Der Islam 1 - Neue Erde
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gottlose Regime und heidnische Cliquen, da sie dem <strong>Islam</strong> den rechtmäßigen<br />
Platz in der Politik genommen haben, Feinde, gegen die der jihad<br />
(Heilige Krieg) als permanente Revolution geführt werden muß.<br />
Nachdem die muslimische Welt ihre politische Unabhängigkeit erlangt<br />
hatte, begriff eine zunehmende Zahl von Muslimen, daß trotz der formellen<br />
Unabhängigkeit die meisten islamischen Länder in wirtschaftlicher und<br />
kultureller Hinsicht weiter vom Westen beherrscht wurden. Durch die<br />
Verdichtung der Massenkommunikation ist der westliche Kultureinfluß<br />
sogar noch sichtbarer geworden. Heute wird das Bild vom Westen bei<br />
vielen Muslimen durch beliebte Fernsehproduktionen aus dem Westen<br />
bestimmt. Auf den Märkten und in den Geschäften gibt es eine Fülle von<br />
westlichen Erzeugnissen, die oft die einheimischen verdrängen. Das – in<br />
Verbindung mit der sich weitenden Kluft zwischen entwickelten und unterentwickelten<br />
Ländern, zwischen der verwestlichten Elite und der großen<br />
Mehrheit der Bevölkerung – liefert einen fruchtbaren Boden für islamische<br />
neo-fundamentalistische Organisationen.<br />
Mit „<strong>Islam</strong>isten“ werden solche Muslime bezeichnet, die den politischen<br />
Anspruch des <strong>Islam</strong> betonen. Sie werden auch „Fundamentalisten“<br />
genannt. <strong>Islam</strong>isten, die sich selbst als „wahre“ oder „richtige“<br />
Muslime verstehen, glauben an den weltweiten Sieg des <strong>Islam</strong>. Moscheen<br />
in Deutschland sind die Stützpunkte des <strong>Islam</strong> „auf dem Weg<br />
Allahs“. <strong>Der</strong> Weg Allahs ist der Weg der Eroberung der Welt für den<br />
<strong>Islam</strong>, „für den allein wahren Glauben“. Das es auch unter den in<br />
Deutschland lebenden Muslimen einen Anteil träger Mitläufer aus der<br />
traditionellen und kulturellen Gebundenheit gibt ist sicher. Doch wird<br />
dieser Anteil auf nur 25% geschätzt. Im Ernstfall sind sie jedoch ihrer<br />
eigentlichen Heimat und ihrem eigenen Volk verbunden und verpflichtet.<br />
Im Ernstfall sind sie Türken, egal wie lange sie schon in Deutschland<br />
leben.<br />
(Aus: Moscheen in Deutschland S 24.)<br />
Unterhält man sich mit Muslimen über die Zukunft des <strong>Islam</strong> in Deutschland<br />
und darüber, wie es ihrer Meinung nach einmal ausschauen sollte, so<br />
taucht immer wieder das gleiche Bild auf: Ein Deutschland mit Moscheen<br />
an jeder Straßenecke, überall dort, wo Muslime leben; Moscheen mit<br />
prächtigen orientalischen Kuppeln und natürlich mit Minaretten, von denen<br />
jeden Tag laut und ohne jegliche Beschränkung zum Gebet gerufen wird.<br />
Dementsprechend bemühen sich die Muslime verstärkt seit einigen Jahren,<br />
vor allem in Kleinstädten, „richtige Moscheen― zu errichten― (<strong>Islam</strong>ische<br />
Zeitschrift „<strong>Islam</strong> hier und heute―, Juni 1996, S. 3).<br />
„Richtige Moscheen― sind im Unterschied zu gemieteten oder aufgekauften<br />
Gebäuden repräsentative Neubauten mit Räumen für Geschäfte,<br />
Bibliotheken, Teestuben, Koranschule, Jugend- und Bildungszentren etc.<br />
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