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Protokoll des Einwohnerrates - Gemeinde Obersiggenthal

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Abwasser<br />

Zum Zeitpunkt der Ausfertigung der Vorlage war der Leitungszustand noch nicht klar. Es wurde<br />

jedoch vermutet, dass der Zustand schlecht sein wird. Die Kanalfernsehaufnahmen sind<br />

mittlerweile erfolgt und der Zustand ist sehr schlecht. Keine einzige der geprüften Stellen ist<br />

noch dicht. Das heisst nichts anderes, als dass diese Leitung nicht mehr repariert werden<br />

kann. Auch hier ist die <strong>Gemeinde</strong> wiederum erschliessungspflichtig. Wenn diese<br />

Abwasserleitung als Einzelleistung ausgeführt würde, bedeutet dies nur wieder Mehrkosten.<br />

Die weiteren beteiligten Werke (EGS, Swisscom, Cabelcom) möchten in diesem Bereich<br />

Erneuerungsarbeiten, teilweise auch Erschliessungsarbeiten, ausführen. Diese Werke<br />

beteiligen sich natürlich verhältnismässig an den Kosten und zwar nach beanspruchter<br />

Grabenbreite. Dort kann man Synergien nutzen, was für alle günstiger wird.<br />

Als Gesamtbeurteilung kann festgehalten werden, dass die Einzelmassnahmen für sich nicht<br />

unbedingt notwendig sind, als Gesamtpaket jedoch aus Spargründen sinnvoll erscheinen. Bei<br />

der Auflistung der Massnahmen, die dringend nötig sind und sowieso gemacht werden<br />

müssten, fallen ohnehin rund Fr. 200'000 an, die vom Kredit aufgebraucht werden müssten. Es<br />

handelt sich dabei um Erschliessungsabeiten, die zwingend getätigt werden müssen. So<br />

bleiben noch gute Fr. 200'000 übrig. Wenn damit das erhoffte Ziel <strong>des</strong> Hydranten erreicht<br />

werden kann, könnten weitere Fr. 100'000 eingespart werden. Zusätzlich kann der<br />

Schwimmbadweg saniert werden, der in einem schlechten Zustand ist. Der Restbetrag, der<br />

eingespart wird, ist klein im Vergleich zum Gesamtnutzen.<br />

Noch etwas zu den Terminen: Die Überbauung ist ab Januar 2007 geplant. Somit können wir<br />

die Arbeiten entweder vorher komplett ausführen oder so lange verschieben, bis die<br />

Überbauung fertiggestellt ist. Die wichtigen und notwendigen Erschliessungsarbeiten müssen<br />

sowieso gleichzeitig mit der Überbauung ausgeführt werden und die weiteren Arbeiten<br />

müssten etappiert, mit entsprechenden Mehrkosten, später ausgeführt werden. Darum bitte<br />

ich sie, dem vorliegenden Antrag zuzustimmen.<br />

Michael Weber : Gewisse Abklärungen, die offenbar nachträglich noch gemacht wurden,<br />

waren uns von der CVP-Fraktion nicht bekannt. Das Schwimmbad ist bisher auch ohne diese<br />

Ringleitung ausgekommen. Wenn uns die Wasserversorgung konkret sagen kann, welche Vor-<br />

und Nachteile oder Betriebsunterbrüche entstehen können, wenn diese Ringleitung nicht<br />

realisiert wird, können wir uns noch besser mit diesem Projekt befassen und uns eine Meinung<br />

bilden. In den Ausführungen von Fabian Humbel wurden eigentlich die meisten unserer<br />

offenen Fragen bereits beantwortet. Es war uns im Übrigen auch nicht bekannt, dass die<br />

Kanalfernsehaufnahmen in der Stockackerstrasse bereits getätigt wurden. Aus diesem Grund<br />

haben wir nicht gewusst, ob diese Leitung effektiv ersetzt werden muss. 430'000 Franken sind<br />

sehr viel Geld. Die Aussage, wonach der Schwimmbadweg zu eng sei, wobei er doch<br />

eigentlich von Fussgängern und Fahrradfahrern benutzt und nicht von motorisierten<br />

Fahrzeugen befahren werden sollte, ist nicht nachvollziehbar. Bei der Verbreiterung ist uns<br />

auch nicht ganz klar, wo diese anfängt und wo sie aufhört. Es würde unseres Erachtens<br />

ausreichen, einzig die Ausfahrt bei der Parzelle 791 zu verbreitern. Unserer Meinung nach, gibt<br />

es in unserer <strong>Gemeinde</strong> wichtigere Strassenabschnitte, die saniert werden müssten, als den<br />

Schwimmbadweg. Wir sind somit der Auffassung, dass lediglich die wirklich nötigen<br />

Massnahmen getroffen werden sollen.<br />

Fabian Humbel: Die Verbreiterung betrifft nicht die gesamte Länge <strong>des</strong> Schwimmbadweges.<br />

Die Verbreiterung ist lediglich im Bereich der Parzelle 791, welche erschlossen werden muss.<br />

Damit soll erreicht werden, dass die Anwohner aus ihren Parkplätzen wegfahren können. Es<br />

wird im Übrigen an der höchsten Stelle ein Hydrant gesetzt, der der Entlüftung der Leitung<br />

dient.<br />

André Kummer: Die SVP-Fraktion steht einheitlich hinter diesem Projekt. Doch die laufenden<br />

hohen Kosten, die auf uns zukommen, müssen in Grenzen gehalten und nicht ausser Acht<br />

gelassen werden.

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