Jahresbericht 2008 - KIM - Soziale Arbeit eV

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Frauenwohngemeinschaft Seite26 Jahresbericht 2008 Salentinstr.9 26 • eine Bewohnerin wurde in eine Übernachtungsstelle vermittelt, • eine Bewohnerin lebte im Anschluss an den Maßnahmeabbruch in ungesicherten Verhältnissen bei Freunden, 9.4 Nachbetreuung Nachbetreuung wird in allen teilstationären und auch stationären Hilfeformen des Vereins KIM-Soziale Arbeit angeboten. Die ambulante Hilfe dient der weiteren Verselbständigung und sichert den Erfolg der vorhergehenden Maßnahme. Sie kann auch zur Verkürzung der (teil-)stationären Maßnahme genutzt werden. Im Interesse des Hilfeempfängers wird der ambulante Hilfeverlauf in enger Zusammenarbeit mit den SozialarbeiterInnen der Frauen-Wohngemeinschaft gestaltet. Bei entsprechender personeller Kapazität kann die Hilfe auch durch MitarbeiterInnen der Frauen-WG erbracht werden. Das Hilfeangebot umfasst regelmäßige Hausbesuche, Beratungsgespräche und ggf. Kriseninterventionen. Die Nachbetreuung erstreckt sich in der Regel über einen Zeitraum von 6 Monaten und kann in begründeten Einzelfällen verlängert werden. Im Jahr 2008 kam es zu keiner Nachbetreuung durch uns, aber zwei Frauen wurden ins ambulant betreute Wohnen weitervermittelt und erhalten von dort Hilfen nach Abschluss der stationären Maßnahme. 10. MitarbeiterInnen Das Team besteht aus fünf Fachkräften: drei weibliche und ein männlicher Sozialarbeiter, die mit jeweils 30 bzw. 39 Wochenstunden tätig sind, sowie einer Krankenschwester mit umfassender psychiatrischer Berufserfahrung mit 19,25 Wochenstunden. Für die Verwaltungstätigkeit steht eine Verwaltungsfachkraft halbtags zur Verfügung. Seit der Konzepterweiterung 2006 konnten zwei Sozialarbeiterinnen eine Zusatzqualifikation zur Traumaberatung und –begleitung auf Grundlage der psychodynamischimaginativen Traumatherapie (PITT) erwerben. Ein Mitarbeiter hat eine gesprächstherapeutische Ausbildung und ergänzend im letzten Jahr seine Ausbildung zum Traumaberater nach ZPTN beendet, so dass das Team derzeit mit drei Fachkräften mit einer zusätzlichen Ausbildung im traumatherapeutischen Bereich besetzt ist. Eine Mitarbeiterin nahm an einem zweitägigen Seminar zum Thema: „Der Feind im Innern“ - .“Arbeit mit Täterintrojekten und täterloyalen Anteilen“ teil. Zwei weitere Mitarbeiter nahmen an der Fachtagung mit dem Thema „Grenzgang Menschen mit Persönlichkeitsstörungen“ sowie an der Fortbildungsmaßnahme „Psychotherapie posttraumatischer Störungen: Die EMDR-Methode“ teil. Des Weiteren wurde der Fachvortrag „Was tun bei Stalking und Gewalterfahrung?“ von einer Mitarbeiterin besucht. KIM–Soziale Arbeit e.V.
Frauenwohngemeinschaft Salentinstr. 9 Jahresbericht 2008 Seite 27 Darüber hinaus engagiert sich das Team der Frauenwohngemeinschaft, wie auch im letzten Jahr, in den Arbeitskreisen „Traumaversorgung“ und „Gewalt gegen Frauen“. Wie bereits in den vorangegangenen Jahren wurde das gesamte Team im Rahmen von hausinterner Trauma-Fortbildung und Teamberatung durch eine traumaspezifische Fachberatung mit fünf Wochenstunden tatkräftig unterstützt. Im letzten Jahr verließ uns unsere Mitarbeiterin Tanja Schmitz, um eine Arbeitsstelle in ihrer Heimatstadt anzunehmen. Für ihre gute und engagierte Mitarbeit möchten wir uns herzlich bedanken. Seit November wird diese Stelle von unserer neuen Kollegin Désirée Schreiner besetzt. Luzia Wünnerke Dipl. Sozialarbeiterin (Traumabegleiterin/PITT) 11. Öffentlichkeitsarbeit Christiane Muhs Dipl. Sozialarbeiterin (Traumabegleiterin/PITT) Bernd Dunstheimer Dipl. Sozialarbeiter (klientenzentr. Gesprächsführung, Traumabegleiter /ZPTN ) Désirée Schreiner Dipl.-Sozialarbeiterin Iris Falke Krankenschwester (m. Psychiatrieerfahrung) Die für uns relevante Fachöffentlichkeit wurde durch verschicken von Informationsmaterial sowie im Rahmen persönlicher Informationsgespräche über Zugangsmöglichkeiten und Konzeption der Frauenwohngemeinschaft (gem. §§ 67 und 53 SGB XII sowie § 41 ggf. in Verbindung mit § 35 SGB VIII) informiert. Unsere Internetseite (www.kim-paderborn.de) bietet allen Interessierten einen schnellen Überblick über die verschiedenen Einrichtungen und einen unkomplizierten Kontakt zu unserer Einrichtung. In 2008 nahm eine Mitarbeiterin an dem Arbeitskreis „Gewalt gegen Frauen“ und eine Mitarbeiterin an dem Arbeitskreis „Traumaversorgung“ teil. Hierbei handelt es sich um einen Zusammenschluss verschiedener Einrichtungen, die in ihrer Arbeit mit dem entsprechenden Thema konfrontiert sind und durch Vernetzung eine bessere Zusammenarbeit zugunsten ihrer Klientel erzielen. Im November 2008 war der Arbeitskreis „Gewalt gegen Frauen“ maßgeblich an der Gestaltung und Durchführung des politischen Frauenfrühstücks zum Thema „Paderborn sagt „Nein“ zu Gewalt gegen Frauen“ beteiligt. KIM-Soziale Arbeit e.V. 27
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