Nicht einmal 15.000 Stimmen entschieden über ... - Helmstedter Blitz
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KYCM<br />
Seite 4 HELMSTEDTER BLITZ Mittwoch, den 23. Januar 2013<br />
Christian Nöring, Gerhard Melzer, Erika Höft, Gisa Schneemann,<br />
Harald Werner und Frank Barche (von links).<br />
Spende: Volkschor und MGV Liedertafel<br />
Viel Geld von den<br />
Abschlusskonzerten<br />
SCHÖNINGEN. Zwei Bilderrahmen <strong>über</strong>gaben die Vorstände<br />
der beiden weltlichen Schöninger Chöre in der vergangenen<br />
Woche im Pfarramt St. Vincenz den Vertretern<br />
des Jugendfreizeitzentrums und der Kirchengemeinde.<br />
Hinter dem Glas zeigten sich<br />
den Beschenkten kunstvoll arrangierte<br />
Banknoten in Höhe<br />
von jeweils vierhundertfünf<br />
Euro. „Aus Tradition verzichten<br />
wir bei den gemeinsamen<br />
weihnachtlichen Konzerten<br />
auf Eintrittsgelder und bitten<br />
die Besucher um Spenden für<br />
förderungswürdige Zwecke“,<br />
erläuterte Gerhard Melzer, Vorsitzender<br />
des Männergesangvereins<br />
Liedertafel die Herkunft<br />
des Geldsegens.<br />
Der Vorschlag, neben der<br />
gastgebenden Kirche gleichfalls<br />
die wirtschaftlich schwächeren<br />
Teilnehmer der belieben<br />
Schöninger Ferienpassaktion<br />
zu unterstützen, stamme von<br />
ihrer Stellvertreterin Erika Höft<br />
und sei von den Vorständen<br />
beider Vereine sofort aufgegriffen<br />
worden, ergänzte Gisa<br />
Schneemann, Vorsitzende des<br />
Volkschores.<br />
Der außerordentlich gute<br />
Besuch und die Spendenbereitschaft<br />
hätten denn auch<br />
zu dem besten Ergebnis in der<br />
<br />
<br />
dreiunddreißigjährigen Geschichte<br />
der weihnachtlichen<br />
Konzerte geführt.<br />
Hoch erfreut zeigte sich <strong>über</strong><br />
die Zuwendung Stadtjugendpfleger<br />
Christian Nöring. Vielen<br />
Eltern sei es häufig nicht<br />
möglich, ihren Kindern die<br />
Teilnahme an Sommerpassaktionen<br />
zu finanzieren. Dann<br />
sei unbürokratische Hilfe mit<br />
Spendengeldern oft die einzige<br />
Möglichkeit, Engagement und<br />
Verantwortungsbereitschaft der<br />
Jugendlichen zu fördern.<br />
Auch Pfarrer Frank Barche<br />
versprach, die Spende in voller<br />
Höhe bei der zügigen Restaurierung<br />
der Kirchturmuhr einzusetzen.<br />
Wenn alles gut laufe,<br />
könne die Uhr von St. Vincenz<br />
bereits im Sommer in neuem<br />
Glanz erstrahlen. Dies wollen<br />
die beiden Chöre mit ihrem<br />
gemeinsamen musikalischen<br />
Leiter Harald Werner durch<br />
ein gemeinsames Benefizkonzert<br />
im Mai des Jahres noch ein<br />
weiteres Mal nachhaltig unterstützen.<br />
IMMOBILIEN BAUEN WOHNEN<br />
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mögliche Variante<br />
Wohnungsbrand in Helmstedt<br />
Eine Person wurde<br />
schwer verletzt<br />
HELMSTEDT. Der <strong>Helmstedter</strong> Feuerwehr wurde ein<br />
Wohnungsbrand im Pastorenweg gemeldet. Bereits auf der<br />
Anfahrt stellte der Einsatzleiter eine starke Rauchentwicklung<br />
im Dachbereich des Mehrfamilienhauses fest.<br />
Nach der ersten Erkundung<br />
stellte sich heraus, dass es in<br />
einer Wohnung im zweiten<br />
Obergeschoss brannte und eine<br />
Person noch vermisst wurde.<br />
