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Varia 25. Schweizerischer Solisten- und Ensembles-Wettbewerb in Langenthal Die besten Blasmusiker der Schweiz Seit Jahren ist der Schweizerische Solisten- und Ensembles-Wettbewerb (SSEW) im Blasmusikwesen eine Institution. Am 18. September findet in Langenthal bereits die 25. Austragung statt. Rund 200 Solistinnen und Solisten sowie zehn Instrumental-Ensembles nehmen daran teil. Der Anlass verspricht musikalischen Genuss. Am SSEW gewonnen zu haben, gehört ins Palmares vieler heute bekannter Blasmusiker wie Thomas Rüedi, Philippe Bach, Armin Bachmann, Beda Mast, Corsin Tuor, Lydia Stöckli und Véronique Pitteloud. Auch bei der 25. Austragung dieses Wettbewerbs treffen sich wiederum die besten jungen Bläserinnen und Bläser aus der ganzen Schweiz. Fragt man die Teilnehmenden nach den Gründen, warum sie die zeitliche, nervliche und auch finanzielle Belastung auf sich nehmen, so hört man immer wieder dasselbe: Es sind die Freude an der Musik, der Nervenkitzel eines Wettbewerbs und schliesslich auch der Ehrgeiz, in der Schweiz zu den besten Amateurmusikern oder -ensembles zu gehören. Gerade dazu bietet der SSEW die Gelegenheit, eine Standortbestimmung des eigenen Könnens vorzunehmen. Leserbriefe Sind Veteranen wirklich Minimalisten? Die Einleitung des Artikels «Hohe Ehre für Hans Kaenzig» im Unisono 11/2004 von Fritz Neukomm ist eine schallende Ohrfeige ins Gesicht aller Kantonaler, Eidgenössischer und CISM-Veteranen und eines Verbandsorgans unwürdig. Jahrzehntelange Verdienste um die Blasmusik mit «Alterserscheinung», und «genug Sitzleder» zu qualifizieren zeugt von einer beispiellosen Geringschätzung, ja Verhöhnung. Ich bin entsetzt über so viel Zynismus und frage Sie, sehr geehrter Herr Neukomm: Wo wären viele Vereine heute, wenn sie nicht auf die Solidarität, das Pflichtbewusstsein und die Mitarbeit unserer Veteranen zählen könnten? Ich kenne keinen einzigen Veteranen, Neuerungen und Tradition 1980 wurde der SSEW vom Bernischen Kantonal-Musikverband (BKMV) aus Anlass seines 75-jährigen Bestehens ins Leben gerufen. Das Organisationskomitee unter Präsident Theo Martin ist ständig bemüht, den Wettbewerb mit Neuerungen attraktiver zu gestalten, dabei aber gleichwohl die Tradition nicht aus den Augen zu verlieren. So wurde in den letzten Jahren mit Erfolg ein Final eingeführt, bei dem die Gewinner der einzelnen Instrumentenkategorien um die Titel eines SSEW Winners und eines SSEW Junior Winners spielen. Das hat dem Wettbewerb Spannung und einen Höhepunkt gebracht. Es knistert jeweils in der Aula der Langenthaler Mittelschulen, wenn am Nachmittag die besten Blasmusiker der Schweiz zum der seine Verdienste lediglich «ersessen» hat. Nein, es handelt sich durchwegs um Musikanten, die wegen ihrer Liebe zur Musik, dank flotter Kameradschaft und guter Gesundheit dem Verein Jahrzehnte lang die Treue gehalten haben, oftmals während Jahren uneigennützig zusätzliche Aufgaben in Vorstand, Musikkommission und in der Jungbläserausbildungwahrgenommen haben, dem Verein in kritischen Situationen mit Erfahrung, Rat und Tat zur Seite gestanden sind und aus diesen, und nur aus diesen Gründen die verdiente Auszeichnung als Veteran entgegennehmen durften. Das Sitzleder von Minimalisten und Stänkerern hält nie 30, 35, 50 oder gar 60 Jahre. Wer so etwas behauptet, hat entweder keinen Kontakt zur Basis oder verkennt bewusst die grossen Finale antreten. Was sie