strong>und</strong> Beibehaltung extensiver Erzeugungspraktiken aus Gründen<br />

des Umweltschutzes <strong>und</strong> der Erhaltung der natürlichen Lebensgr<strong>und</strong>lagen<br />

(Förderprogramm Umweltschonende Landbewirtschaftung<br />

– FUL 2000 -) vom 30.11.2001 (MinBl. S. 508) in der<br />

jeweils geltenden Fassung.<br />

Verordnung (EG) Nr. 1257/1999 vom 17. Mai 1999 über die<br />

<strong>Förderung</strong> der Entwicklung des ländlichen Raums durch den<br />

Europäischen Ausrichtungs- <strong>und</strong> Grantiefonds <strong>für</strong> die<br />

Landwirtschaft (EAGFL) <strong>und</strong> zur Änderung bzw. Aufhebung<br />

bestimmter Verordnungen (ABl. EG Nr. L 160 S. 80) in der jeweils<br />

geltenden Fassung.<br />

Hinweis:<br />

Die Programmteile V, VI, X, XIII sowie XIV liegen in der fachlichen<br />

Zuständigkeit des <strong>Ministerium</strong>s <strong>für</strong> Umwelt, Forsten <strong>und</strong> Verbraucherschutz,<br />

werden verwaltungsmäßig jedoch vom <strong>Ministerium</strong><br />

<strong>für</strong> Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft <strong>und</strong> Weinbau abgewickelt.<br />

Achtung!: Im Jahr 2006 wird die neue Programmplanungsperiode<br />

2007 bis einschl. 2013 vorbereitet. Dies bedeutet, dass ein neuer<br />

Maßnahmenkatalog <strong>für</strong> die Agrarumweltmaßnahmen zusammengestellt<br />

<strong>und</strong> in Brüssel zur Genehmigung vorgelegt wird. Mit<br />

der Eröffnung <strong>von</strong> Antragsverfahren ist ab Herbst 2006 zu<br />

rechnen. Interessenten werden auf die Veröffentlichungen in der<br />

Tages- <strong>und</strong> Fachpresse sowie auf die Kreisverwaltungen verwiesen.<br />

88<br />

23. <strong>Förderung</strong> der Erhaltung des vom Aussterben<br />

bedrohten Glanrindes in Rheinland-Pfalz<br />

<strong>Förderung</strong>szweck:<br />

Zuwendungszweck ist, das Genmaterial des vom Aussterben<br />

bedrohten Glanrindes, das in Rheinland-Pfalz seinen Ursprung<br />

hat, zu sichern <strong>und</strong> damit einen Beitrag zur Erhaltung der<br />

genetischen Vielfalt in der Tierzucht zu leisten.<br />

<strong>Förderung</strong>sgegenstand:<br />

<strong>Förderung</strong>sfähig sind ausschließlich weibliche Tiere der Rasse<br />

Glanrind, die in dem da<strong>für</strong> maßgeblichen Zuchtbuch einer nach<br />

Tierzuchtrecht anerkannten Züchtervereinigung (Fleischrinder-<br />

Herdbuch Bonn e.V.) eingetragen sind.<br />

Zuwendungsvoraussetzungen:<br />

Zuwendungen werden gewährt, wenn<br />

– die im Rahmen der züchterischen Maßnahmen anfallenden<br />

Zuchttiere <strong>für</strong> die gesamte rheinland-pfälzische Erhaltungszucht<br />

zur Verfügung gestellt werden,<br />

– die Tiere ausschließlich <strong>von</strong> einem Vatertier, das im Zuchtbuch<br />

der entsprechenden Rasse <strong>und</strong> Zuchtrichtung eingetragen ist,<br />

gedeckt oder besamt werden,<br />

– die förderfähigen Tiere bis zum 31.12. des der Antragstellung<br />

vorangehenden Jahres das zweite Lebensjahr vollendet haben<br />

<strong>und</strong> zum Zeitpunkt der Antragstellung in den Beständen<br />

vorhanden sind,<br />

– die Zuwendungsempfänger ihre Betriebsstätte innerhalb des<br />

Landes Rheinland-Pfalz unterhalten,<br />

– die herdbuchmäßige Betreuung der förderfähigen Tiere durch<br />

die o. g. Zuchtorganisation bestätigt wird.<br />

Umfang <strong>und</strong> Höhe der <strong>Förderung</strong>:<br />

Umfang <strong>und</strong> Höhe der <strong>Förderung</strong> werden jährlich in Abhängigkeit<br />

<strong>von</strong> der Höhe der zur Verfügung stehenden Landesmittel neu<br />

festgesetzt <strong>und</strong> können bis zu 50,- Euro je Tier betragen.<br />

Maßnahmen können im Abrechnungszeitraum 2006 voraus-sichtlich<br />

bis zu einer Höhe <strong>von</strong> insgesamt 20.000,- Euro gefördert werden.<br />

Antragsfrist:<br />

Die Zuwendungen sind <strong>von</strong> den zuwendungsberechtigten Personen<br />

mit schriftlichem Antrag nach vorgegebenem Muster (Bezugsquelle:<br />

DLR Westpfalz, Abteilung Agrarwirtschaft, Neumühle 8, 67728<br />

Münchweiler, Tel.:06302/9216-0) <strong>und</strong> den erforderlichen<br />

Nachweisen bei der zuständigen Bewilligungsbehörde (DLR<br />

Westpfalz) bis zum 15. Mai eines Jahres zu beantragen.<br />

Bearbeitende Stelle(n):<br />

<strong>Ministerium</strong> <strong>für</strong> Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft <strong>und</strong> Weinbau,<br />

Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR) Westpfalz,<br />

Abteilung Agrarwirtschaft, Neumühle 8, 67728 Münchweiler.<br />

Träger der Maßnahme:<br />

Natürliche <strong>und</strong> juristische Personen, die weibliche Rinder der Rasse<br />

Glanrind halten.<br />

Land: bis zu 50,- Euro je zuwendungsfähigem weiblichem Tier.


Rechtsgr<strong>und</strong>lage(n):<br />

§§ 23 <strong>und</strong> 44 der Landeshaushaltsordnung (LHO) <strong>und</strong> der Verwaltungsvorschrift<br />

über den Vollzug der Landeshaushaltsordnung<br />

(VV-LHO) vom 20. Dezember 2002 (MinBl S. 22) in der jeweils<br />

geltenden Fassung.<br />

Verwaltungsvorschrift des <strong>Ministerium</strong>s <strong>für</strong> Wirtschaft, Verkehr,<br />

Landwirtschaft <strong>und</strong> Weinbau vom 16. Januar 2003 zur <strong>Förderung</strong><br />

der Erhaltung des vom Aussterben bedrohten Glanrindes in<br />

Rheinland-Pfalz zur Erhaltung der genetischen Vielfalt in der<br />

Tierzucht (MinBl. S. 205) in der jeweils geltenden Fassung.<br />

Verordnung (EG) Nr. 1257/1999 des Rates über die <strong>Förderung</strong><br />

der Entwicklung des ländlichen Raumes durch den Europäischen<br />

Ausrichtungs- <strong>und</strong> Garantiefonds <strong>für</strong> die Landwirtschaft (EAGFL)<br />

<strong>und</strong> zur Änderung bzw. Aufhebung bestimmter Verordnungen<br />

(ABl. EG Nr. L 160 S. 80) in der jeweils geltenden Fassung.<br />

24. Zuwendungen zum Ausgleich <strong>von</strong><br />

Einkommensverlusten aufgr<strong>und</strong> der Aufforstung<br />

bisher landwirtschaftlich genutzter Flächen<br />

(Erstaufforstungsprämie)<br />

<strong>Förderung</strong>szweck:<br />

Herausnahme bisher landwirtschaftlich genutzter Flächen aus der<br />

Produktion zur Entlastung des Marktes <strong>und</strong> als Beitrag zur Klimaverbesserung<br />

<strong>und</strong> zur Schaffung eines vernetzten Biotopschutzsystems.<br />

<strong>Förderung</strong>sgegenstand:<br />

Aufforstung <strong>von</strong> bisher landwirtschaftlich genutzten Flächen.<br />

Zuwendungsempfänger:<br />

– Natürliche <strong>und</strong> juristische Personen des Privatrechts als<br />

Besitzer land- <strong>und</strong> forstwirtschaftlicher Flächen <strong>und</strong><br />

– Juristische Personen des öffentlichen Rechts, als Besitzer <strong>von</strong><br />

land- <strong>und</strong> forstwirtschaftlichen Flächen, wenn diese unmittelbar<br />

kirchliche, gemeinnützige oder mildtätige Zwecke verfolgen.<br />

Zuwendungsvoraussetzungen:<br />

– Erstmalige Aufforstung <strong>von</strong> Acker-, Obst- <strong>und</strong> Gemüsebauflächen<br />

sowie <strong>von</strong> Dauergrünland-, Reb-, Hopfen- <strong>und</strong><br />

Baumschulflächen,<br />

– Antrag muss innerhalb <strong>von</strong> zwei Jahren nach Bewilligung der<br />

investiven <strong>Förderung</strong> gestellt sein,<br />

– Flächen müssen in Rheinland-Pfalz gelegen sein,<br />

– Flächen müssen ordnungsgemäß gepflegt <strong>und</strong> geschützt werden.<br />

Umfang <strong>und</strong> Höhe der <strong>Förderung</strong>1 :<br />

– Die Zuwendung beträgt <strong>für</strong> landwirtschaftliche Unternehmen,<br />

die die Flächen in den zwei der Aufforstung vorangegangenen<br />

Jahren selbst bewirtschaftet haben,<br />

1 Kofinanzierung aus Mitteln des EAGFL, Abteilung Garantie<br />

Agrarförderung<br />

– <strong>für</strong> die Aufforstung <strong>von</strong> Ackerflächen 300,00 EUR/ha bis zu<br />

einer EMZ <strong>von</strong> 35 Punkten; darüber hinaus <strong>für</strong> jeden zusätzlichen<br />

EMZ-Punkt je 7,50 EUR/ha, höchstens jedoch 600,00<br />

EUR/ha,<br />

– <strong>für</strong> die Aufforstung <strong>von</strong> Dauergrünlandflächen unabhängig<br />

<strong>von</strong> der EMZ 300,00 EUR/ha.<br />

– <strong>für</strong> landwirtschaftliche Unternehmen, die die Flächen in den<br />

zwei der Aufforstung vorangegangen Jahren nicht selbst bewirtschaftet<br />

haben sowie <strong>für</strong> sonstige natürliche oder juristische<br />

Personen des Privatrechts beträgt die jährliche Prämie im<br />

benachteiligten Gebiet 75,00 EUR/ha <strong>und</strong> im nicht benachteiligten<br />

Gebiet 150,00 EUR/ha.<br />

Antragsfrist:<br />

1. Januar bis 30. Dezember.<br />

Bearbeitende Stelle(n):<br />

Kreisverwaltungen.<br />

Rechtsgr<strong>und</strong>lage(n):<br />

VV über die Prämiengewährung zum Ausgleich <strong>von</strong> Einkommensverlusten<br />

aufgr<strong>und</strong> der Aufforstung landwirtschaftlich genutzter<br />

Flächen (Erstaufforstungsprämie) des <strong>Ministerium</strong>s <strong>für</strong> Wirtschaft,<br />

Verkehr, Landwirtschaft <strong>und</strong> Weinbau vom 31.05.2001 (MinBl.<br />

S. 380) in der jeweils geltenden Fassung.<br />

VO (EG) Nr. 1257/1999 des Rates vom 17. Mai 1999 über die<br />

<strong>Förderung</strong> der Entwicklung des ländlichen Raumes durch den<br />

Europäischen Ausrichtungs- <strong>und</strong> Garantiefonds <strong>für</strong> die Landwirtschaft<br />

(EAGFL) <strong>und</strong> zur Änderung bzw. Aufhebung bestimmter<br />

Verordnungen (ABl. EG Nr. L 160 S. 80) in der jeweils geltenden<br />

Fassung.<br />

Achtung!: Im Jahr 2006 wird die neue Programmplanungsperiode<br />

2007 bis einschl. 2013 vorbereitet. Dies bedeutet, dass ein neuer<br />

Maßnahmenkatalog <strong>für</strong> die Forstmaßnahmen zusammengestellt<br />

<strong>und</strong> in Brüssel zur Genehmigung vorgelegt wird. Mit der<br />

Eröffnung <strong>von</strong> Antragsverfahren ist ab Herbst 2006 zu rechnen.<br />

Interessenten werden auf die Veröffentlichungen in der Tages<strong>und</strong><br />

Fachpresse sowie auf die Kreisverwaltungen verwiesen.<br />

25. Betriebsprämie<br />

<strong>Förderung</strong>szweck:<br />

– Entkopplung der Direktzahlungen <strong>von</strong> der Produktion,<br />

– Bindung der Direktzahlungen an Kriterien des Umwelt- <strong>und</strong><br />

Tierschutzes sowie der Lebens- <strong>und</strong> Futtermittelsicherheit<br />

(Cross Compliance),<br />

– Verwendung eines einbehaltenen Teils der Direktzahlungen<br />

<strong>für</strong> die Entwicklung des ländlichen Raums<br />

<strong>Förderung</strong>sgegenstand:<br />

Teil I: Festsetzung <strong>und</strong> Zuweisung <strong>von</strong> Zahlungsansprüchen im<br />

Jahr 2006 bzw. <strong>von</strong> betriebsindividuellen Beträgen<br />

Die Zuteilung der Zahlungsansprüche war gr<strong>und</strong>sätzlich im ersten<br />

Jahr der Betriebsprämienregelung bis zu 17. Mai 2005 zu beantragen.<br />

Aufgr<strong>und</strong> dieses Antrages wurden die Zahlungsansprüche<br />

89


zugewiesen. Betriebsinhaber müssen im Jahr 2006 nur dann noch<br />

einen Antrag auf Zuteilung <strong>von</strong> Zahlungsansprüchen bzw. <strong>von</strong><br />

betriebsindividuellen Beträgen stellen, wenn <strong>für</strong> sie die besondere<br />

Regelungen <strong>für</strong> Tabak, Zucker, Betriebsinhaber in bes. Lage 2006<br />

oder Neueinsteiger gelten. Die meisten Betriebsinhaber werden<br />

daher in 2006 keinen Antrag auf Zuteilung <strong>von</strong> Zahlungsansprüchen<br />

bzw. <strong>von</strong> betriebsindividuellen Beträgen stellen müssen.<br />

Teil II: Aktivierung <strong>von</strong> Zahlungsansprüchen ab dem Jahr 2006<br />

Alle am 15.05.2006 im Besitz (Eigentum - verpachtet + gepachtet)<br />

des Antragstellers befindlichen Zahlungsansprüche können mit<br />

beihilfefähigen Flächen aktiviert werden, d.h. eine Zahlung<br />

auslösen. Beihilfefähig <strong>für</strong> die Gewährung der Betriebsprämie sind<br />

gr<strong>und</strong>sätzlich alle Acker- <strong>und</strong> Dauergrünlandflächen, stillgelegten<br />

Flächen, Hopfenflächen sowie aus der landwirtschaftlichen<br />

Erzeugung genommenen Flächen.<br />

Zuwendungsempfänger:<br />

Beihilfeberechtigt ist jeder Betriebsinhaber, der zum 15.5.2006 über<br />

beihilfefähige Flächen <strong>und</strong> Zahlungsansprüche verfügt <strong>und</strong> einer<br />

landwirtschaftlichen Tätigkeit nachgeht.<br />

Zuwendungsvoraussetzungen:<br />

Eine Zuwendung wird u.a gewährt, wenn<br />

– die beantragten Schläge mindestens 0,1 ha groß sind oder ein<br />

komplettes Flurstück darstellen; bei stillgelegten Flächen gilt<br />

zusätzlich eine durchschnittliche Mindestbreite <strong>von</strong> 10 m,<br />

– die beantragten Flächen dem Betriebsinhaber in einem<br />

Zeitraum, der zwischen dem 1. September 2005 <strong>und</strong> dem<br />

30. April 2006 beginnen muss, mindestens 10 Monate<br />

ununterbrochen zur Verfügung stehen <strong>und</strong> beihilfefähig sind,<br />

– die Stilllegungsauflagen sowie die anderweitigen Verpflichtungen<br />

(Cross Compliance) eingehalten werden.<br />

Umfang <strong>und</strong> Höhe der <strong>Förderung</strong>1 :<br />

Die Höhe der <strong>Förderung</strong> beträgt in Rheinland-Pfalz:<br />

48,45 EUR/ha <strong>für</strong> Dauergrünland <strong>und</strong><br />

276,89 EUR/ha <strong>für</strong> Ackerland sowie Stilllegungsfläche.<br />

Hinzu kommt der <strong>für</strong> den jeweiligen Antragsteller errechnete<br />

Betriebsindividuelle Betrag (BIB).<br />

Im Rahmen der Bewilligung wird jede Zahlung um 4% gekürzt<br />

(Modulation). Jedem Betriebsinhaber wird im Anschluss daran ein<br />

zusätzlicher Beihilfebetrag zugewiesen. Dieser entspricht höchstens<br />

dem vorgenannten Kürzungsbetrag <strong>für</strong> die ersten 5.000 EUR.<br />

Dieser zusätzliche Beihilfebetrag wird <strong>von</strong> Amts wegen gewährt<br />

<strong>und</strong> bedarf keiner gesonderten Antragstellung.<br />

Eine Auszahlung der Betriebsprämie erfolgt nur, wenn der errechnete<br />

Auszahlungsbetrag mindestens 100 EUR erreicht.<br />

Antragsfrist:<br />

jeweils der 15. Mai.<br />

1 Finanzierung aus Mitteln des EAGFL, Abteilung Garantie<br />

90<br />

Bearbeitende Stelle(n):<br />

Kreisverwaltungen.<br />

Hinsichtlich genauerer Ausführungen zur Betriebsprämienregelung<br />

wird auf die Broschüre „Die EU-Agrarreform - Umsetzung in<br />

Deutschland“, Ausgabe 2006 des B<strong>und</strong>esministeriums <strong>für</strong><br />

Verbraucherschutz, Ernährung <strong>und</strong> Landwirtschaft sowie die<br />

„Informationsbroschüre <strong>für</strong> die Empfänger <strong>von</strong> Direktzahlungen<br />

über die anderweitigen Verpflichtungen“, Ausgabe 2006 des Landes<br />

Rheinland-Pfalz verwiesen. Beide Broschüren sind bei den<br />

Kreisverwaltungen erhältlich.<br />

Rechtsgr<strong>und</strong>lage(n):<br />

Landesverordnung zur Durchführung <strong>von</strong> Stützungsregelungen<br />

<strong>und</strong> gemeinsamen Regeln <strong>für</strong> Direktzahlungen an landwirtschaftliche<br />

Betriebe vom 15.03.2006 (GVBl. 2006 Nr. 7 S. 129,<br />

vom 04.04.2006) in der jeweils geltenden Fassung.<br />

Gesetz zur Durchführung der einheitlichen Betriebsprämie<br />

(BetrPrämDurchfG) vom 28.07.2004 (BGBl. I S. 1869) in der<br />

jeweils geltenden Fassung.<br />

Gesetz zur Regelung der Einhaltung anderweitiger Verpflichtungen<br />

durch Landwirte im Rahmen gemeinschaftsrechtlicher Vorschriften<br />

über Direktzahlungen (Direktzahlungen-Verpflichtungengesetz -<br />

DirektZahlVerfplG) vom 26.07.2004 (BGBl. I S. 1767) in der<br />

jeweils geltenden Fassung.<br />

Verordnung zur Durchführung der einheitlichen Betriebsprämie<br />

(Betriebsprämien-durchführungsverordnung - BetrPrämDurchfV)<br />

vom 09.12.2004 (BGBl. I S. 3204) in der jeweils geltenden Fassung.<br />

Verordnung über die Gr<strong>und</strong>sätze der Erhaltung landwirtschaftlicher<br />

Flächen in einem guten landwirtschaftlichen <strong>und</strong> ökologischen<br />

Zustand (Direktzahlungen-Verpflichtungenverordnung - Direkt<br />

ZahlVerpflV) vom 12.11.2004 (BGBl. I S. 2778) in der jeweils<br />

geltenden Fassung.<br />

Verordnung über die Durchführung <strong>von</strong> Stützungsregelungen <strong>und</strong><br />

gemeinsamen Regeln <strong>für</strong> Direktzahlungen nach der Verordnung<br />

(EG) Nr. 1782/2003 im Rahmen des Integrierten Verwaltungs<strong>und</strong><br />

Kontrollsystems sowie zur Änderung der Kartoffelstärkeprämienverordnung<br />

vom 03.12.2004 (BGBl. I S. 65) in der jeweils<br />

geltenden Fassung.<br />

VO (EG) Nr. 1782/2003 des Rates vom 29.09.2003 mit gemeinsamen<br />

Regeln <strong>für</strong> Direktzahlungen im Rahmen der Gemeinsamen<br />

Agrarpolitik <strong>und</strong> mit bestimmten Stützungsregelungen <strong>für</strong> Inhaber<br />

landwirtschaftlicher Betriebe <strong>und</strong> zur Änderung der Verordnungen<br />

(EWG) Nr. 2019/93, (EG) Nr. 1452/2001, (EG) Nr. 1453/2001,<br />

(EG) Nr. 1454/2001, (EG) Nr. 1868/94, (EG) Nr. 1251/1999,<br />

(EG) Nr. 1254/1999, (EG) Nr. 1673/2000, (EWG) Nr. 2358/71<br />

<strong>und</strong> (EG) Nr. 2529/2001 (ABl. EG Nr. L 270 S. 1) in der jeweils<br />

geltenden Fassung.<br />

VO (EG) Nr. 795/2004 der Kommission vom 21.04.2004 mit<br />

Durchführungsbestimmungen zur Betriebsprämienregelung gemäß<br />

der Verordnung (EG) Nr. 1782/2003 des Rates mit gemeinsamen<br />

Regeln <strong>für</strong> Direktzahlungen im Rahmen der Gemeinsamen<br />

Agrarpolitik <strong>und</strong> mit bestimmten Stützungsregelungen <strong>für</strong> Inhaber<br />

landwirtschaftlicher Betriebe (ABl. EG Nr. L 141 S. 1) in der jeweils<br />

geltenden Fassung.<br />

VO (EG) Nr. 796/2004 der Kommission vom 21.04.2004 mit<br />

Durchführungsbestimmungen zur Einhaltung anderweitiger<br />

Verpflichtungen, zur Modulation <strong>und</strong> zum Integrierten Verwaltungs-<br />

<strong>und</strong> Kontrollsystem nach der Verordnung (EG) Nr. 1782/<br />

2003 des Rates mit gemeinsamen Regeln <strong>für</strong> Direktzahlungen im


Rahmen der Gemeinsamen Agrarpolitik <strong>und</strong> mit bestimmten<br />

Stützungsregelungen <strong>für</strong> Inhaber landwirt-schaftlicher Betriebe<br />

(ABl. EG Nr. L 141 S. 18) in der jeweils geltenden Fassung.<br />

26. Prämie <strong>für</strong> Eiweißpflanzen<br />

<strong>Förderung</strong>szweck:<br />

Gewährung einer Beihilfe zur Stärkung der Bedeutung des Anbaus<br />

eiweißhaltiger Pflanzen.<br />

<strong>Förderung</strong>sgegenstand:<br />

Erzeugung <strong>von</strong> Eiweißpflanzen.<br />

Zuwendungsempfänger:<br />

Haupt- <strong>und</strong> Nebenerwerbslandwirte.<br />

Zuwendungsvoraussetzungen:<br />

Eine Zuwendung wird gewährt, wenn u.a.<br />

– mindestens 0,3 ha Eiweißpflanzen angebaut werden;<br />

– ein detaillierter Anbauplan abgegeben wird,<br />

– die anderweitigen Verpflichtungen (Cross Compliance)<br />

eingehalten werden.<br />

Umfang <strong>und</strong> Höhe der <strong>Förderung</strong>1 :<br />

Die Höhe der <strong>Förderung</strong> beträgt 55,57 EUR/ha <strong>für</strong> die Ernte 2006.<br />

Antragsfrist:<br />

jeweils der 15. Mai.<br />

Bearbeitende Stelle(n):<br />

Kreisverwaltungen.<br />

Rechtsgr<strong>und</strong>lage(n):<br />

Verordnung über die Durchführung <strong>von</strong> Stützungsregelungen <strong>und</strong><br />

gemeinsamen Regeln <strong>für</strong> Direktzahlungen nach der Verordnung<br />

(EG) Nr. 1782/2003 im Rahmen des Integrierten Verwaltungs<strong>und</strong><br />

Kontrollsystems sowie zur Änderung der Kartoffelstärkeprämienverordnung<br />

vom 03.12.2004 (BGBl. I S. 65) in der jeweils<br />

geltenden Fassung.<br />

VO (EG) Nr. 1782/2003 des Rates vom 29.09.2003 mit gemeinsamen<br />

Regeln <strong>für</strong> Direktzahlungen im Rahmen der Gemeinsamen<br />

Agrarpolitik <strong>und</strong> mit bestimmten Stützungsregelungen <strong>für</strong> Inhaber<br />

landwirtschaftlicher Betriebe <strong>und</strong> zur Änderung der Verordnungen<br />

(EWG) Nr. 2019/93, (EG) Nr. 1452/2001, (EG) Nr. 1453/2001,<br />

(EG) Nr. 1454/2001, (EG) Nr. 1868/94, (EG) Nr. 1251/1999,<br />

(EG) Nr. 1254/1999, (EG) Nr. 1673/2000, (EWG) Nr. 2358/71<br />

<strong>und</strong> (EG) Nr. 2529/2001 (ABl. EG Nr. L 270 S. 1) in der jeweils<br />

geltenden Fassung.<br />

27. Beihilfe <strong>für</strong> Energiepflanzen<br />

Agrarförderung<br />

<strong>Förderung</strong>szweck:<br />

Gewährung einer zusätzlichen Beihilfe zur CO -Substitution.<br />

2<br />

<strong>Förderung</strong>sgegenstand:<br />

Anbau <strong>von</strong> Kulturpflanzen zur Herstellung <strong>von</strong> Energieprodukten.<br />

Zulässig sind alle <strong>für</strong> die Energieerzeugung geeigneten Erzeugnisse.<br />

Zuwendungsempfänger:<br />

Haupt- <strong>und</strong> Nebenerwerbslandwirte.<br />

Zuwendungsvoraussetzungen:<br />

Eine Zuwendung wird gewährt, wenn u.a.<br />

– mindestens 0,3 ha Energiepflanzen angebaut werden;<br />

– ein Vertrag mit dem Erstverarbeiter oder Aufkäufer abgeschlossen<br />

wurde;<br />

– ein detaillierter Anbauplan abgegeben wird,<br />

– die anderweitigen Verpflichtungen (Cross Compliance) eingehalten<br />

werden.<br />

Umfang <strong>und</strong> Höhe der <strong>Förderung</strong>1 :<br />

Die Höhe der <strong>Förderung</strong> beträgt 45 EUR/ha <strong>für</strong> die Ernte 2006.<br />

