Wandkessel Optimat/DPSM/MCR 3-25 kW - Walter Meier

Info
Wandkessel Optimat/DPSM/MCR 3-25 kW
Technische Zusatzinformationen
Nutzbare Restförderhöhe der Kesselkreispumpe MCR 18S
MCR 18S mit UPR 15-60
Es ist durch den Planer zu prüfen, ob die integrierte Pumpe den Anforderungen des vorgegebenen
Objektes genügt. Bei Verwendung einer zusätzlichen Heizkreispumpe, sollte eine hydraulische
Entkopplung zwischen Kessel und Heizungsanlage durch den Einbau einer hydraulischen Weiche erfolgen.
Bezüglich Allgemeiner Installations-Hinweise, Anforderungen an das Heizungswasser, Hydraulische
Einbindung sowie Kondenswasserableitung, beachten Sie bitte die Hinweise zur Installation.
Hinweise zur Installation
Allgemeine Hinweise
Der Kessel muss mit Berücksichtigung folgender Vorschriften aufgestellt werden:
– V.K.F Vorschriften (Vereinigung Kantonaler Feuerversicherungen)
– Kantonale und örtliche Vorschriften
– SVGW Vorschriften (Gas-Leitsätze)
– EKAS Richtlinie Flüssiggas, Teil 2
Wir weisen daraufhin, dass der Kessel in Räumen, in denen mit wesentlichen Luftverunreinigungen
durch Halogenkohlenwasserstoffe zu rechnen ist (bei chemischen Reinigungen, Druckereien,
Coiffeursalons, Haushalten und Hobbyräumen, Reinigungs– und Entfettungsmittel, Lösungsmittel und
Verdünner oder Sprühdosen usw.) nur aufgestellt werden darf, wenn ausreichende Massnahmen ergriffen
werden, um eine unbelastete Verbrennungsluft heranzuführen.
Der Kessel muss jährlich kontrolliert und gegebenenfalls durch einen autorisierten Fachbetrieb gereinigt
werden. Wir empfehlen den Abschluss eines Wartungsvertrages.
Bei Flüssiggasbetrieb muss ein Abstand zwischen Druckreduzierventil und Heizkessel von mindestens
2 m respektiert werden.
Bei Nichtbeachtung dieser Hinweise entfällt für Kesselschäden, die durch o.g. Ursachen oder das unterlassen
einer jährlichen Kontrolle entstanden sind, die Gewährleistung.
Hydraulische Einbindung
Die Gas-Wand-Brennwertkessel Optimat, DPSM 3 und MCR 18S sind nur für den Betrieb in geschlossenen
Heizungsanlagen geeignet. Offene Anlagen müssen umgebaut, oder es muss eine Systemtrennung
vorgenommen werden. Wir emfpehlen im Rücklauf vor dem Kessel, einen Magnetflussfilter oder
Schmutzfilter einzubauen.
Die Kesseltypen Optimat 3015 (LP), 3025 (LP) und DPSM 3-15(LP), 3-25(LP) benötigen keine
Mindestumlaufwassermenge. Beim Kesseltyp MCR 18S wird die Mindestumlaufwassermenge durch den
integrierten Bypass sichergestellt. Bei Heizungsanlagen mit direktem Heizkreis und Thermostatventilen,
können bei nicht vollständig durchgeführtem hydraulischen Abgleich, Fliessgeräusche entstehen. Um
dies zu unterbinden, empfehlen wir den Einbau eines voreingestellten Überströmventils (200-250 mbar)
zwischen Vor– und Rücklaufleitung. Für die Installation im Dachgeschoss oder bei eingeschossigen
Anlagen, ist in den Kesseln ein Anlagedrucksensor integriert. Der Anlagedruck muss mindestens 1.0 bar
betragen.
Nichtbeachtung der o.g. Hinweise, welche Anpassungs-Arbeiten auf der Anlage nach sich ziehen, fallen
unter die Verantwortung des Installateurs.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte den Technischen Informationen, welche im Lieferumfang
des Kessels enthalten sind.
Kondenswasserableitung
Gasbrennwertkessel kühlen die Abgase bestimmungsgemäss bis unter den Wasserdampftaupunkt ab.
Das hierbei entstehende Kondenswasser hat normalerweise eine pH-Wert von 3,5 bis 4,5 (DPSM3),
bzw. 1-7 (MCR 18S).Wird aufgrund der Bestimmungen der Gemeinde, bzw. des Gewässerschutzes eine
Neutralisation vorgeschrieben, so kann mit der zu den Gas-Brennwertkesseln lieferbaren
Neutralisationsanlage der pH-Wert angehoben werden.
Eine separate Ableitung des Kondenswasser der Abgasleitung kann entfallen, es wird zusammen mit
dem Kesselkondenswasser über den im Kessel integrierten Siphon abgeführt.
Walter Meier 2008 3 33