Der Islam 1 - Neue Erde
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Autor Metin Gür dem Hodscha lbrahim Cetin vor — zuerst als Kranker, dann<br />
als freier Journalist. Ibrahim Cetin lebt in Duisburg und predigte bis 1998<br />
jeden Freitag an einer anderen Duisburger Moschee. Er hat die Magie zu<br />
seinem Beruf gemacht und bestreitet mit ihr seinen Lebensunterhalt. Metin<br />
Gür erhielt von dem Magier-Hodscha folgende Diagnose:<br />
„Die ruchlosen Wesen, die man Teufel nennt, flüstern dir ein: ‚Tu dieses,<br />
tu jenes!‘ Sie dringen unterhalb des linken Armes in den Körper ein bis in<br />
die Adern. Durch die kommen sie bis zum Herzen und setzen sich da fest<br />
und von da aus lenken sie dich: Geh hierhin, geh dahin! ... So Allah will,<br />
werde ich folgendes tun: Ich werde diese ehrlosen Teufel aus deinen Adern<br />
holen und statt ihrer den rechten, den islamischen Glauben einpflanzen<br />
... Und so wirst du von deinem großen Leiden befreit sein. Meine Krankenbehandlung<br />
dauert immer 21 Tage. Ich bekomme dafür 2000 DM. Du mußt<br />
mir eine Wabe Honig in einer Schale bringen. Auf die Schale werde ich<br />
etwas schreiben und zwar an drei Freitagen hintereinander. Daraus mußt<br />
du dann Wasser trinken. Bring mir ein Foto von dir mit. Ich lese für dich im<br />
Koran. Und zwar mache ich das um Mitternacht, und während dieser<br />
Lesung sende ich dir Energie. Dies wird auf dich genauso wirken wie der<br />
Blitz eines Laserstrahls. Und ich werde all diejenigen Koranverse verwenden,<br />
die dazu beitragen, daß du deine Nöte loswirst. So etwas nennt man<br />
geistige Laserstrahlen― (S. 116)<br />
<strong>Der</strong> Magier- Hodscha Ömer in Duisburg-Laar, machte sich unter den<br />
Muslimen bekannt, als er eine Muslimin, die an einem Gehirntumor erkrankt<br />
war, behandelte. Im Krankenhaus erklärte Ömer dem Ehemann: „Ich<br />
mache sie innerhalb von zwei Wochen gesund. Mit Allahs Hilfe wird eure<br />
Kranke gerettet werden.― Ömer verlangte dafür 500 DM auf die Hand, füllte<br />
eine Schale mit Wasser, weihte sie mit Zaubersprüchen und verordnete der<br />
Kranken, täglich abends einen Schluck von dem Wasser zu trinken.<br />
Zweimal besuchte er die Kranke, besprach sie, hauchte sie an und ging<br />
wieder. Eine Woche nach Beginn der „Behandlung― starb die Kranke. <strong>Der</strong><br />
Vorfall rief bei den Türken in Duisburg und Umgebung einige Empörung<br />
hervor; doch mittlerweile strömen wieder Kranke zuhauf zum Haus des<br />
Hodschas und treten die Treppenstufen zu seiner Wohnung aus― (S. 108).<br />
Diese Form des Aberglaubens ist auch in der sogenannten zivilisierten,<br />
westlichen Welt weit verbreitet. Auch hier werden die Menschen<br />
auf grund ihrer Leichtgläubigkeit regelrecht ausgenommen. Die Zielgruppe<br />
für solche falschen Propheten und Scharlatane sind immer<br />
Menschen in körperlicher oder seelischer Not.<br />
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