Antragsfrist:<br />

jeweils der 15. Mai.<br />

Bearbeitende Stelle(n):<br />

Kreisverwaltungen.<br />

Rechtsgr<strong>und</strong>lage(n):<br />

Verordnung über die Durchführung <strong>von</strong> Stützungsregelungen <strong>und</strong><br />

gemeinsamen Regeln <strong>für</strong> Direktzahlungen nach der Verordnung<br />

(EG) Nr. 1782/2003 im Rahmen des Integrierten Verwaltungs<strong>und</strong><br />

Kontrollsystems sowie zur Änderung der Kartoffelstärkeprämienverordnung<br />

vom 03.12.2004 (BGBl. I S. 65) in der jeweils<br />

geltenden Fassung.<br />

VO (EG) Nr. 1782/2003 des Rates vom 29.09.2003 mit gemeinsamen<br />

Regeln <strong>für</strong> Direktzahlungen im Rahmen der Gemeinsamen<br />

Agrarpolitik <strong>und</strong> mit bestimmten Stützungsregelungen <strong>für</strong> Inhaber<br />

landwirtschaftlicher Betriebe <strong>und</strong> zur Änderung der Verordnungen<br />

(EWG) Nr. 2019/93, (EG) Nr. 1452/2001, (EG) Nr. 1453/2001,<br />

(EG) Nr. 1454/2001, (EG) Nr. 1868/94, (EG) Nr. 1251/1999,<br />

(EG) Nr. 1254/1999, (EG) Nr. 1673/2000, (EWG) Nr. 2358/71<br />

<strong>und</strong> (EG) Nr. 2529/2001 (ABl. EG Nr. L 270 S. 1) in der jeweils<br />

geltenden Fassung.<br />

1 Finanzierung aus Mitteln des EAGFL, Abteilung Garantie 1 Finanzierung aus Mitteln des EAGFL, Abteilung Garantie<br />

91


28. Flächenzahlung <strong>für</strong> Schalenfrüchte<br />

<strong>Förderung</strong>szweck:<br />

Verhinderung der Einstellung der Schalenfruchterzeugung in traditionellen<br />

Anbaugebieten <strong>und</strong> den damit verb<strong>und</strong>enen negativen<br />

ökologischen, ländlichen, sozialen <strong>und</strong> wirtschaftlichen Folgen.<br />

<strong>Förderung</strong>sgegenstand:<br />

Erzeugung <strong>von</strong> Schalenfrüchten (Haselnüsse, Walnüsse, Mandeln).<br />

Zuwendungsempfänger:<br />

Haupt- <strong>und</strong> Nebenerwerbslandwirte.<br />

Zuwendungsvoraussetzungen:<br />

Eine Zuwendung wird gewährt, wenn u.a.<br />

– mindestens 0,1 ha Schalenfrüchte angebaut werden;<br />

– der Mindestbaumbestand (125 Haselnusssträucher/ha, 50<br />

Walnussbäume/ha <strong>und</strong> 50 Mandelbäume/ha) eingehalten<br />

wird;<br />

– ein detaillierter Anbauplan abgegeben wird,<br />

– die anderweitigen Verpflichtungen (Cross Compliance) eingehalten<br />

werden.<br />

Umfang <strong>und</strong> Höhe der <strong>Förderung</strong>1 :<br />

Die Höhe der <strong>Förderung</strong> beträgt 120,75 EUR/ha <strong>für</strong> die Ernte<br />

2006.<br />

Antragsfrist:<br />

jeweils der 15. Mai.<br />

Bearbeitende Stelle(n):<br />

Kreisverwaltungen.<br />

Rechtsgr<strong>und</strong>lage(n):<br />

Verordnung über die Durchführung <strong>von</strong> Stützungsregelungen <strong>und</strong><br />

gemeinsamen Regeln <strong>für</strong> Direktzahlungen nach der Verordnung<br />

(EG) Nr. 1782/2003 im Rahmen des Integrierten Verwaltungs<strong>und</strong><br />

Kontrollsystems sowie zur Änderung der Kartoffelstärkeprämienverordnung<br />

vom 03.12.2004 (BGBl. I S. 65) in der jeweils<br />

geltenden Fassung.<br />

VO (EG) Nr. 1782/2003 des Rates vom 29.09.2003 mit gemeinsamen<br />

Regeln <strong>für</strong> Direktzahlungen im Rahmen der Gemeinsamen<br />

Agrarpolitik <strong>und</strong> mit bestimmten Stützungsregelungen <strong>für</strong> Inhaber<br />

landwirtschaftlicher Betriebe <strong>und</strong> zur Änderung der Verordnungen<br />

(EWG) Nr. 2019/93, (EG) Nr. 1452/2001, (EG) Nr. 1453/2001,<br />

(EG) Nr. 1454/2001, (EG) Nr. 1868/94, (EG) Nr. 1251/1999,<br />

(EG) Nr. 1254/1999, (EG) Nr. 1673/2000, (EWG) Nr. 2358/71<br />

<strong>und</strong> (EG) Nr. 2529/2001 (ABl. EG Nr. L 270 S. 1) in der jeweils<br />

geltenden Fassung.<br />

92<br />

29. Schulmilchbeihilfe<br />

<strong>Förderung</strong>szweck:<br />

Verbilligung des Verkaufspreises <strong>für</strong> Milch <strong>und</strong> bestimmte Milcherzeugnisse<br />

<strong>für</strong> Schüler in Schulen.<br />

<strong>Förderung</strong>sgegenstand:<br />

Milch <strong>und</strong> Milcherzeugnisse, die in den Schulen zum Verkauf<br />

angeboten werden.<br />

Beihilfebegünstigte:<br />

– Kinder, die einen Kindergarten oder eine andere vorschulische,<br />

<strong>von</strong> der zuständigen Stelle des Mitgliedstaates verwaltete oder<br />

anerkannte Einrichtung besuchen,<br />

– Schüler in Gr<strong>und</strong>schulen,<br />

– Schüler, die eine weiterführende Schule besuchen,<br />

– Schüler in Behindertenheimen, sofern dort eine pädagogische<br />

Betreuung gegeben ist.<br />

Zuwendungsvoraussetzungen:<br />

Der Lieferant <strong>von</strong> Schulmilch muss<br />

– eine Zulassung als Schulmilchlieferant nachweisen können,<br />

– Erzeugnisse, <strong>für</strong> die eine Beihilfe gewährt wird, herstellen<br />

(Molkerei) oder vom Hersteller beziehen,<br />

– den Beihilfebetrag an die Schulmilchempfänger abgabepreismindernd<br />

weitergeben.<br />

Die Milch- <strong>und</strong> Milchprodukte dürfen nicht <strong>für</strong> die Zubereitung<br />

<strong>von</strong> Mahlzeiten verwendet werden (Ausnahme: vorschulische<br />

Einrichtungen <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>schulen beim gemeinsamen Schulfrühstück).<br />

Umfang <strong>und</strong> Höhe der <strong>Förderung</strong>: (ab 01.08.2006)<br />

Die Beihilfe beträgt bei<br />

– Vollmilch: 18,61 EUR je 100 kg;<br />

– teilentrahmter Milch: 14,25 EUR je 100 kg.<br />

Antragsfrist:<br />

Letzter Tag des 4. Monats, nach Ablauf des Zeitraumes, auf den<br />

sich der Beihilfeantrag bezieht. Die Verbilligung wird bei einer<br />

Überschreitung der Frist <strong>von</strong> weniger als einem Monat um 5 %<br />

<strong>und</strong> bei einer <strong>von</strong> weniger als zwei Monaten um 10 % gekürzt.<br />

Bearbeitende Stelle(n):<br />

Aufsichts- <strong>und</strong> Dienstleistungsdirektion Trier (ADD).<br />

Rechtsgr<strong>und</strong>lage(n):<br />

Landesverordnung über die Zuständigkeit nach der Schulmilch-<br />

Beihilfen-Verordnung vom 17. Oktober 2002 (GVBl. Nr. 18 S.<br />

380 vom 19.11.2002) in der jeweils geltenden Fassung.<br />

1 Finanzierung aus Mitteln des EAGFL, Abteilung Garantie 1 Finanzierung aus Mitteln des EAGFL, Abteilung Garantie


Verordnung über die Gewährung <strong>von</strong> Beihilfen <strong>für</strong> Schulmilch<br />

(Schulmilch-Beihilfen-Verordnung) vom 08.11.1985 (BGBl. I S.<br />

2099) in der jeweils geltenden Fassung.<br />

Verordnung (EG) Nr. 1255/1999 des Rates vom 17.05.1999 über<br />

die gemeinsame Marktorganisation <strong>für</strong> Milch <strong>und</strong> Milcherzeugnisse<br />

(ABl. EG Nr. L 160, S. 48) in der jeweils geltenden Fassung.<br />

30. <strong>Förderung</strong> der<br />

Maschinen- <strong>und</strong> Betriebshilfsringe (MBR)<br />

<strong>Förderung</strong>szweck:<br />

<strong>Förderung</strong> der überbetrieblichen Maschinenverwendung sowie die<br />

Vermittlung <strong>von</strong> Betriebs- <strong>und</strong> Haushaltshilfen in der Landwirtschaft<br />

durch den Aufbau selbständiger bäuerlicher Selbsthilfeeinrichtungen<br />

mit Geschäftsführern, vor allem in den benachteiligten<br />

Gebieten.<br />

<strong>Förderung</strong>sgegenstand:<br />

Ermöglichung eines rationellen überbetrieblichen Einsatzes <strong>von</strong><br />

Landmaschinen <strong>und</strong> Arbeitskräften.<br />

Zuwendungsempfänger:<br />

Maschinen- <strong>und</strong> Betriebshilfsringe (MBR).<br />

Zuwendungsvoraussetzungen:<br />

Die MBR sind antragsberechtigt, wenn sie<br />

– mindestens 150 Mitglieder betreuen <strong>und</strong><br />

– einen qualifizierten Geschäftsführer (Landwirtschaftsmeister)<br />

beschäftigen.<br />

Umfang <strong>und</strong> Höhe der <strong>Förderung</strong>:<br />

– Die <strong>Förderung</strong> erfolgt in Höhe <strong>von</strong> bis zu 35 v. H. der nachgewiesenen<br />

Personalkosten. Die <strong>Förderung</strong> darf den Betrag<br />

<strong>von</strong> 15.338,76 EUR pro MBR nicht übersteigen.<br />

– Neue Zusammenschlüsse <strong>von</strong> MBR erhalten <strong>für</strong> die Dauer<br />

<strong>von</strong> drei Jahren eine Umstellungshilfe <strong>von</strong> 4.090,34 EUR im<br />

ersten Jahr, 3.067,75 EUR im zweiten Jahr <strong>und</strong> 2.045,17 EUR<br />

im dritten Jahr.<br />

– MBR mit gemeinsamen Geschäftsstellen erhalten <strong>für</strong> die<br />

Dauer <strong>von</strong> drei Jahren eine Festbetragsförderung <strong>von</strong> jährlich<br />

1.533,88 EUR. Diese <strong>Förderung</strong> darf nur einmal gewährt<br />

werden <strong>und</strong> schließt eine spätere <strong>Förderung</strong> des Zusammenschlusses<br />

<strong>von</strong> MBR aus.<br />

Antragsfrist:<br />

Jeweils der 15.05.<br />

Bearbeitende Stelle(n):<br />

Dienstleistungszentren ländlicher Raum /Landwirtschaftskammer<br />

Rheinland-Pfalz.<br />

Rechtsgr<strong>und</strong>lage(n):<br />

VV über die <strong>Förderung</strong> der Maschinen- <strong>und</strong> Betriebshilfsringe<br />

(MBR) in Rheinland-Pfalz vom 03.04.1996 (MinBl. S. 302) in<br />

der jeweils geltenden Fassung.<br />

31. <strong>Förderung</strong> der privaten Beratung<br />

in der Landwirtschaft<br />

Agrarförderung<br />

<strong>Förderung</strong>szweck:<br />

Ergänzung der staatlichen Beratung durch eine intensive betriebswirtschaftliche<br />

<strong>und</strong>/ oder produktionstechnische Beratung der<br />

landwirtschaftlichen, gärtnerischen <strong>und</strong> weinbaulichen Unternehmen.<br />

<strong>Förderung</strong>sgegenstand:<br />

Gründung <strong>und</strong> Führung <strong>von</strong> landwirtschaftlichen, weinbaulichen<br />

<strong>und</strong> gärtnerischen Beratungsringen.<br />

Zuwendungsempfänger:<br />

Landwirtschaftliche, weinbauliche <strong>und</strong> gärtnerische Beratungsringe<br />

in der Rechtsform des eingetragenen Vereins (e.V.).<br />

Zuwendungsvoraussetzungen:<br />

Zuwendungen erhält nur, wer<br />

– in seiner Satzung betriebswirtschaftliche Einzel- <strong>und</strong> Gruppenberatung<br />

<strong>und</strong>/oder eine Spezialberatung ausweist,<br />

– mindestens eine Beratungskraft als Vollzeitkraft anstellt <strong>und</strong><br />

– mindestens 30 Haupterwerbsunternehmen betreut.<br />

Umfang <strong>und</strong> Höhe der <strong>Förderung</strong>:<br />

– Personalkostenzuschuss in Höhe <strong>von</strong> bis zu 50 v. H. der<br />

Beratungskräfte, jedoch nicht mehr als 30.000,- EUR pro<br />

Beratungskraft <strong>und</strong> Jahr<br />

– Sachkostenzuschuss in Höhe einer Pauschale <strong>von</strong> bis zu 2.670,-<br />

EUR pro volle Beratungskraft <strong>und</strong> Jahr.<br />

Antragsfrist:<br />

Keine.<br />

Bearbeitende Stelle(n):<br />

Antragsannahme: Dienstleistungszentren Ländlicher Raum (DLR)<br />

Bewilligung: <strong>Ministerium</strong> <strong>für</strong> Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft<br />

<strong>und</strong> Weinbau.<br />

Rechtsgr<strong>und</strong>lage(n):<br />

Landeshaushaltsgesetz in Verbindung mit der Landeshaushaltsordnung<br />

in der jeweils geltenden Fassung.<br />

32. Durchführung des<br />

Absatzförderungsgesetzes Wein<br />

<strong>Förderung</strong>szweck:<br />

<strong>Förderung</strong> des Absatzes <strong>von</strong> in Rheinland-Pfalz erzeugten Weinen<br />

durch Mittel aus der Weinwerbeabgabe.<br />

93


<strong>Förderung</strong>sgegenstand:<br />

Weinwerbemaßnahmen.<br />

Zuwendungsempfänger:<br />

Absatzförderungseinrichtungen der rheinland-pfälzischen<br />

Anbaugebiete.<br />

Zuwendungsvoraussetzungen:<br />

– Erstellung eines Haushaltsplanes,<br />

– Genehmigung durch den Werbebeirat,<br />

– Abstimmungen der Gebietsweinwerbungen untereinander<br />

<strong>und</strong> mit dem Deutschen Weinfonds.<br />

Umfang <strong>und</strong> Höhe der <strong>Förderung</strong>:<br />

Je nach Maßnahme.<br />

Antragsfrist:<br />

Kein Antragsverfahren; die Verwaltung der Mittel erfolgt aufgr<strong>und</strong><br />

eines Wirtschafts-planes durch die Landwirtschaftskammer<br />

Rheinland-Pfalz.<br />

Bearbeitende Stelle(n):<br />

Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz / <strong>Ministerium</strong> <strong>für</strong><br />

Wirtschaft, Verkehr, Landwirt-schaft <strong>und</strong> Weinbau.<br />

Rechtsgr<strong>und</strong>lage(n):<br />

Landesgesetz über die Erhebung einer Abgabe <strong>für</strong> die gebietliche<br />

Absatzförderung <strong>von</strong> Wein (Absatzförderungsgesetz Wein -AbföG<br />

Wein-) vom 28.06.1976 (GVBl. S. 187) in der jeweils geltenden<br />

Fassung.<br />

VV über die Durchführung des Absatzförderungsgesetzes Wein<br />

vom 18.04.1991 (MinBl. S. 250) in der jeweils geltenden Fassung.<br />

33. <strong>Förderung</strong> <strong>von</strong> anerkannten<br />

Lebensmittelqualitätsregelungen im Weinsektor<br />

<strong>Förderung</strong>szweck:<br />

Verbesserung der Weinqualität<br />

<strong>Förderung</strong>sgegenstand:<br />

Einführung <strong>und</strong> die laufende Betreuung <strong>von</strong> anerkannten Qualitätssicherungs-<br />

<strong>und</strong> Qualitätsmanagementsystemen der durch das<br />

Weinbauministerium anerkannten Organisationen, die freiwillige<br />

Lebensmittelqualitätsregelungen im Weinsektor nach Artikel 32<br />

der Verordnung (EG) Nr. 1698/2005 aufstellen.<br />

Zuwendungsempfänger:<br />

Natürliche <strong>und</strong> juristische Personen, die einen Weinbaubetrieb<br />

führen. Förderfähig sind auch Weinbaubetriebe, bei denen die<br />

Kapitalbeteiligung der öffentlichen Hand weniger als 25 v. H. des<br />

94<br />

Eigenkapitals des Unternehmens beträgt, die <strong>von</strong> natürlichen <strong>und</strong><br />

juristischen Personen betrieben werden <strong>und</strong> die unmittelbar<br />

kirchliche, gemeinnützige oder mildtätige Zwecke im Sinne des<br />

Steuerrechts ( §§ 51 ff. der Abgabenordnung) verfolgen.<br />

Zuwendungsvoraussetzungen:<br />

Zuwendungen erhält, wer<br />

– eine Bescheinigung der Organisation über die erstmalige<br />

Teilnahme an einer vom Land Rheinland-Pfalz anerkannten<br />

Lebensmittelqualitätsregelung im Weinsektor vorlegt,<br />

– sich schriftlich verpflichtet, nach der Einführung <strong>von</strong><br />

Qualitätssicherungs- <strong>und</strong> Qualitätsmanagementsystemen mit<br />

ihren qualitätsgeeigneten Gr<strong>und</strong>weinen bzw. ihren Qualitätsweinen<br />

b. A. zu mindestens 25 v. H. der erzeugten Menge an<br />

Verkostungen <strong>für</strong> das nationale Gütezeichen „Deutsches<br />

Weinsiegel“ der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft e.V.<br />

oder der Landesweinprämierung der Landwirtschaftskammer<br />

Rheinland-Pfalz teilzunehmen.<br />

Umfang <strong>und</strong> Höhe der <strong>Förderung</strong>:<br />

Die Zuwendung wird bis zu einem Anteil <strong>von</strong> 50 v. H. der<br />

tatsächlich entstandenen <strong>und</strong> nachgewiesenen, förderungsfähigen<br />

Kosten, jedoch maximal bis zu 3.000 Euro jährlich pro Betrieb<br />

gewährt.<br />

Antragsfrist:<br />

Keine.<br />

Bearbeitende Stelle(n):<br />

Antragsannahme <strong>und</strong> Bewilligung:<br />

Dienstleistungszentren Ländlicher Raum (DLR) Mosel in Bernkastel-Kues<br />

Rechtsgr<strong>und</strong>lage(n):<br />

Verwaltungsvorschrift über die <strong>Förderung</strong> <strong>von</strong> anerkannten<br />

Lebensmittelqualitätsregelungen vom 10. März 2005 (8501.202/<br />

2) (MinBl. S. 186)<br />

34. <strong>Förderung</strong> <strong>von</strong> Erwerbs- <strong>und</strong> Beschäftigungsmöglichkeiten<br />

im landwirtschaftlichen <strong>und</strong> landwirtschaftsnahen<br />

Dienstleistungsbereich <strong>für</strong> die<br />

Bereiche Urlaub auf Winzer- <strong>und</strong> Bauernhöfen -<br />

UaWB “ <strong>und</strong> Direktvermarktung „DV“<br />

(Kooperationsförderung)<br />

<strong>Förderung</strong>szweck:<br />

Kooperationen in den Bereichen „UaWB“ <strong>und</strong> „DV“, die zur Verbesserung<br />

der Infrastruktur <strong>und</strong> zur Vernetzung <strong>von</strong> Einzelangeboten<br />

zu marktfähigen, regionalen <strong>und</strong> überregionalen Gesamtangeboten<br />

beitragen, sollen unterstützt werden. Darüber hinaus sollen<br />

Einkommen <strong>und</strong> Arbeitsplätze in landwirtschaftlichen Unternehmen<br />

mit den Betriebszweigen „UaWB“ <strong>und</strong> „DV“ gesichert


<strong>und</strong> geschaffen <strong>und</strong> der Aufbau sowie die Weiterentwicklung <strong>von</strong><br />

Kooperationen zwischen Anbietern <strong>von</strong> „UaWB“, „DV“ <strong>und</strong><br />

weiteren Partnern der regionalen Wirtschaft gefördert werden.<br />

<strong>Förderung</strong>sgegenstand:<br />

Die <strong>Förderung</strong> kann flächendeckend zur Verbesserung des Angebotes<br />

bei „UaWB“ <strong>und</strong> „DV“ in Rheinland-Pfalz gewährt werden<br />

<strong>für</strong> investive Maßnahmen (Gebäude, Maschinen, Geräte <strong>und</strong> Einrichtungen<br />

bei Maßnahmen der Erweiterung, Modernisierung <strong>und</strong><br />

Rationalisierung sowie Investitionen zur Verbesserung der Infrastruktur)<br />

Aufwendungen <strong>für</strong> die Entwicklung differenzierter,<br />

branchenübergreifender <strong>und</strong> marktfähiger Produkte <strong>und</strong> Dienstleistungen<br />

Aufwendungen <strong>für</strong> die Entwicklung <strong>und</strong> Durchführung<br />

<strong>von</strong> projektbezogenen Qualifizierungsmaßnahmen Aufwendungen<br />

<strong>für</strong> die Entwicklung <strong>und</strong> Realisierung <strong>von</strong> Marke-tingstrategien.<br />

Zuwendungsempfänger:<br />

1. Gesellschaften des bürgerlichen Rechts<br />

2. Juristische Personen des öffentlichen <strong>und</strong> privaten Rechts<br />

3. Landwirtschaftliche Unternehmen mit dem Betriebszweig<br />

„UaWB“ oder „DV“, die Mitglied einer Kooperation im Sinne<br />

des Zuwendungszweckes sind.<br />

Eine Kooperation muss dabei eine Mindestmitgliederzahl <strong>von</strong><br />

sieben Partnern aufweisen, da<strong>von</strong> mindestens drei landwirtschaftliche<br />

Unternehmen mit dem Betriebszweig „UaWB“<br />

oder „DV“ <strong>und</strong> das gemeinsame Ziel verfolgen „UaWB“ oder<br />

die „DV“ weiterzuentwickeln.<br />

Zuwendungsvoraussetzungen:<br />

Allgemeine Voraussetzungen:<br />

– Gesamtprojektbeschreibung des Vorhabens <strong>und</strong> Teilprojektbeschreibungen<br />

zu den Einzelmaßnahmen im Gesamtprojekt;<br />

Kosten- <strong>und</strong> Finanzierungsplan<br />

– Nachweis der Wirtschaftlichkeit bzw. Wertschöpfung der<br />

geplanten Infrastruktureinrichtungen<br />

– Verpflichtung zur Mitgliedschaft in einer Kooperation <strong>für</strong> mindestens<br />

fünf Jahre<br />

– Unterhaltung <strong>und</strong> Bereitstellung der geförderten Einrichtung<br />

bzw. Leistung <strong>für</strong> mindestens fünf Jahre<br />

– Verpflichtung zur regelmäßigen Teilnahme an projektbezogenen<br />

Qualifikationsmaßnahmen<br />

Fördermaßnahmen mit touristischem Schwerpunkt:<br />

– Die <strong>Förderung</strong> der Entwicklung <strong>und</strong> Realisierung <strong>von</strong> Marke<br />

tingstrategien kann <strong>für</strong> den Bereich „UaWB“ auch <strong>von</strong> einer<br />

überregional koordinierenden Vereinigung mit Zielen im<br />

Sinne des Zuwendungszweckes beantragt werden.<br />

Bei Zuwendungsempfängern nach Nummer 3<br />

– Einkommensgrenzen nach dem Einzelbetrieblichen Investitionsförderungsprogramm<br />

dürfen nicht überschritten werden<br />

– Nachweis der beruflichen Fähigkeit<br />

– Nachweis, dass eine <strong>Förderung</strong> im Rahmen des Einzelbetrieblichen<br />

<strong>Förderung</strong>sprogramms in der Landwirtschaft (EFP)<br />

nicht erfolgen kann<br />

Agrarförderung<br />

Umfang <strong>und</strong> Höhe der <strong>Förderung</strong>:<br />

Die <strong>Förderung</strong> aus Mitteln der Europäischen Union <strong>und</strong> des<br />

Landes Rheinland-Pfalz beträgt je nach Vorhaben <strong>und</strong> Zuwendungsempfänger<br />

zwischen 20 v.H. <strong>und</strong> 50 v.H.<br />

Antragsfrist:<br />

Jeweils der 1. Juli des Antragsjahres.<br />

Bearbeitende Stelle(n):<br />

Aufsichts- <strong>und</strong> Dienstleistungsdirektion Trier(Bewilligungsstelle)<br />

Rechtsgr<strong>und</strong>lage(n):<br />

VV zur <strong>Förderung</strong> <strong>von</strong> Erwerbs- <strong>und</strong> Beschäftigungsmöglichkeiten<br />

im landwirtschaftlichen <strong>und</strong> landwirtschaftsnahen Dienstleistungsbereich<br />

in Rheinland-Pfalz <strong>für</strong> die Bereiche „UaWB“ <strong>und</strong> „DV“<br />

(Kooperationsförderung) vom 30. April 2001 (MinBl. Nr. S. 364)<br />

95


<strong>Förderung</strong> im Verkehrsbereich<br />

1. <strong>Förderung</strong> des öffentlichen Personennahverkehrs<br />

(ÖPNV) einschließlich des<br />

Schienenpersonennahverkehrs (SPNV)<br />

Förderfähige Maßnahmen:<br />

Gefördert werden:<br />

– die Umsetzung <strong>von</strong> Verkehrs- <strong>und</strong> Tarifkooperationen einschließlich<br />

der damit verb<strong>und</strong>enen Organisationskosten (Integrationsmaßnahmen)<br />

