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LUXUSUNDWERBUNG - Cote Magazine

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BEGEGNUNG - COTE<br />

72<br />

DIE GESCHICHTE DES LAB<br />

DAS KROKODIL GÖNNT SICH WAS.<br />

MIT-HILFE EINER SAMMLUNG VON<br />

INSPIRIERENDEN OBJEKTEN SCHAUT ES ZURÜCK<br />

AUF SEINE GESCHICHTE, ANALYSIERT SEINE<br />

GEGENWART UND ERFINDET SEINE ZUKUNFT NEU.<br />

DIES IST EIN PROJEKT VON LACOSTE LAB, DEM KREA-<br />

TIVTEAM VOLLER IDEEN UNTER DER LEITUNG VON<br />

CHRISTOPHE PILLET, DEM CHEFDESIGNER DER MARKE.<br />

Für Christophe Pillet begann alles mit einer Befragung: „Ich wurde mir bewusst,<br />

dass es schwierig zu erklären war, was Lacoste ist und was man mit der Marke verbindet.<br />

Und dass man den symbolträchtigen Namen, der eigentlich Welten verbinden<br />

sollte, auf ganz verschiedene Arten interpretieren kann.“ Als Symbol für Sport,<br />

als Lieblingsmarke der Gutbetuchten oder als Wappen der Angeber – dem Kroko<br />

war eine Identitätskrise sicher. Deshalb entstand die Idee, die Werte von Lacoste zu<br />

hinterfragen, die Errungenschaften von den Vorurteilen zu befreien, den Kreativen<br />

das Wort zu übergeben und sie eine Stilübung durchführen zu lassen, die<br />

Christophe Pillet so zusammenfasst: „Die Idee war, Objekte zu zeichnen, die etwas<br />

über Lacoste erzählen, die illustrieren, was die Marke und ihre Welt sind, Objekte,<br />

die die Marken-Werte wie Einfachheit, Eleganz und Grosszügigkeit widerspiegeln.“<br />

INNOVATION<br />

Das im LAB «an der Forschung» arbeitende Design-Team trägt keine weissen Kittel,<br />

sondern Polo-Shirts, und erfindet fröhlich Surfbretter, ein Velo, einen versponnenen<br />

Sonnenschirm, Parfumflacons usw. Alles Produkte, die die Tradition der Innovation<br />

fortsetzen, die in der ganzen bisherigen Geschichte von Lacoste eine zentrale Rolle<br />

spielt.<br />

LAB erinnert auch daran, dass René Lacoste, der Gründer der gleichnamigen<br />

Marke, nicht „nur“ ein grosser Tennis-Champion war, sondern auch ein Daniel<br />

Düsentrieb mit dem Spitznamen „Le Crocodile“ (ach so!), der noch viel mehr schuf<br />

als das Polohemd, das ihn berühmt machte. Er revolutionierte auch die Tennis-<br />

Rackets und erfand das erste Modell aus Stahl, während man bisher ausschliesslich<br />

mit Holzschlägern gespielt hatte. Auch die erste Ballwurfmaschine geht auf sein<br />

Konto, weil er den Wunsch hatte, alleine trainieren zu können. Ende der 1920er<br />

Jahre kreierte er das Polohemd „Modell 12 12“ und verband damit sportliche<br />

Leistung und Eleganz, und zwar als Reaktion auf die strengen Kleiderregeln im<br />

Tennis, einem Sport, der damals den Aristokraten vorbehalten war, die in langen<br />

Hosen und weissem Popelinehemd aufs Spielfeld gingen.<br />

Heute sieht sich Christophe Pillet als der bescheidene Nachfolger Lacostes. Er führt<br />

eine innovative Marke und ruht sich nicht auf den Lorbeeren aus. Kürzlich wurden<br />

einige Prototypen aus dem LAB in kleiner Serie produziert, insbesondere für Colette:<br />

ein Ski, ein Surfbrett, ein Velo, ein Boomerang, ein Motorradhelm sowie ein Fussund<br />

ein Rugbyball sind die Vertreter von Lacoste während des Monats der Mode<br />

und des Designs.<br />

März - April 2012 www.cotemagazine.com<br />

THE CROC GETS A LITTLE TREAT.<br />

THROUGH A COLLECTION OF<br />

INSPIRATIONAL PRODUCTS, IT<br />

LOOKS BACK AT ITS HISTORY, ANALYZES<br />

THE PRESENT AND REINVENTS ITS FUTURE.<br />

BEHIND THE PROJECT, LACOSTE LAB, A TEAM<br />

STEAMING WITH IDEAS AND LEAD BY CHRISTOPHE<br />

PILLET, THE BRAND'S DESIGN DIRECTOR.<br />

The way Christophe Pillet sees it, it ail started with questioning: "I realized<br />

how hard it is to explain what Lacoste and its universe are. That behind an<br />

emblematic name, which should create unity, there was actually many différent<br />

interprétations". Embraced by sports fans, the bourgeoisie and "bad<br />

boys" ail at the same time, the croc had its little identity crisis coming.<br />

Hence the urge to question Lacoste's values, to figure out which préjudices<br />

were true or not by giving a voice to the créative team. In Christophe<br />

Pillet eyes, "the idea is to draw products that say things about Lacoste, that<br />

illustrate what the brand and its universe are, products that translate its<br />

values of simplicity, élégance and generosity".<br />

INNOVATION<br />

United underthe LAB label, "to make it sound like research", the team of<br />

designers don't wear scrubs but polo shirts, and they merrily corne up with<br />

surf boards, a bike, a random beach umbrella, fragrance bottles... Ail<br />

thèse products reflect the innovation that has been associated with<br />

Lacoste through its entire history.<br />

Because the LAB is also an opportunity to remind us that René Lacoste,<br />

founder of the brand, was not "just" a tennis champion, but also a crazy<br />

inventor way beyond the polo shirt that made him famous.<br />

The guy whose nickname was 'The Crocodile" (now you know), he also<br />

made a little révolution in the world of rackets when he invented the first<br />

one made of steel, in a world where ail rackets were made from wood; and<br />

the first ball-throwing machine was only invented when he looked for ways<br />

to practise alone.<br />

As he preached performance in sport combined to style and élégance, he<br />

invented his polo shirt "modèle 12 12" at the end of the twenties as a response<br />

to the académie tennis gear, a sport then owned by aristocracy<br />

wearing white popelin shirts and trousers.<br />

Today, Christophe Pillet stands as a worthy heir, now at the head of an<br />

innovative label that doesn't take things for granted.<br />

A few prototypes from the LAB were recently edited in limited quantity.<br />

Parisian store Colette got a hold of them and will sell skis, a surf board, a<br />

bike, a boomerang, a motorcycle helmet along with soccer and rugby<br />

balls as early as January, the Fashion and Design month in Paris.<br />

März - April 2012 www.cotemagazine.com<br />

PORTRÄT<br />

73

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