Erläuternder Bericht [PDF, 3.00 MB] - Gemeinde Pfäffikon ZH

Haltung Gemeinderat
30b) Reservezone Weid
Umzonung
Haltung Gemeinderat
Teilrevision Bau- und Zonenordnung
Erläuternder Bericht nach Art. RPV 47
- Rare Fruchtfolgeflächen gingen verloren.
- Eine Einzonung würde das Siedlungsgebiet gemäss kantonalem
Richtplan beinahe vollständig ausschöpfen. Es sei
eine zurückhaltende Siedlungspolitik anzustreben, die nicht
bis an die Grenzen der Möglichkeiten ginge.
- Verdichtetes Bauen solle in der Kernzone verwirklicht werden
und nicht an den Dorfrand verlegt werden.
- Im Erläuterungsbericht nach Art. 47 RPV finde sich keine
stichhaltige Begründung, wieso die Reservezone einzuzonen
sei. Ohne quantitative Nachweise bezüglich noch
vorhandener Reserven im überbauten Baugebiet und noch
nicht überbautem Baugebiet, sei die Einzonung zum heutigen
Zeitpunkt abzulehnen.
Aus Sicht der Bevölkerungsentwicklung ist die Einzonung nicht
zwingend nötig. Es gibt noch genügend Baulandreserven, sowohl
mit ähnlicher als auch mit höherer BMZ, welche Raum
bieten um das Bevölkerungswachstum der kommenden Jahre
abzufangen. Zudem widerspricht die Einzonung dem Grundsatz
der inneren Verdichtung.
Die Einwendungen sind in der Vorlage berücksichtigt.
Neben den Einwendungen gegen eine Einzonung sind zusätzlich
Anträge zur Reservezone eingereicht worden. Eine Einwendung
beantragt eine Umzonung der Reservezone in die
Freihaltezone, eine andere eine Umzonung in die Landwirtschaftszone.
Die Einwendungen zur Nichteinzonung der Reservezone Weid
werden berücksichtigt. Die Reservezone Weid befindet sich jedoch
im Siedlungsgebiet des kantonalen Richtplans. Im Sinne
einer künftigen Siedlungsentwicklung ist der Erhalt des Siedlungsgebietes
wichtig. Der Gemeinderat wird prüfen, ob in
einem separaten Verfahren ein flächengleicher Abtausch im
kantonalen Richtplan beantragt und die Reservezone Weid in
die Freihaltezone umgezont werden soll.
Die Einwendungen werden zum jetzigen Zeitpunkt abgelehnt.
34 Suter • von Känel • Wild • AG