GESCHÄFTSBERICHT 2007 - GGG

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Mio. EUR 17,4 vermindert werden (Vorjahr: Mio. EUR 21,7). Im Konzern betrug der Rückgang der Erlösschmälerungen der Sollmiete Mio. EUR 4,4, im Vergleich zum Vorjahr eine Reduzierung auf nunmehr Mio. EUR 18,1. Auch die monetäre Leerstandsquote über alle Sparten der GGG konnte auf 18,3 % (Vj.: 22,1 %) verbessert werden. Gleichfalls positiv entwickelte sich der Wohnungsleerstand der GGG, welcher im Jahr 2007 gegenüber dem Vorjahr um 1.281 Wohneinheiten (im Folgenden „WE“) auf 9.858 WE gesenkt werden konnte. Dennoch ergibt sich ein weiterer Rückgang der vermieteten Wohneinheiten um 547 (Vj.: 706) im Vergleich zum Vorjahr. Dieser negative Ergebniseffekt wurde durch eine zum 1. April 2007 wirksame Mieterhöhung deutlich abgemildert. Die Zustimmungsquote lag bei nahezu 100 %. Die damit einhergehende Umsatzerhöhung wird in den Folgeperioden noch stärker ergebniswirksam. Im Rahmen des weiter anhaltenden Stadtumbauprozesses baute die GGG im Jahr 2007 1.011 Wohnungen zurück. Aus diesem Grund, aber auch aus dem Verkauf von 811 Wohnund Gewerbeeinheiten reduzierten sich die Sollmieten im Geschäftsjahr 2007 um Mio. EUR 4,0 auf Mio. EUR 90,1. Um das Unternehmensergebnis transparenter darstellen zu 30 Das Unternehmen Unternehmensbericht Jahresabschluss Lagebericht können und bestandskonkrete Entscheidungen noch effektiver zu treffen, wird das Unternehmensergebnis der GGG in Sparten aufgeteilt. In der Spartenbetrachtung beträgt die monetäre Leerstandsquote zum Stichtag 31. Dezember 2007 im sanierten Kernbestand 8,7 %. Das Ergebnis des Kernbestands zum 31. Dezember 2007 enthält Verluste der Tochtergesellschaften, mit denen ein Ergebnisabführungsvertrag besteht, in Höhe von Mio. EUR 1,3. Die Bewertungsmaßnahmen umfassen außerplanmäßige Abschreibungen sowie Zuschreibungen auf Grundstücke des Anlage- und Umlaufvermögens sowie die Ergebnisse aus der Bewertung von Finanzanlagen. 3.1.2 Entwicklung der Ertragslage Die GGG erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2007 einen Jahresüberschuss in Höhe von TEUR 107,8 (Vj.: Mio. EUR -47,0). Die unternehmenseigenen Zielstellungen laut Unternehmenskonzept (Mio. EUR 4,6) wurden nicht erreicht, da außerplanmäßige Abschreibungen vorgenommen werden mussten (siehe Pkt. 3.1.2.3. in diesem Lagebericht). Dies spiegelt sich ausschließlich in der Gewinn- und Verlustrechnung wider und ist nicht liquiditätswirksam. Die Höhe der liquiden Mittel lag am 31. Dezember 2007 um ca. Mio. EUR 13,5 über den Planansätzen. Ausson- Verwer- Stadt- Aufgliederung Kern- derungs- WEG- tungs- umbau nach Sparten Einheit Gesamt bestand bestand Bestand bestand bis 2010 Anzahl der Wohneinheiten WE 32.139 21.558 1.399 1.280 1.119 6.783 Wohnfläche m 2 1.773.579 1.211.574 81.545 71.347 66.948 342.165 davon Leerstand m 2 544.058 188.493 75.100 6.238 58.457 215.770 Umsatz TEUR 101.377 84.582 528 5.469 1.821 8.977 Operatives Ergebnis TEUR 5.580 1.445 -618 2.680 2.235 -162 Bewertungsmaßnahmen TEUR -5.472 -11.224 -210 3.854 -152 2.260 Jahresüberschuss/-fehlbetrag TEUR 108 -9.779 -828 6.534 2.083 2.098