– die Sicherung der Verkehrsbedienung in verkehrsschwachen<br />

Räumen (Alternative Verkehrsdienste)<br />

– eine verkehrsgerechte <strong>und</strong> fahrgastfre<strong>und</strong>liche Gestaltung der<br />

baulichen Anlagen des ÖPNV.<br />

Integrationsmaßnahmen:<br />

Kooperationsbedingte Kosten in Form <strong>von</strong>:<br />

Organisationskosten <strong>für</strong> Verkehrsverbünde <strong>und</strong> Verkehrs- <strong>und</strong><br />

Tarifgemeinschaften auf der Gr<strong>und</strong>lage <strong>von</strong> Gemeinschaftstarifen<br />

oder Übergangstarifen;<br />

Mindererlösen, die bei der Verbindung mehrerer Tarife zu einem<br />

Gesamttarif dadurch entstehen, dass eine insgesamt preisgünstigere<br />

Entfernungsdegression zugr<strong>und</strong>e gelegt wird (Durchtarifierungsverluste)<br />

<strong>und</strong> die infolge der Harmonisierung unterschiedlicher<br />

Tarife bei der Bildung eines Gesamttarifes entstehen (Tarifharmonisierungsverluste);<br />

Alternative Verkehrsdienste<br />

Einrichtung <strong>und</strong> Durchführung einer alternativen Verkehrsbedienung<br />

im ÖPNV durch einen flächenhaften oder streckenbezogenen<br />

Einsatz <strong>von</strong> Ruf-Taxen, -Mietwagen oder -Kleinbussen<br />

in verkehrsschwachen Räumen im Rahmen der Umsetzung <strong>von</strong><br />

Nahverkehrsplänen.<br />

Voraussetzung ist, dass die Verkehrsangebote zur Sicherstellung<br />

einer verkehrlichen Gr<strong>und</strong>versorgung geboten sind <strong>und</strong> eine entsprechende<br />

Verkehrsbedienung im Bus- oder Schienenverkehr nicht<br />

zu wirtschaftlich vertretbaren Konditionen möglich ist.<br />

Bauliche Anlagen des ÖPNV<br />

– Beschleunigungsmaßnahmen <strong>für</strong> den ÖPNV, insbesondere<br />

durch rechnergesteuerte Betriebsleitsysteme <strong>und</strong> technische<br />

Maßnahmen zur Steuerung <strong>von</strong> Lichtsignalanlagen.<br />

– Bau oder Ausbau <strong>von</strong> zentralen Omnibusbahnhöfen <strong>und</strong><br />

Haltestelleneinrichtungen, einschließlich Bahnhöfe <strong>und</strong><br />

Haltepunkte des SPNV, sowie <strong>von</strong> Umsteigeanlagen (P+R-<br />

Anlagen, B+R-Anlagen).<br />

– Bau oder Ausbau <strong>von</strong> Verkehrswegen der Straßenbahnen sowie<br />

Eisenbahnen <strong>und</strong> Bahnen besonderer Bauart.<br />

Antragsberechtigte<br />

– ÖPNV-Aufgabenträger nach § 5 Abs. 1 <strong>und</strong> 2 <strong>und</strong> § 6 Abs. 2<br />

Nahverkehrsgesetz (kommunale Gebietskörperschaften),<br />

– Zweckverbände nach § 6 Abs. 3 NVG (Zweckverband Schienenpersonennahverkehr<br />

Rheinland-Pfalz Nord <strong>und</strong> Süd),<br />

– Verkehrsunternehmer<br />

96<br />

Konditionen<br />

Die Zuwendung beträgt bei<br />

– Organisationskosten bis zu 50 v.H.;<br />

– Durchtarifierungsverlusten bis zu 50 v.H. der jährlichen Mindererlöse;<br />

– Tarifharmonisierungsverlusten<br />

– im ersten <strong>und</strong> zweiten Jahr bis zu 50 v.H.<br />

– im dritten <strong>und</strong> vierten Jahr bis zu 30 v.H.<br />

– im fünften Jahr bis zu 15 v.H.<br />

der jährlichen Mindererlöse;<br />

– alternativen Verkehrsdiensten<br />

im ersten <strong>und</strong> zweiten Jahr bis zu 50 v.H.<br />

im dritten <strong>und</strong> vierten Jahr bis zu 40 v.H.<br />

nachfolgend bis zu 30 v.H.<br />

der jährlichen Kostenunterdeckung;<br />

– Wartehallen 2050 EUR je Wartehalle;<br />

– Beschleunigungsmaßnahmen <strong>für</strong> den ÖPNV bis zu 55 v.H.<br />

der zuwendungsfähigen Kosten;<br />

– Bau oder Ausbau <strong>von</strong> zentralen Omnibusbahnhöfen <strong>und</strong> Halte<br />

stelleneinrichtungen sowie Umsteigeanlagen bis zu 75 v.H.<br />

der zuwendungsfähigen Kosten;<br />

– Bau oder Ausbau <strong>von</strong> Schienenverkehrswegen bis zu 65 v.H.<br />

der zuwendungsfähigen Kosten;<br />

Bei der <strong>Förderung</strong> <strong>von</strong> baulichen Anlagen des ÖPNV kann durch<br />

die Bewilligungsbehörde bei kommunalen Vorhabenträgern die<br />

<strong>Förderung</strong>squote um bis zu 10 v.H. erhöht werden.<br />

Antragannehmende Stellen<br />

– <strong>Ministerium</strong> <strong>für</strong> Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft <strong>und</strong><br />

Weinbau<br />

– Landesbetrieb Straßen <strong>und</strong> Verkehr Rheinland-Pfalz<br />

Antragsfrist<br />

Anträge auf Gewährung einer Zuwendung <strong>für</strong> das folgende Haushaltsjahr<br />

sind bis zum 30. September des laufenden Haushaltsjahres<br />

zu stellen.<br />

Rechtsgr<strong>und</strong>lage<br />

Verwaltungsvorschrift des <strong>Ministerium</strong>s <strong>für</strong> Wirtschaft, Verkehr,<br />

Landwirtschaft <strong>und</strong> Weinbau vom 14. Oktober 1997 über die<br />

<strong>Förderung</strong> des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) einschließlich<br />

des Schienenpersonennahverkehrs (SPNV), geändert<br />

durch VV vom 20. Juli 2000.<br />

2. <strong>Förderung</strong> des<br />

Kommunalen Straßenbaus<br />

Förderfähige Maßnahmen<br />

Gefördert werden im Rahmen des Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes<br />

(GVFG) der Bau oder Ausbau


– <strong>von</strong> verkehrswichtigen innerörtlichen Straßen mit Ausnahme<br />

<strong>von</strong> Anlieger- <strong>und</strong> Erschließungsstraßen;<br />

– besonderen Fahrspuren <strong>von</strong> Omnibussen;<br />

– verkehrswichtigen Zubringerstraßen zum überörtlichen Verkehrsnetz;<br />

– verkehrswichtigen zwischenörtlichen Straßen in zurückgebliebenen<br />

Gebieten (§ 2 Abs. 1 Nr. 3 des Raumordnungsgesetzes);<br />

– Straßen im Zusammenhang mit der Stillegung <strong>von</strong> Eisenbahnstrecken;<br />

– Verkehrsleitsystemen sowie <strong>von</strong> Umsteigeparkplätzen zur Verringerung<br />

des motorisierten Individualverkehrs;<br />

– <strong>von</strong> öffentlichen Verkehrsflächen <strong>für</strong> in Bebauungsplänen ausgewiesene<br />

Verkehrszentren (GVZ) einschließlich der in diesen<br />

Verkehrsflächen liegenden zugehörigen kommunalen Erschließungsanlagen.<br />

– Kreuzungsmaßnahmen nach dem Eisenbahnkreuzungsgesetz<br />

oder dem B<strong>und</strong>eswasserstraßengesetz, soweit Kommunen<br />

Kostenanteile zu tragen haben<br />

Gefördert werden im Rahmen des Landesfinanzausgleichsgesetzes<br />

(LFAG):<br />

– gesetzliche Kostenanteile der kommunalen Gebietskörperschaften<br />

bei Straßenkreuzungsmaßnahmen nach dem<br />

B<strong>und</strong>esfernstraßen- oder dem Landesstraßengesetz, sofern die<br />

an der Kreuzung beteiligte kommunale Straße dem öffentlichen<br />

Verkehr dient;<br />

– verkehrswichtige zwischenörtliche Gemeindestraßen;<br />

– Bau, Umbau, Ausbau <strong>und</strong> gr<strong>und</strong>legende Sanierung <strong>von</strong><br />

Brücken <strong>und</strong> Stützmauern im Zuge <strong>von</strong> dem öffentlichen<br />

Verkehr dienenden kommunalen Straßen;<br />

– Bau <strong>und</strong> Ausbau <strong>von</strong> Radwegen, soweit eine kommunale<br />

Gebietskörperschaft oder ein Zweckverband die Unterhaltungslast<br />

trägt;<br />

– Bau, Umbau <strong>und</strong> Ausbau kommunaler Parkhäuser <strong>und</strong> Tiefgaragen,<br />

die der Verkehrsentlastung der Stadtkerne dienen.<br />

Antragsberechtigte<br />

Zuwendungsempfänger sind kommunale Gebietskörperschaften<br />

<strong>und</strong> Zweckverbände.<br />

Konditionen<br />

Die Höhe der <strong>Förderung</strong> beträgt entsprechend den Festlegungen<br />

im Bewilligungsbescheid bei Maßnahmen des kommunalen<br />

Straßenbaus zwischen 50 <strong>und</strong> 90 % der zuwendungsfähigen<br />

Kosten. Ein Anspruch des Antragstellers auf Gewährung der<br />

Zuwendung besteht nicht.<br />

Antragannehmende Stellen<br />

Anträge auf Gewährung <strong>von</strong> Zuwendungen <strong>für</strong> kommunale Gebietskörperschaften<br />

<strong>und</strong> Zweckverbände sind beim Landesbetrieb<br />

Straßen <strong>und</strong> Verkehr zu stellen. Bewilligungsbehörde ist<br />

– der Landesbetrieb Straßen <strong>und</strong> Verkehr <strong>für</strong> die <strong>Förderung</strong> <strong>von</strong><br />

Vorhaben mit zuwendungsfähigen Kosten <strong>von</strong> bis zu 2,5 Mio.<br />

EUR mit Ausnahme <strong>von</strong> kommunalen Parkhäusern <strong>und</strong> Tiefgaragen<br />

<strong>und</strong><br />

<strong>Förderung</strong> im Verkehrsbereich<br />

– das <strong>Ministerium</strong> <strong>für</strong> Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft <strong>und</strong><br />

Weinbau <strong>für</strong> alle übrigen Vorhaben.<br />

Rechtsgr<strong>und</strong>lage<br />

Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz sowie die ergänzende Verwaltungsvorschrift<br />

des <strong>Ministerium</strong>s <strong>für</strong> Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft<br />

<strong>und</strong> Weinbau über die <strong>Förderung</strong> des kommunalen Straßenbaus<br />

(VV-GVFG/LFAG-Stb) vom 20. Juni 2005).<br />

3. Investitionszuschüsse<br />

<strong>für</strong> den Um- <strong>und</strong> Ausbau <strong>von</strong> Landeplätzen<br />

Förderfähige Maßnahmen<br />

Verbesserung der Sicherheit <strong>und</strong> Umweltverträglichkeit <strong>von</strong> Flugplätzen.<br />

Antragsberechtigte<br />

Betreiber <strong>von</strong> Landeplätzen.<br />

Konditionen<br />

Bewilligung <strong>von</strong> Zuschüssen bis zu 50 % des Investitionsvolumens.<br />

Antragannehmende Stelle<br />

Landesbetrieb Straßen <strong>und</strong> Verkehr Rheinland-Pfalz, Außenstelle<br />

Hahn/Gebäude 663, 55483 Hahn-Flughafen<br />

<strong>Ministerium</strong> <strong>für</strong> Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft <strong>und</strong> Weinbau,<br />

Mainz.<br />

Rechtsgr<strong>und</strong>lage<br />

Landeshaushalt.<br />

4. <strong>Förderung</strong> des Kombinierten Verkehrs<br />

4.1 <strong>Förderung</strong> <strong>von</strong> Umschlaganlagen<br />

des Kombinierten Verkehrs<br />

Förderfähige Maßnahmen<br />

Finanzierung des Baus, Ausbaus <strong>und</strong> der Erweiterung <strong>von</strong> öffentlich<br />

zugänglichen Umschlaganlagen <strong>für</strong> Güterbeförderungen, bei denen<br />

der Lastkraftwagen, der Anhänger, der Sattelanhänger mit oder<br />

ohne Zugmaschine, der Wechselaufbau oder der Container <strong>von</strong><br />

mindestens 20 Fuß Länge die Zu- <strong>und</strong> Ablaufstrecke auf der Straße<br />

<strong>und</strong> den übrigen Teil der Strecke auf der Schiene oder auf einer<br />

Binnenwasserstraße oder auf See, sofern diese mehr als 100km<br />

Luftlinie beträgt, zurücklegt (Kombinierter Verkehr).<br />

Antragsberechtigte<br />

Unternehmen in privatrechtlich organisierter Form (Private Unternehmen).<br />

97


Konditionen<br />

Voraussetzung der <strong>Förderung</strong> ist, dass eine Finanzierung durch<br />

privates Kapital nicht zur Wirtschaftlichkeit der Anlage führt <strong>und</strong><br />

der Wettbewerb durch die <strong>Förderung</strong> nicht verzerrt wird. Weiterhin<br />

ist Voraussetzung, dass die Umschlaganlage sich im juristischen<br />

<strong>und</strong> wirtschaftlichen Eigentum des Zuwendungsempfängers<br />

befindet <strong>und</strong> dieser Rechte an ihrer Anbindung an das öffentliche<br />

Verkehrsnetz hat, die jede Beeinträchtigung der Abwicklung des<br />

Kombinierten Verkehrs rechtlich <strong>und</strong> sachlich ausschließen.<br />

Von den zuwendungsfähigen Kosten werden bei Neu-, Ausbau <strong>und</strong><br />

Erweiterung <strong>von</strong> Umschlaganlagen des Kombinierten Verkehrs<br />

(einschließlich der wasserseitigen Infrastruktur der Umschlagplätze<br />

an Binnenwasserstraßen oder <strong>für</strong> Anlagen, die <strong>für</strong> die Be- <strong>und</strong><br />

Entladung <strong>von</strong> Binnenschiffen erforderlich sind) bis zu 85 % als<br />

nicht rückzahlbarer Zuschuss gewährt. Mit Zustimmung der<br />

Europäischen Kommission ist im Einzelfall eine höhere <strong>Förderung</strong><br />

möglich.<br />

Antragannehmende Stellen<br />

Für Anlagen des Kombinierten Verkehrs Schiene/Straße: Eisenbahn-B<strong>und</strong>esamt<br />

(EBA), Vorgebirgsstraße 49, 53119 Bonn. Für<br />

Anlagen des Kombinierten Verkehrs Wasserstraße/Straße: Wasser<strong>und</strong><br />

Schifffahrtsdirektion West (WSD West), Cheruskerring11,<br />

48147 Münster.<br />

Soweit es sich um schienenseitige Investitionen in Verbindung mit<br />

Wasserstraßeninvestitionen (Wasserstraße/Schiene/Straße) handelt,<br />

entscheidet die WSD-West im Einvernehmen mit dem EBA.<br />

Rechtsgr<strong>und</strong>lage<br />

Richtlinie zur <strong>Förderung</strong> <strong>von</strong> Umschlaganlagen des Kombinierten<br />

Verkehrs des B<strong>und</strong>esministeriums <strong>für</strong> Verkehr, Bau- <strong>und</strong> Stadtentwicklung<br />

(BMVBS) vom 10. März 2006, Verkehrsblatt Nr. 7,<br />

Seite 234.<br />

4.2 <strong>Förderung</strong> neuer Verkehre im Kombinierten<br />

Verkehr auf Schiene <strong>und</strong> Wasserstraße<br />

Förderfähige Maßnahmen<br />

Güterbeförderungen, bei denen der Lastkraftwagen, der Anhänger,<br />

der Sattelanhänger mit oder ohne Zugmaschine, der Wechselaufbau<br />

oder der Container <strong>von</strong> mindestens 20 Fuß Länge die Zu- <strong>und</strong><br />

Ablaufstrecke auf der Straße <strong>und</strong> den übrigen Teil der Strecke auf<br />

der Schiene oder auf einer Binnenwasserstraße oder auf See, sofern<br />

diese mehr als 100km Luftlinie beträgt, zurücklegt (Kombinierter<br />

Verkehr), wobei der Straßenzu- oder -ablauf erfolgt:<br />

+ entweder - <strong>für</strong> die Zulaufstrecke - zwischen dem Ort, an dem<br />

die Güter geladen werden, <strong>und</strong> dem nächstgelegenen Umschlagbahnhof<br />

bzw.<br />

- <strong>für</strong> die Ablaufstrecke - zwischen dem nächstgelegenen Umschlagbahnhof<br />

<strong>und</strong> dem Ort, an dem die Güter entladen werden;<br />

+ oder im Umkreis <strong>von</strong> höchstens 150 km Luftlinie um den<br />

Binnen- oder Seehafen des Umschlags.<br />

Antragsberechtigte<br />

Unternehmen in privatrechtlich organisierter Form (Private Unternehmen).<br />

98<br />

Konditionen<br />

Voraussetzung der <strong>Förderung</strong> ist, dass es sich um nationalen<br />

Kombinierten Verkehr handelt, d. h. Versand- <strong>und</strong><br />

Empfangsterminal müssen sich auf dem Territorium der<br />

B<strong>und</strong>esrepublik Deutschland befinden. Hierzu zählen auch<br />

Zubringerverkehre <strong>für</strong> den internationalen Kombinierten Verkehr.<br />

Gefördert werden nur Maßnahmen, die mit der tatsächlichen<br />

Güterbeförderung im Kombinierten verkehr in unmittelbarem<br />

Zusammenhang stehen.<br />

Die <strong>Förderung</strong> einer Maßnahme darf nicht zu Wettbewerbsverzerrungen<br />

zwischen nichtstraßengeb<strong>und</strong>enen Verkehrsträgern<br />

führen.<br />

Der Beginn der Maßnahme darf ohne <strong>Förderung</strong> nicht wirtschaftlich<br />

sein.<br />

Hingegen muss erkennbar sein, dass sich nach Ablauf der <strong>Förderung</strong><br />

eine Wirtschaftlichkeit einstellt.<br />

Es erfolgt eine Projektförderung im Wege der Anteilsfinanzierung<br />

in Form <strong>von</strong> Startbeihilfen oder Investitionszuschüssen.<br />

Startbeihilfen dienen der Abfederung <strong>von</strong> wirtschaftlichen Risiken,<br />

die mit dem Betrieb eines neuen Verkehrsdienstes zusammenhängen.<br />

Sie können in einem Zeitraum <strong>von</strong> bis zu 3 Jahren maximal 30 %<br />

der operativen Kosten des neuen Verkehrsdienstes betragen.<br />

Investitionszuschüsse dienen der Beschaffung <strong>von</strong> speziellen Ausrüstungen<br />

(Equipement), insbesondere <strong>für</strong> innovative technische<br />

Lösungen, die <strong>für</strong> die Erschließung neuer Beförderungskapazitäten<br />

erforderlich ist. Die Höhe der <strong>Förderung</strong> kann bei einer Vorhaltefrist<br />

<strong>von</strong> mindestens 3 Jahren bis zu 30 % der anrechbaren<br />

Investitionskosten betragen.<br />

Antragannehmende Stellen<br />

Für Anlagen des Kombinierten Verkehrs Schiene/Straße: Eisenbahn-B<strong>und</strong>esamt<br />

(EBA), Vorgebirgsstraße 49, 53119 Bonn. Für<br />

Anlagen des Kombinierten Verkehrs Wasserstraße/Straße: Wasser<strong>und</strong><br />

Schifffahrtsdirektion West (WSD West), Cheruskerring11,<br />

48147 Münster.<br />

Rechtsgr<strong>und</strong>lage<br />

Richtlinie zur <strong>Förderung</strong> neuer Verkehre im Kombinierten Verkehr<br />

auf Schiene <strong>und</strong> Wasserstraße des B<strong>und</strong>esministeriums <strong>für</strong> Verkehr,<br />

Bau- <strong>und</strong> Wohnungswesen (BMVBW) vom 12. April 2005,<br />

Verkehrsblatt Nr. 8, Seite 346.<br />

5. <strong>Förderung</strong> <strong>von</strong> Privatgleisanschlüssen<br />

<strong>für</strong> den Schienengüterverkehr<br />

Förderfähige Maßnahmen<br />

Finanzierung <strong>von</strong> Investitionen zum Neubau eines Gleisanschlusses,<br />

zur Reaktivierung nicht mehr genutzter <strong>und</strong> zum Ausbau<br />

bestehender Gleisanschlüsse, deren Kapazität wegen des Zuwachses<br />

an Transporten mit der Eisenbahn nicht mehr ausreicht.<br />

Anlagen <strong>für</strong> innerbetriebliche Transporte werden nicht bezuschusst.<br />

Ziel ist die Verlagerung <strong>von</strong> Anteilen des Güterverkehrs <strong>von</strong> dem<br />

Verkehrsträger Straße auf den Verkehrsträger Schiene.


Antragsberechtigte<br />

Unternehmen in privatrechtlich organisierter Form (Private Unternehmen).<br />

Konditionen<br />

Voraussetzung der <strong>Förderung</strong> ist, daß eine Finanzierung durch privates<br />

Kapital nicht zur Wirtschaftlichkeit des Gleisanschlusses führt.<br />

Weiterhin ist Voraussetzung, dass die Nutzung des Gleisanschlusses<br />

nicht im Wettbewerb zu bestehenden Anlagen des Kombinierten<br />

Verkehrs stehen darf. Der Antragsteller hat detaillierte Angaben<br />

zu dem Güterverkehrsvolumen <strong>und</strong> dessen Herkunft, das über den<br />

Gleisanschluss abgewickelt werden soll, vorzulegen.<br />

Von den zuwendungsfähigen Kosten werden bei Neu-, Ausbau <strong>und</strong><br />

Reaktivierung eines Gleisanschlusses bis zu 50 % als nicht rückzahlbarer<br />

Zuschuss gewährt. Mit Zustimmung der Europäischen<br />

Kommission ist im Einzelfall eine höhere <strong>Förderung</strong> möglich.<br />

Zur Gewährleistung einer effizienten <strong>Förderung</strong> wurden <strong>für</strong> die<br />

Zuwendungen zusätzlich folgende Höchstwerte je Tonne erzieltem<br />

Schienengüterverkehrsaufkommen pro Jahr oder - alternativ - je<br />

1.000 Tonnenkilometer erzielter Schienengüterverkehrsleistung auf<br />

dem Eisenbahnnetz in Deutschland pro Jahr festgelegt:<br />

+ Neubau: 8 EUR/Tonne pro Jahr oder 32 EUR/1.000 Tonnenkilometer<br />

pro Jahr<br />

+ Reaktivierung/Ausbau: 4 EUR/zusätzliche Tonne pro Jahr oder<br />

16 EUR/zusätzliche 1.000 Tonnenkilometer pro Jahr.<br />

Antragannehmende Stellen<br />

Eisenbahn-B<strong>und</strong>esamt (EBA), Vorgebirgsstraße 49, 53119 Bonn.<br />

Rechtsgr<strong>und</strong>lage<br />

Richtlinie zur <strong>Förderung</strong> <strong>von</strong> Umschlaganlagen des Kombinierten<br />

Verkehrs des B<strong>und</strong>esministeriums <strong>für</strong> Verkehr, Bau- <strong>und</strong><br />

Wohnungswesen (BMVBW) vom 3. August 2004, Verkehrsblatt<br />

Nr. 16, Seite 430.<br />

<strong>Förderung</strong> im Verkehrsbereich<br />

99


Sonstige Fördermaßnahmen<br />

1. Staatliche Finanzhilfen bei Elementarschäden<br />

Förderfähige Maßnahmen<br />

Zur Milderung außergewöhnlicher Notstände infolge <strong>von</strong> Schäden,<br />

die durch Elementarereignisse <strong>von</strong> überörtlicher Bedeutung verursacht<br />

wurden, kann die Landesregierung Finanzhilfen gewähren.<br />

Als Elementarschäden werden nicht versicherbare Naturkatastrophen<br />

bzw. außergewöhnliche Ereignisse wie z.B. Hochwasser,<br />

Unwetter, Wirbelstürme usw. anerkannt. Durch menschliches<br />

Versagen verursachte Ereignisse gelten nicht als Elementarschäden.<br />

Die Gewährung der Finanzhilfe setzt voraus, dass Geschädigte trotz<br />

Vorsorgemaßnahmen <strong>und</strong> versuchter Selbsthilfe beim Schadensereignis<br />

unverschuldet in eine außergewöhnliche Notlage geraten<br />

sind.<br />

Von einer solchen Notlage ist auszugehen, wenn<br />

– bei Betrieben der Land- <strong>und</strong> Forstwirtschaft die Schäden so<br />

erheblich sind, dass sie nicht ohne Beeinträchtigung der persönlichen<br />

Lebensgr<strong>und</strong>lage des Geschädigten durch den Einsatz<br />

eigener Mittel oder zumutbare Darlehensaufnahme in<br />

absehbarer Zeit zu beseitigen sind,<br />

– bei Gewerbebetrieben (einschließlich Angehöriger freier Berufe)<br />

die Schäden an Betriebsanlagen <strong>und</strong> Lagerbeständen so<br />

groß sind, dass die Fortführung des Unternehmens trotz des<br />

Einsatzes eigener Mittel oder zumutbarer Darlehensaufnahme<br />

nur unter erheblichen Beeinträchtigungen in absehbarer Zeit<br />

möglich ist,<br />

– bei sonstigen Privatpersonen, deren Schäden an im Privateigentum<br />

stehenden Wohnraum oder an notwendigem Hausrat<br />

so erheblich sind, dass die Beseitigung unter Berücksichtigung<br />

des eigenen Vermögens, des tatsächlich verfügbaren Familieneinkommens<br />

<strong>und</strong> der Familienverhältnisse aus eigener Kraft<br />

in absehbarer Zeit nicht möglich ist <strong>und</strong> sie infolgedessen die<br />

weiteren Kriterien zur Gewährung <strong>von</strong> Sozialhilfe erfüllen<br />

würden.<br />

Antragsberechtigte<br />

Land- <strong>und</strong> forstwirtschaftliche Betriebe, gewerbliche Betriebe,<br />

Angehörige freier Berufe <strong>und</strong> sonstige Privatpersonen.<br />

Konditionen<br />

Die Landeshilfe an Betriebe der Land- <strong>und</strong> Forstwirtschaft <strong>und</strong> an<br />

Gewerbebetriebe kann als Darlehen oder als Zuschuss gewährt werden.<br />

Soweit der <strong>von</strong> der Schadenskommission festgestellte Schaden<br />

