14.03.2013 Aufrufe

Anlage Beratungsvorlage TOP 4 - Sölden

Anlage Beratungsvorlage TOP 4 - Sölden

Anlage Beratungsvorlage TOP 4 - Sölden

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

FNP-Teilfortschreibung Windkraft 2012 VVG Ehrenkirchen – Bollschweil Frühz. Beteiligung<br />

Gesetzlich<br />

geschützte<br />

Biotope,<br />

Naturdenkmale<br />

noch nicht bestehen, aber beschlossenen sind und solchen, die sich<br />

im Verfahren befinden. Letztere müssen hinreichend konkretisiert<br />

sein.<br />

Ebenso hat eine Begründung für die Auswahl der berücksichtigten<br />

Pläne/ Projekte im Hinblick auf mögliche Summationswirkungen zu<br />

erfolgen. Kriterien hierfür sind insbesondere vorgesehene Umsetzungsfristen<br />

sowie die Realisierungswahrscheinlichkeit der Pläne/<br />

Projekte.<br />

Mögliche Wirkungen anderer Pläne und Projekte, die in Summation<br />

mit den Vorhabenwirkungen zu einer Beeinträchtigung führen können,<br />

sind hinsichtlich ihrer Art und ihrer räumlichen und zeitlichen Wirkungsweise<br />

zu beschreiben. Dabei sind auch alle Beeinträchtigungen<br />

zu berücksichtigen, die von außen auf ein Natura 2000-Gebiet einwirken<br />

können.<br />

In gesetzlich geschützten Biotopen (§ 30 BNatSchG, § 32 NatSchG, §<br />

30a LWaldG) und Naturdenkmalen (§ 28 BNatSchG) sind Windenergieanlagen<br />

grundsätzlich ausgeschlossen. Sie schließen jedoch eine<br />

Überplanung dieser Bereiche durch eine Konzentrationszone nicht<br />

aus. Die Vereinbarkeit mit den geschützten Bereichen ist im Wege der<br />

immissionsschutzrechtlichen Genehmigung über eine entsprechende<br />

Standortwahl, Ausgleichsmaßnahmen etc. sicher zu stellen.<br />

Folgende Biotoptypen sind betroffen:<br />

Bollschweil: Stillgewässer, offene Felsbildungen, Steilwände, Block-<br />

und Geröllhalden, Steinriegel, Trockenmauern, Zwergstrauchheiden,<br />

Flügelginsterweiden, Feldgehölze, Gebüsche trockenwarmer Standorte,<br />

Wälder trockenwarmer Standorte, Bruch-, Sumpf- und Auwälder<br />

Ehrenkirchen: Fließgewässer, offene Felsbildungen, Steilwände,<br />

Block- und Geröllhalden, Zwergstrauchheiden, Flügelginsterweiden,<br />

Feldgehölze, Gebüsche trockenwarmer Standorte, Wälder trockenwarmer<br />

Standorte, Buchenreiche Wälder mittlerer Standorte und Eichen-<br />

und Hainbuchen-Eichen-Wälder mittlerer Standorte.<br />

Bei den Naturdenkmalen handelt es sich überwiegend um Einzelbäume<br />

(punktuell) und Felsformationen (flächenhaft, z.T. synonym mit<br />

Geotopen).<br />

GAEDE + GILCHER 2012<br />

Seite 11

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!