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Juni 2012 - Niederlenz

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Vereine<br />

Co-Leitung führt das Altersheim<br />

Seit dem 1. Januar dieses Jahres ist Maurice<br />

Humard definitiv Co-Leiter des Alters- und<br />

Pflegeheims am Hungeligraben mit einem<br />

50-Prozent-Pensum. Er hat von Ursula<br />

Schaffner nebst den Finanzen den Bereich<br />

Personal übernommen. Wie Peter G. Schütz,<br />

Präsident des Vereins für Altersbetreuung,<br />

in seinem Jahresbericht festhielt, war die<br />

Entwicklung einer neuen Führungsstruktur<br />

im Hinblick auf die spätestens im<br />

Jahre 1915 bevorstehende Pensionierung<br />

von Heimleiterin Ursula Schaffner, neu<br />

Co-Heimleiterin, ein Höhepunkt im vergangenen<br />

Jahr. Intensiv beschäftigte und<br />

beschäftigt sich der Vorstand mit der bevorstehenden<br />

Erweiterung des Heims (vgl.<br />

separaten Bericht).<br />

Positives Echo<br />

Als Novität wurde letztes Jahr eine Umfrage<br />

unter den Bewohnern und ihren Angehörigen<br />

durchgeführt, denn wie Ursula Schaffner<br />

an der Generalversammlung des VAN<br />

feststellte, gewinne der Qualitätsnachweis<br />

in Heimen immer grössere Bedeutung. Mit<br />

der ersten Umfrage kann das Heim zufrieden<br />

sein, denn das Echo war überwiegend<br />

positiv. Was bemängelt wurde, kann mit der<br />

geplanten Erweiterung weitgehend behoben<br />

werden. Nachdem erstmals ein junger Mann<br />

die Ausbildung zur Fachperson Gesundheit<br />

(Fage) absolviert hat, bilden sich ab<br />

kommenden August zwei Angestellte im<br />

gleichen Bereich aus. Die Ausbildung von<br />

VAN-Präsident Peter G. Schütz; Cécile Humard; Urs Fischer, neu im Vorstand; Maurice<br />

Humard, offiziell Co-Heimleiter; Roland Keller, 25 Jahre im Vorstand.<br />

Fachpersonen wird für Heime zur Pflicht.<br />

Das Heim, so Ursula Schaffner, sei faktisch<br />

stets zu 100 Prozent ausgelastet. Unter den<br />

Bewohnern sinkt der Anteil der <strong>Niederlenz</strong>erinnen<br />

und <strong>Niederlenz</strong>er, aktuell auf rund<br />

zwei Drittel. Die andern rekrutieren sich aus<br />

zehn Gemeinden. <strong>Niederlenz</strong>er bezahlen<br />

übrigens eine etwas günstigere Pflegetaxe.<br />

Eigenkapital geäufnet<br />

Finanziell steht das Heim auf sehr gesunden<br />

- 40 -<br />

Beinen, wie Maurice Humard an der GV im<br />

neuen Mehrzweckraum im Untergeschoss<br />

feststellen konnte. Die neue Pflegefinanzierung,<br />

die eine Erhöhung der Pflegetaxen<br />

und die Einführung einer Betreuungstaxe<br />

nötig machte, habe dazu geführt, dass die<br />

Liquidität um eine halbe Millionen Franken<br />

angewachsen sei. Damit werde den<br />

Pensionären nicht etwa das Geld aus der<br />

Tasche gezogen, sondern gemäss dem neuen<br />

Pflegegesetz seien die Heime zur Eigenfinanzierung<br />

verpflichtet – im Hinblick auf<br />

die bevorstehende Erweiterung eine happige<br />

Vorgabe. Das Eigenkapital beläuft sich mittlerweile<br />

auf 4,47 Millionen. Man war auch<br />

froh über genügend Geld in der Kasse, als<br />

letztes Jahr von einem Tag auf den andern<br />

die Heizung ihren Geist aufgab und für<br />

über 48 000 Franken ersetzt werden musste.<br />

Dazu kamen weitere Unterhaltskosten.<br />

Kein Wahljahr, aber…<br />

Es war zwar kein Wahljahr, aber dennoch gab<br />

es einige Personalien. Nach seiner Wahl als<br />

Co-Leiter konnte Humard die Einwohnergemeinde<br />

nicht mehr im Vorstand vertreten.<br />

Ihm folgte Urs Fischer nach, der krawattenlos<br />

zur GV erschienen war und vielleicht<br />

deshalb an der GV eine Krawatte für sich<br />

und ein Foulard für seine Gattin Paola in<br />

Empfang nehmen durfte. Geehrt wurde Roland<br />

Keller für seine 25-jährige Tätigkeit im<br />

Vorstand. Und Maurice Humard schliesslich<br />

wurde als Vorstandsmitglied verabschiedet<br />

und als Co-Heimleiter begrüsst. psR

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