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Juni 2012 - Niederlenz

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Schule & Kindergarten<br />

Fünftklässler suchten Interview-Partner<br />

Giulia und Nishathana beim<br />

„Dorfgeischt“<br />

Seit wie vielen Jahre gibt es den Dorfgeischt?<br />

Es gibt den Dorfgeischt nun schon seit 22<br />

Jahren.<br />

Woher haben Sie die Themen für den<br />

Dorfgeischt?<br />

Wir berichten über das, was im Dorf aktuell<br />

geschieht. Manchmal erzählt uns jemand<br />

etwas aus dem Dorfleben, und manche Berichte<br />

werden uns auch zugeschickt.<br />

Woher haben Sie den Namen Dorfgeischt?<br />

Diesen Namen haben ihm die Gründer gegeben.<br />

Der Dorfgeischt ist überall im Dorf<br />

mit dabei, und er soll über den guten Geist<br />

unter den Menschen berichten.<br />

Worüber berichten Sie?<br />

Wir informieren über Entscheide und<br />

Veränderungen im Dorf, schreiben über<br />

Menschen und ihre Geschichten, über<br />

Veranstaltungen, die Schule, die Kirche,<br />

Vereine usw.<br />

Was ist spannend für die Leute?<br />

Wenn sie spannend geschriebene Berichte<br />

über das lesen können, was sie betrifft.<br />

Dazu braucht es gute Bilder, und man muss<br />

interessante Fragen stellen.<br />

Marius, Melina und Shqiprim<br />

bei Indra Joshi von der<br />

Kulturkommission (Kuko)<br />

Was ist Kultur eigentlich?<br />

Kultur und Mensch gehören zusammen, seit<br />

es Menschen gibt. Die Höhlenmenschen<br />

haben z.B. Höhlenmalereien gezeichnet.<br />

Es gibt immer Kultur, solange es Menschen<br />

gibt. Kultur entsteht aus den künstlerischen<br />

und kreativen Seiten des Menschen. Kultur<br />

gehört zum Mensch..<br />

Was ist die Kuko eigentlich?<br />

Wir sind sieben Leute. Jeder hat die Aufgabe,<br />

Künstler zu organisieren für einen<br />

Nachmittag oder einen Abend. Er muss<br />

alles planen, die Verträge abschliessen, die<br />

Presse informieren, die Plakate aufhängen,<br />

den Barbetrieb organisieren und die Eintritte<br />

entgegennehmenn<br />

Wie lange machen Sie das schon?<br />

Seit Herbst 2011. Also habe ich erst gerade<br />

angefangen.<br />

Wie kommt man zu dieser Stelle?<br />

Man wird von den anderen Mitgliedern gefragt.<br />

Mich kannten sie schon ein bisschen<br />

und fanden, ich passe in ihr Team<br />

Wie lange möchten Sie das noch machen?<br />

Ich habe ja erst angefangen. Ich werde<br />

wahrscheinlich noch lange bleiben, denn<br />

es gefällt mir, so viele kreative Menschen<br />

kennenzulernen.<br />

Carina und Lara bei Paola<br />

Fischer vom Ferienpass<br />

Wir haben gehört, dass Sie beim Ferienpass<br />

tätig sind. Was machen Sie da<br />

genau?<br />

In der Hauptsache organisiere ich zusammen<br />

mit Frau Matthieu und Frau Kübler<br />

den Ferienpass. Das heisst, wir suchen<br />

Personen, die gerne einen Kurs anbieten<br />

möchten. Dann stellen wir den Ferienpass<br />

zusammen und sammeln die Anmeldungen.<br />

Später teilen wir die Kinder in die Kurse ein<br />

und verteilen die Kursprogramme.<br />

Was für Kurse machen Sie dort?<br />

Ich habe nur einen Kurs angeboten, weil<br />

ich noch eine Woche im Dorflager war.<br />

„Märlistund für Kindergärtner“ war mein<br />

Kurs, und der war gut gefüllt.<br />

Was finden Sie denn toll am Ferienpass?<br />

Ich finde es toll, wenn Kinder in den Ferien<br />

etwas Schönes unternehmen können.<br />

Welche Kurse würden Sie beim Kinderferienpass<br />

gerne besuchen?<br />

Ich würde gerne den Töpferkurs, eine<br />

Besichtigung der Hero und den Pokernachmittag<br />

