Erläuternder Bericht [PDF, 3.00 MB] - Gemeinde Pfäffikon ZH

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Haltung Gemeinderat 7) Dachaufbauten zur Energienutzung Haltung Gemeinderat Teilrevision Bau- und Zonenordnung Erläuternder Bericht nach Art. RPV 47 Beim Zentrumsbereich handelt es sich um ein sehr sensibles Planungsgebiet, welches auch im Hinblick auf den Vorprüfungsbericht des Kantons nochmals vertieft betrachtet werden sollte. Der Gemeinderat hat daher beschlossen, als Planungsgrundlage für den Zentrumsbereich ein städtebauliches Entwicklungskonzept zu erarbeiten. Die Erkenntnisse aus dieser Arbeit sollen dann in einem späteren Zeitpunkt in die Ortsplanung einfliessen. Die vorgesehenen Sonderbauvorschriften sind daher nicht mehr Bestandteil der aktuellen Revision der BZO und des Zonenplans. Die fachlichen Inhalte der Einwendung sollen im Rahmen der Erarbeitung des städtebaulichen Entwicklungskonzeptes beurteilt und gegebenenfalls berücksichtigt werden. Der Einwender bemängelt, dass ausser unter Art. 46 keine Angaben über Dachaufbauten gemacht werden, welche der Energienutzung dienen. Genauere Vorschriften bezüglich Grösse, Lage im Dach, Material etc. seien jedoch besonders in der Kernzone wichtig, wo einerseits dem Erhalt und andererseits der zeitgemässen Erneuerung der Dachlandschaften eine besondere Bedeutung zukomme. Die Einwendung wird als zweckmässig erachtet und ist in der Vorlage berücksichtigt. Artikel 11 der Bau- und Zonenordnung wird wie folgt ergänzt: Abs. 7 Anlagen zur Nutzung von Sonnenenergie sind besonders sorgfältig einzufügen. 8) Brandmauern Der Einwender macht auf die Notwendigkeit von Brandschutzmauern bei aneinander gebauten Liegenschaften aufmerksam. Die jeweiligen Besitzer seien zu verpflichten, nach Massgabe der Verhältnismässigkeit bei Umbauten und Renovationen, die für den Brandschutz nötigen Massnahmen zu treffen. Dadurch solle eine saubere Trennung der Liegenschaften erreicht werden. Haltung Gemeinderat Für den Brandschutz zusammengebauter Liegenschaften gilt § 290 PBG. Eine kommunale Regelung ist nicht nötig. Die Einwendung wird daher abgelehnt. 24 Suter • von Känel • Wild • AG
Teilrevision Bau- und Zonenordnung Erläuternder Bericht nach Art. RPV 47 9) Mobilfunkantennen In Bezug auf Standorte von Mobilfunkantennen sei eine Positiv- Negativplanung vorzusehen. Darin seien Gebiete zu bezeichnen in denen a) Mobilfunkantennen nicht geeignet sind, b) nur Anlagen der Quartierversorgung zulässig sind und c) Mobilfunkantennen grundsätzlich geeignet sind. Damit solle verhindert werden, dass bei der Standortwahl Einzelinteressen fokussiert werden, anstatt die ermittelten Interessen der Bevölkerung zu berücksichtigen. Haltung Gemeinderat Der Umgang mit Mobilfunkantennen ist nicht Gegenstand dieser Teilrevision. Auf die Einwendung wird daher nicht eingetreten. Der Wunsch nach einer Standortplanung für Mobilfunkantennen wird vom Gemeinderat jedoch entgegengenommen. Es wird geprüft, ob eine entsprechende Regelung in einem separaten Verfahren erarbeitet werden soll. 10) Baulinien Quartier Berg Die Einwendung beantragt die Aufhebung der Baulinien an allen Quartierstrassen, um gleiche Rechte für alle zu schaffen. Die Aufhebung der Baulinie würde für die Parzelle Kat. Nr. 7769 die Realisierung einer dritten Bautiefe ermöglichen. Mit nur zwei Bautiefen sei eine Ausnützung der zulässigen Baumasse nicht möglich. Haltung Gemeinderat Die Aufhebung der Baulinie stellt ein eigenes Verfahren dar, welches nicht im Rahmen einer Teilrevision der Ortsplanung durchgeführt werden kann. Das korrekte Verfahren ist das Quartierplanverfahren. Die Einwendung wird daher abgelehnt. 11) Art. 7 Reklamen Ein Schreiben wertet die geplanten Änderungen der Bestimmungen zu den Reklamen als gut. 12) Art. 24 und 27 Geschosszahlen Haltung Gemeinderat Eine Einwendung beantragt die Beibehaltung der Geschosszahl. In den Wohnzonen W2 mit Schrägdachpflicht ändere sich dadurch sowieso nichts. Im Sinne einer Vereinfachung der Bestimmungen ist der Gemeinderat der Meinung, auf die Festlegung der Geschosszahl verzichten zu können. Der Gebäudekubus wird durch die Baumassenziffer, sowie die Gebäude- und Firsthöhe ausreichend definiert. Die Einwendung wird daher abgelehnt. 25 Suter • von Känel • Wild • AG
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