Zwei Trupps unter Atemschutz<br />
drangen sofort zur Menschenrettung<br />
in die Wohnung<br />
ein und retteten eine Person.<br />
Die schwerverletzte Person<br />
wurde an den Rettungsdienst<br />
<strong>über</strong>geben. Ein weiterer Trupp<br />
ging zur Brandbekämpfung vor.<br />
Das Feuer selbst konnte relativ<br />
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zügig gelöscht werden, im Anschluss<br />
wurden Nachlöscharbeiten<br />
durchgeführt und die<br />
Brandstelle anschließend der<br />
Polizei <strong>über</strong>geben.<br />
Während des Einsatzes musste<br />
der Pastorenweg teilweise<br />
komplett gesperrt werden.<br />
Im Einsatz waren die Ortsfeuerwehr<br />
Helmstedt und Emmerstedt<br />
mit 22 Kameraden,<br />
sowie ein Rettungswagen und<br />
Notarzt und die Polizei Helmstedt<br />
für etwa zwei Stunden.<br />
Förderung für Grasleber Museum<br />
10.000 Euro für<br />
Sanierungsarbeiten<br />
GRASLEBEN. Der Verein Markgrafsche Hof Museum<br />
Grasleben und die Samtgemeinde Grasleben haben es sich<br />
zum Ziel gesetzt, die Ortsgeschichte darzustellen, die heimatliche<br />
Geschichte zu pflegen, sie aber auch zu fördern.<br />
Der Großteil der erforderlichen<br />
Arbeiten wird durch<br />
Ehrenamt geleistet. Das Land<br />
Niedersachsen weiß um dieses<br />
große Engagement der ehrenamtlichen<br />
Arbeit in kleinen<br />
Museen und hat ein Investitionsprogramm<br />
zur Förderung<br />
kleiner Museen aufgelegt. Die<br />
Samtgemeinde Grasleben, aber<br />
vor allem auch die ehrenamtlichen<br />
Unterstützer können sich<br />
freuen. Dank der gemeinsamen<br />
Initiative der Samtgemeinde<br />
Grasleben, des Vereins und der<br />
CDU-Landtagsabgeordneten<br />
Elisabeth Heister-Neumann<br />
stellt das Land Niedersachsen<br />
10.000 Euro aus diesem Investitionsprogramm<br />
bereit.<br />
Mit diesem Zuschuss wird es<br />
möglich sein, die anstehenden<br />
Sanierungsmaßnahmen am<br />
Fachwerk des Markgrafschen<br />
Hofes durchzuführen. „Kulturgeschichte<br />
in unserer schnelllebigen,<br />
von Globalisierung<br />
gekennzeichneten Zeit zu bewahren,<br />
ist wichtig, denn die<br />
Menschen sehnen sich nach<br />
‚Heimat‘. Und obwohl es eine<br />
große Herausforderung ist, die<br />
vielen ehrenamtlichen Helfer<br />
setzen sie erfolgreich um“, freut<br />
sich Heister-Neumann.<br />
„Besucher des Markgrafschen<br />
Hofes spüren, dass in<br />
der Pflege des Kulturguts sehr<br />
großes Engagement steckt. Ich<br />
habe daher die Bitte der Unterstützung<br />
des Antrages sehr<br />
gern aufgegriffen, die während<br />
eines Besuchs des kleinen Cafés<br />
im Museum an mich herangetragen<br />
wurde“, so Heister-Neumann<br />
abschließend.<br />
Eine gute Lösung bieten bei<br />
älteren Häusern, aber auch<br />
im Neubau, sogenannte Hybridheizungen.<br />
Sie kombinieren<br />
erneuerbare und fossile<br />
Energien und machen so eine<br />
stufenweise Modernisierung<br />
einer veralteten Heizungsanlage<br />
möglich. Klassische und<br />
erneuerbare Energien parallel<br />
nutzen: In der Regel kombinieren<br />
die Hybridheizungen<br />
moderne Öl- oder Gas-Brenn-<br />
„Für Kinder, die im Schatten stehen“<br />
Eine Spende an den<br />
Tagestreff Meilenstein<br />