besuchen.<br />

Viele Kinder sind bestimmt traurig, dass<br />

sie nicht an den Kurs gehen konnten, den<br />

sie gerne besuchen wollten. Wie vielen<br />

Kindern mussten Sie denn absagen?<br />

Wir mussten etwa 40 Kindern absagen,<br />

weil die Kurse überfüllt waren oder wir zu<br />

wenige Anmeldungen hatten.<br />

Was organisieren Sie im Dorf noch ausser<br />

dem Ferienpass?<br />

Ich mache bei der reformierten Kirche mit,<br />

beim Jugendtreff und im Dorflager.<br />

Seit wie vielen Jahren arbeiten Sie schon<br />

beim Ferienpass?<br />

Seit etwa drei bis vier Jahren.<br />

Wie bringen Sie Ihre Familie, die Organisation<br />

im Dorf und Ihre Hobbys unter<br />

einen Hut?<br />

Ich gehe nicht mehr arbeiten und habe so<br />

genug Zeit für die Sachen im Dorf.<br />

Kaja, Shirley und Sophia bei<br />

Thomas Bucheli, seit 1995<br />

beim Schweizer Fernsehen als<br />

Redaktionsleiter von SF Meteo<br />

Warum haben Sie sich für den Beruf des<br />

Meteorologen bei SF DRS entschieden?<br />

Nach der Kantonsschule wollte ich Linienpilot<br />

bei der Swissair werden und war<br />

- 25 -<br />

Pilotenanwärter bei der Schweizer Armee.<br />

Mit dem Erwerb des Piloten-Brevets habe<br />

ich mich immer mehr für das Wetter und<br />

das Klima interessiert. Darum habe ich an<br />

der ETH Zürich Geografie studiert und das<br />

Studium in Meteorologie, Klimatologie und<br />

Atmosphärenphysik abgeschlossen. Danach<br />

habe ich als Meteorologe bei der Schweizerischen<br />

Meteorologischen Anstalt und<br />

bei Radio DRS gearbeitet. Überraschend<br />

kam 1992 eine Anfrage von SF DRS, ob ich<br />

als Wettermoderator arbeiten möchte. Ich<br />

habe zugesagt und bin heute für SF Meteo<br />

verantwortlich.<br />

Wie genau können Sie das Wetter vorhersagen?<br />

Die Prognose für den nächsten Tag hat<br />

eine Genauigkeit von ungefähr 85 bis 90<br />

Prozent. Im Schnitt liegen wir an sechs von<br />

sieben Tagen mit unserer Prognose richtig.<br />

Was braucht es, um das Wetter vorhersagen<br />

zu können?<br />

Wir brauchen viele Daten. Hauptsächlich<br />

erhalten wir sie von Satelliten. Wir werten<br />

die Daten aus und tragen sie am Computer<br />

auf Karten ein.<br />

Warum ist das Wetter nicht immer so,<br />

wie Sie es vorausgesagt haben?<br />

Haben wir eine geprägte Wetterlage (ein<br />

Hoch, das gutes Wetter bringt oder ein Tief,<br />

das schlechtes Wetter bringt), so ist es für<br />

uns einfacher, das Wetter vorauszusagen.<br />

Die Prognose wird recht sicher. Ist die<br />

Wetterlage nicht eindeutig, so ist das wie bei<br />

einem Jass. Man hat verschiedene Karten,<br />

und die muss man kombinieren, damit es<br />

die richtige Prognose gibt. Diese Kombinationen<br />

kann man auf verschiedene Weise<br />

machen. Wenn man eine falsche Kombination<br />

wählt, dann wird diese Prognose nicht<br />

oder nur teilweise zutreffen.<br />

Sie moderieren auf dem Dach des Fernsehstudios.<br />

Ist Ihnen im Winter nicht<br />

kalt?<br />

Da wir die Prognosen selber erstellen, müssen<br />

wir auf dem Dach nicht lange üben. Wir<br />

wissen, was wir sagen wollen, und darum<br />

dauert die Moderation nur 15 Minuten. Das<br />

lässt sich auch im Winter aushalten.<br />

Bei der Wetterkarte im Fernsehen sind<br />

nicht die grossen Städte, sondern kleine<br />

Dörfer eingeblendet. Warum?<br />

Die Zuschauer möchten wissen, wie das<br />

Wetter in der Region wird. Mit dem Einblenden<br />

der Dörfer auf der Schweizerkarte<br />

kommen wir diesem Wunsch nach. R

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