Juli 2008 - Georg-Schlesinger-Schule
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Juli 2008 - Georg-Schlesinger-Schule
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Leistungsanforderungen und Leistungsbewertungen (2.3)<br />
(Bewertung C - eher schwach ausgeprägt)<br />
1<br />
Die Beobachtung aus den Unterrichtsbesuchen, dass die Leistungsanforderungen den Schülerinnen<br />
und Schülern nicht immer bekannt waren, bestätigte die Schülerschaft im entsprechenden Interview<br />
teilweise. Die an sie herangetragenen und von ihnen registrierten Anforderungen empfanden sie in<br />
der Hauptsache als herausfordernd und erfüllbar. Es wurde jedoch auch dargestellt, dass die Anforderungen<br />
für leistungsstarke Schülerinnen und Schüler oft zu gering und für die leistungsschwachen<br />
wieder zu hoch seien. Sie bestätigten auch die Beobachtungen des Inspektionsteams im Unterricht,<br />
dass meist keine individuell differenzierten Leistungsanforderungen gestellt werden. Sie wussten, wie<br />
ihre schriftlichen Leistungen bewertet werden, konnten aber zur Bewertung der mündlichen Leistungen<br />
keine Angaben machen.<br />
Aus den vorgelegten Unterlagen geht hervor, dass die <strong>Georg</strong>-<strong>Schlesinger</strong>-<strong>Schule</strong> keine aktuellen von<br />
den Abteilungskonferenzen oder der Gesamtkonferenz verabschiedeten Beschlüsse zu Grundsätzen<br />
der Leistungsbewertung hat. Dies wurde im Schulleiterinterview bestätigt. In den meisten Fächern<br />
liegen diesbezüglich keine konkreten oder aktuellen Beschlüsse vor.<br />
Aus den eingesehenen Dokumenten war nicht zu erlesen, wie die Ergebnisse der Leistungsüberprüfungen<br />
und Prüfungsarbeiten in der <strong>Schule</strong> kommuniziert werden. In den Interviews wurde deutlich,<br />
dass Lehrkräfte teilweise diese Ergebnisse mit den Schülerinnen und Schülern besprechen, sie aber<br />
nicht in den schulischen Gremien diskutiert oder analysiert werden.<br />
Nach Aussage der Schülerinnen und Schüler der <strong>Georg</strong>-<strong>Schlesinger</strong>-<strong>Schule</strong> erhalten sie individuelle<br />
Leistungsrückmeldungen. Auf Möglichkeiten zur weiteren Lernentwicklung wird nach Einschätzung<br />
der Schülerinnen und Schüler nicht hingewiesen.<br />
Schülerunterstützung und -förderung im Lernprozess (2.4)<br />
(Bewertung C - eher schwach ausgeprägt)<br />
An den Wänden der Klassen- und Fachräume werden so gut wie keine Schülerarbeiten dokumentiert<br />
und präsentiert. Die Ausstattung und Einrichtung der Räume ermöglicht jedoch konzentriertes Arbeiten.<br />
Durch die Mensa und das angebotene Mittagessen werden Aspekte der Gesundheitsförderung in<br />
der Organisation des Schultages berücksichtigt.<br />
Eine systematische Förderung von leistungsschwächeren und leistungsstärkeren Schülerinnen und<br />
Schülern gibt es an der <strong>Georg</strong>-<strong>Schlesinger</strong>-<strong>Schule</strong> nicht.<br />
Jugendliche mit besonderen Begabungen erhalten an der <strong>Georg</strong>-<strong>Schlesinger</strong>-<strong>Schule</strong> keine besondere<br />
Förderung.<br />
Im Rahmen von Lehrersprechstunden werden Lernstandsgespräche für Schülerinnen und Schüler angeboten.<br />
Es gibt außer in der gymnasialen Oberstufe keine schriftlichen Bildungsvereinbarungen.<br />
Qualitätsbereich 3: Schulkultur<br />
Beteiligung der Schülerinnen und Schüler (3.3)<br />
(Bewertung C - eher schwach ausgeprägt)<br />
Die <strong>Georg</strong>-<strong>Schlesinger</strong>-<strong>Schule</strong> hat eine Schülervertretung, deren Arbeit von den Lehrkräften, Abteilungsleitern,<br />
Schülerinnen und Schülern ernst genommen wird. Vom Schulleiter fühlt sich die Schülervertretung<br />
bei der Wahrnehmung der Interessen der Schülerschaft jedoch nicht unterstützt. So gibt<br />
es weder regelmäßige Treffen mit der Schulleitung noch einen aus der Sicht der Schülervertretung<br />
angemessenen Raum für ihre Arbeit. Die Schülervertretung trifft sich aus diesem Grund außerhalb<br />
der <strong>Schule</strong>.<br />
Bei Problemen wenden sich die Schülerinnen und Schüler an die Abteilungsleiter. Sie äußerten im<br />
Interview, dass man ihnen zuhöre, dass sich aber danach nichts ändere.<br />
BERICHT ZUR INSPEKTION DER GEORG-SCHLESINGER SCHULE Seite 19/19