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Dirigentin / Dirigenten - Schweizer Blasmusikverband

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Erfolg für den<br />

1. Bündner Jugendmusik-<br />

Show-Wettbewerb<br />

Am 27. Juni 2004 organisierte<br />

die Musikgesellschaft Obervaz/<br />

Lenzerheide den ersten Bündner<br />

Jugendmusik-Show-Wettbewerb.<br />

Fünf Formationen nahmen an<br />

diesem friedlichen Wettkampf,<br />

bei dem es nur Gewinner gab,<br />

teil: Jugendmusik Bergün, Jugendmusik<br />

Davos, Jugendmusik<br />

Obervaz/Lenzerheide, Jugendmusik<br />

Trimmis, sowie die Jungtambouren<br />

aus Domat/Ems.<br />

Jede Formation durfte sich<br />

20 Minuten lang mit einem frei<br />

gewählten Programm dem gross<br />

aufmarschierten Publikum vorstellen.<br />

Die Startreihenfolge wurde<br />

ausgelost. Nach einer kurzen<br />

Pause folgte nochmals eine zweiminütige<br />

Kurzpräsentation der<br />

Vereine, diesmal jedoch in umgekehrter<br />

Reihenfolge. Die Bewertung<br />

erfolgte alleine durch<br />

die Lautstärke des Applauses<br />

mit Hilfe von zwei Dezibelmessgeräten<br />

nach den beiden Darbietungen.<br />

Was diese jungen Musikantinnen<br />

und Musikanten darboten,<br />

verdient das Prädikat vorzüglich.<br />

Es war eine wahre Freude, allen<br />

Formationen zuzuhören, aber<br />

vor allem auch zuzusehen. Die<br />

Freude und Begeisterung konnte<br />

man förmlich allen Teilnehmern<br />

an den Gesichtern ablesen. Hoch<br />

motiviert trugen sie ihr Show-<br />

Programm vor. Eine bunte Palette<br />

quer durch verschiedene Stilrichtungen<br />

wurde dargeboten: Da<br />

tauchten bekannte Figuren wie<br />

die Blues Brothers, James Bond,<br />

Speedy Gonzales und Wilhelm<br />

Tell auf, unsere Fussball-Nationalmannschaft<br />

sah man live an<br />

der Europameisterschaft in<br />

Portugal spielen, es wurde geschwommen<br />

oder in einem Rap<br />

gezeigt, dass Becher nicht nur<br />

zum Trinken dienen, sondern<br />

auch wunderbare Rhythmusinstrumente<br />

sein können.<br />

Das begeisterte Publikum<br />

hatte es richtig schwer, aus allen<br />

hervorragenden Darbietungen<br />

einen Sieger zu küren. Die charmante<br />

Ansagerin Barbara Laim,<br />

die gekonnt durch das Programm<br />

führte, sprach dann auch bei der<br />

Rangverkündigung von den fünf<br />

Gewinnern. Alle Formationen<br />

erhielten ein Preisgeld, das von<br />

folgenden Firmen gesponsert<br />

wurde: Graubündner Kantonalbank,<br />

Cafe/Bäckerei Aurora,<br />

Lenzerheide, Feldschlösschen<br />

Getränke AG, ÖKK Lenzerheide,<br />

Brazerol Inneneinrichtungen,<br />

Hotel Lenzerhorn und Peter<br />

Just/Quintus AG, alle Lenzerheide.<br />

Der erste Bündner Jugendmusik<br />

Show-Wettbewerb wird in<br />

bester Erinnerung bleiben und<br />

wir freuen uns bereits auf den<br />

zweiten Bündner Jugendmusik-<br />

Show-Wettbewerb , vielleicht<br />

schon im nächsten Jahr.<br />

Rangliste<br />

Rang Name Dirigent Punkte<br />

1 Jugendmusik Bergün Stefan Simeon 107,9<br />

2 Jugendmusik<br />

Obervaz/Lenzerheide Armon Margreth 106,0<br />

3 Jugendmusik Trimmis Martin Schlegel 105,4<br />

4 Jugendmusik Davos Stefan Simeon 103,6<br />

5 Jungtambouren Domat/Ems Andri Seglias 99,5<br />

60 Jahre nach der<br />

Rekrutenschule des<br />

RS-Spiel 1944, Aarau<br />

Estermann Heinrich, Neuenkirch;<br />

Erb Paul, St. Gallen;<br />

Häusermann Rudolf, Möriken;<br />

Emmenegger Franz, Flühli;<br />

