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MITTEILUNGEN und BERICHTE - Staatliche Museen zu Berlin

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• Start eines neuen Spiels, wenn in einem Zeitraum von 60 Sek. keine<br />

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Eingabe erfolgt (wenn beispielsweise ein Spieler das Programm nicht been-<br />

det, kann der nachfolgende Spieler sofort neu beginnen)<br />

• keine Möglichkeit, das Programm komplett <strong>zu</strong> beenden bzw. <strong>zu</strong> ver-<br />

lassen (als Schutz vor „experimentierenden” Computerfreaks)<br />

• Sitzgelegenheiten an der Station (besonders auch für ältere Besucher)<br />

Die Ergebnisse werden im Folgenden kurz aufgeführt <strong>und</strong> erläutert. Die Compu-<br />

terstation erfreute sich großer Beliebtheit. Der Erfolg des Mediums lässt sich –<br />

laut Befragungsergebnis – in erster Linie durch die folgenden Eigenschaften er-<br />

klären:<br />

• Möglichkeit, den Ausdruck des Programmergebnisses als „Hand-Out“ mit<strong>zu</strong>-<br />

nehmen<br />

• Be<strong>zu</strong>g <strong>zu</strong>r eigenen Person<br />

• Gelegenheit, selbst aktiv <strong>zu</strong> sein („Hands-On / Minds-On“)<br />

• leichte Handhabung<br />

Eigene Beobachtungen zeigten außerdem, dass die spie-<br />

lerische Herangehensweise den Besuchern einen leich-<br />

ten Zugang <strong>zu</strong>r Ausstellungsthematik ermöglichte: So-<br />

wohl Kinder als auch Erwachsene nutzten den Computer<br />

– häufig gemeinsam mit mehreren Besuchern – <strong>und</strong><br />

wandten sich danach mit großem Interesse den anderen<br />

Ausstellungsbereichen <strong>zu</strong>.<br />

Zurückhaltend bei der Nut<strong>zu</strong>ng des Computers waren ausschließlich ältere Besu-<br />

cher. Sie konnten teilweise von den sie begleitenden Familienmitgliedern <strong>zu</strong>m<br />

„Spielen“ animiert werden. Waren sie alleine in der Ausstellung, nutzten sie den<br />

Computer nur in sehr wenigen Fällen. Hier scheint sich also die anfangs formu-<br />

lierte fehlende Kenntnis der Neuen Medien wider<strong>zu</strong>spiegeln. Insgesamt ist aller-<br />

dings bei älteren Ausstellungsbesuchern <strong>zu</strong> beobachten, dass sie neueren Aus-<br />

stellungsformen mit „Hands-On-Objekten“ gegenüber allgemein <strong>zu</strong>rückhaltend<br />

sind. Diese Haltung lässt sich wahrscheinlich dadurch erklären, dass sie mit ei-

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