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LEBENSRÄUME - bei der Basalt-Actien-Gesellschaft

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Abb. 9: Prächtig gefärbtes Männchen <strong>der</strong> Zauneidechse (Lacerta agilis) im Frühjahr (Foto: Robert Klein)<br />

benkraut dar. Etliche hun<strong>der</strong>t Exemplare dominieren<br />

für einige Wochen im Frühsommer die Blütenpracht<br />

dieses Standorts (Abb. 6).<br />

Der Wert des Lebensraums im Steinbruch Hinterplag<br />

lässt sich jedoch nicht nur am Vorkommen vieler<br />

Abb. 6: Bestand von Geflecktem Knabenkraut (Dactylorhiza maculata<br />

agg.) in <strong>der</strong> westlichen Steinbruchsohle (Foto: Paul Bergweiler)<br />

Arten <strong>der</strong> Roten Liste bemessen. Entscheidend ist<br />

vielmehr, dass <strong>der</strong> Steinbruch Hinterplag mit seinen<br />

unterschiedlichen Biotoptypen auf nur 4 ha 223 Ar-<br />

ten höherer Pflanzen beherbergt. Das sind praktisch<br />

ebenso viele, wie Claus Mückschel im Jahr 2000 im<br />

mehr als viermal so großen Steinbruch Hummels-<br />

berg (224 Arten, 17 ha) fand. Die Vielfalt auf kleinstem<br />

Raum ist also die eigentliche Beson<strong>der</strong>heit, womit<br />

letztlich auch die Schutzwürdigkeit des Steinbruchs<br />

begründet werden konnte.<br />

Reptilien. Als klassische wärmeliebende Arten ha-<br />

ben vor allem auch die Reptilien den Steinbruch als<br />

Abb. 7: Echtes Tausendgüldenkraut (Centaurium erythaceae), ein<br />

Enziangewächs und Heilpflanze des Jahres 2004, wächst an mehreren<br />

Standorten im Steinbruch. (Foto: Robert Klein)<br />

Lebensraum entdeckt. Drei Eidechsenarten, nämlich<br />

die Wald- o<strong>der</strong> Bergeidechse (Abb. 8), die Zaun-<br />

eidechse (Abb. 9) und die <strong>bei</strong>nlose Blindschleiche<br />

(Abb. 10), finden sich häufig im Gelände. In diesem<br />

Abb. 8: Wald- o<strong>der</strong> Bergeidechse (Zootoca vivipara), die als lebendgebärende<br />

Art jedoch auch kühlere Standorte besiedeln kann<br />

(Foto: Peter Schmidt)<br />

Beitrag sollen jedoch die Schlangen vorgestellt wer-<br />

den, die durch die Ringelnatter und die Schlingnatter<br />

vertreten sind.<br />

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