Jahresbericht 2008 - KIM - Soziale Arbeit eV

Frauenwohngemeinschaft
Seite24 Jahresbericht 2008 Salentinstr.9
8.4 Örtliche Beratungsstellen
In 2008 nahm keine Bewohnerin die Unterstützung der örtlichen Beratungsstellen in
Anspruch. Das war in den vergangenen Jahren anders, da viele Bewohnerinnen, insbesondere
bis Therapiebeginn, entsprechende Hilfen in Anspruch nahmen.
Da wir seit unserer Konzeptionsumstellung die Möglichkeit haben, Klientinnen an unsere
eigene externe Traumafachberaterin zu vermitteln, die unsere Bewohnerinnen
auch in der Einrichtung zu Beratungsterminen aufsucht, hat sich der Bedarf reduziert.
Es besteht aber weiterhin eine gute Zusammenarbeit mit den örtlichen Beratungsstellen,
insbesondere durch die Vernetzung über den Arbeitskreis „Gewalt gegen
Frauen“.
9. Ergebnisse und Wirkung der Hilfen
Im Jahr 2008 wurden insgesamt acht Hilfefälle beendet (wobei eine Bewohnerin im
Berichtszeitraum auszog, ihre Rückkehroption nutzte und zu einem späteren Zeitpunkt
erneut auszog).
9.1 Dauer der Hilfen
Die durchschnittliche Verweildauer der acht Klientinnen, die 2008 die Einrichtung
verließen, betrug 300 Tage (Vorjahr 249 Tage). Die niedrige durchschnittliche Verweildauer
ergibt sich daraus, dass drei Klientinnen mit den Anforderungen überfordert
waren oder nicht bereit waren, sich auf die Regeln der Hausgemeinschaft einzulassen.
Bei der Verteilung der Hilfedauer ergibt sich folgendes Bild:
7
6
5
4
3
2
1
0
24
0%
unter 1
Monat
14,29%
1-3
Monate
9.2 Auszugsgründe
Verweildauer 2007
28,57%
3-6
Monate
42,85%
7-12
Monate
12,29%
12-24
Monate
5
4
KIM–Soziale Arbeit e.V.
8
7
6
3
2
1
0
0%
unter 1
Monat
37,5%
1-3
Monate
Verw eildauer 2008
0%
3-6
Monate
12,5%
7-12
Monate
50%
12-24
Monate
0%
mehr
als 2
Jahre
Die Definition eines erfolgreichen Abschlusses der Maßnahme wird auf die individuellen
Ziele der Personen abgestimmt.
Bei Einzug wird ein Hilfeplan unter Berücksichtigung individueller Besonderheiten,
Interessen und Ziele sowie persönlicher Fähigkeiten und Ressourcen erarbeitet. Im