LEBENSRÄUME - bei der Basalt-Actien-Gesellschaft
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Abb. 14: Der Kammmolch (Triturus cristata) gilt in weiten Teilen Bayerns als LEITART für die Wertbestimmung des Lebensraumes<br />
Steinbruch. (Foto: J. Fünfstück, LBV Archiv)<br />
sukzessionsstadien eine große Bedeutung, insbe-<br />
son<strong>der</strong>e für die vielfach gefährdeten Großschmetter-<br />
lingsarten (Leitart: Berghexe).<br />
Der erodierte Fels dient Mörtel- und Mauerbienen<br />
als Unterschlupf (Abb. 13). Gleichzeitig bilden Fels-<br />
vorsprünge und Nischen Brutplätze für seltene Vo-<br />
gelarten wie z. B. den Uhu.<br />
Abb. 15: Südlicher Blaupfeil (Orthetrum brunneum), (Foto: fotolia)<br />
Gewässer. Die besonnten Flachwasserzonen des<br />
nährstoffarmen, da grundwassergespeisten Sees<br />
mit nur geringem Fischbestand sowie weiterer klei-<br />
ner Gewässer in Kombination mit verschiedenen<br />
Sukzessionsstadien <strong>der</strong> Vegetation bieten vielen<br />
Amphibienarten Lebensraum. Wichtige Leitarten<br />
sind hier die Gelbbauchunke, die Kreuzkröte, die Ge-<br />
burtshelferkröte und <strong>der</strong> Kammmolch (Abb. 14).<br />
Bei den Libellenarten können sich aufgrund <strong>der</strong><br />
Fischarmut im Gewässer und <strong>der</strong> Ungestörtheit ne-<br />
ben den vielen z. T. gesichteten Allerweltsarten po-<br />
tenziell auch eher seltene Arten ansiedeln, z. B. Ge-<br />
bän<strong>der</strong>te Heidelibelle, Südlicher Blaupfeil (Abb. 15).