Spielführer Walter Frei, Niederlenz;<br />

Röthenmund Willy,<br />

Uhwiesen; Fahler Otto,<br />

Emmenbrücke; Jenny Anton,<br />

Romanshorn; Schmid Josef,<br />

Schüpfheim (v.l.).<br />

Am 26. Mai 2004 trafen sich<br />

die ehemaligen Rekruten in Willisau<br />

zu ihrer 10. Tagung.<br />

Das Spiel bestand damals aus<br />

26 Rekruten und dem Spielführer<br />

Kpl Walter Frei (heute Fw a.D.).<br />

Seither sind zwölf Kameraden gestorben.<br />

Wir standen unter dem legendären<br />

Musikinstruktor Fridolin<br />

Bünter. Die Tagungen bezwecken<br />

jeweils, die Kollegschaft<br />

und Verbundenheit zu pflegen<br />

und Erinnerungen wachzuhalten.<br />

Die Lebensgefährtinnen sind<br />

stets unsere geschätzten Gäste.<br />

Stein: Taktstock nach<br />

38 Jahren niedergelegt<br />

Peter Frischknecht leitete<br />

während nicht weniger als 38 Jahren<br />

die Musikgesellschaft im<br />

appenzellischen Stein. Er übernahm<br />

sie im Jahre 1966 vom Vater<br />

(welcher seinerseits den Taktstock<br />

bereits von seinem Vater<br />

übernommen hatte) und machte<br />

Peter Frischknecht<br />

Cocktails<br />

aus dem anfänglich kleinen<br />

«Dorfmüsegli» einen stattlichen<br />

2.-Klass-Verein. Die Gesundheit<br />

des Vereins ist nicht zuletzt auf<br />

die Kontinuität in der Vereinsführung<br />

zurückzuführen, denn<br />

insgesamt kann man auf 96 Jahre<br />

Stabführung dieser drei Generationen<br />

zurückblicken. Mit den<br />

Unterhaltungen Anfang Mai 2004<br />

ging diese Ära zu Ende. Die<br />

Musikantinnen und Musikanten<br />

der Musikgesellschaft Stein danken<br />

an dieser Stelle «ihrem» Peter<br />

nochmals recht herzlich für<br />

seinen unermüdlichen Einsatz,<br />

die unzähligen schönen Stunden<br />

und vor allem für die vielen schönen<br />

Konzerte.<br />

Reussbühl: Zum<br />

Geburtstag gab es eine<br />

neue Uniform<br />

Den Musikantinnen und<br />

Musikanten war beim festlichen<br />

Jubiläumsgottesdienst am Sonntagmorgen<br />

nicht anzumerken,<br />

dass sie am Vorabend bereits eine<br />

erste Jubelveranstaltung überstanden<br />

hatten. Beim jubiläumswürdig<br />

aufgepeppten Open-Air<br />

nämlich traten sie selber und mit<br />

ihnen zahlreiche Dorfvereine vor<br />

einem zahlreichen und festfreudigen<br />

Publikum auf. Die neue<br />

Uniform, eingesegnet von Pastoralassistent<br />

Josef Bürge, Gatte der<br />

Cornettistin Irene, kam bei den<br />

Gottesdienstbesuchern am Sonntag<br />

gut an. Der Reussbühler<br />

Co-Pfarreileiter Volker Eschmann<br />

erinnerte daran, dass Musik<br />

Brücken zwischen den Menschen<br />

baue. Nach dem Apéro unter<br />

Petrus’ geöffneten Schleusen<br />

genossen die Musikfreunde ein<br />

exzellentes Festmahl im Festzelt<br />

und einen Festakt, der im Reussbühler<br />

Jubiläumsmarsch gipfelte.<br />

Dieser, gesponsert von Hans<br />

Wyss, einem langjährigen und<br />

vielfach ausgezeichnetem Musikanten<br />

und komponiert von<br />

Hubert Knüsel, brachte für Sponsor,<br />

Komponist und Musikcorps<br />

viel Applaus. Ruedi Renggli, Entlebucher<br />

in <strong>Blasmusikverband</strong>sdiensten,<br />

freute sich, dass es die<br />

Reussbühler Musik gibt. «Seid<br />

stolz auf eure Uniform», forderte<br />

er die zwei Dutzend Frauen und<br />

Männer auf, «sie stimmt für<br />

unseren Kanton auch politisch:<br />

rot-schwarz mit der Festfarbe<br />

Blau.»<br />

pg<br />

UNISONO 16 •2004 19

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