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Christus ist unser Friede - Conférence Mennonite Suisse

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Der Heilige Ge<strong>ist</strong> und das Wort Gottes befragen und bewegen uns nach<br />

wie vor. Das gilt für die reformierten und für die mennonitischen Kirchen<br />

genauso wie auch für die anderen Teile des Leibes Chr<strong>ist</strong>i. Gemeinsam<br />

sind wir geladen, Salz und Licht zu sein in der heutigen Gesellschaft,<br />

ohne die evangelische Botschaft durch <strong>unser</strong>e Spaltungen zu<br />

beeinträchtigen.<br />

In der Schweiz wie anderswo auch <strong>ist</strong> für Chr<strong>ist</strong>innen und Chr<strong>ist</strong>en unterschiedlicher<br />

Konfession eine Zeit angebrochen, wo die geschw<strong>ist</strong>erlichen<br />

Beziehungen stärker von Respekt und gegenseitiger Wertschätzung<br />

geprägt sind. Das heutige günstige Klima gestattet es, zuerst das<br />

zu betonen, was uns eint. Das <strong>ist</strong> eine Gnade und eine Chance für <strong>unser</strong>e<br />

Generation. Das, was uns trennt, verdient ebenfalls <strong>unser</strong>e Aufmerksamkeit,<br />

doch gilt es hier die Gründe dafür nicht ausser Acht zu lassen.<br />

Gewisse Unterschiede haben auch damit zu tun, dass <strong>unser</strong> Erkennen<br />

Stückwerk <strong>ist</strong> (1 Kor 13,9–12), wogegen andere Ausdruck besonderer<br />

Berufungen sind, die der richtigen Eingliederung in den Leib Chr<strong>ist</strong>i<br />

bedürfen.<br />

Jede Kirche <strong>ist</strong> eingeladen, ihre Treue zu <strong>Chr<strong>ist</strong>us</strong> und zu seinem Wort<br />

durch die ihr eigene Berufung, durch die Gesamtheit der sie auszeichnenden<br />

Gaben umzusetzen. Zugleich <strong>ist</strong> der Kern der evangelischen<br />

Botschaft ein Aufruf, von Liebe getragene Beziehungen aufzubauen, in<br />

Weiterführung des obersten Gebots des Herrn (Mt 22,34–40). Dadurch<br />

sind alle Kirchen aufgerufen, untereinander gehaltvolle Beziehungen<br />

zu entfalten.<br />

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