GESCHÄFTSBERICHT 2007 - GGG

1.3 Abschlussprüfer für das Jahr 2007
Für das Jahr 2007 wurde die Deutsche Baurevision Aktiengesellschaft
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Leipzig, zum Abschlussprüfer,
einschließlich des Konzernabschlusses, bestellt.
1.4 Gegenstand der Unternehmen
Die Aufgaben der GGG und ihrer Tochterunternehmen beinhalten
das Management der eigenen und der Treuhandbestände,
das Bauträgergeschäft und Dienstleistungen rund um
die Immobilie. Zudem sind die Aktivitäten der Unternehmen
darauf gerichtet, Gewerbestandorte zu entwickeln und zu vermarkten.
Darüber hinaus ist die GGG als Sanierungsträger für
die Stadt Chemnitz tätig.
Die Aktivitäten der GGG basieren u. a. auf einem gesellschaftsvertraglichen
Sozialauftrag. Danach hat die Gesellschaft
für breite Bevölkerungsschichten preiswerten Wohnraum
zur Verfügung zu stellen.
Der folgende Bericht geht sowohl auf die Aktivitäten der GGG
als auch der zum Konzern gehörenden Tochtergesellschaften ein.
2 Entwicklung der Branche
Die Immobilienwirtschaft blickt auf ein Jahr zurück, das geprägt
war durch sich veränderte demografische Strukturen
und zunehmende Globalisierung, welche sich in einer Vielzahl
grenzüberschreitender Immobilientransaktionen ausdrückt.
In der Wohnungswirtschaft bewirkt dies eine zunehmende
Professionalisierung der gesamten Branche. Dies zeigt sich vor
allem in verbesserten Service- und Produktangeboten und in
stadtumbaubedingten Angebotsanpassungsprozessen.
Parallel hierzu verändern sich die Wohnungsmärkte durch die
zunehmende Kapitalmarktorientierung. Die Globalisierung
wirkt hier wie ein Katalysator für den Wettbewerb.
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Das Unternehmen Unternehmensbericht Jahresabschluss
Lagebericht
Die GGG hat sich hierauf eingestellt und ein Unternehmenskonzept
2007 bis 2015 erstellt. In diesem werden Cash Floworientiert
bis 2015 die zu ergreifenden Maßnahmen festgeschrieben.
Auf dieser Grundlage werden Abweichungsanalysen erstellt
und entsprechende Gegensteuerungsmaßnahmen eingeleitet.
Die Bevölkerungszahl und der Bevölkerungsaufbau der Bundesrepublik
Deutschland wird sich durch verändertes Migrationsverhalten,
aber vor allem durch sich verschiebende demografische
Strukturen, in den nächsten Jahren gravierend
verändern. So wird die Bevölkerungsanzahl bis 2020 stark abnehmen
und gleichzeitig altern. Einige Regionen werden dabei
stärker betroffen sein als andere.
Chemnitz als eines der großen und bedeutenden Wirtschaftszentren
in der Mitte Deutschlands wird sich trotz eines zu erwartenden
Fachkräftemangels auf einen weiteren Bevölkerungsrückgang
einstellen müssen. Eigene Berechnungen zeigen
einen Rückgang bis 2015 auf 236.000 Einwohner an, wobei
kaum Wanderungsgewinne oder -verluste erwartet werden.
Auch der Bevölkerungsaufbau wird sich, wie schon im Bundesvergleich
beschrieben, nach oben verschieben, wie in der
Abbildung Seite 29 ersichtlich wird.
Nach einer Schätzung des Statistischen Bundesamtes dürfte
die Einwohnerzahl Deutschlands auch 2007 wieder gesunken
sein. Von Ende 2006 auf Ende 2007 wird mit einem Rückgang
von etwa 100.000 Personen auf 82,21 Millionen gerechnet. Im
Freistaat Sachsen reduzierte sich die Bevölkerung in 2007 um
ca. 28.500 Einwohner.
Die geschäftlichen Aktivitäten der Konzernunternehmen liegen
im Freistaat Sachsen und sind größtenteils auf das Stadtgebiet
von Chemnitz bezogen. Es ist deshalb von besonderem
Interesse, wie sich das Migrationsverhalten der Menschen, insbesondere
in Sachsen und in Chemnitz, darstellt.
In Chemnitz war die Einwohnerzahl auch im Jahr 2007 rückläufig.
In den letzten Jahren nahm die Anzahl der Bevölkerung
in Chemnitz kontinuierlich auf 242.885 Menschen ab. Im Jahr