Jahresbericht 2008 - KIM - Soziale Arbeit eV
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Frauenwohngemeinschaft<br />
Seite10 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2008</strong> Salentinstr.9<br />
3. Allgemeine Daten/Belegungssituation<br />
10<br />
das Recht, mitzubestimmen, welche Gäste unser Haus<br />
besuchen dürfen und welche nicht. In der Praxis zeigt<br />
sich, dass die Mitbewohnerinnen im Fall eines Haus-<br />
verbotes in der Regel Verständnis dafür aufbringen.<br />
In der sozialtherapeutischen Frauenwohngemeinschaft wurden im Jahr <strong>2008</strong> insgesamt<br />
20 Frauen betreut.<br />
Mit den Kostenträgern wurden 3691 Pflegetage abgerechnet. Für den Teilbereich I<br />
(Hilfe nach §67 SGB XII) ergab sich eine Auslastung von 74,2%, im Teilbereich II<br />
(§53 SGB XII, §35a SGB XIII) erreichten wir 93,8%. Rechnerisch ergibt sich eine<br />
Jahresdurchschnittsbelegung von 84% (2007: 87,9%:).<br />
4. Anfragen<br />
Während des Jahres <strong>2008</strong> gab es insgesamt 41 Anfragen. Die Anzahl der Bewerbungen<br />
ist im Vergleich zum Vorjahr (39) in etwa gleich geblieben. Wir führen dieses<br />
hohe Anfrageninteresse auf die umfangreiche Öffentlichkeitsarbeit zurück, die wir<br />
im Rahmen der Konzeptionserweiterung in den letzten Jahren durchgeführt haben.<br />
40 Bewerberinnen (im Vorjahr 32) bekundeten ein ernsthaftes Interesse an einer<br />
Aufnahme, in dem sie einen Termin für ein Informationsgespräch vereinbarten.<br />
Vier Bewerberinnen sind zu dem vereinbarten Informationsgespräch nicht erschienen.<br />
Eine Bewerberin brach das Informationsgespräch ab und entschied sich spontan<br />
gegen eine Aufnahme. Bei zwei Bewerberinnen steht das Informationsgespräch noch<br />
aus, da die Terminvereinbarungen in das neue Jahr gelegt werden mussten.<br />
Im Anschluss an das Informationsgespräch ergab sich folgendes detailliertes Bild:<br />
• eine Bewerberin entschied sich gegen eine Aufnahme in unserer Einrichtung.<br />
Ihr wurde bewusst, dass es für sie sinnvoll und möglich ist, auf familiäre<br />
Lösungen zurückzugreifen,<br />
• zwei Bewerberinnen wurden seitens der Einrichtung nicht zu einem Probewohnen<br />
eingeladen: bei der einen Bewerberin wurde für uns sofort deutlich,<br />
dass unser Haus nicht das für sie angemessene Setting anbietet, die<br />
andere Bewerberin hatte keinen stationären Hilfebedarf und wurde an eine<br />
Eheberatungsstelle weitervermittelt,<br />
• mit den verbliebenen 30 Bewerberinnen wurde ein 3-tägiges Probewohnen<br />
in unserer Einrichtung vereinbart.<br />
Probewohnen: wurde eingeführt als therapeutisches Instrument, um die Entscheidungsfindung<br />
zu unterstützen und Vertrauen aufzubauen. Die Schwellenängste der<br />
<strong>KIM</strong>–<strong>Soziale</strong> <strong>Arbeit</strong> e.V.