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Juli 2008 - Georg-Schlesinger-Schule

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waren kaum Bestandteile des gesehenen Unterrichts. Die Lehrkräfte registrierten Lernprobleme einzelner<br />

Schülerinnen und Schüler und gaben teilweise auch Rückmeldungen dazu.<br />

Sprachentwicklung/Sprach- und Kommunikationsförderung (2.5)<br />

(Bewertung C - eher schwach ausgeprägt)<br />

In 36 Unterrichtssequenzen beobachtete das Inspektionsteam, dass die Lehrkräfte durch eigenes Beispiel,<br />

durch die Schaffung von Sprechanlässen und die Unterstützung und Korrektur bei Formulierungsproblemen<br />

zur Förderung der Kommunikationsfähigkeit beitrugen.<br />

In 35 Sequenzen des besuchten Unterrichts war nicht zu erkennen, dass Schülerinnen und Schüler<br />

aufgefordert wurden, Vorgänge zu beschreiben oder sich aufeinander zu beziehen. Kommunikationspartner<br />

für die Schülerinnen und Schüler waren hier vor allem die Lehrkräfte.<br />

Selbstständiges Lernen (2.6)<br />

(Bewertung D - schwach ausgeprägt)<br />

In über 71 % des erfassten Unterrichts wurde keine oder kaum eine Lernsituation beobachtet, in der<br />

die Schülerinnen und Schüler Lernprozesse oder Unterrichtsabläufe eigenverantwortlich und selbstständig<br />

gestalten konnten. Deutliche Ansätze, die Selbstständigkeit der Lernenden bezüglich der<br />

Lernwege, der Entscheidung über Hilfsmittel und Methoden sowie der Informationsbeschaffung zu<br />

fördern, waren in sechs Unterrichtssequenzen erkennbar.<br />

Kooperatives Verhalten (2.7)<br />

(Bewertung C - eher schwach ausgeprägt)<br />

Der gezielte Einsatz von Partner- und Gruppenarbeitsformen sowie die akzentuierte Förderung von<br />

Teamkompetenzen konnte in 22 der 73 Unterrichtssequenzen beobachtet werden. In diesen Sequenzen<br />

fand jedoch eher eine organisierte Partnerarbeit statt, innerhalb derer jede Schülerin und jeder<br />

Schüler das eigene Aufgabenblatt bearbeitete.<br />

Frontal- und Einzelarbeitsphasen waren in 68 % des gesehenen Unterrichts die vorherrschenden Sozialformen.<br />

Grundsätzlich ist festzustellen, dass die Schülerinnen und Schüler in der Lage waren, sich<br />

untereinander auszutauschen und sich gegenseitig zu helfen. Ausdrücklich auf Kooperation angelegte<br />

Arbeitsphasen gab es wenig. In der überwiegenden Zahl der Lerngruppen war die Unterrichtsinteraktion<br />

auf die Lehrkraft orientiert.<br />

Möglichkeiten für Schüler/innen, eigene Lösungen zu entwickeln, darzulegen und zu reflektieren<br />

(2.8)<br />

(Bewertung C - eher schwach ausgeprägt)<br />

In 13 Sequenzen des Unterrichts erkannte das Inspektionsteam offene Fragestellungen. In weiteren<br />

17 gab es Ansätze, den Schülerinnen und Schülern unterschiedliche Lösungsansätze zu ermöglichen<br />

oder Fehleranalysen gezielt zu nutzen. In allen anderen Sequenzen waren die Fragen stark eingegrenzt.<br />

Entsprechend wenig Möglichkeiten, unterschiedliche Lösungswege zu verfolgen, konnten beobachtet<br />

werden.<br />

In wenigen Unterrichtssequenzen konnte das Inspektionsteam Möglichkeiten zum eigenständigen<br />

Entwickeln, Darlegen und Reflektieren von Lösungen beobachten. Im Werkstattunterricht hingegen<br />

wurden Gelegenheiten dazu genutzt.<br />

BERICHT ZUR INSPEKTION DER GEORG-SCHLESINGER SCHULE Seite 12/12

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