HELMSTEDT (lk). Spannend wurde es in der vergangenen<br />
Woche bei einer Spenden<strong>über</strong>gabe im Tagestreff Meilenstein.<br />
Stand doch noch nicht fest, wieviel Geld am Ende<br />
für den guten Zweck zusammenkommen würde.<br />
Bewohner der Greifswalder,<br />
Wismarer und Prenzlauer Straße<br />
hatten beim lebendigen Adventskalender<br />
im vergangenen<br />
Jahr die Spendendose kreisen<br />
lassen. Nun <strong>über</strong>brachten Artur<br />
Lehmann und Werner Lange<br />
stellvertretend für alle Spender<br />
das Geld.<br />
Zusammen mit Einrichtungsleiter<br />
Alfred Blankenburg<br />
öffneten die beiden die Spendendose<br />
und machten sich an<br />
das Zählen des Geldes.<br />
„Die Spende steht unter<br />
dem Motto ‚Für Kinder, die im<br />
Schatten stehen‘ und wir haben<br />
lange <strong>über</strong>legt, wem sie<br />
zu Gute kommen soll“, erläuterte<br />
Lehmann. Pfarrerin Birgit<br />
HELMSTEDT (djd). Für viele Haus- und Wohnungsbesitzer<br />
stellen die Heizkosten heute die größte Belastung der<br />
Haushaltskasse dar. Lohnt sich ein Umstieg auf erneuerbare<br />
Energien? Welche Heiztechnik passt zum Gebäude?<br />
Rengel brachte den „Tagestreff<br />
Meilenstein“ ins Gespräch.<br />
Hier soll das Geld an den im<br />
vergangenen Jahr gegründeten<br />
Förderverein fließen.<br />
Am Ende der Zählaktion<br />
stand die stolze Summe von<br />
273,19 Euro.<br />
Blankenburg zeigte sich mit<br />
der Summe sehr zufrieden. „Im<br />
vergangenen Jahr haben wir<br />
eine Tagesausflug mit den Kindern<br />
und ihren Eltern in den<br />
Serengeti-Park Hodenhagen gemacht“,<br />
erzählte Blankenburg.<br />
Auch in diesem Jahr ist wieder<br />
ein Tagesausflug geplant. „Unter<br />
unseren Gästen sind viele<br />
alleinerziehende Mütter“, betonte<br />
Blankenburg.<br />
Unter den Augen von Alfred Blankenburg (rechts) zählten Werner<br />
Lange (links) und Artur Lehmann das Geld.<br />
„Verbraucher, die vor einer Heizungsmodernisierung stehen, können mit einer Hybridheizung die<br />
Vorteile des Energiemix optimal nutzen.“, betont der Geschäftsführer der VdZ.<br />
Hybridsysteme und fossile Energien sinnvoll nutzen<br />
Clever kombiniert mit<br />
einem Energiehaushalt<br />
wertsysteme mit einer zweiten,<br />
alternativen Technologie. Dies<br />
können Solarkollektoren, wasserführende<br />
Holz- oder Pelletöfen<br />
oder Wärmepumpen sein.<br />
Solange die Energie aus den<br />
alternativen Heizquellen für<br />
Heizung und Warmwasserbereitstellung<br />
ausreicht, wird der<br />
Öl- oder Gas-Brennwertkessel<br />
nicht zugeschaltet, also beispielsweise<br />
in den Übergangszeiten<br />
im Herbst und Frühjahr.<br />
Der Brenner kommt dann nur<br />
bei hohem Wärmebedarf etwa<br />
an kalten Wintertagen zum Einsatz<br />
und bietet so Sicherheit für<br />
jede Jahreszeit und Wetterlage.<br />
Im Zentrum einer Hybridanlage<br />
steht immer ein großer Pufferspeicher.<br />
Er nimmt die Wärme<br />
aus den Energiequellen<br />
auf und hält sie bereit. Mehr<br />
staatliche Förderung für eine<br />
Hybridheizung: Im Rahmen<br />
des Marktanreizprogramms<br />
zur Förderung erneuerbarer<br />
Energien gibt es auch für den<br />
Umstieg auf Hybridsysteme,<br />
die erneuerbare Energien einbinden,<br />
Geld vom Staat.