Juli 2008 - Georg-Schlesinger-Schule
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Juli 2008 - Georg-Schlesinger-Schule
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Profilmerkmal 1: Unterrichtsorganisation<br />
Intensive Nutzung der Lehr- und Lernzeit (1.1)<br />
(Bewertung B - eher stark ausgeprägt)<br />
1<br />
In knapp 40 der 73 besuchten Unterrichtssequenzen konnte die intensive Nutzung der Lehr- und<br />
Lernzeit deutlich und in weiteren 14 in überwiegenden Teilen beobachtet werden. Hierbei brachten<br />
die Lehrkräfte durch eigenes Handeln zum Ausdruck, dass die Unterrichtszeit wertvoll ist. Der Unterricht<br />
wurde pünktlich begonnen und der Anteil an Warte- und Leerlaufzeiten für die Schülerinnen<br />
und Schüler war gering. In 19 Sequenzen war dies eher nicht der Fall.<br />
Schaffung von fördernden Lern- und Arbeitsbedingungen (1.2)<br />
(Bewertung A - stark ausgeprägt)<br />
Die funktionale Gestaltung der Klassenräume, das Mobiliar sowie die Anordnung und Bereitstellung<br />
der Lehr- und Lernmaterialien förderten in 95,9 % der Unterrichtssequenzen ein konzentriertes Arbeiten.<br />
Profilmerkmal 2: Unterrichtsprozess<br />
Förderung von Selbstvertrauen und Selbstständigkeit (2.1)<br />
(Bewertung B - eher stark ausgeprägt)<br />
Selbstvertrauen und Selbstständigkeit der Schülerinnen und Schüler wurden in fast 18 % des Unterrichts<br />
deutlich erkennbar und in mehr als 45 % ansatzweise gefördert. Die Lehrkräfte ermunterten<br />
hier die Lernenden zur aktiven Beteiligung am Unterricht und zur Aufgabenübernahme. Oft wurden<br />
in diesen Stunden die Eigeninitiative, Leistungsbereitschaft sowie die Fähigkeit und Bereitschaft zur<br />
Einschätzung der eigenen Stärken und Schwächen gefördert. In 31,5 % der beobachteten Sequenzen<br />
förderten die Lehrkräfte kaum die Eigeninitiative und Kreativität der Jugendlichen im Unterricht und<br />
in 5,5 % konnte diese Förderung nicht festgestellt werden.<br />
Förderung fachlicher und überfachlicher Kompetenzen (2.2)<br />
(Bewertung B - eher stark ausgeprägt)<br />
In über 86 % der beobachteten Unterrichtssequenzen wurden deutlich fachliche Kompetenzen der<br />
Schülerinnen und Schüler gefördert. Eine darüber hinaus gehende Förderung überfachlicher Kompetenzen<br />
(z. B. Methodenkompetenzen) konnte im Unterrichtshandeln der Lehrkräfte in 20,5 % der<br />
Sequenzen beobachtet werden.<br />
Schüler- und themenorientierte Methodenwahl (2.3)<br />
(Bewertung C - eher schwach ausgeprägt)<br />
Der Unterricht wurde von den Lehrkräften der <strong>Georg</strong>-<strong>Schlesinger</strong>-<strong>Schule</strong> in etwas mehr als der Hälfte<br />
des gesehenen Unterrichts schüler- und themenorientiert gestaltet. In 26 % der beobachteten Unterrichtssequenzen<br />
war dies deutlich und in knapp 29 % in Ansätzen erkennbar. Die Methodenwahl<br />
war jedoch in mehr als 45 % der Sequenzen wenig abwechslungsreich, anwendungsbezogene Aufgaben<br />
wurden von den Lehrkräften hier selten eingesetzt.<br />
Innere Differenzierung (2.4)<br />
(Bewertung D - schwach ausgeprägt)<br />
Zielgerichtete Differenzierungsangebote und -maßnahmen sowohl für leistungsschwächere als auch<br />
für leistungsstärkere Schülerinnen und Schüler waren in nur einer beobachteten Unterrichtssequenz<br />
deutlich und in 15 Sequenzen teilweise sichtbar. Meist waren die Arbeitsaufträge - in Form von Arbeitsblättern<br />
oder Aufgaben aus dem Lehrbuch - für alle Lernenden gleich. Individuelle Lernwege<br />
sowie unterschiedliche Möglichkeiten des Lernzugangs (z. B. durch einen vielfältigen Medieneinsatz)<br />
BERICHT ZUR INSPEKTION DER GEORG-SCHLESINGER SCHULE Seite 11/11