Das Konzernjahresergebnis beträgt im Geschäftsjahr 2007 TEUR 956,7 (Vj.: Mio. EUR -47,3). Das GGG-Jahresergebnis, welches das Konzernergebnis maßgeblich bestimmt, wurde dabei von im Weiteren beschriebenen wesentlichen Faktoren beeinflusst. 1. Kontinuierliche Ergebnisverbesserung durch den Einsatz von operativen Bestandsmanagementinstrumenten Die GGG hat seit 2005 ein komplexes selbst entwickeltes Bestandsmanagement-Instrument im Einsatz, welches die operative Steuerung der Bestände gewährleistet. Durch dieses Instrument wurden die Objektergebnisse deutlich verbessert und u. a. ein zielgerichteter Finanzmitteleinsatz ermöglicht. Die Instandhaltungsaufwendungen können somit gesteuert und zielgerichtet eingesetzt werden und die Ertragskraft der Objekte durch weitergehende Maßnahmen noch gesteigert werden. In den Kernwohnungsbestand wurden 86,23 % der Instandhaltungskosten investiert. Auf den Quadratmeter Wohnfläche betrachtet ergibt das einen Wert von EUR 6,93 pro Jahr. 2. Aufwendungen aus Verlustübernahme Infolge der Verpflichtung der GGG, die Jahresfehlbeträge der Tochtergesellschaften auszugleichen, wirkt sich die Verschiebung des Baubeginns des Kaufhauses SCHOCKEN nach 2008 negativ auf das Ergebnis der GGG aus, da die entstandenen Aufwendungen in der Gesellschaft nicht aktiviert werden konnten und somit der Jahresfehlbetrag in Höhe von Mio. EUR 0,6 übernommen werden muss. Des Weiteren müssen ungeplante Verluste der Röhrsdorfer Wohnungsbauförderungsgesellschaft mbH in Höhe von ca. Mio. EUR 0,4 verkraftet werden. Um dies für die Folgejahre auszuschließen, wurde ein Konsolidierungskonzept in Auftrag gegeben. 3. Weitere Aspekte der Entwicklung der Ertragslage Der Konzern erwirtschaftete in 2007 Umsätze in Höhe von Mio. EUR 109,6 (GGG: Mio. EUR 101,4) – im Vergleich zum Vorjahr eine Abnahme von Mio. EUR 14,8 im Konzern. Davon entfallen Mio. EUR 107,6 (GGG: Mio. EUR 99,8) auf Umsatzerlöse aus der Hausbewirtschaftung und Mio. EUR 1,0 (GGG: Mio. EUR 0,8) auf Erlöse aus dem Verkauf von Grundstücken des Umlaufvermögens. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit beläuft sich auf Mio. EUR 1,4 (GGG: Mio. EUR 0,5) – im Vergleich zum Vorjahr eine Verbesserung um Mio. EUR 47,0 im Konzern. Unter Berücksichtigung der Sonstigen Steuern in Höhe von Mio. EUR -0,4 (GGG: Mio. EUR -0,4) und des Außerordentlichen Ergebnisses von TEUR 24 ergibt sich ein Jahresüberschuss in Höhe von Mio. EUR 1,0 (GGG: Mio. EUR 0,1). In 2007 wurden außerplanmäßige Abschreibungen in Höhe von Mio. EUR 17,0 (Vj.: Mio. EUR 46,0) vorgenommen. Dem stehen Zuschreibungen in Höhe von Mio. EUR 7,9 für das Anlagevermögen und Mio. EUR 5,1 im Umlaufvermögen gegenüber. Zur Verdeutlichung der Ertragslage des Konzerns und der Konzern-Muttergesellschaft wird das Jahresergebnis nachfolgend in das Betriebsergebnis, das Finanzergebnis sowie das neutrale Ergebnis aufgegliedert (Übersicht Seite 32). Das Betriebsergebnis berücksichtigt die aus dem operativen Geschäft resultierenden Erlöse und Aufwendungen und das Zinsergebnis. Das Finanzergebnis umfasst das Ergebnis aus Finanzanlagen und das der Verlustübernahmen von Tochtergesellschaften. Im Neutralen/Außerordentlichen Ergebnis werden periodenfremde und einmalige Aufwendungen und Erträge wie Entlastungsbeträge nach § 6 a AHG, das außerordentliche Ergebnis und außerplanmäßige Abschreibungen ausgewiesen. Auffällig ist hierbei, dass sich die Teilergebnisse der GGG mit Ausnahme des Finanzergebnisses deutlich gegenüber dem Vorjahr verbesserten. 31
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