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Spiegel der Modernisierung - Landeskrankenhaus

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eine Aufgabe, die heute umgesetzt werden muss, um<br />

künftige Versorgungslücken zu vermeiden.«<br />

Die Medizin werde die vielfältigen Krankheiten und<br />

Behin<strong>der</strong>ungen des alternden Menschen nicht heilen<br />

können, sie könne aber mithelfen, im Alter mit den<br />

Krankheiten und ihren funktionellen Einschränkungen<br />

ein möglichst selbständiges, beschwerdearmes<br />

Leben zu führen, stellte <strong>der</strong> neue Chefarzt fest. Patienten<br />

seien Menschen nach einem Schlaganfall mit<br />

Hemiparese, Sprach- und Sprechstörungen und Einschränkungen<br />

in den Aktivitäten des täglichen Lebens,<br />

Menschen nach Operationen am Skelettsystem, wie<br />

nach Hüftfrakturen, Bandscheiben-Operationen o<strong>der</strong><br />

Amputationen, Menschen mit Parkinson-Syndrom und<br />

an<strong>der</strong>en neurologisch bedingten Einschränkungen.<br />

Dr. Jochen Heckmann absolvierte nach seinem<br />

Abitur 1979 zunächst ein Studium <strong>der</strong> katholischen<br />

Theologie und begann 1984 ein Medizinstudium an<br />

<strong>der</strong> Universität Mainz. Nach <strong>der</strong> Promotion 1991 arbeitete<br />

er als Arzt im Praktikum am Stadtkrankenhaus<br />

Rüsselsheim in <strong>der</strong> Fachabteilung Gastroentero-<br />

Die neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter <strong>der</strong> Geriatrischen<br />

Rehabilitation, in <strong>der</strong> Mitte (hintere Reihe) Chefarzt Dipl.-Theol.<br />

Dr. med. Jochen Hechmann<br />

logie und erhielt am 1. Juli 1993 seine Approbation<br />

als Arzt. Von 1993 bis 1998 war Heckmann als Assistenzarzt<br />

in <strong>der</strong> Gastroenterologie und als Funktionsoberarzt<br />

<strong>der</strong> Abteilung Geriatrie am Stadtkrankenhaus<br />

Rüsselsheim tätig. Im Februar 1998 legte er die Facharztprüfung<br />

im Fach »Innere Medizin« ab und absolvierte<br />

von April 1998 bis April 2000 die Weiterbildung<br />

»Klinische Geriatrie« an <strong>der</strong> Asklepios Paulinenklinik<br />

Wiesbaden. Dort arbeitete er bis jetzt als Oberarzt<br />

<strong>der</strong> Abteilung für Geriatrie und Rehabilitation.<br />

| Allgemeine Zeitung, 2. März 2001 π<br />

2001<br />

Psychisch kranke Mütter brauchen<br />

die Nähe zum Kind<br />

Rhein-Mosel-Fachklinik An<strong>der</strong>nach hat jetzt<br />

Bedarfslücke geschlossen<br />

Angebot <strong>der</strong> Mutter-Kind-Behandlung auf <strong>der</strong> Station Haus am<br />

Rennweg 6, Abteilung Allgemeinpsychiatrie und Psychotherapie <strong>der</strong><br />

Rhein-Mosel-Fachklinik An<strong>der</strong>nach<br />

Seit kurzem können psychisch kranke Frauen, die<br />

stationär behandelt werden müssen, gemeinsam mit<br />

ihren Säuglingen und Kleinkin<strong>der</strong>n in <strong>der</strong> Rhein-<br />

Mosel-Fachklinik (RMF) aufgenommen werden.<br />

»Gerade für Mütter mit psychischen Störungen<br />

besteht ein Versorgungsbedarf, <strong>der</strong> bisher von den<br />

psychiatrischen Kliniken im nördlichen Rheinland-<br />

Pfalz nicht gedeckt wurde. Manche Frau kann sich<br />

nicht angemessen behandeln lassen, weil die Betreuung<br />

ihres Kindes nicht gewährleistet ist o<strong>der</strong> weil sie<br />

die Trennung von ihrem Kind scheut«, sagt Dr. Stefan<br />

Elsner, Stv. Ärztlicher Direktor <strong>der</strong> RMF.<br />

In <strong>der</strong> An<strong>der</strong>nacher Fachklinik steht nun auf zwei<br />

offenen Stationen <strong>der</strong> Abteilung Allgemeinpsychiatrie<br />

und Psychotherapie je ein Zimmer zur Verfügung,<br />

in dem jeweils eine Mutter mit einem Kind wohnen<br />

kann. Die Kin<strong>der</strong> sollten nicht älter als fünf Jahre sein.<br />

Die notwendige Einrichtung, insbeson<strong>der</strong>e für die<br />

Säuglingspflege, sei vorhanden. Kin<strong>der</strong> im Alter von<br />

drei bis fünf Jahren würden bei Bedarf tagsüber in<br />

einem benachbarten Kin<strong>der</strong>garten betreut, so dass<br />

die Mütter sich verstärkt auf ihre Therapien konzentrieren<br />

könnten, heißt es. Beson<strong>der</strong>e Aufmerksamkeit<br />

werde den Frauen gewidmet, die kurz nach <strong>der</strong><br />

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