25.000 EUR nicht überschreitet, kann ein Zuschuss bis zu einem<br />

Drittel der festgestellten Schadenssumme gewährt werden. Bei<br />

Schäden <strong>von</strong> über 25.000 EUR wird die Finanzhilfe insgesamt als<br />

Darlehen gewährt. In Ausnahmefällen kommt auch ein Zuschuss<br />

in Betracht.<br />

Privatgeschädigte erhalten die Finanzhilfe als Zuschuss. Dieser<br />

orientiert sich in Höhe <strong>und</strong> Umfang an den geltenden Regelungen<br />

des Sozialhilferechts.<br />

Antragnehmende Stellen<br />

Anträge auf Gewährung <strong>von</strong> Finanzhilfen sind innerhalb einer Frist<br />

<strong>von</strong> einem Monat nach Bekanntgabe der Feststellung des Schadensereignisses<br />

(Ausschlussfrist)mittels Vordruck bei den Verwaltungen<br />

der Städte, Verbandsgemeinden oder der verbandsfreien<br />

Gemeinden einzureichen.<br />

100<br />

Rechtsgr<strong>und</strong>lage<br />

Verwaltungsvorschrift der Landesregierung über die Gewährung<br />

staatlicher Finanzhilfen bei Elementarschäden vom 27. Januar 2004<br />

(Min.Bl. vom 25. Mai 2004 S. 167)<br />

2. Designpreis Rheinland-Pfalz<br />

Der Minister <strong>für</strong> Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft <strong>und</strong> Weinbau<br />

des Landes Rheinland-Pfalz vergibt den Designpreis Rheinland-<br />

Pfalz in getrennten Ausschreibungen <strong>für</strong> die Bereiche Produkt<strong>und</strong><br />

Kommunikationsdesign.<br />

Ausgezeichnet werden hervorragend gestaltete Serienprodukte der<br />

Industrie <strong>und</strong> des Handwerks sowie hervorragend gestaltete Arbeiten<br />

aus allen Bereichen des Kommunikations- <strong>und</strong> Mediendesign.<br />

Die Teilnahme am Preis ist Gr<strong>und</strong>lage <strong>für</strong> die Einreichung <strong>von</strong><br />

Nominierungen aus Rheinland-Pfalz zum Designpreis der B<strong>und</strong>esrepublik<br />

Deutschland.<br />

Bereich Produktdesign<br />

Der Preis <strong>für</strong> Produktdesign ist auch eine mittelstandspolitische<br />

Maßnahme der Wirtschaftsförderung. Die Auszeichnung würdigt<br />

herausragende Designleistungen <strong>und</strong> soll das Bewusstsein <strong>für</strong><br />

beispielhaftes Design stärken, sowie die Leistungsfähigkeit der<br />

rheinland-pfälzischen Unternehmen <strong>und</strong> Designer in ihrer ganzen<br />

Breite dokumentieren.<br />

Teilnahmeberechtigt sind Hersteller <strong>von</strong> am Markt eingeführten<br />

Serienprodukten, deren Stammsitz in Rheinland-Pfalz liegt oder<br />

deren Produkte in Rheinland-Pfalz gefertigt werden, sowie Designer<br />

die in Rheinland-Pfalz ansässig sind.<br />

Zugelassen sind Serienerzeugnisse aller Produktkategorien ohne<br />

thematische Einschränkung, die seit höchstens drei Jahren im<br />

Handel sind.<br />

Darüber hinaus richtet sich der Wettbewerb auch an Fachschüler,<br />

Studierende <strong>und</strong> Junioren, die an einer rheinland-pfälzischen<br />

Hochschule oder Fachschule in den Gestaltungsfächern Produktdesign<br />

studieren oder studiert haben oder die in Rheinland-Pfalz<br />

ansässig sind. Zugelassen sind Diplom- oder Abschlussarbeiten an<br />

Hochschulen oder Fachschulen.<br />

Bereich Kommunikationsdesign<br />

Der Preis <strong>für</strong> Kommunikationsdesign soll durch die Auszeichnung<br />

hervorragender Designleistungen, die sich klassischer <strong>und</strong> neuer<br />

Medien <strong>und</strong> Medientechnologien bedienen, das Bewusstsein <strong>für</strong><br />

Design fördern, <strong>für</strong> Designer <strong>und</strong> Auftraggeber Leistungsanreize<br />

bieten <strong>und</strong> ein Forum des Leistungsvergleichs <strong>und</strong> Austauschs sein.<br />

Der Wettbewerb richtet sich an Unternehmen als Auftraggeber<br />

<strong>von</strong> Kommunikationsdesign-Leistungen sowie Designer <strong>und</strong><br />

Designerinnen, Designbüros <strong>und</strong> Agenturen, wobei der Auftraggeber<br />

oder Auftragnehmer in Rheinland-Pfalz ansässig sein muss.<br />

Zugelassen sind Kommunikationsdesign-Produkte, die seit höchstens<br />

3 Jahren realisiert <strong>und</strong> veröffentlicht wurden.<br />

Darüber hinaus richtet sich der Wettbewerb auch an Fachschüler,<br />

Studierende <strong>und</strong> Junioren, die an einer rheinland-pfälzischen<br />

Hochschule oder Fachschule studieren oder studiert haben oder<br />

die in Rheinland-Pfalz ansässig sind. Zugelassen sind Diplom- oder<br />

Abschlussarbeiten an Hochschulen oder Fachschulen.


Ausschreibung<br />

Der Preis ist ein Ehrenpreis <strong>und</strong> wird durch eine Urk<strong>und</strong>e dokumentiert.<br />

Die ausgezeichneten Produkte/Arbeiten werden in Form<br />

einer Ausstellung <strong>und</strong> in einer Dokumentation der Öffentlichkeit<br />

zugänglich gemacht.<br />

Die Bekanntgabe <strong>und</strong> Verleihung des Designpreises sowie die<br />

Eröffnung der Ausstellung erfolgt durch den Minister <strong>für</strong> Wirtschaft,<br />

Verkehr, Landwirtschaft <strong>und</strong> Weinbau des Landes Rheinland-Pfalz.<br />

Zur Entscheidung über die Vergabe des Preises wird eine unabhängige<br />

Jury gebildet. Die Mitglieder werden vom Minister <strong>für</strong><br />

Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft <strong>und</strong> Weinbau berufen.<br />

Die Ausschreibung <strong>und</strong> die Ergebnisse des Wettbewerbs werden<br />

in descom, dem Netzwerk <strong>für</strong> Design <strong>und</strong> Kommunikation in<br />

Rheinland-Pfalz (http://www.descom.de), veröffentlicht.<br />

Ausschreibungsunterlagen <strong>und</strong> Informationen können angefordert<br />

werden beim:<br />

<strong>Ministerium</strong> <strong>für</strong> Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft <strong>und</strong> Weinbau<br />

Referat 8307, Stiftsstraße 9, 55116 Mainz, Telefon: (06131) 16-<br />

2658, Telefax: (06131) 16-4033, E-Mail: Joerg.Sabrowski@<br />

mwvlw.rlp.de<br />

3. <strong>Förderung</strong> zusätzlicher Filmkopien<br />

<strong>für</strong> Filmtheater im ländlichen Raum<br />

Förderfähige Maßnahmen<br />

Das Land fördert die Herstellung zusätzlicher Kopien aktueller<br />

Filme <strong>für</strong> Kinos im ländlichen Raum, um es diesen Betrieben zu<br />

ermöglichen, diese Filme zeitgleich mit den Filmtheatern<br />

städtischer Zentren zu zeigen <strong>und</strong> so ihre Wirtschaftlichkeit zu<br />

verbessern.<br />

Antragsberechtigte<br />

Filmverleihfirmen<br />

Konditionen<br />

Die Auswahl der Filme erfolgt durch je einen Vertreter der Arbeitsgemeinschaft<br />

Kino, der Gilde deutscher Filmkunsttheater <strong>und</strong> des<br />

Wirtschaftsverbandes der Filmtheater Hessen/Rheinland-Pfalz e.V.<br />

in Absprache mit der Filmförderungsanstalt <strong>und</strong> dem Filmverleih.<br />

Die Kommission wählt unter den Kinos in Städten unter 20000<br />

Einwohnern aus, welche Betriebe Kopien erhalten.<br />

Antragannehmende Stelle<br />

Filmförderungsanstalt, Budapester Straße 41, 10787 Berlin, Telefon<br />

(0 30) 25 40 90-0, Telefax (0 30) 25 40 90-57<br />

Informationen gibt auch der Wirtschaftsverband der Filmtheater<br />

Hessen/Rheinland-Pfalz e. V., Telefon (0 69) 23 41 07, Telefax (0<br />

69) 23 47 32.<br />

Rechtsgr<strong>und</strong>lage<br />

Fördergr<strong>und</strong>sätze des <strong>Ministerium</strong>s <strong>für</strong> Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft<br />

<strong>und</strong> Weinbau<br />

Sonstige Fördermaßnahmen<br />

4. <strong>Förderung</strong> <strong>von</strong> Öko-Audits<br />

in kleinen <strong>und</strong> mittleren Unternehmen<br />

Förderfähige Maßnahmen<br />

Umweltprüfung <strong>und</strong> Umweltbetriebsprüfung (Öko-Audit) nach<br />

der EG-Verordnung Nr. 761/2002 des Europäischen Parlamentes<br />

<strong>und</strong> des Rates vom 19.3.2001 über die freiwillige Beteiligung an<br />

einem Gemeinschaftssystem <strong>für</strong> das Umweltmanagement <strong>und</strong> die<br />

Umweltbetriebsprüfung (EMAS) in den EU-Fördergebieten <strong>von</strong><br />

Eifel, Hunsrück <strong>und</strong> Westpfalz (s. Anlage 4).<br />

Antragsberechtigte<br />

Kleine <strong>und</strong> mittlere Unternehmen in den Förder- <strong>und</strong> Übergangsgebieten<br />

des Ziel 2 Programms der EU.<br />

Konditionen<br />

Die <strong>Förderung</strong> des Öko-Audits durch Zuschüsse setzt voraus, dass<br />

ein Unternehmen bei seiner Kammer erstmals als umweltschonend<br />

wirtschaftend eingetragen wurde oder die Folgeüberprüfung bestanden<br />

hat. Bei erfolgreicher Ersteintragung können Betriebe einen<br />

Zuschuß <strong>von</strong> 50 Prozent der Kosten <strong>für</strong> die Umweltprüfung <strong>und</strong><br />

die Umweltbetriebsprüfung erhalten, maximal jedoch 5.000 EUR.<br />

Bei erfolgreicher Fortschreibung der Eintragung beträgt der<br />

Zuschuss ebenfalls 50 % der Kosten, höchstens jedoch 2.500 EUR..<br />

Anträge können innerhalb <strong>von</strong> drei Monaten nach der EMAS-<br />

Ersteintragung oder Aufrechterhaltung eingereicht werden.<br />

Antragannehmende Stelle<br />

Die örtlich zuständige Kammer, die die Anträge an die Investitions<strong>und</strong><br />

Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) GmbH, Mainz (Bewilligungsstelle)<br />

weiterleitet.<br />

Rechtsgr<strong>und</strong>lage<br />

Verwaltungsvorschrift des <strong>Ministerium</strong>s <strong>für</strong> Wirtschaft, Verkehr,<br />

Landwirtschaft <strong>und</strong> Weinbau vom 14. März 2002 <strong>und</strong> vom<br />

27.03.2006.<br />

101


Anlagen<br />

Anlage 1<br />

Fördergebiete der Gemeinschaftsaufgabe<br />

„Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“<br />

(GA-Fördergebiete) in Rheinland-Pfalz<br />

Kreisfreie Stadt Kaiserslautern<br />

Kreisfreie Stadt Pirmasens<br />

Kreisfreie Stadt Zweibrücken<br />

Donnersbergkreis<br />

Landkreis Kaiserslautern<br />

Landkreis Kusel<br />

Landkreis Südwestpfalz<br />

Landkreis Birkenfeld<br />

Landkreis Bad Kreuznach 1)<br />

1 ) Für den Landkreis Bad Kreuznach gelten, obwohl er noch<br />

zum GA-Gebiet gehört, die Förderregeln des Regionalen Landesförderprogramms<br />

(siehe Anlage 3)<br />

102


Anlage 2<br />

Positivliste der Gemeinschaftsaufgabe<br />

„Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“<br />

Der Primäreffekt ist in der Regel gegeben, wenn in der Betriebsstätte<br />

überwiegend eine oder mehrere der in der folgenden Liste aufgeführten<br />

Güter (Nr. 1 bis 34) hergestellt oder Leistungen (Nr. 35<br />

bis 50) erbracht werden:<br />

1. Chemische Produkte (einschließlich <strong>von</strong> Produkten der<br />

Kohlewerkstoffindustrie)<br />

2. Kunststoffe <strong>und</strong> Kunststofferzeugnisse<br />

3. Gummi, Gummierzeugnisse<br />

4. Grob- <strong>und</strong> Feinkeramik<br />

5. Kalk, Gips, Zement <strong>und</strong> deren Erzeugnisse<br />

6. Steine, Steinerzeugnisse <strong>und</strong> Bauelemente<br />

7. Glas, Glaswaren <strong>und</strong> Erzeugnisse der Glasveredelung<br />

8. Schilder <strong>und</strong> Lichtreklame<br />

9. Eisen, Stahl <strong>und</strong> deren Erzeugnisse<br />

10. NE-Metalle<br />

11. Eisen-, Stahl- <strong>und</strong> Temperguss<br />

12. NE-Metallguss, Galvanotechnik<br />

13. Maschinen, technische Geräte<br />

14. Büromaschinen, Datenverarbeitungsgeräte <strong>und</strong> -einrichtungen<br />

15. Fahrzeuge aller Art <strong>und</strong> Zubehör<br />

16. Schiffe, Boote, technische Schiffsausrüstung<br />

17. Erzeugnisse der Elektrotechnik, Elektronik, R<strong>und</strong>funk-,<br />

Fernseh- <strong>und</strong> Nachrichtentechnik<br />

18. Feinmechanische, orthopädiemechanische <strong>und</strong> optische<br />

Erzeugnisse, Chirurgiegeräte<br />

19. Uhren<br />

20. EBM-Waren<br />

21. Möbel, Musikinstrumente, Sportgeräte, Spiel- <strong>und</strong> Schmuckwaren<br />

22. Holzerzeugnisse<br />

23. Formen, Modelle, Werkzeuge<br />

24. Zellstoff, Holzschliff, Papier <strong>und</strong> Pappe <strong>und</strong> die entsprechenden<br />

Erzeugnisse<br />

25. Druckerzeugnisse<br />

26. Leder <strong>und</strong> Ledererzeugnisse<br />

27. Schuhe<br />

28. Textilien<br />

29. Bekleidung<br />

30. Polstereierzeugnisse<br />

31. Nahrungs- <strong>und</strong> Genussmittel, soweit sie <strong>für</strong> den überregionalen<br />

Versand bestimmt oder geeignet sind<br />

Anlagen<br />

32. Futtermittel<br />

33. Recycling<br />

34. Herstellung <strong>von</strong> Bausätzen <strong>für</strong> Fertigbauteile aus Beton im<br />

Hochbau sowie Herstellung <strong>von</strong> Bausätzen <strong>für</strong> Fertigbauteile<br />

aus Holz<br />

35. Versandhandel<br />

36. Import-/Exportgroßhandel<br />

37. Datenbe- <strong>und</strong> -verarbeitung (einschließlich Datenbanken <strong>und</strong><br />

Herstellung <strong>von</strong> DV-Programmen)<br />

38. Hauptverwaltungen <strong>von</strong> Industriebetrieben <strong>und</strong> <strong>von</strong> überregional<br />

tätigen Dienstleistungsunternehmen<br />

39. Veranstaltung <strong>von</strong> Kongressen<br />

40. Verlage<br />

41. <strong>Forschung</strong>s- <strong>und</strong> Entwicklungsleistungen <strong>für</strong> die Wirtschaft<br />

42. Betriebswirtschaftliche <strong>und</strong> technische Unternehmensberatung<br />

43. Markt- <strong>und</strong> Meinungsforschung<br />

44. Laborleistungen <strong>für</strong> die gewerbliche Wirtschaft<br />

45. Werbeleistungen <strong>für</strong> die gewerbliche Wirtschaft<br />

46. Ausstellungs- <strong>und</strong> Messen-Einrichtungen als Unternehmen<br />

47. Logistische Dienstleistungen<br />

48. Tourismusbetriebsstätten, die mindestens 30 % des Umsatzes<br />

mit eigenen Beherbergungsgästen erreichen<br />

49. Film-, Fernseh-, Video- <strong>und</strong> Audioproduktion<br />

50. Informations- <strong>und</strong> Kommunikationsdienstleistungen<br />

Betriebsstätten des Handwerks, in denen überwiegend die in den<br />

Nummern 1-50 aufgeführten Güter hergestellt oder Dienstleistungen<br />

erbracht werden, sind gr<strong>und</strong>sätzlich förderfähig.<br />

103


Anlage 3<br />

Fördergebiete des<br />

Regionalen Landesförderprogramms<br />

Rheinland-Pfalz<br />

Kreisfreie Stadt Trier<br />

Landkreis Bad Kreuznach<br />

Landkreis Bernkastel-Wittlich<br />

Landkreis Bitburg-Prüm<br />

Landkreis Cochem-Zell<br />

Landkreis Daun<br />

Rhein-Hunsrück-Kreis<br />

Landkreis Trier-Saarburg<br />

104


Anlage 4<br />

EU-Fördergebiete<br />

in Rheinland-Pfalz<br />

Ziel-2-Fördergebiete (2000 bis 2006)<br />

Kreisfreie Stadt Kaiserslautern<br />

Kreisfreie Stadt Pirmasens<br />

Kreisfreie Stadt Zweibrücken<br />

Landkreis Südwestpfalz<br />

Aus Landkreis Kaiserslautern<br />

Verbandsgemeinde Bruchmühlbach-Miesau<br />

Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn<br />

aus Verbandsgemeinde Hochspeyer<br />

die Gemeinde Fischbach<br />

Verbandsgemeinde Landstuhl<br />

Verbandsgemeinde Otterbach<br />

Verbandsgemeinde Otterberg<br />

Verbandsgemeinde Ramstein-Miesenbach<br />

Verbandsgemeinde Weilerbach<br />

aus Landkreis Donnersbergkreis<br />

aus Verbandsgemeinde Eisenberg<br />

die Gemeinden<br />

Eisenberg<br />

Kerzenheim<br />

Verbandsgemeinde Winnweiler<br />

aus Landkreis Kusel<br />

aus Verbandsgemeinde Altenglan<br />

die Gemeinden<br />

Föckelberg<br />

Neunkirchen am Potzberg<br />

Oberstaufenbach<br />

Rammelsbach<br />

Rutsweiler am Glan<br />

aus Verbandsgemeinde Glan-Münchweiler<br />

die Gemeinden<br />

Glan-Münchweiler<br />

Matzenbach<br />

Rehweiler<br />

aus Verbandsgemeinde Kusel<br />

die Gemeinden<br />

Haschbach am Remigiusberg<br />

Theisbergstegen<br />

Ziel-2-Übergangsgebiete (2000 bis 2005)<br />

Landkreis Birkenfeld<br />

(ohne Wohngebiete in Idar-Oberstein)<br />

Landkreis Cochem-Zell<br />

Rhein-Hunsrück-Kreis<br />

(ohne Wohngebiete in Boppard)<br />

Landkreis Bernkastel-Wittlich<br />

(ohne Wohngebiete in Wittlich)<br />

Landkreis Bitburg-Prüm<br />

Landkreis Daun<br />

Landkreis Trier-Saarburg<br />

Donnersbergkreis 1)<br />

(ohne Wohngebiete in Kirchheimbolanden)<br />

Landkreis Kusel 1)<br />

Anlagen<br />

1 ) Ohne Gemeinden, die zum neuen Ziel-2-Fördergebiet gehören.<br />

105


Anlage 5<br />

Adressen <strong>von</strong> Behörden,<br />

Förderbanken, Kammern <strong>und</strong> Verbänden<br />

a) Behörden<br />

<strong>Ministerium</strong> <strong>für</strong> Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft <strong>und</strong> Weinbau<br />

Stiftsstraße 9<br />

55116 Mainz<br />

- Pressestelle -<br />

Telefon: (0 61 31) 16 25 49<br />

Telefax: (0 61 31) 16 21 74<br />

E-Mail: infomaterial@mwvlw.rlp.de<br />

Internet: www.mwvlw.rlp.de<br />

Abteilung 2<br />

(Wirtschaftspolitik- <strong>und</strong> -ordnung, Berufliche Bildung, Europa)<br />

Telefon: (0 61 31) 16 27 52<br />

Telefax: (0 61 31) 16 40 31<br />

Abteilung 3<br />

(Wirtschaftsförderung, Mittelstand, Tourismus, Außenwirtschaft)<br />

Telefon: (0 61 31) 16 22 42<br />

Telefax: (0 61 31) 16 22 07<br />

Abteilung 4<br />

(Innovation, Informations- <strong>und</strong> Kommunikationswirtschaft,<br />

Energieaufsicht)<br />

Telefon: (0 61 31) 16 21 17<br />

Telefax: (0 61 31) 16 21 42<br />

Abteilung 5<br />

(Weinbau, Landwirtschaft)<br />

Telefon: (0 61 31) 16 52 47<br />

Telefax: (0 61 31) 16 52 70<br />

Abteilung 6<br />

(Landentwicklung, Agrarpolitik <strong>und</strong> Markt)<br />

Telefon: (0 61 31) 16 25 79<br />

Telefax: (0 61 31) 16 25 15<br />

Abteilung 7<br />

(Verkehr <strong>und</strong> Straßenbau)<br />

Telefon: (0 61 31) 16 22 72<br />

Telefax: (0 61 31) 16 24 49<br />

Struktur- <strong>und</strong> Genehmigungsdirektion Nord<br />

Stresemannstraße 3-5<br />

56068 Koblenz<br />

Telefon: (02 61) 1 20-0<br />

Telefax: (02 61) 1 20-22 00<br />

E-Mail: poststelle@sgdnord.rlp.de<br />

Internet: www.sgdnord.rlp.de<br />

Struktur- <strong>und</strong> Genehmigungsdirektion Süd<br />

Friedrich-Ebert-Straße 14<br />

67433 Neustadt a. d. W.<br />

Telefon: (0 63 21) 99-0<br />

Telefax: (0 63 21) 99-29 00<br />

E-Mail: poststelle@sgdsued.rlp.de<br />

Internet: www.sgdsued.rlp.de<br />

106<br />

Aufsichts- <strong>und</strong> Dienstleistungsdirektion<br />

Kur<strong>für</strong>stliches Palais<br />

Willy-Brandt-Platz 3<br />

54290 Trier<br />

Telefon: (06 51) 94 94-0<br />

Telefax: (06 51) 94 94-1 70<br />

E-Mail: poststelle@add.rlp.de<br />

Internet: www.add.rlp.de<br />

Landesbetrieb Straßen <strong>und</strong> Verkehr Rheinland-Pfalz<br />

Stabsstelle Kommunikation<br />

Friedrich-Ebert-Ring 14-20<br />

56068 Koblenz<br />

Telefon: (02 61) 30 29-11 03<br />

Telefax: (02 61) 30 29-16 67<br />

E-Mail: presse@lsv.rlp.de<br />

Internet: www.lsv.rlp.de<br />

Landesamt <strong>für</strong> Umwelt, Wasserwirtschaft <strong>und</strong> Gewerbeaufsicht<br />

<strong>für</strong> Rheinland-Pfalz<br />

Kaiser-Friedrich-Straße 7<br />

55116 Mainz<br />

Telefon: (0 61 31) 60 33-0<br />

Telefax: (0 61 31) 1 43 29 66<br />

E-Mail: poststelle@luwg.rlp.de<br />

Internet: www.luwg.rlp.de<br />

<strong>und</strong><br />

Amtsgerichtsplatz 1<br />

55276 Oppenheim<br />

Telefon: (0 61 31) 60 33-0<br />

Telefax: (0 61 33) 57 12 90<br />

Geschäftsstelle der Stiftung Rheinland-Pfalz <strong>für</strong> Innovation<br />

im <strong>Ministerium</strong> <strong>für</strong> Wissenschaft,<br />

Weiterbildung, <strong>Forschung</strong> <strong>und</strong> Kultur<br />

Diether-<strong>von</strong>-Isenburg-Straße 9-11<br />

55116 Mainz<br />

Telefon: (0 61 31) 16-5610, -5612, -4559<br />

Telefax: (0 61 31) 16-5611<br />

E-Mail: stiftung.innovation@mwwfk.rlp.de<br />

Internet: www.mwwfk.rlp.de/stiftung_innovation/<br />

b) Förderbanken<br />

Investitions- <strong>und</strong> Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) GmbH<br />

