Protokoll des Einwohnerrates - Gemeinde Obersiggenthal
Protokoll des Einwohnerrates - Gemeinde Obersiggenthal
Protokoll des Einwohnerrates - Gemeinde Obersiggenthal
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
43<br />
Abwasser<br />
Zum Zeitpunkt der Ausfertigung der Vorlage war der Leitungszustand noch nicht klar. Es wurde<br />
jedoch vermutet, dass der Zustand schlecht sein wird. Die Kanalfernsehaufnahmen sind<br />
mittlerweile erfolgt und der Zustand ist sehr schlecht. Keine einzige der geprüften Stellen ist<br />
noch dicht. Das heisst nichts anderes, als dass diese Leitung nicht mehr repariert werden<br />
kann. Auch hier ist die <strong>Gemeinde</strong> wiederum erschliessungspflichtig. Wenn diese<br />
Abwasserleitung als Einzelleistung ausgeführt würde, bedeutet dies nur wieder Mehrkosten.<br />
Die weiteren beteiligten Werke (EGS, Swisscom, Cabelcom) möchten in diesem Bereich<br />
Erneuerungsarbeiten, teilweise auch Erschliessungsarbeiten, ausführen. Diese Werke<br />
beteiligen sich natürlich verhältnismässig an den Kosten und zwar nach beanspruchter<br />
Grabenbreite. Dort kann man Synergien nutzen, was für alle günstiger wird.<br />
Als Gesamtbeurteilung kann festgehalten werden, dass die Einzelmassnahmen für sich nicht<br />
unbedingt notwendig sind, als Gesamtpaket jedoch aus Spargründen sinnvoll erscheinen. Bei<br />
der Auflistung der Massnahmen, die dringend nötig sind und sowieso gemacht werden<br />
müssten, fallen ohnehin rund Fr. 200'000 an, die vom Kredit aufgebraucht werden müssten. Es<br />
handelt sich dabei um Erschliessungsabeiten, die zwingend getätigt werden müssen. So<br />
bleiben noch gute Fr. 200'000 übrig. Wenn damit das erhoffte Ziel <strong>des</strong> Hydranten erreicht<br />
werden kann, könnten weitere Fr. 100'000 eingespart werden. Zusätzlich kann der<br />
Schwimmbadweg saniert werden, der in einem schlechten Zustand ist. Der Restbetrag, der<br />
eingespart wird, ist klein im Vergleich zum Gesamtnutzen.<br />
Noch etwas zu den Terminen: Die Überbauung ist ab Januar 2007 geplant. Somit können wir<br />
die Arbeiten entweder vorher komplett ausführen oder so lange verschieben, bis die<br />
Überbauung fertiggestellt ist. Die wichtigen und notwendigen Erschliessungsarbeiten müssen<br />
sowieso gleichzeitig mit der Überbauung ausgeführt werden und die weiteren Arbeiten<br />
müssten etappiert, mit entsprechenden Mehrkosten, später ausgeführt werden. Darum bitte<br />
ich sie, dem vorliegenden Antrag zuzustimmen.<br />
Michael Weber : Gewisse Abklärungen, die offenbar nachträglich noch gemacht wurden,<br />
waren uns von der CVP-Fraktion nicht bekannt. Das Schwimmbad ist bisher auch ohne diese<br />
Ringleitung ausgekommen. Wenn uns die Wasserversorgung konkret sagen kann, welche Vor-<br />
und Nachteile oder Betriebsunterbrüche entstehen können, wenn diese Ringleitung nicht<br />
realisiert wird, können wir uns noch besser mit diesem Projekt befassen und uns eine Meinung<br />
bilden. In den Ausführungen von Fabian Humbel wurden eigentlich die meisten unserer<br />
offenen Fragen bereits beantwortet. Es war uns im Übrigen auch nicht bekannt, dass die<br />
Kanalfernsehaufnahmen in der Stockackerstrasse bereits getätigt wurden. Aus diesem Grund<br />
haben wir nicht gewusst, ob diese Leitung effektiv ersetzt werden muss. 430'000 Franken sind<br />
sehr viel Geld. Die Aussage, wonach der Schwimmbadweg zu eng sei, wobei er doch<br />
eigentlich von Fussgängern und Fahrradfahrern benutzt und nicht von motorisierten<br />
Fahrzeugen befahren werden sollte, ist nicht nachvollziehbar. Bei der Verbreiterung ist uns<br />
auch nicht ganz klar, wo diese anfängt und wo sie aufhört. Es würde unseres Erachtens<br />
ausreichen, einzig die Ausfahrt bei der Parzelle 791 zu verbreitern. Unserer Meinung nach, gibt<br />
es in unserer <strong>Gemeinde</strong> wichtigere Strassenabschnitte, die saniert werden müssten, als den<br />
Schwimmbadweg. Wir sind somit der Auffassung, dass lediglich die wirklich nötigen<br />
Massnahmen getroffen werden sollen.<br />
Fabian Humbel: Die Verbreiterung betrifft nicht die gesamte Länge <strong>des</strong> Schwimmbadweges.<br />
Die Verbreiterung ist lediglich im Bereich der Parzelle 791, welche erschlossen werden muss.<br />
Damit soll erreicht werden, dass die Anwohner aus ihren Parkplätzen wegfahren können. Es<br />
wird im Übrigen an der höchsten Stelle ein Hydrant gesetzt, der der Entlüftung der Leitung<br />
dient.<br />
André Kummer: Die SVP-Fraktion steht einheitlich hinter diesem Projekt. Doch die laufenden<br />
hohen Kosten, die auf uns zukommen, müssen in Grenzen gehalten und nicht ausser Acht<br />
gelassen werden.