Dezember 2011 - Niederlenz
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Feuer machen wie in der Steinzeit<br />
Einem ganz besonderen Thema haben<br />
sich an einer internen Fortbildung die Primarlehrpersonen<br />
der Mittelstufe an einem<br />
nasskalten und regnerischen Mittwochnachmittag<br />
gewidmet. Sie liessen sich von<br />
Experten in die verschiedenen Techniken<br />
des Feuermachens einweihen. Rasch wurde<br />
allen klar, dass es bei diesen Witterungsumständen<br />
nicht ganz einfach werden würde,<br />
ohne Anfeuerhilfen und Zündhölzer ein<br />
Feuer zu entfachen. Aber es bestand doch<br />
bei allen immer noch ein Funke Hoffnung.<br />
Nach einer kurzen Einführung der „Feuerexperten“<br />
zum Thema Geschichte des<br />
Feuers von der Steinzeit bis heute ging es<br />
zur Praxis.<br />
Die Art und Weise, wie es den Steinzeitmenschen<br />
gelang, Feuer zu entfachen, ist auch<br />
in der heutigen Zeit noch möglich. Dazu<br />
braucht es lediglich einen Feuerstein (Silex)<br />
und ein Feuereisen. Zunächst müssen aber<br />
geeignete und trockene Holzspäne und<br />
feinstes dürres Geäst vorbereitet werden,<br />
damit ein überspringender Funke ein Feuer<br />
entfachen kann. Auch hier bewahrheitet<br />
sich, dass Erfolg bei einer guten Vorbereitung<br />
beginnt. Das Funken schlagen machte<br />
sichtlich Spass, und alle konnten ihr kleines<br />
Feuer entfachen.<br />
Eine weitere Technik ist das „Feuerbohren“.<br />
Dazu benötigt man ein sogenanntes<br />
Feuerbrett aus weichem Holz, einen fingerdicken<br />
Bohrer aus hartem Holz und einen<br />
Bogen mit einer Kordel, welche als Sehne<br />
Schule & Kindergarten<br />
Mit sanftem Pusten wird ein kleines Feuer entfacht.<br />
dient. Um Druck von oben auf den Bohrer<br />
auszuüben, braucht es weiter einen Stein<br />
mit einer Vertiefung. Der Bohrer wird nun<br />
in die Sehne eingespannt und unter Druck<br />
mit dem Bogen hin und her bewegt. Durch<br />
Reibung des Bohrers auf dem Weichholzbrett<br />
entsteht Wärme, und es beginnt zu<br />
rauchen. Die abgeriebenen Holzspänchen<br />
beginnen zu glühen und zu verkohlen. Der<br />
glühende Kohlestaub wird nun in zerklei-<br />
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nertes, sehr trockenes Holz eingebracht.<br />
Durch vorsichtiges Pusten kann das Feuer<br />
entfacht werden.<br />
Die Lehrpersonen sind nun gut vorbereitet<br />
und Feuer und Flamme, die neu erlernten<br />
Techniken im Rahmen ihres Unterrichts<br />
(Thema Steinzeit) den Schülerinnen und<br />
Schülern beizubringen. co T<br />
Mit Stücken aus der Sparte Pop gaben die<br />
Musikschülerinnen und -schüler der Klasse<br />
von Christina Ischi am 9. November ein<br />
mitreissendes Konzert zum Besten. Bereits<br />
zum zweiten Mal haben sich die beiden<br />
Klassen der Musikschule <strong>Niederlenz</strong> und<br />
Möriken-Wildegg zu einem gemeinsamen<br />
Konzert zusammengefunden. Dieses Jahr<br />
fand die „Vorspielstunde“ im Singsaal<br />
Rössligasse statt. Vor einem stattlichen<br />
Publikum stellten die Schülerinnen und<br />
Schüler ihr selbst gewähltes Stück mit<br />
Hintergrundinformationen zu Komponisten<br />
und Interpreten vor. Das Publikum dankte<br />
den jungen Künstlern und Künstlerinnen<br />
mit einem herzlichen Applaus. Ein Apéro<br />
am Schlusse der Veranstaltung rundete den<br />
poppigen Abend ab. co T<br />
Popkonzert mit Klavier und Querflöte<br />
Christina Ischi, Sabrina Koch und Rhea Denis wussten wie alle andern Mitwirkenden<br />
zu begeistern.