Holzhofstraße 4<br />

55116 Mainz<br />

Telefon: (0 61 31) 9 85-0<br />

Telefax: (0 61 31) 9 85-2 99<br />

E-Mail: isb-marketing@isb.rlp.de<br />

Internet: www.isb.rlp.de<br />

Kreditanstalt <strong>für</strong> Wiederaufbau (KfW)<br />

Palmengartenstraße 5-9<br />

60325 Frankfurt a. M.<br />

Telefon: (0 69) 74 31-0<br />

Telefax: (0 69) 74 31-28 88<br />

E-Mail: info@kfw.de<br />

Internet: www.kfw.de


Infocenter der KfW Mittelstandsbank<br />

Telefon: (0 18 01) 24 11 24<br />

Telefax: (0 69) 74 31 - 95 00<br />

Beratungszentrum Berlin<br />

Behrendstraße 31<br />

10117 Berlin Mitte<br />

Telefon: (0 30) 2 02 64 - 50 50<br />

Telefax: (0 30) 2 02 64 - 54 45<br />

Beratungszentrum Bonn<br />

Ludwig-Erhard-Platz 1-3<br />

53179 Bonn<br />

Telefon: (02 28) 8 31 - 80 03<br />

Telefax: (02 28) 8 31 - 71 48<br />

Beratungszentrum Frankfurt a. M.<br />

Bockenheimer Landstraße 104<br />

60325 Frankfurt a. M.<br />

Telefon: (0 69) 74 31 - 30 30<br />

Telefax: (0 69) 74 31 - 17 06<br />

c) Kammern<br />

Industrie- <strong>und</strong> Handelskammern<br />

Industrie- <strong>und</strong> Handelskammer zu Koblenz<br />

Postfach 20 08 62<br />

56008 Koblenz<br />

Schlossstraße 2<br />

56068 Koblenz<br />

Telefon: (02 61) 1 06-0<br />

Telefax: (02 61) 10 62 34<br />

E-Mail: service@koblenz.ihk.de<br />

Internet: www.ihk-koblenz.de<br />

Geschäftsstellen<br />

Bad Kreuznach<br />

Hochstraße 5-7<br />

55545 Bad Kreuznach<br />

Telefon: (06 71) 84 32 10<br />

Telefax: (06 71) 8 43 21-10<br />

E-Mail: kh@koblenz.ihk.de<br />

Betzdorf<br />

Auf dem Molzberg 2<br />

57548 Kirchen<br />

Telefon: (0 27 41) 9590-0<br />

Telefax: (0 27 41) 9590-26<br />

E-Mail: betzdorf@koblenz.ihk.de<br />

Idar-Oberstein<br />

Hauptstraße 161<br />

55743 Idar-Oberstein<br />

Telefon: (0 67 81) 94 91-0<br />

Telefax: (0 67 81) 94 91-20<br />

E-Mail: io@koblenz.ihk.de<br />

Montabaur<br />

Bahnhofsplatz 2 - 4 (ICE-Park)<br />

56410 Montabaur<br />

Telefon: (0 26 02) 15 63-0<br />

Telefax: (0 26 02) 15 63-20<br />

E-Mail: mt@koblenz.ihk.de<br />

Neuwied<br />

Andernacher Straße 70<br />

56564 Neuwied<br />

Telefon: (0 26 31) 91 76-0<br />

Telefax: (0 26 31) 91 76-48<br />

E-Mail: nr@koblenz.ihk.de<br />

Bad Neuenahr-Ahrweiler<br />

Heerstraße 62<br />

53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler<br />

Telefon: (0 26 41) 99074-0<br />

Telefax: (0 26 41) 99074-22<br />

E-Mail: aw@koblenz.ihk.de<br />

Simmern<br />

Jakob-Kneip-Straße 1<br />

58469 Simmern<br />

Telefon: (0 67 61) 93 30-0<br />

Telefax: (0 67 61) 93 30-40<br />

E-Mail: sim@koblenz.ihk.de<br />

Büro Cochem<br />

Endertplatz 2 - Kreishaus<br />

56812 Cochem<br />

Telefon: (0 26 71) 9 15 - 7 96<br />

Telefax: (0 26 71) 9 15 - 7 99<br />

E-Mail: coc@koblenz.ihk.de<br />

Industrie- <strong>und</strong> Handelskammer <strong>für</strong> die Pfalz<br />

Ludwigsplatz 2-4<br />

67059 Ludwigshafen<br />

Telefon: (06 21) 59 04-0<br />

Telefax: (06 21) 59 04-12 14<br />

E-Mail: info@pfalz.ihk24.de<br />

Internet: www.pfalz.ihk24.de<br />

IHK-Dienstleistungszentren<br />

IHK Pfalz<br />

Dienstleistungszentrum Landau<br />

Im Grein 5<br />

76829 Landau<br />

Telefon: (0 63 41) 97 1-25 10<br />

Telefax: (0 63 41) 97 1- 25 14<br />

E-Mail: info.ld@pfalz.ihk24.de<br />

IHK Pfalz<br />

Dienstleistungszentrum Kaiserslautern<br />

Europaallee 14-16<br />

67657 Kaiserslautern<br />

Telefon: (06 31) 4 14 48-0<br />

Telefax: (06 31) 4 14 48-27 04<br />

E-Mail: info.kl@pfalz.ihk24.de<br />

IHK Pfalz<br />

Dienstleistungszentrum Pirmasens<br />

Adam-Müller-Straße 6<br />

66954 Pirmasens<br />

Telefon: (0 63 31) 5 23-26 10<br />

Telefax: (0 63 31) 5 23-26 14<br />

E-Mail: info.ps@pfalz.ihk24.de<br />

Anlagen<br />

107


Industrie- <strong>und</strong> Handelskammer <strong>für</strong> Rheinhessen<br />

Schillerplatz 7<br />

55116 Mainz<br />

Telefon: (0 61 31) 2 62-0<br />

Telefax: (0 61 31) 2 62-11 13<br />

E-Mail: service@rheinhessen.ihk24.de<br />

Internet: www.rheinhessen.ihk24.de<br />

Dienstleistungszentren<br />

Industrie- <strong>und</strong> Handelskammer <strong>für</strong> Rheinhessen<br />

Dienstleistungszentrum Bingen<br />

Mainzer Straße 136<br />

55411 Bingen<br />

Telefon: (0 67 21) 91 41-0<br />

Telefax: (0 67 21) 91 41-41<br />

Industrie- <strong>und</strong> Handelskammer <strong>für</strong> Rheinhessen<br />

Dienstleistungszentrum Worms<br />

Rathenaustraße 20<br />

67547 Worms<br />

Telefon: (0 62 41) 91 17 -43<br />

Telefax: (0 62 41) 91 17 -40<br />

Industrie- <strong>und</strong> Handelskammer Trier<br />

Herzogenbuscher Straße 12<br />

54292 Trier<br />

Telefon: (06 51) 97 77-0<br />

Telefax: (06 51) 97 77-1 50<br />

E-Mail: infocenter@trier.ihk.de<br />

Internet: www.ihk-trier.de<br />

Handwerkskammern<br />

Handwerkskammer der Pfalz<br />

Am Altenhof 15<br />

67655 Kaiserslautern<br />

Telefon: (06 31) 3 67 70<br />

Telefax: (06 31) 3 67 71 80<br />

E-Mail: info@hwk-pfalz.de<br />

Internet: www.hwk-pfalz.de<br />

Handwerkskammer Koblenz<br />

Friedrich-Ebert-Ring 33<br />

56068 Koblenz<br />

Telefon: (02 61) 3 98-0<br />

Telefax: (02 61) 3 98-3 98<br />

E-Mail: hwk@hwk-koblenz.de<br />

Internet: www.hwk-koblenz.de<br />

Handwerkskammer Rheinhessen<br />

Dagobertstraße 2<br />

55116 Mainz<br />

Telefon: (0 61 31) 9 99 20<br />

Telefax: (0 61 31) 99 92 63<br />

E-Mail: info@hwk.de<br />

Internet: www.hwk.de<br />

Handwerkskammer Trier<br />

Loebstraße 18<br />

54292 Trier<br />

Telefon: (06 51) 20 70<br />

Telefax: (06 51) 20 71 15<br />

E-Mail: info@hwk-trier.de<br />

Internet: www.hwk-trier.de<br />

108<br />

Sonstige Kammern<br />

Architektenkammer Rheinland-Pfalz<br />

Hindenburgplatz 6<br />

55118 Mainz<br />

Telefon: (0 61 31) 99 60-0<br />

Telefax: 0 61 31) 61 49 26<br />

E-Mail: nfo@akrp.de<br />

Internet: www.diearchitekten.org<br />

Ingenieurkammer Rheinland-Pfalz<br />

Schusterstraße 46 - 48<br />

55116 Mainz<br />

Telefon: (0 61 31) 9 59 86-0<br />

Telefax: 0 61 31) 9 59 86-33<br />

E-Mail: nfo@ingenieurkammer-rlp.de<br />

Internet ww.ingenieurkammer-rlp.de<br />

Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz<br />

Burgenlandstraße 7<br />

55543 Bad Kreuznach<br />

Telefon: (06 71) 79 30<br />

Telefax: 06 71) 79 31 99<br />

E-Mail: wk-rlp@t-online.de<br />

Internet: www.lwk-rlp.de<br />

Steuerberaterkammer Rheinland-Pfalz<br />

Hölderlinstraße 1<br />

55131 Mainz<br />

Telefon: (0 61 31) 95 21 00<br />

Telefax: 0 61 31) 9 52 10 40<br />

E-Mail: nfo-sbk@datevnet.de<br />

Internet: www.sbk-rlp.de<br />

Landesgeschäftsstelle der Wirtschaftsprüferkammer<br />

<strong>für</strong> Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland <strong>und</strong> Thüringen<br />

Sternstraße 8<br />

60318 Frankfurt a. M.<br />

Telefon: 069-36 50 626 - 3<br />

Telefax: 69-36 50 626 - 32<br />

E-Mail: lgs-frankfurt@wpk.de<br />

Internet: wpk.de<br />

d) Verbände<br />

Arbeitgeberverband Energie Rheinland-Pfalz e.V.<br />

Hindenburgstraße 32<br />

55118 Mainz<br />

Telefon: (0 61 31) 55 75 - 0<br />

Telefax: (0 61 31) 55 75 - 39<br />

Internet s.unter www.lvu.de<br />

Bankenverband Rheinland-Pfalz<br />

c/o Dresdner Bank AG<br />

Filiale Mainz<br />

Große Bleiche 15<br />

55116 Mainz<br />

Telefon: (0 61 31) 2 61 - 1 54<br />

Telefax: (0 61 31) 2 61 - 1 01


Bauern- <strong>und</strong> Winzerverband Rheinland-Nassau e.V.<br />

Karl-Tesche-Straße 3<br />

56073 Koblenz<br />

Telefon: (02 61) 98 85-0<br />

Telefax: (02 61) 98 85-13 00<br />

E-Mail: info@bwv-net.de<br />

Internet: www.bwv-net.de<br />

Bauern- <strong>und</strong> Winzerverband Rheinland-Pfalz Süd e.V.<br />

An der Brunnenstube 33 - 35<br />

55120 Mainz<br />

Telefon: (0 61 31) 62 05 - 0<br />

Telefax: (0 61 31) 62 05 - 50<br />

E-Mail: info@bwv-rlp.de<br />

Internet: www.bwv-rlp.de<br />

Brauerb<strong>und</strong> Hessen/Rheinland-Pfalz e. V.<br />

Sonnenberger Straße 46<br />

65193 Wiesbaden<br />

Telefon: (0 611) 5 31 77 50<br />

Telefax: (0 611) 53 17 75 20<br />

B<strong>und</strong> der Selbständigen (BDS)<br />

Landesverband Rheinland-Pfalz & Saarland e. V.<br />

Lindenstraße 9 - 11<br />

67433 Neustadt a. d. W.<br />

Telefon: (0 63 21) 93 75-1 41<br />

Telefax: (0 63 21) 93 75-1 42<br />

E-Mail: info@bds-rlp.de<br />

Internet: www.bds-dgv.de<br />

Fachverband Ziegelindustrie Südwest e.V.<br />

Friedrich-Ebert-Straße 11-13<br />

67433 Neustadt a. d. W.<br />

Telefon: (0 63 21) 85 20<br />

Telefax (0 63 21) 85 22 90<br />

E-Mail: vse@verband-steine-erden.de<br />

Tourismus- <strong>und</strong> Heilbäderverband Rheinland-Pfalz e.V.<br />

Löhrstraße 103-105<br />

56068 Koblenz<br />

Telefon: (02 61) 915 20 - 0<br />

Telefax: (02 61) 915 20 40<br />

Internet: www.rlp-info.de<br />

Genossenschaftsverband Rheinland e.V.<br />

Severinstraße 214 - 218<br />

50676 Köln<br />

Telefon: (02 21) 20 14-1 62<br />

Telefax: (02 21) 20 14-2 29<br />

E-Mail: bruno.simmler@rwgv.de<br />

Genossenschaftsverband Hessen/Rheinland-Pfalz/Thüringen e.V.<br />

Wilhelm-Haas-Platz 2<br />

63263 Neu-Isenburg<br />

Telefon: (0 69) 6 97 80<br />

E-Mail: kontakt@genossenschaftsverband.de<br />

Handwerksfachverbände Rheinland-Pfalz e.V.<br />

Robert-Koch-Straße 43<br />

55129 Mainz<br />

Telefon: (0 61 31) 9 59 15-0<br />

Telefax: (0 61 31) 9 59 15-10<br />

Industrieverband Schmuck <strong>und</strong> Metallwaren<br />

Idar-Oberstein e.V.<br />

Mainzer Straße 34<br />

55743 Idar-Oberstein<br />

Postfach 12 22 20<br />

55714 Idar-Oberstein<br />

Telefon: (0 67 81) 94 42 50<br />

Telefax (0 67 81) 94 42 66<br />

E-Mail: info@iv-schmuck-metall.de<br />

Industrieverband Steine <strong>und</strong> Erden e.V.<br />

Friedrich-Ebert-Straße 11-13<br />

67433 Neustadt a. d. W.<br />

Postfach 10 10 62<br />

67410 Neustadt a. d. W.<br />

Telefon: (0 63 21) 85 20<br />

Telefax (0 63 21) 85 22 90<br />

E-Mail: vse@verband-steine-erden.de<br />

Industrieverbände Neustadt an der Weinstraße e.V.<br />

Friedrich-Ebert-Straße 11-13<br />

67433 Neustadt a. d. W.<br />

Telefon: (0 63 21) 85 20<br />

Telefax: (0 63 21) 85 22 65<br />

E-Mail: infos@ivn.de<br />

Internet: www.lvu.de<br />

B<strong>und</strong>esverband Lederwaren <strong>und</strong> Kunsterzeugnisse e. V.<br />

Waldstraße 44<br />

63065 Offenbach<br />

Telefon: (0 69) 88 72 50<br />

Telefax: (0 69) 81 28 10<br />

E-Mail: b<strong>und</strong>esverband@aol.com<br />

Internet: www.lederwarenverband.de<br />

Landesverband Bauindustrie Rheinland-Pfalz e.V.<br />

Am Linsenberg 16<br />

55131 Mainz<br />

Telefon: (0 61 31) 26 17-0<br />

Telefax: (0 61 31) 26 17-22<br />

E-Mail: mainz@baunindustrie-rlp.de<br />

Internet: www.lvu.de<br />

Anlagen<br />

Güteschutz <strong>und</strong> Landesverband Beton- <strong>und</strong> Bimsindustrie<br />

Rheinland-Pfalz e.V.<br />

Friedrich-Ebert-Straße 11-13<br />

67433 Neustadt a. d. W.<br />

Postfach 10 10 62<br />

67410 Neustadt a. d. W..<br />

Telefon: (0 63 21) 85 20<br />

Telefax (0 63 21) 85 22 90<br />

E-Mail: vse@verband-steine-erden.de<br />

Internet: www.lvu.de<br />

Verband der Textil- <strong>und</strong> Bekleidungsindustrie<br />

Hessen, Rheinland-Pfalz <strong>und</strong> Saarland e.V.<br />

Friedrich-Ebert-Straße 11-13<br />

67433 Neustadt a. d. W.<br />

Telefon: (0 63 21) 852-230<br />

Telefax: (0 63 21) 85 22 21<br />

E-Mail: info@verband-textil-bekleidung.de<br />

Internet: www.verband-textil-bekleidung.de<br />

109


Landesverband der Chemischen Industrie Rheinland-Pfalz e.V.<br />

Bahnhofstraße 48<br />

67059 Ludwigshafen<br />

Postfach 21 07 69<br />

67007 Ludwigshafen<br />

Telefon: (06 21) 5 20 56 – 0<br />

Telefax (06 21) 5 20 56 – 20<br />

E-Mail: info@chemie-rp.de<br />

Internet: www.chemie-rp.de<br />

Landesverband Einzelhandel Rheinland-Pfalz e.V.<br />

Ludwigstraße 7<br />

55116 Mainz<br />

Telefon: (0 61 31) 23 26 31<br />

Telefax: (0 61 31) 23 83 15<br />

E-Mail: lv-rheinland-pfalz@einzelhandel.de<br />

Internet: www.einzelhandel-rlp.de<br />

Landesverband der Freien Berufe Rheinland-Pfalz e.V.<br />

Am Gautor 15<br />

55131 Mainz<br />

Telefon: (0 61 31) 27 01 250<br />

Telefax: (0 61 31) 270 12 55<br />

E-Mail: info@lfb-rlp.de<br />

Internet: www. lfb-rlp.de<br />

Landesverband Großhandel Rheinland-Pfalz e.V.<br />

Rizzastraße 49<br />

56068 Koblenz<br />

Telefon: (02 61) 3 20 31<br />

E-Mail: ghv.koblenz@t-online.de<br />

DEHOGA Rheinland-Pfalz<br />

Hotel- <strong>und</strong> Gaststättengewerbe e.V.<br />

- Geschäftsstelle -<br />

Richard-Wagner-Straße 20-22<br />

67655 Kaiserslautern<br />

Telefon: (06 31) 1 41-67<br />

Telefax: (06 31) 1 41-12<br />

E-Mail: info@dehoga-rlp.de<br />

Internet: www.dehoga-rlp.de<br />

Landesvereinigung Unternehmerverbände<br />

Rheinland-Pfalz<br />

Hindenburgstraße 32<br />

55118 Mainz<br />

Telefon: (0 61 31) 55 75-0<br />

Telefax: (0 61 31) 55 75-39<br />

E-Mail: contact@lvu.de<br />

Internet: www.lvu.de<br />

Landhandelsverband Rheinland-Pfalz e.V.<br />

Siegfriedstraße 11<br />

67547 Worms<br />

Telefon: (0 62 41) 90 38 38<br />

Rheinischer Unternehmerverband Steine <strong>und</strong> Erden e.V.<br />

Engerser Landstraße 44<br />

56564 Neuwied<br />

Postfach 22 41<br />

56512 Neuwied<br />

Telefon: (0 26 31) 3 95 90<br />

Telefax: (0 26 31) 2 88 10<br />

E-Mail: woerner@ruv-ste.de<br />

110<br />

Sparkassen- <strong>und</strong> Giroverband<br />

Rheinland-Pfalz<br />

Im Wald 1<br />

55257 Budenheim<br />

Telefon: (0 61 31) 1 45-0<br />

Telefax: (0 61 31) 1 45-1 00<br />

E-Mail: info@sgvrp.de<br />

Internet: www.sgv-rheinland-pfalz.de<br />

Verband der Papier, Pappe <strong>und</strong> Kunststoff verarbeitenden Industrie<br />

Rheinland-Pfalz <strong>und</strong> Saarland e. V.<br />

Friedrich-Ebert-Straße 11–13<br />

67433 Neustadt a. d. W.<br />

Postfach 10 10 62<br />

67410 Neustadt a. d. W.<br />

Telefon: (0 63 21) 85 20<br />

Telefax: (0 63 21) 85 22 21<br />

E-Mail: info@verband-papierverarbeitung.de<br />

Verband deutscher Maschinen- <strong>und</strong> Anlagenbau e.V.<br />

Landesgruppe Hessen-Rheinland (VDMA)<br />

Lyonerstraße 18<br />

60528 Frankfurt a. M.<br />

Telefon: (0 69) 66 03-13 06<br />

Telefax: (0 69) 66 03-23 06<br />

E-Mail: kommunikation@vdma.org<br />

Internet www.vdma.org<br />

Verband Druck <strong>und</strong> Medien<br />

Rheinland-Pfalz <strong>und</strong> Saarland e.V.<br />

Friedrich-Ebert-Straße 11-13<br />

67433 Neustadt a. d. W.<br />

Postfach 10 10 62<br />

67410 Neustadt a. d. W.<br />

Telefon: (0 63 21) 85 22 75<br />

Telefax: (0 63 21) 85 22 21<br />

E-Mail: verband@druckrps.de<br />

Verband der Metall- <strong>und</strong> Elektroindustrie<br />

Rheinland-Rheinhessen e.V. (VEM)<br />

Ferdinand-Sauerbruch-Straße 9<br />

56073 Koblenz<br />

Telefon: (02 61) 4 04 06-0<br />

Telefax: (02 61) 4 04 06-26<br />

E-Mail: vem@vem.de<br />

Internet: www.vem.de<br />

Verband der Pfälzischen Metall- <strong>und</strong> Elektroindustrie e.V.<br />

(Pfalzmetall)<br />

Friedrich-Ebert-Straße 11-13<br />

67433 Neustadt a. d. W.<br />

Telefon: (0 63 21) 85 22 25<br />

Telefax: (0 63 21) 85 22 65<br />

E-Mail.: infos@pfalzmetall.de<br />

Internet: www.pfalzmetall.de<br />

Verband der Rheinland-Pfälzischen Säge- <strong>und</strong> Holzindustrie e.V.<br />

Friedrich-Ebert-Straße 11-13<br />

67433 Neustadt a. d. W.<br />

Postfach 10 10 62<br />

67410 Neustadt a. d. W.<br />

Telefon: (0 63 21) 8 52 – 2 17 <strong>und</strong> 2 20<br />

Telefax: (0 63 21) 8 89 55<br />

E-Mail: info@ho-ku.de


Verband Papierindustrie Rheinland-Pfalz e.V.<br />

Friedrich-Ebert-Straße 11-13<br />

67433 Neustadt a. d. W.<br />

Postfach 10 10 62<br />

67410 Neustadt a. d. W.<br />

Telefon: (0 63 21) 85 22 – 28<br />

Telefax: (0 63 21) 85 22 – 72<br />

E-Mail: Martina.Bohl-Hafenstein@ivn.de<br />

Verband Pfälzischer Brauereien e.V.<br />

Friedrich-Ebert-Straße 11-13<br />

67433 Neustadt a. d. W.<br />

Postfach 10 10 62<br />

67410 Neustadt a. d. W.<br />

Telefon: (0 63 21) 85 20<br />

Telefax: (0 63 21) 85 22 21<br />

E-Mail: Brauer-Pfalz@ivn.de<br />

Verband der Schuhindustrie in Rheinland-Pfalz e.V.<br />

Exerzierplatzstraße 3<br />

66953 Pirmasens<br />

Postfach 28 24<br />

66934 Pirmasens<br />

Telefon: (0 63 31) 1 30 56<br />

Telefax: (0 63 31) 9 13 66<br />

E-Mail: vds-ps@t-online.de<br />

Arbeitgeberverband Spedition <strong>und</strong> Logistik Rheinland-Pfalz e.V.<br />

Königsberger Straße 29<br />

60487 Frankfurt a. M.<br />

Telefon: (069) 97 08 110<br />

Telefax: (069) 67 76 356<br />

Verband der Textil- <strong>und</strong> Bekleidungsindustrie<br />

Hessen, Rheinland-Pfalz <strong>und</strong> Saarland e.V.<br />

Friedrich-Ebert-Straße 11-13<br />

67433 Neustadt a. d. W.<br />

Telefon: (06321) 85 20<br />

Telefax: (06321) 8 52-2 21<br />

E-Mail: info@verband-textil-bekleidung.de<br />

Verband des Verkehrsgewerbes Rheinhessen-Pfalz<br />

Lauterstraße 17<br />

67657 Kaiserslautern<br />

Telefon: (06 31) 371610<br />

Telefax: (0631) 3716111<br />

Verband des Verkehrsgewerbes Rheinland e.V.<br />

Moselring 11<br />

56073 Koblenz<br />

Telefon: (02 61) 49 43 30<br />

Telefax: (02 61) 49 43 39<br />

Arbeitgeberverband Ernährung <strong>und</strong> Genuss<br />

Hessen/Rheinland-Pfalz /Saarland e.V.<br />

Sonnenberger Straße 46<br />

65193 Wiesbaden<br />

Telefon: (06 11) 2 38 69-0<br />

Telefax: (06 11) 2 38 69-20<br />

E-Mail: vav@agv-ernaehrung.de<br />

Verband der Nahrungsmittel-Industrie <strong>für</strong> die Pfalz e. V.<br />

Friedrich-Ebert-Straße 11–13<br />

67433 Neustadt a. d. W.<br />

Postfach 10 10 62<br />

67410 Neustadt a. d. W.<br />

Telefon: (0 63 21) 85 20<br />

Telefax: (0 63 21) 85 22 21<br />

Vereinigung der Arbeitgeberverbände Verkehrsgewerbe<br />

Rheinland-Pfalz e.V. (VAV)<br />

Moselring 11<br />

56073 Koblenz<br />

Postfach 20 14 31<br />

56014 Koblenz<br />

Telefon: (0261) 49 43 30<br />

Telefax: (0261) 49 43 39<br />

E-Mail: hwrichter@vdv-rheinland.de<br />

Wirtschaftsverband <strong>für</strong> Handelsvermittlung <strong>und</strong> Vertrieb<br />

Rheinland-Pfalz (CDH) e.V.<br />

Rheinstraße 20<br />

56068 Koblenz<br />

Telefon: (02 61) 3 17 78<br />

Telefax: (02 61) 3 44 80<br />

E-Mail: cdh-koblenz@gmx.de<br />

Inernet: www.cdh.de<br />

Anlagen<br />

Zentralverband der Elektrotechnik- <strong>und</strong> Elektronikindustrie<br />

Landesstelle Rheinland-Pfalz <strong>und</strong> Saarland (ZVEI)<br />

Ferdinand-Sauerbruch-Straße 9<br />

56073 Koblenz<br />

Telefon: (0261) 4 04 06 35<br />

Telefax: (0261) 4 04 06 26<br />

E-Mail: koblenz@zvei.org<br />

Internet: zvei.de<br />

111


Anlage 6<br />

Adressen <strong>von</strong> Wirtschaftsförderungs-,<br />

Beratungs- <strong>und</strong> Entwicklungseinrichtungen mit<br />

landesweiter bzw. überregionaler Aufgabenstellung<br />

IMG Innovations-Management GmbH<br />

Kurt-Schumacher-Straße 74a<br />

67663 Kaiserslautern<br />

Telefon: (06 31) 3 16 68-0<br />

Telefax: (06 31) 3 16-68 99<br />

E-Mail: info@img-rlp.de<br />

Internet: www.img-rlp.de<br />

RIM Rheinland-Pfälzische Gesellschaft <strong>für</strong><br />

Immobilien <strong>und</strong> Projektmanagement mbH<br />

Holzhofstraße 4<br />

55116 Mainz<br />

Telefon: (06131) 985-0, -133, -481<br />

Telefax: (06131) 985-145<br />

E-Mail: rim@isb.rlp.de<br />

Internet: www.isb.rlp.de<br />

EuroInfoCentre (EIC)<br />

Bahnhofstraße 30-32<br />

54292 Trier<br />

Telefon: (06 51) 9 75 67-0<br />

Telefax: (06 51) 9 75 67-33<br />

E-Mail: info@eic-trier.de<br />

Internet: www.eic-trier.de<br />

Europaservice der S-Finanzgruppe Rheinland-Pfalz<br />

Landesbank Rheinland-Pfalz<br />

Große Bleiche 54-56<br />

55116 Mainz<br />

Telefon: (0 61 31) 13 34 08<br />

Telefax: (0 61 31) 13 34 09<br />

E-Mail: zka@ lrp.de<br />

Internet www.lrp.de<br />

Informations- <strong>und</strong> Beratungsstelle <strong>für</strong><br />

grenzüberschreitende Fragen (PAMINA)<br />

Im alten Zollhaus<br />

76768 Berg<br />

Telefon: (0 72 77) 9 72 00<br />

Telefax: (0 72 77) 97 20 55<br />

E-Mail: info@pamina-org.de<br />

Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH<br />

Löhrstraße 103-105<br />

56068 Koblenz<br />

Telefon: (0261)91520-0<br />

Telefax: (0261)91520-40<br />

E-Mail: info@rlp-info.de<br />

Internet: www.rlp-info.de<br />

Creuznacher Betriebsberatung<br />

Gastgewerbe GmbH<br />

Jungstraße 31a<br />

55543 Bad Kreuznach<br />

Telefon: (06 71) 84 04 00<br />

Telefax: (06 71) 8 40 40 20<br />

E-Mail: info@cbg-gmbH.com<br />

Internet: www.cbg-gmbh.com<br />

112<br />

Europäisches Tourismus-Institut GmbH (ETI)<br />

an der Universität Tirer<br />

Palais Kesselstatt<br />

Liebfrauenstraße 9<br />

54290 Trier<br />

Telefon: (06 51) 97 86 60<br />

Telefax: (06 51) 9 78 66 18<br />

E-Mail: info@eti.de<br />

Internet: www.eti.de<br />

Inmit<br />

Institut <strong>für</strong> Mittelstandsökonomie an der Universität Trier e.V.<br />

