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marien hospital - zeitschrift - Marienhospital Stuttgart

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❚ Medizin<br />

Privatdozent<br />

Dr. Matthias Orth<br />

im neuen Blutabnahmeraum.<br />

Er wurde für ambulante<br />

Patienten<br />

eingerichtet, die<br />

ihre Blutwerte<br />

bestimmen lassen<br />

wollen<br />

8<br />

Schnell erfahren, ob man Gicht hat ...<br />

Marien<strong>hospital</strong>-Labor steht jetzt auch ambulanten Patienten für rasche Analysen offen<br />

Normalerweise geht man zum Hausarzt, wenn man krank ist. Vielleicht auch zum Orthopäden oder<br />

Kardiologen. Am Marien<strong>hospital</strong> gibt es jetzt eine neue Arztpraxis, von der bislang nur wenige Patienten<br />

wissen, wofür sie gut sein könnte. Die Rede ist von der „Praxis für Laboratoriumsmedizin“.<br />

Heinrich Z. hatte seit Tagen<br />

Schmerzen im großen Zeh.<br />

Schließlich fiel ihm das Gehen<br />

so schwer, dass er beschloss, einen Orthopäden<br />

aufzusuchen. Der röntgte den<br />

Zeh, erkannte aber auf dem Röntgenbild<br />

nicht die Schmerzursache. „Sie<br />

sollten einen Bluttest machen lassen,<br />

um herauszufinden, ob Ihr Harnsäurespiegel<br />

erhöht ist und Sie Gicht haben,<br />

denn daher könnten die Schmerzen<br />

auch kommen“, erklärte der Orthopäde<br />

dem Patienten. „Kann ich das Blut bei<br />

Ihnen untersuchen lassen?“ fragte<br />

Heinzrich Z. „Leider nein, dafür müs-<br />

<strong>marien</strong> 2/2007<br />

sen Sie zu Ihrem Hausarzt gehen“, erfuhr<br />

der Patient.<br />

Unkompliziert im Marien<strong>hospital</strong><br />

Heinrich Z. verließ die Arztpraxis und<br />

hatte ein Problem. Weil er erst seit<br />

zwei Jahren in <strong>Stuttgart</strong> wohnte und<br />

seither nicht krank gewesen war, hatte<br />

er nämlich gar keinen Hausarzt. Und<br />

für so einen kleinen Piekser extra einen<br />

suchen, dann womöglich lange in dessen<br />

Wartezimmer ausharren und auch<br />

noch 10 Euro Praxisgebühr bezahlen<br />

müssen? Heinrich Z. beschloss, erst<br />

mal abzuwarten, ob die Beschwerden<br />

im Zeh nicht von selbst verschwinden<br />

würden. Taten sie aber nicht. Heinrich<br />

Z. erzählte daher zwei Tage später einem<br />

Arbeitskollegen von seinem wehen<br />

Zeh. „Für die Blutabnahme musst<br />

Du doch gar nicht unbedingt zum<br />

Hausarzt“, sagte der, „geh doch einfach<br />

zum Marien<strong>hospital</strong>-Labor!“<br />

Der Arbeitskollege Heinrich Z.s<br />

hatte recht. Was in anderen Ländern<br />

längst ein Erfolgsmodell ist, soll nach<br />

dem Willen des Gesetzgebers jetzt<br />

auch in Deutschland geschehen: Der<br />

ambulante und stationäre Gesundheitsbereich<br />

sollen zusammenwachsen.<br />

Das Institut für Laboratoriumsmedizin. Es liegt am unteren Ende des Schimmelhüttenwegs (Adlerstraße 7), nur 80<br />

Meter hinter dem Marien<strong>hospital</strong>-Hauptgebäude. Hier befindet sich auch der Raum für die ambulante Blutabnahme

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