Dezember 2009 - Niederlenz
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Sternengeschenke - Rezepte<br />
Leckerli<br />
400 g Honig<br />
100 g Zucker<br />
300 g geriebene Mandeln<br />
130 g Orangeat und Zitronat<br />
1 unbehandelte Zitrone, abgeriebene<br />
Schale<br />
2 EL Zimtpulver<br />
1 EL Nelkenpulver<br />
½ dl Kirsch<br />
520 g Weissmehl<br />
Zuckerglasur<br />
100 g Zucker<br />
1 EL Wasser<br />
Den Honig erwärmen, alle Zutaten bis<br />
auf die Hälfte des Mehls unterrühren, Honigmasse<br />
zum restlichen Mehl geben, zu<br />
einem Teig kneten. 30 Minuten zugedeckt<br />
ruhen lassen.<br />
Den Teig 5 mm dick ausrollen und Sterne<br />
ausstechen. Auf ein mit Butter eingefettetes<br />
und bemehltes Blech legen, auf der<br />
zweituntersten Schiene bei 200 °C 15 bis<br />
20 Minuten backen.<br />
Für die Glasur den Zucker mit dem Wasser<br />
aufkochen.<br />
Mehlreste auf den Läckerli mit einem<br />
Backpinsel entfernen. Die noch warmen<br />
Sterne mit der Glasur bestreichen, auf dem<br />
Kuchengitter auskühlen lassen.<br />
Honig<br />
„Mutterliebe“<br />
Dem weinenden Kind in dir schenkt<br />
der Honig<br />
die Liebe der Mutter und die Wärme<br />
der Sonne.<br />
Den Schmerz des Verlassenseins,<br />
die Leere der verbrannten Erde<br />
verwandelt er in einen Garten,<br />
in dem das Leben summt,<br />
denn sein kristallenes Geheimnis<br />
lässt werden,<br />
was nicht sein konnte<br />
und blühen, was kümmerte.<br />
Rüeblisterne<br />
150 g Zucker<br />
2 Eigelbe<br />
1 Prise Salz<br />
1 Zitrone, abgeriebene Schale und Saft<br />
1 Prise Nelkenpulver<br />
1 Msp Zimtpulver nach Belieben<br />
150 g Rüebli, längs halbiert (damit die Späne<br />
nicht zu lang werden), auf Bircherreibe<br />
gerieben<br />
150 g geriebene Haselnüsse<br />
ca. 150 g Mehl<br />
Aprikosenkonfitüre<br />
Für die Glasur: 100 g Puderzucker, 1 EL<br />
Zitronensaft<br />
Für die Garnitur: Marzipanrüebli<br />
Zucker und Eigelbe zu einer cremigen,<br />
luftigen Masse rühren, Gewürze, Rüebli<br />
und Haselnüsse unterrühren, so viel Mehl<br />
unterrühren, bis der Teig nicht mehr klebt.<br />
Teig auf wenig Mehl oder auf geriebenen<br />
Haselnüssen 8 mm dick ausrollen, Sterne<br />
ausstechen, auf ein mit Backpapier belegtes<br />
Blech legen. Im vorgeheizten Ofen bei<br />
200 °C etwa 20 Minuten backen. Die noch<br />
warmen und etwas weichen Sterne mit Aprikosenkonfitüre<br />
bestreichen. Leicht abkühlen<br />
lassen, mit der Glasur bestreichen und mit<br />
halben Marzipanrüebli verzieren.<br />
Karotte<br />
„Wahrnehmung“<br />
Süss ist sie,<br />
die in der dunklen Geborgenheit der<br />
Erde wächst.<br />
Über feines Kraut und starke Wurzel<br />
nimmt sie Licht und Mineralien auf<br />
und wächst flammend in die Tiefe.<br />
Müden Augen schenkt die Karotte das<br />
Sehen der Schönheit der Erde wieder.<br />
Der empfindlichen Haut nimmt sie<br />
die Angst vor der Sonne<br />
und gibt ihr die Fähigkeit,<br />
sich von ihrem Licht zu ernähren.<br />
- 3 -<br />
läbigs <strong>Niederlenz</strong><br />
Lavendel-Aprikosen-Sterne<br />
250 g Weissmehl<br />
1 Prise Salz<br />
125 g kalte Butterstückchen<br />
2 Eigelbe<br />
80 g Zucker<br />
4 TL getrocknete Lavendelblüten<br />
80 g getrocknete Aprikosen, klein gewürfelt<br />
(Brunoise)<br />
1–2 EL Lavendelhonig<br />
Mehl und Salz mischen, mit der Butter<br />
krümelig reiben. Eigelbe, Zucker, 3 TL<br />
Lavendelblüten und Aprikosen zugeben, zu<br />
einem Teig zusammenfügen. In Klarsichtfolie<br />
einwickeln. 1 Stunde kühl stellen.<br />
Den Teig zwischen zwei Klarsichtfolien<br />
5 mm dick ausrollen, Sterne ausstechen, auf<br />
ein mit Backpapier belegtes Blech legen.<br />
Lavendel-Aprikosen-Sterne im vorgeheizten<br />
Ofen bei 170 °C 12 bis 14 Minuten<br />
backen. Ein wenig abkühlen lassen, dann<br />
dünn mit Lavendelhonig bepinseln und mit<br />
den restlichen Lavendelblüten bestreuen.<br />
Lavendel<br />
„Erholung“<br />
Je kälter und härter der Winter, desto<br />
mehr fühlt sich die Seele<br />
frierend im Körper gefangen.<br />
Im duftenden Blau des Lavendels findet<br />
die Seele den Weg in den Himmel,<br />
zur Sonne, die sich in der dunkelsten<br />
Zeit des Jahres rar macht.<br />
Auf leichten Schmetterlingsflügeln<br />
erholt sich die Seele<br />
von der oft schmerzlichen<br />
Anstrengung<br />
des irdischen Lebens<br />
und erlebt immer von Neuem,<br />
wie das Licht geboren wird.<br />
aus dem Buch „Sternengeschenke“ von Eva-Maria Wilhelm und Mo Richner, Fona Verlag, Lenzburg, ISBN 978-3-03780-407-0,