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Unterrichtsmaterial für die Tour de Müll (pdf, 2.5

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Die Blockland<strong>de</strong>ponie<br />

Station 5<br />

Abfälle, <strong>die</strong> nicht mehr verwertet o<strong>de</strong>r verbrannt<br />

wer<strong>de</strong>n können, lan<strong>de</strong>n auf Bremens höchstem Berg, <strong>de</strong>r<br />

Blockland<strong>de</strong>ponie. Dazu gehören zum Beispiel Reste aus<br />

<strong>de</strong>r Bauabfallsortierung, Asbest o<strong>de</strong>r Material aus<br />

Brandschä<strong>de</strong>n. Auf <strong>de</strong>r Blockland<strong>de</strong>ponie wer<strong>de</strong>n in<br />

erster Linie Abfälle <strong>de</strong>r bremischen Wirtschaft abgelagert.<br />

Schüttfläche<br />

Eingerichtet wur<strong>de</strong> <strong>die</strong> Blockland<strong>de</strong>ponie 1969. Der<br />

alte Berg, <strong>die</strong> erste Schüttfläche, wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>n damaligen<br />

gesetzlichen Auflagen entsprechend angelegt. Das<br />

Gelän<strong>de</strong> brachte durch eine vorhan<strong>de</strong>ne Kleieschicht<br />

über einem Torfbo<strong>de</strong>n eine gute natürliche Ab<strong>de</strong>ckung<br />

mit. Ein Grabensystem, mit Bauschutt aufgefüllt, wur<strong>de</strong><br />

angelegt, das das Sickerwasser aus <strong>de</strong>m Berg in einen um<br />

<strong>die</strong> Schüttfläche herum angelegten Ringgraben leitete.<br />

Auf <strong>de</strong>r alten Schüttfläche, <strong>die</strong> eine Fläche von 29 ha<br />

Querschnitt Deponie<br />

umfasst und teilweise eine Höhe bis zu 49 m erreicht hat,<br />

lagern zur Zeit insgesamt 7,8 Mio Tonnen <strong>Müll</strong>. 1989 bis<br />

1991 ist <strong>die</strong> Deponie um 11 ha erweitert wor<strong>de</strong>n. Dabei<br />

wur<strong>de</strong> ein Ablagerungsvolumen von 1,8 Mio m 3 vorgesehen.<br />

Die ökologischen Anfor<strong>de</strong>rungen bei <strong>de</strong>r Deponierung<br />

hatten sich mittlerweile grundsätzlich erhöht. Der<br />

Schutz <strong>de</strong>s Grundwassers und <strong>de</strong>r Untergrund hatten<br />

jetzt erste Priorität. Alle Ablagerungen wer<strong>de</strong>n auf Karten<br />

festgehalten, <strong>die</strong> vom Katasteramt regelmäßig<br />

aktualisiert wer<strong>de</strong>n. So kann auch Jahre später noch<br />

nachvollzogen wer<strong>de</strong>n, was wo im <strong>Müll</strong>berg liegt.<br />

Grundwasserbrunnen<br />

Die Schüttfläche wur<strong>de</strong> mit einer aufwändigen<br />

Basisab<strong>de</strong>ckung versehen. Sie besteht aus einer dreilagigen<br />

Tonschicht und einer Kiesdränageschicht. Auf und<br />

außerhalb <strong>de</strong>s Deponiegelän<strong>de</strong>s sind 34 Grundwasserbrunnen<br />

errichtet. Aus <strong>die</strong>sen wer<strong>de</strong>n regelmäßig Proben<br />

zur Analyse entnommen. Auf <strong>de</strong>r Tonschicht wur<strong>de</strong> ein<br />

Herausgeber:<br />

Umweltbetrieb Bremen, Eigenbetrieb <strong>de</strong>r Stadtgemein<strong>de</strong> Bremen, Willy-Brand-Platz 7, 28215 Bremen<br />

Im Auftrag <strong>de</strong>s Senators <strong>für</strong> Umwelt, Bau, Verkehr und Europa<br />

<strong>Tour</strong> <strong>de</strong> <strong>Müll</strong><br />

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