Bahnhofstraße 30-32<br />

54292 Trier<br />

Telefon: (06 51) 14577-0<br />

Telefax: (06 51) 14577-11<br />

E-Mail: info@inmit.de<br />

Internet: www:inmit.de<br />

Beratungsstelle <strong>für</strong> Formgebung der Arbeitsgemeinschaft der<br />

Handwerkskammern Rheinland-Pfalz<br />

Dagobertstraße 2<br />

55116 Mainz<br />

Telefon: (0 61 31) 99 92-26<br />

Telefax: (0 61 31) 99 92-44<br />

E-Mail: form@hwk.de<br />

forum@hwk.de<br />

Internet: www.handwerk-design-rlp.info<br />

www.formdesign.de<br />

Designzentrum Ludwigshafen e.V.<br />

(im Ernst-Bloch-Zentrum)<br />

Walzmühlstraße 63<br />

67061 Ludwigshafen<br />

Telefon: (06 21) 566 96 60<br />

Telefax: (06 21) 566 96 62<br />

E-Mail: info@design-zentrum.net<br />

Internet: www.design-zentrum.net<br />

Descom-Netzwerk <strong>für</strong> Design <strong>und</strong> Kommunikation<br />

Rheinland-Pfalz<br />

Redaktion Descom<br />

c/o Institut <strong>für</strong> Mediengestaltung<br />

Fachhochschule Mainz<br />

Wallstraße 11<br />

55122 Mainz<br />

Telefon: (0 61 31) 2 86 27-13<br />

Telefax: (0 61 31) 2 86 27-11<br />

E-Mail: redaktion@descom.de<br />

Internet: www.descom.de<br />

EOR e.V. - Geschäftsstelle<br />

Effizienzoffensive Energie Rheinland-Pfalz e.V.<br />

TU Kaiserslautern<br />

Erwin-Schrödinger-Straße 14 - 270<br />

67663 Kaiserslautern<br />

Telefon: (06 31) 3 50-30 20<br />

Telefax: (06 31) 3 50-30 22<br />

E-Mail: kontakt@eor.de<br />

Internet: www.eor.de


Zukunftsinitiative Rheinland-Pfalz (ZIRP) e.V.<br />

Kaiser Friedrich Straße 1<br />

55116 Mainz<br />

Telefon: (0 61 31)16-56 80 oder 56 81<br />

Telefax: (0 61 31)16-17 56 81<br />

E-Mail: info@zirp.de<br />

Internet: www.zirp.de<br />

Mittel- <strong>und</strong> Osteuropazentrum Rheinland-Pfalz<br />

Gebäude 890<br />

55483 Hahn-Flughafen<br />

Telefon: (0 65 43) 5 09-4 30<br />

Telefax: (0 65 43) 5 09-4 40<br />

E-Mail: info@moez-rlp.de<br />

Internet: www.moez-rlp.de<br />

Entwicklungsagentur Rheinland-Pfalz e. V.<br />

Technische Universität Kaiserslautern<br />

Gebäude 57 (EG)<br />

Erwin-Schrödinger Straße<br />

67663 Kaiserslautern<br />

Telefon: (06 31) 2 05-48 70<br />

Telefax: (06 31) 2 05-48 76<br />

E-Mail: info@ea.rlp.de<br />

Internet: www.ea.rlp.de<br />

Anlagen<br />

113


Anlage 7<br />

Adressen <strong>von</strong> Wirtschaftsförderungs-, Beratungs<strong>und</strong><br />

Entwicklungseinrichtungen mit regionaler,<br />

kommunaler bzw. projektbezogener Aufgabenstellung<br />

Wirtschaftsförderungsgesellschaft Kreis Altenkirchen mbH<br />

Parkstraße 1<br />

57610 Altenkirchen<br />

Telefon: 0 26 81/81-39 00<br />

Telefax: 0 26 81/81-39 04<br />

E-Mail: info@wfg-kreis-ak.de<br />

Internet: www.wfg-kreis-altenkirchen.de<br />

Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />

<strong>für</strong> den Landkreis Alzey-Worms mbH<br />

Ernst-Ludwig-Straße 36<br />

55232 Alzey<br />

Telefon: 06731/4 08-1 02<br />

Telefax: 06731/4 08-1 50<br />

E-Mail: wfg@kreis-alzey-worms.de<br />

Internet: www.kreis-alzey-worms.de<br />

Andernach.net<br />

Gesellschaft <strong>für</strong> Stadtmarketing, Wirtschaft, Tourismus mbH<br />

Läufstraße 4<br />

56626 Andernach<br />

Telefon: 0 26 32/2 98-4 00<br />

Telefax: 0 26 32/2 98-4 40<br />

E-Mail: info@andernach.net<br />

Internet: www.andernach.net<br />

Strukturentwicklungsgesellschaft<br />

<strong>für</strong> den Landkreis Bad Dürkheim mbH<br />

Phillip-Fauth-Straße 9<br />

67098 Bad Dürkheim<br />

Telefon: 0 63 22/9 37-2 10<br />

Telefax: 0 63 22/9 37-4 24<br />

E-Mail: info@kreis-bad-duerkheim.de<br />

Internet: www.kreis-bad-duerkheim.de<br />

Wirtschaftsförderungs-Gesellschaft Rhein-Lahn mbH<br />

Insel Silberau<br />

56130 Bad Ems<br />

Telefon: 0 26 03/9 72-2 62, -2 63<br />

Telefax: 0 26 03/9 72-1 51<br />

E-Mail: wfg@rhein-lahn.rlp.de<br />

Internet: www.wfg-rhein-lahn.de<br />

Regionalinitiative Rhein-Nahe-Hunsrück e.V.<br />

Salinenstraße 47<br />

55543 Bad Kreuznach<br />

Telefon: 06 71/ 80 33 77<br />

Telefax: 06 71/ 80 34 95<br />

E-Mail: thomas.brassel@kreis-badkreuznach.de<br />

Internet: www.milder-westen.de<br />

Wirtschaftsförderungsgesellschaft der Verbandsgemeinde<br />

Bad Sobernheim mbH<br />

Marktplatz 11<br />

55566 Bad Sobernheim<br />

Telefon: 0 67 51/81-0<br />

Telefax: 0 67 51/81-1 20<br />

Internet: www.bad-sobernheim.de<br />

114<br />

Westricher Wirtschaftsförderungsgesellschaft m.b.H (WWG)<br />

Am Weiherdamm 1<br />

55774 Baumholder<br />

Telefon: 0 67 83/81 11<br />

Telefax: 0 67 83/81 60<br />

E-Mail: w.bauerfeld@vgv-baumholder.de<br />

Internet: www.vgv-baumholder.de<br />

Stadtverwaltung Bingen<br />

Wirtschaftsförderung<br />

Rochusallee 2<br />

55411 Bingen<br />

Telefon: 0 67 21/18 42 39<br />

Telefax: 0 67 21/18 42 33<br />

E-Mail: wirtschaftsfoerderung@bingen.de<br />

Internet: www.bingen.de/wirtschaft<br />

Ökompark Projektentwicklungs- <strong>und</strong> Marketing GmbH (ÖPEM)<br />

Hasselt Gebäude 9927<br />

55768 Hoppstädten-Weiersbach<br />

Telefon: 0 67 82/17-27 11<br />

Telefax: 0 67 82/17-27 90<br />

E-Mail: service@ucbgmbh.de<br />

Internet: www.ucbgmbh.de<br />

Wirtschaftsförderungs- <strong>und</strong> Strukturentwicklungsgesellschaft mbH<br />

im Landkreis Birkenfeld<br />

Gebäude 1<br />

Schneewiesenstraße 25<br />

55765 Birkenfeld<br />

Telefon: 0 67 82/15-1 60<br />

Telefax: 0 67 82/15-1 91<br />

E-Mail: info@landkreis-birkenfeld.de<br />

Internet: www.landkreis-birkenfeld.de<br />

Zweckverband Flugplatz Bitburg<br />

Am Tower 14<br />

54634 Bitburg/Flugplatz<br />

Telefon: 0 65 61/96 36 11<br />

Telefax: 0 65 61/96 36 61<br />

E-Mail: info@flugplatz-bitburg.de<br />

Internet: www.bitburg-flugplatz.de<br />

SFG Strukturförderungsgesellschaft Bitburg-Land mbH<br />

Hubert-Prim-Straße 7<br />

54634 Bitburg<br />

Telefon: 0 65 61/66-0<br />

Telefax: 0 65 61/6 64 10<br />

E-Mail: info@bitburg-land.de<br />

Internet: www.bitburg-land.de<br />

Strukturförderungsgesellschaft Bitburg-Prüm mbH (SBP)<br />

Trierer Straße 1<br />

54634 Bitburg<br />

Telefon: 0 65 61/15-40 70<br />

Telefax: 0 65 61/15-10 03<br />

E-Mail: info@bitburg-pruem.de<br />

Internet: www.bitburg-pruem.de<br />

Wirtschaftsförderung Stadtverwaltung Bitburg,<br />

Geschäftsbreich III<br />

Rathausplatz 3-4<br />

54634 Bitburg<br />

Telefon: 0 65 61/60 01-3 10<br />

Telefax: 0 65 61/60 01-2 90<br />

E-Mail: thielgen.h@stadt.bitburg.de<br />

Internet: www.bitburg.de


Strukturentwicklungsgesellschaft<br />

Ortsgemeinde Bleialf mbH<br />

Auwerstraße 2<br />

54608 Bleialf<br />

Telefon: 0 65 55/93 15 08<br />

Telefax: 0 65 55/93 12 40<br />

E-Mail: info@bleialf.de<br />

Internet: www.bleialf.de<br />

Kreisverwaltung Cochem-Zell<br />

Abteilung Wirtschaftsstruktur, Wirtschaftsförderungl<br />

Endertplatz 2<br />

56812 Cochem<br />

Telefon: 0 26 71/61-9 08<br />

Telefax: 0 26 71/61-59 08<br />

E-Mail: heiko.kreutz@cochem-zell.de<br />

Internet: www.cochem-zell.de<br />

Wirtschaftsförderungsgesellschaft Daun Vulkaneifel mbH<br />

Mainzer Straße 25<br />

54550 Daun<br />

Telefon: 0 65 92/9 33-2 01<br />

Telefax: 0 65 92/ 98 59 00<br />

E-Mail: wfg-daun@vulkaneifel.de<br />

Internet: www.wfg-vulkaneifel.de<br />

Wirtschaftsförderungsgesellschaft Frankenthal (Pfalz) GmbH<br />

Speyerer Straße 6<br />

67227 Frankenthal<br />

Telefon: 0 62 33/3 27 82-0<br />

Telefax: 0 62 33/3 27 82-77<br />

E-Mail: info@wfg-frankenthal.de<br />

Internet: www.wfg-frankenthal.de<br />

Wirtschaftsförderungsgesellschaft Landkreis Germersheim mbH<br />

Luitpoldplatz 1<br />

76726 Germersheim<br />

Telefon: 0 72 74/53-2 18<br />

Telefax: 0 72 74/53 15-5 00<br />

E-Mail: info@wifoe-germersheim.de<br />

Internet: www.kreis-germersheim.de<br />

Zweckverband Flughafen Hahn<br />

Verbandsgemeindeverwaltung Kirchberg (Hunsrück)<br />

Marktplatz 5<br />

55481 Kirchberg<br />

Telefon: 0 67 63/9 10-0<br />

Telefax: 0 67 63/9 10-6 99<br />

Internet: www.kirchberg-hunsrueck.de<br />

Wirtschaftsförderungsgesellschaft Hauenstein mbH<br />

Schulstraße 4<br />

76846 Hauenstein<br />

Telefon: 0 63 92/9 15-1 35<br />

Telefax: 0 63 92/9 15-1 71<br />

E-Mail: info@wfg-hauenstein.de<br />

Internet: www.wfg-hauenstein.de<br />

WFG Kannenbäckerstadt mbH<br />

Rheinstraße 60a<br />

56203 Höhr-Grenzhausen<br />

Telefon: 0 26 24/94 73-1 80<br />

Telefax: 0 26 24-94 73-1 29<br />

E-Mail: markus.stroeher@hoehr-grenzhausen.de<br />

Internet: www.hoehr-grenzhausen.de<br />

Kreisverwaltung Mainz-Bingen<br />

Referat <strong>für</strong> Wirtschaftsförderung<br />

Georg-Rückert-Str. 11<br />

55218 Ingelheim<br />

Telefon: 0 61 32/7 87-10 13<br />

Telefax: 0 61 32/7 87-10 98<br />

E-Mail: wirtschaftsfoerderung@mainz-bingen.de<br />

Internet: www.mainz-bingen.de<br />

Zweckverband Zentrales Gewerbegebiet<br />

der Verbandsgemeinde Irrel<br />

Auf Omesen 2<br />

54666 Irrel<br />

Telefon: 0 65 25/79-1 13<br />

Telefax: 0 65 25/79-2 44<br />

E-Mail: info@irrel.de<br />

Internetz www.irrel.de<br />

Anlagen<br />

Wirtschaftsförderungsgesellschaft Region Kaisersesch mbH<br />

Bahnhofstraße 47<br />

56759 Kaisersesch<br />

Telefon: 0 26 53/99 96-60<br />

Telefax: 0 26 53/99 96-9 19<br />

E-Mail: wfg@kaisersesch.de<br />

Internet: www.wfg.kaisersesch.de<br />

Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />

Stadt <strong>und</strong> Landkreis Kaiserslautern mbH (WFK)<br />

Maxstraße 7<br />

67659 Kaiserslautern<br />

Telefon: 06 31/37 12 40<br />

Telefax: 06 31/9 59 55<br />

E-Mail: wfk@kaiserslautern.de<br />

Internet: www.wfk-kl.de<br />

PRE Regionalentwicklung GmbH<br />

Europaallee 6<br />

67657 Kaiserslautern<br />

Telefon: 06 31/3 03-11 00<br />

Telefax: 06 31/3 03-11 11<br />

E-Mail: info@pre-park.com<br />

Internet: www.pre-park.com<br />

Wirtschaftsförderungsgesellschaft am Mittelrhein mbH (WFG)<br />

Bahnhofstraße 9<br />

56068 Koblenz<br />

Telefon: 02 61/1 08-2 95<br />

Telefax: 02 61/1 08-2 37<br />

E-Mail: info@wfg-myk.de<br />

Internet: www.kvmyk.de/r_wirtschaft<br />

Stadtverwaltung Koblenz<br />

Amt <strong>für</strong> Wirtschaftsförderung (Amt 80)<br />

Rathausgebäude II<br />

Gymnasialstraße 1<br />

56068 Koblenz<br />

Telefon: 02 61/1 29-19 51<br />

Telefax: 02 61/1 29 19 50<br />

E-Mail: wifoe@koblenz.de<br />

Internet: www.koblenz.de<br />

115


Güterverkehrszentrum-Entwicklungsgesellschaft mbH<br />

Peter-Altmeier-Ufer 50<br />

56068 Koblenz<br />

Telefon: 02 61/9 11 63-0<br />

Telefax: 02 61/9 11 63-63<br />

E-Mail: swk@stadtwerke-koblenz.de<br />

Strukturentwicklungsgesellschaft<br />

Verbandsgemeinde Kyllburg GmbH<br />

Marktplatz 8<br />

54655 Kyllburg<br />

Telefon: 0 65 63/59-1 29<br />

Telefax: 0 65 63/59-2 22<br />

E-Mail: info@kyllburg.de<br />

Internet: www.kyllburg.de<br />

Mittelstandsberatungs- <strong>und</strong> -betreuungsgesellschaft<br />

Südliche Weinstraße mbH<br />

-Wirtschaftsförderung-<br />

An der Kreuzmühle 2<br />

76829 Landau/Pfalz<br />

Telefon: 0 63 41/94 04 51<br />

Telefax: 0 63 41/94 05 06<br />

E-Mail: k.mueller@mbb-suew.de<br />

Internet: www.suedliche-weinstrasse.de/<br />

Wirtschaftsförderungsgesellschaft Rhein-Pfalz-Kreis m.b.H.<br />

Sitz Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis<br />

Europaplatz 5<br />

67063 Ludwigshafen<br />

Telefon: 06 21/59 09-0<br />

Telefax: 06 21/59 09-4 00<br />

E-Mail: info@kv-rpk.de<br />

Internet: www.kv-rkp.de<br />

W.E.G.<br />

WirtschaftsEntwicklungsGesellschaft<br />

Ludwigshafen am Rhein mbH<br />

Rathausplatz 10 + 12<br />

67059 Ludwigshafen<br />

Telefon: 06 21/5 04-20 80<br />

Telefax: 06 21/5 04-23 79<br />

E-Mail: info@weg-ludwigshafen.de<br />

Internet: www.weg-ludwigshafen.de<br />

Gr<strong>und</strong>stücksverwaltungsgesellschaft der Stadt Mainz mbH (GVG)<br />

Brückenturm am Rathaus, Rheinstraße 55<br />

55116 Mainz<br />

Telefon: 0 61 31/12-44 44<br />

Telefax: 0 61 31/12-23 56<br />

E-Mail: gvg@stadt-mainz.de<br />

Internet: www.wirtschaft-mainz.de<br />

Stadtentwicklungsgesellschaft mbH <strong>und</strong> Co KG Mayen<br />

Rathaus Rosengasse 2<br />

56727 Mayen<br />

Telefon: 0 26 51/88-20 00<br />

Telefax: 0 26 51/88-5 30 00<br />

E-Mail: steg@mayen.de<br />

Internet: www.steg-mayen.de<br />

116<br />

Wirtschaftsförderung Verbandsgemeinde Vordereifel<br />

Kelberger Straße 26<br />

56727 Mayen<br />

Telefon: 0 26 51/80 09-58<br />

Telefax: 0 26 51/80 09-20<br />

E-Mail: wfg@vordereifel.de<br />

Internet: www.vordereifel.de<br />

Wirtschaftsförderungsgesellschaft Südlicher Wonnegau mbH<br />

Alzeyer Straße 15<br />

67590 Monsheim<br />

Telefon: 0 62 43/18 09-49 oder -56<br />

Telefax: 0 62 43/18 09-66<br />

E-Mail: klaus.kraemer@vg-monsheim.de<br />

Internet: www.vg-monsheim.de<br />

Wirtschaftsförderungsgesellschaft Westerwaldkreis mbH<br />

Peter-Altmeier-Platz 1<br />

56410 Montabaur<br />

Telefon: 0 26 02/1 24-3 33<br />

Telefax: 0 26 02/1 24-3 94<br />

E-Mail: ww@wfg-ww.de<br />

Internet: www.wfg-ww.de<br />

Stadtentwicklung Montabaur GmbH<br />

Konrad-Adenauer-Platz 8<br />

56410 Montabaur<br />

Telefon: 0 26 02/1 26-1 93<br />

Telefax: 0 26 02/1 26-1 50<br />

E-Mail: wirtschaftsfoerderung@montabaur.de<br />

Internet: www.montabaur.de<br />

Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft Neustadt a. d. W. mbH<br />

Marktplatz 1<br />

67433 Neustadt a.d.W.<br />

Telefon: 0 63 21/8 55-3 42<br />

Telefax: 0 63 21/8 55-5 90<br />

E-Mail: thomas.hammann@stadt-nw.de<br />

Internet: www.weg-nw.de<br />

www.wirtschaft-weinstrasse.de<br />

Mittelstandsförderung im Landkreis Neuwied GmbH<br />

Marktstraße 80<br />

56564 Neuwied<br />

Telefon: 0 26 31/2 82 12<br />

Telefax: 0 26 31/2 80 58<br />

E-Mail: info@mfg-neuwied.de<br />

Internet: www.mfg-neuwied.de<br />

Wirtschaftsförderungsgesellschaft Südwestpfalz mbH<br />

Unterer Sommerwaldweg 40 - 42<br />

66953 Pirmasens<br />

Telefon: 0 63 31/80 91 39<br />

Telefax: 0 63 31/80 92 02<br />

E-Mail: wfg@wfswp.de<br />

Internet: www.wfswp.de<br />

Wirtschaftsförderungsgesellschaft der Stadt Polch mbH<br />

Marktplatz 4<br />

56751 Polch<br />

Telefon: 0 26 54/9 40-2 37<br />

Telefax: 0 26 54/9 40-2 55


Verbandsgemeindeverwaltung Maifeld<br />

Marktplatz 4-6<br />

56751 Polch<br />

Telefon: 0 26 54/94 02-0<br />

Telefax: 0 26 54/94 02-48<br />

E-Mail: anette.moesta@maifeld.de<br />

Internet: www.maifeld.de<br />

Wirtschaftsförderung Stadt Remagen<br />

Bachstraße 2<br />

53424 Remagen<br />

Telefon: 0 26 42/2 01-54<br />

Telefax: 0 26 42/2 01-27<br />

E-Mail: wirtschaftsfoerderung@remagen.de<br />

Internet: www.remagen.de<br />

Regionalrat Wirtschaft Rhein-Hunsrück e.V.<br />

Koblenzer Straße 3<br />

55469 Simmern<br />

Telefon: 0 67 61/97 03 97<br />

Telefax: 0 67 61/97 03 99<br />

E-Mail: info@rhein-hunsrueck.de<br />

Internet: www.rhk-online.de<br />

Wirtschaftsförderungs- <strong>und</strong> Entwicklungsgesellschaft<br />

Speyer mbH (WES)<br />

Maximilianstraße 100<br />

67346 Speyer<br />

Telefon: 0 62 32/14-22 80<br />

Telefax: 0 62 32/14-27 42<br />

E-Mail: wifoe-speyer@t-online.de<br />

Internet: www.speyer.de<br />

Gesellschaft <strong>für</strong> Gewerbeansiedlung<br />

Verbandsgemeinde Stromberg mbH (GGS)<br />

Postfach 1 43<br />

55438 Stromberg<br />

Telefon: 0 67 24/93 33-0<br />

Telefax: 0 67 24/93 33-40<br />

E-Mail: ggs@stromberg.de<br />

Internet: www.ggs.stromberg.de<br />

Entwicklungs- <strong>und</strong> Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />

Thaleischweiler-Fröschen mbH<br />

Hauptstraße 52<br />

66987 Thaleischweiler-Fröschen<br />

Telefon: 0 63 34/4 41-2 03<br />

Telefax: 0 63 34/4 41-1 12<br />

E-Mail: info@vgthal.de oder conrad.p@vgthal.de<br />

Internet: www.vg.thaleischweiler-froeschen.de<br />

Initiative Region Trier e.V (IRT)<br />

Herzogenbuscher Straße 12<br />

54292 Trier<br />

Telefon: 06 51/9 70 75-0<br />

Telefax: 06 51/9 70 75-25<br />

E-Mail: info@region-trier.de<br />

Internet: www.region-trier.de<br />

Zweckverband „Wirtschaftsförderung im Trierer Tal“<br />

Eltzstraße 61<br />

54293 Trier/GVZ<br />

Telefon: 06 51/99 89 98-0<br />

Telefax: 06 51/9 68 04-60<br />

E-Mail: info@trierer-tal.de<br />

Internet: www.trierer-tal.de<br />

EGP Entwicklungsgesellschaft Petrisberg mbH<br />

Belvedere 1<br />

54296 Trier<br />

Telefon: 06 51/4 36 80-0<br />

Telefax: 06 51/4 36 80-21<br />

E-Mail: kontakt@petrisberg.de<br />

Internet: www.petrisberg-trier.de<br />

Wirtschaftsförderung im Landkreis Trier-Saarburg GmbH<br />

Willy-Brandt-Platz 1<br />

54290 Trier<br />

Telefon: 06 51/7 15-4 37 oder 7 15-1 36<br />

Telefax: 06 51/7 15-2 00<br />

E-Mail: wfg@trier-saarburg.de<br />

Internet: www.trier-saarburg.de<br />

Zweckverband „Industriepark Region Trier“<br />

Europa-Allee 1<br />

54343 Trier-Föhren<br />

Telefon: 0 65 02/91 61-0<br />

Telefax: 0 65 02/91 61-41<br />

E-Mail: info@i-r-t.de<br />

Internet: www.i-r-t.de<br />

Güterverkehrszentrum Trier<br />

Am Ostkai 4<br />

54293 Trier (Hafen)<br />

Telefon: 06 51/9 68 24-12<br />

Telefax: 06 51/9 68 24-23<br />

E-Mail: info@trierer-tal.de<br />

Internet: www.gvz-trier.de<br />

Projektentwicklungsgesellschaft Vulkaneifel/Ulmen mbH<br />

Marktplatz 1<br />

56766 Ulmen<br />

Telefon: 0 26 76/4 09-0<br />

Telefax: 0 26 76/40 95 00<br />

E-Mail: info@peg-ulmen.de<br />

Internet: www.peg-ulmen.de<br />

Fachbereich Wirtschaftsförderung<br />

Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich<br />

Kur<strong>für</strong>stenstraße 16<br />

54516 Wittlich<br />

Telefon: 0 65 71/14-3 24 oder -4 94<br />

Telefax: 0 65 71/94 03 24 oder -3 37<br />

E-Mail: info@bernkastel-wittlich.de<br />

Internet: www.kv-bks-wil.de/wirtschaftsfoerderung<br />

Wirtschaftsförderungsgesellschaft Stadt Worms mbH<br />

Marktplatz 2<br />

67547 Worms<br />

Telefon: 0 62 41/8 53-23 00<br />

Telefax: 0 62 41/8 53-23 20<br />

E-Mail: wfg@worms.de<br />

Internet: www.wfg-worms.de<br />

Flughafen Zweibrücken<br />

Berliner Allee 11 - 21<br />

66482 Zweibrücken<br />

Telefon: 0 63 32/9 74-7<br />

Telefax: 0 63 32/97 46 49<br />

E-Mail: info@flughafen-zweibruecken.de<br />

Internet: www.flughafen-zweibruecken.de<br />

Anlagen<br />

117


Gesellschaft <strong>für</strong> Wirtschaftsförderung & Stadtentwicklung mbH<br />

