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Juni 2012 - Niederlenz

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ationsprogramm. An die anrechenbaren<br />

Kosten des Kantonsprojekts in der Höhe<br />

von 9,1 Millionen können maximal 40<br />

Prozent erwartet werden. Noch hat der Bund<br />

nicht beschlossen, doch sollte dies noch vor<br />

Baubeginn der Fall sein.<br />

Keine Rennbahn<br />

Mit einer Strassenbreite von lediglich<br />

6,2 Metern wird die Hauptstrasse alles andere<br />

als eine Rennbahn. Die Trottoirs sind<br />

in der Regel 2 Meter breit. Zielsetzungen<br />

der Sanierung des Strassenraums sind die<br />

Aufwertung des Ortsbildes, der Einbezug<br />

der Gebäudevorplätze und des Bachraums<br />

als typische Elemente, die Verbesserung der<br />

Sicherheit vor allem für Fussgänger und<br />

Velofahrer, die Beruhigung des Gesamtverkehrs<br />

dank einem tiefen Geschwindigkeitsniveau,<br />

die Verbesserung des einbiegenden<br />

Verkehrs an kritischen Knoten und<br />

schliesslich die Sanierung von Kofferung,<br />

Strassenbelag, Bachmauern, Geländer und<br />

Strassenbeleuchtung. Ins Auge springen<br />

wird die Verlegung der Bushaltestellen auf<br />

die Hauptstrasse. An der engsten Stelle auf<br />

der Höhe des Dorfplatzes werden auf der<br />

West- und Ostseite je ein Wartehäuschen<br />

erstellt. Das westseitige wird den Aabach<br />

überkragen. Der Bus hält vor diesen Häuschen,<br />

wobei der übrige Verkehr (hoffentlich)<br />

gestoppt wird. Der Zugang erfolgt von<br />

der Fussgängerbrücke vom Dorfplatz her.<br />

Es müssen übrigens sämtliche Brücken neu<br />

gebaut werden.<br />

Sieben Bauphasen<br />

Realisiert wird das Vorhaben in sieben Bauphasen,<br />

wobei stets irgendwo eine Ampel<br />

den Verkehr regeln wird. Begonnen wird<br />

von der Hetex bis zum Dorfrain auf der<br />

Westseite. Hier werden der Bach und der<br />

Industriekanal nach Westen verschoben,<br />

um etwas mehr Platz zu schaffen. Erfreulich<br />

ist, dass die Insel im Aabach als grüne Oase<br />

bestehen bleibt, bzw. neu angelegt wird.<br />

Ein Wermutstropfen ist, dass die üppige<br />

Bepflanzung vorerst weichen muss, ehe<br />

neue Bäume und Pflanzen gedeihen können.<br />

Der Fussweg vom Brunnrain mit einer<br />

neuen Brücke auf die Hauptstrasse bleibt<br />

bestehen, ebenso natürlich der dazugehörige<br />

Fussgängerstreifen auf der Hauptstrasse.<br />

Mit einer neuen Brücke, welche die alte<br />

ersetzt, wird die Einmündung des Dorfrains<br />

in die Hauptstrasse übersichtlicher und sicherer.<br />

In der gleichen Bauphase wird auch<br />

die Mühlestrasse saniert, über welche in<br />

späteren Bauphasen der Bus zu zirkulieren<br />

hat.<br />

Ein schönerer Dorfplatz<br />

Schon in der zweiten Bauphase sind der<br />

Dorfrain und der Dorfplatz an der Reihe.<br />

Ein neues, attraktiveres Aussehen wird<br />

der Dorfplatz erhalten. Er soll, so der zuständige<br />

Gemeinderat Thomas Hofstetter,<br />

zum Verweilen einladen. So werden die<br />

Parkplätze und der Velounterstand entlang<br />

des Baches verlegt. Anstelle des Bordes<br />

zum Gemeindehaus entsteht mit Ausnahme<br />

der Rampe eine Mauer mit Treppen und<br />

Inseln, auf welche Bäume gepflanzt werden.<br />

Die Linde, das Wappenzeichen von<br />

<strong>Niederlenz</strong>, muss nicht weichen, sondern<br />

bleibt am heutigen Platz stehen. Gespannt<br />

sein darf man auf die nächtliche Ansicht,<br />

wenn Gemeindehaus, Zehntenhaus und<br />

altes Gemeindehaus beleuchtet werden – so<br />

beleuchtet, dass es die Insassen zwar nicht<br />

stört, aber trotzdem einen Blickfang bietet.<br />

Die gesamte Beleuchtung, Dorfplatz und<br />

Strasse, wird von einer Spezialistin gestaltet.<br />

Die Strassenbeleuchtung wird auf die<br />

Westseite verlegt, wobei die Kandelaber nur<br />

noch 6 statt wie heute 10 Meter hoch sind.<br />

Einzig bei den Fussgängerstreifen wird auch<br />

auf der Ostseite ein Kandelaber erstellt. In<br />

der nächsten Bauphase ist die Ostseite der<br />

Hauptstrasse von der Hetex bis zum Dorfplatz<br />

an der Reihe.<br />

Ohne Betonmauern geht es nicht<br />

Keinen grossen Spielraum hat es für die<br />

Sanierung vom Dorfrain bis zur Mühlestrasse.<br />

Da muss der Aabach zwischen zwei<br />

Betonmauern gezwängt werden, wobei die<br />

äusserste Ecke der Gartenwirtschaft des<br />

- 3 -<br />

läbigs <strong>Niederlenz</strong><br />

Restaurants Müli erst noch über den Aabach<br />

ragt. Immerhin wird die Bachsohle natürlich<br />

gestaltet. Es bleibt auch bei der bisherigen<br />

maximalen Durchflussmenge von 14 Kubikmetern<br />

pro Sekunde. Also rauscht der Bach<br />

weiterhin unüberhörbar durch <strong>Niederlenz</strong>.<br />

Wo noch ein Restchen Raum bleibt, soll ein<br />

markanter Baum gepflanzt werden – dies<br />

zumindest die löbliche Absicht der Planer.<br />

Hier gilt, was für die gesamte Sanierung<br />

gilt: Vorplätze und Parkplätze werden in<br />

die Sanierung miteinbezogen – auch das im<br />

Interesse eines anmächeligen Dorfbildes im<br />

engen Aabachtäli.<br />

Schürz bleibt ein Problem<br />

Die spitzwinklige Einmündung der Schürz<br />

in die Hauptstrasse bleibt trotz Sanierung<br />

ein Problem. Wie heute muss der Verkehr<br />

mit Ampeln geregelt werden. Der Bus erhält<br />

logischerweise Priorität. Lastwagen ist es<br />

nicht erlaubt, von der Schürz her nach rechts<br />

in die Hauptstrasse einzumünden. Letzte<br />

Bauphase schliesslich ist das noch nicht definitiv<br />

genehmigte Teilstück von der Schürz<br />

bis zum Unterdorf, wo mit einer Eingangspforte<br />

die Automobilisten motiviert werden<br />

sollen, den Fuss vom Gaspedal zu nehmen.<br />

Über den Baufortschritt kann man sich<br />

stets auf einer Homepage informieren, die<br />

laufend aktualisiert wird.<br />

psR<br />

Einen Übersichtsplan der<br />

Hauptstrassen-Sanierung<br />

finden Sie auf Seiten 22/23<br />

www.schmid-holzshop.ch<br />

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