dem Publikum bieten, sind musikalische Höchstleistungen – nicht nur in Sachen Technik, sondern auch in Sachen Musikalität. Denn Letztere gewichtet die fünfköpfige Jury zusammen mit der Ausstrahlung in der Reife im Final besonders stark. Die Kategorien Die Finalisten habe sich zuvor in den folgenden Instrumentalkategorien als Sieger qualifizieren müssen: Querflöte, Klarinette, Oboe, Saxophon, Fagott, Cornet/Trompete/Flügelhorn, Waldhorn, Es-Althorn, Tenorhorn/Euphonium/ Bariton, Posaune sowie Tuba. Beim Wettspiel der Ensembles gibts in diesem Jahr zwei Kategorien: Blechbläser-Ensembles (gemischt in beliebiger Besetzung mit drei bis zehn Auftretenden, davon maxi- Tatsachen, die mit ein Grund sind, dass unsere Vereine bisher überlebt haben und auch in Zukunft überleben werden. Deshalb freue ich mich aufrichtig über jeden neuen Veteranen. Sie sind mir und meinen Musikkameradinnen und Musikkameraden in allen Teilen ein Vorbild. Kaspar Grossmann, MG Allmendingen/Thun Kritik zum Kantonalen Musikfest in Uzwil Als direkt betroffener Dirigent eines 3.-Klass-Vereins erlaube ich mir einen kritischen Rückblick zum vergangenen Fest. Ich gehe dabei davon aus, dass wir uns als FreizeitmusikantInnen mit einer gesunden mal drei Begleitinstrumente) und Holzbläser-Ensembles (in beliebiger Besetzung mit drei bis zehn Bläsern, davon maximal drei Begleitinstrumente; die Mitwirkung von Waldhörnern ist gestattet). Die bereits seit Jahren bewährten Lokalitäten in Langenthal stehen auch dieses Jahr wieder zur Verfügung: katholisches Kirchgemeindehaus, Zwinglihaus, Schulhaus Hard, Mittelschulen und Berufsschule. Alle Lokalitäten befinden sich nördlich des Bahnhofs Langenthal und liegen nur zehn Fussminuten auseinander. Die Vorträge beginnen um 8.30 Uhr. Der Final in der Aula der Mittelschulen ist auf 16.15 Uhr angesetzt. Weitere Informationen unter http://www.bkmv.ch 24 UNISONO 16 •2004 (pd ) Einstellung zu unserem Hobby bezeichnen. Kann es sein, dass die Verantwortlichen für die musikalische Bewertung über das Ziel hinaus schiessen? Braucht es tatsächlich fünf namhafte Experten, welche z.B. eine Darbietung eines 3.-Klass-Vereins beurteilen? Ist es sinnvoll, zwei dieser Meinungen als Streichresultate zu verwerfen? Meine Meinung ist klar: Die zusätzlichen Kosten für diese «Streichresultate» stehen in keinem Verhältnis zum Ertrag. Rechnen Sie selber, 15 statt 9 Personen in den Jurys (total 30 Jurymitglieder für die Wettspiele), und dies pro Festtag. Zudem zeigen die Auswertungen, dass drei Experten durchaus in der Lage sind, kompetent zu beurteilen. Ich appelliere an die Verantwortlichen, haben Sie den Mut
zum Wechsel der eingeschlagenen Richtung. Sie ist nicht sinnvoll, führt zu höheren Kosten und in der Konsequenz zu noch weniger teilnehmenden Vereinen. Positiv haben meine MusikantInnen und ich die straffe Abwicklung des Wettspiels erlebt. Besonders gut hat sich aus meiner Sicht der Wechsel der Jury und das Verbleiben des Musikvereins im gleichen Lokal bewährt. Effizient und gut durchdacht. Bravo! Nach einem tollen Tag in Uzwil empfand ich den Gesamtchor als absoluten Tiefpunkt der Veranstaltung. Auch hier haben die Verantwortlichen unserer Sache keinen Gefallen getan. Angefangen bei der schwarz gekleideten Dirigentin, mangelhafter Beleuchtung bis zur falschen Stück- Blasmusik am Radio D R S DRS 1 Mittwoch, 1. September, 19.00–19.30 Fiirabigmusig Militärmusik-Parade mit Formationen aus aller Welt Redaktion: Kurt Brogli Montag, 6. September, 19.00–19.30 Fiirabigmusig Jugendmusiken des Kantons Schwyz und Vorschau auf 1. Schweizer Blasmusikfestival (10.