LEBENSRÄUME - bei der Basalt-Actien-Gesellschaft
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Abb. 5: Blick auf den Brutfelsen von Norden, dahinter <strong>der</strong> Tafelberg und die Westböschung. (Foto: Grope)<br />
Die dichteste Ausprägung ist zwischen Tafelberg und<br />
westlichem Rand des Steinbruches zu finden. Meist<br />
sind die Bestände jedoch lückig und/o<strong>der</strong> nicht be-<br />
son<strong>der</strong>s hochwüchsig. Die Übergänge zu stark ver-<br />
buschten Magerrasen o<strong>der</strong> zum stark verbuschten<br />
Offenbodenbereich sind fließend.<br />
An den Rän<strong>der</strong>n des Steinbruches und im Bereich<br />
<strong>der</strong> Zufahrt haben sich gemischte Laubholzbestände<br />
ausgebildet. Ein hoher Anteil von Birken und Wei-<br />
den kennzeichnet seinen teilweisen Pioniercharak-<br />
ter. Gleichzeitig werden die Bestände durch von den<br />
Rän<strong>der</strong>n zuwan<strong>der</strong>nde Laubbaumarten bereichert,<br />
wie z. B. Spitzahorn (Acer platanoides), Berg-Ahorn<br />
(Acer pseudoplatanus) und Stiel-Eiche (Quercus ro-<br />
bur).<br />
Entlang <strong>der</strong> oberen Steinbruchkanten wurden im<br />
Zuge <strong>der</strong> Renaturierung auf bis zu 100 m breiten<br />
Abb. 6: Abschirmung <strong>der</strong> Steinbruchkante (Foto: Aumüller)<br />
STEINBRUCH WOLFSHAGEN<br />
Streifen heimische Laubbaumarten z. B. Trauben-<br />
Eiche (Quercus petraea), Hain-Buche (Carpinus be-<br />
tulus), Rot-Buche (Fagus sylvatica), Winter-Linde<br />
(Tilia cordata), Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)<br />
und Eberesche (Sorbus aucuparia), angepflanzt.<br />
Zur Abschirmung des Steinbruchgeländes und <strong>der</strong><br />
Pflanzungen wurden zusätzlich dichte Strauchpflan-<br />
zungen mit Wildrosen (Rosa spec.), Sanddorn (Hip-<br />
pophae rhamnoides), Schlehe (Prunus spinosa), Ha-<br />
selnuss (Corylus avellana) und Brombeere (Rubus<br />
fruticosus agg.) vorgenommen. Dieser Gürtel und<br />
die umgebenden Waldflächen liefern das Samen-<br />
material für die zukünftige Gehölzentwicklung.<br />
Ein dichter Bestand von Gemeiner Esche (Fraxinus<br />
excelsior) befindet sich in <strong>der</strong> Mitte des Tafelberges,<br />
welcher im Tagebau als herausragendes geomor-<br />
phologisches Objekt belassen wurde.<br />
Im Steinbruch existieren drei Tümpelquellen: im<br />
Süden des Steinbruches und im nordwestlichen Be-<br />
reich. Um die <strong>bei</strong>den nördlichen Quellen haben sich<br />
kleine Stillgewässer gebildet; eine typische Feucht-<br />
vegetation mit Flatter-Binse (Juncus effusus) bzw.<br />
Gewöhnlicher Teichsimse (Schoenoplectus lacustris)<br />
ist jedoch nur gering ausgebildet.<br />
Kleine naturnahe Wasserläufe existieren ebenfalls<br />
im nördlichen und südlichen Teil des Steinbruches.<br />
Der Bach im nördlichen Bereich ist nur zeitwei-<br />
lig wasserführend. Eine typische bachbegleitende