Jahresbericht 2008 - KIM - Soziale Arbeit eV
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Frauenwohngemeinschaft<br />
Seite20 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2008</strong> Salentinstr.9<br />
Im Jahr <strong>2008</strong> wurden von uns 20 junge Frauen betreut. Hiervon waren zehn Frauen<br />
zum Zeitpunkt ihres Einzuges arbeitslos, fünf weitere arbeitsunfähig. Von den arbeitslosen<br />
jungen Frauen konnten wir im Berichtszeitraum zwei Bewerberinnen erfolgreich<br />
in eine Ausbildungsstelle vermitteln.<br />
Eine junge Frau begann das Eingangsverfahren in der WfbM.<br />
Eine Frau befand sich zum Zeitpunkt der Aufnahme in Ausbildung. Auf Grund ihrer<br />
psychischen Verfassung musste sie die Ausbildung leider abbrechen, mit der Hoffnung,<br />
zu einem späteren Zeitpunkt wieder einsteigen zu können.<br />
Obwohl statistisch gesehen der Anteil der zum Stichtag arbeitslosen jungen Frauen<br />
bei acht liegt, muss hier differenziert werden:<br />
- von den acht jungen Frauen besuchten drei Frauen die hiesige <strong>Arbeit</strong>stherapie als<br />
sinnvolles tagesstrukturierendes Element und zur Überbrückung auf die im Folgejahr<br />
beginnenden beruflichen Maßnahmen, die bereits installiert wurden. (Leider sind zur<br />
Zeit insbesondere die Maßnahmen der beruflichen Rehabilitation mit sehr langen<br />
Wartezeiten verbunden).<br />
- Zwei weitere Frauen haben sich mit unserer Unterstützung in Schulen angemeldet,<br />
um ihre Schulabschlüsse nachzuholen und warten auf den Schulbeginn Februar 2009.<br />
- Lediglich mit drei jungen Frauen konnten wir keine berufliche Perspektive entwickeln,<br />
bei zwei Frauen auf dem Hintergrund der Kürze des Aufenthaltes. Die dritte<br />
Frau ist erst zum Ende des Berichtszeitraumes eingezogen und der Berufsfindungsprozess<br />
befindet sich noch in <strong>Arbeit</strong>.<br />
- Fünf Frauen waren zum Zeitpunkt der Aufnahme arbeitsunfähig. Eine der Frauen<br />
konnte von uns in eine Maßnahme der beruflichen Rehabilitation vermittelt werden.<br />
Eine andere besucht inzwischen ebenfalls das Eingangsverfahren der WfbM. Eine<br />
weitere junge Frau hat eine Maßnahme der beruflichen Rehabilitation in Aussicht, der<br />
Maßnahmebeginn fällt in das nächste Jahr. Z.Zt. nimmt sie stundenweise die hiesige<br />
<strong>Arbeit</strong>stherapie in Anspruch.<br />
Insbesondere bei Frauen, die zu Beginn der Betreuung noch arbeitsunfähig sind, ist<br />
es wichtig, zunächst im Rahmen individueller tagesstrukturierender Maßnahmen sowie<br />
flankierender medizinischer und therapeutischer Hilfen die Belastbarkeit zu verbessern<br />
und den Berufsfindungsprozess den Möglichkeiten der einzelnen Bewohnerin<br />
anzupassen.<br />
Die Bewohnerin, die zu Beginn der Betreuung bereits in der WfbM tätig war, konnte<br />
diese während des Berichtszeitraumes mit unserer Unterstützung fortführen. Die<br />
Bewohnerin, die zu Betreuungsbeginn Gelegenheitsjobs nachging, fand inzwischen eine<br />
stundenreduzierte <strong>Arbeit</strong>sstelle.<br />
Die beiden Bewohnerinnen, die zu uns kamen und sich bereits in Maßnahmen nach dem<br />
AfG befanden, konnten diese <strong>Arbeit</strong>stätigkeiten bis zum Stichtag oder Auszug fortführen.<br />
20<br />
<strong>KIM</strong>–<strong>Soziale</strong> <strong>Arbeit</strong> e.V.