–12. Sept. in Brunnen und Schwyz) Redaktion: Kurt Brogli Mittwoch, 8. September, 19.00–19.30 Fiirabigmusig Das «6. World Band Festival» steht vor der Tür. Vorschau aufs grösste Blasmusikfestival Europas DRS 2 Dienstag, 7. September, 22.35–24.00 Konzertante Blasmusik: Neue Blasorchestermusik aus Spanien: Banda Sinfonica La Artistica, Buñol, dir. Henrie Adams wahl war das wahrlich kein krönender Abschluss eines Festes. Weshalb hört man nicht mit einer begeisterten Welle der MusikantInnen? Die war Spitze! Ich hoffe sehr, dass meine Gedanken als aufbauende Kritik verstanden und bei der zuständigen Musikkommission des Verbandes diskutiert werden. Gerne erwarte ich (und andere) eine Stellungnahme dazu. Peter Salvisberg, Neukirch-Egnach Schweizer Radio DRS Kurt Brogli, Blasmusikredaktor Postfach, 8042 Zürich 20.–26. Sept. 2004 im KKL Luzern Redaktion: Kurt Brogli Montag, 13. September, 19.00–19.30 Fiirabigmusig 1. Schweizer Blasmusikfestival Live-Aufzeichnungen mit ausgewählten Formationen vom 10. bis 12. Sept. in Brunnen SZ (1. Teil) Redaktion: Kurt Brogli Mittwoch, 15. September, 19.00–19.30 Fiirabigmusig 1. Schweizer Blasmusikfestival Live-Aufzeichnungen mit ausgewählten Formationen vom 10. bis 12. Sept. in Brunnen SZ (2. Teil) Redaktion: Kurt Brogli Amando Blanquer: Entornos, Sinfonie für Blasinstrumente Ferrer Ferran: El Bosque Magico, Oboenkonzert Ferrer Ferran: La Passio de Christ, Sinfonie Nr. 2 (Redaktion: Urs Bamert) Benefizkonzerte 2004 zugunsten Swiss Army Big Band Leitung: Pepe Lienhard Blasmusik am Radio jeweils 19 – 20 Uhr Mittwoch, 1. September «Blasmusik» Donnerstag, 2. September «Faszination Brass» Sie hören eine Stunde mit Mnozil- Bras, das lustigste Blech der Welt. Samstag, 4. September «Dixieland» Montag, 6. September «Vorwärts Marsch» Fachredaktor: Ernst Lampert Das Heeresmusikkorps 10 aus Ulm unter Leitung von Oberstleutnant Wilhelm Bruckhaus und das Luftwaffenmusikkorps 1 aus Neubiberg b/München unter Leitung von Oberstleutnant Hans Orterer spielen zum flotten Abendständchen auf. Mittwoch, 8. September «Blasmusik» Varia SOS KINDERDORF Special Guests: Bonnie Jeanne Taylor und «Swing4you!» Dienstag, 21. September, 20 Uhr, Parktheater Grenchen Mittwoch, 22. September, 20 Uhr, Stadtsaal Zofingen Donnerstag, 23. September, 20 Uhr, Gasthof Kreuz, Jona Eintritte: Fr. 25.–, Fr. 15.– für Jugendliche bis 20 Jahre Unnummerierte Plätze Auskünfte und Vorverkauf: Schweizer Armeespiel, Kaserne, 3000 Bern 22, Tel. 031 324 78 21 , Fax 031 324 78 23, info@militaermusik.ch www.militaermusik.ch Bahnhofplatz 19, Postfach, 6440 Brunnen SZ Telefon 041 825 44 11, Fax 041 825 44 10 Internet: www.eviva.ch, E-Mail: eviva@eviva.ch Donnerstag, 9. September «Faszination Brass» Fachredaktorin: Ursula Walti Wir präsentieren ein musikalisches Portrait von Thomas Wyss, der am 11. September seinen 40. Geburtstag feiern kann. Samstag, 11. September «Big-Band-Melodien» Montag, 13. September «Vorwärts Marsch» Fachredaktor: Ernst Lampert Wir präsentieren ein festliches Platzkonzert mit dem Stabsmusikkorps aus St. Petersburg (Ltg.: Oberst Nikolai Ushapovsky) und dem Musikkorps des Hauptquartiers des Moskauer Militärbezirkes (Ltg.: Oberst Valery Khalilov). Mittwoch, 15. September «Blasmusik» UNISONO 16 •2004 25
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