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Dokumentation zum Konsensworkshop - sofia

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wicklung der Region Rhein-Main im Vordergrund steht, wäre dies vorteilhaft<br />

gewesen.<br />

Die Auswahl der Regionen wird nicht begründet. Zum Teil ist sie augenfällig,<br />

aber warum werden dann die ebenso augenfälligen Regionen wie München oder<br />

Hannover nicht berücksichtigt und Stuttgart bei einem Teil der Untersuchungen<br />

ausgeblendet?<br />

Dass die Region Mittelhessen repräsentativ für die Gruppe der Regionen ohne<br />

Flughafen-Anbindung ist, kann aufgrund ihrer wirtschaftlichen Verflechtung mit<br />

der Region Rhein-Main sicherlich bezweifelt werden.<br />

Die Auswahl der Regionen ist weitgehend klar und nachvollziehbar, in der Zusammensetzung<br />

aber fragwürdig. Im Text werden nicht alle Regionen durchgängig<br />

zur Analyse herangezogen, in einem Basisregressionsmodell wird die Region<br />

Stuttgart ohne Begründung nicht berücksichtigt. Man hätte für Deutschland eher<br />

den Standort München (z.B. anstelle von Düsseldorf oder zusätzlich) als Bestandteil<br />

der Studie erwartet. Der Raum NRW ist in der Studie durch zwei eng aneinandergrenzende<br />

Regionen repräsentiert. Das wirtschaftlich bedeutende Flächenland<br />

Bayern ist hingegen gar nicht repräsentiert. Durch das Weglassen erfolgreicher<br />

Regionen in Deutschland, insbesondere der Region München, ist der gesamte<br />

erfolgreiche Süden der Republik nicht berücksichtigt, während der wirtschaftlich<br />

weniger erfolgreiche Norden stark besetzt ist.<br />

3.2.5 Datenbasis<br />

Die Datenbasis ist nachvollziehbar dargestellt, das gilt vor allem für die Erhebungen.<br />

Die notwendigen kritischen Überlegungen zur Datenbasis fehlen weitgehend<br />

(vgl. auch die Ausführungen zur Methodik). Die Ausgangsdaten sind nicht veröffentlicht.<br />

Die in der Untersuchung verwendeten Daten wurden den amtlichen Statistiken der<br />

Europäischen Union, der untersuchten Länder und Regionen sowie der Flughäfen<br />

entnommen. Teilweise erfolgten auf eigene Anfrage (von BAUM und KE-<br />

Consult) gesonderte Auswertungen der nationalen Statistikämter sowie der Statistischen<br />

Landesämter in Deutschland. Es wurde der Zeitraum 1980 bis 2000 abgedeckt.<br />

Für die Prognose des Luftverkehrs auf dem Flughafen Frankfurt Main im<br />

Planungsfall und im Prognosenullfall für die Jahre 2005, 2010 und 2015 wurden<br />

die von INTRAPLAN Consult im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens ermittelten<br />

Prognosedaten ungeprüft übernommen. 12 Die von BAUM und KE-Consult<br />

verwendeten Parameter/Wirtschaftsdaten der Abb. 3-2 in G 19.2 wären weitgehend<br />

auch auf Kreisebene bei den statistischen Landesämtern verfügbar gewesen.<br />

Anhand der amtlichen Statistiken und Quellen wurde die wirtschaftliche Entwicklung<br />

und der wirtschaftliche Strukturwandel für den Zeitraum zwischen 1980 und<br />

2000 herausgearbeitet. Diese vergangenheitsbezogenen Daten fanden Eingang in<br />

die Berechnungsschritte zur Modellierung des Zusammenhangs zwischen Luft-<br />

12 Mittlerweile liegt ein neu erstelltes Prognose-Gutachtens von Intraplan vor, welches sich aber den gleichen<br />

methodischen Einwänden ausgesetzt sieht wie die frühere Fassung (siehe Cichorowski/Führ 2005<br />

sowie die Anlagen <strong>zum</strong> stenographischen Protokoll der Anhörung des Hessischen Landtags zur Änderung<br />

des Landesentwicklungsplandes –LT-Ds. 16/6057.).<br />

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