Dezember 2011 - Niederlenz
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Räbeliechtli im Novembernebel<br />
Bevor die 200 Räbeliechtli der Kindergärtler<br />
und der 1. und 2. Klassen warmes Licht<br />
in den trüben Novemberabend bringen<br />
können, ist in den Kindergärten und Schulzimmern<br />
Basteln angesagt, denn jedes Kind<br />
soll seine Räbe selber schnitzen. Einfacher<br />
gesagt als getan: Wird einmal daneben geschnippelt,<br />
ein falsches Loch in die Rinde<br />
gebohrt oder zu heftig ausgehöhlt, so ist die<br />
Räbe futsch. Für Lehrerin Lili Flückiger, die<br />
ihre halbe erste Klasse zusammen mit den<br />
Gotten und Göttis aus der vierten Klasse<br />
schnitzen liess, war die Bastelstunde ein<br />
tüchtiger Stress. Keine Minute, in der sie<br />
nicht Fragen beantworten oder helfend<br />
eingreifen musste. Nicht alle Kinder sind<br />
ja gleichermassen begabt. Der Rand, so<br />
Lili Flückiger, müsse so dick bleiben, dass<br />
man Zahnstocher einstecken und den vorher<br />
weggeschnittenen Deckel darauf setzen<br />
könne. Die Verzierungen mussten mit<br />
Guetzliformen vorgestochen und mit dem<br />
Messer vorsichtig so weit ausgeschnitten<br />
werden, dass die äusserste Rinde intakt<br />
blieb und der Schein der Kerze durchschimmern<br />
konnte. Nicht nur Lili Flückiger<br />
beobachtete die Arbeiten ihrer Schützlinge,<br />
sondern auch Büsi Mizzi, die irgendwem<br />
gehört, sich aber im Schulzimmer purrlimunter<br />
fühlt und deshalb regelmässig am<br />
Unterricht teilnimmt.<br />
Die Räben, einst ein Volksnahrungsmittel<br />
wie heute die Kartoffeln, sind selten geworden<br />
und müssen deshalb von der Landi<br />
bezogen werden. An Räbebappe mögen sich<br />
ältere Semester vielleicht noch erinnern,<br />
vielleicht auch daran, dass der Verzehr<br />
ausgesprochen Geschmackssache war. Die<br />
Kinder von Lili Flückigers Klasse aber<br />
stopften sich die ausgeschnittenen Stücke<br />
in den Mund und kauten genüsslich darauf<br />
herum.<br />
Am Abend wurden die Kerzen in den<br />
mehr oder weniger kunstvoll geschnitzten<br />
Räben angesteckt und der lange Zug der<br />
schwankenden Lichter bewegte sich vom<br />
Altfeld hinunter zum Pausenplatz. Für<br />
etwas mehr Licht sorgten die Fackelträger<br />
aus der fünften Klasse und für die unüberhörbare<br />
Geräuschkulisse die Lenzburger<br />
Jungtambouren. Den Abschluss bildeten<br />
Liedvorträge der Kinder, begleitet von<br />
einem Bläserensemble der Musikschule.<br />
ps T<br />
Schule Schule & Kindergarten<br />
Kindergarten<br />
Volle Konzentration beim Verzieren der ausgehöhlten Räbe<br />
Ferienplan Schule <strong>Niederlenz</strong><br />
Letzter Schultag Erster Schultag<br />
vor den Ferien nach den Ferien<br />
Beginn des Schuljahres <strong>2011</strong>/2012 8. August <strong>2011</strong><br />
Herbstferien 23. September <strong>2011</strong> 17. Oktober <strong>2011</strong><br />
Weihnachtsferien 23. <strong>Dezember</strong> <strong>2011</strong> 09. Januar 2012<br />
Sportferien 27. Januar 2012 13. Februar 2012<br />
Frühlingsferien 05. April 2012 23. April 2012<br />
Sommerferien 12. Juli 2012 13. August 2012<br />
Beginn des Schuljahres 2012/2013 13. August 2012<br />
Herbstferien 28. September 2012 22. Oktober 2012<br />
Weihnachtsferien 21. <strong>Dezember</strong> 2012 07. Januar 2013<br />
Sportferien 25. Januar 2013 11. Februar 2013<br />
Frühlingsferien 12. April 2013 29. April 2013<br />
Sommerferien 11. Juli 2013 12. August 2013<br />
Beginn des Schuljahres 2013/14 12. August 2013<br />
Herbstferien 27. September 2013 21. Oktober 2013<br />
Weihnachtsferien 20. <strong>Dezember</strong> 2013 06. Januar 2014<br />
Sportferien 24. Januar 2014 10. Februar 2014<br />
Frühlingsferien 04. April 2014 22. April 2014<br />
Sommerferien 10. Juli 2014 11. August 2014<br />
Schulfreie Tage, soweit diese bekannt sind: Ostermontag, 1.- Mai-Nachmittag,<br />
Pfingstmontag, Auffahrt Donnerstag/Freitag, Chlausmarktnachmittag (in der Regel<br />
der zweite Donnerstag im <strong>Dezember</strong>)<br />
Ferienverlängerungen/Urlaubsgesuche: Auf ein begründetes, schriftliches Gesuch<br />
der Eltern an die Schulpflege hin kann einem Kind einmal in der Unter-/Mittelstufe<br />
und einmal in der Oberstufe eine Ferienverlängerung bewilligt werden.<br />
niederlenz.schulpflege@schulen.ag.ch niederlenz.schulsekretariat@schulen.ag.ch<br />
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