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Juni 2012 - Niederlenz

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läbigs <strong>Niederlenz</strong><br />

Mit Vollgas zur Altersheim-Erweiterung<br />

Im Zusammenhang mit dem Vorhaben der<br />

Ortsbürgergemeinde, auf dem schmalen<br />

und steilen Hang hinter dem Ida-Kull-Haus<br />

und als Ersatz für das Ida-Kull-Haus an der<br />

Hauptstrasse insgesamt 21 Alterswohnungen<br />

zu erstellen, plant auch der VAN (Verein<br />

für Altersbetreuung <strong>Niederlenz</strong>) die dritte<br />

Erweiterung des bestehenden Alters- und<br />

Pflegeheims am Hungeligraben. An der<br />

Generalversammlung des VAN orientierte<br />

Co-Altersheimleiter Maurice Humard über<br />

das Vorhaben, das schon Anfang 2014 realisiert<br />

sein soll. Die Kosten belaufen sich laut<br />

groben Schätzungen auf 2 bis 2,5 Millionen<br />

Franken. Der VAN vermag diese Kosten zu<br />

tragen, denn finanziell steht er auf sicheren<br />

Beinen, nicht zuletzt dank dem Umstand,<br />

dass die Ortsbürgergemeinde das Land unentgeltlich<br />

im Baurecht zur Verfügung stellt.<br />

Infrastruktur verbessern<br />

Es geht bei der Erweiterung auf der Nordseite<br />

des ältesten Teils des Altersheims,<br />

also zwischen Altbau und Postwegli, nicht<br />

um mehr Zimmer für Pensionäre, sondern<br />

in erster Linie um eine Verbesserung der<br />

Infrastruktur, wie das Raumprogramm<br />

zeigt. Dies soll ermöglichen, dass das Heim<br />

Dienstleistungen für die benachbarten<br />

Alterswohnungen erbringen kann, z. B.<br />

Mahlzeitendienst, Betreuung, Besorgung<br />

der Wäsche usw. Mit den beiden Bauvorhaben<br />

von Ortsbürgergemeinde und VAN wird<br />

mitten im Dorf ein Alterszentrum entstehen,<br />

in dem sowohl rüstige Betagte bis hin zu<br />

Demenzkranken einen Platz finden, an dem<br />

sie sich gut aufgehoben fühlen können.<br />

Von Empfang bis zu Restaurant<br />

Vorgesehen sind ein Raum für Empfang<br />

und Sekretariat, eine neue Abteilung für<br />

Pensionäre mit erhöhtem Betreuungsaufwand,<br />

zusätzliche Ferienzimmer, eine<br />

Erweiterung der Küche, eine Erweiterung<br />

Blick von Osten: Der grosse Dachgarten ist für die Abteilung für Demenzkranke bestimmt.<br />

Blick von Nordwesten: Die Erweiterung passt sich dem bisherigen Baustil des Altersheims<br />

an. Unter dem Erker links befindet sich der externe Eingang zum Speisesaal/<br />

Restaurant.<br />

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des Speisesaals um rund 25 Plätze, der<br />

direkt von aussen zugänglich ist und somit<br />

als Restaurant dienen kann, zusätzliche<br />

Toiletten für Besucher, ein Ruheraum für<br />

das Personal sowie zusätzliche Büros und<br />

Besprechungsräume. Das Fehlen eines<br />

Empfangs wurde immer wieder von Besuchern<br />

bemängelt, denn als Anlaufstelle<br />

diente das Büro von Co-Heimleiterin Ursula<br />

Schaffner, die auch die Empfangsdame<br />

spielen muss. Die Gesamtzimmerzahl des<br />

Heims erhöht sich von 39 auf 42, wobei die<br />

zusätzlichen Räume vor allem als Ferienzimmer<br />

dienen sollen. Ferienzimmer sind<br />

äusserst begehrt, wie die permanente Belegung<br />

des bisher einzigen Ferienzimmers<br />

beweist. Die Küchenmannschaft muss heute<br />

in sehr engen Verhältnissen zurechtkommen.<br />

Die Erweiterung schafft erstens Luft,<br />

zweitens zusätzliche Kapazitäten. Diese<br />

sind nötig, weil der externe Mahlzeitendienst,<br />

der pro Jahr 4000 Menüs ausliefert,<br />

immer begehrter wird, und weil die neuen<br />

Alterswohnungen bedient werden sollen. In<br />

diesem Zusammenhang ist auch die Erweiterung<br />

des Speisesaals zu sehen, der zudem<br />

als Restaurant für diverse Anlässe dienen<br />

könnte. Zusätzliche Büros sind nötig, weil<br />

der administrative Aufwand stetig zunimmt.<br />

Abteilung für Demenzkranke<br />

Im Obergeschoss des Erweiterungsbaus ist

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