Juli 2008 - Georg-Schlesinger-Schule

Georg-Schlesinger-Schule • Kühleweinstraße 5 • 13409 Berlin
An die
Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung
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über
Sen BWF II A 15
Sehr geehrte Frau Schmidt,
Sehr geehrter Herr Nitsche,
Oberstufenzentrum
Maschinen- und Fertigungstechnik
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Fax: +49(0)30-497906-11
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Berlin, den 16.07.2008
wir begrüßen das Verfahren zur Schulinspektion und die damit verbundenen Impulse für eine
Entwicklung der Berliner Schulen. So sind in dem für die Georg-Schlesinger-Schule vorliegenden
Bericht Aspekte aufgeführt, die einer gemeinsamen Bewertung mit SchülerInnen und
MitarbeiterInnen bedürfen und wichtige Hinweise für unseren Entwicklungsbedarf geben.
Leider gibt es aber auch Punkte, die uns als nicht angemessen erscheinen und die sowohl
vom Verfahren als auch vom Inhalt her nicht mit den Verfahrensvorgaben im Handbuch zur
Inspektionen stimmig sind.
Unsere Absicht ist es nicht, die Arbeit des Inspektionsteams zu schmälern. Uns gilt es aber
deutlich zu machen, dass wir wesentliche, insbesondere die schulaufsichtliche Arbeit betreffende
Aspekte, nicht hinreichend berücksichtigt finden. So mussten wir feststellen, dass der
vorläufige Inspektionsbericht schon in seiner Rohfassung der Schulaufsicht zur Kenntnis
gebracht wurde. Dies erscheint uns besonders unangemessen, da eine Reihe notwendiger
Korrekturen von uns eingebracht worden sind, die nachträglich – zum Teil erst nach der Präsentation
des Berichtes am 08.07.2008 – vorgenommen wurden. Erst heute ist der abschießende
Bericht bei uns eingegangen.
Friktionen sind auch bei der Präsentation des Berichtes in der Form aufgetreten, da wir weiterhin
feststellen mussten, dass alle wesentlichen Unterlagen entsprechend dem o.a. Handbuch
und dem Vorgespräch dem Inspektionsteam zur Verfügung standen, aber Nachfragen
nach eventuell noch benötigten Informationen nicht statt gefunden haben, so dass uns Verfahrensfehler
im Sinne der Rahmengeschäftsordnung pauschal vorgeworfen wurden, was
wir als unhaltbar zurückweisen müssen. Besonders hat uns der Vorwurf getroffen, dass die
Schule im Umgang mit antidemokratischen Verhaltensweisen und Symbolen Defizite aufweisen
soll.
Wir gehen davon aus, dass wir die Gelegenheit erhalten, zentrale Aussagen des Inspektionsberichtes
mit Ihnen zu klären und im Gespräch Anregungen sowie Konzepte für eine
konstruktive Entwicklung der Georg-Schlesinger-Schule auszutauschen.
Mit freundlichen Grüßen
B. Bleiber