Westfalen-Lippe - Knappschaft

Evaluationsbericht, Evaluation des DMP: "gut DABEI - Das Gesundheitsprogramm der Knappschaft" für Diabetes mellitus Typ 2 in Westfalen-Lippe
In Tabelle 3.4.3 wird untersucht, bei wie vielen Patienten bzw. welchem Anteil eine jährliche ophthalmologische Netzhautuntersuchung
erfolgte. Die Auswertungen erfolgen also nicht im üblichen Halbjahresbezug. Da die Angaben aus der Erstdokumentation
sich über einen unbekannten Zeitraum erstrecken, können die Angaben des Beitrittshalbjahres nicht für die
jährliche Betrachtungsweise verwendet werden. Der Jahresbezug wird folgendermaßen definiert: Eine jährliche Untersuchung
gilt als gegeben, wenn eine Untersuchung im zweiten und/oder dritten Halbjahr dokumentiert ist bzw. im im vierten und/oder
fünften Halbjahr, etc. Betrachtet werden dabei alle Versicherten, die jeweils in beiden Halbjahren Programmteilnehmer waren.
In Tabelle 3.4.3. wird unter „Patienten insgesamt“ zunächst die Patientenzahl der Restkohorte angegeben, d.h. derjenigen
Patienten, die im Berichtshalbjahr bzw. im Untersuchungsjahr (noch) Programmteilnehmer waren. Da eine jährliche Auswertung
vorgenommen werden soll, wird ausgewiesen, wie viele Patienten in der zweiten Hälfte des untersuchten Jahreszeitraumes
(zweites/drittes Halbjahr, viertes/fünftes Halbjahr, etc.) noch Programmteilnehmer waren. Patienten, die lediglich in der
ersten Jahreshälfte im Programm waren, werden nicht berücksichtigt. Anschließend wird dargestellt, wie viele der „auswertbaren“
Patienten bzw. welcher Anteil im interessierenden Jahreszeitraum (= aktuelles Halbjahrespaar) eine augenärztliche
Untersuchung erfolgte.
Bei der Interpretation der Tabelle ist zu beachten, dass es durch die 9. Risikostrukturausgleich-Änderungsverordnung zu einer
Änderung im Dokumentationsbogen kam, die keine direkte Vergleichbarkeit mehr zulässt. Gemäß den Kriterien des BVA sind
die Daten zu augenärztlichen Untersuchungen aus „alten“ und „neuen“ Dokumentationsbögen in einer gemeinsamen Zeile
darzustellen. Folglich sind bei der Interpretation der Tabellenzeile „mindestens einmal im Jahr untersucht (aktuelles und/oder
vorangegangenes Berichtshalbjahr)“ entsprechende Einschränkungen für die Vergleichbarkeit im Zeitverlauf gegeben.
Für den Berichtszeitraum vor der Änderung (Berichtshalbjahre bis einschließlich 2004-1) ist die Dokumentation „veranlasste
Funduskopien“ als neue ophthalmologische Netzhautuntersuchungen auszuweisen. Weitere, nicht ausgewiesene Dokumentationsmöglichkeiten
waren der Funduskopie-Status sowie die Einschätzung „Funduskopie nicht erforderlich“. Für den
Berichtszeitraum nach der Änderung (Berichtshalbjahre ab 2004-2) sind in der entsprechenden Tabellenzeile dokumentierte
„durchgeführte ophthalmologische Netzhautuntersuchungen“ auszuweisen. Weitere, nicht ausgewiesene Dokumentationsmöglichkeiten
zur Netzhautuntersuchung waren „nicht durchgeführt“ und „veranlasst“.
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