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Dezember 2009 - Niederlenz

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Im Dorf aufräumen<br />

Im Rahmen eines Projektes zur Verhinderung<br />

von Littering waren sämtliche<br />

Oberstufen-Klassen einen Morgen lang im<br />

Dorf unterwegs, um achtlos weggeworfene<br />

Abfälle einzusammeln. Nach einer<br />

kurzen Einführung durch Mitarbeiter des<br />

Bauamtes machten sich die Jugendlichen,<br />

ausgerüstet mit Plastikhandschuhen, Zangen<br />

und Abfallsäcken, in kleinen Gruppen<br />

auf den Weg.<br />

Am Ende trafen sich alle wieder beim Schulhaus<br />

und staunten, was in dieser kurzen Zeit<br />

für ein Berg an Abfall eingesammelt werden<br />

konnte. Alles Dinge, die entweder an der<br />

Sammelstelle oder im Verkaufsgeschäft<br />

gratis abgegeben werden können oder in<br />

den Abfallsack gehören, aber mit Sicherheit<br />

nicht einfach am Strassenrand „entsorgt“<br />

werden dürfen. Zu hoffen bleibt, dass sich<br />

der eine oder die andere Jugendliche nach<br />

dieser Aktion seine Gedanken zur Verunreinigung<br />

unseres Dorfes machen und<br />

künftig auf das unbedachte Wegwerfen von<br />

Abfall verzichtet. da T<br />

Räbeliechtliumzug in <strong>Niederlenz</strong><br />

Die Zeit stand still in <strong>Niederlenz</strong> am Montag,<br />

dem 9. November <strong>2009</strong>, als sich der<br />

Räbeliechtliumzug in Bewegung setzte,<br />

drehte sich gar zurück in jene Tage ohne<br />

Elektrizität und blinkende Festbeleuchtungen.<br />

Längst ist der Stellenwert der Räbe als<br />

Grundnahrungsmittel bedeutungslos gewor-<br />

Schule & Kindergarten<br />

den. Ursprünglich ein heidnischer Brauch<br />

zur Vertreibung der Geister der Toten, auch<br />

ein Dankopfer für das Einbringen der letzten<br />

Feldfrüchte, ist der Räbeliechtliumzug<br />

heute als Fest des Lichtes in der Dunkelheit<br />

eine neue Tradition geworden.<br />

Den ganzen Montagmorgen über hatten die<br />

Kinder mit und ohne Unterstützung ihre<br />

- 23 -<br />

Räben ausgehöhlt, geschnitzt und verziert.<br />

Jedes durfte nun ein kleines Kunstwerk vor<br />

sich her tragen. Begleitet von Tambouren<br />

und Fackelträgern bewegte sich der Umzug<br />

vom Sportplatz den dunklen Waldrand<br />

entlang, durch den alten Zeigerweg und<br />

die Hungeligrabenstrasse, die Rössligasse<br />

hinunter auf den Pausenplatz des Oberstufenschulhauses.<br />

Während der Aufstellung<br />

zu den Lieddarbietungen verkürzten<br />

die Tambouren die Wartezeit mit ihrer<br />

eindrücklichen Light-and-Sound-Show.<br />

Hatten vorher die strahlenden Räbenlichter<br />

die zahlreichen Besucher erfreut, so taten<br />

dies nun ebenso die Lieder der Kinder der<br />

Kindergärten und der Unterstufe, begleitet<br />

und unterstützt von einem Bläserensemble<br />

der Musikschule und souverän geleitet von<br />

Ursula Bischof.<br />

Nach so viel Einsatz und Aufregung freuten<br />

sich die Kinder auf die Stärkung mit feinem<br />

Brot und wärmendem Tee. Bestimmt war<br />

die zufriedene Stimmung allen Helfern im<br />

Hintergrund ein herzliches Dankeschön.<br />

Yolanda Fisch T

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