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Realisierbarkeit von Landstromanlagen IMS & ISL-BC Kreuzfahrtterminals HafenCity und Altona
Jüngste Arbeiten zum Thema „Landstrom“ in Hamburg
Auch die Stadt Hamburg führt seit geraumer Zeit eine Diskussion über die Umsetzung
denkbarer technischer Möglichkeiten, um die Schadstoffemissionen zu
senken. Dabei ist eine besondere Herausforderung die Nähe der Kreuzfahrtterminals
zur Wohnbebauung. Die Liegeplätze von Kreuzfahrtschiffen an den
Standorten Cruiseterminal HafenCity und Cruiseterminal Altona liegen in der
Nähe von schutzwürdiger Wohnbebauung und Büronutzung.
Das Problem der durch Schiffe verursachten Emissionen war auch Hauptthema
der lufthygienischen Untersuchungen für das Kreuzfahrtterminal HafenCity
durch das Büro Lohmeyer GmbH & Co. KG [17a]. Als Ergebnis wurden Überschreitungen
geltender Immissionsgrenzwerte zum Schutze der menschlichen
Gesundheit für den Prognosefall 2015 berechnet.
Handlungsbedarf der Stadt Hamburg besteht dabei insbesondere für Stickstoffdioxid
(NO2) mit prognostizierten Grenzüberschreitungen entsprechend der
22. BImSchV an Gebäuden für den NO2-Jahresmittelgrenzwert (vgl. [17],
[17a]). Abbildung 1-1 zeigt exemplarisch die im Immissionsraster berechneten
NO2-Jahresmittelwerte (bodennah) für den Prognosefall.
Abbildung 1-1: Berechnete NO2-Jahresmittelwerte bodennah für den Prognosefall
2015 am Terminal HafenCity (nach [17], [17a])
Bericht Nr. 90159-01e 2 / 104 Stand: 30.06.11
G:\DAT\Prj\159_Landstromanlage\08 Plan-Erg\Studie BSU\Bericht\Ber_90159-01e.doc