Zweibrücken<br />

Schlossplatz 11<br />

66482 Zweibrücken<br />

Telefon: 0 63 32/92 96-0<br />

Telefax: 0 63 32/92 96-50<br />

E-Mail: wmarx@gewobau-zw.de<br />

Internet: www.ergo-z.de<br />

Stabsstelle Wirtschaftsförderung <strong>und</strong> Stadtentwicklung<br />

Schlossplatz 11a7<br />

66482 Zweibrücken<br />

Telefon: 0 63 32/20 97 80<br />

Telefax: 0 63 32/2 09 78 12<br />

E-Mail: wirtschaftsfoerderung@zweibruecken.de<br />

Internet: www.zweibruecken.de<br />

118


Anlage 8<br />

Dienstleistungszentren<br />

<strong>für</strong> den Ländlichen Raum (DLR)<br />

DLR Westerwald-Osteifel<br />

Zentrale<br />

Bahnhofstr. 32<br />

56410 Montabaur<br />

Telefon: (0 26 02) 92 28-0<br />

Telefax: (0 26 02) 92 28 27<br />

E-Mail: dlr-ww-oe@dlr.rlp.de<br />

Dienstsitze:<br />

56727 Mayen<br />

Im Bannen 38 - 55<br />

Telefon: (0 26 51) 96 05-0<br />

Telefax: (0 26 51) 96 05-67<br />

56727 Mayen<br />

Bannerberg 4<br />

Telefon: (0 26 51) 40 03-0<br />

Telefax: (0 26 51) 40 03-89<br />

56410 Montabaur<br />

Tiergartenstr. 19<br />

Telefon: (02602) 92 28-0<br />

Telefax: (02602) 92 28-27<br />

DLR Eifel<br />

Zentrale<br />

Brodenheckstr. 3<br />

54634 Bitburg<br />

Telefon: (0 65 61) 96 48-0<br />

Telefax: (0 65 61) 96 48-300<br />

E-Mail: dlr-eifel@dlr.rlp.de<br />

Dienstsitze:<br />

54634 Bitburg<br />

Gerichtsstr. 2-4<br />

Telefon: (0 65 61) 96 48-0<br />

Telefax: (0 65 61) 96 48-555<br />

54595 Prüm<br />

Oberbergstr.14<br />

Telefon: (0 65 51) 9 44-0<br />

Telefax: (0 65 51) 9 44-131<br />

DLR Rheinpfalz<br />

Zentrale<br />

Breitenweg 71<br />

67435 Neustadt a. d. W<br />

Telefon: (0 63 21) 6 71-0<br />

Telefax: (0 63 21) 6 71-222<br />

E-Mail: dlr-rheinpfalz@dlr.rlp.de<br />

Dienstsitze:<br />

67433 Neustadt a. d. W.<br />

Konrad-Adenauer-Str. 35<br />

Telefon: (0 63 21) 6 71-0<br />

Telefax: (0 63 21) 6 71-12 50<br />

53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler<br />

Walporzheimer Str. 48<br />

Telefon: (0 26 41) 97 86-0<br />

Telefax: (0 26 41) 97 86-66<br />

DLR Mosel<br />

Zentrale<br />

Görresstr. 10<br />

54470 Bernkastel-Kues<br />

Telefon: (0 65 31) 95 6-0<br />

Telefax: (0 65 31) 95 6-103<br />

E-Mail: dlr-mosel@dlr.rlp.de<br />

Dienstsitze:<br />

54295 Trier<br />

Tessenowstr. 6<br />

Telefon: (06 51) 97 76-0<br />

Telefax: (06 51) 97 76-126<br />

54470 Bernkastel-Kues<br />

Gestade 12 - 14<br />

Telefon: (0 65 31) 9 53 70<br />

Telefax: (0 65 31) 95 37 25<br />

DLR Rheinhessen-Nahe-Hunsrück<br />

Zentrale<br />

Rüdesheimer Str. 68<br />

55545 Bad Kreuznach<br />

Telefon: (06 71) 8 20-0<br />

Telefax: (06 71) 820-600<br />

E-Mail: dlr-rnh@dlr.rlp.de<br />

Wormser Straße 111<br />

55276 Oppenheim<br />

Telefon: (0 61 33) 9 30-0<br />

Telefax: (0 61 33) 9 30-103<br />

E-Mail: dlr-rnh@dlr.rlp.de<br />

Dienstsitze:<br />

55469 Simmern<br />

Schloßplatz 10<br />

Telefon: (0 67 61) 94 02-0<br />

Telefax: (0 67 61) 94 02-75<br />

55116 Mainz<br />

Kaiser-Friedrich-Straße 5 a<br />

Telefon: (0 61 31) 16-49 59<br />

Telefax: (0 61 31) 16-49 64<br />

DLR Westpfalz<br />

Zentrale<br />

Fischerstr. 12<br />

67655 Kaiserslautern<br />

Telefon: (06 31) 3 67 40<br />

Telefax: (06 31) 3 67 42 55<br />

E-Mail: dlr-westpfalz@dlr.rlp.de<br />

Dienstsitze:<br />

67728 Münchweiler<br />

Neumühle 8<br />

Telefon: (0 63 02) 92 16-0<br />

Telefax: (0 63 02) 92 16 99<br />

E-Mail: dlr-westpfalz@dlr.rlp.de<br />

66482 Zweibrücken<br />

Gutenbergstr. 16<br />

Telefon: (0 63 32) 1 75 56<br />

Telefax: (0 63 32) 7 58 22<br />

E-mail: dlr-westpfalz@dlr.rlp.de<br />

Anlagen<br />

119


Anlage 9<br />

Adressen <strong>von</strong> Hochschulen<br />

in Rheinland-Pfalz<br />

Wissenschaftliche Hochschulen<br />

Johannes Gutenberg-Universität Mainz<br />

Saarstraße 21<br />

55122 Mainz<br />

Telefon: (0 61 31) 39-0<br />

Telefax: (0 61 31) 39-22919<br />

Internet: www.uni-mainz.de<br />

Technische Universität Kaiserslautern<br />

Gottlieb-Daimler-Straße<br />

67663 Kaiserslautern<br />

Telefon: (06 31) 2 05-0<br />

Telefax: (06 31) 2 05- 32 00<br />

Internet: www.uni-kl.de<br />

Universität Koblenz-Landau<br />

- Präsidialamt -<br />

Isaac-Fulda-Allee 3<br />

55124 Mainz<br />

Telefon: (0 61 31) 3 74 60-0<br />

Telefax: (0 61 31) 3 74 60- 40<br />

E-Mail: service@uni-koblenz-landau.de<br />

Internet: www.uni-koblenz-landau.de<br />

Universität Koblenz-Landau<br />

- Campus Koblenz -<br />

Universitätsstraße 1<br />

56070 Koblenz<br />

Telefon: (02 61) 287-0<br />

Telefax: (02 61) 3 75 24<br />

Universität Koblenz-Landau<br />

- Campus Landau -<br />

Forststraße 7<br />

76829 Landau<br />

Telefon: (0 63 41) 2 80-0<br />

Telefax: (0 63 41) 28 01 01<br />

Universität Trier<br />

Universitätsring 15<br />

54296 Trier<br />

Telefon: (06 51) 2 01-0<br />

Telefax: (06 51) 2 01 42 99<br />

E-Mail: presse@uni-trier.de<br />

Internet: www.uni-trier.de<br />

WHU - Otto Beisheim School of Management<br />

Burgplatz 2<br />

56179 Vallendar<br />

Telefon: (02 61) 65 09-0<br />

Telefax: (02 61) 6 50 9- 509<br />

E-Mail: whu@whu.edu<br />

Internet: www.whu.edu<br />

120<br />

Fachhochschulen<br />

Fachhochschule Bingen<br />

Berlinstraße 109<br />

55411 Bingen<br />

Telefon: (0 67 21) 4 09-0<br />

E-Mail: poststelle@fh-bingen.de<br />

Internet: www.fh-bingen.de<br />

Fachhochschule Kaiserslautern<br />

Morlauterer Straße 31<br />

67657 Kaiserslautern<br />

Telefon: (06 31) 37 24-0<br />

Telefax: (06 31) 37 24-1 05<br />

E-Mail: presse@fh-kl.de<br />

Internet: www.fh-kl.de<br />

Standort Pirmasens<br />

Carl-Schurz-Straße 10 - 16<br />

66953 Pirmasens<br />

Telefon: (0 63 31) 24 83-0<br />

Telefax: (0 63 31) 24 83-40/ -44<br />

Standort Zweibrücken<br />

Amerikastraße 1<br />

66482 Zweibrücken<br />

Telefon: (0 63 32) 9 14-0<br />

Telefax: (0 63 32) 9 14-120<br />

Fachhochschule Koblenz<br />

Rheinau 3 - 4<br />

56075 Koblenz<br />

Telefon: (02 61) 95 28-0<br />

Telefax: (02 61) 95 28-567<br />

E-Mail: infos@fh-koblenz.de<br />

Internet: www.fh-koblenz.de<br />

Standort Höhr-Grenzhausen<br />

Rheinstraße 56 (Fachbereich Glas u. Keramik)<br />

56203 Höhr-Grenzhausen<br />

Telefon: (0 26 24) 91 09-0<br />

Telefax: (0 26 24) 91 09-40<br />

Standort Remagen - RheinAhrCampus Remagen<br />

Südallee 2<br />

53424 Remagen<br />

Telefon: (0 26 42) 9 32-0<br />

Telefax: (0 26 42) 9 32-301<br />

Internet: www.rheinahrcampus.de<br />

Fachhochschule Ludwigshafen am Rhein<br />

- Hochschule <strong>für</strong> Wirtschaft -<br />

Ernst-Boehe-Straße 4<br />

67059 Ludwigshafen am Rhein<br />

Telefon: (06 21) 52 03-0<br />

Telefax: (06 21) 5203-200<br />

E-Mail: Infozentrale@fh-ludwigshafen.de<br />

Internet: www.fh-ludwigshafen.de<br />

Fachhochschule Mainz<br />

Seppel-Glückert-Passage 10<br />

55116 Mainz<br />

Telefon: (0 61 31) 2 85 97-0<br />

Telefax: (0 61 31) 2 85 97-12<br />

E-Mail: zentrale@fh-mainz.de<br />

Internet: www.fh-mainz.de


Fachhochschule Trier<br />

Schneidershof<br />

54208 Trier<br />

Telefon: (06 51) 81 03-0<br />

Telefax: (06 51) 81 03- 333<br />

E-Mail: info@fh-trier.de<br />

Internet: www.fh-trier.de<br />

Standort Birkenfeld, Umwelt-Campus Birkenfeld<br />

Postfach 13 80<br />

55761 Birkenfeld<br />

Telefon: (0 67 82) 17-18 19<br />

Telefax: (0 67 82) 17-13 17<br />

E-Mail: ucb-service@umwelt-campus.de<br />

Internet: www.umwelt-campus.de<br />

Standort Idar-Oberstein<br />

Vollmersbachstraße 53a<br />

55743 Idar-Oberstein<br />

Telefon: (0 67 81) 94 63-0<br />

Telefax: (0 67 81) 94 63 63<br />

Fachhochschule Worms<br />

Erenburgerstraße 19<br />

67549 Worms<br />

Telefon: (0 62 41) 5 09-0<br />

Telefax: (0 62 41) 5 09-2 22<br />

E-Mail: kontakt@fh-worms.de<br />

Internet: www.fh-worms.de<br />

Anlagen<br />

121


Anlage 10<br />

Adressen <strong>von</strong> <strong>Forschung</strong>seinrichtungen<br />

in Rheinland-Pfalz<br />

Gr<strong>und</strong>lagenorientierte <strong>Forschung</strong>seinrichtungen<br />

Max-Planck-Institut <strong>für</strong> Chemie (Otto-Hahn-Institut)<br />

Johann-Joachim-Becher-Weg 27<br />

55128 Mainz<br />

Telefon: (0 61 31) 3 05-0<br />

Telefax: (0 61 31) 3 05-388<br />

Internet: www.mpch-mainz.mpg.de<br />

Max-Planck-Institut <strong>für</strong> Polymerforschung<br />

Ackermannweg 10<br />

55128 Mainz<br />

Telefon: (0 61 31) 3 79-0<br />

Telefax: (0 61 31) 37 91 00<br />

Internet: www.mpip-mainz.mpg.de<br />

Deutsches <strong>Forschung</strong>szentrum <strong>für</strong><br />

Künstliche Intelligenz GmbH (DFKI)<br />

Erwin-Schrödinger-Straße, Geb. 57<br />

67663 Kaiserslautern<br />

Telefon: (06 31) 2 05-32 11, -32 13<br />

Telefax: (06 31) 2 05 32 10<br />

E-Mail: info@dfki.de<br />

Internet: www.dfki.uni-kl.de<br />

Fraunhofer-Institut <strong>für</strong> Experimentelles Software-Engineering (IESE)<br />

Fraunhofer-Platz 1<br />

67663 Kaiserslautern<br />

Telefon: (06 31) 6800-0<br />

Telefax: (06 31) 6800-10 99<br />

E-Mail: info@iese.fraunhofer.de<br />

Internet: www.iese.fraunhofer.de<br />

Fraunhofer-Institut <strong>für</strong><br />

Techno- <strong>und</strong> Wirtschaftsmathematik e.V. (ITWM)<br />

Fraunhofer-Platz 1<br />

67663 Kaiserslautern<br />

Telefon: (06 31) 3 16 00-0<br />

Telefax: (06 31) 3 16 00-10 99<br />

E-Mail: info@itwm.fraunhofer.de<br />

Internet: www.itwm.fraunhofer.de<br />

Institut <strong>für</strong> Biotechnologie <strong>und</strong> Wirkstoff-<strong>Forschung</strong> e.V. (IBWF)<br />

Erwin-Schrödinger-Straße, Geb. 56<br />

67663 Kaiserslautern<br />

Telefon: (06 31) 31 67 2-0<br />

Telefax: (06 31) 31 67 2-15<br />

E-Mail: info@ibwf.de<br />

Internet: www.ibwf.de<br />

Zentrum <strong>für</strong> Mikroelektronik Kaiserslautern (ZMK)<br />

Technische Universität Kaiserslautern<br />

Erwin-Schrödinger-Straße<br />

Postfach 3049<br />

67663 Kaiserslautern<br />

Telefon: (06 31) 2 05-28 37<br />

Telefax: (06 31) 2 05 36 16<br />

Internet: www.eit.uni-kl.de/zmk/info/transfer.html<br />

122<br />

Materialprüfamt<br />

Technische Universität Kaiserslautern<br />

Gottlieb-Daimler-Straße 60<br />

67663 Kaiserslautern<br />

Telefon: (06 31) 2 05-30 02, -30 03, -30 04<br />

Telefax: (06 31) 2 05 30 57<br />

E-Mail: mpa@rhrk.uni-kl.de<br />

Internet: www.mpa.uni-kl.de<br />

Anwendungsorientierte <strong>Forschung</strong>seinrichtungen<br />

RLP Agroscience GmbH<br />

Breitenweg 71<br />

67 435 Neustadt<br />

Telefon: (06321)671-1301<br />

Telefax: (06321) 671-1313<br />

E-Mail: gabi.krczal@agroscience.rlp.de<br />

Internet: http://www.agroscience.de/<br />

<strong>Forschung</strong>sinstitut <strong>für</strong> mineralische <strong>und</strong> metallische Werkstoffe<br />

- Edelsteine/Edelmetalle - GmbH (FEE)<br />

Struthstraße 2<br />

55743 Idar-Oberstein<br />

Telefon: (0 67 81) 2 11 91<br />

Telefax: (0 67 81) 7 03 53<br />

E-Mail: info@fee-io.de<br />

Internet: www.fee-io.de<br />

<strong>Forschung</strong>sinstitut <strong>für</strong> anorganische Werkstoffe<br />

- Glas/Keramik - GmbH (FGK)<br />

Heinrich-Meister-Straße 2<br />

56203 Höhr-Grenzhausen<br />

Telefon: (0 26 24) 1 86-0<br />

Telefax: (0 26 24) 64 40<br />

E-Mail: info@fgk-keramik.de<br />

Internet: www.fgk-keramik.de<br />

Institut <strong>für</strong> Oberflächen- <strong>und</strong> Schichtanalytik GmbH (IFOS)<br />

Technische Universität Kaiserslautern<br />

Erwin-Schrödinger-Straße, Geb. 56<br />

67663 Kaiserslautern<br />

Telefon: (06 31) 2 05-40 28, -40 29<br />

Telefax: (06 31) 2 05 - 43 01<br />

E-Mail: info@ifos.uni-kl.de<br />

Internet: www.uni-kl.de/IFOS<br />

Institut <strong>für</strong> Mikrotechnik Mainz GmbH (IMM)<br />

Carl-Zeiss-Straße 18-20<br />

55129 Mainz<br />

Telefon: (0 61 31) 9 90-0<br />

Telefax: (0 61 31) 9 90-2 05<br />

E-Mail: info@imm-mainz.de<br />

Internet: www.imm-mainz.de<br />

Institut <strong>für</strong> Verb<strong>und</strong>werkstoffe GmbH (IVW)<br />

Technische Universität Kaiserslautern<br />

Erwin-Schrödinger-Straße, Geb. 58<br />

67663 Kaiserslautern<br />

Telefon: (06 31) 2 01 7- 102, -202, -302<br />

Telefax: (06 31) 2 01 7- 199<br />

E-Mail: info@ivw.uni-kl.de<br />

Internet: www.ivw.uni-kl.de


Prüf- <strong>und</strong> <strong>Forschung</strong>sinstitut<br />

Pirmasens e. V. (PFI)<br />

Marie-Curie-Straße 19<br />

66953 Pirmasens<br />

Telefon: (0 63 31) 24 90 - 0<br />

Telefax: (0 63 31) 24 90 - 60<br />

E-Mail: info@pfi-ps.de<br />

Internet: www.pfi-ps.de<br />

Anlagen<br />

123


Anlage 11<br />

Adressen <strong>von</strong> <strong>Technologie</strong>transfer- <strong>und</strong><br />

<strong>Technologie</strong>beratungseinrichtungen<br />

in Rheinland-Pfalz<br />

Anwendungsorientierte,<br />

fachbezogene Transferstellen<br />

Zentrum <strong>für</strong> Innovative Abwassertechnologien<br />

Technische Universität Kaiserslautern<br />

Prof. Dr.-Ing. Theo G. Schmitt (Leiter)<br />

Paul-Ehrlich-Straße 14<br />

67663 Kaiserslautern<br />

Telefon: (06 31) 2 05-29 46<br />

Telefax: (06 31) 2 05-45 50<br />

E-Mail: tectraa@rhrk.uni-kl.de<br />

Internet: tectraa.arubi.uni-kl.de<br />

Transferstelle <strong>für</strong> Automatisierungs-, Mess- <strong>und</strong> Sensortechnik<br />

Fachhochschule Kaiserslautern<br />

Prof. Dr. Volker Ruby (Leiter)<br />

Morlauterer Straße 31<br />

67657 Kaiserslautern<br />

Telefon: (06 31) 37 24-2 06<br />

Telefax: (06 31) 37 24-1 05<br />

E-Mail: ruby@et.fh-kl.de<br />

Internet: www.fh-kl.de/kaiserslautern/et/<br />

Institut <strong>für</strong> Dünnschichttechnologie<br />

Dipl.-Phys. Lisa Kleinen<br />

Maarweg 30<br />

53619 Rheinbreitbach<br />

Telefon: (0 22 24) 90 06 93<br />

Telefax: (0 22 24) 90 06 94<br />

E-Mail: duenneschichten@t-online.de<br />

Internet: www.idst.de<br />

Transferstelle <strong>für</strong> Mikroelektronik<br />

am Zentrum <strong>für</strong> Mikroelektronik (ZMK)<br />

Technische Universität Kaiserslautern<br />

Dipl.-Math. Uwe Wasenmüller (Leiter)<br />

Erwin-Schrödinger-Straße<br />

Postfach 3049<br />

67663 Kaiserslautern<br />

Telefon: (06 31) 2 05-28 37<br />

Telefax: (06 31) 2 05-36 16<br />

E-Mail: wasenmueller@eit.uni-kl.de<br />

Internet: www.eit.uni-kl.de/zmk/info/transfer.html<br />

Transferstelle <strong>für</strong> Elektromagnetische Verträglichkeit<br />

<strong>und</strong> Elektromagnetische Umweltverträglichkeit<br />

Technische Universität Kaiserslautern<br />

Prof. Dr.-Ing. Paul Weiß (Leiter)<br />

Postfach 30 49<br />

67653 Kaiserslautern<br />

Telefon: (06 31) 2 05-20 70<br />

Telefax: (06 31) 2 05 21 68<br />

E-Mail: weiss@eit.uni-kl.de<br />

Internet: www.eit.uni-kl.de/weiss<br />

124<br />

Transferstelle <strong>für</strong> Elektromagnetische Verträglichkeit<br />

Fachhochschule Koblenz<br />

Prof. Dr. Karl-Josef Mürtz (Leiter)<br />

Konrad-Zuse-Straße 1<br />

56075 Koblenz<br />

Telefon: (02 61) 9 52 8-350<br />

Telefax: (02 61) 9 52 8-399<br />

E-Mail: emv@fh-koblenz.de<br />

Internet: www.fh-koblenz.de/emv<br />

Transferstelle <strong>für</strong> Informations- <strong>und</strong><br />

Automatisierungssystem Kältetechnik<br />

Technische Universität Kaiserslautern<br />

Prof. Dr.-Ing. habil. Lothar Litz (Leiter)<br />

Erwin-Schrödinger-Straße 12<br />

67663 Kaiserslautern<br />

Telefon: (06 31) 2 05-44 50<br />

Telefax: (06 31) 2 05 44 62<br />

E-Mail: task@eit.uni-kl.de<br />

Internet: www.eit.uni-kl.de/kaelte<br />

Transferstelle <strong>für</strong> Innovative Niedertemperatur-<br />

Fügetechniken (INITEC)<br />

Technische Universität Kaiserslautern Fachbereich MV<br />

Prof. D. Eifler<br />

Prof. Paul L. Geiß<br />

Postfach 30 49<br />

67653 Kaiserslautern<br />

Telefon: (06 31) 2 05-41 17, -34 12<br />

Telefax: (06 31) 2 05-39 08, -21 37<br />

E-Mail: eifler@mv.uni-kl.de; geiss@mv.uni-kl.de<br />

Internet: www.uni-kl.de/INITEC<br />

Transferstelle <strong>für</strong> Phonetik, Sprachverarbeitung<br />

<strong>und</strong> Akustische Mustererkennung<br />

Universität Trier<br />

Prof. Dr. Jens-Peter Köster (Leiter)<br />

Olewiger Straße 189<br />

54286 Trier<br />

Telefon: (06 51) 2 01-22 56<br />

Telefax: (06 51) 2 01 39 40<br />

E-Mail: koester@uni-trier.de<br />

Internet: www.uni-trier.de/uni/fb2/phonetik/homepage.htm<br />

Centrum <strong>für</strong> Produktionstechnik (CPK)<br />

Technische Universität Kaiserslautern<br />

Prof. Dr.-Ing. Jan C. Aurich (Leiter)<br />

Dipl.-Wirtschafts-Ing. Barbian<br />

Erwin-Schrödinger Straße<br />

67653 Kaiserslautern<br />

Telefon: (06 31) 2 05-40 28<br />

Telefax: (06 31) 2 05 33 04<br />

E-Mail: info@cck.uni-kl.de<br />

Internet: www.cpk.uni-kl.de<br />

Zentrum <strong>für</strong> <strong>Technologie</strong>transfer <strong>und</strong> Telekommunikation (ZTT)<br />

Fachhochschule Worms<br />

Prof. Dr. Ralf Keidel<br />

Erenburger Straße 19<br />

67549 Worms<br />

Telefon: (0 62 41) 5 09-284<br />

Telefax: (0 62 41) 5 09 283<br />

E-Mail: ztt@fh-worms.de<br />

Internet: www.ztt.fh-worms.de


Transferstelle des Interdisziplinären<br />

<strong>Forschung</strong>szentrums Recycling (IFoR)<br />

Technische Universität Kaiserslautern<br />

Dipl.-Ing. Frank Severin<br />

Postfach 30 49<br />

67653 Kaiserslautern<br />

Telefon: (06 31) 2 05-42 07<br />

Telefax: (06 31) 2 05 37 30<br />

E-Mail: severin@mv.uni-kl.de<br />

Internet: www.uni-kl.de/IFOR<br />

Transferstelle <strong>für</strong> Umwelt- <strong>und</strong> Recyclingtechnologie<br />

Fachhochschule Trier<br />

Prof. Dr.-Ing. Harald Beitzel (Leiter)<br />

Dipl.-Ing. (FH) A. Föhr <strong>und</strong> D. Bier<br />

Europaallee 6<br />

54343 Föhren<br />

Telefon: (06502) 9241-0<br />

Telefax: (06502) 9241-18<br />

E-Mail: ibu@fh-trier.de<br />

Internet: www.ibu.fh-trier.de<br />

Transferstelle <strong>für</strong> rationelle <strong>und</strong> regenerative Energienutzung beim<br />

ITB Institut <strong>für</strong> Innovation, Transfer <strong>und</strong> Beratung GmbH<br />

Prof. Dr. Ralf Simon (Leiter)<br />

Berlinstraße 109<br />

55411 Bingen<br />

Telefon: (0 67 21) 4 09-1 35<br />

Telefax: (0 67 21) 4 09-1 29<br />

E-Mail: tsb@fh-bingen.de<br />

Internet: www.tsb.fh-bingen.de<br />

Software <strong>Technologie</strong> Initiative e. V. (STI)<br />

Fraunhofer-Institut Experimentelles Software Engineering<br />

Dr. Volker Hübsch<br />

Luxemburger Straße 1<br />

67657 Kaiserslautern<br />

Telefon: (06 31) 41690-14<br />

Telefax: (06 31) 41690-41<br />

E-Mail: huebsch@iese.fhg.de<br />

Internet: www.sti-ev.de<br />

Transferstelle <strong>für</strong> Rechnerintegrierte Produktion<br />

Fachhochschule Koblenz<br />

Prof. Dr.-Ing. Siegfried Schreuder (Leiter)<br />

Konrad-Zuse-Straße 1<br />

56075 Koblenz<br />

Telefon: (02 61) 95 28-4 04<br />

Telefax: (02 61) 95 28-4 99<br />

E-Mail: Siegfried.Schreuder@t-online.de<br />

Internet: www.fh-koblenz.de/maschinenbau<br />

<strong>Technologie</strong>beratungsstellen an den Hochschulen<br />

Kontaktstelle <strong>für</strong> Information <strong>und</strong> <strong>Technologie</strong> (KIT)<br />

