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FNP-Teilfortschreibung Windkraft 2012 VVG Ehrenkirchen – Bollschweil Frühz. Beteiligung Bann- und Schonwälder (§ 32 LWaldG) FFH-Gebiete, Vogelschutzgebiete Nach derzeitigem Kenntnisstand kein Vorkommen. Die aktuelle Forsteinrichtung (Stand 2012) wird, sofern verfügbar, berücksichtigt. Folgende FFH- und Vogelschutzgebiete befinden sich auf den Gemarkungen von Bollschweil und Ehrenkirchen bzw. grenzen daran an: FFH-Gebiete Im N, E und SE: Schönberg mit Schwarzwaldhängen (Schutzgebiets-Nr.: 8012342) Im S: Markgräfler Hügelland mit Schwarzwaldhängen (Schutzgebiets-Nr.: 8211341) Im E: Schauinsland (Schutzgebiets-Nr.: 8013341). Vogelschutzgebiet Im E: Südschwarzwald (Schutzgebiets-Nr.: 8114441). FFH-Gebiet „Schönberg mit Schwarzwaldhängen“ FFH-Gebiet „Schönberg mit Schwarzwaldhängen“ FFH-Gebiet „Markgräfler Hügelland mit Schwarzwaldhängen“ Abbildung 5: FFH-Gebiete (blau) und Vogelschutzgebiete (violett) (LUBW 2012) GAEDE + GILCHER 2012 FFH-Gebiet „Schauinsland“ Vogelschutzgebiet „Südschwarzwald“ Seite 9
FNP-Teilfortschreibung Windkraft 2012 VVG Ehrenkirchen – Bollschweil Frühz. Beteiligung Brutvogelvorkommen im Vogelschutzgebiet Südschwarzwald Zugkonzentrationskorridore von Vögeln oder Fledermäusen Rast- und Überwinterungsgebiete von Zugvögeln mit internationaler und nationaler Bedeutung Natura-2000- Verträglichkeits- Vorprüfung Summationswirkungen vgl. Ausführungen in Kapitel 4.2.1 Das Vorkommen entsprechender Zugkonzentrationskorridore wird im Laufe der weiteren Bearbeitung geklärt (fachliche Einschätzung). Die Betroffenheit international bedeutsamer Rast- und Überwinterungsgebiete durch die auszuweisenden Konzentrationszonen wird ausgeschlossen. Zugrunde gelegt wird die Kulisse der sog. IBA- Gebiete. Zwar wird der Raum von einem solchen IBA-Gebiet tangiert (BW 045 – Südschwarzwald). Allerdings waren hier die Vorkommen von Auer- und Haselhuhn, Dreizehenspecht, Rauhfuß- und Sperlingskauz ausschlaggebend (SUDFELDT ET AL. 2002:92). Bei allen diesen Arten handelt es sich um Standvögel. Inwieweit eine nationale Bedeutung vorliegen könnte, ist im weiteren Verfahren zu prüfen. Für Natura-2000-Gebiete im möglichen Einwirkungsbereich vorläufiger Prüfflächen wird eine Natura-2000-Verträglichkeits-Vorprüfung durchgeführt. Kommt die Vorprüfung zu der Einschätzung, dass erhebliche Beeinträchtigungen des Schutzzwecks des Natura 2000- Gebiets nicht ausgeschlossen werden können, wird das entsprechende Gebiet entweder aus der weiteren Betrachtung ausgeschieden oder es schließt sich eine Natura-2000-Verträglichkeitsprüfung an. Ziel ist eine Optimierung der Datenbasis in Bezug auf einzelne Tier- und Pflanzenarten bzw. Artengruppen resp. eine Stützung der zuvor auf Basis einer Kombination aus Potenzialeinschätzung und „worst case“-Betrachtung getroffenen Aussagen mithilfe konkreter Sonderuntersuchungen. Die Möglichkeit einer erheblichen Beeinträchtigung kann dadurch gegeben sein, dass ein Vorhaben für sich genommen zwar nicht zu einer erheblichen Beeinträchtigung führen kann, aber im Zusammenwirken mit anderen Plänen oder Projekten. Daher sind Summationswirkungen mit anderen Projekten und Plänen im Hinblick auf die Erhaltungsziele grundsätzlich zu betrachten, d. h. unabhängig davon, ob (nur) eine oder mehrere Vorrangflächen zur geplanten Windkraftnutzung mit potentiellen Auswirkungen auf ein Natura 2000-Gebiet in Betracht gezogen werden. Bei der Betrachtung möglicher Summationswirkungen von geplanten Projekten und Plänen sollte differenziert werden zwischen solchen, die GAEDE + GILCHER 2012 Seite 10
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