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Juli 2008 - Georg-Schlesinger-Schule

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geschoss widerspricht in Teilen dem Erziehungsauftrag des § 1 des Schulgesetzes für Berlin, der die<br />

Heranbildung von Persönlichkeiten fordert, „welche fähig sind, der Ideologie des Nationalsozialismus<br />

und allen anderen zur Gewaltherrschaft strebenden politischen Lehren entschieden entgegenzutreten...“.<br />

So ist zum Beispiel eine Stelltafel mit „Jugend nach dem verlorenen Krieg“ überschrieben und an<br />

anderer Stelle werden NS-Symbole unkommentiert dargestellt.<br />

Schulleitungshandeln und Qualitätsmanagement (4.2)<br />

(Bewertung C - eher schwach ausgeprägt)<br />

In den Gesprächen mit den Schulleitungsmitgliedern und mit dem pädagogischen Personal wurde<br />

festgestellt, dass der Schulleiter sich nicht hinreichend und zielgerichtet um die Erstellung bzw. Weiterentwicklung<br />

des Schulprogramms kümmert. Ein Qualitätsmanagement existiert nur in Ansätzen. Es<br />

sind zwar Ergebnisse aus externen Evaluationen vorhanden, die allerdings kaum ausgewertet wurden.<br />

Regelmäßige Erörterungen über <strong>Schule</strong>ntwicklungsvorhaben in den Gremien sind nicht belegt. Die<br />

<strong>Georg</strong>-<strong>Schlesinger</strong> <strong>Schule</strong> verfügt über einen ausgebildeten Evaluationsberater. Eine konstruktive Zusammenarbeit<br />

zwischen ihm und dem Kollegium findet nur in Ansätzen statt. Die Überlegungen zu<br />

internen Evaluationsvorhaben berücksichtigen kein Führungskräftefeedback. Alle Leitungsmitglieder<br />

und auch die anderen Funktionsträger der <strong>Georg</strong>-<strong>Schlesinger</strong>-<strong>Schule</strong> sind weitestgehend über den<br />

Stand der Arbeit am Schulprogramm informiert.<br />

Es gibt seit September 2006 einen Fortbildungsbeauftragten an der <strong>Georg</strong>-<strong>Schlesinger</strong> <strong>Schule</strong>, der die<br />

fachliche Fortbildung des Kollegiums erfragt und organisiert.<br />

Die Schülervertretung fühlt sich in ihren Angelegenheiten und bei ihrer Interessenwahrnehmung nur<br />

unzureichend durch die Schulleitung unterstützt. Sie fordert seit längerer Zeit einen zentralen SV-<br />

Raum. Die Schulleitung hat zu diesem Zweck Baumaßnahmen in der ehemaligen Cafeteria beantragt.<br />

Aufgaben und Verantwortlichkeiten sind innerhalb der Abteilungsleitungen und der erweiterten<br />

Schulleitung verteilt und eindeutig festgelegt. In den Konferenzprotokollordnern, die dem Inspektionsteam<br />

vorgelegt wurden, fanden sich die Einladungen zu den Konferenzen, aber teilweise keine<br />

Protokolle.<br />

Verwaltungs- und Ressourcenmanagement (4.3)<br />

(Bewertung B - eher stark ausgeprägt)<br />

Die <strong>Georg</strong>-<strong>Schlesinger</strong>-<strong>Schule</strong> verfügt über einen eigenen Verwaltungsbeauftragten, der für den Einkauf<br />

und die Beschaffung von Lehr- und Lernmitteln zuständig ist. Das war für das Inspektionsteam<br />

Anlass, dieses Qualitätsmerkmal mit in die Bewertung aufzunehmen.<br />

Die Buchung der Bezahlung über Profiskal erfolgt nicht vor Ort. Ausgaben für die jeweiligen Haushaltsjahre<br />

werden auf Vorschlag des Haushaltsausschusses von der Schulkonferenz beschlossen. In<br />

den Haushaltsausschuss hat die Schulkonferenz die Schulleitung, die Abteilungsleiter, vier Mitglieder<br />

der Abteilungskonferenz, die Fachbereichsleiter und Fachleiter, zwei Schülervertreter, den Technischen<br />

Leiter und den Verwaltungsbeauftragten als Mitglieder gewählt. Der Lernmitteleinsatz erfolgt abteilungsübergreifend.<br />

Im Interview bestätigte der Verwaltungsbeauftragte, dass die <strong>Schule</strong> in vielen<br />

Bereichen von den Vorräten früherer Jahre zehrt, in denen die Schülerzahlen an der <strong>Georg</strong>-<br />

<strong>Schlesinger</strong>-<strong>Schule</strong> wesentlich höher lagen und die Zuwendungen damit auch größer waren. Als<br />

Problem wird von vielen Beteiligten die teilweise veraltete technische Ausstattung der <strong>Schule</strong> gesehen,<br />

die noch aus der Grundausstattung stammt und demzufolge mindestens 25 Jahre alt ist. In den<br />

vergangenen Jahren (2004/2005) erhielt die <strong>Schule</strong> insgesamt 285.000,00 an GA-Mitteln (Mittel für<br />

Gemeinschaftsaufgaben der Länder) und im Jahre 2007 wurde ein Rechnerraum im Rahmen von<br />

Schwerpunktmaßnahmen für IuK-Mittel (Information und Kommunikation) mit neuen Rechnern ausgestattet.<br />

Die Schwerpunkte des Schulprogramms enthalten keine Hinweise zur Verwendung des<br />

Schulbudgets.<br />

BERICHT ZUR INSPEKTION DER GEORG-SCHLESINGER SCHULE Seite 21/21

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