Technische Universität Kaiserslautern<br />

Dr. Cornelia Blau<br />

Paul-Ehrlich-Straße, Geb. 32<br />

67663 Kaiserslautern<br />

Telefon: (06 31) 2 05-22 09<br />

Telefax: (06 31) 2 05-21 98<br />

E-Mail: post@kit.uni-kl.de<br />

Internet: www.kit.uni-kl.de<br />

Anlagen<br />

Referat <strong>Forschung</strong> <strong>und</strong> Wissenstransfer<br />

Universität Koblenz-Landau<br />

Dr. Axel Koch<br />

Isaac-Fulda-Allee 3<br />

55124 Mainz<br />

Telefon: (0 61 31) 3 74 60-28<br />

Telefax: (0 61 31) 3 74 60-40<br />

E-Mail: akoch@uni-koblenz-landau.de<br />

Internet: www.uni-ko-ld.de/forschung/forschungstart.html<br />

Johannes Gutenberg-Universität Mainz<br />

Abt. <strong>Forschung</strong>, Planung, <strong>Technologie</strong>transfer<br />

Frau Sandra Basenau<br />

55099 Mainz<br />

Telefon: (0 61 31) 39-26183<br />

Telefax: (0 61 31) 39-24741<br />

E-Mail: sandra.basenau@verwaltung.uni-mainz.de<br />

Internet: www.zope.verwaltung.uni-mainz.de/forschung/transfer<br />

Kontaktstelle <strong>für</strong> <strong>Technologie</strong> <strong>und</strong> Wissenstransfer (KTN)<br />

Universität Trier<br />

Dipl.-Geogr. Michael Hewera<br />

Olewiger Straße 189<br />

54295 Trier<br />

Telefon: (06 51) 2 01-32 29<br />

Telefax: (06 51) 2 01 39 63<br />

E-Mail: transfer@uni-trier.de<br />

Internet: www.uni-trier.de/transfer<br />

Kontaktstelle <strong>für</strong> Innovation, <strong>Technologie</strong>- <strong>und</strong> Wissenstransfer<br />

(ITW)<br />

Fachhochschule Kaiserslautern<br />

Frau Dr. Susanne Schohl<br />

Morlauterer Straße 31<br />

67657 Kaiserslautern<br />

Telefon: (06 31) 37 24-1 59<br />

Telefax: (06 31) 37 24-1 74<br />

E-Mail: schohl@verw-kl.fh-kl.de<br />

Internet: www.fh-kl.de/~schohl/<br />

Informationsvermittlungsstellen (IVS)<br />

Informationsvermittlungsstelle (IVS)<br />

Technische Universität Kaiserslautern<br />

Dipl.-Geogr. Jan-Ulrich Glup<br />

Paul-Ehrlich-Straße, Geb. 32<br />

67663 Kaiserslautern<br />

Telefon: (06 31) 2 05-22 09, -32 02<br />

Telefax: (06 31) 2 05 21 98<br />

E-Mail: post@kit.uni-kl.de<br />

Internet: www.kit.uni-kl.de/information.html<br />

Informationsvermittlungsstelle (IVS)<br />

Fachhochschule Koblenz<br />

Dipl.-Bibl. Hans-Peter Müller<br />

Rheinau 3-4<br />

56075 Koblenz-Oberwerth<br />

Telefon: (02 61) 95 28-1 34<br />

Telefax: (02 61) 95 28-1 31<br />

E-Mail: ivs@fh-koblenz.de<br />

Internet: www.fh-koblenz.de<br />

125


RheinAhrCampus Remagen<br />

Südallee 2<br />

53424 Remagen<br />

Telefon: (0 26 42) 932-270<br />

Telefax: (0 26 42) 932-271<br />

E-Mail: müller@rheinahrcampus.de<br />

Internet: www.rheinahrcampus.de<br />

Information über gewerbliche Schutzrechte<br />

Patentinformationszentrum (PIZ)<br />

Technische Universität Kaiserslautern<br />

Dipl.Wirtsch.-Ing. Jörg Schlimmer<br />

Paul-Ehrlich-Straße, Geb. 32<br />

67663 Kaiserslautern<br />

Telefon: (06 31) 2 05-21 72<br />

Telefax: (06 31) 2 05 29 25<br />

E-Mail: piz@kit.uni-kl.de<br />

Internet: www.kit.uni-kl.de/PIZ<br />

IMG Innovations-Management GmbH<br />

Kurt-Schumacher-Straße 74a<br />

67663 Kaiserslautern<br />

Telefon: (+49) (6 31) 3 16 68-0<br />

Telefax: (+49) (6 31) 3 16 68 99<br />

E-Mail: info@img-rlp.de<br />

Internet: www.img-rlp.de<br />

Rationalisierung <strong>und</strong> Innovation<br />

RKW Rheinland-Pfalz GmbH<br />

Holzhofstraße 4<br />

55116 Mainz<br />

Telefon: (0 61 31) 9 85-3 84<br />

Telefax: (0 61 31) 9 85-3 85<br />

E-Mail: info@rkw-rlp.de<br />

Internet: www.rkw-rlp.de<br />

Beratungsstellen <strong>für</strong> Innovation <strong>und</strong> <strong>Technologie</strong>transfer<br />

bei den Kammern (BITT)<br />

Industrie- <strong>und</strong> Handelskammer zu Koblenz<br />

Dr. Norbert Strompen<br />

Schlossstraße 2<br />

56068 Koblenz<br />

Telefon: (02 61) 1 06-0, -2 33<br />

Telefax: (02 61) 1 06-1 12<br />

E-Mail: strompen@koblenz.ihk.de<br />

Internet: www.ihk-koblenz.de<br />

Industrie- <strong>und</strong> Handelskammer <strong>für</strong> die Pfalz<br />

Dipl.-Wirtsch.-Ing. Holger Grotelüschen<br />

Ludwigsplatz 2-4<br />

67059 Ludwigshafen<br />

Telefon: (06 21) 59 04- 16 40<br />

Telefax: (06 21) 59 04- 16 04<br />

E-Mail: holger.grotelueschen@pfalz.ihk24.de<br />

Internet: www.pfalz.ihk24.de<br />

126<br />

Industrie- <strong>und</strong> Handelskammer<br />

<strong>für</strong> Rheinhessen<br />

Dipl.-Betriebswirt Dr. Gerhart Flothow<br />

Schillerplatz 7<br />

55116 Mainz<br />

Telefon: (0 61 31) 2 62-17 03<br />

Telefax: (0 61 31) 2 62-27 03<br />

E-Mail: gerhart.flothow@rheinhessen.ihk.de<br />

Internet: www.rheinhessen.ihk24.de<br />

Industrie- <strong>und</strong> Handelskammer Trier<br />

Dipl.-Ing. Heinz Schwind<br />

Herzogenbuscher Straße 12<br />

54292 Trier<br />

Telefon: (06 51) 97 77-510<br />

Telefax: (06 51) 97 77-505<br />

E-Mail: schwind@trier.ihk.de<br />

Internet: www.ihk-trier.de<br />

Handwerkskammer Koblenz<br />

Dipl.-Ing. (FH) Rolf Müller<br />

August-Horch-Straße 8<br />

56063 Koblenz<br />

Telefon: (02 61) 3 98-5 71<br />

Telefax: (02 61) 3 98-9 88<br />

E-Mail: metz@hwk-koblenz.de<br />

Internet: www.hwk-koblenz.de<br />

Handwerkskammer der Pfalz<br />

Ass. Joachim Holzer<br />

Am Altenhof 15<br />

67655 Kaiserslautern<br />

Telefon: (06 31) 36 77-1 64<br />

E-Mail: jholzer@hwk-pfalz.de<br />

Internet: www.hwk-pfalz.de<br />

Handwerkskammer Rheinhessen<br />

Math. & Phys. Jürgen Schüler<br />

Dagobertstraße 2<br />

55116 Mainz<br />

Telefon: (0 61 31) 99 92-61<br />

Telefax: (0 61 31) 99 92-52<br />

E-Mail: j.schueler@hwk.de<br />

Internet: www.hwk.de<br />

Handwerkskammer Trier<br />

Armin Stumpp<br />

Loebstraße 18<br />

54292 Trier<br />

Telefon: (06 51) 2 07-1 33<br />

Telefax: (06 51) 2 07-2 15<br />

E-Mail: astumpp@hwk-trier.de<br />

Internet: www.hwk-trier.de<br />

<strong>Technologie</strong>beratungsstellen außerhalb<br />

der Hochschulen <strong>und</strong> Kammern<br />

IMG Innovations-Management GmbH<br />

Kurt-Schumacher-Straße 74a<br />

67663 Kaiserslautern<br />

Telefon: (06 31) 3 16 68-0<br />

Telefax: (06 31) 3 16-68 99<br />

E-Mail: info@img-rlp.de<br />

Internet: www.img-rlp.de


Innovation Relay Centre (IRC)<br />

Hessen/Rheinland-Pfalz bei der<br />

IMG Innovations-Management GmbH<br />

Jürgen Fischer / Werner Pilsner<br />

Kurt-Schumacher-Straße 74a<br />

67663 Kaiserslautern<br />

Telefon: (0631)31668-0<br />

Telefax: (0631)31668-99<br />

E-Mail: info@img-rlp.de<br />

Internet: www.img-rlp.de<br />

Euro Info Centre Trier (EIC)<br />

Bahnhofstraße 30-32<br />

54292 Trier<br />

Telefon: (06 51) 9 75 67-0<br />

Telefax: (06 51) 9 75 67 33<br />

E-Mail: info@eic-trier.de<br />

Internet: www.eic-trier.de<br />

Innovation Relay Centre (IRC)<br />

Luxemburg-Trier-Saarbrücken<br />

beim Euro Info Centre Trier (EIC)<br />

Bahnhofstraße 30-32<br />

54292 Trier<br />

Telefon: (06 51) 9 75 67-14<br />

Telefax: (06 51) 9 75 67-33<br />

E-Mail: weinand@eic-trier.de<br />

Internet: www.eic-trier.de<br />

Institut <strong>für</strong> Innovation, Transfer <strong>und</strong> Beratung (ITB) GmbH<br />

Berlinstraße 107a<br />

55411 Bingen am Rhein<br />

Telefon: (0 67 21) 99 42 50<br />

Telefax: (0 67 21) 99 42 51<br />

E-Mail: itb@itb-institut.de<br />

Internet: www.itb-institut.de<br />

TBS gGmbH Rheinland-Pfalz<br />

Kaiserstraße 26-30<br />

55116 Mainz<br />

Telefon: (0 61 31) 28 83 50<br />

Telefax: (0 61 31) 22 61 02<br />

E-Mail: info@tbs-rheinlandpfalz.de<br />

Internet: www.tbs-rheinlandpfalz.de<br />

Zentrum <strong>für</strong> <strong>Technologie</strong>- <strong>und</strong><br />

Innovationsberatung Südwest (ZETIS)<br />

Geschäftsstelle Kaiserslautern<br />

Europaallee 10<br />

67657 Kaiserslautern<br />

Telefon: (0631)303-1230<br />

Telefax: (0631)303-1249<br />

E-Mail: info@zetis.de<br />

Internet: www.zetis.de<br />

Geschäftsstelle Ludwigshafen<br />

Ludwigsplatz 2 - 4<br />

67059 Ludwigshafen<br />

Telefon: (0621)5904- 16 20<br />

Telefax: (0621)5904- 16 04<br />

Europäische Akademie zur Erforschung <strong>von</strong> Folgen<br />

wissenschaftlich-technischer Entwicklungen<br />

Bad Neuenahr-Ahrweiler GmbH<br />

Wilhelmstraße 56<br />

53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler<br />

Telefon: (0 26 41) - 973 300<br />

Telefax: (0 26 41) - 973 320<br />

E-Mail: Europaeische.Akademie.@ea-aw.de<br />

Internet: www.europaeische-akademie-aw.de<br />

Anlagen<br />

127


Anlage 12<br />

Adressen <strong>von</strong> Einrichtungen <strong>für</strong><br />

Telekommunikation <strong>und</strong> Informationswirtschaft<br />

<strong>Ministerium</strong> des Innern <strong>und</strong> <strong>für</strong> Sport Rheinland-Pfalz<br />

Geschäftsstelle der Multimediainitiative rlp-inform<br />

Schillerplatz 3-5<br />

55116 Mainz<br />

Telefon: (0 61 31) 165555<br />

Telefax: (0 61 31) 163595<br />

E-Mail: kontakt@zukunft.rlp.de<br />

Landesbetrieb Daten <strong>und</strong> Information (LDI)<br />

Valenciaplatz 6<br />

55118 Mainz<br />

Telefon: (0 61 31) 6 05-0<br />

Telefax: (0 61 31) 6 05-145<br />

E-Mail: info@ldi.rlp.de<br />

Internet: www.ldi.rlp.de<br />

Deutsches <strong>Forschung</strong>szentrum <strong>für</strong><br />

Künstliche Intelligenz GmbH (DFKI)<br />

Postfach 20 80<br />

67608 Kaiserslautern<br />

Telefon: (06 31) 2 05-32 13<br />

Telefax: (06 31) 2 05-32 10<br />

E-Mail: info@dfki.uni-kl.de<br />

Internet: www.dfki.de<br />

Fraunhofer Institut <strong>für</strong><br />

Experimentelles Software-Engineering (IESE)<br />

Fraunhofer Platz 1<br />

67661 Kaiserslautern<br />

Telefon: (0 63 1) 68 00-0<br />

Telefax: (0 63 1) 68 00-10 99<br />

E-Mail: info@iese.fraunhofer.de<br />

Internet: www.iese.fraunhofer.de<br />

Fraunhofer-Institut <strong>für</strong> Techno- <strong>und</strong><br />

Wirtschaftsmathematik e. V. (ITWM)<br />

Erwin-Schrödinger-Straße, Geb. 49<br />

67663 Kaiserslautern<br />

Telefon: (0 63 01) 2 05-44 41<br />

Telefax: (0 63 01) 2 05-41 39<br />

E-Mail: info@itwm.fhg.de<br />

Internet: www.itwm.fhg.de<br />

Software <strong>Technologie</strong> Initiative e. V.<br />

Fraunhofer Platz 1<br />

67657 Kaiserslautern<br />

Telefon: (06 31) 41690-14<br />

Telefax: ( 06 31) 41690-41<br />

E-Mail: www.sti-ev.de<br />

IHK Zetis GmbH<br />

Europaallee 10<br />

67657 Kaiserslautern<br />

Telefon: (06 31) 303-1230<br />

Telefax: (06 31) 303-1249<br />

E-Mail: info@zetis.de<br />

Internet: www.zetis.de, www.connect.rlp.de<br />

128<br />

it-akademie Koblenz im IHK Bildungszentrum Koblenz e.V.<br />

Josef-Görres-Platz 11<br />

56068 Koblenz<br />

Telefon: (02 61) 133909-0<br />

Telefax: (02 61) 133909-5<br />

E-Mail: info@it-akademie-koblenz.de<br />

Internet: www.it-akademie-koblenz.de/index.html<br />

www.connect.rlp.de<br />

Euro Info Centre Trier<br />

Bahnhofstraße 30-32<br />

54292 Trier<br />

Telefon: (06 51) 97567-13<br />

Telefax: (06 51) 97567-33<br />

E-Mail: www.eic-trier.de<br />

KLICK-Kompetenzzentrum <strong>für</strong><br />

Elektronischen Geschäftsverkehr Rheinland-Pfalz<br />

Bahnhofstraße 30-32<br />

54292 Trier<br />

Telefon: (06 51) 9 75 67-15<br />

Telefax: (06 51) 9 75 67-33<br />

E-Mail: info@klick-net.de<br />

Internet: www.klick-net.de, www.connect.rlp.de<br />

Competence Center E-Business<br />

Universität Trier<br />

Universitätsring 15<br />

54286 Trier<br />

Telefon: (06 51) 201-3126<br />

Telefax: (06 51) 201-3860<br />

E-Mail: egnerdup@uni-trier.de<br />

Internet: www.ceb-trier.de, www.connect.rlp.de<br />

IT-Akademie Mainz e.V.<br />

Wilhelm Theodor Römheldstraße 34<br />

55130 Mainz<br />

Telefon: (0 61 31) 97236-31 oder -32<br />

Telefax: (0 61 31) 972 2 3633<br />

E-Mail: info@ita-mainz.de<br />

Internet: www.ita-mainz.de<br />

Institut <strong>für</strong> Mediengestaltung an der Fachhochschule Mainz<br />

Wallstraße 11<br />

55122 Mainz<br />

Telefon: (0 61 31) 2 86 27-0<br />

Telefax: (0 61 31) 2 86 27-11<br />

E-Mail: info@img.fh-mainz.de<br />

Internet: www.img.fh-mainz.de<br />

IT-Forum Ludwigshafen e.V.<br />

Donnersbergweg 1<br />

67059 Ludwigshafen<br />

Telefon: (06 21) 5200-0 + (06 21) 58710-0<br />

Telefax: (06 21) 5200-558 + (06 21) 587104-90<br />

E-Mail: info @it.forum-lu.de<br />

www.it-forum-lu.de<br />

Medien Institut Ludwigshafen<br />

Turmstraße 10<br />

67059 Ludwigshafen<br />

Telefon: (06 21) 52 67 44<br />

Telefax: (06 21) 52 67 45<br />

E-Mail: weidlich@medien-institut.de


Anlage 13<br />

Adressen <strong>von</strong> <strong>Technologie</strong>-, Innovations<strong>und</strong><br />

Gründerzentren in Rheinland-Pfalz<br />

BIC KL Business + Innovation Center Kaiserslautern GmbH<br />

Opelstraße10,<br />

67661 Kaiserslautern<br />

Telefon: (0 63 01)-7 03-0<br />

Telefax: (0 63 01)-70 31 19<br />

TZM-<strong>Technologie</strong>Zentrum Mainz GmbH<br />

Brückenturm am Rathaus<br />

Rheinstraße 55<br />

55116 Mainz<br />

Telefon: (0 61 31)-12-3882<br />

Telefax: (0 61 31)-12-2023<br />

TZT-<strong>Technologie</strong>Zentrum Trier GmbH<br />

Max Planck Str. 6<br />

54296 Trier<br />

Telefon: (06 51)-8 10 09-700<br />

Telefax: (06 51)-8 10 09-9700<br />

TZL-<strong>Technologie</strong>Zentrum Ludwigshafen am Rhein GmbH<br />

Donnersbergweg 1<br />

67059 Ludwigshafen a. Rhein<br />

Telefon: (0621)-59 53-0<br />

Telefax: (06 21)-59 53-1 19<br />

TZK-<strong>Technologie</strong>Zentrum Koblenz GmbH<br />

Maria Trost 23<br />

56070 Koblenz<br />

Telefon: (02 61)-88 54-0<br />

Telefax: (02 61)-88 54-1 19<br />

TZO-<strong>Technologie</strong>zentrum <strong>für</strong> Oberflächentechnik GmbH<br />

Maarweg 30<br />

53619 Rheinbreitbach<br />

Telefon: (0 22 24)-94 21 10<br />

Telefax: (0 22 24)-94 21 20<br />

E-Mail: info@tzo-gmbh.de<br />

Internet: www.tzo-gmbh.de<br />

Adressen <strong>von</strong> Innovations- <strong>und</strong> Gründerzentren<br />

in Rheinland-Pfalz<br />

BIG-Center Birkenfeld - BIG Betriebsgesellschaft <strong>für</strong> innovative<br />

Gewerbeimmobilien mbH & Co. KG<br />

Standort: Am Bahnhof 2, 55765 Birkenfeld<br />

Verbandsgemeinde Birkenfeld<br />

Schneewiesenstr. 21<br />

55765 Birkenfeld<br />

Telefon: (0 67 82)-9 90-1 02<br />

Telefax: (0 67 82)-9 90-1 27<br />

E-Mail: info@vgv-birkenfeld.de<br />

Internet: www.vgv.birkenfeld.de<br />

CeraTechCenter Höhr-Grenzhausen<br />

Rheinstraße 60a<br />

56203 Höhr-Grenzhausen<br />

Telefon: (0 26 24)-94 73-0<br />

Telefax: (0 26 24)-94 73-1 29<br />

E-Mail: info@ceratechcenter.de<br />

Internet: www.ceratechcenter.de<br />

Ergo Z Innovations- <strong>und</strong> Gründerzentrum Zweibrücken<br />

Amerikastraße 21<br />

66482 Zweibrücken<br />

Telefon: (0 63 32)-8 11-1 01<br />

Telefax: (0 63 32)-8 11-1 19<br />

E-Mail: sweber@ergo-z.de<br />

Internet: www.ergo-z.de<br />

GRIPS Gründerinnenzentrum Pirmasens<br />

Delaware Ave 1-3<br />

66953 Pirmasens<br />

Telefon: (0 63 31)-14 26-2 06<br />

Telefax: (0 63 31)-14 26-2 10<br />

E-Mail: baerbelrieger@pirmansens.de<br />

Internet: www.grips-ps.de<br />

GTZ - Gewerbe- <strong>und</strong> <strong>Technologie</strong>-Zentrum Kirn<br />

Kirchstr. 3<br />

55606 Kirn an der Nahe<br />

Telefon: (0 67 52)-1 35-1 12<br />

Telefax: (0 67 52)-1 35-2 50<br />

E-Mail: fritz.wittkow@kirn.de4<br />

Internet: www.kirn.de<br />

Handwerkerhof Schweich-Issel Entw. & Betriebs GmbH<br />

c/o Stadt Schweich<br />

Brückenstr. 46<br />

54338 Schweich<br />

Telefon: (0 65 02)-40 77 02<br />

Telefax: (0 65 02)-93 09 07 02<br />

E-mail: info@hwh-schweich.de<br />

Internet: www.hwh-schweich.de<br />

HIGIS Bauträger <strong>und</strong> Betriebsgesellschaft mbH<br />

Higis-Ring 2<br />

54578 Wiesbaum/Vulkaneifel<br />

Telefon: (0 65 93)-8 01-32<br />

Telefax: (0 65 93)-8 01-18<br />

E-Mail: st.mertes@hillesheim.de<br />

Internet: www.higis.de<br />

Anlagen<br />

IGZ Sinzig: Innovations- <strong>und</strong> Gründerzentrum Sinzig GmbH<br />

Kranzweiherweg 8<br />

53489 Sinzig<br />

Telefon: (07 00)-4 49-1 00-00<br />

Telefax: (07 00)-4 49-1 00 04<br />

E-Mail: info@igz-sinzig.de<br />

Internet: www.igz-sinzig.de<br />

IRT - Industriepark Region Trier<br />

Standort: Europa-Allee 10 - 14, 54343 Föhren<br />

Geschäftsführung: Europa-Allee 1<br />

54343 Föhren<br />

Telefon: (0 65 02)-91 61-21<br />

Telefax: (0 65 02)-91 61-41<br />

E-Mail: Info@I-R-T.de.de<br />

Internet: www.I-R-T.de<br />

IXPO das donnersberger innovationszentrum GmbH<br />

Im See 3<br />

67295 Bolanden<br />

Telefon: (0 63 52)-75 37 10<br />

Telefax: (0 63 52)-75 37 99<br />

E-Mail: SKDonnersberg@snet.de<br />

Internet: www.ixpo.de<br />

129


Medienpark westerwald<br />

Nisterfeld 11<br />

57635 Müschenbach<br />

Telefon: (0 26 84)-91 59-0<br />

Telefax: (0 26 84)-91 59-20<br />

E-mail: architekt.volkamnn@t-online.de<br />

Internet: www.medienpark-westerwlad.de<br />

MikroFORUM Hochtechnologiepark Wendelsheim GmbH<br />

Mikroforum Ring 3<br />

55234 Wendelsheim<br />

Telefon: (0 67 34)-91-11 11<br />

Telefax: (0 67 34)-9 11-9 97<br />

E-Mail: info@mikroforum.de<br />

Internet: www.mikroforum.de<br />

MIP - Multimedia-Internet Park Zweibrücken GmbH<br />

Prager Ring 4-12<br />

66482 Zweibrücken<br />

Telefon: (0 63 32)-79-01<br />

Telefax: (0 63 32)-79-11 01<br />

E-Mail: mip-info@online.de<br />

Internet: www.mipz.de<br />

TGZ Daun GmbH -<br />

<strong>Technologie</strong>- <strong>und</strong> Gründerzentrum Daun GmbH<br />

Konrad-Zuse-Str. 3<br />

54552 Nerdlen/Daun<br />

Telefon: (0 65 92)-98 27-10<br />

Telefax: (0 65 92)-98 27-15<br />

E-Mail: info@tgz.daun.de<br />

Internet: www.tgz.daun.de<br />

TGZ Hunsrück GmbH<br />

<strong>Technologie</strong>- <strong>und</strong> Gründerzentrum Hunsrück<br />

An der K 18<br />

55469 Simmern/Ohlweiler<br />

Telefon: (0 67 61)-9 03-0<br />

Telefax: (0 67 61)-9 03-1 19<br />

E-Mail: info@tgz-hunsrueck.de<br />

Internet: www.tgz-hunsrueck.de<br />

TGZ - <strong>Technologie</strong>- <strong>und</strong> Gründerzentrum<br />

Region Kaisersesch GmbH<br />

Bahnhofstr. 47<br />

56759 Kaisersesch<br />

Telefon: (0 26 53)-99 96-0<br />

Telefax: (0 26 53)-99 96-9 19<br />

E-Mail: tgz@kaisersesch.de<br />

Internet: www.tgz.kaisersesch.de<br />

Umwelt-Campus Birkenfeld<br />

Entwicklungs- u. Management GmbH<br />

Hasselt, Gebäude 9935<br />

55765 Hoppstädten-Weiersbach<br />

Telefon: (0 67 82)-17-28 02<br />

Telefax: (0 67 82)-17-28 89<br />

E-Mail: service@ucbgmbh.de<br />

Internet: www.ucbgmbh.de<br />

130<br />

Westerwälder Wirtschafts- <strong>und</strong> Zukunftszentrum<br />

Gewerbegebiet Märkerwald<br />

Königsberger Str. 37-39<br />

56269 Dierdorf<br />

Telefon: (0 26 89)-92 56-0<br />

Telefax: (0 26 89)-92 56-1 11<br />

E-Mail: info@wwzz.de<br />

Internet: www.wwzz.de<br />

Wormser Gründer Zentrum Gmb<br />

Brückenstr. 2<br />

67551 Worms-Pfeddersheim<br />

Telefon: (0 62 47)-90 47-00<br />

Telefax: (0 62 47)-90 71-0<br />

E-Mail: info@wormser-gruenderzentrum.de<br />

Internet: www.wormser-gruenderzentrum.de

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